DE3545143A1 - Rueckspiegel fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Rueckspiegel fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60R1/00—Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
- B60R1/02—Rear-view mirror arrangements
- B60R1/08—Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors
- B60R1/083—Anti-glare mirrors, e.g. "day-night" mirrors
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Description
Patentanwälte --·" European Patent Attorneys 3545143
Ernsbergerstraße 19 · 8000 München 60
18. Dezember 1985
AUTODIP LIMITED
Peckleton Common
Earl Shilton
Unser Zeichen: A 1963
Rückspiegel für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rückspiegel für Kraftfahrzeuge.
Der erfindungsgemäße Rückspiegel für Kraftfahrzeuge
umfaßt ein Gehäuse, Befestigungsmittel am Gehäuse zum Befestigen des Rückspiegels in einer bestimmten Lage,
ein Spiegelglas mit einer Vorderseite sowie eine Front· platte aus durchsichtigem Material, das zwischen der
Vorderseite des Spiegelglases und einer öffnung im Gehäuse angeordnet ist.
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In einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
das Spiegelglas schwenkbar nahe an einer vorderen Öffnung des Gehäuses angeordnet. Der Rückspiegel
umfaßt eine Schwenkvorrichtung zum Schwenken des Spiegelglases. Das Spiegelglas kann dadurch zwischen
einer normalen Tagesstellung, in der es an die Frontplatte anliegt, und einer Nacht- und Abblendstellung,
in der es gegenüber der Frontplatte geneigt ist, geschwenkt werden.
Das Spiegelglas schwenkt üblicherweise um seine untere Kante. In diesem Fall können das Spiegelglas und die
Frontplatte in eine Nut in einem unteren Teil des Gehäuses passen. Statt dessen kann das Spiegelglas
auch um seinen mittleren Teil geschwenkt werden.
In seiner Nacht- und Abblendstellung bildet das Spiegelglas
vorzugsweise einen Winkel von 7 Grad mit der Frontplatte.
Die Schwenkvorrichtung kann von Hand verstellbar sein, beispielsweise durch einen von Hand betätigbaren Hebel
oder Knopf.
Statt dessen kann die Schwenkvorrichtung auch automatisch verstellbar sein und den Spiegel zwischen seiner Normal-
und seiner Abblendstellung abhängig vom Vorhandensein oder Fehlen von Licht einer vorbestimmten Stärke, das
von einem nachfolgenden Fahrzeug herrührt; verschwenken.
Die automatische Schwenkvorrichtung kann einen Fotosensor, beispielsweise eine Fotodiode, zum Erkennen des
Vorhandenseins oder des Fehlens von Licht einer vorbestimmten Stärke von einem nachfolgenden Fahrzeug
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umfassen und den Spiegel in seine Abblendstellung schwenken, wenn das Licht zu stark ist.
Die automatisch betätigbare Schwenkvorrichtung umfaßt vorzugsweise Mittel zum Kompensieren des Umgebungslichts,
sie verhindert so ein vorzeitiges Abschwenken des Spiegelglases in seine Abblendstellung bei hellem
Umgebungslicht.
Die Umgebungslicht-Kompensation kann einen Fotosensor umfassen, beispielsweise eine Fotodiode.
Der Fotosensor der Schwenkvorrichtung und der Fotosensor
der Umgebungslicht-Kompensation können in einer Brückenschaltung angeordnet sein.
Der Rückspiegel kann Distanzstücke enthalten, um das Spiegelglas und die Frontplatte in einem Abstand zu
halten, wenn sich das Spiegelglas in der Tagesstellung befindet.
Die Distanzstücke können aus einem Polster, beispielsweise aus elastischem Material, bestehen.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
befinden sich das Spiegelglas und die Frontplatte in einer festen Stellung, das Spiegelglas ist gegen ein
rückwärtiges Teil des Gehäuses geneigt und bildet einen
bestimmten Winkel mit der Frontplatte.
Beim zweiten Ausführungsbeispiei der Erfindung liegt
der Winkel zwischen dem Spiegelglas und der Frontplatte vorzugsweise zwischen 7 und 11 Grad.
Der Rückspiegel ist verhältnismäßig leicht und billig herzustellen, außerdem kann mit der Frontplatte das
Gehäuseinnere abgedichtet werden. Dies verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit, die die Bauteile innerhalb
des Gehäuses, beispielsweise das Spiegelglas, nachteilig beeinflussen könnte. Das Ausschalten des Keilwinkels
des Glases, das bei bekannten Spiegeln oft angewandt wird, ist vermutlich ein Grund für die gute Bildschärfe,
die mit dem erfindungsgemäßen Rückspiegel erreicht wird.
Das Gehäuse kann einstöckig geformt sein oder aus mehreren Teilen bestehen. Das·Gehäuse ist vorzugsweise
aus Plastikmaterial hergestellt, es können aber auch andere Materialien wie beispielsweise Metalle verwendet
werden.
Als Befestigungsmittel kann ein Kugelgelenk dienen. Das Kugelgelenk kann mit einer Befestigungsmutter versehen
sein, um es in einer gewünschten Lage zu befestigen. Andere Befestigungsmittel, wie zum Beispiel Klebebänder,
können ebenfalls verwendet werden. Im allgemeinen muß das Befestigungsmittel abhängig von der Stelle ausgewählt
werden, wo der Spiegel plaziert werden soll, beispielsweise innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs oder an
der Windschutzscheibe oder an einer Zwischenwand des Fahrzeugs.
Das Spiegelglas kann irgendein Planspiegel beispielsweise mit einer versilberten Reflexionsfläche sein.
Die Frontplatte ist vorzugsweise aus Plastikmaterial hergestellt. Gegenwärtig wird ein Acrylharz bevorzugt.
Die Frontplatte kann auch aus Glas hergestellt sein.
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Es ist von Vorteil, die Frontplatte in einem dunklen Ton zu halten. Das dunkle Aussehen kann durch eine
rauchfarbene Frontplatte erreicht werden, beispielsweise durch die Verwendung eines rauchfarbenen Acrylharzes.
Die Frontplatte muß aber nicht unbedingt dunkel gehalten sein, sie kann auch, falls gewünscht, klar sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung lediglich als Beispiel beschrieben.
Figur i ist ein Schnitt durch einen ersten Rückspiegel,
Figur 2 zeigt ein erstes Kugelgelenk, die Figuren 3 und 4 zeigen ein zweites Kugelgelenk,
Figur 5 zeigt einen Schaltkreis für eine automatische Schwenkvorrichtung, und
Figur 6 ist ein Schnitt durch einen zweiten Rückspiegel.
In Figur 1 ist ein Rückspiegel 2 mit einem Plastikformgehäuse
4 gezeigt.
Das Gehäuse 4 weist eine Rückwand 6 auf, an die Befestigungsmittel in Form eines Angusses 8 einstöckig
angeformt sind. Der Anguß 8 weist Stützen 10, 12 auf. Der Anguß 8 ist mit einer Lagerbuchse 14 zur Aufnahme
der Kugel 16 eines Befestigungsarms 18 versehen. Der Arm 18 kann dann an irgendeiner gewünschten und passenden
Stelle am Gehäuse befestigt werden, beispielsweise an einer Innenwand am Himmel des Kraftfahrzeugs.
Der Rückspiegel 2 ist mit einem Spiegelglas 20 versehen, das eine Vorderseite 22 aufweist. Das Spiegelglas 20
ist dicht an einer öffnung 24 des Gehäuses 4 schwenkbar
befestigt. Eine rauchfarbene Acryl-Frontplatte 26 ist
nahe an der Vorderseite 22 des Spiegelglases 20 befestigt.
Die untere Kante 28 des Spiegelglases 20 und die untere Kante 30 der Frontplatte 26 sind in einer Nut 32
gelagert, die sich in einem unteren Teil des Gehäuses 4 befindet. Das Spiegelglas 20 kann damit durch eine
Verschwenkung in der Nut 32 gegen die Frontplatte 26 und von ihr weg geneigt werden. Wie man aus Figur 1
weiter sieht, ist das Spiegelglas so geneigt, daß es einen Winkel von 7 Grad mit der senkrecht angeordneten
Frontplatte 26 bildet. Dies ist die Nachtstellung des Spiegelglases 20. Es wird damit ein einfaches abgeblendetes
Reflexionsbild entworfen, und zwar durch die senkrechtstehende Vorderseite 34 der Frontplatte 26. Winkel von
über oder unter 7 Grad können vorgesehen werden.
Wenn das Spiegelglas 20 so geschwenkt ist, daß seine Oberfläche an die Frontplatte 26 anliegt, ist dies seine
Tagesstellung. Das Tagesstellungs-Bild kommt hauptsächlich
vom Spiegelglas 20. Das Spiegelglas 20 wird zwischen seiner Tagesstellung und seiner Nachtstellung durch eine
Schwenkvorrichtung verstellt, die schematisch in Figur 1 in Form einer automatischen elektrischen Schwenkvorrichtung
36, die innerhalb des Gehäuses 4 angeordnet ist, gezeigt ist. Das Gehäuse 4 ist mit einem Schlitz 38
versehen. Ein Potentiometer-Stellrad 40 erstreckt sich durch den Schlitz 38. Das Stellrad 40 kann zum Einstellen
der Empfindlichkeit der elektrischen Schwenkvorrichtung und zum Steuern der Zeit verstellt werden, nach der das
auf einen Fotosensor 37 fallende Licht über die elektrische Schwenkvorrichtung 36 das Spiegelglas 20 in
seine Abblendstellung schwenkt. Die elektrische Schwenkvorrichtung
36 kann einen Stromlaufplan aufweisen, wie er in den Figuren 5, 6 oder 7 der britischen Patentanmeldung
Nummer 2142279A gezeigt ist.
Die elektrische Schwenkvorrichtung 36 ist vorzugsweise versehen mit einer Einrichtung zum Kompensieren des
Einflusses von Umgebungslicht. In einem solchen Fall kann die elektrische Schwenkvorrichtung 36 mit einem
elektrischen Schaltkreis versehen sein, wie er in Figur 10 der britischen Patentanmeldung Nummer 2142279A
beschrieben ist. Die gesamte Offenbarung der britischen Patentanmeldung Nummer 2142297A wird zum Gegenstand der
vorliegenden Patentanmeldung gemacht.
Wenn das Spiegelglas 20 aus der Stellung, die in Figur 1 gezeigt ist, in eine Stellung geschwenkt wird, bei der
es an die Frontplatte 26 anliegt, werden das Spiegelglas 20 und die Frontplatte 26 an ihren oberen Kanten
durch ein Distanzstück 42 in einem Abstand gehalten. Das Distanzstück 42 fängt die Rückwärtsbewegung des Spiegelglases
20 zu seiner im wesentlichen senkrechten Stellung ab. Das Distanzstück 42 verhindert auch das Entstehen
eines Vakuums zwischen dem Spiegelglas 20 und der Frontplatte 26, wenn diese Teile aneinanderliegen. Wenn sich
ein Vakuum bildet, ist mehr Kraft nötig, um das Spiegelglas 20 von der Frontplatte 26 weg zu bewegen. Dies kann
zuviel elektrische Energie erfordern, verbunden mit einer teureren Ausrüstung wie beispielsweise einer größeren
Spule und größeren Magneten.
Die Frontplatte 26 kann in ihrer gezeigten Stellung abgedichtet werden. Dies kann das Eindringen von
Feuchtigkeit in das Innere des Gehäuses 4 verhindern.
Und dies kann seinerseits die Lebensdauer der Bauteile im Gehäuse 4 verlängern, beispielsweise die des elektrischen
Schaltkreises, der durch Feuchtigkeit ungünstig beeinflußt werden könnte.
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In Figur 2 ist eine andere Lösung für eine Befestigungsvorrichtung
für den Anguß 8 gezeigt. Die Rückwand 6 des Gehäuses 4 ist versehen mit einem Anguß 44 mit einem
Gewinde und einem Schlitz 46, der den Anguß 44 in zwei Teile 48, 50 spaltet. Der Anguß 44 hat eine Buchse 52,
die zur Aufnahme einer nicht gezeigten Kugel am Ende des Befestigungsarms 44 dient. Eine Mutter 56 kann dann
auf dem Gewinde 58 des Angusses 44 aufgezogen werden, um die Kugel in ihrer gewünschten Stellung in der Buchse
sicher zu befestigen. Das dem Anguß 44 abgewandte Ende des Arms kann in einer Klebeplatte zum Anheften auf der
Innenseite einer Kraftfahrzeug-Windschutzscheibe enden.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine andere Möglichkeit einer Befestigungsvorrichtung, die ähnlich der in Figur 2
gezeigten ist, die aber mit einem Abstandsstück 59 in Verbindung steht. Das Abstandsstück 59.kann an der Rückwand
6 des Gehäuses 4 ausgeformt sein.
In Figur 5 ist ein Schaltkreis 60 für eine Schwenkvorrichtung
zum Verstellen des Spiegelglases 20 gezeigt. Der Schaltkreis 60 hat Anschlüsse 62, 64 zum Verbinden
des Schaltkreises 60 mit Seitenleuchten oder einem anderen Stromkreis beispielsweise eines Kraftfahrzeugs.
Der Schaltkreis 60 weist einen Schleifkontakt 66 auf, der
durch das Potentiometer-Stellrad 60 verstellt wird. Der Schleifkontakt 66 bildet einen Teil eines Potentiometers
68, das in Reihe mit einem Widerstand 70 liegt. Das Potentiometer 68 und der Widerstand 70 bilden einen Teil
eines Schaltkreises mit einem Paar von als Fotosensoren dienenden Fotodioden 72, 74. Die Fotodiode 72 ist eine
umgebungslichtempfindliche Diode, die Fotodiode 74 ist
eine nach hinten gerichtete lichtempfindliche Diode zum
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Feststellen eines Lichteinfalls von nachfolgenden
Fahrzeugen. Die Fotodioden 72, 74 sind im Gehäuse 4 des Spiegels angeordnet, wobei die Fotodiode 72 durch
eine Öffnung im Boden des Gehäuses nach unten und die Fotodiode 74 durch eine Öffnung in einer Ecke des
Spiegelglases 20 nach hinten schaut.
Ein Kondensator 76 und ein Widerstand 78 sind mit der
Basis eines Transistors 80 verbunden. Ein Widerstand ist mit dem Kollektor des Transistors 80 verbunden.
Vorgesehen sind weitere Transistoren 84, 86, Widerstände 88, 90 sind mit den Kollektoren dieser Transistoren
84, 86 verbunden. Widerstände 92, 94 sind verbunden mit den Emittern der Transistoren 80, 84, 86, wobei der
Widerstand 92 den Emittern der beiden Transistoren 80, 84 zugeordnet ist.
Weitere Transistoren 96, 98, 100, 102 und 104 sind an
Widerstände 106, 108, 110, 112 und 114 angeschlossen.
Die Spule 116 erzeugt ein elektromagnetisches Feld, das ein Stück magnetischen Materials anzieht, beispielsweise
das magnetische Material 118 in Figur 1, das an der Rückseite des Spiegelglases 20 befestigt ist. Dadurch
schwenkt das Spiegelglas 20 von der Frontplatte 26 weg. Wenn die Spule 116 nicht mehr mit elektrischem Storm
versorgt wird, zieht sie das magnetische Material 118 und damit das Spiegelglas 20 nicht mehr an. Das Spiegelglas
20 kann dann in seine senkrechte Stellung an der Frontplatte 26 zurückschwenken, beispielsweise unter
der Einwirkung einer in Figur 1 gezeigten Feder 120. Die Feder 120 kann auf einem Dorn 122 gehalten und
geführt sein, der an der inneren Rückwand 124 des Gehäuses 4 befestigt ist. Das Spiegelglas 20 wird damit
automatisch geschwenkt, wobei eine Umgebungslichtkompensation vorgesehen ist.
In Figur 5 ist ein Rückspiegel 2 ähnlich wie in Figur 2 gezeigt, aber ohne das Distanzstück 42
und die automatische elektrische Scnwenkvorrichtung 36. Ähnliche Teile wie in Figur 1 sind mit den gleichen
Bezugszeichen versehen, deren genaue Bauweise und Funktion nicht noch einmal geschildert wird. In
Figur 6 kann ein Winkel von 7 bis 11 Grad vorgesehen sein. In Figur 6 sind das Spiegelglas 20 und die
Frontplatte 26 in einer ortsfesten Lage angeordnet, wobei das Spiegelglas 20 gegen die Rückseite des
Gehäuses 4 im genannten Winkel geneigt ist.
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung, die oben unter
Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben sind, stellen lediglich Beispiele dar, Abwandlungen sind
möglich. Beispielsweise kann eine andere Umgebungslichtkompensation
und eine andere Spiegelbefestigung verwendet werden. Weiter kann eine Verzögerungsschaltung vorgesehen werden, um den schwenkbaren
Spiegel in irgendeiner Stellung während einer vorbestimmten Zeitspanne festzuhalten. Dies kann
beispielsweise dort wünschenswert sein, wo ein nachfolgendes Fahrzeug über eine unebene Straße
fährt und sich daher seine Lichter auf und ab bewegen. Ein dauerndes Schwenken des Spiegels nach
hinten und nach vorn sollte möglichst vermieden werden. Dies kann mit der Verzögerungsschaltung erreicht
werden. Die Schaltung kann die Stellung des Spiegels während einer festgelegten Zeitspanne von da an
festhalten, wenn das erste Licht eingefallen ist. Nach dem ersten Einfall eines Lichtblitzes beispielsweise
kann der Spiegel vier Sekunden lang in seiner Abblendstellung festgehalten werden. Bei gleichmäßigen
Lic'ntbedingungen, beispielsweise auf guten Straßenflächen,
kann der Spiegel aus seiner Abblendstellung nach einer Zeitspanne von zwei Sekunden freigegeben
werden. Bei gleichmäßigem Licht wird nicht gewünscht, daß ein gleicher Lichtstrahl zu lange in den Spiegel
scheint. Die Verzögerungsschaltung kann einen lichtabhängigen Widerstand umfassen. Ein Kondensator kann
verwendet werden, der aufgeladen wird und sich dann über die Spule 116 entlädt. Der Kondensator kann mit
Hilfe eines Transistors eingeschaltet werden, die Entladung des Kondensators kann die Verzögerungscharakteristik bilden. Ein Verstärker kann die Stärke
des Stromflusses in den Kondensator und damit die Verzögerungsdauer steuern. Der lichtempfindliche
Widerstand kann den Verstärker einschalten. Vorzugsweise wird ein Potentiometer zum Einstellen der
Verstärkung für den Feinabgleich und für die individuelle Einstellung für alle Straßenverhältnisse verwendet.
Claims (9)
1. Rückspiegel für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse, Befestigungsmitteln
am Gehäuse zum Befestigen des Rückspiegels in einer bestimmten Lage und einem Spiegelglas, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Frontplatte aus durchsichtigem Material zwischen der Vorderseite des Spiegelglases
und einer Öffnung des Gehäuses angeordnet ist.
2. Rückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spiegelglas schwenkbar nahe an einer offenen Vorderseite des Gehäuses angeordnet ist und der Rückspiegel
eine Schwenkvorrichtung zum Verschwenken des Spiegelglases umfaßt, so daß es zwischen einer normalen Tagesstellung,
in der es an der Frontplatte anliegt, und einer Nacht-Abblend-Stellung, in der es gegenüber der Frontplatte
verschwenkt ist, schwenkbar ist.
- . 2 . 3545H3
3. Rückspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung automatisch schwenkbar ist
und dadurch der Spiegel zwischen seiner Normal stellung
und seiner Abblendstellung abhängig vom Vorhandensein
oder Fehlen von Licht einer vorbestimmten Stärke, herrührend von einem nachfolgenden Fahrzeug, schwenkt.
und dadurch der Spiegel zwischen seiner Normal stellung
und seiner Abblendstellung abhängig vom Vorhandensein
oder Fehlen von Licht einer vorbestimmten Stärke, herrührend von einem nachfolgenden Fahrzeug, schwenkt.
4. Rückspiegel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Umgebungslichtkompensation zum Kompensieren des Einwirkens
von Umgebungslicht und damit zum Verhindern eines vorzeitigen Abschwenkens des Spiegelglases in seine
Abblendstellung bei hellem Umgebungslicht.
5. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch Abstandsstücke zum Auseinanderhalten des
Spiegelglases und der Frontplatte, wenn das Spiegelglas
in seiner Tagesstellung ist.
6. Rückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelglas und die Frontplatte in ihrer Lage
/ festliegen und bei dem das Spiegelglas nach hinten gegen
die Rückseite des Gehäuses in einem Winkel mit der Frontplatte geneigt ist.
7. Rückspiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung
ein Kugelgelenk umfaßt.
8. Rückspiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte aus Plastikmaterial
hergestellt ist.
9. Rückspiegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte aus rauchfarbenem Acryl piastikmaterial
hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (2)
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GB848432615A GB8432615D0 (en) | 1984-12-27 | 1984-12-27 | Rear view mirror |
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Publications (1)
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Family
ID=26288616
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |