DE19622877C2 - Systemleuchte - Google Patents
SystemleuchteInfo
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- DE19622877C2 DE19622877C2 DE19622877A DE19622877A DE19622877C2 DE 19622877 C2 DE19622877 C2 DE 19622877C2 DE 19622877 A DE19622877 A DE 19622877A DE 19622877 A DE19622877 A DE 19622877A DE 19622877 C2 DE19622877 C2 DE 19622877C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Systemleuchte, deren Leuchte über ein Traggehäuse an einer
Gebäudewandung oder einem Pfosten befestigbar ist, welches Traggehäuse wenigstens
eine Aufnahme für eine Bewegungsmeldereinheit, einen Dämmerungsschalter, eine
Zeitschaltuhr oder einen manuellen Schalter aufweist.
Derartige Systemleuchten werden in der Regel dazu benutzt, um bei Dunkelheit oder
Dämmerung Beleuchtungsmittel infolge einer erfaßten Bewegung einer Person oder
dergleichen einzuschalten. Dadurch kann zum einen der von der Person zu begehende Weg
beleuchtet und gesichert werden. Zum anderen werden durch die automatische Beleuchtung
die Personen, die sich unbefugt einem Gebäude oder dergleichen nähern wollen,
abgeschreckt.
Die Bewegungsmelder sind in der Regel mit einem Infrarotsensor ausgerüstet und
detektieren Wärmeänderungen in der Umgebung. Die Bewegungsmeldereinheiten weisen
dabei unterschiedliche Öffnungswinkel, in denen ein Objekt erfaßt werden kann, und
unterschiedliche Reichweiten auf. Je nach Ausführungsart kann der Öffnungswinkel
beispielsweise bis zu 140°, 180°, 200°, 220°, 270° oder mehr betragen. Auch sind andere
Zwischenwerte und eine Rundumerfassung von 360° möglich. Die Reichweiten betragen
etwa 10 bis 15 m. Es ist offensichtlich, daß für unterschiedliche Umgebungsbedingungen
unterschiedliche Sensoren zweckmäßig sind. Für lange, schmale Durchgänge wäre ein
Sensor mit kleinem Öffnungswinkel und großer Reichweite erforderlich, während für
größere Plätze oder zur Sicherung einer Gebäudewand ein Sensor mit großem
Öffnungswinkel zweckmäßig ist.
Im allgemeinen wird der Bewegungsmelder mit einem Träger, beispielsweise einem
Metallbügel, an einer Gebäudewand befestigt. Die elektrischen Anschlüsse für den
Anschluß an das Stromnetz und an die zu schaltenden Leitungen für eine
Außenbeleuchtung oder dergleichen befinden sich dabei in einem Gehäusekasten, der den
Bewegungsmelder umgibt und beweglich mit dem Träger verbunden ist. Zum Montieren
des Bewegungsmelders muß daher der Träger an der Gebäudewand befestigt und
anschließend und/oder vorher der Gehäusekasten der Bewegungsmeldereinheit für den
elektrischen Anschluß geöffnet werden. Die Montage eines derartigen Bewegungsmelders
ist im allgemeinen relativ aufwendig, da der Gehäusekasten und der Träger
zusammenhängen und gemeinsam gehandhabt werden müssen. Ferner besteht ein Nachteil
darin, daß zum Ausprobieren eines für die gegebenen Bedingungen optimalen Sensors der
gesamte Bewegungsmelder und die elektrischen Anschlüsse zunächst gelöst und
anschließend wieder montiert werden müssen.
Aus der DE 92 14 324 U1 ist ein Unterputzinstallationssystem für Schaltelemente bekannt.
Es ist ein Tragrahmen vorgesehen, in dem unterschiedliche Schaltelemente
funktionsgerecht gemäß der EIBA montiert werden können. Durch das Einsetzen werden
gleichzeitig die erforderlichen Kontakte geschlossen. Dadurch soll eine Integration von
EIBA-Komponenten in ein bestehendes Installationssystem erleichtert werden. Es handelt
sich hierbei um eine spezielle Schaltungstechnik, die nicht unmittelbar mit einem
Beleuchtungssystem zusammenwirkt. Aus der "Electonic Welt '93", Firmenkatalog der
CONRAD ELECTRONIC sind Bewegungsmelder als solche oder Bewegungsmelder-
Leuchten-Kombinationen bekannt. Die dargestellten Kombinationsleuchten sind jeweils
mit nur einem bestimmten Bewegungsmelder versehen. Die DE 40 09 190 C 1 betrifft ein
Modulsystem für die Unter- oder Aufputzinstallation insbesondere von Türsprechanlagen.
In der US 5,377,076 wird eine besondere Befestigung eines Bewegungsmelders an einer
Wandung oder dergleichen beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Systemleuchte der eingangs geschilderten
Art so auszubilden, daß eine vereinfachte Montage ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Bewegungsmeldereinheit,
der Dämmerungsschalter, die Zeitschaltuhr oder der manuelle Schalter als modulartige
Schaltelemente ausgebildet sind, die jeweils in die Aufnahme des Traggehäuses passen,
wobei ein Schaltelement sowohl elektrisch als auch mechanisch bei montiertem
Traggehäuse vollständig lösbar mit dem Traggehäuse verbindbar ist, so daß die einzelnen
Schaltelemente bei montiertem Traggehäuse auswechselbar und optimierbar sind. Dies
bedeutet beispielsweise, daß die Bewegungsmeldereinheit ohne weiteres sowohl elektrisch
als auch hinsichtlich ihrer Halterung vollständig von dem Gehäuse getrennt und wieder an
das Gehäuse montiert werden kann. Die Bewegungsmeldereinheit umfaßt die vollständige
Elektrik, die für die Funktion des Sensors und für das Schalten eines Verbrauchers
erforderlich ist. Die entsprechenden Teile sind in dem Modul der Bewegungsmeldereinheit
angeordnet. Die Bewegungsmeldereinheit weist ferner elektrische Anschlüsse für die
Stromversorgung des Sensors und der erforderlichen Elektrik und die geschalteten
Anschlüsse für den zu schaltenden Verbraucher auf. Es kann hier vorgesehen werden, daß
der Sensor innerhalb des Moduls verschwenkbar gelagert ist. Es kann aber auch
vorgesehen werden, daß die lösbare Verbindung zwischen Modul und Gehäuse
verschwenkbar ausgebildet ist.
Es ist offensichtlich, daß hierdurch eine besonders einfache Montage der
Bewegungsmeldereinheit möglich ist, da das Modul des Bewegunsmelders für den
elektrischen Anschluß nicht mehr geöffnet zu werden braucht. Insbesondere kann die
Bewegungsmeldereinheit bei befestigtem Gehäuse an beispielsweise einer Gebäudewand
mit dem Gehäuse verbindbar ist. Dies hat den Vorteil, daß zunächst nur das Gehäuse ohne
die in der Regel empfindliche Bewegungsmeldereinheit an der gewünschten Stelle an dem
Gebäude befestigt werden kann. Anschließend kann die Bewegungsmeldereinheit montiert
werden. Die Bewegungsmeldereinheit kann beispielsweise durch Schrauben mit dem
Gehäuse verbunden werden.
An dem Gehäuse sind die elektrischen Anschlüsse für den Anschluß an das Stromnetz
vorgesehen. Damit können zunächst das Gehäuse und die Netzleitungen, also die
Leitungen, die mit dem Stromnetz des Gebäudes intern verbunden sind, fertig montiert
werden, bevor die Bewegungsmeldereinheit eingesetzt wird. Dadurch kann der
Montageaufwand weiter verringert werden. Insbesondere besteht ein Vorteil darin, daß ein
Ausprobieren des optimalen Bewegungssensors erleichtert wird, da nunmehr lediglich die
den Sensor aufweisende Bewegungsmeldereinheit ausgetauscht werden muß. Ein
aufwendiges Lösen der Stromnetzleitungen und des die Bewegungsmeldereinheit
tragenden Gehäuses entfällt.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Bewegungsmeldereinheit
mittels eines Abdeckelementes mit dem Gehäuse verbindbar ist, wobei das Abdeckelement
und das Gehäuse einen Hohlraum begrenzen, in dem die elektrischen Anschlüsse
angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, daß die elektrischen Anschlüsse gegenüber
Witterungseinflüssen geschützt werden. Dabei kann es insbesondere vorteilhaft sein, wenn
das Abdeckelement den Hohlraum abdichtet. Dadurch ist eine Verwendung der
Systemleuchte im Freien ohne weiteres möglich, da ein Eindringen von Feuchtigkeit
vermieden werden kann. Es kann vorgesehen werden, daß die Bewegungsmeldereinheit
verschwenkbar mit dem Abdeckelement verbunden ist. Dies hat den Vorteil, daß der
Bewegungsmelder in der gewünschten Weise ausgerichtet und an die Umgebung angepaßt
werden kann. Das Abdeckelement kann mit wenigstens einem Rastelement an dem
Gehäuse befestigt sein. Dadurch kann der Montageaufwand weiter verringert werden, da
für den mechanischen Halt die Bewegungsmeldereinheit nur noch auf das Gehäuse
aufgeschoben und eingerastet zu werden braucht. Weiterhin kann es zweckmäßig sein,
wenn das Abdeckelement anstelle der Bewegungsmeldereinheit ein anderes Schaltelement,
beispielsweise einen Dämmerungsschalter, eine Zeitschaltuhr oder einen manuell
betätigbaren Schalter aufweist. Mit dem Dämmerungsschalter kann das
Beleuchtungssystem bei einbrechender Dunkelheit aktiviert werden. Durch den manuellen
zu betätigenden Schalter können beispielsweise die anderen Schaltelemente überbrückt
werden, um unmittelbar die Beleuchtung einzuschalten.
Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn die Bewegungsmeldereinheit über
Steckverbindungen elektrisch mit den in dem Gehäuse angeordneten Anschlüssen für die
Stromversorgung verbunden ist. Dies hat den Vorteil, daß nach der Montage des Gehäuses
an der Wand für die Befestigung der Bewegungsmeldereinheit kein weiteres Werkzeug
benötigt wird. Insbesondere ist dies bei der Verwendung eines einrastbaren
Abdeckelementes vorteilhaft, da somit die Montage insbesondere in großen Höhen, in
denen derartige Bewegungsmelder im allgemeinen angebracht werden, weiter vereinfacht
wird. Es ist weiterhin vorgesehen, daß die Bewegungsmeldereinheit über flexible
Leitungen an Steckern und/oder Buchsen angeschlossen ist, die auf dem Abdeckelement
angeordnet sind, wobei Buchsen bzw. Stecker an dem Gehäuse vorgesehen sind, die mit
den Steckern bzw. Buchsen des Abdeckelementes korrespondieren. Dies hat den Vorteil,
daß die vollständige Baugruppe, die das Abdeckelement und den Bewegungsmelder
aufweist, nur noch auf das Gehäuse aufgesteckt zu werden braucht. Dies kann
beispielsweise auch einhändig erfolgen, wodurch die Montage wesentlich erleichtert wird.
Die Systemleuchte kann Bestandteil eines Beleuchtungssystems für ein Gebäude, ein
Gelände oder dergleichen sein. Insbesondere weist das Beleuchtungssystem zum
Beleuchten eines Gebäudes, eines Geländes oder dergleichen wenigstens Systemleuchten
gemäß der vorstehend beschriebenen Art auf. Dabei kann vorgesehen werden, daß
wenigstens zwei Bewegungsmeldereinheiten jeweils unterschiedliche Öffnungswinkel
aufweisen. Dadurch ist es möglich, ein einheitliches Überwachungs- und
Beleuchtungssystem zu schaffen, daß flexibel an die Anforderungen angepaßt werden
kann. Bei gleichen Abmessungen der zusammenwirkenden Baugruppen, also insbesondere
der Befestigungselemente und der elektrischen Verbindungselemente des Gehäuses, der
Bewegungsmeldereinheit und ggf. des Abdeckelementes, können die einzelnen Teile
untereinander ausgetauscht werden. Ferner kann ein einheitliches Aussehen bewirkt
werden, wodurch das Erscheinungsbild beispielsweise eines Gebäudes nicht negativ
beeinträchtigt wird. Ferner kann vorgesehen werden, daß anstelle einer
Bewegungsmeldereinheit das Gehäuse lediglich eine Abdeckung aufweist und nur noch
eine Leuchte trägt, die beispielsweise durch einen an einer anderen Stelle plazierten
Bewegungsmelder mit gleichem Design geschaltet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einen Bewegungsmelder mit einer modulartigen
Bewegungsmeldereinheit,
Fig. 2 eine Frontansicht des Bewegungsmelders,
Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung des Bewegungsmelders,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 5,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 4, jedoch gemäß einer anderen
Ausführungsform, und
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Systemleuchte.
Der in der Zeichnung dargestellte Bewegungsmelder 10 weist ein Gehäuse 11 auf, das an
einer Gebäudewand 12 oder dergleichen befestigt werden kann. Das Gehäuse 11 weist
dabei eine in etwa schalenförmige Montageplatte 14 auf, die an der Gebäudewand 12
anliegt und die mit entsprechenden Bohrungen 15 zum Durchführen der
Befestigungsschrauben und wenigstens einer Durchbrechung 16 zum Durchführen der
Stromkabel versehen ist.
Im oberen Abschnitt der Montageplatte 14 ist ein senkrecht abstehender Vorsprung 17
vorgesehen, der auf seiner Oberseite mit einem Deckel 18 versehen ist. Der Deckel 18 und
der Vorsprung 17 und ggf. auch die Montageplatte 14 können dabei auch einstückig
ausgebildet sein. Die Unterseite 19 des Vorsprunges 17 und die von der Gebäudewand 12
abgekehrte Seite 19 der Montageplatte 14 bilden die Aufnahme für eine
Bewegungsmeldereinheit 20, deren der Montageplatte 14 und dem Vorsprung 17
zugewandte Seiten entsprechend bemessen sind. Im einzelnen ist die Anordnung so
getroffen, daß die Bewegungsmeldereinheit 20 ein Abdeckelement 25 mit einem zumindest
teilweise umlaufenden Fortsatz 21 aufweist, der mit den Innenseiten 22 der Montageplatte
14 und den Innenseiten 23 des Vorsprunges 17 zusammenwirkt, so daß die
Bewegungsmeldereinheit 20 in das Gehäuse eingeschoben werden kann. Der Fortsatz 21
kann dabei mit nicht näher dargestellten Rastelementen und mit einem ebenfalls nicht
näher dargestellten Dichtelement versehen sein, so daß die Bewegungsmeldereinheit 20
durch das Einschieben fest und dicht mit dem Gehäuse 11 verbunden ist. An dem Gehäuse
11 können Schlitze 24 vorgesehen sein, in die ein Schraubendreher oder dergleichen
einführbar ist, um ein Lösen der Bewegungsmeldereinheit 20 von dem Gehäuse 11 zu
erleichtern.
Bei eingesetzter Bewegungsmeldereinheit 20 begrenzen das Abdeckelement 25, der
Vorsprung 17 und die schalenförmige Montageplatte 14 einen Hohlraum 13, in dem
beispielsweise die elektrischen Anschlüsse angeordnet sind. Aufgrund des Dichtelementes
sind die elektrischen Anschlüsse gegenüber Witterungseinflüssen, insbesondere gegen
Feuchtigkeit, geschützt, so daß eine Verwendung des Bewegungsmelders im Freien ohne
weiteres möglich ist.
Die Bewegungsmeldereinheit 20 weist einen Bewegungssensor auf, der in einer im
wesentlichen kugelförmigen Kapsel 26 angeordnet ist, aus der die elektrischen
Anschlußleitungen 27 für den Bewegungssensor geführt sind. Im einzelnen ist die
Anordnung so getroffen, daß die Kapsel 26 mit dem Bewegungssensor in einer
Ausnehmung 28 des Abdeckelementes 25 gehalten und durch einen sphärischen Abschnitt
29 der Rückwand 30 des Abdeckelementes 25 gestützt wird, so daß eine Verschwenkung
des Bewegungssensors ermöglicht wird. Hier kann vorgesehen werden, daß die
elektrischen Schaltkreise für die Steuerung des Sensors und für das Schalten des
Verbrauchers innerhalb der Kapsel 26 oder an einer zweckmäßigen Stelle innerhalb des
Abdeckelementes 25 angeordnet sind. Auf jeden Fall kann somit gewährleistet werden, daß
die Anschlüsse für die Stromversorgung und für den geschalteten Verbraucher außerhalb
des den Sensor umfassenden Moduls liegen.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 4 und somit eine Ansicht der
offenen Montageplatte 14 des Gehäuses 11, jedoch gemäß einer anderen Ausführungsform
der elektrischen Anschlußmöglichkeiten. Für den elektrischen Anschluß ist hier
vorgesehen, daß innerhalb der schalenförmigen Montageplatte eine herkömmliche
Anschlußklemme 31 vorgesehen ist, an der die Stromleitungen angeschlossen werden
können. Dabei ist vorgesehen, daß die Anschlußleitungen 27 des Bewegungssensors durch
die Rückwand 30 des Abdeckelementes der Bewegungsmeldereinheit 20 herausgeführt
werden und in herkömmlicher Weise mit der Anschlußklemme 31 verschraubt werden.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Anschlußleitungen 27
des Bewegungssensors mit Steckern 32 verbunden sind, die an dem Abdeckelement 25
befestigt sind. Die Anschlußklemme 34, die auf der Montageplatte 14 vorgesehen ist, ist
als Steckklemme ausgebildet und weist entsprechende Buchsen 33 auf, so daß beim
Einschieben der Bewegungsmeldereinheit 20 in das Gehäuse 11 gleichzeitig die elektrische
Verbindung zwischen dem Bewegungssensor und den Anschlußleitungen bewirkt wird. Es
kann auch vorgesehen werden, daß die Stecker 32 als Federstifte ausgebildet sind, die mit
entsprechenden Kontaktplatten in dem Gehäuse zusammenwirken. Selbstverständlich ist es
auch möglich, daß die Buchsen und/oder die Kontaktplatten auf der
Bewegungsmeldereinheit und die Stecker und/oder die Federstifte auf dem Gehäuse
angeordnet sind. Hierdurch wird mit einfachen Mitteln bewirkt, daß durch ein einfaches
Aufschieben und beispielsweise Einrasten der Abdeckplatte mit der
Bewegungsmeldereinheit oder einem anderen Schaltelemente die erforderlichen
elektrischen Kontakte und Verbindungen hergestellt werden. Die zusammenwirkenden
elektrischen Stecker und Buchsen müssen lediglich entsprechend zueinander angeordnet
werden. Ein umständliches Einführen der freien Kabelenden in die Klemmen und das
anschließende Festschrauben kann somit entfallen.
Die in Fig. 7 dargestellte Systemleuchte 35 entspricht hinsichtlich der Ausführung der
Bewegungsmeldereinheit 20 dem Bewegungsmelder 10, und es sind gleiche Elemente mit
gleichen Bezugszeichen versehen. Auf der Oberseite der Systemleuchte 35 ist eine Leuchte
36 vorgesehen, die über die Bewegungsmeldereinheit 20 geschaltet wird. Dazu weist der
Vorsprung 17 anstelle eines Deckels eine entsprechende Lampenfassung 37 und eine
Aufnahme 38 für den Lampenschirm, das Lampenglas oder dergleichen auf. Ferner ist die
Tiefe der Montageplatte 39 in Abhängigkeit von den Abmessungen der Leuchte größer als
die Tiefe der Montageplatte 14 bemessen, so daß auch größere Leuchten montiert werden
können. Ansonsten entspricht die äußere Form der Leuchte 35 mit Leuchte dem
Bewegungsmelder 10 ohne Leuchte.
Für den elektrischen Anschluß ist vorgesehen, daß der Vorsprung 17 entsprechende
Durchbrechungen 40 zum Durchführen der elektrischen Leitungen aufweist. Die Leitungen
werden dann ebenfalls an der Anschlußklemme 31 angeschlossen. Es kann auch
vorgesehen sein, daß die elektrischen Anschlüsse für die Leuchte beispielsweise als
elastisch zusammenwirkende Kontaktstifte und Kontaktplatten derart ausgebildet sind, daß
durch das Einsetzen der Bewegungsmeldereinheit 20 sowohl der Anschluß des
Bewegungssensors als auch der Anschluß der Leuchte erfolgt.
Durch diese Ausbildung einer Systemleuchte kann der Montageaufwand weiter verringert
werden, da nunmehr lediglich die Netzleitungen an die Anschlußklemme des Gehäuses
angeschlossen werden müssen, während die restlichen elektrischen Verbindungen durch
Einsetzen der Bewegungseinheit bewirkt werden. Es kann dabei auch vorgesehen werden,
daß anstelle einer Bewegungsmeldereinheit 20 lediglich ein Abdeckelement eingesetzt
wird, falls die Leuchte anderweitig geschaltet wird. Dieses Abdeckelement kann dann
ebenfalls entsprechende Kontaktelemente aufweisen, die eine elektrische Verbindung der
auf dem Gehäuse montierten Leuchte und der Anschlußklemme bewirken.
Es ist offensichtlich, daß mit der Systemleuchte ein Beleuchtungssystem bereitgestellt
werden kann, das vielseitig einsetzbar und ausbaubar ist. Insbesondere kann durch die
Verwendung von jeweils gleichen Gehäusen vorgesehen werden, daß zunächst nur die
Montage der Gehäuse beispielsweise außen an dem Gebäude an den gewünschten Stellen
erfolgt. Anschließend können die elektrischen Bauelemente (Bewegungsmeldereinheit,
Leuchte, Signalhorn oder dergleichen) an den Gehäusen befestigt werden. Insbesondere
können die einzelnen Elemente ausgewechselt und optimiert werden, ohne daß jedesmal
die komplette Systemleuchte und deren Traggehäuse entfernt werden müssen. Das Gehäuse
kann stets an der Gebäudewand bleiben, so daß aufwendige Installationsarbeiten am
Gebäude vermieden werden.
Insbesondere ist es bei dem Beleuchtungssystem vorteilhaft, daß die gewünschten
Elemente aus Grundelementen modulartig zusammenbaubar sind. An das Gehäuse, das für
alle Anwendungen gleich ausgebildet sein kann, können durch entsprechende
Abdeckelemente oder Verbindungen sowohl der elektrische Verbraucher als auch die
entsprechenden Schaltelemente angebracht werden. So kann vorgesehen werden, daß an
dem Abdeckelement eines Gehäuses des Systems ein Dämmerungsschalter, an dem
anderen Gehäuse des Systems eine Bewegungsmeldereinheit und an einem dritten Gehäuse
lediglich die Abdeckplatte als Blindkappe vorgesehen ist. Alle drei Gehäuse können
gleichzeitig mit einem zu schaltenden elektrischen Verbraucher versehen sein. Weiterhin
können weitere Gehäuse vorgesehen werden, die mit einer Zeitschaltuhr oder einem manuell
zu betätigenden Schalter versehen sind, die ebenfalls über das Abdeckelement mit dem
Gehäuse, ggf. unter gleichzeitiger Herstellung der erforderlichen elektrischen Kontakte,
verbunden werden. Es ist offensichtlich, daß hiermit ein leicht zu erweiterndes, vielseitig
ausbaubares und leicht zu montierendes Beleuchtungssystem bereitgestellt werden kann.
10
Bewegungsmelder
11
Gehäuse
12
Gebäudewand
13
Hohlraum
14
Montageplatte
15
Bohrung
16
Durchbrechung
17
Vorsprung
18
Deckel
19
Seite
20
Bewegungsmeldereinheit
21
Fortsatz
22
Innenseite
23
Innenseite
24
Schlitz
25
Abdeckelement
26
Kapsel
27
Kabel
28
Ausnehmung
29
sphärischer Abschnitt
30
Rückwand
31
Anschlußklemme
32
Stecker
33
Buchse
34
Anschlußklemme
35
Systemleuchte
36
Leuchte
37
Lampenfassung
38
Aufnahme
39
Montageplatte
40
Durchbrechung
Claims (5)
1. Systemleuchte, deren Leuchte über ein Traggehäuse an einer Gebäudewandung oder
einem Pfosten befestigbar ist, welches Traggehäuse wenigstens eine
Aufnahme für eine Bewegungsmeldereinheit, einen Dämmerungsschalter, eine
Zeitschaltuhr oder einen manuellen Schalter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegungsmeldereinheit, der Dämmerungsschalter, die Zeitschaltuhr oder der manuelle
Schalter als modulartige Schaltelemente ausgebildet sind, die jeweils in die Aufnahme
des Traggehäuses passen, wobei ein Schaltelement sowohl elektrisch als auch
mechanisch bei montiertem Traggehäuse vollständig lösbar mit dem Traggehäuse
verbindbar ist, so daß die einzelnen Schaltelemente bei montiertem Traggehäuse
auswechselbar und optimierbar sind.
2. Systemleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltelement mit
elektrischen Kontakten versehen ist, die mit entsprechenden Anschlußkontakten in dem
Traggehäuse zusammenwirken, so daß beim Einsetzen des Schaltelementes die
erforderlichen elektrischen Kontakte hergestellt werden.
3. Systemleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Blindkappe vorgesehen ist, die in die Aufnahme paßt.
4. Systemleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei Bewegungsmeldereinheiten mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln
vorgesehen sind.
5. Leuchtensystem mit wenigstens einer Systemleuchte gemäß einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein weiteres
Traggehäuse vorgesehen ist, das lediglich ein Schaltelement ohne Leuchte trägt.
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