DE3405704A1 - Glattwalzwerkzeug - Google Patents

Glattwalzwerkzeug

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DE3405704A1
DE3405704A1 DE19843405704 DE3405704A DE3405704A1 DE 3405704 A1 DE3405704 A1 DE 3405704A1 DE 19843405704 DE19843405704 DE 19843405704 DE 3405704 A DE3405704 A DE 3405704A DE 3405704 A1 DE3405704 A1 DE 3405704A1
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piston
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tool
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Garri Dr.-Ing. Berstein
Wolfgang Ing.(grad.) 5140 Erkelenz Müller
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Hegenscheidt MFD GmbH and Co KG
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Wilhelm Hegenscheidt GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B39/00Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
    • B24B39/02Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution
    • B24B39/023Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution the working tool being composed of a plurality of working rolls or balls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Glattwalzwerkzeug:
  • Die Erfindung betrifft ein Glattwalzwerkzeug für die Innenbearbeitung von Bohrungen mit großem Durchmesser, mit Glattwalzrollen, welche kraftschlüssig gegen die Bohrungswandung anlegbar sind.
  • Glattwalzwerkzeuge der vorbeschriebenen Art sind bereits bekannt geworden mit der DE-PS 20 16 216. Werkzeuge dieser vorbekannten Art haben sich in der Praxis außerordentlich gut gewährt. Sie weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie nur einen sehr geringen Durchmesserbereich des Bohrungsdurchmessers des Werkstückes beherrschen, in aller Regel lediglich den Toleranzbereich des Nennmaßes der Werkstückbohrung. Sie sind daher nicht verwendbar für Bohrungen benachbart liegender Durchmessernennmaße. Es kommt jedoch häufig vor, daß kleinere Losgrößen von Werkstücken mit jeweils unterschiedlichem Nenndurchmesser der zu bearbeitenden großen Bohrung bearbeitet werden müssen. Nach dem bekannten Stand der Technik ist für jede einzelne Bohrungsgröße ein gesondertes Werkzeup erforderlich.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug der vorbeschriebenen Art vorzuschlagen, mit welchem ein wesentlich größerer Maßbereieh von Werkstückbohrungen beherrscht wird, als mit dem vorbeschriebenen Werkzeug des Stand der Technik. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß, ausgehend von einem Werkzeug der eingangs beschreibenen Art, dadurch gelöst, daß mindestens drei Glattwalzrollen vorgesehen sind, die auf mindestens drei radial beweglich mit einem Werkzeugkörper verbundenen Träger angeordnet sind, wobei jede Träger mit einer Spreizeinrichtung zur Erzeugung einer radialen Bewegung jedes Trägers zusammenwi rkt. Durch diese Maßnahme wird ein weiter radialer Einstell- und Verstellbereich vorzugsweise für eine Konstruktion mit mindestens drei Glattwalzrollen durch die radiale Veränderung der die Glattwalzrollen tragenden Träger erreicht. Die Anordnung von mindestens drei radial beweglichen Trägern an einem Werkzeugkörper läßt deren Radialbewegung in einem weiten Verstellbereich zu und sichert eine gute Zentrierung.
  • Die Spreizeinrichtung sorgt hierbei nicht nur für die radiale Bewegung, sondern auch für die notwendige Walzkraft, dann w(nn die weitere Radialbewegung durch Anlage der Glattwalzrollen an der Bohrungswand verhindert wird. Hierzu muß die Spreizeinric#itung mit entsprechender' Kraft tätig werden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Träger mit einer radial gerichteten Kolbenstange einer strömurlgsmittelbetätigbaren Kolben-Zylinder-Einheit verbunden ist, wobei jede Kolben-Zylinder-Einheit im oder am Werkzeugkörper angeordnet ist. Auf diese Art und Weise erfolgt eine Betätigung der Träger direkt in deren mögliche Bewegungsrichtung und es wird ein einfacher konstruktiver Aufbau des Gesamtwerkzeuges hierdurch erreicht.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung wiederum sieht vor, daß jede Kolbens tange als Gewindespindel ausgebildet oder gegen die radial innen liegende Stirnfläche einer solchen andrückbar ist, wobei die Gewindespindel über eine entsprechende Gewindebohrung im Träger mit diesem verbunden ist.
  • Hierdurch wird es mit einfachsten Mitteln möglich, den Arbeitsdurchmesser für die Glattwalzrollen mittels einer Verstellung der Träger an den Gewindespindeln voreinzustellen und die Kolben-Zy3inder-Einheit muß dann nur noch hinsichtlich Ihres Hubs ausgelegt sein, einen sehr kleinen Weg zur Anlage der Glattwalzrollen an die Bohrungswandung zurückzulegen und die Glattwalzrollen mit der notwendigen Walzkraft an die Bohrungswandung anzupressen. Ein Hub der vorhandenen Kolben-Zylinder-Einheiten über den jeweiligen Arbeitsbereich des Werkzeuges ist nicht mehr erforderlich.
  • Wiederum nach einer Ausgest#ltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Gewindespindel an ihrem radial außenliegenden Endbereich im oder am Werkzeugkörper radial verschiebbar geführt ist. Dies ist eine besonders einfache Möglichkeit, sowohl bei einer von der jeweiligen Kolbenstange getrennten Gewindespindel als auch bei einer einstückig ausgebildeten Kolbenstange - Gewindespindel. Die notwendige radiale Beweglichkeit sowohl dieser genannten Bauteile als auch des zugeordneten Trägers zu erhalten, damit tatsächlich kraftschlüssig gewalzt werden kann und die jeweilige Glattwalzrolle mit dem ihr zugeordneten Träger Formänderungen oder Lageänderungen des Werkstücks folgen kann.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung wiederum sieht vor, daß der Werkzeugkörper radial wirkende Federn aufweist, mit denen eine Rückstellbewegung jedes Trägers bewirkt wird, wenn eine Spreizkraft nicht mehr auftritt. Hierdurch kann eine besondere Schaltung für einen Strömungsmittelkreislauf für die Rückstellung des Werkzeuges beispielsweise nach Beendigung des Walzvorganes, vermieden werden. Es ist nur noch erforderlich den Walzdruck des Strömungsmittels abzusenken, wodurch von den genannten Federn bewirkt, das Werkzeug wieder zusammenfahren wird.
  • Nach einer ausgestaltenden Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Feder als Druckfeder ausgebildet und im Wcrkzeugkörper angeordnet ist. Es ist dies die einfachste konstruktive Möglichkeit die Träger und damit die zugeordneten Glattwalzrollen radial einwärts zu fahren.
  • Eine ergänzende Ausgestaltung nach der Erfindung sieht vor, daß jede Feder sich einerseits am Werkzeugkörper und andererseits an einem zugeordneten Träger oder an den den Träger radial bewegenden Bauelementen abstüzt. Dies ist die einfachste Anordnung der genannten Federn, die wirkungsvoll ist und unnötige zusätzliche Bauteile vermeitlet.
  • Es ist ebenfalls nach einer Ausgestaltung der r Erfindung vorgesehen, daß jede Gewindespindel in einer zugeordneten Radialbohrung des Werkzeugkorpers geführt ist, wobei in einem erweiterten Bereich jeder Radialbohrung und konzentrisch zur zugeordneten Gewindespindel eine Druckfeder angeordnet ist, die mit ihrem radial nach innen gerichteten Ende an einem Kragen der zugeordneten Gewindespindel anliegt. Diese Anordnung ist sehr zweckmäßig und benötigt außerdem den denkbar kleinsten Bauraum. Die Führung und die Wirkung der Feder ist mit einfachsten Mitteln gesichert. Gleichzeitig wird die erforderliche Btweglichkeit aller zugeordneten Bauelemente problemlos beibehalten.
  • Es ist nach einer alternativen Lösung der Erfindung bei einem Glattwalzwerkzeug für die Innenbearbeitung von Bohrungen mit großem Durchmesser, mit mindestens einer Glattwalzrolle, welche kraftschlüssig gegen die Bohrungswandung anlegbar ist, vorgesehen, daß jede Glattwalzrolle auf einem mindestens radial beweglich mit einem Werkzeugkörper verbundenen Träger angeordnet ist,jeder Träger sich direkt oder über zugeordnete Zwischenstücke an einer zu einer Längsachse der Bohrung geneigten Fläche eines in Richtung der Längsachse verschieblich geführten Spreizstückes abstützt, wobei der Neigungswinkel der geneigte Fläche größer a];. der Selbsthemmungswinkel ist. Die Verwendung eines Spreizstückes ist ein wirksames und einfaches Mittel die notwendige Spreizung der Träger oder auch eines einzelnen Trägers durch Verschiebung eines solchen Spreizstücks in Richtung der Längsachse der Bohrung zu bewirken.
  • Nach einer ausgestaltenden Weiterbildung wiederum ist vorgesehen, daß das Spreizstück zusätzlich radlal beweglich angeordnet ist. Dies ist eine einfache Möglichkeit die Beweglichkeit jedes Trägers zu erreichen.
  • Wiederum eine ausgestaltende Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die geneigten Flächen ebene Flächen sind, die mindestens mit einer zugeordneten Basisfläche das Spreizstück bilden. Eine solche Ausbildung des Spreizstückes ist besonders dann zu empfehlen, wenn hohe Walzkräfte erforderlich werden.
  • Ebenfalls eine weiterbildende Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß als Zwischenstück Gewindespindeln in Anordnung und Ausführung nach den vorbeschriebenen Ansprüchen 4 bis 8 vorgesehen sind, deren radial innen liegende Stirnfläche je an einem im Längsschnitt keilförmigen Gleitstück anliegt, welches mit seiner Gleitfläche der Oberflächenform des Spreizstückes angepaßt ist und an diesem anliegt. Auch hier wird über die Gewindespindetn erreicht, daß der gesamte notwendige Verstelihub der jeweiligen die Glattwalzrollen tragenden Träger nicht über das Spreizstück bewirkt werden uß, sondern eine Grundeinstellung über die Gewindespindeln erfolgen kann. Die jeweiligen Gleitstücke sorgen für eine bestmögliche Anlage der Stirnseiten der Gewindespindeln am jeweils verwendeten Spreizstück.
  • Eine ergänzende Ausgestaltung der Erfindung sieht noch vor, daß zur Verschiebung des Spreizstückes der Werkzeugkörper eine strömungsmittelbetriebene Kolben-Zylinder-Einheit aufweist. Auch dies ist wieder eine sehr einfache Möglichkeit zur Verschiebung des Spreizstückes und es wird bei voller Beweglichkeit der die Rollen tragenden Träger nur eine einzige Kolben-Zylirider-Einheit benötigt, um die notwendige Spreizwir#kung und Kraftwirkung zu erzeugen.
  • Ergänzend ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung noch vorgesehen, daß die Kolben-Zylinder-Einheit so angeordnet ist, cian deren Hubbewegung in Richtung der Längsachse der Bohrung verläuft. Hierdurch können irgendwelche Umlenkeinrichtungen vermieden werden und die genannte Einrichtung kann sofort das Spreizstück in der notwendigen Richtung verschieben.
  • Weiterhin ist noch zur ergänzenden Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Stirrlvieite des äußeren Kolbenstangenendes der Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit mindestens in Arbeitslage an der Basisfläche des Spreizstückes anliegt. Alle Zwischenstücke sind hierdurch vermieden und es tritt eine unmittelbare Einwirkung der Kolben-Zylinder-Einheit auf das Spreizstück auf. Die einfache Anlage des genannten Kolbenstangenendes an der Basisfläche des Spreizstückes gewåhrleistet gleichzeitig die freie radiale Beweglichkeit des Spreizstückes.
  • Wiederum eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das der Basisfläche abgewandte Ende des Spreizstückes einen in Richtung der Längsachse der Bohrung bis vor das Werkzeug hinausgeführten Stößel aufweist. Hierdurch wird es möglich, am Ende des Bearbeitungsvorganges das Werkzeug mit (im genannten Stößel, beispielsweise gegen einen Anschlag zu fahren und hierdurch das Spreizstück wieder in seine Ausgangslage zurückzudrücken, wodurch die Träger mit Glattwalzrollen radial einwärz fahren und hierdurch das Werkzeug wieder seine Ausgangslage einnimmt und problemlos zurückgezogen werden kann.
  • Nach der Erfindung ist ebenfalls vorgesehen, daß der Kolben jeder Kolben-ZylinderEinheit mindestens in Bewegungsrichtung zur Erzeugung einer Spreizbewegung mit Drucköl beaufschlagbar und je über eine entsprechende Druckölleitung mit einer Druckquelle verbunden ist. Hierdurch kann der Aufbau solcher Einheiten vereinfacht werden.
  • Eine ergänzende Ausgestaltung sieht vor, daß als Druckquelle ein am Werkzeugkörper angeordneter aufgeladener Druckspeicher vorgesehen ist, mit einer zu einer Werkzeugaußeriseite geführten Anschlußleitung für die Aufladung. Die Verwendung einer Druckquelle macht das gesamte Werkzeug unabhängig von zusätlichen externen Geräten für den Betrieb des Werkzeugs.
  • Ergänzend ist nach der Erfindung noch vorgesehen, daß am Werkzeugkörper eine Vorratskammer mit einstellbarem Volumen für Drucköl vorgesehen ist, die mit der Anschlußleitung des Druckspeichers verbunden ist. Auf diese Art und Weise gelingt es, das Werkzeug nicht nur unabhängig von externen Zusatzanlagen für den Betrieb des Werkzeugs zu machen, sondern es gelingt gleichzeitig, das Werkzeug auch noch nach Bedarf mit unterschiedlichen Arbeitsdrücken zu betreiben unter gleichzeitip' ~r Beibehaltung der genannten Unabhängigkeit des Werkzeugs.
  • Eine Variante der Erfindung sieht noch vor, daß bei jeder Kolben-Zylinder-Einheit auch die die Kolbenstange enthaltende Zylinderseite mit einer Druckölleitung verbunden und mittels eines Ventiles mit einer externen Druckquelle verbindbar ist.
  • Wird externer Betrieb des Werkzeugs gewünscht ist dies der einfachste Aufbau.
  • Ergänzend ist noch vorgesehen, daß der Werkzeugkörper ein mechanisch rastendes Zwei-Stellungs-Ventil aufweist, mit welchem die Druckölleitung gescglossen oder geöffnet werden kann, wobei das Ventil über eine Betätigung mittels des Stößels in Schließstellung gefahren werden kann. Dies stellt eine gUns-tige Ergänzung des von externen Einrichtungen unäbhängigen Werkzeugs dar.
  • Es ist ebenfalls noch vorgesehen, daß jeder Träger einen in an sich bekannter Weise einstellbaren Rollenkopf zur Abstützung und Führung zugeordneter Glattwalzrol.len aufweist.
  • HLt'rdur#'?i gelingt es auch noch eine gewünschte Tropfenform und Vorschubleistung der Rollen zu erreichen.
  • Es ist ebenfalls nach der Erfindung noch vorgesehen, daß das Spreizstück als Kegelstumpf ausgebildet ist. Dies ist die einfachste Möglichkeit der Herstellung des Spreizstücks.
  • Schließlich ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung noch vorgesehen, daß zur Verschiebung des Spreizstücks der Werkzeugkörper eine in axialer Richtung auf das Spreizstück wirkende Feder aufweist. Dies ist eine besonders einfache rein mechanisch funktionierende Möglichkeit die notwendige Spreizung und die zugehörige Walzkraft zu erzeugen. Hierzu kann das Spreizstück entweder direkt vorl der notwendigen Feder beaufschlagt sein, oder eine solche Beaufschlagung des Spreizstücks erfolgt über zusätzliche Hilfsmittel. So ist es beispielsweise denkbar, eine Kolben-Zylinder-Einheit zu verwenden, deren kolbenstangenfreier Zylinderraum von der notwendigen Feder ausgefüllt wird, die über den Kolben und die Kolbenstange am Spreizstück anliegt und dieses verschiebt. Ergänzend ist dann noch möglich, am Ende des Bearbeitungsprozesses das Spreizstück über eine Stößelstange wieder einwärts zu fahren und in dieser Einwärtsstellung zu verriegeln. Die Federkraft ist dann gebändigt und es bedarf lediglich einer Entriegelung um die einzelne oder auch mehrere Glattwalztollen wieder mit der notwendigen Walzkraft in Arbeitspositiorl zu bringen. Die Entriegelungsbewegung kann dabei natürlich auch über eine entsprechende hydraulische Einrichtung gedämpft sein, so daß ein schlagartiges Anfahren des Werkstückes durch die Glattwalzrollen vermieden wird.
  • Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Verwendung der beigefügten Prinzipzeichnungen näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Figur 1: Schnitt entlang der Linie I - I nach Figur 2.
  • Figur 2: Ansicht in Richtung des Pfeils A.
  • figur 3: Schnitt entlang der Linie II - II nach Figur 4.
  • Figur 4: Ansicht in Richtung des Pfeils B nach Figur 3.
  • Figur 5: Schnitt entlang der Linie III - III nach Figur 6.
  • Figur 6: Ansicht in Richtung des Pfeil C nach Figur 5.
  • Figur 7: Schnitt entlang der Linie IV -IV nach Firgur 8.
  • Figur 8: Ansicht in Richtung des Pfeils D nach Figur 7.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen in verschiedenen Schnittansichten und Teilausbtüchen einen möglichen prinzipellen Aufbau des erfindungsgemäßen Werkzeugs mit mindestens drei Glattwalzrollen 7,8,9. Die Darstellungen zeigen das Werkzeug in Arbeitsposition. Die Bohrungswand 64 einer Bohrung 43 von großem Durchmesser soll konzentrisch zur Längsachse 44 dieser Bohrung (siehe Figur 7) im Vorschubverfahren kraftschlüssig glattgewalzt werden. Kraftschlüssiges Glattwalzen als solches ist bekannt und wird daher hier nicht näher beschrieben.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Glattwalzrollen 7,8 und 9 in an sich bekannten Rollenköpfen 4,5 und 6 drehbar ablyesl;Utzt.
  • Auch solche ' Abstützungen der Glattwalzrollen sind an sich bekannt und werden daher hier nicht näher beschrieben.
  • Die Rollenköpfe 4,5 und 6 sind in den ihnen zugeordneten und sternförmig angeordneten Trägern 1,2 und 3 so beweglich angeordnet, daß oine Lageverstellung solcher Art vorgenommen werden kann, daß die zugeordneten Glattwalzrollen 7,8 und 9 in ihrer Winkellage zur Einstellung des Vorschubs und zur Einstellung des Walztropfens veränderbar sind. Sowohl diese Winkelveränderung als auch die Tropfenform der Abdruckfläche, die mit den Glattwalzrollen erzeugt wird, ist an sich bekannt. Auch hierauf soll daher nicht näher eingegangen werden.
  • Die sternförmig angeordneten Träger 1,2 und 3 sind über Gleitführungen 66 an einem Werkzeugkörper 10 in den Gleitführungen 66 radial verschieblich geführt. Auf der Rückseite jedes Trägers 1,2 und 3 ist in ebenfalls sternförmiger Anordnung und parallel zu den genannten Trägern jeweils eine Gewindespindel 48,49 50 vorgesehen, die jeweils in einer zugeordneten Radialbohrung 57 im Werkzeugträger 10 radial beweglich geführt ist. Diese Radialbohrung 57 weist einen radial nach innen gerichteten erweiterten Bereich 58 auf, in welchem in konzentrischer Anordnung zur jeweiligen Gewindespindel 48,49 und 50 jeweils eine Druckfeder 59 vorgesehen ist, die sich einerseits an dem engeren Bereich der jeweils zugeordneten Radialbohrung 57 und damit am Werkzeugkörper 1G und andererseits an einem Kragen 60 der jeweiligen Gewindespindel 48,49 und 50 abstützt. Der Durchmesser des Kragens 60 ist so bemessen, daß er in den erweiterten Bereich 58 der jeweiligen Radialbohrung 57 hineinpaßt.
  • Jeder Träger 1,2 und 3 weist auf seiner Rückseite jeweils einen nicht näher bezeichneten Ausleger auf, mit jeweils einer ebenfalls radial gerichteten Gewindebohrung 61,62 und 63. Die Gewindespindeln 48,49 und 50 sind durch diese Gewindebohrungen 61,62 und 63 hindurchgeschraubt und liegen mit ihren radial einwärtsgerichteterl Stirnseiten an den radial auswärts gerichteten Stirnseiten von Kolbenstangen 23,24 und 25 an, wobei die genannten Kolbenstangen Teile von Kolben-Zylinder-Einheiten 20,21 und 22 sind. Die genannten Kolben-Zylinder-E1n#heiten sind hierbei an einem zentralen inneren Ausleger 67 des Werkzeugkörpers 10 so angeordnet, daß sie in der beschriebenen Anordnung der zugeordneten Kolbenstangen in der gleichen Richtung die genannten Kolbenstangen ein- und ausfahren können, wie sich die Träger 1,2 und 3 in den zugeordneten Gleitführungen des Werkzeugkörpers 10 radial bewegen können. Bei Betätigung der genannten Kolben-Zylinder--Einheiten derart, daß die genannten Kolbenstangen radial auswärts fahren, werden die Gewindespindeln 48,49 und 50 ebenfalls gegen die Kraft der Druckfedern 59 radial auswärts bewegt. Hierdurch aber werden wegen der Gewindeverbindungen der genannten Gewindespindeln über die Gewindebohrungen 61,62 und 63 in den nicht näher bezeichneten Auslegern der Träger 1, 2 und 3, diese Träger ebenfalls radial auswärts bewegt.
  • Durch ein Verdrehen der genannten Gewindespindeln 8, 40, 49 und 50 kann hierbei eine geeignete Grundeinstellung der radialen Lage der Träger 1,2 und 3 erreicht werden, so daß nur noch Line kurze Hubbewegung der genannten Kolben-Zylinder-Einheiten 20,21 und 22 und deren zugeordnete Kolbenstangen in radialer Richtung auswärts notwendig ist, um die Glattwalzrollen 7,8 und 9 zur Anlage an die Bohrungswand 64 der Bohrung 43 zu bringen und die notwendige Walzkraft zu erzeugen. Durch die Möglichkeit einer Grundjustierung über die Gewindespindel 48, 49 und 50 kann das Werkzeug trotz eines relativ kleinen Hubs der Kolben-Zylinder-Einheiten 20, 21 und 22 über einen weiten Durchmesserbereich der Bohrung 43 problemlos eingesetzt werden. Natürlich könnte die Walzkraft auch von anstelle der Kolbenzylinder-Einheiten verwendeten Federelementen erzeugt: werden.
  • Die Kolben-Zylinder-Einheiten 20,21 und 22 sind untereinander über die Druckölleitungen 29, 29' und 29'' sowie 38 hydraulisch verbunden, so daß die Glattwalzrollen 7,8 und 9 über die über genannten Kolben-Zyl inder-Einheiten kraftschlüssig tf0 die Bohrungswand 64 angelegt werden können und gleichzeitig Radialbewegungen der Träger 12 und 3 erzwungen, beLspielsweise dureìl Lage- oder Formänderungen der Bohrungswand 64, nachgeben können. Eine gegenseitige Lageabhängigkeit der Kolben-Zylinder-Einheiten 20, 21 und 22, die durch einfaches Umdrücken des jeweiligen Strömungsmediums von einem Zylinderraum in den anderen entstehen könnte, wird dadurch verhindert, daß in die- Druckleitung 38 beispielsweise ein handelsübliches verbraucherseitig gesteuertes Dreiwege-Druckbegrenzungsventil eingesetzt wird. Mit Hilfe dieses Ventils kann überschüssiges Drucköl bei nahezu unverändertem Arbeitsdruck in den nicht näher bezeichneten Tank entlassen werden.
  • Die Funktion solcher Ventile ist bekannt und solche Ventile sind handelsüblich. Eine genauere Beschreibung ist daher nicht erforderlich. Zur Druckversorgung der Kolben-Zylinder-Einheiten 20, 21 und 22 kann eine externe Druckquelle 34, beispielsweise bestehend aus einer handelsüblichen Pumpe und einem handelsüblichen Elektromotor, dienen. Ein ebenfalls handelsübliches Ventil 33 sorgt hierbei je nach Ventilstellung in ebenfalls bekannter Weise für eine Druckzuleitung und für eine Ableitung des zu verdrängenden Druckmittels in den Tank.
  • Für einen Bearbeitungsprozeß wird das Werkzeug zunächst durch Drehung an den Gewindespindeln 48, 49 und 50 und die hierdurch erfolgende Lageveränder-ujg der Glattwalzrollen 7,8 und 9 in radialer Richtung auf einen geeigneten Ausgangsdurchmesser in zusammengefahrenem Zustand eingestellt. Der zusammenge#fahrene Zustand wird bei druckloser Leitung 38 schon dadurch erreicht, daß die Druckfedern 59 die zugeordneten Gewindespindeln 48, 49 und 50 und damit alle anliegenden oder verbundenen Bauelemente radial nach innen drücken.
  • Ist sQlcherart eine geeignete Grundeinstellung vorgenommen und das Werkzeug beispielsweise über den Aufnahmekegel 65 in geeigneter Weise gehalten und getragen, so kann es in die Bohrung 43 eingesetzt werden. Danach kann die externe DIXuckquelle 34 in Betrieb genommen werden und das Ventil 33 in den in Figur 1 dargestellten Schaltzustand versetzt werden. Hiedurch werden die Kolben-Zylinder-Einheiten 20,21 und 22 auf ihren den zugeordneten Kolbenstangen 23, 24 und 25 abgekehrten Zylinderseiten durch das Dreiwege-Druckbegrenzungsventil 68 über die Leitung 38 mit Drucköl beaufschlagt, so daß die genannten Kolbenstangen radial auswärts fahren.
  • Das abfließende Drucköl wird hierbei über die Leitung 29 dem Tank zugeführt. Infolge der radialen Auswärtsbewegung werden auch die Träger 1,2 und 3 und damit die Glattwalzrollen 7,8 und 9 so lange radial auswärts bewegt, bis die genannten Rollen an der Bohrungswand 64 der Bohrung 43 zur Anlage kommen. Ein weiteres radiales Ausfahren der Kolben-Zylinder-Einheiten 20, 21 und 22 ist nun nicht mehr möglich und die Glattwalzrollen 7, 8 und 9 sind somit kraftschlüssig an die Bohrungswand 64 der Bohrung 43 angelegt. Der Walzvorgang selbst kann nun in bei der bei Innenglattwalzwerkzeugen üblichen Weise durchgeführt werden. Hierbei kann jedoch jede einzelne Glattwalzrolle 7,8 und 9 jeder beliebigen Unebenheit und jedem beliebigen Versatz der Bohrungswand 64 beispielsweise in radialer Richtung problemlos folgen. Die Glattwalzrollen 7,8 und 9 werden unabhängig von solchen Unregelmäßigkeiten immer mit nahezu gleicher Glattwalzkraft gegen die Bohrungswand 64 angedrückt. Die notwendige Radialbewegung der Träger 1,2 und 3 wird durch nichts behindert. Es liegt somit eine für jede Glattwalzrolle 7,8 und 9 unabhängige radiale Beweglichkeit vor, wobei die Walzkraft für die Glattwalzrollen iber zugeordnete strömungsmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einheiten 20, 21 und 22 erzeugt wird, wobei die Grundeinstellung der Durchmesserlage der einzelnen Glattwalzrollen 7,8 und 9 über eine jeweils ebenfalls radial bewegliche Gewindespindel erfolgt, die über eine Druckfeder 59 jeweils in ihre radial nach innen gerichtete Ausgangslage zurückgedrückt wird.
  • Eine etwas veränderte Form des beschriebenen Werkzeugs nach den Figuren 1 und 2 ist in den Figuren 5 und 6 dargestellt.
  • Wie in Figur 5 zu erkennen ist, ist die Anordnung der Glattwalzrollen 7,8 und 9 über die Rollenköpfe 4,5 und 6 an den Trägern 1,2 und 3 und deren Anordnung selbst an einem Werkzeugkörper 13 gleitend über die Gleitführungen 66 und die Anordnung zugeordneter Gewindespindeln 51,52 und 53 und deren Anordnung im Werkzeugkörper 13 selbst so wie bereits zu den Figuren 1 und 2 beschrieben. Die radial nach innen gerichteten Stirnseiten der Gewindespindeln 51,52 und 53 jedoch stützen sich bei einer Ausführungsform nach den Figuren 5 und 6, und dies gilt ebenso für die noch zu beschreibenden Figuren 3 und 4 sowie 7 und 8, an Gleitstücken 54,55 und 56 ab, die sich ihrerseits an entsprechend ebenen, aber zur Längsachse 44 der Bohrung 43 geneigt angeordneten Flächen eines Spreizstücks 39 abstützen. Die Querschnittsform dieses Spreizstücks 39 kann zylindrisch sein, so daß das Spreizstück 39 als Kegelstumpf ausgebildet wäre. Sie kann aber - auch und dies ist im Ausflihrungsbeispiel der Fall - so sein, wie in Figur 4 gestrichelt für das dort verwendete Spreizstück 46 dargestellt ist. Naturlich kann das Spreizstück auch für eine Radialbewegung von weniger als drei Rollen 7,8,9 ausgelegt sein.
  • Spreizstück 39 isl in der dargestellten Anordnung in Arbeitsposition und es ist in Richtung der Längsachse 44 der Bohrung 43 verschieblich.
  • Um in die dargestellte Arbeitsposition verschoben werden zu können, wird die äußere Stirnseite eine Kolbenstange 27 an der Basisfläche 41 des Spreizstücks 39 zur Anlage gebracht.
  • Kolbenstange 27 ist Bauteil einer Kolben-Zylinder-Einheit 19, welche zentral am Werkzeugkörper 13 und konzentrisch zur Längsachse 44 der Bohrung 43, bei konzentrischer Lage des ganzen Werkzeugs, angeordnet ist, so daß die Kolbenstange 27 eine Bewegung in Richtung der genannten Längsachse 44 durchführen kann. Soll somit das Werkzeug nach den Figuren 5 und 6 in Arbeitsposition gebracht werden, so muß nach erfolgter Grundeinstellung, wie bereits zu den Figuren 1 und 2 beschrieben, die Kolben-Zylinder-Einheit 19 mit Drucköl ####auf#chlagt werden, damit die Kolbenstange 27 ausfährt.
  • Hierzu ist die genannte Kolben-Zylinder-Einheit zentral mit einer Druckölleitung 32 verbunden, die in den der Kolbenstange 27 abgewandten Zylinderraum einmündet. Diese Druckölleitung 32 ist wieder über ein verbraucherseitig gesteuertes Dreiwege-Druckbegrenzungsventil 68 und über ein handelsübliches Ventil 33 mit einer externen Druckquelle 34, wie bereits zu Figur 1 und 2 beschrieben, verbunden. Der der Kolbenstange zugewandte Zylinderraum der Kolben-Zylinder-Einheit 19 kann hierbei beispielsweise offen sein. Bewegt sich nun die Kolbenstange 27 infolge einer Druckbeaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheit 19 mit Drucköl über die Druckölleitung 32 in Richtung der Längsachse 44 der Bohrung 43 auswärts, so drückt ihre äußere Stirnfläche über die Basisfläche 41 das Spreizstück 39 in die gleiche Richtung, so daß nunmehr durch die beschriebene Bewegung des Spreizstückes 39 die Gleitstücke 54,55 und 56 relativ zum Spreizstück 39 an dessen geneigten Flächen aufwärts gleiten und hierdurch die Gewindespindeln 51,52 und 53 radial auswärts bewegen gegen die Kraft der zugeordneten Feder 59.
  • Hierbei sind selbstverständlich die Gleitführungen 66 so zu gestalten, daß ein Verkanten der Träger 1,2 und 3 in axialer Richtung verhindert wird und eine sicher geführte radiale Bewegung möglich ist. Infolge der beschriebenen Verschiebung des Spreizstückes 39 werden also die Träger 1,2 und 3 und damit die zugeordneten Galttwalzrollen 7,8 und 9 in radialer Richtung bewegt, so lange bis die genannten Glattwalzrollen wieder zur Anlage an die Bohrungswand 64 der Bohrung 43 kommen, wodurch eine weitere Axialverschiebung des Spreizstücks 39 unmöglich wird.
  • Der Neigungswinkel der geneigten Flächen des Gleitstücks 39 muß größer sein, als der Selbsthemmungswinkel, so daß die Gleitstücke 54,55 un< 56 beispielsweise gedrängt von der Feder 59 oder beispielsweise infolge eines sich verengenden Bohrungsdurchmessers der Bohrung 43 diese geneigten Flächen hinabrutschen können und dabei das Spreizstück 39 in umgekehrter wichtung ziir Spreizrichtung axial in Richtung der Längsachse 44 verschieben können. Dies kann wärend des Arbeitsprozesses gegen die von der Kolbenstange 27 übertragene Kraft der Kolben-Zylinder-Einheit 19 erfolgen, wodurch einfach Drucköl über die Druckölleitung 32 und durch Umsteuerung des verbrallcherseitig gesteuerten Dreiwege-Druckbegrenzugsventils 68 in den Tank entlassen wird. Vergrößert sich dann beispielsweise der Durchmesser der Bohrung 43 wieder, tritt der umgekehrte Bewegungsablauf ein.
  • Ist der Bearbeitungsprozeß beendet, wird dic Leitung 32, beispielsweise durch Umsteuerung des Ventils 33, drucklos gemacht, so daß nunmehr die Druckfedern 59 die Gleitstücke 54,55 und 56 über die Gewindespindeln 51,52 und 53 radial einwärts fahren können, wodurch das Spreizstück 39 in der bereits beschriebenen Weise in zur Spreizrichtung entgegengesetzten Richtung , in Richtung der Längsachse 44 bewegt wird und hierbei über die Kolbenstange 27, die ja mit ihrer Stirnseite an der Basisfläche des Spreizstücks 39 anliegt, die Kolben-ZylinderEinheit 19 wieder in ihre Ausgangslage zurückdrückt.
  • Sowohl in Rückzugslage als auch in Arbeitslage bleibt die radiale Beweglichkeit jedes einzelnen Trägers 1,2 und 3 vollständig erhalten, weil sich auch das Spreizstück 39 ungehindert radial bewegen kann. Die beschriebene Anordnung und die beschriebene Konstruktion eines Werkzeugs nach den Figuren 5 und 6 vereinfacht etwas den Werkzeugaufbau und den Steuerungsaufbau relativ zu dem bereits beschriebenen Werkzeug nach den Figuren 1 und 2. Die Figuren 3 und 4 zeigen den prinzipiellen Aufbau eines Werkzeuges, das in seinem Aufbau dem eines Werkzeuges nach den Figuren 5 und 6 vollständig tnt';pricht, jedoch zusätzliche Bauelemente aufweist.
  • Wie den Figuren 3 und 4 leicht entnommen werden kann, entspricht der Grundaufbau des Werkzeugkörpers 11 mit den darin befindlichen Radialbohrungen 57 und der entsprechenden Anordnung der Gewindespindeln 51,52 und 53 , sowie der zugeordneten Träger 1,2 und 3 mit allen dazugehörigen Bauteilen und die verwendete Spreizeinrichtung mit dem Spreizstück 46 und den zugeordneten Gleitstücken 54,55 und 56 und deren Betätigung über die Kolbenstange 26, der Kolben-Zylinder-Einheit 17, sowie der Werkzeugaufnahme 65 dem grllndsätzlich bereits beschriebenen Aufbau nach den Figuren 5 und 6. Insoweit besteht zwischen beiden Werkzeugen Übereinstirnmung. Ein Werkzeug nach Figur 3, weist jedoch noch zusätzlich am Werkzeugkörper 11 angeordnet einen Druckspeicher 36 sowie eine verstellbare Vorratskammer 35 auf, die über eine gemeinsame Leitung 31 als Druckölleitung mit der der Kolbenstange 26 abgewandten Zylinderkammer der Kolben-Zylinder-Ein#heit 17 verbunden ist. Die genannte Druckölleitung 31 ist hierbei mit einer Anschlußleitung 27 am Werkzeugkörper 11 nach außen geführt um dort bei Bedarf an eine externe Einrichtung angeschlossen werden zu können.
  • Die der Kolbenstange 26 zugeordnete Zylinderkammer der Kolben-Zylinder-Einheit 17 ist über eine Druckölleitung 30 wieder mit der bereits beschriebenen externen Druckquelle 34 über das Ventil 33 verbunden.
  • Um bei einem Werkzeug nach den Figuren 3 und 4 eine Spreizbewegung der Träger 1,2 und 3 zu erreichen, muß auch hier die Kolbenstange 26 zur entsprechenden Verschiebung des Spreizstücks 46, so wie bereits zu Figur 5 und 6 beschrieben, ausgefahren werden. Dies wird bei einem Werkzeug nach Figur 3 dzl rch erreicht, daß die Druckölleitung 30 über das Ventil 33 in Schaltstellung wie gezeichnet drucklos gemacht wird, so daß der Druckspeicher 36 füe eine entsprechende Ausfahrbewegung der Kolbenstange 26 durch Nachlieferung von Drucköl über die Druckölleitung 31 in den der Kolbenstange 26 abgewandten Zylinderraum der Kolben-Zylinder-Einheit 17 sorgt. Der hierfür gewünschte Druck kann du rolll eine Veränderung, also durch eine Verstellung des Volumens der Vorratskammer 35 eingestellt werden. Reicht dieser Einstellbereich nicht aus, so kann für eine Druckveränderung gesorgt werden durch Anschluß an eine entsprechende externe Durckquelle über die Anschlußleitung 37. Der gewünschte Druck kann hierbei über das Manometer 69 abgelesen werden.
  • Zur Erzeugung einer Einfahrbewegung der Kolbenstange 26, um hierdurch die Glattwalzrollen 7,8 und 9 in Rückzugslage zu bringen, wird das Ventil 33 in die gegenüber der gezeichneten Lage andere Schaltlage geschaltet, so daß die Druckölleitung 30 über die externe Druckquelle 34 mit Drucköl von ausreichendem Druck versorgt wird. Das Drucköl strömt dann über die Leitung 30 in die der Kolbenstange 26 zugewandte Zylinderkammer der Kolben-Zylinder-Einheit 17, wodurch die Kolbenstange 26 einwärts gefahren wird. Das in der anderen Zylinderkammer befindliche Öl wird nunmehr über die Druckölleitung 31 zurück in den Druckspeicher 36 gedrückt. Solange also ausreichender Druck in der Druckölleitung 30 ansteht, bleibt das Werkzeug in eingefahrenem Zustand. Wird durch Umschalten des Ventils 33 der Druck in der Druckölleitung 30 weggenommen, so fährt das Werkzeug automatisch die Glattwalzrollen 7,8 und 9 radial nach außen in Arbeitslage mit der am Druckspeicher 36 über dessen Druckregulierung voreingestellten Kraft. Der Ausfall der externen Druckquelle 34 erzwingt nun nicht mehr eine Unterbrechung des laufenden Arbeitsprozesses, sondern es bleibt bei einer Ausführung.-3#rm nach den Figuren 3 und 4 möglich, den begonnenen Arbeitsprozeß ohne irgendeine Beeinträchtigung des Arbeitsergehnisses zu Ende zu führen. Mögliche Ansätze und Oberflächenbeschädigungen des Werkstückes werden somit vermieden.
  • Die Kolbenstange 26 bleibt mit ihrer äußeren Stirnseite immer in Anlage an der Basisfläche 47 des Spreizstücks 46 und hält damit das Spreizsttiek 46 immer in Arbeitsposition. Auch hier ist das Spreizstück 46 in radialer Richtung, wie bereits beschrieben, immer frei beweglich, so daß in Arbeitsposition bei einer Radialbewegung des Gleitstücks 46 dieses mit seiner Basisfläche 47 an der entsprechenden Stirnseite der Kolbenstange 26 entlang gleitet.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in der Ausführungsform nach den Figuren 7 und 8 dargestellt. Auch hier ist der grundsätzliche Aufbau des Werkzeuges einschl. Druckspeicher 36 und Vorratskammer 35 so wie bereits zu Figur 3 beschrieben. Dies betrifft auch die Einstellbarkeit und Bewegungsfähigkeit der Träger 1,2 und 3 mit den Rollenköpfen 4,5 und 6 und den zugeordneten Glattwalzrollen 7,8 und 9. Bei einer Ausführungsform nach Firgur 7 weist jedoch der Werkzeugkörper 12 zusätzlich ein Zweistellungsventil 14 auf, dessen beide Schaif#itellungen, symbolisiert mit den Buchstaben "a" und ~b", mechanisch einrasten. In der Schaltstellung "a" verbindet dieses Zweistellungsventil 14 die vom Druckspeicher 36 kommende Druckölleitung 15 mit der der Kolbenstange 28 abgewandten Zylinderkammer der Kolben-Zylinder-Einheit 18 und sorgt daher in der zu Figur 3 bereits beschriebenen Weise für ein Ausfahren der Kolbenstange 28 in Richtung der Längsachse 44 der Bohrung 43. Hierdurch wird in der ebenfalls bereits beschriebenen Weise durch Anlage der äußeren Stirnfläche der Kolbenstange 28 an der Basisfläche 42 eines Spreizstücks 40 auf das Spreizstück 40 entsprechend verschoben, mit der ebenfalls bereits beschriebenen Folge, daß hierdurch die Glattwalzrollen 7,8 und 9 über die entsprechende Bewegung ihrer Träger 1,2 und 3 radial auswärts bewegt und hierbei an die Bohrungswandung 64 der Bohrung 43 angelegt werden.
  • Das Spreizstück 40 weist an seiner, der Basisfläche 42 gegenüberliegenden Seite einen Stößel 16 auf, der, sich in Richtung der Längsachse 44 der Bohrung 43 erstreckend, bis über die Werkzeugstir'nseite 45 hinausragt. Hat nun während des Arbeitsprozesses das Werkzeug im Werkstück seine Endlage erreicht, so kann es dort mit dem Stößel 16 gegen einen hierfür vorzusehenden Anschlag gefahren werden, wodurch eine weitere Axialbewegung des Stößels 16 und damit auch des Spreizstückes 40 verhindert wird. Bewegt sich nun das Werkzeug noch weiter in Vorschubrichtung, so wird hierdurch relativ zum Werkzeug das Spreizstück 40 mit der zugeordneten Kolbenstange 28 zurückgedrückt, so daß die Druckfedern 59 die Träger 1,2 und 3 und damit die zugeordneten Glattwalzrollen 7,8 und 9 radial einwärts drücken können. Eine nicht näher bezeichnete mechanische Verbindung zwischen dem Spreizstück 40 und dem Zweistellungsventil 14 sorgt in dieser zurückgeschobenen Stellung für eine Umschaltung des Zweistellungsventils 14 in die mit "b" gekennzeichnete Schaltlage, wodurch die Verbindung zwischen Druckspeicher 36 und Kolben-Zylinder-Einheit 18 unterbrochen wird. Die eingefahrene Stellung wird somit beibehalten und das Werkzeug kann problemlos durch die Bohrung 43 zurückgezogen werden. Soll das Werkzeug mit den Glattwalzrollen 7,8 und 9 erneut in Arbeitsstellung gebracht werden, so muß lediglich das Zweistellungsventil 14 wieder in die mit "a" gekennzeichnete Schaltstellung verschoben wurden, wodurch die Druckleitung 15 die Kolben-Zylinder-Einheit 18 wieder in der notwendigen Weise mit Drucköl aus dem Druckspeicher 36 versorgen kann.
  • Dieses Werkzeug nach der Ausführungsform nach den Figuren 7 und 8 ist vollständig unabhängig von einer externen Druckquelle.
  • Mit den erfindungsgemäßen Werkzeugen ist es erstmals gelungen Glattwalzwerkzeuge für die. Bearbeitung von Bohrungen mit großem Durchmesser vorzuschlagen, mit denen einerseits eine kraftschlüssige Glattwalzbearbeitung der Bohrungswandung möglich ist und die andererseits einen erheblich größeren Arbeitsbereich als bekannte Werkzeuge solcher Art haben.
  • Liste der verwendeten Bezugszeichen: 1 Träger 2 Träger 3 Träger 4 Rollenkopf 5 Rollenkopf 6 Rollenkopf 7 Glattwalzrolle 8 Glattwalzrolle 9 Glattwalzrolle 10 Werkzeugkörper 11 Werkzeugkörper 12 Werkzeugkörper 13 Werkzeugkörper 14 Zweistellungsventil 15 Druckölleitung 16 Stößel 17 Kolben-Zylinder-Einheit 18 Kolben-Zylinder-Einheit 19 Kolben-Zylinder-Einheit 20 Kolben-Zylinder-Einheit 21 Kolben-Zylinder-Einheit 22 Kolben-Zylinder-Einheit 23 Kolbenstange 24 Kolbenstange 25 Kolbenstange 26 Kolbenstange 27 Kolbenstange 28 Kolbenstange 29 Druckölleitung 29' Druckölleitung 29 " Druckölleitung 30 Druckölleitung 31 Druckölleitung 32 Drucköllei tung 33 Ventil 34 externe Druckquelle 35 Vorratskammer 36 Druckspeicher 37 Anschlußleitung 38 Druckölleitung 39 Spreizstück 40 Spreizstück 41 Basisfläche 42 Basisfläche 43 Bohrung 44 Längsachsenbohrung 45 Werkzeugstirnseite 46 Spreizstück 47 Basisfläche 48 Gewindespindel 49 Gewindespindel 50 Gewindespindel 51 Gewindespindel 52 Gewindespindel 53 Gewindespindel 54 Gleitstück 55 Gleitstück 56 Gleitstück 57 Radialbohrung 58 erweiterter Bereich Radialbohrung 59 Druckfeder 60 Kragen 61 Gewindebohrung 62 Gewindebohrung 63 Gewindebohrung 64 Bohrungswand 65 Aufnahmekegel 66 Gleitführung 67 Ausleger 68 Dreiwege-Druckbegrenzungsventil 69 Manometer - Leerseite -

Claims (24)

  1. Schutzansprüche: 1. Glattwalzwrkzeug für die Innenbearbeitung von Bohrungen mit großem Durchmesser, mit Glattwalzrollen, welche kraftschlüssig gegen die Bohrungswandung anlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Glattwalzrollen (7,8,9) vorgesehen sind, die auf mindestens drei radial beweglich mit einem Werkzeugkörper (10 - 13) verbundenen Trägern (1,2,3) angeordnet sind, wobei jeder Träger (1,2,3) mit einer Spreizeinrichtung zur Erzeugung einer radialen Bewegung jedes Trägers (1,2,3) zusammenwirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (1,2,3) mit einer radial gerichteten Kolbenstange (23,24,25) einer strömungsmittelbetätigbaren Kolben-Zylinder-Einheit (20 - 22) verbunden ist, wobei jede Kolben-Zylinder-Einheit (20 - 22) im oder am Werkzeugkörper (10) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung mindestens nach Anspruch 2 dadurch gekennzeictinet, daß jede Kolbenstange (23,24,25) als Gewindespindel (48,49,50) ausgebildet oder gegen die radial innen liegende Stirnfläche einer solchen andrückbar ist, wobei die Gewindespindel (48,49,50) auch über eine entsprechende Gewillbohrung (61;62,63) im Träger (1,2,3) mit diesem verbunden ist.
  4. 4. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß jede Gewindespindel (48 - 53) an ihrem radial außen liegenden Endbereich im oder am Werkzeugkörper (10 - 13) radial verschiebbar geführt ist.
  5. 5.. Einrichtung nach mindestens einem der AnsprUche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper (10 - 13) radial wirkende Federn (59) aufweist, mit denen eine Rückstellbewegung jedes Trägers (1,2,3) bewirkt wird, wenn eine Spreizkraft nicht mehr auftritt.
  6. 6. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß jede Feder als .Druckfeder (59) ausgebildet und im Werkzeugkörpej (10 - 13) angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach mindestens einem der Anspürche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß jede Feder (59) sich einer seits am Werkzeugkörper (10 - 13) und andererseits an einem zugeordneten Träger (1,2,3) oder an den den Träger (1,2,3) radial bewegenden Bauelementen (48 - 53) abstützt.
  8. 8. Einrichtung nach mindestens einem. der AnsprUche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß jede Gewindespindel (48 - 53) in einer zugeordneten Radialbohrung (57) des Werkzeugkörpers (10 - 13) geführt ist, wobei in einem erweiterten Bereich (58) jeder Radialbohrung (57) und konzentrisch zur zugeordneten Gewindespindel (48 - 53) eine Druckfeder (59) angeordnet ist, die mit ihrem radial nach innen gerichtetcn Ende an einem Kragen (60) der zugeordneten GewI.ridespiii.Iel (48 - 53) anliegt.
  9. 9. Glattwalzwerkzeug für die Innenbearbeitung von Bohrungen mit großem Durchmesser, mit mindestens einer Glattwalzrolle, welche kraftschlüssig gegen die Bohrungswandung anlegbar i:;t, dadurch gekennzeichnet, daß jede Glattwalzrolle (7,8,9) auf einem mindestens radial beweglich mit einem Werkzeugkörper (10 - 13) verbundenen Träger angeordnet ist, wobei jeder Träger (1,2,3) sich direkt oder über zugeordnete Zwischenstücke (51 - 56) an einer zu einer Längsachse (44) der Bohrung (43) geneigten Fläche eines in Richtung der Längsachse (44) verschieblich geführten Spreizstückes (39,40,46) abstützt, wobei der Neigungswinkel der geneigten Fläche größer ist als der Selbsthemmungswinkel ist.
  10. 10. Einrichtung mindestens nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreitzstück (39,40,46) zusätzlich radial beweglich angeordnet ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten F]ächen ebene Flächen sind, die mindestens mit einer zugeordneten Basisfläche (41,42,47) das Spreizstück (39,40,46) bilden.
  12. 12. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenstück Gewindespindeln (51,52,53) in Anordnung und Ausführung nach den Ansprüchen 4 bis 8 vorgesehen sind, deren radial innen liegende Stirnfläche je an einem im Längsschnitt keilförmigen Gleitstück (54,55,56) anliegt, welches mit seiner Gleitfläche der Oberflächenform des Spreizstückes (39,40,46) angepaßt ist und an diesem anliegt.
  13. 13. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Spreizstückes (39,40,46) der Werkzeugkörper (13,12,11) eine strömungsmittelbetriebene Kolben-Zylinder-Einheit (19, 18,17) aufweist.
  14. 14. Einrichtung mindestens nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben-Zylinder-Einheit (17,18,19) so angeordnet ist, daß deren Hubbewegung in Richtung der Längsachse (44) der Bohrung (43) verläuft.
  15. 15. Einrichtung mindestens nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite des äußeren Kolbenstangenendes der Kolbenstange (26,27,28) der Kolben-Zylinder-Einheit (17,19,18) mindestens in Arbeitslage an der Basisfläche (47,41,42) des Spreizstückes (46,39,40) anliegt.
  16. 16.Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß das der Basisfläche (42) abgewandte Ende des Spreizstücks (40) einen in Richtung der Längsachse (44) der Bohrung (43) bis vor das Werkzeug (45) hineingeführten Stößel (16) aufweist.
  17. 17. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben jeder Kolben-Zylinder-#Einheit (17 - 22) mindestens in Bewegungsrichtung zur Erzeugung einer Spreizbewegung der Träger (1,2,3) mit Drucköl beaufschlagbar und je über eine entsptecherlde Drucklölleitung (38,31,15,32) mit einer Druckquelle (34,36) verbunden ist.
  18. 18. Einrichtung mindestens nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, daß als Druckquelle ein am Werkzeugkörper (11,12) angeordneter aufgeladener Druckspeicher (36) vorgesehen ist, mit einer zu einer Werkzeugaußenseite geführten Anschlußleitung (37) für die Aufadung)
  19. 19. Einrichtung mindestens nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß am Werkzeugkörper (11,12) eine Vorratskammer (35) mit einstellbarem Volumen für Drucköl vorgesehen ist, die mit der Anschlußleitung (31,15) des Druckspeichers (36) verbunden ist.
  20. 20. Finrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19 dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Kolben-Zylinder- Einheit (17,20 - 22) auch die die Kolbenstange enthaltende Zylinderseite mit einer Druckölleitung (29,29', 29'',30) verbunden und mittels eines Ventiles (33) mit einer externen Druckquelle (34) verbindbar ist.
  21. 21. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 19 dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper (12) ein mechanisch rastendes Zwei-Stellungs-Ventil (14) aufweist, mit welchem die Druckölleitung (15) geschlossen oder geöffnet werden kann, wobei das Ventil (14) über eine Betätigung mittels des Stößels (16) in Schließstellung (b) gefahren werden kann.
  22. 22. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21 dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (1,2,3) einen in an sich bekannter Weise einstellbaren Rollenkopf (4,5,6) zur Abstützung und Führung zugeordneter Glattwalzrollen (7,8,9) aufweist.
  23. 23. Einrichtung mindestens nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizstück als Kegelstumpf ausgebildet ist.
  24. 24. Einrichtung mindestens nach einem der Ansprüche 1-12 dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Spreizstückes (39,40,46) der Werkzeugkörper (13,12,11) eine in axialer Richtung auf das Spreizstück #9,40,46) wirkende Feder aufweist.
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