DE2035728A1 - Verfahren zum Färben von synthetischen Fasermaterialien mit Chinophthalonfarbstoffen aus organischen Lösungsmitteln - Google Patents
Verfahren zum Färben von synthetischen Fasermaterialien mit Chinophthalonfarbstoffen aus organischen LösungsmittelnInfo
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Description
Verfahren zum Färben von synthetischen Faserraaterialien mit
Chinophthalonfarbstoffen aus organischen Lösungemitteln·
Die Erfindung betrifft ein Auszieh-Verfahren zum Färben von
synthetischen Pasermaterialien aus organischen, mit Wasser [
nicht mischbaren Lösungemitteln· Das Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß man zum Färben Chinophthalonfarbstoffe verwendet· '· ! "· j
Für das erfindungsgemäße Verfahren kommen als ofganiaahe, mit
Wasser nicht mischbare Lösungsmittel solche in Betracht, deren
Siedepunkt zwischen 40 und 170°2 Riegen, ζ·Β. aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Iyl:>l?und Halogenkohlenwfta-^
serstoffe, insbesondere aliphatieohe Ghloritohlenwasaerötoffβ,
wie Methylenchlorid, Chloroform, $iB*rftöhlo3flcohl#netoff, 1r1-"
Di chi ο r-ä than, 1,2-Dichloräthan, 'VVU ^2-iiriohloräthan, 1#tt1,2-Tetrachloräthan,
1,1,2,2-Tetrachloi&thett,r Jentaöhlorätbanj
1-Chlorpropan, 2-Chlorpropan, 1,Z^ii
chlorpropan, 1-Chlorbutan, 2-ChlQj*blÄtÄnf:* 1 ^
i-Chlor-2-methylpropan, 2-Chlor-2-iaitiuiF3,propan oder Dichlorhexan,
sowie aliphatische Fluor-» u»d
serstoffe, wie Perfluor-n-hexÄn» ii-^^^p^^
und Trifluorpentachlorpropan, arona^MaH·.Ohliiif*· ifod Fluor-:
kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenaöi, fXtiifcpkiiiiiol, Chlortoliiöl
und Benzotrifluorid. Besonders btwährt h*ben iioh Tftraohlo?-
äthylen, Trichloräthylen, 1,1,1 -Trijihlorilthen und 1jt1f1-0!richlorpropan.
Auch Gemische dieser Lösungsmittel sind verwendbar.
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Le A 15 IQi ' - 1 -
ORIGINAL !NSPECTED
Die erfindungsgemäß au verwendenden Farbstoffe sind Chinophthalonfarbstoffe
der allgemeinen Formel (I)
• (T)
worin E1 ein Halogenatom, einen Alkyl- Alkoxy, Nitro-, Amino-,
Acylamino-, Alkylamino-, Carbonester- oder Arylrest bedeutet und R2 e*n Halogenatom, eine Alkyl-, Alkoxy-, Nitro-
oder Acylaminogruppe bedeutet oder worin zwei benachbarte Substituenten R2 für die restlichen Glieder eines ankondensierten
aromatischen Rings stehen und η und m ganze Zahlen von 0-4 darstellen.
Die Alkyl- und.Alkoxygruppen können weitere Substituenten
aufweisen.
Die Farbstoffe der Formel (I) können in bekannter Weise durch Kondensation von beispielsweise 3-Hydroxy-chJ.naldin oder
dessen Derivaten der Formel
(II) mit aromatischen Dicarbonsäureanhydriden der Formel
(III)
wobei R-, R2, m und η die obige Bedeutung besitzen in hochsiedenden
organischen Lösungsmitteln unter Abspaltung von Wasserhergestellt
werden, beispielsweise nach den in DAS 1229 663, FR 1 523 982, US 2 818 409, US 2 818 410, US 3 023 213 beschriebenen
Verfahrensweisen.
Als Seispiele geeigneter Chinophthalonfarbstoffe seien die
folgenden Verbindungen genannt j
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(ff
Darin bedeutet η eine ganze Zahl von 0-4, bevorzugt die Zahlen 0 oder 1 und R1 ein Halogenatom wie Fluor, Chlor oder
Brom, eine Alkylgruppe wie Methyl oder Äthyl, eine Alkoxygruppe wie Methoxy oder Äthoxy, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe,
eine Acylaminogruppe wobei unter Acylgruppe eine
Formyl-, Alkylcarbonyl-, Cycloalkyl-carbonyl-, Arylcarbonyl-,
Aralkyl-carbonyl-, Alkylsulfonyl-, Arylsulfonyl-, Aminocarbonyl-,
Alkoxycarbonyl-, Aralkoxycarbonyl-, Aryloxy-carbonyl-
oder Hetarylcarbonylgruppe verstanden wird. Geeignete Alkylreste
sind dabei insbesondere solche mit 1-4 Kohlenstoffatomen, wie Methyl-, Äthyl- oder Butylreste welche weitere
Substituenten, beispielsweise Alkoxygruppen wie Methoxy-,
Äthoxy- oder Butoxygruppen tragen können.
Geeignete Cycloalkylreste sind beispielsweise Cyclohexylreste.
Geeignete Arylreste sind insbesondere Phenylreste mit Substituenten
wie F, Cl, Br oder J, Nitrogruppen, Alkylgruppen mit 1-4 C-Atomen, Alkoxygruppen mit 1-4 C-Atomen sowie Carbalkoxygruppen,
insbesondere solche mit 1 - 4 C-Atomen im Alkoxyrest, beispielsweise Methoxycarbonyl- oder Butoxycarbonylgruppen.
Geeignete Hetarylreste sind beispielsweise Pyridinreste. . Weiterhin kann R1 die Bedeutung einer Alkylaminogruppe besitzen,
beispielsweise einer 3-Chlor-2-hydroxypropylaminogruppe, in der das Chlor beispielsweise auch ersetzt sein kann durch
eine Amino-, Monomethylamino-, Monoäthylamino-, Dimethylamino-,
Diäthylamino-, ß-Hydroxyäthylamino-, p-Hydroxyäthyläthylamino-,
ß-Cyanäthylamino-, Di-ß-cyanäthylamino, ß-Hydroxyäthyl-ß-cyanäthylamino-,
ß-Sulfonylmethyl-äthylaminogruppe.
Darüber hinaus kann R1 auch die Bedeutung einer Carbonester-Gruppe
besitzen, wobei als Alkoholkomponenten beispielsweise
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Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Äthylenglykol,
Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Glykolmonomethyläther, Glykolmonoäthylather, Diäthylenglykol-monomethyläther oder
Phenol in Betracht kommen. Schließlich kann R1 auch einen
Phenylrest darstellen.
Vielfach hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Farbflotten
geringe Mengen, d.h. bis zu 1 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,5 Gewichtsprozent, Wasser, bezogen auf das Gewicht
der organischen Lösungsmittel, enthalten*
Ferner hat sich in manchen Fällen ein Zusatz nichtionogener
Hilfsmittel zu den Färbeflotten bewährt. Als nichtionogene
Hilfsmittel kommen insbesondere die bekannten grenzflächenaktiven Oxäthylierungs- und Propoxylierungsprodukte von Fettalkoholen,
Alkylphenolen, Fettsäureamiden und Fettsäuren sowie · deren Mischungen in Betracht; die Hilfsmittel werden in einer ■
Menge von 0,05 - 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der organischen Lösungsmittel eingesetzt.. Anstatt die Hilfsmittel
den Färbeflotten unmittelbar zuzusetzen, kann man sie mit Vorteil auch zum Anteigen der Farbstoffe verwenden und sie
auf diese Weise den Färbeflotten in Form eines Farbstoff-Hilfsmittel-Teiges
zugeben.
Bei den erfindungsgemäß zu färbenden synthetischen Fasermate-·
rialien handelt es sich vor allem um Fasermaterialien aus Polyestern,
wie Polyäthylenterephthalat, Poly-cyclohexan-dimethylenterephthaisäure
und Äthylenglykol, oder Copolyätheresterfasern aus p-Oxybenzoesäure, Terephthalsäure und Äthylenglykol,
Cellulosetriacetat, Cellulose-2 1/2-acetat,, Polyacrylnitril, synthetischen Polyamiden, wie Hexamethylendiamin«
adipat, Poly-έ-caprolactam oder ^ü -Aminoundecansäure und.
Polyurethanen. Die Fasermaterialien können in den verschiedensten Verarbeitungsstadien vorliegen, z.B. als Faden, Flocke,
Kammzug, Garn, als Stückware, wie Gewebe oder Gewirk oder als
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konfektionierte Ware.
Das erfindungsgemäße Färben wird vorzugsweise in geschlossenen
Apparaturen vorgenommen, z.B. in der Weise, daß man die
Fasermaterialien bei Raumtemperatur in das Färbebad einbringt,
das Färbebad auf 6G - 17O0C erhitzt und solange auf dieser
Temperatur hält, bis die Flotte erschöpft istj diesist im
allgemeinen nach 10-60 Minuten der Fall. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird die Flotte abgetrennt und die Fasermaterialien
gegebenenfalls nach kurzem Spülen mit frischem organischem Lösungsmittel durch Absaugen oder Schleudern und
anschließendes Trocknen in einem warmen Luftstrom vom anhaftenden
Lösungsmittel befreit. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens gelingt es in einfacher Weise, synthetische Fasermaterialien mit hohen Farbstoffausbeuten und in ausgezeichneten Echtheiten aus organischen Lösungsmitteln zu färben. ·
"Die erfindungsgemäß zu verwendenden Ghinophthalon-Farbstoffe
sind in den organischen, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmitteln sehr schwer löslich. Sie zeichnen sich vor den bislang
zum Färben von synthetischen Fasermaterialien aus organischen Lösungsmitteln verwendeten Farbstoffen durch ein wesentlich
besseres Ziehvermögen und eine gesteigerte Sublimierechtheit
aus. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Farbstoffe der erhaltenen Färbungen bei
gegebenem Farbstoffs Färbegut-Verhältnis weitgehend unabhängig
ist von der Konzentration des Farbstoffs in der Farbflotte und damit auch unabhängig vom Flottenverhältnis. Wegen dieser
Unabhängigkeit vom angewandten Flottenverhältnis läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren in allen bekannten Farbe-Vorrichtungen wie Haspelkufen, Jiggern usw., die bekanntlicherweise jeweils mit einem anderen Flottenverhältnis arbeiten,
durchführen und liefert reproduzierbare Färbungen.
Es sei darauf hingewiesen, daß Gemische der erfindungsgemäß
zu verwendenden Farbstoffe mitunter eine bessere Farbausbeute
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liefern als die einzelnen Farbstoffe«
Bei den in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Teilen handelt es sich um Gewichtsteile0 ■
100 Teile eines Gewebes aus texturierten Polyäthylenterephthalatfasern
werden bei Zimmertemperatur ohne Voreinigung
in ein Färbebad eingebracht9 das aus 1 Teil 4'-Bromehinophthalon
der Formel :
und 1000 Teilen Tetrachloräthylen bereitet ist;„ Das Bad wird
unter lebhafter Flottenzirkulation -innerhalb von 10 Minuten auf 115°C erhitzt und 30 Minuten bei'dieser Temperatur gehalten. Dann wird die Flotte abgetrennt und das Färbegut mit
frischem Lösungsmittel 5 Minuten bei ca0 40° gespülte Nach
Abtrennen der Spülflotte wird das Färbegut zentrifugiert und
im luftstrom getrocknet» Man erhält eine kräftige Gelbfärbung mit ausgezeichneter Sublimierechtheit sowie sehr guten Wasch»
und Lichtechtheiten. ■
Eine gleichwertige Gelbfärbung wurde auf die gleiche Weise auf einem Gewebe aus Polycyclohexan-dimethylen-terephthalat·-
fasern erhalten.
Gelbfärbungen mit gleichwertigen Echtheitseigenschaften wurden ebenfalls erhalten, wenn statt des obengenannten Farbstoffs
die gleiche Menge einer der folgenden Chinophthalonfarbstoffe verwendet wurdes
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100 Teile eines Gewebes aus Triacetatfasern werden "bei Zimmertemperatur
in ein Färbebad eingebracht, das aus
1 Teil Chinophthalonfarbstoff der Formel
und
1000 Teilen Tetrachloräthylen
1000 Teilen Tetrachloräthylen
bereitet ist. Das Bad wird unter lebhafter Flottenzirkulation innerhalb von 20 Minuten auf 11O0C erhitzt und 45 Minuten
auf dieser ,Temperatur gehalten. Dann wird die Flotte abgetrennt
und das Gewebe mit frischem Tetrachloräthylen bei gespült. Nach Abtrennen der Spülflotte wird das Färbegut
durch Schleudern und Trocknen im Luftstrom vom anhaftenden Lösungsmittel befreit. Man erhält eine volle, brillante
Gelbfärbung von ausgezeichneten Echtheiten. -----
100 Teile Polyacrylnitrilfasergarn werden in einem Bad gefärbt,
das aus
1 Teil Chinophthalonfarbstoff der Formel
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und 1000 Teilen..'Tetrachlorethylen bereitet ist. Man erwärmt
das Bad innerhalb von 20 Minuten auf 1000C und hält es 30 Minuten
auf dieser Temperatur. Nach dem üblichen Waschen und
Trocknen erhält man eine gelbe Färbung von sehr guten Echtheiten. ■-■".;■ -
100 Teile eines Gewebes aus Polyesterfasern werden bei Zimmertemperatur in ein Färbebad eingebracht, das aus
1 Teil einer Mischung gleicher Teile der beiden Chinophthalonfarbstoffe
OH 0
-C-CH,
NH-C-CH3 0
1,5 Teilen Ölsäureäthanolamid,
1,5 Teilen Oleylalkoholeicosaäthylenglykoläther,
6 Teilen Wasser und
1000 Teilen Tetrachloräthylen
bereitet ist. Das Bad wird unter lebhafter Flottenzirkulation
innerhalb von 10 Minuten auf 1200C erhitzt und 45 Minuten auf
dieser Temperatur gehalten. Nach Abtrennen der Färbeflotte
wird das Färbegut mit frischem Lösungsmittel bei 40oc gespült und nach Entfernen der Spülflotte im Luftstrom getrocknet.
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Man erhält eine, tiefe Gelbfärbung von ausgezeichneten Licht-
und Sublimierechtheiten.
Die Färbung mit dem oben beschriebenen Zusatz von ölsäureäthanolamid,
Oleylalkoholeicosaäthylenglykoläther und Wasser ist um ca. 10 $ Farbstärker als eine Färbung ohne diese
Zusätze. Ersetzt man die 500 Teile Tetrachloräthylen durch die gleiche Menge 1,1,2-Trichloräthan, 1 \ 1 ,-ΐ, 2-Tetrachloräthan,
1,1,2,2-Tetrachloräthan, Pentachloräthan, 1,2-Dichlorpropan,
2-Chlorbutan, 1,4-Dichlorbutan, Perfluor-n-hexan,
1,2,2-Trifluor-trichloräthan, Trifluorpentachlorpropan, Chlor
benzol, Fluorbenzol, Chlortoluol oder Benzotrifluorid, so werden gleichwertige Gelbfärbungen erhalten.
Gelbe Färbungen von sehr guter Sublimier-9 Reib- und Lichtechtheit
sowie sehr guter Wasch- und Lösungsmittelechtheit erhält man ebenfalls, wenn man in der oben beschriebenen
Weise die folgenden Chinophthalonfarbstoffe zum Färben verwendet.
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203572'
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OSO
1 O 9 @ B S / 1 i 1 2
Claims (5)
1. Verfahren zum Färben von synthetischen Pasermaterialien
aus organischen, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmitteln
nach dem Ausziehverfahren, dadurch -"gekennzeichnet* daß man
zum Färben Chinophthalonfarbstoffe der Formel
(R1)
l'n
verwendet, worin R1 ein Halogenatom, eine Alkyl-, Alkoxy-,
Nitro-, Amino-, Acylamino-, Alkylami.no-., Carbonester- oder
Ary!gruppe bedeutet und Ep ein Halogenatom, eine Alkyl-,
Alkoxy-, Nitro- oder Acylaminogruppe bedeutet oder worin
zwei benachbarte Substituenten R2 für die restlichen Glieder
eines ankondensierten aromatischen Rings stehen und η und m
ganze Zahlen von 0 - 4 darstellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man bei Temperaturen von 60 - 1700C färbt.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 - 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man in Gegenwart von bis zu 1 Gew.~$ Wasser färbt.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man in Gegenwart nichtionogener, grenzflächenaktiver Verbindungen färbt.
5. Synthetische Fasermaterialien, gefärbt nach dem Verfahren
der Ansprüchen 1 - 4*
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