DE2238339C3 - Verfahren zum kontinuierlichen Färben von synthetischen Fasermaterialien aus organischen Lösemitteln - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Färben von synthetischen Fasermaterialien aus organischen LösemittelnInfo
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Description
Alis den deutschen Offenlegungssehriften I 963 735
oder I 906 842, ferner aus den deutschen Offenlegungsschriften
1 943 535, 2 002 286 und vielen anderen Litemturstellen mehr, ist das Farben von Synthesefasern
aus organischen Lösemitteln oder unter Ver-Wendung von solchen Produkten irr. Färbebad bekannt.
Dabei wird, je nach Art der eingesetzten Farbstoffe, die Fixierung der Färbungen in kontinuierlicher
Arbeitsweise, entweder durch Foulardieren bzw. Klotzen und anschließendes Dämpfen oderThermosolieren,
erreicht.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilmaterialien, die aus synthetischen
Fasern bestehen oder solche enthalten, aus organischen Lösemitteln, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Fasermaterialien mit Färbeflotten imprägniert, die Naphthoylen-benzimidazol-dicarbonsäureimid-Farbstoffe
der allgemeinen Formel I
N-R1
H)
35
40
45
enthalten, in der R1 einen gegebenenfalls substituierten
Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest, einen heterocyclischen Rest, eine substituierte Hydroxy- oder Aminogruppe
oder Mischungen der genannten Substituentcn. R2 ein Halogenated, eine Cyano-, eine gegebenenfalls
substituierte Alkylgruppe, eine Hydroxy-. Alkoxy-. Acyloxy-, Carbalkoxy-. Acyl-. Aii.yimercapto- oder
Nitrogruppe. und /1 einen Wert vor 0 bis 3 bedeutet,
und die Farbstoffe anschließend durch eine Hitzebehandlung auf dem synthetischen Fasermatcrial
fixiert.
Steht in der Formel für die erfindungsgemäß verwendbaren
Farbstoffe der Index n für die Zahl 2 oder 3.
so können die Substituenten R2 gleich oder verschieden voneinander sein.
Falls R1 in Formel I einen Alkylrest darstellt, so
handelt es sich vorzugsweise um einen gcradkctligen oder verzweigten Alkylrest mit I bis 18 C-Atomen,
beispielsweise den Methyl-. Äthyl-. n-Propyl-. i-Propyl-,
n-Bulyl-, i-Butyl-, Hcxyl-, Octyl-, i-Octyl-. i-Decyl-.
Dodecyl-, i-Tridecyl- oder Slearylrest. Diese Alkylgruppcn können noch beliebig substituiert sein
durch Halogenatome wie Chlor oder Brom. Cyan- oder Hydroxylgruppen, Alkoxy-. Alkylthio-, Hydroxyalkoxy-
oder Cycloalkoxygruppcn zweckmäßig mit maximal biszu 18 C-Atomen,Alkoxy-alkoxy-.AIkoxyalkoxy-alkoxy-
oder Hydroxy-alkoxy-alkoxygruppcn. die im Kettenglied jeweils I bis 12 C-Atomen enthalten,
Aralkoxy-, Aryloxygruppen. N-Alkyl- oder N.N-Dialkylaminogruppen mit 1 bis 18 C-Atomen in
den Alkylgruppcn. Acylamino- oder Acyloxygruppcn mit 1 bis 18 C-Atomen, N-Alkyl- bzw. N.N-Dialkylamino-alkoxygruppen
mit jeweils I bis 3 C-Atomen in den Alkylgruppen, Carboxygruppen, Carbonsäureester-
und Sulfonsäureestergruppen. besonders Carbonsäurealkylestergruppen mit I bis ISC-Alomcn
im Alkylrest. Solche Alkylgruppen können ferner durch Phenylreste substituiert sein, die ihrerseits z. B. durch
Alkyl-oder Alkoxygruppen oder durch Halogenatome wie Chlor oder Brom substituiert sein können.
Steht R1 für einen Arylrest, so handelt es sich vor
allem um den Phenylrest, der noch weitere Substi-
55 tuenten enthalten kann. Als Substituenten am Arylrest
kommen beispielsweise in Betracht Alkyl-, Alkoxy-, Hydroxy-alkoxy-, Carbonsäureester-, Carbon»mid-.
Sulfonsäureester-, Acyloxy- oder Acylaminogruppen
mit bis zu 12 C-Atomen sowie Halogenatome wie Chlor oder Brom und Cyanogruppen.
R, kann ferner für einen Cycloalkyl- oder einen heterocyclischen Rest wie beispielsweise den Pyridylrest
stehen.
Ist R1 eine substituierte Hydroxylgruppe so handelt
es sich vor allem um Acyloxygruppen mit 1 bis 18 C-Atomen.
Sieht R, für eine substituierte Aminogruppe, so
sind dies vor allem gegebenenfalls substituierte Mono- oder Dialkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Acyl- oder
Arylaminogruppen oder heterocyclische Reste.
Wenn der Rest R2 in der vorgenannten Formel ein
Halogenatom darstellt, so sind dies in erster Linie Chlor- oder Bromatome. Steht R1 für einen Alkylrest,
so handelt es sich um geradkettige oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis SC-Atomen. Hat R2 die Bedeutung
einer Alkoxygruppe. so kommen hier vor allem Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Isopropoxj-,
Isobutoxy- oder Hexoxygruppen in Betracht, die eventuell noch substituiert sein können. Bedeutet R2 eine
Acyloxy- oder Carbalkoxygruppc. so enthält diese
vorzugsweise 1 bis 12 C-Atome.
Zu den erfindungsgemäß für das Färben aus organischen Lösemitteln verwendeten Farbstoffen der
Formel I gelangt man nach an sich bekannten Verfahren, wie sie z. B. in den deutschen Patenten 1 26<S 581
und 1 281 609 oder der deutschen OfTenlegungsschrifi
1 719 090 beschrieben sind.
Für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt sind Farbstoffe der allgemeinen Formel II
W N-R1' (in
worin der Rest R2 in 5- oder 6-Stcllung an den Benzolkcrn
der ankondensierten Bcnzimidazol-Gruppicrung gebunden ist und in der R1' für einen Alkylrcsi mit
4 bis 18C-AtOmCn. einen Alkoxy-alkyl-. Alkoxy-alkoxy-alkyl-
oder einen Hydroxy-alkoxy-alkylrcsl mit 6 bis 18 C-Atomen. R2 für ein Wasserstoff-. Chlor-(.der
Bromatom, eine Cyano-. Nitro-. Alkyl- oder Alkoxygruppe mil I bis 4 C-Atomen steht, oder Gemische
dieser Farbstoffe.
Vorteilhaft verwendet man Farbstoffe der allgemeinen
Formel III
*>—R1-(III)
worin der Rest R2' in 5- oder in 6-Stellung an den
Benzolkern der ankondensierten Benzimidazol-Gruppierting
gebunden ist und in der R," für einen Alkylrest mit 8 bis 16 C-Atomen und R2' für ein Wasserstoff-.
Chlor- oder Bromatom, eine Cyano-. Nitro-, Alkyl-
N | Υλ | O | ||
0 | ||||
^ 1^ χι | ^\ | |||
R2' | _// | |||
ο | ||||
oder Alkoxygruppe mit I bis 4 C-Atomen stein, oder
Gemische dieser Farbstoffe.
Von besonderem technischem Interesse ist die Verwendung von Farbstoffen der allgemeinen Formel IV
N-R1"'
(IV)
COOR2"
worin der — COORi'-Rest in 5- oder in 6-Stellung an
den Benzolkern der ankondensierten Benzimidazol-Gruppierung
gebunden ist und in der R1'" für einen Alkylrest mit 2 bis 18 C-Atomen, einen Alkoxy-alkyl-,
Alkoxy-alkoxy-alkyl- oder Hydroxy-alkoxy-alkylrest
mit 3 bis 18 C-Atomen -und R," für einen Alkylres!
mit 1 bis 12 C-Atomen steht, oder von Gemischen dieser Farbstoffe.
Die Verwendung von Farbstoffen der allgemeinen Formel V
I!
N-(CH,),,,- C (V)
OR.""
worin der Rest R2 in 5- oder in 6-Stellung an den
Benzolkern der ankondensierten Benzimidazol-Gruppierung
gebunden ist und in der R1"" für einen Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen, m für einen Wert von I bis 5
und R2 für ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom. eine Cyano-, Nitro-, Alkyl- oder Alkoxygruppe mit
I bis 4 C-Atomen steht, oder von Gemischen dieser Farbstoffe wird Tür das Verfahren nach der Erfindung
hervorgehoben.
Als synthetische Fasermaterialien kommen nach dem beanspruchten Verfahren solche aus hochmolekularen
Polyestern, z. B. Polyäthylenterephthalal oder Polycyclohexandimethylen-terephthaiat. Polyamiden,
wie Hexamethylendiaminadipal, Poly-i-caprolactam
oder (M-Aminoundecansäure, Polyolefinen oder Polyucrylnilrilen,
außerdem Polyurethane. Polyvinylchloride, Polyvinylacetate sowie Cellulosetriacetat
Und Cellulosetriacetat in Frage. Die genannten Synthesefasern lassen sich auch in Mischungen untereinander
oder in Mischung mit natürlichen Fasern. wie Cellulosefasern oder Wolle einsetzen. Diese Fasermaterialien
können in allen für eine kontinuierliche Arbeitsweise geeigneten Verarbeitszuständen vorliegen,
wie z. B. als Kabel, Kammzug, Fäden, Garne. Gewebe, Gewirke oder »Non Wovens«-Artikel.
Für das erfindungsgemäße Verfahren kommen als organische Lösungsmittel solche Substanzen in Betracht,
deren Siedepunkte unter Normalbedingungen nicht über 150"C liegen. z.B. aliphatische Kohlenwasserstoffe
wie die entsprechenden »Siedegrenzenbenzine« (DIN 51 63I/I. 59), aliphatische Halogenkohlenwasserstoffe
wie Methylenchlorid, Dichloräthane, Trichloräthane, Tetrachloräthane, Dichlorfluormethan.
Dichlor-tetrafluoräthane und Octafluorcyclobutan, aromatische Kohlenwasserstoffe wie Toluol
und Xylol, aromatische Halogenkohlenwasserstoffe wie Chlorbenzol und Fluorbcnzol. Besonders
geeignet sind Trichlor-fluormethan. 1,2.2-Trichlor-1,1,2-trinuor-äthun,
Tetrachlorethylen, Trichloräthjlen
und 1,1,1-TrichIoräthaii.
Ferner kommen verfahrensgemaß als Lösemittel beispielsweise Alkohole in Betracht, vorzugsweise
aliphatische Alkohole mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen.
Als vorteilhaft haben sich Gemische der verschiedenen
Lösemittel erwiesen; besonders geeignet sind beispielsweise Gemische aus halogenierten. aliphatischen
Kohlenwasserstoffen und/oder aliphatischen Alkoholen.
Zur Herstellung der Klotzflotten werden die Farbstoffe im Lösemittel bzw. im Lösemitteigemisch durch
Rühren, gegebenenfalls unter Erwärmen, gelöst. Für diesen Zweck können die Farbstoffe in verschiedener
Form zur Anwendung gelangen, beispielsweise im Stellmittelfreien Zustand, als konzentrierte Lösung in
einem erfindungsgemäß verwendeten Lösemittel, bzw. Lösemittelgemisch oder als Präparation unter Verwendung
von lösemittellöslichen Hilfsmitteln wie beisp:elsweise
den Oxalkylierungsprodukten ve η lettalkoholen,
Alkylphenolen Fettsäuren und Feltsiiureamiden.
Das Aufbringen der Farbstofilösungen auf die Ware
erfoigt nach der vorliegenden Erfindung am /weckmäßigsten
durch Foulardieren; es kann jedoch auch durch andere Imprägnierverfahren wie Besprühen.
Pflatschen oder Tauchen geschehen. Das Imprägnieren wird vorzugsweise bei Raumtemperatur vorgenommen,
es ist jedoch möglich, auch bei niederen oder höheren Temperaturen zu arbeiten.
Das mit der Färbeflotte behandelte Textilmaterial wird sodann vor der Farbstoffixicrung vorzugsweise
getrocknet, was beispielsweise durch Behandlung mit Warmluft, Durchsaugen eines inerten Gases (wie Stickstoff)
oder Luft oder durch Anwendung von überhitzten Dämpfen wie beispielsweise Wasserdampf
oder Lösemitteldampf, bzw. unter Anwendung von Vakuum erfolgen kann.
Danach werden die Farbstoffe unter der Einwirkung erhöhter Temperaturen auf die mit den Fiirbebädern
imprägnierte Ware, z. B. durch Heißluft. Trockenhitze, Wasser- oder Lösemitteldampf. fixiert. Die hierbei
einzuhaltenden Fixiertemperaturen sind abhängig vom Schmelzpunkt des jeweiligen Faserlyps und
liegen im allgemeinen bei Klotzverfahren zwischen 100 und 240 C. Die Hitzbehandlung zur Farbstofffivierung
kann in überhitztem Wasserdampf oder in Dämpfen organischer Lösemittel, ferner mit Hilfe
von geschmolzenen Metallen. Paraffinen. Wachsen. Oxalkylieiungsprodukten von Alkoholen oder Fettsäuren
oder in eutektischen Gemischen von Salzen vorgenommen werden. Vorzugsweise erfolgt jedoch
die Fixierung durch Trockenhitze, d. h., nach dem sogenannten »Thermosol«-Verfahren.
Es ist gemäß dem neuen Verfahren auch möglich. Trocknung und Hitzbehandlung zwecks Fixierung
in einerr· Arbeitsgang durchzuführen.
Die beim Trocknen bzw. Fixieren entweichenden Lösemitteldämpfe werden im allgemeinen in geeigneten
Anlagen aufgefangen und durch Kühlen, Komprimieren und Kühlen wieder verflüssigt. Die so zurückgewonnenen
Lösemittel können dann erneut für das beschriebene Färbeverfahren eingesetzt werden.
Nach dem Fixieren der Farbstoffe wird gegebenenfalls der unfixierte Farbstoffanteil durch eine geeignete
Nachbehandlung der gefärbten Ware entfernt, wodurch eine Verbesserung der Gebrauchscchlhcitcn
erzielt werden kann. Diese Nachbehandlung wird sie kann jedoch auch in anderen organischen Lösevorzugsweise
in dem gleichen, bereits zum Färben mitteln oder in wäßrigen Flotten nach bekannter
verwendeten organischen Lösemittel durchgeführt; Arbeitsweise erfolgen.
2 g des Farbstoffs der Formel
-CH2-CH2-CH2-O-C4H9
CH,
CH,
-CH2-CH
CH3
Mischung I : I
werden in 1 I Methanol bei Raumtemperatur gelöst. Mit dieser Farbstofflösung wird ein Gewebe aus Polyesterfasern
bei Raumtemperatur auf einem Foulard geklotzt, wobei der Abquetscheffekt 45% (Gewicht
der aufgenommenen Klotzflotte, bezogen auf das Gewicht der trockenen Ware) beträgt. Daraufhin wird
die Klotzung in einer geeigneten Maschine mit Heißluft getrocknet und zur Farbstoffixierung 1 Minute bei
2100C thermosoliert. Nach dem Thermosolieren wird der auf dem Gewebe unfixierte Farbstoffanteil durch
Waschen der Färbung in Methanol wieder entfernt. Im Anschluß an die Waschoperation wird die Ware
getrocknet. Man erhält eine brillante, gelbe Färbung mit guten Echtheitseigenschaften.
Der hier zum Färben eingesetzte Farbstoff wurde wie folgt erhalten:
37,5 Teile Naphthoylen-4-chlor-benzimidazol-peridicarbonsäure
bzw. deren Anhydrid werden in 300 Teilen Isobutanol und 1 Teil Eisessig suspendiert,
mit einer Mischung aus 6,88 Teilen 3-(n-Butoxy)-propylamin
nnd 3,84 Teilen Isobutylamin versetzt und 6 Stunden zum Sieden erhitzt. Der bei der Umsetzung
gebildete gelbe Farbstoff wird nunmehr bei Raumtemperatur abgesaugt, mit Methanol gewaschen und
im Vakuum bei 800C getrocknet.
Beispiel 2
5 g des Farbstoffs tier Formel
5 g des Farbstoffs tier Formel
werden in 11 Perchloräthylen bei 25° C gelöst. Mit
dieser Farbstofflösung wird ein Gewebe aus PoIyesterfasern bei 25° C auf einem Foulard geklotzt, wobei
der Abquetscheffekt 70 Gewichtsprozent beträgt. Anschließend wird die Klotzung in einer geeigneten
Maschine mit Heißluft getrocknet. Zur Farbstoffixierung wird das so behandelte Gewebe 1 Minute bei
210°C thermosoliert. Nach dem Thermosolieren wird der auf d*ar Ware unfixierte Farbstoffanteil durch
Waschen der Färbung in Perchloräthylen entfernt. Nach dem Waschen wird die Ware getrocknet. Man
erhält eine brillante, gelbe Färbung mit sehr guten Echtheitseigenschaften.
Ähnliche färberische Ergebnisse werden erzielt, wenn man an Stelle von Perchloräthylen gleiche Volumenteile
folgender Lösemittel verwendet:
a) Methylenchlorid.
b) 1,1,1-Trichloräthan,
c) Trichloräthylen,
d) 1,2,2-Trifluor-trichloräthan,
e) Trichlor-fluormethan.
0 eine Mischung aus 30,0 Gewichtsteilen Methanol
und 70 Gewichtsteilen Perchloräthylen
g) oder Mischungen der genannten Lösemittel.
g) oder Mischungen der genannten Lösemittel.
—(CH2),,—CH3
2 g des Farbstoffs der Formel
werden in 11 einer Mischung aus 495 Gewichtsteilen Methylenchlorid und 505 Gewichtsteilen 1,2,2-Trifluor-trichloräthan
bei 200C gelöst. Mit dieser Farb-Der im vorstehenden Beispiel benutzte Farbstoff
wurde wie folgt hergestellt:
18,75 Teile Naphthoylen - 4 - chlor - benzimidazolperi-dicarbonsäure
bzw. deren Anhydrid werden in 230 Teilen Pyridin und 10 Teilen Eisessig venührt.
mit 11 Teilen Dodecylamin versetzt und 5 Stunden zum Sieden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird dann
bei 500C mit 150 Teilen Methanol verdünnt, der
gebildete goldgelbe Farbstoff bei Raumtemperatur abgesaugt, mit Methanol gewaschen und im Vakuum
getrocknet.
N-CH2-C
0-CH2-CH3
stofflösung wird zum Färben so verfahren wie im Beispiel 2 beschrieben. Beim Waschen verwendet
man jedoch an Stelle von Perchloräthylen dieselbe
Mischung von Lösungsmitteln, die zum Lösen des Farbstoffes eingesetzt wurde. Man erhält eine brillante,
gelbe Färbung mit hervorragenden Echthcitscigenschaften.
Der hier benutzte Farbstoff wurde analog Beispiel 2 erhalten, nur daß statt Dodecylamin zur Umsetzung
mit der Naphthoylen-4-chlorbenzimidazolperi-dicarbonsäure
hier 8,5 Teile Aminoessigsäureäthylcster-hydrochlorid eingesetzt wurden.
9 g des Farbstoffs der Formel
-(CH,),-O CH1-ClI -(
werden in 11 Trichloräthylen bei 20" C. gelöst. Mit
dieser Farbstofflösung wird so verfahren wie im Beispiel 2 beschrieben. Man erhält eine brillante, gelbe
Färbung mit guten Echtheitseigenschaften.
Der zum Färben eingesetzte Farbstoff wurde wie folgt erhalten:
37,5 Teile Naphthoylen-4-chlor-benzimidazol-peridicarbonsäure
bzw. deren Anhydrid werden in 350 Teilen Pyridin und 15 Teilen Eisessig suspendiert, mit
20 Teilen 2-Äthyl-hexoxypropylamin versetzt und 4 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach dem Verdünnen
des Ansatzes mit Methanol. Absaugen des ausgefallenen Produkts bei Raumtemperatur und Waschen derselben
mit Methanol wurde der so hergestellte gelb< Farbstoff bei 6O0C getrocknet.
g des Farbstoffs der Formel
CH3
werden bei 50 C in 11 Pcrchloräthylcn gelöst. Mit
dieser Färbstofflösung wird so verfahren wie im Beispiel
2 beschrieben. Man erhält eine brillante, orangegelbe Färbung mit sehr guten Echlheitseigenschaften.
Der hier benutzte Farbstoffwurde wie folgt erhalten:
35 Teile Naphthoylcn^-methyl-benzimidazol-pcri-
N-(CH,)„-CH,
dicarbonsäure bzw. deren Anhydrid werden in 400 Tei len Isobutanol und 20 Teilen Eisessig suspendiert
mit 22 Teilen Dodecylamin versetzt und 5 Stundet gekocht. Das orangefarbene Kondensationsproduk
wird bei Raumtemperatur abgesaugt, mit Äthano gewaschen und getrocknet.
8 g des F'arbstoffs der Formel
N O
N-CH2-CHi-CH2-O-CH2-CH2-CH-CH,
Beispiel
2 g des Farbstoffs der Formel
2 g des Farbstoffs der Formel
werden in 1 1 Perchloräthylen bei 25 C gelöst. Mit dieser Farbslofflösung wird so verfahren wie im Beispiel
2 beschrieben. Man erhält eine brillante, gelbe Färbung mit guten Echtheitseigenschaften.
Der im obigen Beispiel verwendete Farbstoff wurde wie folgt erhalten:
34 Teile Naphthoylcnbenzimidazol-peri-dicarbonsäure
bzw. deren Anhydrid werden in 500 Teilen Wasser und 5 Teilen Eisessig suspendiert, mit 19 Teilen
3 - (3' - Methoxy) - butoxy - propylamin versetzt und
6 Stunden auf 125 bis 130rC erwärmt. Nach dem 65 werden in 1 1 einer Mischung aus 495 Gewichtsteile Abkühlen wird der gebildete Farbstoff abgesaugt, mit Methylenchlorid und 505 Gewichtsteilen !.2.2-Tr Wasser gewaschen und das gelbe Produkt bei 80 C fluor-trichloräthan bei 2OC gelöst. Mit dieser Farl getrocknet. stofflösung wird so verfahren wie im Beisoiel 2 b<
3 - (3' - Methoxy) - butoxy - propylamin versetzt und
6 Stunden auf 125 bis 130rC erwärmt. Nach dem 65 werden in 1 1 einer Mischung aus 495 Gewichtsteile Abkühlen wird der gebildete Farbstoff abgesaugt, mit Methylenchlorid und 505 Gewichtsteilen !.2.2-Tr Wasser gewaschen und das gelbe Produkt bei 80 C fluor-trichloräthan bei 2OC gelöst. Mit dieser Farl getrocknet. stofflösung wird so verfahren wie im Beisoiel 2 b<
(CH2I7-CH,
ichrieben. Man erhält eine brillante, gelbe Färbung mit
juten Echtheitseigenschaften.
Der eingesetzte Farbstoff wurde wie folgt erhallen: 36,5 Teile Naphthoylen-l'-cyan-benzimidazol-peri-
Der eingesetzte Farbstoff wurde wie folgt erhallen: 36,5 Teile Naphthoylen-l'-cyan-benzimidazol-peri-
jicarbonsäure bzw. deren Anhydrid werden in 8(X) Teilen
Wasser und 20 Teilen Eisessig suspendiert, mit 16,2 Teilen Octylamin versetzt und 6 Stunden auf
125 C erwärmt. Der so gebildete grünstichiggelbe Farbstoff wird sodann bei Raumtemperatur abgesaugt,
mit Wasser gewaschen und getrocknet.
6 g des Farbstoffs der Formel
werden in 1 1 Perchloräthylen bei Raumtemperatur gelöst. Mit dieser Farbstofflösung wird so verfahren
wie im Beispiel 2 beschrieben. Man erhält eine orange Färbung mit guten Echtheitseigenschaften.
Der hier benutzte Farbstoff wurde wie folgt erhalten:
17,75 Teile Naphihoylen-4-melhyl-benzimidazol-
peri-dicarbonsäure bzw. deren Anhydrid werden in 150 Teilen Pyridin und 5 Teilen Eisessig mit 15 Teilen
4-Dodecyl-anilin 5 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach dem Verdünnen des Ansatzes mit 200 Teilen Methanol
wurde das so erzeugte orangefarbige Kondensationsprodukt bei Raumtemperatur abgesaugt, mit Methanol
gewaschen und getrocknet.
3 a des Farbstoffs der Formel
NC
-^f
>N (CH^-CH,
werden in 1 1 Perchloräthylen bei Raumtemperatur gelöst. Mit dieser Farbstofflösung wird so verfahren
wie im Beispiel 2 beschrieben. Man erhält eine gelbe Färbung mit guten Echtheitseigenschaften.
Eine ähnliche Färbung wird nach gleicher Arbeitsweise auf Polyamid-6-, Polyamid-6,6- und Cellulosetriacclatgcwehc
erhalten. Hierbei müssen Jie Thcrmosoliertemperaturen
allerdings so verändert werden.
daB ein Schmelzen der genannten Fasern vermieden
wird.
Der zum Färben benutzte grünstichiggelbe Farbstoll
wird analog Beispie! 8 erhalten, nur daß man
statt der Naphthoylen-4-methylbenzin-.idazol-peri-dicarbonsäure
bei der Umsetzung mit dem 4-Dodccylanilin hier 18.75 Teile Naphthoylen-4-cyanbcnzimida/ol-peri-dicarbonsäure
bzw. deren Anhydrid einsetzt
2 u des Farbstoffs der Formel
CH, /
H-C-O—/" >N
CHj
N-CH2-CH2 CH2-O-CH2-Ch-CH2-CH2-CH2-CH,
werden in 1 1 Perchloräthylen bei 50 C gelöst. Mit dieser Farbstofflösung wird so verfahren wie im
Beispiel 2 beschrieben. Man erhält eine rötlichbraune Färbung.
Im vorstehenden Beispiel kann die Farbstoffixierung an Stelle durch Thermosolieren auch durch Dämpfen
bei einem Druck von 1.5 atü erfolgen; die Dämpfzeit beträgt in einem solchen Fall 30 Minuten.
Der hier eingesetzte Farbstoff wurde wie folgt erhalten:
4 Teiie Naphthoylen-4-isopropoxy-benzimidazolperi-dicarbonsäure
bzw. deren Anhydrid werden in 100 Teilen Pyridin und 5 Teilen Eisessig suspendiert
und mit 2,5 Teilen 2-Äfhyl-hexoxy-propylamin versetzt
und 4 Stunden gekocht. Dann wird das Umsetzungsgemisch
bei 60 C mit 200 Teilen Methanol ve; dünnt und bei Raumtemperatur das ausgeschieder
rotbraune Produkt abgesaugt, mit Methanol g< waschen und getrocknet.
An Stelle des im Beispiel 10 verwendeten Farbstol lassen sich nach der dortigen Färbevorschrift m
gleichem Erfolg auch die in der folgenden Tabel angegebenen Farbstoffe einsetzen:
N-R1
(Ia)
Bfispie | R1 | -^(^-(CH^-CH, | Mischung 1 : 1 | -"CH2-C H2--" CH2— 0 CH2 CH | Γ\ ( | R, | -CH3 | R1 | — H | R* | — H | Farbton |
11 | -CH2-CH2-CHJ-O-CH2-CH-CHj-CHj-CHj-CH3 | \J V | Orange | |||||||||
C2H3 | -CH2-CH-CH2-CHj-CH2-CH3 | -(CH2J3-O-(CHj)2-O-(CHj)2-O-C4H1, | ""14 CU | —CN | — H | — H | ||||||
12 | -CH2-CHJ-CHJ-O-CHJ-CH-CHj-CHj-CHj-CH3 | C2H3 | CHj-O | „rl v-H3 | Grünstichiggelb | |||||||
C2H5 | ■~"~V.*.ri2~^ L-ri2^^l^rl2 v* \C^*2A5 v**i j | 0 | -Cl | — H | — H | |||||||
13 | ' CH3 | — CH2—CHj—CH2—O--CHj—CH2—O—C—(CH2)2-CH3 | 0 Il |
Gelb | ||||||||
CH3 | -C-O-C4H9 | — H | — H | |||||||||
14 | —CH2—CH2—CH2 0 CgH|7 | Gelb | ||||||||||
-NO2 | ti | TT | ||||||||||
15 | Grünstichiggelb | |||||||||||
pi | — H | — H | ||||||||||
16 | Gelb | |||||||||||
tr | TJ | -OCH3 | ||||||||||
17 | Rotbraun | |||||||||||
— 0—CHj—CH2-OH | — H | — H | ||||||||||
18 | Orange | |||||||||||
—CN | — H | O | ||||||||||
-Br | — H | TI | ||||||||||
19 | Grünstichiggelb | |||||||||||
Gelb |
Fortsetzung
CH3
-CH2-CH2-CH — CH2-C-CH3
CH, CH3
-CH2-CH3
-C-NH-C18H3,
ISO-C18H27
iso-CuH27
—CH2-CH2-CH2-O-CH2-CH2--0—CH2-CH2-OH
O
H | CH, | O CH \ |
O I |
-OCH3 | — H | • | IJ | Farbton | |
OCH3 | Cl | \ CH3 |
C-O-QH13 | Braun | |||||
O Il |
O | IJ | — H | ||||||
O—C—CH-(CH2).,-CHj | C- O—C8H17 | Rotbraun | |||||||
C2M, | SOy-CH., | ~ CH., | -CH3 | ||||||
--Cl | Tl | Orange | |||||||
H | Gelb | ||||||||
- H | — H | ||||||||
H | — H | Gelb | |||||||
O π |
Grünstichiggelb | ||||||||
— H | -C-OC4Hn | ||||||||
Gelb | |||||||||
-H | — H | ||||||||
Rotbraun | |||||||||
— H | |||||||||
Gelb |
FortsctTOTtff
I!
-(CH2)5—C—O~QH,
CH3
CH3 (CHi)3 S \^ / (CHi)n C H3
-CH2-CH2- CH2- Ο—(CH2), — Ο—CH2 <
>
— Ο—(CH2J3- Ο—(CHiU-O- C-CH2-CH3
-(CHi)3-S-(CHi)11-CH3
CH3
CH3
-(CH2J10-C-O-C4H0
—(CH2)-,-NH-C1nH3-—
(CH.K—NH -(CH,),, CU,
ΐ;
-C-O-C6H,
--CN -H — Η
Il
ν. ν J V. κ) π
— OC2H?
-Cl --Cl
-H | —Η | Farbton | |
— Η | , LJ | Orange | |
— Η | LJ | Gelb | |
- CH3 | -CH3 | Gelb | |
— Η | — Η | Orange | |
— Η | — Η | Gelb | |
Jl | — Η | Goldgelb | |
--Η | IJ | Gelb | |
H | — Η | Rotbraun | |
H | — Η | Gelb | |
Gelb | |||
κ, |
Betspiel | R, | O | -(CH2J5-CN | CH,— N(CH3)2 | R, | — NO, | O | '—OC4H, |
— 0—C—(CH2X4-CH, | -(CHj)3-O-CH CH2-N(CHj)2 |
_O—C—(CH2)4— Cl | ||||||
40 | O Il |
-CH, | O ji |
|||||
-NH-C-(CH2Ih-CH, | -O-(CH2)2-0-C-CH2 | |||||||
41 | -OH | |||||||
(CH2)3 O C8H1- | ||||||||
42 | O | -Cl | ||||||
-CH2-CH2-O-C-CH2-CH, | -Cl | |||||||
43 | -CH2-CH2-CH2-O-CH2-CH2-O-ICH2)J-Ch., | — H | ||||||
44 | O Il |
|||||||
—/"S-C-NH-C12H2, | O jj |
|||||||
45 | —CH2—CH2—CH2—O — (CH,)n — CH, | -C-OC4H4 | ||||||
46 | —(CH2J3 O C H2 \ / | O | ||||||
47 | COOC4Hc, | r | ||||||
48 | ||||||||
49 |
K5 | —H | K. | —H | Fartrton | |
— H | —H | GeIb | |||
TJ | TJ | Orange | |||
— H | Jj | Orangebraun | |||
"H, | — Il | IJ | Orange | ||
-H | — H | Rotbraun | |||
-Cl | TJ | Gelb | |||
-CH, | -CHj | Gelb | |||
--H | — H | Gelb | |||
— H | — H | Gelb | |||
Gelb |
IO ΙλΙ OO
Λ, | CO-C4H9 —Ν \ CO-C4H9 |
O π |
0 π |
-(CH2X7-CH3 | Fortsetzung I |
-Cl | CHj | / -CH \ |
CHj | — Br | — C | O --CkII1- | IJ | ) | VT | ■'-*■' ,min j | | —Η | Farbton | |
Beispiel | CO-OC8H17 | -CH3S-CH2-CH2-O-CH2-CH2-O-C-CHj | —/"""V-O-C- CH-CH2-CH2-CH2-CHj | R- | |||||||||||||||
-ό | CH2-CH3 | — Ο—c^>—CH2-CH2-OH | -NO2 | — OCHj | , TJ | — Η | —Η | Gelb | |||||||||||
50 | -CH2-CH2-CH2-O-CH2-CH-(CH2)J-CHj | ||||||||||||||||||
C2H5 | -OCH2-CH3 | —Η | IJ | Grünsticbiggelb | |||||||||||||||
51 | |||||||||||||||||||
O π |
TJ | —Η | Orange | ||||||||||||||||
52 | —0—c~y~\—ei | ||||||||||||||||||
O | -OCH3 | TJ | Gelb | ||||||||||||||||
53 | |||||||||||||||||||
-OCH2-CH | TJ | Braun | |||||||||||||||||
54 | |||||||||||||||||||
Braun | |||||||||||||||||||
55 | VT | ||||||||||||||||||
IJ | Gelbbraun | ||||||||||||||||||
56 | |||||||||||||||||||
Gelb | |||||||||||||||||||
57 | |||||||||||||||||||
Fortsetzung
Beispiel | R1 | -/"V-CO- OC12H25 | , Mischung 1:1:1:1:1 | R2 | -Cl | R) | — H | —H | Farbton |
58 | -CH2-CH2-CH2-O-CH2-CH2-O-CH2-Ch2-O-C4H9 | — H | -CH3 | -CH3 | Gelb | ||||
59 | CH2 CH2 CH2-N CH2 / CH2-CH2 ,/"1TT \ CH2CH2 CH2N CH2 CH2-CH2 |
-Cl | — H | M | Orange | ||||
60 | "tCH2— CH2-CH2-O-CH3 . | Gelb | |||||||
-CH2-CH2-CH2-O-CH2-CH2-Ch2-CH3 | |||||||||
-CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-Ch3 | |||||||||
CH3 ί-—*·^Γΐ2~"~" wtl CH3 |
-CH3 | — H | |||||||
61 | -CH2-CH OH |
Orange | |||||||
-CH2-CH-Ch2-CH2-CH2-CH3
C2H5
/-* LJ Γ'UI . f UI
v_ ΓΊ2 L Πι v_ rl,
/~- LJ /-■ ϊ ι „. /~\ r^ vi
Mischunu 1:1:1
CH,
-CH2-CH2-CH2-O-CH
CH,
-CH2-CH2-CH2-O-CH2-CH-(CH2),-CH,
CH2-CH,
Mischung
Fortsetzung
CH, | |
CH, | |
-CH, | |
— 0 -CH \ |
|
-H
Farbton
Orange
Rotbraun
OJ O4 CO
Claims (1)
- Puteniunsprüchc:I, Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilmaterjalien, die aus synthetischen Pasern bestehen oder solche enthalten, aus organischen Lösemitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man die' Fasermaterialien mit Färbeflotten imprägniert, die Naphthoylenbenzimidazol - dicarbonsäureimid - Farbstoffe der allgemeinen Formel Iι οN >=< N-R, (I)lrOifο οenthalten, in der R1 einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-. Cycloalkyl- oder Arylrest, einen heterocyclischen Rest, eine substituierte Hydroxy- oder Aminogruppe oder Mischungen der genannten Substituenten, R2 ein Halogenatom, eine Cyano-, eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe. eine Hydroxy-. Alkoxy-. Acyloxy-. Carbalkoxy-. Acyl-, Alkylmercapto- oder Nitrogruppe und η einen Wert von 0 bis 3 bedeutet, und die Farbstoffe anschließend durch eine Hitzebehandlung auf dem synthetischen Fasermaterial fixiert.1. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe der allgemeinen Formel II'N-R1'(II!3540worin der Rest R2 in 5- oder 6-Slcllimg an den Benzolkern der ankondensierlen Benzimida/ol-Gruppierung gebunden ist und in der R1' für einen Alkylresl mit 4 bis 18 C-Atomen, einen Alkoxyalkyl-, Alkoxy-alkoxy-alkyl- oder einen Hydroxyalkoxy-alkylrest mit 6 bis 18 C-Atomen. R; für ein Wasserstoff-. Chlor- oder Bromatom, eine Cyano-, Nitro-, Alkyl- oder Alkoxygruppe mit I bis 4 C-Atomen steht, oder Gemische dieser Farbstoffe verwendet.3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe der allgemeinen Formel III5560worin der Rest R2 'n 5- oder in 6-Stellung an den Benzolkern der ankondensierten Benzimidazol-Gruppierung gebunden ist und in der R1" für einen Alkylresl mit 8 bis 16 C-Atomen und R2 für ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom, eine Cyano-, Nitro-, Alkyl- oder Alkoxygruppe mit I bis 4 C-65 Atomen steht, oder Gemische dieser Farbstoffe verwendet. , ,4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe der allgemeinen Formel IVN-R,'"(IV)COOR1"worin der —COOR,"-Rest in 5- oder in 6-Stellung an den Benzolkern der ankondensierten Benzimidazol-Gruppierung gebunden ist und in der R,
Tür einen Alkylrest mit 2 bis 18 C-Atomen, einen Alkoxy-alkyl-, Alkoxy-alkoxy-alkyl- oder Hydroxy-alkoxy-alkylrest mit 3 bis 18 C-Atomen und R1" für einen Alkylrest mil I bis 12 C-Atomen steht, oder Gemische dieser Farbstoffe verwendet. ?. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe der allgemeinen Formel VN ■v /~ O -(CH,),,, O N \ .'' N - C ό O C)R1""
(V)worin der Rest R2 in 5- oder in 6-Stellung an den Benzolkern der ankondensierten Benzimidazol-Gruppierunggebunden ist und in derR,"" Rireinen Alkylresl mit 1 bis 6 C-Atomen, in Rir einen Wert von 1 bis 5 und R,' für ein Wasserstoff-. Chlor- oder Bromatom, eine Cyano-. Nitro-. Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 C-Atomen steht, oder Gemische dieser Farbstoffe verwendet.6. Verfahren nach Ansprüchen I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß man Gemische der genannten Farbstoffe der Formeln I bis V verwendet.7. Verfahren nach Ansprüchen I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Lösemittel halogenierte Kohlenwasserstoffe verwendet.8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Lösemittel aliphatischc Alkohole verwendet.9. Verfahren nach Ansprüchen I bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Lösemittel Gemische aus halogenierten, aliphatischen Kohlenwasserstoffen und/oder aliphatischen Alkoholen verwendet.K). Verfahren nach Ansprüchen I bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß man die erzeugten Färbungen in organischen Lösemitteln nachbehandelt.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Nachbehandlung das gleiche Lösemittel bzw. Lösemittelgemisch verwendet, das bereits beim Färben eingesetzt wurde.12. Verfahren nach Ansprüchen I bis I !.dadurch gekennzeichnet, daß man textile Artikel aus Polyesterfasern färbt.
Priority Applications (8)
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JP48086431A JPS4957180A (de) | 1972-08-04 | 1973-08-02 | |
IT2745173A IT995128B (it) | 1972-08-04 | 1973-08-02 | Processo per tingere materiali fibrosi sintetici da solventi organici |
GB3694973A GB1435806A (en) | 1972-08-04 | 1973-08-03 | Process for the dyeing of synthetic fibrous material from organic solvents |
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BE134289A BE803272A (fr) | 1972-08-04 | 1973-08-06 | Procede permettant de teindre des matieres fibreuses synthetiques dans des solvants organiques |
Applications Claiming Priority (1)
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GB (1) | GB1435806A (de) |
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DE1906840C3 (de) * | 1969-02-12 | 1974-01-24 | Farbwerke Hoechst Ag, Vormals Meister Lucius & Bruening, 6000 Frankfurt | Verfahren und Vorrichtung zum unregelmäßigen Färben von Polyesterbzw. Polyamid-Fasern oder Fädenmaterial |
DE2009465A1 (en) * | 1970-02-28 | 1971-09-09 | Badische Anilin & Soda Fabrik AG, 6700 Ludwigshafen | Continuous dyeing of polyester textiles |
AT318533B (de) * | 1970-07-10 | 1974-10-25 | Bayer Ag | Ausziehverfahren zum Färben von synthetischen Fasermaterialien aus organischen, mit Wasser unmischbaren Lösungsmitteln |
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