DE1963735A1 - Verfahren zum kontinuierlichen Faerben synthetischer Fasermaterialien - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Faerben synthetischer FasermaterialienInfo
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Description
ig De>
Patent-Abteilung Β/ΜΗ
Verfahren zum kontinuierlichen Färben synthetischer Fasermaterialien .
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen
Farben synthetischer Fasermaterialien aus organischen Lösungsmitteln;
das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Fasermaterialien mit Farbflotten imprägniert,
die Monoazofarbstoffe der Formel
(I)
CN
enthalten, in der
Wässerstoff, ein Chlor- oder Bromatom, eine Nitro-, Cyan-, Trifluormethyl-,
C^-C.-Alkylsulfonyl-, C1-CL-Dialkyl=
aminosulfonyl-, C1-G *-Alkoxycarbonyl-,
Arylcarbonylgruppe, eine gegebenenfalls
substituierte Alkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe oder eine Acylaminogruppe
der Formel -N , in der R1 für Wasserstoff
oder eine Cj-C.-Alkylgruppe und
R" für einen aliphatischen Cc-C^
rest stehen, bedeutet,
Le A 12 697 - 1 -
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Y ' für Wasserstoff, ein Chloratom, eine
Methyl-, Cj-C2-Alkoxy- oder für eine
Acylaminogruppe der Formeln -NH-CO-CH2-O-R"
R>
oder -H steht, in denen R' und R"
oder -H steht, in denen R' und R"
die vorstehend angegebene Bedeutung haben,
Z Wasserstoff, eine Methyl- oder C1-C2-
Z Wasserstoff, eine Methyl- oder C1-C2-
Alkoxygruppe ist und
"R-- und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff
"R-- und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff
oder einen C..-C .-Alkylrest bedeuten»
der gegebenenfalls durch Chlor- oder Bromatome, durch Cyan-, C1-O,-Alkoxy=
carbonyl-, -OR" oder -M-R"-Gruppen, in denen R" die vorstehend angegebene
Bedeutung hat, substituiert ist, mit der Maßgabe, daß mindestens einer
der Substituenten X, Y, R1 oder R2
einen aliphatischen Cc-C12-Acylrest
. enthält,
und anschließend einer Wärmebehandlung unterwirft.
Bevorzugt sind solche Farbstoffe der Formel I, in der X für
eine Nitro- oder Methylgruppe steht f und insbesondere die
Farbstoffe der Formel I1 in der
X eine Nitro- oder Methylgruppe,
Y eine Cc-C^g"** vorzugsweise Cj-CLj0-.
Acylaminogruppe und
R1 und Rg eine C1 -G^-Alkyl-, vorzugsweise eine
Äthylgruppe bedeuten.
Le A 12.697 - 2 -
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j 1983735
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Farbstoffe der Formel I
können nach dem in der britischen Patentschrift 1 125
beschriebenen Verfahren durch Einwirkung von Kupfer-(I)-cyanid
auf 2,6-BihalogenmQnoazoverbindüngen der Formel
Hai
in der X, Y, Z, E1 und Ig die unter Formel I
angegebene Bedeutung haben und Hai ein Halogenatom, bevorzugt ein Chlor*- oder Bröisatomj
bedeutet,
bei Temperaturen von 20 bis 2200G,vorzugsweise 25 und 1500C,
in organischen, insbesondere polaren, protonenfreien organischen
Lösungsmitteln, hergestellt werden*
Die 2,6-Dihalogenmonoazoverbindungen der Formel II können
ihrerseits auf bekannte Weise durch Diazotieren Tön Aminen
der Formel
Hai
(III)
Hal
in der X und Hal die vorstehend angegebene Bedeutung haben,
und Kuppeln der Diazoniumsalze mit Verbindungen der Formel
Le A 12 697 - 3'■-■
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(IV)
in der Y, Z, R1 und R2 die unter Formel I- an- ^ .
gegebene Bedeutung haben, ",
erhalten werden.
Für das erfindungsgemäße Verfahren kommen als organische Lösungsmittel solche Lösungsmittel in Betracht, die mit Wasser
nicht mischbar sind und deren Siedepunkt zwischen 40 und 15O0C
liegen, z. B. aromatische Kohlenwasserstoffe wie Toluol, Xylol,
und Halogenkohlenwasserstoffe, insbesondere aliphatisch^ Chlorkohlenwasserstoffe
wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, 1,1-Dichloräthan, 1,2-Dichloräthan, 1,1,2-Trichloräthan,
1,1,2-Tetrachloräthan, 1,1,2,2-Tetrachloräthan,
Pentachloräthan, 1-Chlorpropan, 1,2-Dichlorpropan, 1,1,1-Tri=
chlorpropan, 1-Chlorbutan, 2-Chlorbutan oder 1,4-Dichiorbutan,
sowie aliphatische Fluor- oder Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe wie Perfluor-n-hexan, 1,2,2-Trifluor-trichloräthan und 1,1,1-Trifluorpentachlorpropan,
und aromatische Chlor- und Fluorkohlenwasserstoffe wie Chlorbenzol, Fluorbenzol, Ghlortoluol
und Benzotrifluorid. Besonders bewährt haben sich Tetrachloräthylen, Trichloräthylen und 1,1,1-Trichioräthan. Auch
Gemische dieser Lösungsmittel sind verwendbar.
Vielfach hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn-die Farbflotten geringe· Mengen, d. h. bis zu 1 Gewichtsprozent,
bevorzugt 0,5 Gewichtsprozent, Wasser, bezogen auf das Gewicht
der organischen Lösungsmittel, enthalten*
Ferner hat sich in manchen Fällen ein Zusatz nichtionogener
Hilfsmittel zu den Färbeflotten bewährt. Als nichtionogene
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Hilfsmittel kommen insbesondere· die bekannten grenzflächenaktiven
Äthoxylierungs- und Propoxylierungsprodukte von Fettalkoholen, Alkylphenolen, Fettsäureamiden und Fettsäuren
sowie deren Mischungen in Betracht; die Hilfsmittel werden
in einer Menge von 0,05 - 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der organischen Lösungsmittel, eingesetzt* Anstatt
die Hilfsmittel den Färbeflotten unmittelbar zuzusetzen, kann man sie mit Vorteil auch zum Anteigen der Farbstoffe
verwenden und sie auf diese Weise den Färbeflotten in Form eines Farbstoff-Hilfsmittel-Teiges zugeben.
Bei den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu färbenden
synthetischen Fasermaterialien handelt es sich insbesondere um Fasermaterialien aus Polyestern, z. B, Polyäthylenterephthalate
oder Polyester aus 1^-Bis-ChydroxymethylJ-cyclohexan
und Terephthalsäure, Polycarbonate aus 4,4'-Dioxy-diphenyl-2,2-dimethyl-propan,
aus Cellulosetriacetat, aus synthetischen
Polyamiden, wie Poly-^-caprolactam, Polyhexamethylendiaminadipat
oder Poly-a)-aminoundecansäure, aus Polyurethanen oder
aus Polyolefinen. Die Fasermaterialien können in Form von Geweben und Gewirken vorliegen. .
Zum Färben löst man die erfindungsgemäß zu verwendenden Farbstoffe
in den mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmitteln oder setzt sie diesen in Form von Lösungen in mit diesen
Lösungsmitteln unbegrenzt mischbaren Lösungsmitteln, wie Alkoholen, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid
oder SuIfolan, zu und imprägniert mit den erhaltenen
klaren Farbstofflösungen, die gegebenenfalls zur Verbesserung
der Egalität der Färbungen noch lösliche nichtioriogene Hilfsmittel,
z. B. die bekannten grenzflächenaktiven Äthoxylierungs- und Propoxylierungsprodukte von Fettalkoholen, Alkylphenolen,
Fettsäureamiden und Fettsäuren, enthalten können, die synthetischen
Fasermaterialien. Anschließend werden die Farbstoffe durch eine Wärmebehandlung auf den Fasermaterialien fixiert.
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Die Wärmebehandlung kann in einer kurzzeitigen Trockenhitzebehandlung
bei 120 - 23O°C bestehen, wobei der Trockenhitzebehandlung gegebenenfalls eine Zwischentrocknung vorgeschaltet
sein kann, oder aber in einer Behandlung der Fasermaterialien in überhitztem Lösungsmitteldampf von 100 - 150 C
Geringe nicht fixierte Farbstoffanteile lassen sich durch kur
zes Behandeln mit dem kalten organischen Lösungsmittel auswaschen. Es sei darauf hingewiesen, daß Gemische der erfindungsgemäß
zu verwendenden Farbstoffe mitunter eine bessere Farbausbeute liefern als die einzelnen Farbstoffe und gegebenenfalls
eine bessere Löslichkeit in dem organischen Medium zeigen.
Mit Hilfe des erfindungsgeiaäßen Verfahrens gelingt es, beim
Färben aus organischen Lösungsmitteln auf synthetischen Fasermaterialien
Färbungen zu erzielen, die sich durch hohe Farbstoff ausbeute, sehr guten Aufbau sowie durch hervorragende
Echtheiten, insbesondere sehr gute Thermofixier-, Wasch-,
Reib- und Lichtechtheiten, auszeichnen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß zu verwendenden Farbstoffe ist ihre hohe
Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln, insbesondere in
Tetrachloräthylen, Trichloräthylen, 1,1,1-Trichloräthan und
1,1,1-Trichlorpropan, welche es gestattet, das Färben auch
ohne Verwendung von LösungsVermittlern durchzuführen.
Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
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196373S
Ein Gewebe aus Polyäthylenterephthalatfasern wird bei Raumtemperatur
mit einer klaren blauen Lösung imprägniert, die
10 Teile des Monoazofarbstoffs der Formel
CN
(A)
NH-C-CH-CH2-CH2-Ch2-CH3
0 CH2-CH3
in
990 Teilen Tetrachloräthylen
990 Teilen Tetrachloräthylen
enthält. Nach dem Abquetschen auf eine Gewichtszunahme von
60 "ja wird das Gewebe eine Minute bei 8O0C getrocknet.
Anschließend wird der Farbstoff durch 45-sekündiges Erhitzen
des Gewebes auf 190 - 22O0C fixiert. Der geringe nicht fixierte
Farbstoffanteil wird danach durch kurzes Behandeln während
20 Sekunden in kaltem Tetrachloräthylen ausgewaschen. Nach
dem Trocknen erhält man eine klare blaue Färbung, die sich durch ihre hohe Färbstoffausbeute, sehr guten Aufbau sowie
durch hervorragende Echtheiten, insbesondere sehr gute Thermofixier-, Wasch-r Reib- und Lichtechtheiten, auszeichnet.
.
Auf analoge Weise wurde eine gleichwertige klare blaue'Färbung
auch auf einem Gewebe aus Cellulosetriacetat erhalten.
Zu gleichwertigen Färbungen gelangt man auch, wenn die in diesem Beispiel verwendeten 990 Teile Tetrachloräthylen
durch die gleiche Menge eines der folgenden Lösungsmittel ersetzt werden: Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichloräthan, Trichloräthan, Trichloräthylen,
Tetrachloräthan, Dichlorpropan, 1,1,1-Trichlorpropan,
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10 9 8 3 "■ / ? η
Chlorbutan, Dichlorbutan, Perfluor-n-hexan, 1 ,2,2-Trifluortrichloräthan
und Trifluorpentachlorpropan.
Der verwendete Farbstoff war wie folgt hergestellt worden: 43 Teile 2,6-Dibrom-4-nitro-1-amino-benzol wurden in 650
Teilen konzentrierter Schwefelsäure mit 10,5 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Das Reaktionsgemisch wurde auf Eis gegeben
und der Nitritüberschuß durch Zugabe von Amidosulfonsäure zerstört. Zu dieser Diazoniumsalzlösung wurden bei 0 - 5°C
unter Rühren 46 Teile des Umsetzungsproduktes von N,N-Diäthyl-1,3-diamino-benzol
mit Heptancarbonsäure-(3)-anhydrid gegeben. Nach Beendigung der Kupplungsreaktion wurde der gebildete
Farbstoff der Formel
Br NH-C-CH-CH0-GH0-Oh0-GH,
Il I 2 2 2 5
Il I
H2
0 CH2-CH7
abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen und getrocknet.
70 Teile des Farbstoffs der Formel A1 wurden in 100 Teilen
Dimethylformamid und 25 Teilen Pyridin mit 25 Teilen Kupfer-(I)-cyanid
eine Stunde auf 11O0C erhitzt. Der entstandene
Farbstoff der Formel A wurde nach dem Erkalten abgesaugt und durch mehrstündiges Erwärmen mit 2 η Salzsäure auf 650C von
Kupfer-(I)-salzen befreit.
Gleichwertige Färbungen auf Geweben aus Polyester- und
Triacetatfasern wurden ebenfalls erhalten, wenn statt des verwendeten Farbstoffs A die gleiche Menge eines der in der
folgenden Tabelle angegebenen Farbstoffe verwendet .wurde.
Die erhaltenen Farbtöne sind in der letzten Spalte der Tabelle angegeben. Die Farbstoffe wurden analog zu dem in
ha JLJiLiill - 8 -
BAD ORiQiHAl
1 0 y ii : : ' ■ η 9 ς
Beispiel 1 für die Herstellung des Farbstoffs A beschriebenen
Verfahren erhalten.
Bei-
spiel Farbstoff
Farbton
GN
I=N-/
CN NH -C-(CH2)10-CH
Blau
CN
CN
CH0-CH0-O-C-CH
V w 0
C2H5
C2H5
NH-C-CH
Il
Blau
CN
cm )H2-CH2-O-C-CH-
ο c
Blauviolett
CN
NH-C-CH, Ii 3 0 2η5
■ι
CN
OC2H5
'S-V(C2Z5) 2
grünstichig Blau
CN NH-C-CH-(CH0),-CH,
H ι 2'3 3
H ι 2'3 3
Ii ι
0 C2H5
CN
O2N
CN
. * * Violett
W=/ ^CH9-CH9-O-C-CH-(CH9),-CH,
d ά Il I <ί 5 ί
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Bei-
spiel Farbstoff
Farbton
CN
/
^^^
rx it
o2n_/~Vn=n_/~Vn" 4
Violett
CN
CN
CN CH,
C. Hq ^CH0-CH0-O-C -(CH0Jn-CH,
£ £ π ^ J j
£ £ π ^ J j
Blauviolett
CN
Ν=/
CN CH
Q JJ
-O-C-Ch-(CH2 )3-CH3
O C0H,-
Blauviolett
CN
O2N-,
Blau
CN NH-C-CH9-O-C-CH-(CH0),-CH,
O C2H5
CN f
Vn=N-//
CN NH-C-(CH2)8-CH3
O Blau
CN
O2N
CN
NH-C-CH-CH0-CH, Il I 2
O CH3 Blau
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Beispiel Farbstoff
Farbton
GN
13 O2N-V/ VV-N=N-//
CN CH
Blauviolett
CH9-CH9-O-C-CH-CH9-CH,
2 2 ο ι 2 3
0 CH3
CN
.C2H^
O0N-// \\_ U=N-//
CN NH-C-CH0-O-C-CH-CH0-CH,
H 2 μ j 2 3
O O CH,
Blau
Ein Gewirk aus Polyhexamethylendiaminadipatfäden wird bei
Raumtemperatur mit einer klaren roten Lösung imprägniert, die
10 Teile des Farbstoffs der Formel
CN
CN NH-C-(CH2) j Q-CH,
und - O
7 Teile Nonylphenolheptaglykoläther
in 983 Teilen Trichlorethylen
enthält. Nach dem Abquetschen auf eine Gevvi ohtssunahme von
60 % wird das Gewirk eine Hinute bei ßO°C getrocknet.
Anschließend wird der Farbstoff durch 45~i3(>kündiges ErIiH Ken
des Gewirkes auf 190°C fixiert. Dann werden durch kurzes Behandeln während etwa 20 Sekunden in kaltem Trichlorethylen
geringe Mengen nicht fixierte Farbstoffantoile ausgewaschen.
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- 11 -
BAD ORIGINAL
Nach dem Trocknen erhält man eine klare rote Färbung, die sich durch ihre hohe Farbstoffausbeute, guten Aufbau sowie
sehr gute Echtheiten, insbesondere sehr gute Thermofixier-,
Wasch-, Reib- und Lichtechtheiten, auszeichnet.
In analoger Wei3e wurden gleichwertige klare Rot-Färbungen auch auf Geweben aus Cellulosetriacetat, Polyäthylenterephthalat,
Poly-1,4-cyclohexandimethylenterephthalat und Polyurethanen
erhalten; die Thermosolierung wurde bei Temperaturen von 190 bis 2200C vorgenommen.
Gleichwertige Färbungen wurden auch erhalten, wenn die 983
Teile Trichloräthylen durch die gleiche Menge Tetrachloräthylen,
Xylol, Dichlorbenzol oder Benzotrifluorid ersetzt wurden.
Der verwendete Farbstoff wurde analog zu dem im Beispiel 1 beschriebenen Farbstoff A hergestellt, nur daß anstelle der
43 Teile 2,6-Dibrom-4-nitro-1-amino-benzol die äquivalente Menge 2,6-Dibrom-4-methyl-1-amino-benzol und als Kupplungskomponente
das Umsetzungsprodukt von N,N-Diäthyl-1,3-diaminobenzol
mit Dodeoansäureohlorid eingesetzt wurden.
Kräftige Färbungen auf Geweben aus Polyester-, Triacetat-, Polyamid- und Polyurethanfasern mit ausgezeichneten Echtheiten
wurden ebenfalls erhalten, wenn statt der in den Beispielen 1 und 15 angegebenen Farbstoffe die gleiche Menge
eines der in der folgenden Tabelle angegebenen Farbstoffe verwendet wurde. Die erhaltenen Farbtöne sind in der letzten
Spalte der Tabelle angegeben. Die Farbstoffe wurden analog zu dem im Beispiel 1 für die Herstellung des Farbstoffs A
beschriebenen Verfahren erhalten.
BAD ORIGJf-JAL
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Bei-
spiel Farbstoff
Farbton
CN
Rot
CN NH-C-CH-(CH,
Ml ■ '
Ml ■ '
O C2H5
H5C
CN
CN CH,
Rot
^CH2-CH2-O-C-CHn
0
0
G2H5
CN
CH
H5C-,
N=N-//
CN NH-C4Hg-n
NH-C-CH-(CH2)5-CH5
C2H5
C2H5
Rot
CN
H5C-//
C=/ ^CH9-CH9-O-C-(CH9).-CH.
C.
C-
II C. Ό
gelbstichig
CN
CN
Rot
Rot CH2-CH2-O-C-CH-(CH2)3-CH5
12 | Cl-/" | CN | CH5 | 0 C2H5 | |
21 | 6 97 | CN A-N=N. =< CN |
-p- CH5 |
^CH2-CH2-CN ^CH2-CH2-O-C-(CH2)10- 0 |
|
Le A | - 13 - | ||||
Rot
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Beispiel Farbstoff
Farbton
Br
CN Rot
N=N_y/V N(CH9-CH9-O-C-CH-(CH9),-CH,
CN CH, C2H5
CN Rubin
CN 1=J ^CH2-CH2-O-C-CH
NH-C-CH-CH9-CH, Hi 2
CH2-CH3
CH9-CH^
CN Rubin
Br_J7 Vn=K-// V-N(CH CH 0-0-(CH9) CH
\ / \_ j Ί έ \\ έ ο
CN NH-C-CH9-CH, ii 2 3
CH,0
CN
CN CH Rot
cH2-CH2-o-c-(CH2)g-cH3
CN Rubin
// %-G
N=N-A V-N(CH2-CH2-O-C-(CH2J7-CH3
—
CN CH,
F3C
CN
CN CH, Rot
μ H
'CH9-CH9-O-C-CH- (CH9) ,-CH,
c- c. H j c. J *
C2H5
Le A 12 697
-H-
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Beispiel Farbstoff
Farbton
GN
N (C Rot
CN KH-C-(CH2)6-CH
CN Rotviolett
H3C-SO2
^~\- N( CH2-CH2-O-C-CH-C CH2 ) 5-CH3
^=* 0 CoH,
^=* 0 CoH,
CN
CN Rubin
-> N-SO
v CH2-CH2-O-C-(CH2)Q-CH
CN
CN
H-
C2H5) Violett
CN NH-C-CH-(CH2)5-CH3
0 C2H5
CN Rotviolett
H5C2OOC-//
NC
CN CN
Ln
CN CH, ([~\- NCcH2-CH2-O-C-CH-(CH2) 5-CH3 j
IiH-COCH,
'CH0-CH-CH0-O-C-CH
ι 2 Μ
ι 2 Μ
Rotviolett
'CoH.
Le A 12 697
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Beispiel Farbstoff
Farbton
GN
nc_/~~Vn=n
OC2H5
Blau
CN
CN
CN
CN CH,
NH-C-CH-(CH 0 C2H5
NCHo-CHo-0-C-( CH0) ,--CH,
C
C-
II CO
Rot
I C -NH
C2H5 O
N(C2H5)2 Rot
" 1 \—
υ C0H
Rot
2H5 CN CH
CH,-C
3 ^CH-C -NH-//
CH3-CH3 Q
V-H(C2H5) g Rot
CH3-(CH2)6-C-NH-A Λ
\\>N{C2H5)2 Rot
CN Cl
Le A 12 697
- 16 -
109831
Bei-
spiel Farbstoff
Par I) ton
CN NH-C-CH-CH0-GH
Il I 2
0 CH5 Rot
CN
NC-//
CN
OC9H5
G2H5
NH-C-CH-CH0-CH, Ii ι 2 3
O CH3 Blau
ILe A 12 697
- 17 -
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Claims (4)
1) Verfahren zum kontinuierlichen Färben synthetischer Pasermaterialien
aus organischen Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man die Pasermaterialien mit Parbflotten
imprägniert, die Monoazofarbstoffe der Pormel
GN Zp
N
CN Y 2
CN Y 2
enthalten, in der
Wasserstoff, ein Chlor- oder Bromatom, eine Nitro-, Cyan-, Trifluormethyl-,
C1-C4-Alkylsulfonyl-, C, -C^-Dialkyl=
aminosulfonyl-, C..-C .-Alkoxycarbonyl-,
Arylcarbonylgruppe, eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe oder eine Acylaminogruppe
Rf
der Pormel -N , in der Ef für Wasser-
der Pormel -N , in der Ef für Wasser-
R"
stoff oder eine C1-C,-Alkylgruppe und
R" für einen aliphatischen C15-C12-ACyI-rest
stehen, bedeutet, für Wasserstoff, ein Chloratom, eine Methyl-, C1-C2-AIkOXy- oder für eine
Acylaminogruppe der Formeln -NH-CO-CHp-O-R"
R1
oder-N steht, in denen R' und R"
oder-N steht, in denen R' und R"
R"
die vorstehend angegebene Bedeutung haben,
Le A 12 697 - 18 -
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Z Wasserstoff, eine Methyl- oder C1-C2-Alkoxygruppe
ist und
R- und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff
oder einen C1-C.-Alkylrest bedeuten,
der gegebenenfalls durch Chlor- oder Bromatome, durch Cyan-, C..-C .-Alkoxy=
carbonyl-, -OR" oder -MI-R"-Gruppen, in denen R" die vorstehend angegebene
Bedeutung hat, substituiert ist, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten X, Y, R1 oder R2
einen aliphatischen C,--Ci2-Acylrest
enthält,
und anschließend einer Wärmebehandlung unterwirft.
2) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man solche Monoazofarbstoffe der in Anspruch 1 angegebenen Formel verwendet, in der X für eine Hitro- oder Methylgruppe
steht.
3) Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man solche Monoazofarbstoffe der in Anspruch 1 angegebenen
Formel verwendet, in der
X ei'ne Nitro- oder Methylgruppe, Y eine C5-C12-Acylaminogruppe und
R1 und Rp eine Cj-C.-Alkylgruppe bedeuten.
4) Synthetische Fasermaterialien gefärbt nach den Verfahren der Ansprüche 1 bis 3.
Le A 12 697 - 19 -
109831/2095
BAD GPJG&ÄL
Priority Applications (9)
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---|---|---|---|
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