DE19622877A1 - Bewegungsmelderanordnung - Google Patents
BewegungsmelderanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bewegungsmelderanordnung zum Schalten wenigstens eines
elektrischen Verbrauchers.
Derartige Bewegungsmelderanordnungen, im allgemeinen Bewegungsmelder genannt,
werden in der Regel dazu benutzt, um bei Dunkelheit oder Dämmerung Beleuchtungsmittel
infolge einer erfaßten Bewegung einer Person oder dergleichen einzuschalten. Dadurch
kann zum einen der von der Person zu begehende Weg beleuchtet und gesichert werden.
Zum anderen werden durch die automatische Beleuchtung die Personen, die sich unbefugt
einem Gebäude oder dergleichen nähern wollen, abgeschreckt.
Die Bewegungsmelder sind in der Regel mit einem Infrarotsensor ausgerüstet und
detektieren Wärmeänderungen in der Umgebung. Die Bewegungsmeldereinheiten weisen
dabei unterschiedliche Öffnungswinkel, in denen ein Objekt erfaßt werden kann, und
unterschiedliche Reichweiten auf. Je nach Ausführungsart kann der Öffnungswinkel
beispielsweise bis zu 140°, 180°, 200°, 220°, 270° oder mehr betragen. Auch sind andere
Zwischenwerte und eine Rundumerfassung von 360° möglich. Die Reichweiten betragen
etwa 10 bis 15 m. Es ist offensichtlich, daß für unterschiedliche Umgebungsbedingungen
unterschiedliche Sensoren zweckmäßig sind. Für lange, schmale Durchgänge wäre ein
Sensor mit kleinem Öffnungswinkel und großer Reichweite erforderlich, während für
größere Plätze oder zur Sicherung einer Gebäudewand ein Sensor mit großem
Öffnungswinkel zweckmäßig ist.
Im allgemeinen wird der Bewegungsmelder mit einem Träger, beispielsweise einem
Metallbügel, an einer Gebäudewand befestigt. Die elektrischen Anschlüsse für den Anschluß
an das Stromnetz und an die zu schaltenden Leitungen für eine Außenbeleuchtung oder
dergleichen befinden sich dabei in einem Gehäusekasten, der den Bewegungsmelder umgibt
und beweglich mit dem Träger verbunden ist. Zum Montieren des Bewegungsmelders muß
daher der Träger an der Gebäudewand befestigt und anschließend und/oder vorher der
Gehäusekasten der Bewegungsmeldereinheit für den elektrischen Anschluß geöffnet
werden. Die Montage eines derartigen Bewegungsmelders ist im allgemeinen relativ
aufwendig, da der Gehäusekasten und der Träger zusammenhängen und gemeinsam
gehandhabt werden müssen. Ferner besteht ein Nachteil darin, daß zum Ausprobieren eines
für die gegebenen Bedingungen optimalen Sensors der gesamte Bewegungsmelder und die
elektrischen Anschlüsse zunächst gelöst und anschließend wieder montiert werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bewegungsanordnung der eingangs
geschilderten Art so auszubilden, daß eine vereinfachte Montage ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Bewegungsmelderanordnung ein Gehäuse zum Befestigen der Bewegungsmelderanordnung
an einer Gebäudewand, Gebäudedecke, Pfosten oder dergleichen und eine
Bewegungsmeldereinheit aufweist, die zumindest den Bewegungssensor, die Elektrik zum
Steuern des Sensors und die Schaltmittel zum Schalten des Verbrauchers aufweist, wobei
die Bewegungsmeldereinheit modulartig ausgebildet ist und sowohl elektrisch als auch
mechanisch bei befestigtem Gehäuse an der Gebäudewand vollständig lösbar mit dem
Gehäuse verbunden ist. Dies bedeutet, daß die Bewegungsmeldereinheit ohne weiteres
sowohl elektrisch als auch hinsichtlich ihrer Halterung vollständig von dem Gehäuse
getrennt und wieder an das Gehäuse montiert werden kann. Die Bewegungsmeldereinheit
umfaßt die vollständige Elektrik, die für die Funktion des Sensors und für das Schalten eines
Verbrauchers erforderlich ist. Die entsprechenden Teile sind in dem Modul der
Bewegungsmeldereinheit angeordnet. Die Bewegungsmeldereinheit weist ferner elektrische
Anschlüsse für die Stromversorgung des Sensors und der erforderlichen Elektrik und die
geschalteten Anschlüsse für den zu schaltenden Verbraucher auf. Es kann hier vorgesehen
werden, daß der Sensor innerhalb des Moduls verschwenkbar gelagert ist. Es kann aber
auch vorgesehen werden, daß die lösbare Verbindung zwischen Modul und Gehäuse
verschwenkbar ausgebildet ist.
Es ist offensichtlich, daß hierdurch eine besonders einfache Montage der
Bewegungsmelderanordnung möglich ist, da das Modul des Bewegungsmelders für den
elektrischen Anschluß nicht mehr geöffnet zu werden braucht. Insbesondere kann die
Bewegungsmeldereinheit bei befestigtem Gehäuse an beispielsweise einer Gebäudewand mit
dem Gehäuse verbindbar ist. Dies hat den Vorteil, daß zunächst nur das Gehäuse ohne die
in der Regel empfindliche Bewegungsmeldereinheit an der gewünschten Stelle an dem
Gebäude befestigt werden kann. Anschließend kann die Bewegungsmeldereinheit montiert
werden. Die Bewegungsmeldereinheit kann beispielsweise durch Schrauben mit dem
Gehäuse verbunden werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen werden, daß an dem Gehäuse die
elektrischen Anschlüsse für den Anschluß an das Stromnetz vorgesehen sind. Dies hat den
Vorteil, daß zunächst das Gehäuse und die Netzleitungen, also die Leitungen, die mit dem
Stromnetz des Gebäudes intern verbunden sind, fertig montiert werden können, bevor die
Bewegungsmeldereinheit eingesetzt wird. Dadurch kann der Montageaufwand weiter
verringert werden. Insbesondere besteht ein Vorteil darin, daß ein Ausprobieren des
optimalen Bewegungssensors erleichtert wird, da nunmehr lediglich die den Sensor
aufweisende Bewegungsmeldereinheit ausgetauscht werden muß. Ein aufwendiges Lösen
der Stromnetzleitungen und des die Bewegungsmeldereinheit tragenden Gehäuses entfällt.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Bewegungsmeldereinheit mittels eines Abdeckelementes mit dem Gehäuse verbindbar ist,
wobei das Abdeckelement und das Gehäuse einen Hohlraum begrenzen, in dem die
elektrischen Anschlüsse angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, daß die elektrischen
Anschlüsse gegenüber Witterungseinflüssen geschützt werden. Dabei kann es insbesondere
vorteilhaft sein, wenn das Abdeckelement den Hohlraum abdichtet. Dadurch ist eine
Verwendung der Bewegungsmelderanordnung im Freien ohne weiteres möglich, da ein
Eindringen von Feuchtigkeit vermieden werden kann.
Es kann vorgesehen werden, daß die Bewegungsmeldereinheit verschwenkbar mit dem
Abdeckelement verbunden ist. Dies hat den Vorteil, daß der Bewegungsmelder in der
gewünschten Weise ausgerichtet und an die Umgebung angepaßt werden kann.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Abdeckelement mit wenigstens einem Rastelement an dem Gehäuse befestigt ist. Dadurch
kann der Montageaufwand weiter verringert werden, da für den mechanischen Halt die
Bewegungsmeldereinheit nur noch auf das Gehäuse aufgeschoben und eingerastet zu
werden braucht.
Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn die Bewegungsmeldereinheit über
Steckverbindungen elektrisch mit den in dem Gehäuse angeordneten Anschlüssen für die
Stromversorgung verbunden ist. Dies hat den Vorteil, daß nach der Montage des Gehäuses
an der Wand für die Befestigung der Bewegungsmeldereinheit kein weiteres Werkzeug
benötigt wird. Insbesondere ist dies bei der Verwendung eines einrastbaren
Abdeckelementes vorteilhaft, da somit die Montage insbesondere in großen Höhen, in denen
derartige Bewegungsmelder im allgemeinen angebracht werden, weiter vereinfacht wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die
Bewegungsmeldereinheit über flexible Leitungen an Steckern und/oder Buchsen
angeschlossen ist, die auf dem Abdeckelement angeordnet sind, wobei Buchsen bzw.
Stecker an dem Gehäuse vorgesehen sind, die mit den Steckern bzw. Buchsen des
Abdeckelementes korrespondieren. Dies hat den Vorteil, daß die vollständige Baugruppe,
die das Abdeckelement und den Bewegungsmelder aufweist, nur noch auf das Gehäuse
aufgesteckt zu werden braucht. Dies kann beispielsweise auch einhändig erfolgen, wodurch
die Montage wesentlich erleichtert wird.
In einer weitergehenden Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß an dem
Gehäuse wenigstens ein elektrischer Verbraucher angeordnet ist, der durch die
Bewegungsmeldereinheit geschaltet wird. Dadurch kann beispielsweise eine kompakte
Leuchte bereitgestellt werden, die durch einen Bewegungsmelder geschaltet wird, der
einfach auswechselbar ist, so daß eine optimale Anpassung an die Gegebenheiten möglich
ist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Beleuchtungssystem für ein Gebäude, ein Gelände oder
dergleichen mit wenigstens einer Bewegungsmelderanordnung gemäß der vorstehend
beschriebenen Art. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Beleuchtungssystem zum
Beleuchten eines Gebäudes, eines Geländes oder dergleichen mit wenigstens zwei
geschalteten elektrischen Verbraucher, von denen wenigstens einer mit einer
Bewegungsmelderanordnung gemäß der vorstehend beschriebenen Art versehen ist.
Dabei kann vorgesehen werden, daß wenigstens zwei Bewegungsmeldereinheiten jeweils
unterschiedliche Öffnungswinkel aufweisen. Dadurch ist es möglich, ein einheitliches
Überwachungs- und Beleuchtungssystem zu schaffen, daß flexibel an die Anforderungen
angepaßt werden kann. Bei gleichen Abmessungen der zusammenwirkenden Baugruppen,
also insbesondere der Befestigungselemente und der elektrischen Verbindungselemente des
Gehäuses, der Bewegungsmeldereinheit und ggf. des Abdeckelementes, können die
einzelnen Teile untereinander ausgetauscht werden. Ferner kann ein einheitliches Aussehen
bewirkt werden, wodurch das Erscheinungsbild beispielsweise eines Gebäudes nicht negativ
beeinträchtigt wird. Ferner kann vorgesehen werden, daß anstelle einer
Bewegungsmeldereinheit das Gehäuse lediglich eine Abdeckung aufweist und nur noch eine
Leuchte trägt, die beispielsweise durch einen an einer anderen Stelle plazierten
Bewegungsmelder mit gleichem Design geschaltet wird.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn das Abdeckelement anstelle der
Bewegungsmeldereinheit ein anderes Schaltelement, beispielsweise einen
Dämmerungsschalter, eine Zeitschaltuhr oder einen manuell betätigbaren Schalter aufweist.
Mit dem Dämmerungsschalter kann das Beleuchtungssystem bei einbrechender Dunkelheit
aktiviert werden. Durch den manuellen zu betätigenden Schalter können beispielsweise die
anderen Schaltelemente überbrückt werden, um unmittelbar die Beleuchtung einzuschalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bewegungsmelderanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Frontansicht der Bewegungsmelderanordnung,
Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der Bewegungsmelderanordnung,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 5,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 4, jedoch gemäß einer anderen
Ausführungsform, und
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Bewegungsmelderanordnung gemäß einer anderen
Ausführungsform.
Die in der Zeichnung dargestellte Bewegungsmelderanordnung 10 weist ein Gehäuse 11
auf, das an einer Gebäudewand 12 oder dergleichen befestigt werden kann. Das Gehäuse 11
weist dabei eine in etwa schalenförmige Montageplatte 14 auf, die an der Gebäudewand 12
anliegt und die mit entsprechenden Bohrungen 15 zum Durchführen der
Befestigungsschrauben und wenigstens einer Durchbrechung 16 zum Durchführen der
Stromkabel versehen ist.
Im oberen Abschnitt der Montageplatte 14 ist ein senkrecht abstehender Vorsprung 17
vorgesehen, der auf seiner Oberseite mit einem Deckel 18 versehen ist. Der Deckel 18 und
der Vorsprung 17 und ggf. auch die Montageplatte 14 können dabei auch einstückig
ausgebildet sein. Die Unterseite 19 des Vorsprunges 17 und die von der Gebäudewand 12
abgekehrte Seite 19 der Montageplatte 14 bilden die Aufnahme für eine
Bewegungsmeldereinheit 20, deren der Montageplatte 14 und dem Vorsprung 17
zugewandte Seiten entsprechend bemessen sind. Im einzelnen ist die Anordnung so
getroffen, daß die Bewegungsmeldereinheit 20 ein Abdeckelement 25 mit einem zumindest
teilweise umlaufenden Fortsatz 21 aufweist, der mit den Innenseiten 22 der Montageplatte
14 und den Innenseiten 23 des Vorsprunges 17 zusammenwirkt, so daß die
Bewegungsmeldereinheit 20 in das Gehäuse eingeschoben werden kann. Der Fortsatz 21
kann dabei mit nicht näher dargestellten Rastelementen und mit einem ebenfalls nicht näher
dargestellten Dichtelement versehen sein, so daß die Bewegungsmeldereinheit 20 durch das
Einschieben fest und dicht mit dem Gehäuse 11 verbunden ist. An dem Gehäuse 11 können
Schlitze 24 vorgesehen sein, in die ein Schraubendreher oder dergleichen einführbar ist, um
ein Lösen der Bewegungsmeldereinheit 20 von dem Gehäuse 11 zu erleichtern.
Bei eingesetzter Bewegungsmeldereinheit 20 begrenzen das Abdeckelement 25, der
Vorsprung 17 und die schalenförmige Montageplatte 14 einen Hohlraum 13, in dem
beispielsweise die elektrischen Anschlüsse angeordnet sind. Aufgrund des Dichtelementes
sind die elektrischen Anschlüsse gegenüber Witterungseinflüssen, insbesondere gegen
Feuchtigkeit, geschützt, so daß eine Verwendung der Bewegungsmelderanordnung im
Freien ohne weiteres möglich ist.
Die Bewegungsmeldereinheit 20 weist einen Bewegungssensor auf, der in einer im
wesentlichen kugelförmigen Kapsel 26 angeordnet ist, aus der die elektrischen
Anschlußleitungen 27 für den Bewegungssensor geführt sind. Im einzelnen ist die
Anordnung so getroffen, daß die Kapsel 26 mit dem Bewegungssensor in einer
Ausnehmung 28 des Abdeckelementes 25 gehalten und durch einen sphärischen Abschnitt
29 der Rückwand 30 des Abdeckelementes 25 gestützt wird, so daß eine Verschwenkung
des Bewegungssensors ermöglicht wird. Hier kann vorgesehen werden, daß die elektrischen
Schaltkreise für die Steuerung des Sensors und für das Schalten des Verbrauchers innerhalb
der Kapsel 26 oder an einer zweckmäßigen Stelle innerhalb des Abdeckelementes 25
angeordnet sind. Auf jeden Fall kann somit gewährleistet werden, daß die Anschlüsse für
die Stromversorgung und für den geschalteten Verbraucher außerhalb des den Sensor
umfassenden Moduls liegen.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 4 und somit eine Ansicht der
offenen Montageplatte 14 des Gehäuses 11, jedoch gemäß einer anderen Ausführungsform
der elektrischen Anschlußmöglichkeiten. Für den elektrischen Anschluß ist hier vorgesehen,
daß innerhalb der schalenförmigen Montageplatte eine herkömmliche Anschlußklemme 31
vorgesehen ist, an der die Stromleitungen angeschlossen werden können. Dabei ist
vorgesehen, daß die Anschlußleitungen 27 des Bewegungssensors durch die Rückwand 30
des Abdeckelementes der Bewegungsmeldereinheit 20 herausgeführt werden und in
herkömmlicher Weise mit der Anschlußklemme 31 verschraubt werden.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Anschlußleitungen 27
des Bewegungssensors mit Steckern 32 verbunden sind, die an dem Abdeckelement 25
befestigt sind. Die Anschlußklemme 34, die auf der Montageplatte 14 vorgesehen ist, ist als
Steckklemme ausgebildet und weist entsprechende Buchsen 33 auf, so daß beim
Einschieben der Bewegungsmeldereinheit 20 in das Gehäuse 11 gleichzeitig die elektrische
Verbindung zwischen dem Bewegungssensor und den Anschlußleitungen bewirkt wird. Es
kann auch vorgesehen werden, daß die Stecker 32 als Federstifte ausgebildet sind, die mit
entsprechenden Kontaktplatten in dem Gehäuse zusammenwirken. Selbstverständlich ist es
auch möglich, daß die Buchsen und/oder die Kontaktplatten auf der
Bewegungsmeldereinheit und die Stecker und/oder die Federstifte auf dem Gehäuse
angeordnet sind. Hierdurch wird mit einfachen Mitteln bewirkt, daß durch ein einfaches
Aufschieben und beispielsweise Einrasten der Abdeckplatte mit der
Bewegungsmeldereinheit oder einem anderen Schaltelemente die erforderlichen elektrischen
Kontakte und Verbindungen hergestellt werden. Die zusammenwirkenden elektrischen
Stecker und Buchsen müssen lediglich entsprechend zueinander angeordnet werden. Ein
umständliches Einführen der freien Kabelenden in die Klemmen und das anschließende
Festschrauben kann somit entfallen.
Die in Fig. 7 dargestellte Bewegungsmelderanordnung 35 entspricht hinsichtlich der
Ausführung der Bewegungsmeldereinheit 20 der Bewegungsmelderanordnung 10, und es
sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Auf der Oberseite der
Bewegungsmelderanordnung 35 ist eine Leuchte 36 vorgesehen, die über die
Bewegungsmeldereinheit 20 geschaltet wird. Dazu weist der Vorsprung 17 anstelle eines
Deckels eine entsprechende Lampenfassung 37 und eine Aufnahme 38 für den
Lampenschirm, das Lampenglas oder dergleichen auf. Ferner ist die Tiefe der
Montageplatte 39 in Abhängigkeit von den Abmessungen der Leuchte größer als die Tiefe
der Montageplatte 14 bemessen, so daß auch größere Leuchten montiert werden können.
Ansonsten entspricht die äußere Form der Bewegungsmelderanordnung 35 mit Leuchte der
Bewegungsmelderanordnung 10 ohne Leuchte.
Für den elektrischen Anschluß ist vorgesehen, daß der Vorsprung 17 entsprechende
Durchbrechungen 40 zum Durchführen der elektrischen Leitungen aufweist. Die Leitungen
werden dann ebenfalls an der Anschlußklemme 31 angeschlossen. Es kann auch vorgesehen
sein, daß die elektrischen Anschlüsse für die Leuchte beispielsweise als elastisch
zusammenwirkende Kontaktstifte und Kontaktplatten derart ausgebildet sind, daß durch das
Einsetzen der Bewegungsmeldereinheit 20 sowohl der Anschluß des Bewegungssensors als
auch der Anschluß der Leuchte erfolgt.
Durch diese Ausbildung einer Bewegungsmelderanordnung kann der Montageaufwand
weiter verringert werden, da nunmehr lediglich die Netzleitungen an die Anschlußklemme
des Gehäuses angeschlossen werden müssen, während die restlichen elektrischen
Verbindungen durch Einsetzen der Bewegungseinheit bewirkt werden. Es kann dabei auch
vorgesehen werden, daß anstelle einer Bewegungsmeldereinheit 20 lediglich ein
Abdeckelement eingesetzt wird, falls die Leuchte durch eine andere
Bewegungsmelderanordnung oder anderweitig geschaltet wird. Dieses Abdeckelement kann
dann ebenfalls entsprechende Kontaktelemente aufweisen, die eine elektrische Verbindung
der auf dem Gehäuse montierten Leuchte und der Anschlußklemme bewirken.
Es ist offensichtlich, daß mit der Bewegungsmelderanordnung ein Beleuchtungssystem
bereitgestellt werden kann, das vielseitig einsetzbar und ausbaubar ist. Insbesondere kann
durch die Verwendung von jeweils gleichen Gehäusen vorgesehen werden, daß zunächst
nur die Montage der Gehäuse beispielsweise außen an dem Gebäude an den gewünschten
Stellen erfolgt. Anschließend können die elektrischen Bauelemente
(Bewegungsmeldereinheit, Leuchte, Signalhorn oder dergleichen) an den Gehäusen
befestigt werden. Insbesondere können die einzelnen Elemente ausgewechselt und optimiert
werden, ohne daß jedesmal die komplette Bewegungsmelderanordnung entfernt werden
muß. Das Gehäuse kann stets an der Gebäudewand bleiben, so daß aufwendige
Installationsarbeiten am Gebäude vermieden werden.
Insbesondere ist es bei dem Beleuchtungssystem vorteilhaft, daß die gewünschten Elemente
aus Grundelementen modulartig zusammenbaubar sind. An das Gehäuse, das für alle
Anwendungen glich ausgebildet sein kann, können durch entsprechende Abdeckelemente
oder Verbindungen sowohl der elektrische Verbraucher als auch die entsprechenden
Schaltelemente angebracht werden. So kann vorgesehen werden, daß an dem
Abdeckelement eines Gehäuses des Systems ein Dämmerungsschalter, an dem anderen
Gehäuse des Systems eine Bewegungsmeldereinheit und an einem dritten Gehäuse lediglich
die Abdeckplatte als Blindkappe vorgesehen ist. Alle drei Gehäuse können gleichzeitig mit
einem zu schaltenden elektrischen Verbraucher versehen sein. Weiterhin könne weitere
Gehäuse vorgesehen werden, die mit einer Zeitschaltuhr oder einem manuell zu
betätigenden Schalter versehen sind, die ebenfalls über das Abdeckelement mit dem
Gehäuse, ggf. unter gleichzeitiger Herstellung der erforderlichen elektrischen Kontakte,
verbunden werden. Es ist offensichtlich, daß hiermit ein leicht zu erweiterndes, vielseitig
ausbaubares und leicht zu montierendes Beleuchtungssystem bereitgestellt werden kann.
Bezugszeichenliste
10 Bewegungsmelderanordnung
11 Gehäuse
12 Gebäudewand
13 Hohlraum
14 Montageplatte
15 Bohrung
16 Durchbrechung
17 Vorsprung
18 Deckel
19 Seite
20 Bewegungsmeldereinheit
21 Fortsatz
22 Innenseite
23 Innenseite
24 Schlitz
25 Abdeckelement
26 Kapsel
27 Kabel
28 Ausnehmung
29 sphärischer Abschnitt
30 Rückwand
31 Anschlußklemme
32 Stecker
33 Buchse
34 Anschlußklemme
35 Bewegungsmelderanordnung
36 Leuchte
37 Lampenfassung
38 Aufnahme
39 Montageplatte
40 Durchbrechung
11 Gehäuse
12 Gebäudewand
13 Hohlraum
14 Montageplatte
15 Bohrung
16 Durchbrechung
17 Vorsprung
18 Deckel
19 Seite
20 Bewegungsmeldereinheit
21 Fortsatz
22 Innenseite
23 Innenseite
24 Schlitz
25 Abdeckelement
26 Kapsel
27 Kabel
28 Ausnehmung
29 sphärischer Abschnitt
30 Rückwand
31 Anschlußklemme
32 Stecker
33 Buchse
34 Anschlußklemme
35 Bewegungsmelderanordnung
36 Leuchte
37 Lampenfassung
38 Aufnahme
39 Montageplatte
40 Durchbrechung
Claims (15)
1. Bewegungsmelderanordnung (10, 35) zum Schalten wenigstens eines elektrischen
Verbrauchers, die ein Gehäuse (11) zum Befestigen der Bewegungsmelderanordnung an
einer Gebäudewand (12), Gebäudedecke, Pfosten oder dergleichen und eine
Bewegungsmeldereinheit (20) aufweist, die zumindest den Bewegungssensor, die Elektrik
zum Steuern des Sensors und die Schaltmittel zum Schalten des Verbrauchers aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsmeldereinheit modulartig ausgebildet ist und
sowohl elektrisch als auch mechanisch bei befestigtem Gehäuse an der Gebäudewand
vollständig lösbar mit dem Gehäuse verbindbar ist.
2. Bewegungsmelderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegungsmeldereinheit (20) mittels eines Abdeckelementes (25) mit dem Gehäuse (11)
verbindbar ist, wobei das Abdeckelement und das Gehäuse einen Hohlraum (13) begrenzen,
in dem die elektrischen Anschlüsse angeordnet sind.
3. Bewegungsmelderanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abdeckelement den Hohlraum gegen Feuchtigkeit im wesentlichen
abdichtet.
4. Bewegungsmelderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement mit wenigstens einem Rastelement an dem Gehäuse gehalten wird.
5. Bewegungsmelderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsmeldereinheit verschwenkbar mit dem Abdeckelement verbunden ist.
6. Bewegungsmelderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsmeldereinheit über Steckverbindungen (32, 34) elektrisch mit den in
dem Gehäuse angeordneten korrespondierenden Anschlüssen (33) für die Stromversorgung
verbunden ist, so daß beim Einsetzen der Bewegungsmeldereinheit die erforderlichen
elektrischen Kontakte hergestellt werden.
7. Bewegungsmelderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsmeldereinheit über flexible Leitungen (27) an Steckern und/oder
Buchsen (32) angeschlossen ist, die auf dem Abdeckelement angeordnet sind, wobei
Buchsen bzw. Stecker (34) an dem Gehäuse vorgesehen sind, die mit den Steckern bzw.
Buchsen des Abdeckelementes korrespondieren, so daß beim Einsetzen des
Abdeckelementes die erforderlichen elektrischen Kontakte hergestellt werden.
8. Bewegungsmelderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Gehäuse wenigstens ein elektrischer Verbraucher (36) angeordnet ist, der durch
die Bewegungsmeldereinheit geschaltet wird.
9. Beleuchtungssystem zum Beleuchten eines Gebäudes, eines Geländes oder dergleichen
mit wenigstens zwei geschalteten elektrischen Verbraucher, von denen wenigstens einer mit
einer Bewegungsmelderanordnung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche versehen ist.
10. Beleuchtungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Verbraucher auf Traggehäusen montiert sind, die jeweils eine identische Aufnahme für eine
modulartige Bewegungsmeldereinheit aufweisen.
11. Beleuchtungssystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Traggehäuse mit elektrischen Kontaktelementen versehen ist, die mit korrespondierenden
elektrischen Kontaktelementen der Bewegungsmeldereinheit zusammenwirken, so daß
durch das Einsetzen der Bewegungsmeldereinheit in das Traggehäuse die erforderlichen
elektrischen Kontakte für den Netzanschluß des Bewegungsmelders und den geschalteten
Anschluß für den Verbraucher bewirkt werden.
12. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Blindkappe vorgesehen ist, die in die Aufnahme des Traggehäuses paßt.
13. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blindkappe mittels Rastelementen in das Traggehäuse einklippbar ist.
14. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei Bewegungsmeldereinheiten jeweils unterschiedliche Öffnungswinkel
aufweisen.
15. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein weiteres modulartiges Schaltelement, beispielsweise ein
Dämmerungsschalter, eine Zeitschaltuhr oder ein manuell zu betätigender Schalter,
vorgesehen ist, das in die Aufnahme des Traggehäuses montiert werden kann.
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ID=8009081
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