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Langfeldleuchte bestehend aus einem, zwei oder mehreren Metallprofilkörpermodulen, dazu angepassten LED-Modulen und Verbindungselementen als Shop-, Gang-, Büro- und Hallenbeleuchtung in vorzugsweise größeren Objekten.
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Leuchten mit LED-Modulen sind in den unterschiedlichsten Ausführungen bekannt. So wird in der
DE 10 2006 001 981 A1 eine Lichtleiste beschrieben, welche ein oder mehrere linienförmige Leuchtmittelparallel und/oder hintereinander besitzt und aus Blech- und/oder Kunststoffteilen und/oder Extrusionsprofilen aus Kunststoff oder Aluminium besteht. Das Gehäuse besteht aus einem Grundkörper, welcher aus elektrisch isolierendem Material aufgebaut ist und Hohlräume als Funktionsräume besitzt. Der Grundkörper besteht aus einem einstückigen Volumenkörper, die zusammen geclipst oder geklebt zu verschieden langen Leuchten ergänzt werden können.
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In der Schrift
DE 20 2007 013 623 U1 wird eine modulare LED-Einheit beschrieben, die getrennt voneinander auf einzelnen miteinander verbundenen Kühlkörpern befestigt sind. Die Kühlkörper werden gleichzeitig als Verbindungselemente genutzt. Hierzu befinden sich in den Kühlkörpern Befestigungslöcher.
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In der
DE 10 2010 043 140 A1 wird eine linienförmige Beleuchtungseinrichtung beschrieben. Zwischen zwei Lichtquellen mit linearer Ausdehnung befindet sich ein Raum zur Aufnahme von elektrischen Versorgungskomponenten. Die Lichtquellen sind vorzugsweise LEDs.
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Alle diese Lösungen widmen sich mit ihren Lösungen nicht dem Problem der Aneinanderreihung von Leuchtelementen zu langen Leuchteinheiten unter einfacher, aber trotzdem stabiler Verbindung zwischen den einzelnen Leuchtelementen.
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Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine auf beliebige Länge ausdehnbare Leuchte zu schaffen, die aus vielen Einzelmodulen besteht, leicht montierbar und demontierbar ist und vorzugsweise LED-Lichttechnik einsetzt.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass Metallprofilkörpermodule durch einfache und an die Metallprofilkörpermodule angepasste Verbindungselemente eingesetzt werden, die eine sichere Verbindung der Metallprofilkörpermodule untereinander ermöglicht, dass die elektrischen Verbindungsmittel an herausziehbaren bzw. einschiebbaren Installationswinkeln befestigt sind und somit eine leichte Stromzufuhr, Stromweiterführung bzw. Stromrückführung von Metallprofilkörpermodul zu Metallprofilkörpermodul ermöglicht und die aneinandergereihten Metallprofilkörpermodule keine Zwischenabstände besitzen und somit eine kompakte Einheit der Langfeldleuchte darstellt.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Langfeldleuchte sind in den Nebenansprüchen und Unteransprüchen offenbart. Der Nebenanspruch 2 beschreibt die Möglichkeit einer Anordnung der Metallprofilkörpermodule nicht in der Längsrichtung sondern winklig zueinander. So können die Metallprofilkörpermodule zueinander ein Viereck oder Sechseck bilden oder die Metallprofilkörpermodule bilden ein Kreuz. Somit können spezielle Ausleuchtungen in Räumen bzw. Lichteffekte erzielt werden. Die Verbindung zwischen den Metallprofilkörpermodulen erfolgt durch spezielle Verbinderplatten.
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Nach Anspruch 3 sind Winkelstücke bzw. Kreuzstücke als eigenständige Verbindungsstücke ohne LED-Modul aus den Metallprofilkörpermodulen als Verbindungskörper zu den Langfeldleuchten ausgebildet. Die Verbinderplatten der Winkelstücke bzw. Kreuzstücke sind auf der Unterseite mit einem Abdeckelement abgedeckt. Dies dient zur ästhetischen Gestaltung der miteinander verbundenen Leuchten.
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Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung nach Anspruch 4 befinden sich im Metallprofilkörpermodul unter dem flachen, rechteckigen Raum zur Aufnahme der Verbindungsplatte ein Raum oder mehrere Räume zur Aufnahme eines gefederten Arretierungsbolzens. Die Verbindungsplatte besitzt im zusammengeschobenen Zustand zweier Module an entsprechender Stelle Bohrungen zum Einrasten der Arretierungsbolzen. Somit lassen sich die Module auch ohne Werkzeug leicht zusammenfügen bzw. wieder demontieren.
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Die Verbindungsplatte schließt nach Anspruch 5 durch ihre Gestaltung flächenbündig auf der Oberseite des Metallprofilkörpermodules ab. Hierdurch befinden sich auf der Oberseite der Langfeldleuchte keine wesentlichen Rillen bzw. Unebenheiten, was sich bei Reinigungsarbeiten an den Leuchten positiv auswirkt. Außerdem bietet sich auch auf der Oberseite für einen Betrachter eine geschlossene, geradlinige Gesamtform an.
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Das Metallprofilkörpermodul besitzt im Bereich des Installationswinkels nach Anspruch 6 seitlich angeordnete Führungsschienen. Hierdurch lässt sich der Installationswinkel leicht in das Modul einschieben und ist dadurch auch an der gewünschten Stelle arretiert. Zur endgültigen Arretierung kann der Installationswinkel im eingeschobenen Zustand vorzugsweise noch zusätzlich mittels einer Schraube fixiert werden.
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Nach Anspruch 7 besitzt der Installationswinkel an seiner kurzen Seite eine Fensteraussparung zur Aufnahme von Steckbuchsen und Kupplungen. Hierdurch wird die Stromzuführung, Stromweiterführung und Stromrückführung sicher gewährleistet. Die Steckbuchsen und Kupplungen werden in den Fensteraussparungen eingeklemmt.
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Das im Ausführungsbeispiel und in den Figuren dargestellte Metallprofilkörpermodul kann nach Anspruch 8 neben dem vorzugsweise rechteckigen Querschnitt des Metallprofilkörpermodules auch andere Formen, wie z. B. trapezförmig, bogenförmig oder weitere Formen besitzen und bietet somit eine breite Form möglicher Designs an.
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Nach Anspruch 9 besitzt das LED-Modul der Langfeldleuchte eine opake Abdeckung, welche im eingebauten Zustand etwas über die Öffnung des Raumes zur Aufnahme des LED-Moduls hinausragt. Dadurch wird das Licht des LED-Moduls auch etwas zur Seite geleitet und die Lichtpunkte der einzelnen LEDs werden etwas verschwommen wahrgenommen.
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Bei der Weiterbildung nach Anspruch 10 besitzen die ersten und die letzten Metallprofilkörpermodule einer Langfeldleuchte Endkappen an den freien Stirnseiten. Diese bilden einen sauberen Abschluss an den jeweiligen Enden.
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Nach Anspruch 11 ist an der Oberseite der Verbindungsplatte mindestens eine, vorzugsweise zwei Flachfederspangen mit jeweils einem Arretierungsbolzen angeordnet. Die Arretierungsbolzen sind in Löcher des Metallprofilkörpermoduls arretierbar. Damit lässt sich ein Metallprofilkörpermodul vom anderen leicht trennen. Gleichzeitig dient die Verbindungsplatte über ein Seilstopper als Aufhängung der Langfeldleuchte.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 12 stellt mit dem Verbinderviereckrohr (24) eine weitere Verbindungsvariante zwischen zwei Metallprofilkörpermodule dar.
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Nach Anspruch 13 kann die Aussparung auf der Oberseite des Metallprofilkörpermoduls neben der Aufnahme von Verbindungs- und Aufhängungselementen zusätzlich von Zier- und Akzentelementen, wie z. B. transluzente Materialien in Verbindung mit LEDs oder Leuchtfolien, dienen. Dies kann z. B. als Nachtlicht benutzt werden.
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Anspruch 14 als Nebenanspruch beschreibt einen modular aufgebauten LED-Strahler durch die parallele und untereinander beabstandete Anordnung der Metallprofilkörpermodule.
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Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigen:
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1 Ende eines Metallprofilkörpermoduls mit einem eingeschobenen Installationswinkels und den einschiebbaren Verbindungselementen und einer Kupplung,
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2 die beiden Enden von zwei Metallprofilkörpermodulen beim Zusammenschieben,
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3 zwei zusammengeschobene Metallprofilkörpermodule,
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4 die Unterseite von Metallprofilkörpermodulen mit LED-Modulen, opaken Abdeckungen und den Befestigungsschrauben für die LED-Module,
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5 Installationswinkel mit Kabelführung,
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6 ein Metallprofilkörpermodul mit ausgezogenen Installationswinkeln,
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7 der Querschnitt eines rechteckigen Metallprofilkörpermoduls,
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8 der Querschnitt eines Metallprofilkörpermoduls mit Installationswinkel,
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9 der Querschnitt eines Metallprofilkörpermoduls mit Verbindungsplatte und Installationswinkel,
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10 das Ende eines Metallprofilkörpermoduls mit Installationswinkel,
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11 die Darstellung einer Verbindungsplatte mit Arretierungsbolzen,
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12 der Querschnitt eines rechteckigen Metallprofilkörpermoduls in einer vereinfachten Ausführungsform,
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13 diese vereinfachte Ausführungsform mit Verbindungsplatte und Installationswinkel,
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14 diese vereinfachte Ausführungsform mit Verbindungsplatte, Verbindervierkantrohr und Installationswinkel,
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15 das Detail Verbindungsplatte mit eingerasteter kreisbogenförmiger Blattfeder mit Arretierungsbolzen,
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16 ein Verbindervierkantrohr mit Blattfedern und Arretierungsbolzen mit angedeuteter Lage im Metallprofilkörpermodul,
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17 Verbindungsplatte mit Flachfederspangen mit angedeuteter Lage im Metallprofilkörpermodul,
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18 die beiden Enden von zwei Metallprofilkörpermodulen beim Zusammenschieben in perspektivischer Ansicht,
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19 ein Verbindungsstück in Kreuzform mit Verbinderplatte und Abdeckelement,
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20 ein Verbindungsstück im 90 Grad-Winkel mit Verbinderplatte und Abdeckelement in Explosionsdarstellung,
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21 ein Verbindungsstück im 90 Grad-Winkel mit Verbinderplatte und Abdeckelement komplett montiert,
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22 ein Verbindungsstück im 90 Grad-Winkel mit Verbinderplatte und Abdeckelement komplett montiert im Schnitt und
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23 teilweise Explosionszeichnung des modular aufgebauten LED-Strahlers mit vier parallel beabstandeten Metallprofilkörpermodulen.
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Das Metallprofilkörpermodul 1 besteht vorzugsweise aus einem geschlossenen Aluminiumprofil. Das Metallprofilkörpermodul 1 besteht dabei aus mehreren Räumen 6, 11, 13 und 23, die zur Aufnahme der Verbindungsplatte 4, der LED-Module 2, der elektrischen Bauelemente, wie z. B. des Vorschaltgerätes 8, der Steckbuchsen 9 und von Kupplungen 10, und der Installationswinkel dient.
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Die Verbindung der einzelnen Metallprofilkörpermodule 1 erfolgt hauptsächlich durch eine Verbindungsplatte 4, die in einen flachen, rechteckigen Raum 6 eingeschoben werden kann. Der Raum 6 besitzt zur Oberseite des Metallprofilkörpermoduls 1 eine Aussparung 5. Die Verbindungsplatte 4 ist dem Raum 6 und der Aussparung 5 angepasst und füllt die Aussparung 5 aus. Damit ist eine glatte Oberfläche an der Oberseite des Metallprofilkörpermoduls 1 gegeben. Durch die Form der Verbindungsplatte 4 ist eine stabile Verbindung zwischen zwei Modulen 1 gegeben.
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Die Verbindungsplatte 4 wird im zusammengesteckten Zustand der Metallprofilkörpermodule 1 durch vorzugsweise mittels einer Spiralfeder gefederten Arretierungsbolzen 14 gehalten, die in einem Raum 13 oder mehreren Räumen 13 angeordnet sind. Die Räume 13 befinden sich unter dem Raum 6. Zur Arretierung der Verbindungsplatte 4 befinden sich in der Verbindungsplatte 4 Löcher 15, die die Arretierungsbolzen 14 im zusammengesteckten Zustand aufnehmen.
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Der Arretierungsbolzen 14 mit Spiralfeder kann auch durch eine kreisbogenförmige Blattfeder 22 mit einem Arretierungsbolzen 14 ersetzt werden. Der Arretierungsbolzen 14 der Blattfeder 22 greift in die Löcher 15 der Verbindungsplatte 4 ein. Mittels eines Bolzens oder Schraubendrehers lässt sich der Arretierungsbolzen 14 der Blattfeder 22 und damit die kreisbogenförmige Blattfeder 22 in den Raum 13 drücken. Hierdurch können einzelne Module 1 ohne Spezialwerkzeuge leicht voneinander getrennt werden.
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Die Enden der Verbindungsplatte 4 sind vorzugsweise abgeschrägt. Hierdurch lassen sich zwei Module 1 besser zusammenfügen. In der Verbindungsplatte ist mittig ein Senkkopfloch zur unsichtbaren Verschraubung eines Seilstoppers als Aufhängung der Langfeldleuchte angeordnet.
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Die Verbindungsplatte 4 kann als Variante auch auf seiner Oberseite Flachfederspangen 22 mit Arretierungsbolzen besitzen, die in Löcher im Profil einrasten können. Durch einen kleinen Winkel an der Flachfederspange 22 kann der Arretierungsbolzen 14 gelöst werden und anschließend lässt sich das Metallprofilkörpermodul 1 und die Verbindungsplatte 4 auseinanderziehen. Zusätzlich existieren noch Verbindungsstifte 3, die neben einer Zentrierung auch noch zwei Metallprofilkörpermodule 1 sicher zusammen halten.
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Eine weitere Verbindungsvariante von zwei Metallprofilkörpermodulen 1 ist durch ein Verbindervierkantroht 24, welches im Inneren mindestens zwei Blattfedern 22 mit Arretierungsbolzen 14 besitzt, möglich. Das Verbindervierkantrohr 24 ist so groß, dass es passgenau in den Raum 13 unterhalb des Raumes 6 für die Verbindungsplatte 4 passt und durch die Arretierungsbolzen 14 arretiert werden kann. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verbindervierkantrohr 24 direkt unter der oberen Außenwand des Metallprofilkörpermoduls in einem dazu vorgesehenen Raum liegt.
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Bei einer Verbindung von zwei Metallprofilkörpermodulen 1 vorzugsweise zueinander rechtwinklig oder in einem anderen beliebigen Winkel zueinander oder bei vier Metallprofilkörpermodulen 1 kreuzweise angeordnet, sind die zu verbindenden Enden auf Gehrung geschnitten. Die Verbindung erfolgt durch winklige oder kreuzförmige Verbindungsplatten 4 in den Aussparungen 5.
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Es können jedoch auch eigenständige Winkelstücke bzw. Kreuzstücke als Verbindungsstücke 32 aus Metallprofilkörpermodulen 1 ohne LED-Modul 2 zu den Langfeldleuchten ausgebildet sein. Die Verbindung erfolgt durch auf der Oberseite und der Unterseite der Metallprofilkörpermodule 1 angeordnete und dem Winkelstück bzw. Kreuzstück angepassten Verbinderplatten 25. Die Verbinderplatten 25 sind mittels Schrauben 26 auf die Metallprofilkörpermodule 1 aufgeschraubt. Auf der Unterseite der Verbindungsstücke 32 ist jeweils ein Abdeckelement 30 angeordnet. Damit erhält die Unterseite des Metallprofilkörpermoduls 1 einen glatten und sauberen Abschluss.
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An der Unterseite des Metallprofilkörpermoduls 1 befindet sich über die gesamte Länge und Breite des Metallprofilkörpermoduls 1 ein offener Raum 11, der zur Aufnahme eines LED-Moduls 2 mit einer opaken Abdeckung 19 dient. Die LED-Module 2 sind handelsübliche LED-Module 2. Die Abdeckung 19 und das LED-Modul 2 werden vorzugsweise durch selbstschneidende Schrauben 12 gehalten. Die Schrauben 12 greifen dabei in entsprechende Rillen 21 im Modul 1 ein. Der direkte Kontakt der Rückseite der LED-Module 2 mit dem Metallprofilkörpermodul 1 garantiert eine effektive Wärmeabführung. Die Rillen 21 gehen in eine röhrenförmige Erweiterung über, in die Verbindungsstifte 3 bzw. Zentrierstifte 3 eingeschoben werden können und somit eine passgenaue Aneinanderreihung der Module 1 ohne Fugenbereiche ermöglicht.
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Die notwendige Technik in den Metallprofilkörpermodulen 1 werden auf Installationswinkeln 7 befestigt. Ein Installationswinkel 7 besteht aus einem langen und einem kurzen Schenkel. Der lange Schenkel wird seitlich in Führungsschienen 16 innerhalb des Metallprofilkörpermoduls 1 geführt. An dem langen Schenkel des Installationswinkels 7 kann z. B. ein Vorschaltgerät 8 angebracht werden. Am kurzen Schenkel des Installationswinkels 7 ist eine Fensteraussparung 18 vorgesehen. In diese Fensteraussparungen 18 werden vorteilhaft Steckbuchsen 9 eingeschoben. Über Kupplungen 10 wird eine elektrische Verbindung zu einer Steckbuchse 9 eines benachbarten Metallprofilkörpermoduls 1 ermöglicht. Die Anordnung der Steckbuchsen 9 in der Fensteraussparung 18 erfolgt dabei so weit in das Innere des Metallprofilkörpermoduls 1, dass die Kupplung zwei Steckbuchsen 9 verbindet, aber beide Metallprofilkörpermodule 1 sich direkt berühren und keine Fuge zwischen den beiden Metallprofilkörpermodulen 1 besteht. Die Stromzuführung, Stromweiterführung und Stromrückführung erfolgt vorzugsweise durch flexible, mehradrige Kabel 20, somit kann eine sehr übersichtliche Verdrahtung innerhalb der Module 1 erfolgen.
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Am ersten und letzten Metallprofilkörpermodul 1 sind Endkappen an den freien Stirnseiten angeordnet und bilden somit einen glatten, seitlichen Abschluss der Langfeldleuchte.
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Bei einer Ausführung der Langfeldleuchte in Spritzwasserschutzausführung sind alle Arretierungsbolzen 14, die nach Außen führen durch einen Gummi-O-Ring abgedichtet. Zwischen den Metallprofilkörpermodulen 1 sind Zwischendichtungen z. B. aus Zellschaum vorgesehen. Dies kann einmal eine abgestufte Profildichtung an den Außenkanten der Module 1 sein, die bei der Montage von drei bis vier Millimeter auf ca. 1,5 mm zusammengedrückt wird. Es kann jedoch auch ein Formteil sein, welches der Modulinnenlinie folgt und eine leichte Klemmung bzw. Fixierung beim Aufstecken sowie eine zusätzliche Abdichtung gegen die Modulinnenkante bewirkt.
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Der Querschnitt der Metallprofilkörpermodule 1 ist auch denkbar in einer beliebigen anderen Querschnittsform, wie z. B. in einer Trapezform, bei Beibehaltung der oben beschriebenen, erfindungsgemäßen konstruktiven Einzelelemente. Die Aussparung 5 auf der Oberseite des Metallprofilkörpermoduls 1 kann neben der Aufnahme von Verbindungs- und Aufhängungselementen zusätzlich von Zier- und Akzentelementen, wie z. B. transluzente Materialien in Verbindung mit LEDs oder Leuchtfolien, dienen. Beim Einsatzt von LEDs kann dies z. B. als Nachtlicht benutzt werden.
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In einer Variante als modular aufgebauter LED-Strahler sind die Metallprofilkörpermodule 1 parallel und voneinander beabstandet angeordnet. Die Metallprofilkörpermodule 1 sind am Kopf und am Ende der Metallprofilkörpermodule 1 mit jeweils einem Seitenblech 27 durch Schrauben 26 in Schraubenkanälen 29 der Metallprofilkörpermodule 1 verbunden. Darüber ist noch ein Gehäusedeckel 28 vorgesehen, wobei zwischen Metallprofilkörpermodule 1 und Seitenblech 27 eine Flachdichtung 31 entsprechend des geforderten Feuchtigkeitschutzes angeordnet sein kann. An den Seitenblechen 27 sind Befestigungselemente für die Aufhängung der Leuchte vorgesehen und zwischen Seitenblech 27 und Gehäusedeckel 28 sind die elektrischen Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Metallprofilkörpermodule 1 geführt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Metallprofilkörpermodul, Modul
- 2
- LED-Modul
- 3
- Verbindungselement, Verbindungsstift, Zentrierstift
- 4
- Verbindungsplatte
- 5
- Aussparung
- 6
- Raum für Verbindungsplatte
- 7
- Installationswinkel
- 8
- Vorschaltgerät
- 9
- Steckbuchse
- 10
- Kupplung
- 11
- Raum für LED-Modul
- 12
- Befestigungsschrauben für LED-Modul
- 13
- Raum für Arretierungsbolzen mit Spiralfeder bzw. Blattfeder
- 14
- Arretierungsbolzen
- 15
- Bohrung
- 16
- Führungsschiene
- 17
- Schrauben für Installationswinkel
- 18
- Fensteraussparung
- 19
- opake Abdeckung
- 20
- Kabel der Stromzuführung, Stromweiterführung, Stromrückführung
- 21
- Rille
- 22
- kreisbogenförmige bzw. abgewinkelte Blattfeder, Flachfederspange
- 23
- Raum für Installationswinkel
- 24
- Verbindervierkantrohr
- 25
- Verbinderplatte
- 26
- Schraube
- 27
- Seitenblech
- 28
- Abdeckblech
- 29
- Schraubenkanal
- 30
- Abdeckelement
- 31
- Flachdichtung
- 32
- Verbindungsstück
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006001981 A1 [0002]
- DE 202007013623 U1 [0003]
- DE 102010043140 A1 [0004]