DE2633716B2 - Schlagwetter- und explosionssichere Leuchte - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlagwetter- und so explosionssichere Leuchte mit einem eine Lampenkammer und eine Anschlußkammer aufweisenden Gehäuse, dessen Anschlußkammer Anschlußklemmen und in einer Vergußmasse eingebettet einen Transformator enthält, der oberspannungsseitig über einen Klemmenblock mit einer als gebogene Gasentladungsröhre ausgebildeten Lampe verbunden ist, die leicht auswechselbar in der mit einem lichtdurchlässigen Deckel verschlossenen und in dem diesem gegenüberliegenden Bereich ebenfalls lichtdurchlässigen Lampenkammer angeordnet ist, die im Bereich ihrer Anschlußenden mittels eines sich quer dazu erstreckenden Bauteils versteift ist und die in dem diesem gegenüberliegenden Bereich mittels mindestens einer federnden Halterung abgestützt ist.

Eine derartige Leuchte ist aus der britischen Patentschrift 4 49 810 bekannt. Das Gehäuse dieser Leuchte ist durch eine Scheidewand in die Lampenkammer und die Anschlußkammer unterteilt In der Scheidewand ist eine Fassung federnd gelagert, in den die U-förmig gestaltete Gasentladungsröhre eingesetzt ist. Der gebogene Teil der Entladungsröhre ist mittels der federnden Halterung in der Lampenkammer abgestützt Vorzugsweise ist die Frontseite der Lampenkammer durch einen lichtdurchlässigen Deckel verschlossen, während die Rückseite mit Elementen zur Aufhängung des Gehäuses ausgestattet ist und ein weiteres Lichtaustrittsfenster aufweisen kann. Für den Aus- und Einbau der Entladungsröhre ist die Oberseite der Lampenkammer durch eine Kappe verschlossen.

Eine wetterfeste Leuchte zur Aussendung von LichtsignaJen mittels einer oder mehrerer Gasentladungsröhren, die beispielsweise einen Schriftzug darstellen, ist aus der amerikanischen Patentschrift 19 51 502 bekannt Die Lampenkammer dieser Leuchte ist aus zwei Hälften zusammengesetzt, von denen die eine ein verglastes Fenster trägt Zum Ein- und Ausbau der Entladungsröhre, die ohne zusätzliche Sicherung nur in Lampenfassungen gelagert ist läßt sich die fensterlose Hälfte der Lampenkammer abnehmen. Für den Einsatz in Schlagwetter- oder explosionsgefährdeten Betrieben ist diese Leuchte nicht geeignet

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlagwetter- und explosionssichere Leuchte der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Licht sich mit hoher Lichtdichte und geringer Schattenbildung im wesentlichen allseitig ausbreitet und deren Leuchtstoffröhre gefahrlos ausgetauscht werden kann.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gasentladungsröhre eine mäanderförmig gebogene Leuchtstoffröhre ist, die zusammen mit dem Klemmenblock in der aus zwei gleichen Halbschalen aus Kunststoff kastenförmig zusammengesetzten Lampenkammer angeordnet ist, deren eine Halbschale mittels Schraubverbindungen an der ebenfalls kastenförmigen Anschlußkammer befestigt ist, in deren Vergußmasse der Transformator als Konstantspaunangstransformator ausgebildet und zusätzlich ein in dessen Primärkreis vorgesehener Trennschalter eingebettet ist, dessen Betätigungsglied mittels der anderen, als Lampenkammerdeckel dienenden Halbschale in deren Schließstellung in der Einschaltstellung gehalten ist.

Durch die Aufteilung der Lampenkammer in zwei gleiche Halbschalen aus lichtdurchlässigem Kunststoff wird die Fertigung und Montage wesentlich erleichtert. Nach Abnahme des Lampenkammerdeckels sind die Leuchtstoffröhre und der Klemmenblock gefahrlos zugänglich, da der Trennschalter seine Ausschaltstellung eingenommen hat. Durch die Mäanderform der Leuchtstoffröhre ergibt sich eine hohe Lichtdichte.

An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Frontansicht der Leuchte in teilweise geschnittener Draufsicht und

F i g. 2 einen Schnitt durch die Leuchte entlang der Linie H-Il.

Das Gehäuse der Leuchte ist aus zwei kastenförmigen Teilen 1 und 2 zusammengesetzt. Der Gehäuseteil 1, der als Anschlußkammer dient, enthält einen Transformator 3, einen Kondensator 4 und einen Trennschalter 5, der zusammen mit den Verbindungsleitungen in einer Vergußmasse 6 eingebettet und durch die Vergußmasse im Gehäuse festgelegt ist. Die aus der Vergußmasse herausgeführten Anschlußleiter 7 sind an die Klemmen einer Klemmenleiste 8 angeschlossen, die auf einem

Sockel 9 befestigt und nach Abnahme eines Deckels 10 von außen zugänglich ist (Fig.2). Zwischen dem Klemmenkastendecke! 10, der in der Verschlußlage mittels Drei kantschrauben gesichert ist und dem die öffnung 11 des Klemmenkastens begrenzenden Rand ist eine Dichtung 12 eingesetzt Zur Einführung des Anschlußkabels sind Einführungsstutzen 13a vorgesehen. Wie gestrichelt dargestellt, können auch an den Schmalseiten des Gehäuseteils 1 Einführungsstutzen 13a eingebaut sein. Weiter Stutzen 136 können beispielsweise einen Stillsetzschalter, einen Signaldruckknopf oder ein Endglied aufnehmen. Mittels Gewindebuchsen 14, die an den Schmalseiten und auf der Rückseite des Gehäuseteiles 1 angeordnet sind, kann die Leuchte an Strebausbauteilen befestigt werden.

Der Gehäuseteil 2, der als Lampenkammer eine mäanderförmig gestaltete Leuchtstoffröhre 15 aufnimmt, ist aus zwei austauschbar gleichen Halbschalen 16a, 16b aus lichtdurchlässigem Kunststoff zusammengesetzt Da beide Halbschalen gegeneinander austauschbar sind, können sie in ein und derselben Form hergestellt werden. Die breite Seitenfläche de«- Halbschalen ist zur Erzielung einer hohen Lichtstreuung innen oder außen mit Riffeln 17 versehen. Auf der Innenseite jeder Halbschale sind hohlzylindrische Ansätze 18 angeordnet, in denen je eine federnde Halterung 19 zur Aufhängung der Leuchtstoffröhre im Gehäuseteil 2 gelagert ist (Fig.2). Die Anschlußleiter 20 der Leuchtstoffröhre sind über die Klemmen eines Klemmenblocks 21, der an nicht dargestellten Formteilen einer der beiden Halbschalen mittels Schrauben befestigt ist, mit den aus der Vergußmasse 6 und durch einen Dichtungsring 22 im Gehäuseteil 2 herausgeführten Enden 23 der Oberspannungswicklung des Transformators 3 verbunden. Der flanschartig geformte Rand 24 der Haibschaien, die durch Schraubverbindungen 25 miteinander verbunden sind, ist mit einer im Querschnitt halbkreisförmigen Rille 26 zur Aufnahme einer Rundschnurdichtung 27 aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi, versehen.

Zur Erhöhung der Unempfindlichkeit der Leuchtstoffröhre gegen Erschütterungen und Stöße sind zwei im Querschnitt U-förmige Leisten 31a, 316 aus durchsichtigem Kunststoff mittels einer elastischen Klebemasse 36, beispielsweise Silikon-Kaut.schuk, auf

ίο den Stirnflächen der Mäanderbogen befestigt Die Anschlußenden der Leuchtstoffröhre sind dabei durch Bohrungen in der Leiste 31 geführt und an den Durchführungsstellen von der Klebemasse umgeben.

Zur Befestigung der den Boden des Gehäuseteiles 2

is bildenden Halbschale 16a sind in der schmalen, den Halbschalen zugewandten Seitenwand des Gehäuseteiles 1 Gewindebuchsen 28 eingelassen und in der Halbschale 16a entsprechende Bohrungen 29 sowie an der Haftschale 166 eine an den Flanschrand angepaßte Formleiste 30 vorgesehen. Zwischen der Seitenwand und den Auflageflächen des Flanschendes 24 bzw. der Formleiste 30 sind jeweils im Bereich der Gewindebuchsen 28 und der Durchführungsbohrungen für die Enden 23 der Transformatorwicklung Dichtungsplauen 32 aus

2-> Gummi eingelegt.

An der Formleiste 30 der den Deckel der Lampenkammer 2 bildenden Halbschale 166 ist eine Platte 33 befestigt in deren freiem Ende ein Bolzen 34 eingenietet ist. Dieser Bolzen hält den Trennschaiter 5 über das

in Betätigungsglied 35, das in der Bohrung einer zwischen dem Trennschalter und der Seitenwand des Gehäuseteiles 1 eingesetzten Buchse 37 bewegbar ist, in seiner Einschaltstellung, so lange der Deckel 166 geschlossen ist. Der Bolzen 34 trägt einen Dichtungsring 38 zur

1-5 Abdichtung der Einführuiigsbohrung 39 in der Seitenwand des Gehäuseteiles 1.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche;

1. Schlagwetter- und explosionssichere Leuchte mit einem eine Lampenkammer und eine Anschlußkammer aufweisenden Gehäuse, dessen Anschlußkammer Anschlußklemmen und in einer Vergußmasse eingebettet einen Transformator enthält, der oberspannungsseitig über einen Klemmenblock mit einer als gebogene Gasentladungsröhre ausgebildeten Lampe verbunden ist, die leicht auswechselbar in der mit einem lichtdurchlässigen Deckel verschlossenen und in dem diesem gegenüberliegenden Bereich ebenfalls lichtdurchlässigen Lampenkammer angeordnet ist, die im Bereich ihrer Anschlußenden mittels eines sich quer dazu erstreckenden Bauteils versteift ist und die in dem diesem gegenüberliegenden Bereich mittels mindestens einer federnden Halterung abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasentladungsröhre eine mäanderförmig gebogene Leuchtstoffröhre (15) ist, die zusammen mit dem Kiemmenblock (21) in der aus zwei gleichen Halbschalen (16) aus Kunststoff kastenförmig zusammengesetzten Lampenkammer (2) angeordnet ist, deren eine Halbschale (i6a) mittels Schraubverbindungen an der ebenfalls kastenförmigen Anschlußkammer (1) befestigt ist, in deren Vergußmasse der Transformatof als Konstantspannungstransformator (3) ausgebildet und zusätzlich ein in dessen Primärkreis vorgesehener Trennschalter (5) eingebettet ist, jo dessen Betätig mgsglied (35) mittels der anderen, als Lampcnkammerdeckel dienenden Halbschale (166,J in deren Schließstellung in der Einschaltstellung gehalten ist.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekenn- J5 zeichnet, daß auf der Innenfläche der Halbschalen (16) Ansätze (18) angeformt sind, in denen je eine der federnden Halterungen (19) für die Abstützung der Leuchtstoffröhre (15) gelagert ist.

3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstoffröhre (15) durch mindestens eine sich quer zu den Mäanderbogen erstreckenden und an diesen mittels einer elastischen Klebemasse (36) befestigte Leiste (31) versteift ist.