DE1801564C - Hydraulische Richtvorrichtung für einen oder mehrere Stempel eines Grubenausbauelementes - Google Patents

Hydraulische Richtvorrichtung für einen oder mehrere Stempel eines Grubenausbauelementes

Info

Publication number
DE1801564C
DE1801564C DE1801564C DE 1801564 C DE1801564 C DE 1801564C DE 1801564 C DE1801564 C DE 1801564C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
straightening device
piston
pressure
gear
piston gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl.-Ing.; Pelser-Berensberg Bernhard von; 4350 Recklinghausen Lubojatsky
Original Assignee
Becorit Grubenausbau Gmbh, 4350 Recklinghausen
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Richtvorrichtung tür einen oder mehrere Stempel eines Grubenuusbauelementes, die am Boden eines am Liegenden angeordneten Grundkastens gelenkig befestigt sind.und gemeinsam eine am Hangenden anliegende Kappenkonstruktion tragen, wobei zwischen einem oder mehreren der Stempel einerseits und einer Seitenwand des Grundkastens andererseits die hydraulische Richtvorrichtung zum Einrichten des oder der Stempel in eine bankrechte oder andere vorbestimmte Lage befestigt ist.
Derartige Richtvorrichtungen an selbstvorrückenden Grubenausbauelementen dienen dazu, die Stempel des Ausbauelementes während des Rückvorgangs, d. h. während die Stempel aus der Verspannung zwisehen Hangendem und Liegendem gelöst sind, in eine bestimmte Lage relativ zum Grundkasten zu bringen, an dem sie gelenkig befestigt sind. Diese gelenkige Verbindung zwischen Grundkasten und Stempel ist notwendig, damit die Stempel den starken ao Biegekräften ausweichen können, die durch Konvergenz zwischen Hangend- und Liegendfläche oder durch Schiebebewegungen des Hangenden verursacht werden können. Diese Biegekräfte würden die Stempel bzw. eine starre Verbindung zwischen Stempeln und Grundkasten in kurzer Zeit zerstören.
Zum Wiederemrichten von durch Konvergenz odei Schiebebewegungen aus ihrer Sollage relativ zum Grundkasten verschwenken Stempeln wurden bisher hauptsächlich federnde Stützanortfnungen verwendet, die durch elastische Rückstellkrafte den geraubten Stempel während des Rückvorganges wieder in seine Sollage brachten. Diese elastischen Rückstellkräfte reichen aber nicht in jedem Fall aus, den Stempel wieder in die gewünschte Lage zu bringen, insbesondere dann nicht, wenn das Ausbauelement unter teilweiser Last vorgerückt werden soil, wie es bei modernen selbstvorrückenden Ausbauelementen zur besseren Hangendpflege erwünscht ist.
Aus diesem Grunde ist es bekannt, zwischen dem als Widerlager dienenden Grundkasten des Ausbauelementes und einem oder mehreren der Stempel einen hydraulischen Druckzylinder anzuordnen, der die Stempel während des Rückvorganges in die gewünschte Lage bringt oder sie in dieser Lage hält. Ein solcher hydraulischer Druckzylinder kann wesentlich größere Kräfte aufbringen, als die bisher zu diesem Zweck verwendete federnde Stützanordnung. Die bekannten Richtzylinder sind in der Regel nur druckfest mit dem Grundkasten einerseits und dem Stempel andererseits verbunden, um zu vermeiden, daß der um die volle Hublänge ausgefahrene Richtzylinder durch Gebirgskräfte auf Zug beansprucht werden kann und auf diese Weise zerstört werden kann. Aus diesem Grunde ist mit einem derartigen Richtzylinder aber auch nur das Wicdercinrichtcn des Stempels in einer bestimmten Richtung möglich. Soll der Stempel dagegen sowohl mit Richtkräiftcn beaufschlagt werden, die ein Verschwenken in Richtung auf den Abbausioö ermöglichen, als auch mit Richtkriiftcn beaufschlagt werden, die den Stempel in Richtung auf den Versatz zuneigen können, so sind mindestens zwei Druckzylinder erforderlich, die von z>wei Seiten her auf den Stempel einwirken. Diese Anordnung beiderseits des Stempels ist sehr ungünstig, da hier-[lurch der nuf der Kohlcnstoßseitc der versatzseitigen Si«mpclrcihc angeordnete Fahrweg erheblich schma* \ar wird, zumal jedem auf dieser .Seite des Stempels angeordneten Richtzylinder ein gesondertes Widerlager zugeordnet werden muß,
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bekannt, einen doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder als Richtzylinder zu verwenden, der nur einseitig am Stempel angeordnet zu sein braucht, da er in der Lage ist, Kräfte in beiden Richtungen aufzubringen. Ein solcher doppeltwirkender Richtzylinder hat seine Grundstellung bei etwa der halben Ausfahrlänge, um für den Stempel in beiden Richtungen etwa die gleiche Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Diese Grundstellung ist jedoch nicht definiert, da dort kein Anschlag vorhanden ist.
Da für die beiden Druckräume des Fichtzylinders je ein getrennter DruckmitteJanschluß vorhanden ist, muß vor dem Ausrichten zunächst festgestellt werden, in welche Richtung das Ausrichten erfolgen muß. Anschließend wird der dieser Richtung entsprechende Druckraum des Richtzylinders mit Druckmittel beaufschlagt. Die Bewegung des Stempels muß dann verfolgt werden, da beim Erreichen der Endstellung die Druckmittelzufuhr unterbrochen werden muß. Andernfalls würJe der Stempel sich über diese Stellung hinaus bewegen. Dieses zeitraubende Ausrichten muß für jede Richtvorrichtung einzeln durchgeführt werden., so daß der Arbeitsaufwand beträchtlich ist.
Es ist auch bekannt, die manuelle Betätigung des doppelwirkenden Richtzylinders durch eine selbsttätige Regeleinrichtung zu ersetzen. Eine solche Regeleinrichtung ist jedoch sehr aufwendig, zumal sie gegen die im rauhen Betrieb auftretenden Störeinflüsse geschützt werden muß. Außerdem ist für jede Richtvorrichtung eine eigene Regeleinrichtung erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Richtvorrichtung für die Stempel eines wandernden Grubenausbauelementes zu schaffen, die wie die bekannten Richtvorrichtungen nur von einer Seite her an den zu richtenden Stempel angreift, Richtkräfte auf den Stempel in zwei entgegengesetzten Richtungen auszuüben vermag und durch Gebirgskräfte, die den verspannten Stempel nach beiden Richtungen verschwenken können, nicht beschädigt werden kann, die jedoch die obengenannten Nachteile nicht aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist eine hydraulische Richtvorrichtung für einen oder mehrere Stempel eines Grubenausbauelementes, die am Boden eines am Liegenden angeordneten Grundkastens gelenkig befestigt sind und gemeinsam eine am Hangenden anliegende Kappenkonstruktion tragen, wobei zwischen einem oder mehreren der Stempel einerseits und einer Seitenwand des Grundkastens andererseits die hydraulische Richtvorrichtung zum Einrichten des oder der Stempel in eine bankrechte oder andere vorbestimmte Lage befestigt ist, wobei sich die Richtvorrichtung dadurch kennzeichnet, daß sie aus zwei hydraulischen Schubkolbengetrieben besteht, mit jeweils einem ihrer gegeneinander verschiebbaren Teile untereinander zug· und druckfest verbunden sind, während mit jeweils dem anderen der gegeneinander verschieblichen Teile das eine Schubkolbengetriebe an der Seitenwand des Grundkastens und das andere Schubkolbengetriebe an dem oder an den Stempeln zug· und druckfest befestigt ist, wobei die Druckmittelzuführung in die Schubkolbengetriebe so erfolgt, daß bei Druck Beaufschlagung die Kolbenstange des einen Schubkolbengetriebes bis zu einem Sollanschlaa
I 801
ausgefahren wird, während die Kolbenstange des anderen Schubkolbengetriebes gleichzeitig bis zu einem Sollanschlag eingefahren wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Richtvorrichtung für die Stempel des Grubenausbauele- 5, mentes ist gewährleistet, daß die Richtvorrichtung beim Beaufschlagen ihrer beiden Schubkolbengetriebe eine bestimmte Länge erreicht, bei der der zu richtende Stempel seine Sollstellung einnimmt. Nach Abschalten der Druckmittelzufuhr zu der Richtvorrichtung iQ ist trotzdem durch Einschieben der durch die Druckmittelbeaufschlagung ausgefahrenen Kolbenstange bzw. durch Ausziehen der durcli die Druckmittelbeaufschlagung eingefahrenen Kolbenstange eine Verkürzung bzw. Verlängerung der gesamten Richtvorrichtung möglich, wenn der verspannte Stempel durch Schiebebewegungen des Hangenden oder andere Gebirgsbewegungen relativ zum Grundkasten nach der einen oder der anderen Seite verschwenkt wird. Eine Beschädigung der Richtvorrichtung durch diese Kräfte ist somit ausgeschlossen. Außerdem braucht die Richtvorrichtung nur von einer Seite her an den Stempel anzugreifen und kann ohne weiteres zug- und druckfest mit ihm verbunden sein. Die Druckmittelbeaufschlagung der Richtvorrichtung erfolgt unabhängig von der Verschwenkungsrichtung der angelenkten Stempel an der bzw. den gleichen Zuführungsstellen. Die Stempel werden dabei immer in eine definierte Endlage, nämlich die vorher festlegbare Solistellung ausgerichtet. Es können auch mehrere Richtvorrichtungen an die gleiche Druckmittelquelle angeschlossen werden. Alle angelenkten Stempel werden dann gleichzeitig ausgerichtet, unabhängig davon, wie weit und in welcher Richtung sie von der Sollstellung abgewichen waren.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden die Richtvorrichtung bildenden hydraulischen Schubkolbengetriebe konzentrisch ineinander angeordnet sind, wobei die Kolbenstange des äußeren Schubkolbengetriebe innen hohl und gleichzeitig als Zylinderteil für das innere Schubkolbengetriebe ausgebildet ist. Hierdurch ist eine besonders kompakte Ausbildung der Richtvorrichtung gegeben. Außerdem können Zug- und Druckkräfte bei dieser Anordnung der Schubkolbengetriebe die Richtvorrichtung nur in axialer Richtung beanspruchen.
Bei dieser Ausbildungsart der Richtvorrichtung ist es besonders zweckmäßig, wenn die Vorrichtung zur Druckmittelzufuhr an den Ringraum zwischen dem Zylinderteil des äußeren Schubkolbengetriebes und dessen Kolbenstange angeschlossen ist und wenn dieser Ringraum zur Druckmitteibeaufschlagung der Stirnfläche des inneren Kolbens mit dem Druckraum des inneren Schubkolbengetriebes über eine Zufüh- rungsleitung in Verbindung steht. Hierdurch ist der Vorteil gegeben, daß die gesamte Richtvorrichtung -nach außen nur einen einzigen Druckmittelanschluß benötigt.
Weiterhin ist es bei konzentrischer Anordnung der fo beiden hydraulischen Druckzylinder zweckmäßig, wenn der ZyMnderteil des äußeren Schubkalbengetriebes mit der als Widerlager dienenden Seiten* wand des Grundkastens zug· und druckfest verbunden ist, während die Kolbenstange des inneren Schub* kolbengetriebes mit dem Stempel zug* und druckfest verbunden ist,
Bine weitere mögliche Ausführungsform des Oe*
gsnstandes der Erfindung sieht vor, daß die beiden die Richtvorrichtung bildenden Schubkolbengetriebe mit ihren Zylinderteilen aneinander befestigt sind, wobei die Kolbenstange des einen Schubkolbengetriebes mit der als Widerlager dienenden Seitenwand des Grundkastens und die Kolbenstange des anderen Schubkolbengetriebes mit dem Stempel zug- und druckfest verbunden sind und die Druckmittelzufuhr gleichzeitig in den Druckraum über dem Kolben des einen Schubkolbengetriebes und in den Ringraum zwischen Kolbenstange und Zylinderteil des anderen Schubkolbengetriebes erfolgt.
Zur Veränderung der Winkelstellung des Stempels in seiner Sollage sind in den Druckzylindern Anschlagbolzen zur Hubbegrenzung der Kolben vorgesehen, die von der jeweils nicht mit Druckmittel beaufschlagten Seite her in die Zylinderteile άζτ Schubkolbengetriebe einschra- '-bar sind. Mit Hilfe dieser Anschlagbolzen läßt sich m einfacher Weise der Einbzw. Ausfahrweg der Kolbenstangen, und damit die Sollstellung der Stempel beeinflussen, die sie bei Druckbeaufschlagung der Richtvorrichtung einnehmen.
Zum gleichen Zweck können auch die jeweils nicht mit Druckmittel beaufschlagten Räume der Schubkolbengetriebe teilweise mit Flüssigkeit angefüllt sein, so daß der Hub der Kolben auf diese Weise begrenzt ist. Weiterhin können zum gleichen Zweck in der Verbindung zwischen Stempel und Richtvorrichtung einerseits und/oder in der Verbindung zwischen der. Richtvorrichtung und der Seitenwind des Grundkastens andererseits Bolzenumsteckvorrichtungen zur Längenveränderung der Verbindungen vorgesehen sein.
Eine weitere Lösung der oben gestellten Aufgabe ist durch einehydraulischeRichtvcrrichtung füreinen oder mehrere Stempel eines Grubenbauelementes gegeben, wobei die Stempel am Boden eines am Liegenden angeordneten Grundkastens gelenkig befestigt sind und gemeinsam eine am Hangenden anliegende Kappenkonstruktion tragen und wobei zwischen einem oder mehreren der Stempel einerseits und einer Seitenwand des Grundkastens andererseits die hydraulische Richtvorrichtung zum Einrichten des oder der Stempel in eine bankrechte oder andere vorbestimmte Lage befestigt ist, wobei sich die Richtvorrichtung dadurch kennzeichnet, daß sie aus einem doppeltwirkenden hydraulischen Schubkolbengetriebe besteht, dessen beide Druckräume zur Beaufschlagung mit definierten Druckmittelmengen mit je einem Zuteilzylinder verbunden sind, wobei der Zylinderraum eines jeden Zuteilzylinders durch einen K'.ngsvcnxhicblichen (liegenden Kolben in zwei Tcilrüume unterteilt ist, von denen einer an den zugehörigen Druckraum des doppeltwirkenden hydraulischen Schubkolbengetriebe« und der andere an eine Druckmittelquclle angeschlossen ist, wobei die DruckmiUclmengc in den mitein ander verbundenen Druckräumen so bemessen ist, daß sich bei Sollstcllung da, Stempels die fließenden Kolben in ihrer Endlage befinden.
Hierdjrch ergibt sich der Vorteil, daU (lurch cine e'nmalige und gemeinsame Driickbciiufschlniumg der beiden nn die Druckmiltclqiiclle angeschlossenen Teilrüumc der Zutcilzylincler die Stempel in ihre SoII-stclkmp iuisßcrichtct werden. Zweckmäßig entspricht der Sollstellung der Stempel die Mittelstellung des Kolbens im doppeltwirkenden Schubkolbengetriebe, so daß in beiden Richtungen die gleiche Bewegungsfreiheit vorhanden ist.
Verschiedene beispielsweise Ausführungsformefl der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der '
F i g. 1 die Seitenansicht eines Grubenausbauelementes mit einer Richtvorrichtung für die Stempel,
Fig. 2 eine Ausf ührungsfof m der Richtvorrichtung,
F i g. 3 eine zweite Ausführungsform der Richtvorrichtung und
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform der Richtvorrichtung zeigt.
In Fig. 1 ist der Gmndkasten des Grubenausbauelementes mit dem Bezugszeichen 1 versehen. In dem Grundkasten 1 sind Stempel 2 gelenkig befestigt, die gemeinsam eine das Hangende unterfangende Kap-
19 anschlägt bzw. bis die im Hohlraum 17 vorhandene Flüssigkeit eine weitere Bewegung des Kolbens 7 in der Richtung χ nicht mehr erlaubt. Gleichzeitig dringt Druckflüssigkeit durch die Verbindungsleitun-
gen 16 in den Druckraum 15 und verschiebt den Kolben 9 in der Richtung y, bis er an die Anschlagbolzen
20 anstößt bzw. bis die im Hohlraum 18 vorhandene Flüssigkeit eine weitere Bewegung in der Richtung y nicht zuläßt. Sind die Kolben 7 bzw. 9 bis an ihre Anschlage ein- bzw. ausgefahren, so nimmt der Stempel 2 relativ zur Rückwand 4 und dem damit verbundenen Grundkasten 1 seine Sollstellung ein. In dieser Stellung wird der Stempel 2 wieder zwischen Hangendem und Litgendem verspannt. Anschließend wird
penkonstruktion 3 tragen. Zwischen der Rückwand 4 15 die Druckmittelbcdufschlagung der Richtvorrichtung d Gdk 1 d d hi Sl 2 i btllt Tit ifl Gbib
des Grundkastens 1 und dem hinteren Stempel 2 ist eine Richtvorrichtung vorgesehen, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 5 \ ersehen ist und die mit dem Stempel 2 einerseits und der Rückwand 4 andererseits zug- und druckfest verbunden ist.
Die bevorzugte Ausführungsform dieser Richtvorrichtung 5 ist in Fig. 2 dargestellt. Sie besteht aus einem äußeren Zylinderteil 6, in dem ein Kolben 7 mit dazugehöriger Kolbenstange 8 längsverschieblich
gg g
abgestellt. Tritt nun infolge von Gebirgsbewegungen eine Verschwenkung des Stempels 2 in der Richtung χ oder in der Richtung y auf, so kann die Richtvorrichtung in beiden Richtungen in geeigneter Weise nachgeben. Soll eine Verstellung der Sollage des Stempels 2 herbeigeführt werden, so kann dies dadurch geschehen, daß die Anschlagbolzen 19 bzw. 20 entsprechend verstellt werden oder aber auch dadurch, daß d»* Flüssigkeitsmenge im Hohlraum 17 bzw. im Hhl 18 äd id Eb
angeordnet ist. Die Kolbenstange 8 ist innen hohl 45 Hohlraum 18 verändert wird. Ebenso kann die in der ausgebildet und dient gleichzeitig als Zylinderteil für Zeichnung nicht dargestellte Bolzenumsteckvorrich-
------ - tung verstellt werden.
Eine weitere Ausführungsform der Richtvorrich-
das innere Schubkolbengetriebe, dessen Kolben mit dem Bezugs?eichen 9 und dessen Kolbenstange mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist. Der äußere Zy
g tung ist in F i g. 3 dargestellt. Hier besteht die Richt
linderteil 6 ist über eine Verbindungsvorrichtung II 30 vorrichtung aus zwei parallel zueinander nebenein· mit der Rückwand 4 des Grundkastens 1 verbunden. ander angeordneten Schubkolbengetrieben 21 und 22, Die Kolbenstange 10 des inneren Schubkolbengetrie- deren Dmckmitteizufühmngen 23 und 24 so angeordbes ist mit dem Stempel 2 über eine Schelle 12 eben· net sind, so daß bei Druckbeaufschlagung die Kolbenfalls zug- und druckfest verbunden. Zur Druckmittel- stange des Schubkolbengetriebes 21 ausgefahren wird, zufuhrung in den Ringrautr 13 ist am Zylinderteil 6 35 während die Kolbenstange des Schuhkolbengetriebes des äußeren Schubkolbengetriebes eine Vorrichtung 14 22 eingefahren wird. Dabei ist die Kolbenstange des zur Druckmittelzufuhr vorgesehen. Der Ringraum 13 Schubkolbengetriebes 22 zug- und druckfest mit der steht mit dem Druckraum 15 des inneren Schub- Rückwand 4 verbunden, während die Kolbenstange des kolbengetriebes über Verbindungsleitungen 16 in Ver- Schubkolbengetriebes 21 zug- und druckfest mit dem bindung, die im Körper des Kolbens 7 angeordnet 4J Stempel 2 verbunden ist. Die in F i g. 3 dargestellte sind. In die nicht mit Druckmittel beaufschlagten Zy- Vorrichtung funktioniert analog zu der in F i g. 2 dar· linderraume 17 bzw. 18 sind zur Hubbegrenzung der gestellten Vorrichtung. Ebenso sind hier die gleichen beiden Kolben 7 bzw 9 Schraubenbolzen 19 bzw. 20 Möglichkeiten für eine Veränderung des Hubes der einschraubbar. Ebenso können, wie in der Zeichnung beiden Kolben gegeben, um eine Änderung der Winnicht dargestellt ist. zur Hubbegrenzung der Kolben 7 45 kellage des Stempels 2 in seiner Sollstellung herbei- und 9 die Zylinderräume 17 und 18 teilweise mit zuführen.
Flüssigkeit angefüllt sein. Eine weitere Ausführungsform der Richtvorrich- Eine weitere in der Zeichnung nicht dargestellte tung ist schematisch in F i g. 4 dargestellt. In diesem Ausführungsfonn sieht zur Verlängerung bzw. Ver- Falle besteht die Richtvorrichtung aus einem doppelt-
kürzung der Richtvorrichtung in der Verbindung zwi- 50 wirkenden Schubkolbengetriebe, dessen Zylinderteii
25 an der Rückwand 4 des Grundkastens befestigt isi
sehen der Richtvorrichtung 5 einerseits und dem Stempel 2 und/oder der Rückwand 4 andererseits Bolzenumsteckvorrichtungen vor.
Die in F i g. 2 dargestellte Richtvorrichtung funktioniert wie folgt:
Es soll angenommen werden, daß der Stempel 2 durch Gebirgsbewegungen vor Auslösung des Rückvorganges iri der Richtung .τ oder in der Richtung y aus seiner Sollage abgewichen ist. Dabei hat sich entweder der Kolben 9 in der Richtung χ verschoben oder es hat sich der Kolben 7 in der Richtung y verschoben. Während des Rückvorganges, d. h. während die Stempel 2 aus der Verspannung zwischen Hangendem und Liegendem gelöst sind, wird nun die Richt-
und dessen Kolben 29 über die Kolbenstange 26 mil dem Stempel 2 verbunden ist An die Druckräume 21 und 28 beiderseits des Kolbens 29 sind als Zylinder 3<
und 31 ausgebildete Zuteilvorrichtungen angeschlos sen. In den Zylindern 30 und 31 sind fliegende KoI ben 32 bzw. 33 angeordnet, die den Zylinder 30 ii zwei Zylinderräume 34 und 35 bzw. den Zylinder 3; in zwei Zylinderräume 36 und 37 unterteilen. De Zylinderraum 34 des Zylinders 30 steht mit den Druckraum 27 des doppeltwirkenden SchuHcoTben getriebes in Verbindung, während der Zy'inderraun 36 mit dem Druckraum 28 des doppeltwirkender Schubkolbengetriebes in Verbindung steh*. Ah di<
vorrichtung über die Vorrichtung 14 zur Druckmittel- 65 Zylinderräume 35 und 37 auf der anderen Seite de
zufuhr mit Druck beaufschlagt. Durch diese Druck- fliegenden Kolben 32 und 33 ist eine Druckmittelzu
beaufschlagung wird zunächst der Kolben 7 in der führung 38 angeschlossen. Die DruckmittelmenEe ii
Richtung χ verschoben, bis er an die Anschlagbolzen den miteinander in Verbindung stehenden Zylinder
räumen 2? und 34 bzw. 28 und 36 ist so abgestimmt, daß sich der Kolben 29 und somit der Stempel 2 in •einer Sollstellung befindet, Wenn die fliegenden KoU ken 32 und 33 durch Druckmittelbeaufschlagung -torch die DruckmittelzufUhrung 38 bis in ihre End" S Heilung verfahren sind, d. h., bis sie an den in P i g. 4 dargestellten Endanschlägen 39 anliegen.
Tritt nun infolge von Gebirgstowegungen eine Bewegung des Stempels 2 in der Richtung χ oder in der Richtung y auf, so verschiebt sich der Kolben 29 im Zylinder 25 in der einen oder der anderen Richtung, und infolgedessen wird einer der fliegenden Kolben J3 oder 34 aus der in F i g. 4 dargestellten Lage vcr •choben. Während des Rückvorganges, d. h., wenn der Stempel 2 aus seiner Verspannung zwischen Hangendem und Liegendem gelöst ist, wird die Druckmittelfiihrung 38 beaufschlagt, so daß der Kolben 32 fczw. 33 wieder in seine Endstellung und der Kolben wieder in seine Sollstellung verfahren werden.
Analog zu den oben beschriebenen Ausfiihrungs- *o formen kann auch hier durch einstellbare Hubbegrenzung der fliegenden Kolben die Sollstellung des Stempels beeinflußt werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Richtvorrichtung für einen oder mehrere Stempel eines Orubenausbauelementes, die am Boden eines am Liegenden angeordneten Grundkastens gelenkig befestigt sind und gemeinsam eine am Hangenden anliegende Kappenkonstruktion tragen, wobei zwischen einem oder mehreren der Stempel einerseits und einer Seitenwand des Grundkastens andererseits die hydraulische Richtvorrichtung /um Hinrichten des oder der Stempel in eine bankrechte oder andere vorbestimmte Lage befestigt ist, dadrrch gekennzeichnet, daß die Richtvorrichtung (5) aus zwei hydraulischen Schubkolbengetrieben (6, 7, 8; 8, 9, 10; 21, 22) besteht, die mit jeweils einem ihrer gegeneinander verschieblichen Teile (z. B. 8) untereinander zug· und druckfest verbunden sind, während mit jeweils dem anderen der gegeneinander verschieblichen Teile (z. B. 6 bzw. 9 und 10) das eine Schubkolbengetriebe an der der Seitenwand (4) des Grundkastens (1) und das andere Schubkolbengetriebe an dem oder den Stempeln 2 zug- und druckfest befestigt ist, wobei die Druckmittelzufühning in
* die Schubkolbengetriebe so erfolgt, daß bei Druckbeaufschlagung die Kolbenstange (z. B. 10) des einen Schubkolbengetriebes bis zum einen Sollanschlag ausgefahren wird, während die Kolbenstenge (z. B. 8) des anderen Schubkolbengetriebes gleichzeitig bis zu einem Sollanschlag eingefahren wird.
2. Richtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Richtvorrichtung bildenden hydraulischen Schubkolbengetriebe (6, 7, 8; 9, 10) konzentrisch ineinander ange- ordnet sind, wobei die Kolbenstange (8) des äußeren Schubkolbengetriebes (6,7,8) innen hohl und gleichzeitig als Zylinderteü für das innere Schubkolbengetriebe (8, 9,10) ausgebildet ist.
3. Richtvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (14) zur Druckmittelzufuhr an den Ringraum (13) zwischen dem Zylinderteil (6) des äußeren Schubkol- bengetriebes und dessen Kolbenstange (8) g schlossen ist und daß dieser Ringraum (13) zur Dfuckffiittelbeaufsehlagung der Stirnfläche des inneren Kolbens (9) mit dem Druckraum (15) des inneren Schubkolbengetriebe^ (8,9,10) über eine Verbinduiigskitung (16) in Verbindung steht
4. Richtvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderteil (6) des äußeren Schubkolbengetriebes (6,7,8) mit der als Widerlager dienenden Seitenwand (4) des Grundkastens (1) zug· und druckfest verbunden ist, während die Kolbenstange (10) des inneren Schubkolbengetriebes (8, 9, 10) mit dem Stempel (2) zug- und druckfest verbunden ist.
5. Richtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Richtvorrich tung bildenden Schubkolbengetriebe (21, 22) mil ihren Zylinderteilen aneinander befestigt sind, wobei die Kolbenstange des einen Schubkolben getriebes (22) mit der als Widerlager dienenden Seitenwand (4) des Grundkastens (1) und die Kolbenstange des anderen Schubkolbengetriebes (21) mil dem Stempel (2) zug· und druckfest vefbunden sind und die Druckmittelzufühning (23,24) gleichzeitig in den Druckraum über dem Kolben des einen Schubkolbengetriebes (21) und in den Ringraum zwischen Kolbenstange und Zylinderteil des anderen Schubkolbengetriebes (22) erfolgt.
6. Richtvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Veränderung der Winkelstellung des ctempels (2) Anschlagbolzen (19, 20) zur Hubbegrenzung der Kolben (7, 9) vorgesehen sind, die von der jeweils nicht mit Druckmittel beaufschlagten Seite her in die Zylinderteile der Schubkolbengetriebe (6, 7, 8; 8, 9, 10) eins-hraubbar sind.
7. Richtvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Veränderung der Winkelstellung des Stempels (2) die jeweils nicht mit Druckmittel beaufschlagten Räume (17, 18) der Schubkolbengetriebe (6, 7, 8; 8, 9, 10) teilweise mit Flüssigkeil ausgefüllt sind, so daß der Hub der Kolben (7, 9] begrenzt ist.
8. Richtvorrichtung nach einem oder mehrereii der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß zwecks Veränderung der Winkelstellung de« Stempels (2) in der Verbindung zwischen Stempel (2) und Richtvorrichtung (5) einerseits und'odei in der Verbindung zwischen der Richtvorrichtung (S) und der Seitenwand (4) des Grundkastens (I^ andererseits Bolzenumsteckvorrichtiingen zui Längenveränderung der Verbindung vorgesehen sind.
9. Hydraulische Richtvorrichtung für einet oder mehrere Stempel eines Grubenausbauele mentes, die am Boden eines am Liegenden an geordneten Grundkastcns gelenkig befestigt sind und gemeinsam eine am Hangenden anliceende Kappenkonstruktion tragen, wobei zwischen einem oder mehreren der Stempel einerseits und einer Seitenwand des Grundkastens andererseits die hydraulische Richtvorrichtung zum Einrichten des oder der Stempel in eine bankrechte oder andere vorbestimmte Lage befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtvorrichtung (5\ ans einem doppeltwirkenden hydraulischen Schub-
209626/358
kolbengetriebe (25, 26, 27, 28, 29) besteht, dessen beide Druckfäume (27 bzw, 28) zur Beaufschlag gung mit definierten Druckmittelrnengen mit je einem Zuteilzylinder (30, 32> 34, 35 bzw. 31, 33, 36, 37) verbunden sind, wobei der Zylinderraum eines jeden Zuteilzylinders durch einen längsver· schieblichen fliegenden Kolben (32 bzw. 33) in zwei Teilräume (34 und 35 bzw. 36 und 37) unter· teilt ist, von denen einer (34 bzw. M) an den zu·
10
gehörigen Druekraum (27 bzw. 28) des doppelt wirkenden hydraulischen Schubkolbengetriebe* (15,26,27,28,29) und der andere an eine Druck mittelquelle angeschlossen ist, wobei die Druck mittelmenge in den miteinander verbundenen Druckräumen (27 und 34 bzw. 28 und 36) so bemessen ist, daß sich bei Sollstellung des Stern' pels (2) die fliegenden Kolben (32 und 33) in ihrer Endlage befinden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
2388

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2910569A1 (de) * 1979-03-17 1980-09-25 Hemscheidt Maschf Hermann Ausrichtvorrichtung eines schreitausbaugestells
DE3643120A1 (de) * 1986-01-22 1987-07-30 Voest Alpine Ag Ortsbeweglicher abstuetzbock

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2910569A1 (de) * 1979-03-17 1980-09-25 Hemscheidt Maschf Hermann Ausrichtvorrichtung eines schreitausbaugestells
DE3643120A1 (de) * 1986-01-22 1987-07-30 Voest Alpine Ag Ortsbeweglicher abstuetzbock

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2505553C2 (de) Druckmittelgespeister Betätigungszylinder
DE2700829A1 (de) Hydraulische ausbausteuerung
DE3935787C2 (de)
DE3241746C2 (de)
DE3141040C1 (de) Hydraulisches Ausbaugestell
DE1801564C (de) Hydraulische Richtvorrichtung für einen oder mehrere Stempel eines Grubenausbauelementes
DE2742742A1 (de) Vorrichtung zur einstellung einer der beiden stirnseitigen platten einer stranggiesskokille
DE2832875C2 (de) Hydraulische Steuerung für eine an der Kappe oder am Bruchschild eines Ausbaugliedes einseitig angeordnete Spaltabdeck- und Ausrichtvorrichtung
DE1608492B1 (de) Steuereinrichtung fuer einen Strebwanderausbau
DE1801564B1 (de) Hydraulische Richtvorrichtung fuer einen oder mehrere Stempel eines Grubenausbauelementes
EP0586028B1 (de) Presse zur Herstellung masshaltiger Presskörper
DE1752698C3 (de) Vorrichtung für den Längsvorschub eines schlanken, gegen Ausknicken zu sichernden Druckerzeugungsstempels für das hydrostatische Strangpressen o.dgl. Maschinenelementes bzw. Werkstückes
DE1809713C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorrücken eines Strebförderers
DE19842765A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Quetschverbindungen
CH384612A (de) Schildkonstruktion zur Herstellung von Stollen im Lockergestein
DE3100093A1 (de) Vorrichtung zur begrenzung des ausbauwiderstandes eines hydraulischen ausbauschildes
DE1902042A1 (de) Wandernder Strebausbau fuer untertaegige Grubenbetriebe
DE3816802C2 (de) Vorrichtung zum axialen Anstellen der Walzen von Walzgerüsten, insbesondere zur Herstellung von Profilstahl
DE970205C (de) Einspannvorrichtung fuer Schmiedemanipulatoren
DE1001220B (de) Verfahren zum absatzweisen Verlegen eines rahmenartigen Strebausbaugliedes sowie Ausbildung des Strebausbaugliedes
DE972035C (de) Metallstrangpresse mit laengsverschiebbarem Blockaufnehmer
DE3726898C1 (en) Device and method for loosening the drawn stock on the mandrel bar
DE1583090C3 (de)
DE3405704A1 (de) Glattwalzwerkzeug
DE1608492C (de) Steuereinrichtung für einen Strebwanderausbau