DE9005794U1 - Automatischer Schalter - Google Patents
Automatischer SchalterInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
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Description
■ ■ · · • ·
5 KOLN/RH.
AkIMIZ.:
Anm.: Herr Friedrich Brück
Luisenstr. 3
5253 Lindtar
Luisenstr. 3
5253 Lindtar
Titel: Äutanatischer Schalter
Ug.Nr.
Ba 133
bilta angab·»
Tie Erfindung betrifft e^.in au tor; tischen Schalter zum
Einschalten von Lampen, elektrischen Geräten o. dgl.
mit einem Schaltgehäuse, in &aacgr;^&khgr;. ^in ,; j.ssiv-Infrarot-Scha^ter
(PIR-Schalter) mit Infrarot-Detektor und Aufnahmelinse,
ein Auswerte- und Steuergerät und ein Leistungsschalter angeoiInet sind.
Es ist bekannt, die Beleuchtung eines Raumes automatisch mit Hilfe eines Infrarot-Schalters einzuschalten, der durch
Wärmestrahlung einer Person beeinflußt wird, die sich an dem Schalter vorbeibewegt. Diese bekannten automatischen
Schalter haben jedoch den Nachteil, daß sie nur aus verhältnismäßig geringer Entfernung angesteuert werden können und
eine dauernde Bewegung der Wärmequelle erforderlich ist, um die Einschaltstellung zu erreichen und aufrechtzuerhalten.
Ferner ist es erforderlich, daß die Aufnahmeoptik, d.h. die Linse des Infrarot-Schalters einen möglichst großen Erfassungswinkel hat, um alle Bewegungen im Inneren eines Raumes zu
erfassen. Ist der Infrarot-Schalter beispielsweise an der Wand eines Raumes angebracht, muß der Erfassungswinkel
in zwei zueinander senkrechten Richtungen mindestens 180° betragen, Die Optik des Infrarot-Schalters muß hierbei
über die Wand erheblich vorstehen, auf welcher der Infrarot-Schalter befestigt ist, damit auch Wärmestrahlungen erfaßt
werden können, die annähernd Darallel zur Wandfläche ver-
I ■ I t
&igr; I ■
laufen. Der Automatikschalter nimmt hierdurch verhältnismäßig
viel Raum ein und sieht unschön aus.
Aufgabe der Erfindung ist öt» - nt se Nachteile zu vermeiden
und den automatischen Schalter so auszubilden, daß er nur wenig Raum einnimmt.., unauffällig in verschiedenen
Lagen montiert werden kann, sicher einschaltet und die Einschaltstellung auch dann aufrechterhält, t*/enr er keine
Wärmestrahlung mehr empfängt.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß Infrarot-Detektor und Aufnahmelinse in einem Gehäuseoberteil
angeordnet sind, das sich über einer Basisplatte erhebt und das Mikrofon eines Geräuschmelders umschließt,
der im Schaltergehäuse untergebracht ist und über das Auswerte- und Steuergerät seinerseits den Leistungsschalter
beeinflußt.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß Einschaltfunktion und Dauerfunktion von getrennten Sensoren ausgeübt werden.
Da der Infrarot-Schalter lediglich die Einschaltfunktion übernehmen muß, ist es möglich, lediglich den Infrarot-)
Detektor und die Aufnahmelinse in einem Gehäuseoberteil
anzuordnen, welches auch den Sensor des Geräuschmelders d.h. das Mikrofon aufnimmt. Alle anderen Funktionsteile
des automatischen Schalters sowohl für den PIR-Schalter
als auch für den Geräuschmelder können in einem Gehäuseunterteil angeordnet sein, das im Inneren einer Wand, beispielsweise
in einer Unterputz-Leerdose, untergebracht werden kann.
Da der Infrarot-Schaltor nur den Einschaltvorgang übernimmt,
genügt es, der Aufnähme linse im Gehäuseoberteil einen Infrarot-Strahlungskanal
zuzuweisen, dessen Erfassungswinkel nur ungefähr 60° beträgt. Dieser Infrarot-Strahlungskanal
kann im Gehäuseoberteil vertieft angeordnet sein, wobei
dessen seitliche Kanalwände einen Gehäuseraum für das Mikrofon des Geräuschmelders begrenzen. Hierbei isL es
möglich, das Gehäuseoberteil in verschiedenen Winkel lagen anzuordnen, so daß der Infrarot-Strahlungskanal &pgr;<&kgr;&Iacgr;&igr;
links oder rechts oder nach oben oder unten weist, je nachdem aus welcher Richtung sich die Wärmequelle auf den
Schalter zubewegt, welche die Einschaltfunktionen des Schalters ektivieren soll;
In der Praxis wird der automatische Schalter nach der Erfindung zweckmäßig neben oder oberhalb einer Tür angeordnet,
so daß er die Wärmestrahlung einer Person erfaßt, welche den von dem Schalter überwachten Raum betritt.
Der von dem Infrarot-Schalter aktivierte Leistungsschalter kann dann beispielsweise das Licht dos Paumes
einschalten, wobei die Einschaltstellung anschließend von dem Geräuschmelder gehalten wird, der auf Geräusche im
Raum, beispielsweise Sprache, Musik o. dgl. reagiert.
Eine besonders zweckmäßige und unauffällige Form ergibt sich; wenn die Aufnehinelinse d??e Inf rcirot—Detektors 5m
Ende des Strahlungskanales angeordnet ist. Die Linse tritt hierdurch praktisch nicht in Erscheinung und stört
nicht die im wesentlichen glatte Oberfläche des Gehäuseoberteiles .
Am Gehäuseoberteil ist zweckmäßig die Handhabe eines mechanischen
Schalters zum Ein- und Ausschalten der Schaltautomatik angeordnet.
Eine besonders einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn das Gehäuseoberteil durch eine einfache Steckverbindung
mit dem in einer Unterputz-Leerdose angeordneten Gehäuseunterteil verbindbar ist. Hierbei kann die Steckverbindung
zugleich die elektrische Verbindung zwischen den im Ge-
häuseoberteil angeordneten Sensoren und den im Gehäuseunterteil untergebrachten Auswerte- und Steuertcilen herstellen,
die hierbei zugleich an eine elektrische Stromversorgung angeschlossen werden können, die zu der Unterputzdose
führt.
Die Basisplai Le wird zweckmäßig zwischen Gehäuseoberteil
und Gehäuseunterteil eingeklemmt, wobei diese Basisplatte zweckmäßig als Rahmen ausgebildet ist, in den das Gehäuseoberteil
vollständig oder teilweise eingelassen werden kann. Hierbei kann die Basisplatte eine handelsübliche,
herstell^runabhängige Rahmenplatte mit genormten Abmessungen
sein, wie sie üblicherweise für die Installation von elektrischen Schaltern, Steckdosen u.dgl. verwendet wird.
Um dem Benutzer, beispielsweise dem Besucher eines Raumes, die Einschaltstellung des Schalters anzuzeigen, kann im
Gehäuseoberteil eine nach außen sichtbare Einschalt-Kontrollampe angeordnet sein, die sich zweckmäßig am Boden
des Strahlungskanales befindet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in
der eine bevorzugte Ausführungsform des Automatikschalters nach der Erfindung an einem Beispiel näher erläutert wird.
Es zeigt:
Fig. 1 den Automatikschaltei nach der Erfindung in einer
Vorderansicht ;
Fig. 2 den Schalter nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in Richtung des Pfeiles 2 gesehen;
Fig. 3 den Schalter nach Fig. 1 in einer Draufsicht in Richtung des Pfeiles 3 gesehen und
Fig. 4 den Schalter nach Fig. 1 in einer Rückansicht in Richtung des Pfeiles 4 gesehen.
In der Zeichnung ist mit 10 ein automatischer Schalter bezeichnet,
der zum Einschalten der Beleuchtung eines Raumes und zur Aufrechterhaltung der Beleuchtung dient. Der Schalter
hat ein Schaltergehäuse 11, das aus einem Gehäuseoberteil 12, einem Gehäuseunterteil 13 und einer Basisplatte
14 besteht. Die Basisplatte 14 ist als quadratischer Rahmen ausgebildet und zwischen dem Gehäuseoberteil
12 und dem Gehäuseunterteil 13 eingespannt, die durch einen Stecker 15 miteinander verbunden sind. Der Stecker
15 stellt sowohl die mechanische Verbindung zwischen Ge-&igr; häuseoberteil 12 und Gehäuseunterteil 13 als auch die
elektrische Verbindung zwischen den im Gehäuseoberteil 12 untergebrachten Schalterteilen und den im Gehäuseunterteil
13 untergebrachten Schalterteilen her.
Das Gehäuseunterteil 13 hat die Gestalt eines zylindrischen
Topfes, der so bemessen ist, daß er in eine Unterputz-Leerdose für Elektroinstallationen paßt. Er nimmt in seinem
Inneren den Leistungsschalter sowie das Auswerte- und Steuergerät 16 sowie die Stromversorgung hierfür auf.
Das Gehäuseoberteil 12 erhebt sich über die im wesentlichen
quadratische Basisplatte 10 und hat ebenso wie diese einen - quadratischen Grundriß. Es bildet ein flaches Kästchen
mit gefällig abgerundeten Kanten, in dessen Mitte ein vertiefter Infrarot-Strahlungskanal 17 eingeformt ist, der
sich in Fig. 1 nach links hin öffnet und dessen seitliche Kanalwände 18 und 19 nach außen divergieren, wobei sie
miteinander einen Erfassungswinkel &agr; von ungefähr 30 bilden. Am rechten Ende des Strahlungskanales 17 ist
die Aufnahmelinse 20 eines Infrarot-Detektors 21 angeordnet, der sich im Inneren des Gehäuseoberteiles 12
befindet.
Man erkennt aus Fig. 2, daß die seitlichen Kanalwände 18
und 19 nicht nur nacrj links auseinanderweichen, sondern
auch nach oben hin zurücktreten, was durch die Schraffur
in Fig. 2 angedeutet ist. Die Aufnahmelinse 20 ist vollständig in den Strahlungskanal 17 integriert und geht
in die Oberfläche 22 des Gehäuseoberteiles über.
Am Boden des Strahlungskanales 17 ist eine nach außen si rrntharp Ei risen. ' t-Kont rol lampe 26 angeordnet, die
aufleuchtet, wenn der Schalter in seiner Automatikstellung durch Geräusche aktiviert wird.
Seitlich neben dem Infrarot-Strahlungskanal 17 ist im
Gehäuseob^rteil 12 die Handhabe 27 eines nicht näher dargestellten mechanischen Schalters angeordnet, mit
dem die Schaltautomatik ein- und ausgeschaltet werden kann und die normale Schalterfunktion EIN/AUS realisiert
wird.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, srndern es sind
mehrere Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise könnte
die Aufnahmelinse 20 auch in der Mitte des Gehäuseoberteiles angeordnet und so ausgebildet sein, daß sie
Wärmestrahlen aus zwei einander gegenüberliegenden Richtungen aufnimmt. Der Strahlungskanal r°".'"-e sich dann
von der Aufnahmelinse aus nach zwei einander gegenüberliegenden Richtungen hin öffnen. Ferner ist es möglich,
das Mikrofon auch an einer anderen Stelle des Gehäuseoberteiles anzuordnen oder noch andere Schalteraggregate
im Gehäuseoberteil unterzubringen.
Claims (9)
1. Automatischer Schalter zum Einschalten von L
elektrischen Gernten &ogr;* dergl., mit einem Schaltgehäuse,
in dem ein Passiv-Infrarot-Schalter (PIR-Schalter)
mit Infrarot-Detektor und Aufnahmelinse,
&lgr;in Auswerte- und Steuergerät und ein Leistungsschalter
angeordnet sind, dadurch g e -
v kennzeichnet, daß Infrarot-Detektor (21)
unä ~i:fnahmelinse (20) in einem Gehäuseoberteil (12)
angeordnet sind, das sich über eine Basisplatte (14) erhebt und das Mikrofon (24) eines Geräuschmelders
umschließt, der im Schaltergehäuse (11) untergebracht ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Gehäuseoberteil (12) einen
Infrarot-Strahlungskanal (17) aufweist, in dem die Aufnahmelinse (20) angeordnet ist und dessen seitliche
Kanalwände (18 u. 19) einen Gehäuseraum für das
r Mikrofon (24) des Geräuschmelders begrenzen.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Kawalwände (18,19) des Infrarot-Strahlungskanales (17) miteinander
einen Erfassungswinkel ( &agr; ) von ca. 60° einschließen.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmelinse (20) am Ende des Strahlungskanales (17)
angeordnet ist.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a durch
gekennzeichnet, daß am Gehäuseoberteil (12) die Handhabe (27) eines mechanischen
Schalters zum Ein- und Ausschalten der Schaltautomatik angeordnet ist.
6. Schalter nach einem der .Einsprüche I bis 5, d a durch
gekennzeichnet, daß das Auswerte- und Steuergerät (16) in einem Gehäuse-
/ \ unterteiJ u ) angeordnet ist, das in eine Unter-
P'c iz-Leerdose paßt u».d durch einen Stecker (15;
mit dem Gahäuseobert^jLl (12) rbindbar ist.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a durch
gekennzeichnet, daß die Basisplatte (14) zwischen Gehäuseoberteil (12)
und Gehäusounterteil (13) eingeklemmt ist.
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im
Gehäuseoberteil (12) eine nach außen sichtbare Einschalt-Kontrollampe (26) angeordnet ist.
9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a durch gekennzeichnet, daß die
Kontrollampe (26) am Boden des Strahlungskanals (17) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9005794U DE9005794U1 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Automatischer Schalter |
DE9105106U DE9105106U1 (de) | 1990-04-30 | 1991-04-25 | Automatischer Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9005794U DE9005794U1 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Automatischer Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9005794U1 true DE9005794U1 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=6854005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9005794U Expired - Lifetime DE9005794U1 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Automatischer Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9005794U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9017355U1 (de) * | 1990-12-22 | 1992-04-23 | Popp + Co Gmbh, 8582 Bad Berneck | Elektro-Installationsschalter |
DE4120795A1 (de) * | 1991-06-24 | 1993-01-14 | Sentel Ges Fuer Elektronische | Fernbetaetigbarer schalter fuer elektrische stromkreise |
DE4127765A1 (de) * | 1991-08-22 | 1993-02-25 | Richard Von Liechtenstein | Leuchtenschaltung |
DE4308983A1 (de) * | 1993-03-20 | 1994-09-22 | Abb Patent Gmbh | Sensorschalter mit einem auf Bewegung reagierenden Sensor |
DE29509400U1 (de) * | 1995-06-08 | 1995-09-28 | GEV Gutkes Elektro Vertriebs GmbH, 30559 Hannover | Bewegungsmelderanordnung |
-
1990
- 1990-04-30 DE DE9005794U patent/DE9005794U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9017355U1 (de) * | 1990-12-22 | 1992-04-23 | Popp + Co Gmbh, 8582 Bad Berneck | Elektro-Installationsschalter |
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DE4127765A1 (de) * | 1991-08-22 | 1993-02-25 | Richard Von Liechtenstein | Leuchtenschaltung |
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DE29509400U1 (de) * | 1995-06-08 | 1995-09-28 | GEV Gutkes Elektro Vertriebs GmbH, 30559 Hannover | Bewegungsmelderanordnung |
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