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Die
Erfindung betrifft eine Lichtleiste für linienförmig ausgebildete Leuchtmittel,
welche für leuchtende
Werbe-, Hinweis- und Sicherheitsschilder, Scheibenleuchten für Piktogramme
als auch als Strahler für
dekorative Zwecke auch im Spritzwasserbereich eingesetzt werden
kann.
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Bekannt
sind kleine, in kompakter Bauform ausgeführte Lichtzeilen der Fa. FREEFLEX
GmbH Ettenhausen, welche Kaltkathoden-Leuchtstofflampen (CCFL) als
Leuchtmittel verwenden und Anwendungsmöglichkeiten für sehr kleinbauende
Systeme erschließen.
Sie bestehen aus einer geringen Anzahl von Bauteilen und leichten
Montagemöglichkeiten. Ein
Grundkörper
aus Isolierstoff, vorzugsweise als Quader ausgebildet und in seiner
Länge durch
das linienförmige
Leuchtmittel bestimmt, nimmt als einziges Bauteil sowohl das Leuchtmittel,
die Betriebselektronik als auch die innere Verdrahtung von der Betriebselektronik
zum Leuchtmittel sowie der Stromversorgung innerhalb seines gegebenen
Volumens durch entsprechend ausgebildete Nuten, Bohrungen und Hohlräume als
Bau- bzw. Funktionsräume
auf. Die Bautiefe des Grundkörpers
lässt sich
dabei sehr klein halten, da als Leuchtmittel stabförmige Kaltkathoden-Leuchtstofflampen
(CCFL) mit einem Durchmesser von max. 4mm oder LED-Zeilensysteme
auf Trägermaterial
verwendet werden, die an einer langen Schmalseite des Grundkörpers angeordnet
sind. Eine ebenso klein bauende Betriebselektronik (CCFL-Inverter
oder elektronisches Netzteil) ist dazu derart hochkant in dem Grundkörper angeordnet, dass
deren Baubreite die Bauhöhe
des Grundkörpers
und deren Bauhöhe
die Bautiefe des Grundkörpers
bestimmt. Das linienförmige
Leuchtmittel ist innerhalb des Grundkörpers in eine nutartige Vertiefung
einer langen Schmalseite des Grundkörpers eingelassen. Zur mechanischen
Fixierung des Gesamtsystems und als Montageteil für diverse
Befestigungsvarianten der Lichtzeile sowie zur optionalen Befestigung
einer Lichtleitscheibe ist der Grundkörper mit seinen beschriebenen
integrierten Komponenten in einem U-förmigen
Metallprofil mindestens gleicher Länge derart eingelassen, dass
das/die Leuchtmittel an der offenen Seite angeordnet ist/sind. Durch
unterschiedliche Ausbil dungsformen dieses U-förmigen Metallprofils ergeben
sich verschiedenste vorteilhafte Möglichkeiten der Ausführung, Anwendung
und Montage der Lichtzeile und es lassen sich auf Basis unterschiedlicher
Ausbildungsformen des U-förmigen
Metallprofil kundenspezifische Modifikationen beliebiger Art ableiten.
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Durch
eine nutartige Vertiefung im Grundkörper als Bauraum für die Betriebselektronik
werden keine zusätzlichen
elektrischen Isoliermaßnahmen zum
U-förmigen
Metallprofil notwendig, da die seitlichen Wandungen im Grundkörper diese
Aufgabe automatisch übernehmen.
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Bekannt
sind auch Lichtleisten für
Miniatur-Leuchtstofflampen, bei der die Lichtleiste aus zwei Endstücken und
zwischen liegender Profilleiste mit Reflektor besteht, wobei die
Profilleiste beliebig von einem Stangenprofil ablängbar ist.
Die Endstücke
schließen
die Profilleiste jeweils rechts und links bündig als Abschlussplatte zur
Seite hin ab. Die Fassungen für
das Leuchtmittel sind oft in die Endstücke integriert. Verschiedene
Systemlängen
können
einfach über
verschiedene Längen
der Profilleiste hergestellt werden. In
DE 19514804 wird ein derartiges System
beschrieben, ähnlich
aufgebaut ist das Miniatur-Displaysystem F-LIGHT der Fa. FREEFLEX GmbH
Ettenhausen, welches auch Kaltkathoden-Leuchtstofflampen (CCFL)
als Leuchtmittel verwendet. Es handelt sich um Aluminiumprofilleuchten, bestehend
aus einem Leuchtengehäuse
mit einem einteiligen Aluminium-Profil der Tiefe 32mm und der Höhe 48mm,
welches an den Stirnseiten durch zweiteilige Endkappen aus Kunststoff
abgeschlossen wird. Das Aluminium-Profil weist unten einen entsprechenden
Spalt für
den Lichtaustritt bzw. Konturen zur Montage einer Lichtleitscheibe
auf.
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Die
beschriebenen Ausführungen
zeigen folgende Nachteile:
Für den Einsatz im Außenbereich
sind bekannte Systeme meist nicht geeignet, da entweder die konstruktiv-technischen
Konzepte die notwendige Dichtheit gegenüber allseitigem Spritzwasser
und dem Eindringen von Staub im Sinne eines mindestens geforderten
Schutzgrades von IP44 nicht sichern oder entsprechend abgedichtete
Systeme in ihren Geometrien für
viele Anwendungen zu groß sind.
Die zuerst beschriebene Lichtzeile der Fa. FREEFLEX GmbH ist in
ihrer Baugröße stark
miniaturisiert, erfüllt
jedoch nur einen Schutzgrad von IP40.
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Für die meisten
bekannten Lichtleistenssysteme ergeben sich durch die großen Geometrien sehr
eingeschränkte
Anwendungsmöglichkeiten,
besonders wenn Miniatursysteme gefordert sind mit Lichtleitscheibenanordnungen
und Anwendungen im Designerbereich, die gerade auch im Außen- und Badbereich
eingesetzt werden können.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lichtzeile mit minimalen Abmessungen
darzustellen, die einem Schutzgrad von mindestens IP44 entspricht, die
den Fertigungsaufwand niedrig hält
und die weiterhin als System insgesamt sehr flexibel in der Anwendung
im Sinne eines Baukastens gestaltbar ist. Die Lichtzeile soll dabei
für die
Illumination von Lichtleitscheiben für Displaysysteme ebenso geeignet sein
wie für
allgemeine Beleuchtungszwecke, vorzugsweise aufgrund ihrer extrem
kompakten Bauform für
Systeme und Leuchten, die nur minimale Platzverhältnisse für Leuchtmittel und Betriebsgerät gestatten.
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Die
Lösung
der erfinderischen Aufgabe erfolgt durch die in den Schutzansprüchen beschriebenen
Ausführungen
und Anordnungen.
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Die
Erfindung ist gewerblich anwendbar, da sowohl Scheiben- und Displayleuchten
für allgemeine
dekorative und informative Anwendungen als auch für Sicherheits-
und Hinweisbeleuchtungen industriell hergestellt und vielfach eingesetzt
werden.
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Durch
die erfindungsgemäße Lösung entstehen
zahlreiche vorteilhafte Wirkungen gegenüber dem Stand der Technik.
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Die
wesentliche vorteilhafte Wirkung ist die kleine, kompakte Bauform
der Lichtzeile bei gleichzeitigen Einsatzmöglichkeiten im Spritzwasserbereich
und/oder staubigen Umgebungen. Damit ergeben sich neue Anwendungsmöglichkeiten
für sehr kleinbauende
Systeme besonders in Außenbereichen.
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Die
Lichtleiste (1) besitzt ein linienförmiges Gehäuse (2), bestehend
aus einem Grundkörper
(4) aus elektrisch isolierendem Material, welcher ein oder
mehrere linienförmige
Leuchtmittel (3) parallel und/oder hintereinander linienförmig angeordnet
in Funktionsräume
eines Bereiches (A) und die Komponenten Betriebselektronik (5),
innere Verdrahtungen (21) und (22) und elektrische
Leitungsverbindersysteme (19) in Funktionsräume eines
Bereiches (B) innerhalb seines Bauvolumens aufnimmt. Der Grundkörper (4)
ist innerhalb eines U-förmiges
Metallprofils (14) angeordnet, wobei sich die Schmalseite
(10) des Grundkörpers
(4), an der das oder die Leuchtmittel (3) angeordnet
ist/sind, an der offenen Seite (15) des U-förmiges Metallprofils
(14) befindet.
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Die
Lichtzeile (1) weist einen Schutzgrad von mindestens IP44
gegen Eindringen von Staub, Fremdkörpern und Wasser auf durch
den entsprechenden Schutz mindestens der Funktionsräume des
Bereiches (B) im Grundkörper
(4). Das U-förmige Metallprofil
(14) ist stirnseitig am linken und rechten Ende der Lichtzeile
(1) länger
ausgeführt
als der Grundkörper
(4), die entstehenden linken und rechten Freiräume (23)
zwischen den Stirnseiten (16) des Grundkörpers (4)
und den Enden des U-förmige
Metallprofils (14) einschließlich der Bereiche der Kontaktierungen
an den Elektrodenanschlüssen
(24) der Leuchtmittel (3) sind vollständig mit
elektrisch isolierendem, wasserresistentem und mechanisch stabilem
Material ausgefüllt.
Ferner besitzt der Grundkörper
(4) an seinen beiden langen Seitenflächen (34) Dichtflächen (25)
zum U-förmigen
Metallprofil (14) mit ausreichender Breite, die in ihrer
Lage mindestens alle Bauräume
des Bereiches (B) innerhalb des Grundkörpers (4) vor Eindringen
von Feuchtigkeit und Fremdkörpern
schützen.
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Das
Eindringen von Staub, Fremdkörpern und
Wasser in die Funktionsräume
des Bereiches (B) über
die Stirnseiten der Lichtzeile (1) wird verhindert, indem
der linke und rechte Freiraum (23) jeweils durch ein dem
stirnseitigen Innenprofil des U-förmige Metallprofils (14)
entsprechenden Formstück
(17) aus elastischem Material mit den geforderten Eigenschaften
oder durch Dichtungsmaterial (28) mit den geforderten Eigenschaften
ausgefüllt
wird. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung zur Realisierung ergibt
sich, wenn die Leuchtmittel (3) länger sind als der Grundkörper (4)
und mit ihren Stirnseiten der Elektrodenanschlüsse (24) in den linken
und rechten Freiraum (23) hineinragen und dort innerhalb
deren Volumina im Dichtungsmaterial (28) oder in den Formstücken (17)
eingebettet sind.
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Die
erforderlichen Dichtflächen
(25) werden gebildet durch Anordnung von Nuten (26)
an den beiden langen, äußeren Seitenflächen (34)
des Grundkörper
(4), die mit Dichtungsmaterial (28) gefüllt sind und
dieses Dichtungsmaterial (28) leicht über die Seitenflächen (34)
hinausragt. Alternativ können
auch bei Anordnung eines mindestens zweiteilig gemäß den Trennungen
zwischen dem Bereich (A) und dem Bereich (B) ausgeführtem Grundkörper (4)
durch einen vollständigen
Verguss mit Dichtungsmaterial (28) zwischen den Teilen
des Grundkörpers
(4) sowie mindestens zwischen dem Be reich (B) und dem U-förmigen Metallprofil
(14) entsprechende Dichtflächen (25) ausgebildet
werden.
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Die
Erfindung und deren weitere vorteilhafte Merkmale werden anhand
folgender Wege zur Ausführung
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Lichtleiste
(1) in einer ersten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht
mit Anschlussleitung (22) zur Stromversorgung,
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2 eine
erfindungsgemäße Lichtleiste
(1) in perspektivischer Ansicht in Explosionsdarstellung,
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3 eine
erfindungsgemäße Lichtleiste
(1) in der ersten Ausführungsform
in Schnittdarstellung mittig längs,
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4 eine
erfindungsgemäße Lichtleiste
(1) in einer zweiten Ausführungsform in Schnittdarstellung
mittig längs,
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5 eine
erfindungsgemäße Lichtleiste
(1) in Schnittdarstellung quer im Bereich der Betriebselektronik
(5),
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6 eine
erfindungsgemäße Lichtleiste
(1) in einer dritten Ausführungsform in Schnittdarstellung quer
im Bereich der Betriebselektronik (5) mit zweiteilig ausgeführtem Grundkörper (4),
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7 eine
erfindungsgemäße Lichtleiste
(1) in einer vierten Ausführungsform in Schnittdarstellung
quer im Bereich der Betriebselektronik (5) mit zusätzlicher
transparenter flacher Abdeckung (11) und
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8 eine
erfindungsgemäße Lichtleiste
(1) in einer fünften
Ausführungsform
in Schnittdarstellung quer im Bereich der Betriebselektronik (5)
mit zusätzlichem
transparentem Schutzrohr (6) für das Leuchtmittel (3), wobei
gleiche Komponenten jeweils mit gleichen Bezugzeichen versehen sind.
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Die 1 zeigt
die erfindungsgemäße Lichtleiste
(1) in einer ersten Ausführungsform mit elektrischen
Leitungen (22) zur Stromversorgung in perspektivischer
Ansicht. In der langen Schmalseite (10) des im U-förmigen Metallprofil
(14) eingesetzten Grundkörpers (4) ist das
Leuchtmittel (3) eingelassen. Als Leuchtmittel (3)
ist eine Kaltkathoden-Leuchtstofflampe (CCFL) der Baulänge 250mm und
mit einem Durchmesser von ca. 2,6mm eingesetzt. Die Leistung dieser
Lampe beträgt
ca. 2,5W. Das U-förmige
Metallprofil (14) ist links und rechts ca. 5mm länger als
der Grundkörpers
(4), welcher selbst durch die Länge des Leuchtmittels (3)
mit Sockel-Fassungssystem bestimmt ist. Die so entstehenden linken
und rechten Freiräume
(23) zwischen den Stirnseiten (16) des Grundkörpers (4)
und den Enden des U-förmige
Metallprofils (14) einschließlich der Bereiche der Kontaktierungen
an den Elektrodenanschlüssen
(24) der Leuchtmittel (3) sind vollständig mit
elektrisch isolierendem, wasserresistentem und mechanisch stabilem
Dichtungsmaterial (28) ausgefüllt. Dieses Dichtungsmaterial
(28) kann ein Vergussmaterial sein, welches nach dem Ausfüllen aushärtet, zweckmäßigerweise
dabei eine elastische Konsistenz beibehält.
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Das
U-förmige
Metallprofil (14) ist mit dem Grundkörper (4) durch Hohlnieten
(29) verbunden. Gleichermaßen können Schrauben verwendet werden
oder eine Verklebung. Ferner weist in dieser Ausführungsform
das U-förmige
Metallprofil (14) eine gleichschenklige Geometrie auf,
wobei die Schenkel (33) gleiche Länge wie die Bauhöhe (7)
des Grundkörpers
(4) besitzen. Die gesamte Lichtleiste (1) besitzt
in dieser Ausführungsform
eine Baulänge
von 270mm, eine Bauhöhe
von 20mm und eine Bautiefe von 9mm.
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2 zeigt
eine erfindungsgemäße Lichtleiste
(1) in perspektivischer Ansicht in Explosionsdarstellung.
Die Ausführungsform
entspricht der Darstellung in 1, jedoch
sind hier seitliche Formstücke
(17) zur Abdichtung der Stirnseiten (16) mit Kabeldurchführung (18)
eingesetzt. Zu erkennen sind die einzelnen Bauteile, wie Grundkörper (4),
Leuchtmittel (3), elektrische Leitungen zur Stromversorgung (22),
Betriebselektronik (5) für das Leuchtmittel, die elektrischen
Leitungen der inneren Verdrahtung (21) zwischen Betriebselektronik
und Leuchtmittel, das U-förmiges
Metallprofil (14), welches den Grundkörper (4) von 3 Seiten
umschließt
sowie Hohlnieten (29), die Grundkörper (4) und U-förmiges Metallprofil (14)
mechanisch miteinander verbinden.
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Am
Grundkörper
(4) sind die an den langen Seitenflächen (34) vorhandenen
Dichtflächen
(25) zu erkennen, die durch eine seitliche Nut (26)
entstehen, die wiederum mit einem elastischen Dichtungsmaterial
(28) ausgefüllt
ist. Da in diesem Ausführungsbeispiel
der Bereich (A) aus dem unteren Bereich des Grundkörpers (4)
in seiner Längenausdehnung
mit Leuchtmittel (3) besteht, der zu schützende Bereich (B)
aus dem darüber
liegenden Bereich mit den Funktionsräumen für die Betriebselektronik (5)
und den inneren Verdrahtungen (21) und (22), ist
die abzudichtende Trennung zwischen beiden Bereichen auf den Seitenflächen (34)
des Grundkörpers
(4) angeordnet. Somit wird verhindert, dass Staub und Wasser
vom Bereich (A) in den Bereich (B) gelangt. Zu diesem Zweck sind
auch die Stirnseiten (16) des Grundkörpers (4) abgedichtet,
in diesem Ausführungsbeispiel
mit Formstück
(17) aus Gummi oder gummiähnlichem Material, zum Beispiel
einem TPE. Die innen am U-förmigen
Metallprofil (14) anliegenden Seitenflächen (30) des Formstücks (17)
sind gegenüber
den lichten Weiten der Innengeometrie des U-förmigen Metallprofils (14)
etwas übermaßig, so dass
eine entsprechend abdichtende Wirkung entsteht. Ferner weisen die
Formstücke
(17) im oberen Bereich verjüngte Wandstärken auf, die im Sinne von Membrantüllen als
Kabeldurchführung
(18) für
elektrische Leitungen zur Stromversorgung (22) in die Funktionsräume des
Bereiches (B) des Grundkörper (4)
dienen.
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Zum
weiteren Schutz vor Staub und Wasser des Bereiches (B) sind die
Bereiche der spannungsführenden
Elektrodenanschlüsse
(24) des Leuchtmittels (3) und den Leitungsdurchführungen
der inneren Verdrahtung (21) auch vollständig mit
elektrich isolierendem, wasserresistentem und mechanisch stabilem
Dichtungsmaterial (28) ausgefüllt. Zum geometrisch begrenzten
und konturscharfen Ausbringen des Dichtungsmaterials (28)
in den Bereich der Elektrodenanschlüsse (24) in dieser
Ausführungsform
hat die nutartige Vertiefung (12) im Grundkörper (4)
für das
Leuchtmittel (3) an deren linken und rechten Ende eine
Querrippe (31), die den Bereich der Elektrodenanschlüsse (24)
von dem übrigen
Bereich des Leuchtmittels in deren Längsrichtung abtrennt. Die Bauhöhe dieser
Querrippe (31) ist nicht höher als die Unterseite des
Grundkörpers
(4) und weist in der Mitte einen kreisabschnittförmigen Durchbruch
für das Leuchtmittel
(3) auf mit einem Radius mindestens entsprechend demjenigen
des Leuchtmittels. Die Darstellung der konstruktiven Verhältnisse
ist auch in der Schnittansicht 3 erkennbar.
Eine alternative Ausführungsform
zum Schutz der Bereiche der Elektrodenanschlüsse (24) ist in 4 beschrieben.
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3 zeigt
eine erfindungsgemäße Lichtleiste
(1) in Schnittdarstellung mittig längs, durch den Leuchtenkörper in
einer ersten Ausführungsform,
wie in 1 dargestellt. Der Grundkörper (4) stellt den Bauraum
für alle
notwendigen Komponenten dar mit Betriebselektronik (5),
Leuchtmittel (3), den elektrischen Leitungen zur Lampenversorgung
(21) und elektrischen Leitungen zur Stromversorgung (22). Die
beiden elektrischen Leitungen (21) zur Versorgung des Leuchtmittels
(3) sind jeweils abgehend von der Betriebselektronik (5)
links und rechts an die Stirnseiten des Grundkörpers (4) geführt, um
dann durch die Bohrungen (35) mit den jeweiligen linken und
rechten Elektrodenanschlüssen
(24) des Leuchtmittels (3) verbunden zu werden.
Die elektrischen Leitungen (22) zur Stromversorgung der
Betriebselektronik (5) sind einseitig über die nutartige Vertiefung
(20) geführt.
Je nach Anwendung können
die einzelnen Anschlüsse
auch zu verschiedenen Seiten herausgeführt sein. Die Schnittdarstellung
verdeutlicht insbesondere die Abdichtung der Stirnseiten (27)
sowie den Schutz der spannungsführenden Elektrodenanschlüsse (24)
des Leuchtmittels (3) mit den Leitungsdurchführungen
der inneren Verdrahtung (21) vor Staub und Wasser durch
das Dichtungsmaterial (28). Dieses Dichtungsmaterial (28)
ist vollständig
in die linke und rechte Kammer (32) der nutartigen Vertiefung
(12) eingefüllt.
Die Kammern (32) entstehen innerhalb der nutartige Vertiefung
(12) im Grundkörper
(4) an deren linken und rechten Enden durch jeweils eine
Querrippe (31), die den Bereich der Elektrodenanschlüsse (24)
des Leuchtmittels (3) von dem übrigen Bereich des Leuchtmittels
in deren Längsrichtung
abtrennt. Damit ergibt sich die Möglichkeit des geometrisch begrenzten
und konturscharfen Einbringens des Dichtungsmaterials (28)
in die Kammern (32).
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4 zeigt
eine erfindungsgemäße Lichtleiste
(1) in einer zweiten Ausführungsform mit Sicht auf die
lange Schmalseite (10) des Grundkörpers (4) mit Leuchtmittel
(3). Dabei ist das Leuchtmittel (3) länger als
der Grundkörper
(4) und ragt mit den außen liegenden Enden, mindestens
jedoch mit den Elektrodenanschlüssen
(24) in den linken und rechten Freiraum (23) hinein
und ist dort im Dichtungsmaterial (28) eingebettet.
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Innerhalb
der mit Dichtungsmaterial (28) ausgefüllten linken und rechten Freiräume (23)
ist ein zusätzliches
elektrisches Isoliermaterial (36) als flache Platte eingelegt,
welches zwischen den Elektrodenanschlüssen (24) und den
Stirnseiten (27) der Lichtzeile (1) angeordnet
ist. Es dient der sicheren elektrischen Isolierung zu den Stirnseiten
(27) der Lichtzeile (1), sofern die Abstände und/oder
Durchschlagsfestigkeiten aufgrund der geometrischen Verhältnisse,
Materialdaten und Toleranzen der Lampenlängen nicht allein durch das
Dichtungsmaterial (28) erfüllbar sind.
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5 zeigt
eine erfindungsgemäße Lichtleiste
(1) in Schnittdarstellung quer im Lagebereich der Betriebselektronik
(5). Der Grundkörper
(4) ist einstückig
ausgeführt,
erkennbar sind die die nutartige Vertiefung (12) mit Leuchtmittel
(3) und die nutartige Vertiefung (13) als Funktionsraum
für die
Betriebselektronik (5). Der Grundkörper (4) ist komplett
im U-förmigen
Metallprofil (14) angeordnet, seine Funktionsräume teilen
sich in die Bereiche (A) und (B). Der zu schützende Bereich (B), bestehend
aus den Funktionsräumen
für Betriebselektronik
(5) und innerer Verdrahtung (21), ist durch die
Dichtflächen
(25) auf den Seitenflächen
(34) des Grundkörpers
(4) vom Bereich (A) getrennt. Die Dichtflächen (25)
entstehen durch seitliche Nuten (26) an den langen Seitenflächen (34)
am Grundkörper
(4), die durch ein elastisches Dichtungsmaterial (28)
ausgefüllt
sind. Dieses Dichtungsmaterial (28) steht etwas über die
Oberfläche
der Seitenflächen
(34) hinaus, so dass eine gute Abdichtung zwischen Grundkörper (4)
und U-förmigen Metallprofil
(14) gegeben ist. Die seitliche Nuten (26) liegen
in ihrer Anordnung in einem Bereich, der zweckmäßig bezüglich der Wandstärkenverhältnisse des
Grundkörpers
(4) ist, also im dargestellten Beispiel zwischen den nutartigen
Vertiefungen (12) und (13).
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6 zeigt
eine erfindungsgemäße Lichtleiste
(1) in Schnittdarstellung quer im Lagebereich der Betriebselektronik
(5) in einer dritten Ausführungsform mit zweiteilig ausgeführtem Grundkörper (4a)
und (4b). Der Bereich (A) mit der nutartigen Vertiefung
(12) und dem Leuchtmittel (3) ist körperlich vom
Bereich (B) getrennt, es entstehen die den Bereichen (A) und (B)
zugeordneten Teile des Grundkörpers
(4a) und (4b). Damit ergibt sich die Möglichkeit
einer alternativen Montage des Systems im U-förmigen Metallprofil (14).
Zuerst wird der Teil (4b) innerhalb des U-förmigen Metallprofil
(14) montiert und mit den Hohlnieten (29) befestigt,
dann wird eine Abdichtung eingebracht aus Dichtungsmaterial (28), beispielsweise
Silikon, welches den Teil (4a) des Grundkörpers (4)
zum U-förmigen
Metallprofil (14) im Sinne der Dichtfläche (25) abdichtet.
Gleichzeitig wirkt das Dichtungsmaterial (28) als Kleber
zur Montage des Teils (4a) innerhalb des U-förmigen Metallprofils
(14). Die Bereiche der Elektrodenanschlüsse (24) des Leuchtmittels
(3) und Seitenflächen
(34) des Grundkörpers
(4) können
wiederum mit Dichtungsmaterial (28) nach Beschreibung gemäß 1 und 3 oder
gemäß entsprechender
Darstellung in 4 abgedichtet werden.
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7 zeigt
eine erfindungsgemäße Lichtleiste
(1) in Schnittdarstellung quer im Bereich der Betriebselektronik
(5) mit zusätzlicher
transparenter flacher Abdeckung (11) für das Leuchtmittel (3).
Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
ist der Grundkörper
(4) wiederum einstückig
ausgeführt
mit den Dichtflächen
(25) an den Seitenflächen
(34). Um insbesondere einen zusätzlichen mechanischen Schutz des
Leuchtmittels (3) zu realisieren, sind der linke und rechte
Schenkel (33) des U-förmigen
Metallprofils (14) mindestens um die Materialstärke der
Abdeckung (11) länger
ausgeführt
als die Bauhöhe
(7) des Grundkörpers
(4). Damit liegt die Abdeckung (11) flach auf
und kann mittels Dichtungsmaterial (28) auf dem gesamten
Umfang mit dem Grundkörper
(4) verbunden werden, damit auch der Leuchtmittelraum (9) frei
von Wasser und Staub bleibt.
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8 zeigt
eine erfindungsgemäße Lichtleiste
(1) in Schnittdarstellung quer im Bereich der Betriebselektronik
(5) mit zusätzlichem
transparentem Schutzrohr (6) für das Leuchtmittel (3),
welches in seinem Außendurchmesser
im dargestellten Beispiel nicht größer ist als die Breite der
nutartigen Vertiefung (12) des Grundkörpers (4) und maximal
nicht die Bautiefe (8) des Grundkörpers (4) überschreitet. Gemäß erstem
Ausführungsbeispiel
ist der Grundkörper
(4) wiederum einstückig
ausgeführt
mit den Dichtflächen
(25) an den Seitenflächen
(34) zwischen den Bereichen (A) und (B). Um auch hier einen zusätzlichen
mechanischen Schutz des Leuchtmittels (3) zu realisieren,
wird dieses in einem Schutzrohr (6) angeordnet, welches
sich über
die gesamte Länge
des Leuchtmittels (3) erstreckt. In besonders vorteilhafter
Weise können
hierbei die Stirnbereiche des Schutzrohres (6) in die Formstücke (17)
eintauchen, das Schutzrohr (6) also länger ausgeführt sein als der Grundkörper (4),
und somit die stirnseitigen Öffnungen
des Schutzrohres (6) abdichtend verschließen.
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- 1
- Lichtleiste
- 2
- Gehäuse
- 3
- Linienförmige(s)
Leuchtmittel
- 4
- Grundkörper
- 4a
- Teil
des Grundkörpers 4 als
Bereich A
- 4b
- Teil
des Grundkörpers 4 als
Bereich B
- 5
- Betriebselektronik
- 6
- Transparentes
Schutzrohr für
Leuchtmittel 3
- 7
- Bauhöhe des Grundkörpers 4
- 8
- Bautiefe
des Grundkörpers 4
- 9
- Leuchtmittelraum
- 10
- Lange
Schmalseite des Grundkörpers 4 für Lampe
- 11
- Transparente
Abdeckung für
Leuchtmittel 3
- 12
- nutartige
Vertiefung für
Leuchtmittel 3
- 13
- nutartige
Vertiefung für
Betriebselektronik 5
- 14
- U-förmiges Metallprofil
- 15
- offene
Seite des U-förmigen
Metallprofils 14
- 16
- Stirnseite
des Grundkörpers 4
- 17
- Formstück an Stirnseite 16
- 18
- Kabeldurchführung an
Formstück 17
- 19
- Elektrische
Leitungsverbindersysteme für Stromversorgung
- 20
- nutartige
Vertiefung für
Leitungsführungen 21 und 22
- 21
- elektrische
Leitungen innere Verdrahtung Betriebselektronik-Leuchtmittel
- 22
- elektrische
Leitungen zur Stromversorgung der Betriebselektronik 5
- 23
- Freiräume an den
Stirnseiten im U-förmigen Metallprofil 14
- 24
- Elektrodenanschlüsse der
Leuchtmittel 3
- 25
- Dichtflächen an
Seitenflächen 34
- 26
- Nut
in Seitenflächen 34 am
Grundkörper 4
- 27
- Stirnseiten
der Lichtzeile 1
- 28
- Dichtungsmaterial
- 29
- Hohlnieten
- 30
- Seitenflächen des
Formstückes 17
- 31
- Querrippe
in nutartiger Vertiefung 12
- 32
- Kammer
der nutartigen Vertiefung 12
- 33
- Schenkel
des U-förmigen
Metallprofils
- 34
- Seitenflächen des
Grundkörpers 4
- 35
- Bohrung
für innere
Leitungsführung
- 36
- elektrisches
Isoliermaterial innerhalb der Freiräume 23
- A
- Funktionsraum
für Leuchtmittel 3 innerhalb des
Grundkörpers 4
- B
- Funktionsraum
für Betriebselektronik 5,
innerer Verdrahtungen 21 und 22 sowie elektrischer
Leitungsverbindersysteme 19 innerhalb des Grundkörpers 4