-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Torsionsdämpfer nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Ein derartiger Torsionsdämpfer, der insbesondere als Reibungskupplungsscheibe
für Kraftfahrzeuge
ausgebildet sein kann, besteht aus einem Eingangselement, etwa einer
Trägerscheibe,
die fest mit zwei Führungsscheiben
verbunden ist, welche beiderseits einer Mitnehmerscheibe angebracht
und durch Abstandsstücke
aneinander befestigt sind, aus ersten Aufnahmen, die einander gegenüberliegend
in die Führungsscheiben
bzw. in die Mitnehmerscheibe eingearbeitet sind, ersten in Umfangsrichtung
wirksamen elastischen Organen, die in die besagten Aufnahmen eingesetzt
sind, um die Führungsscheiben mit
der Mitnehmerscheibe zu verbinden, einem Ausgangselement, etwa einer
Nabe, die von den Führungsscheiben
und der Mitnehmerscheibe eingefasst ist, Eingriffsmitteln, die mit
Spiel zwischen dem Innenumfang der Mitnehmerscheibe und dem Außenumfang
des Ausgangselements wirksam sind, um eine mit Umfangsspiel ausgeführte Drehverbindung der
Mitnehmerscheibe mit dem Ausgangselement herzustellen, einem Torsionsvordämpfer, der
als Vordämpfer
bezeichnet wird und einerseits radial innerhalb der ersten elastischen
Organe und andererseits axial zwischen der Mitnehmerscheibe und
einer der Führungsscheiben,
die als erste Führungsscheibe bezeichnet
wird, eingebaut ist, aus axial wirksamen Reibungsmitteln, die wenigstens
eine axial wirksame Federscheibe umfassen, die an der anderen Führungsscheibe,
die als zweite Führungsscheibe
be zeichnet wird, aufliegt, um auf eine Reibscheibe einzuwirken,
die zu den Reibungsmitteln gehört,
und den Vordämpfer
zwischen der Mitnehmerscheibe und der ersten Führungsscheibe einzuspannen.
-
Ein
solcher Torsionsdämpfer
wird in der am 4. November 1993 eingereichten Patentanmeldung
FR 93 13126 beschrieben,
die unter der Nummer
FR 2
714 436 A1 veröffentlicht
wurde.
-
In
diesem Dokument umfasst der Vordämpfer
für seine
Drehverbindung mit der Mitnehmerscheibe axiale Vorsprünge, die
in zugehörige
Mitnahmeöffnungen
eingreifen, welche in die Mitnehmerscheibe eingearbeitet sind.
-
Bei
einem derartigen Torsionsdämpfer
ist es zur Herbeiführung
einer zusätzlichen
Reibung vorteilhaft, eine Betätigungsscheibe
mit wenigstens einem radial vorspringenden Anschlagmittel vorzusehen, das
an wenigstens einem der Umfangsenden eines der ersten elastischen
Organe zur Auflage kommen kann.
-
Auf
der Grundlage des am 23. Juni 1993 eingereichten Dokuments
FR 93 07630 (FR-A-2 906 962)
kann erwogen werden, die Betätigungsscheibe zwischen
dem Vordämpfer
und der ersten Führungsscheibe
einzufügen,
wobei die besagte Betätigungsscheibe
mit wenigstens einer der Kanten der betroffenen ersten Aufnahme
der Mitnehmerscheibe zusammenwirken kann.
-
Eine
solche Lösung
ist nicht völlig
zufriedenstellend, da sie zusätzliche
Beanspruchungen in der Mitnehmerscheibe bedingt, die bereits durch
die vorerwähnten
Mitnahmeöffnungen
geschwächt
ist.
-
Darüber hinaus
hat diese Betätigungsscheibe
notwendigerweise eine gewundene Form, um sich radial außerhalb des
Vordämpfers
zu erstrecken und axial mit der Mitnehmerscheibe in Eingriff zu
treten.
-
Ein
Torsionsdämpfer
der eingangs genannten Art ist aus der europäischen Patentschrift
EP 0 414 360 B1 bzw.
der entsprechenden deutschen Veröffentlichung
DE 690 14 020 T2 bekannt.
Dort ist eine Betätigungsscheibe
vorgesehen, die radial vorspringend mit einem Anschlagmittel versehen
ist, um mit einem der Umfangsenden eines der ersten elastischen
Organe in Eingriff zu treten, wobei sie der Einwirkung der Reibungsmittel
ausgesetzt ist, indem sie zwischen der Mitnehmerscheibe und der
ersten Führungsscheibe
angeordnet ist. Die Anschlagmittel wirken dabei jedoch wiederum
mit einer der Kanten der Aufnahme der Mitnehmerscheibe zusammen,
so dass die Mitnehmerscheibe auch hier einer zusätzlichen Beanspruchung unterworfen
ist.
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile
zu beseitigen und dazu auf einfache und wirtschaftliche Weise einen
vereinfachten Torsionsdämpfer
mit Betätigungsscheibe
zu schaffen, bei dem die Mitnehmerscheibe geschont wird.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Torsionsdämpfer
nach Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
-
Wesentlich
bei der erfindungsgemäßen Lösung ist
es, dass die Betätigungsscheibe
axial zwischen dem Eingangsteil des Vordämpfers und der Mitnehmerscheibe
eingefügt
ist und dass das Anschlagmittel der Betätigungsscheibe mit wenigstens einer
der Umfangskanten (oder Seitenkanten) der ersten Aufnahme der ersten
Führungsscheibe
zusammenwirken kann, die zu dem ersten elastischen Organ gehört, das
mit dem besagten Anschlagmittel zusammenwirken kann.
-
Dank
der Erfindung erhält
die Betätigungsscheibe
eine einfache und robuste Form, da sie axial zwischen der Mitnehmerscheibe
und dem Eingangsteil des Vordämpfers
angeordnet ist.
-
Diese
Betätigungsscheibe
kann daher aus syntethischem Material, etwa aus faserverstärktem Kunststoff
ausgeführt
sein.
-
Außerdem wird
die Mitnehmerscheibe geschont, da das Anschlagmittel mit einer der
Umfangskanten der betroffenen ersten Aufnahme der ersten Führungsscheibe
zusammenwirkt, die dadurch nicht übermäßig verschwächt wird, da diese vorhandene Aufnahme
benutzt wird.
-
Dadurch
kann die Betätigungsscheibe
mit flacher Form ausgeführt
sein, außer
in Höhe
ihres Anschlagmittels, das im Verhältnis zu der besagten Betätigungsscheibe
axial und radial vorspringt.
-
Das
Anschlagmittel kann gabelförmig
ausgeführt
sein und mit jedem der Umfangsenden des betroffenen ersten elastischen
Organs zusammenwirken.
-
Insbesondere
zur Herbeiführung
einer differenzierten Reibung kann das besagte Anschlagmittel einerseits
mit einem der Umfangsenden des betroffenen ersten elastischen Organs
und der betroffenen Kante der zugehörigen Aufnahme der ersten Führungsscheibe
und andererseits mit axialen Vorsprüngen zusammenwirken, die fest
mit dem Eingangselement des Torsionsvordämpfers verbunden sind.
-
Entsprechend
der Drehrichtung der ersten Führungsscheibe
im Verhältnis
zur Mitnehmerscheibe kann daher eine Reibung zwischen der Mitnehmerscheibe
und der Betätigungsscheibe
sowie zwischen der Betätigungsscheibe
und dem Eingangsteil des Torsionsvordämpfers entstehen. In der anderen Richtung
wird die Betätigungsscheibe,
die durch das betroffene erste elastische Organ zurückzogen
wird, gesichert, so daß keine
Reibung zwischen ihr und der Einheit aus Mitnehmerscheibe und Eingangsteil
des Torsionsvordämpfers
entsteht.
-
Die
Betätigungsscheibe
kann aus Metall bestehen, ebenso wie die Mitnehmerscheibe, und der Eingangsteil
des Torionsvordämpfers
kann aus Kunststoff, beispielsweise mit niedrigem Reibungskoeffizient
ausgeführt
sein, so daß entsprechend
der Drehrichtung der ersten Führungsscheibe
im Verhältnis
zur Mitnehmerscheibe eine Reibung Metall auf Metall und eine Reibung
Metall auf Kunststoff entsteht, was sich zugunsten einer besseren
Schwingungsdämpfung
auswirkt.
-
Als
Variante kann der Eingangsteil ebenfalls aus Metall bestehen, um
zwei Reibflächen
mit Reibung Metall auf Metall zu erhalten.
-
Diese
Reibungen können
durch Beschichtung einer oder beider Seiten der Betätigungsscheibe durch
ein Material mit einem bestimmten Reibungskoeffizienten erzielt
werden.
-
Bei
einer Ausführungsform
werden die axialen Vorsprünge
des Eingangsteils des Vordämpfers durch
die mit der Mitnehmerscheibe zusammenwirkenden Mitnahmevorsprünge gebildet.
-
Als
Variante sind die besagten Vorsprünge von den Mitnahmevorsprüngen verschieden.
-
Der
Vordämpfer
kann selbst zwei Führungsscheiben
umfassen, die beiderseits einer Mitnehmerscheibe angeordnet sind.
In diesem Falle bestehen die Mitnahmevorsprünge beispielsweise aus axialen Ansätzen der
am weitesten von der Mitnehmerscheibe entfernten Führungsscheibe,
die in die zugehörigen Öffnungen
der Mitnehmerscheibe eingreifen.
-
Als
Variante können
die besagten Vorsprünge
aus axialen Ansätzen
der besagten Führungsscheibe
bestehen, die nicht in die Mitnehmerscheibe eingreifen. Als Variante
können
diese Vorsprünge
an der Führungsscheibe
des Vordämpfers
ausgeführt sein,
die an die Betätigungsscheibe
angrenzt.
-
Als
Variante kann der Vordämpfer
einen Eingangsteil umfassen, der ein Zentrierlager für die erste Führungsscheibe
bildet.
-
In
diesem Falle sind die besagten Vorsprünge an dem Lager angeordnet,
wobei sie eine Zentrierung der Mitnehmerscheibe ermöglichen.
-
Die
nachstehende Beschreibung veranschaulicht die Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen, auf denen folgendes dargestellt ist:
-
1 zeigt
eine Längsschnittansicht
eines erfindungsgemäßen Torsionsdämpfers,
der aus einer Kupplungsscheibe für
Kraftfahrzeuge besteht.
-
2 zeigt
in vergrößertem Maßstab eine Ansicht
des Mittelteils von 1.
-
3 zeigt
in verkleinertem Maßstab
eine Vorderansicht des Torsionsdämpfers
von 1.
-
4 zeigt
in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht
der Verzahnung der Nabe von 1.
-
5 zeigt
in verleinertem Maßstab
eine Vorderansicht der ersten Führungsscheibe
von 1.
-
6 zeigt
in vergrößertem Maßstab eine Ansicht
einer der Aufnahmen der ersten Führungsscheibe
von 5. Diese Aufnahme gehört zu dem Anschlagmittel der
erfindungsgemäßen Betätigungsscheibe.
-
7 zeigt
eine Vorderansicht des Torsionsvordämpfers von 1 entsprechend
dem Pfeil 7 von 1.
-
8 zeigt
eine Ansicht des Torsionsdämpfers
entsprechend dem Pfeil 7 von 1 mit örtlichem
Ausbruch.
-
9 zeigt
in vergrößertem Maßstab eine Ansicht
des Ansatzes der Betätigungsscheibe
von 8.
-
10 zeigt
eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Betätigungsscheibe.
-
11 zeigt
eine Teilansicht entlang der Linie 11-11 von 10.
-
12 zeigt
eine ähnliche
Teilansicht wie 1 zu einem anderen Ausführungsbeispiel.
-
In
diesen Figuren handelt es sich bei dem Torsionsdämpfer um eine Reibungskupplungsscheibe
für Kraftfahrzeuge,
so daß das
Eingangselement 1 aus einer Trägerscheibe 1 besteht,
an deren Seiten jeweils Reibbeläge 10 befestigt
sind, die auf an sich bekannte Weise zwischen der Druckplatte und
der Schwungscheibe (nicht dargestellt) der Kupplung eingespannt
werden, während
das Ausgangselement 6 aus einer Nabe 6 besteht,
die innen genutet ist, um ihre drehfeste Verbindung mit der Eingangswelle
des Getriebes zu ermöglichen.
-
Die
Trägerscheibe 1 ist
daher drehfest mit der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors des Fahrzeugs
verbunden, wenn ihre Reibbeläge 10 zwischen
der Druckplatte und der Schwungscheibe eingespannt sind.
-
Diese
Trägerscheibe 1 ist
fest mit zwei Führungsscheiben 2, 3 verbunden,
die beiderseits einer Mitnehmerscheibe 4 angebracht und
durch Abstandsstücke 11 aneinander
befestigt sind, die hier mit Umfangsspiel durch Aussparungen 14, 114 hindurchgehen,
welche in den Außenumfang
der Mitnehmerscheibe 4 eingearbeitet sind.
-
Die
Führungsscheiben 2, 3 und
die Mitnehmerscheibe 4 erstrecken sich in Querrichtung,
wobei sie die Nabe 6 umgeben.
-
Die
axial beiderseits der Mitnehmerscheibe 4 angeordneten Führungsscheiben 2, 3 sind
drehbar an der Nabe 6 gelagert. Zwischen dem Innenumfang der
Mitnehmerscheibe 4 und dem Außenumfang der Nabe 6 sind
mit Spiel wirksame Eingriffsmittel 60 eingefügt, um mit
Umfangsspiel die Drehverbindung der Mitnehmerscheibe 4 mit
der Nabe 6 herbeizuführen.
-
Hier
bestehen diese Eingriffsmittel 60 auf an sich bekannte
Weise aus einer Verzahnung am Innenumfang der Mitnehmerscheibe 4 (4)
und einer Verzahnung am Außenumfang
der Nabe 6 (3).
-
Jede
Verzahnung weist eine Abfolge von trapezförmigen Zähnen und Aussparungen auf.
-
Dabei
greifen die Zähne
der Nabe 6 mit Spiel in die Aussparungen der Mitnehmerscheibe 4 ein, und
umgekehrt. Die Begrenzung der Winkelauslenkung der Mitnehmerscheibe 4 im
Verhältnis
zur Nabe 6 wird demzufolge durch das Eingreifen der Zähne der
Mitnehmerscheibe 4 an den Zähnen der Nabe 6 herbeigeführt.
-
Die
Verzahnung der Nabe 6 wird mittels eines Flansches 61 gebildet,
den die Nabe 6 radial vorspringend an ihrem Außenumfang
aufweist.
-
Die
Führungsscheiben 2, 3 und
die Mitnehmerscheibe 4 weisen gegenüberliegende Aufnahmen 12 bzw. 13 für das Einsetzen
von in Umfangsrichtung wirksamen ersten elastischen Organen 5 auf.
-
Die
Aufnahmen 12, 13 (3 und 5)
bestehen hier aus Fenstern. Die Organe 5, bei denen es sich
hier um Schraubenfedern handelt, sind paarweise spielfrei in die
Fenster 12 der Führungsscheiben 2, 3 eingesetzt,
spielfrei bei zwei Paaren in die Fenster 13 der Mitnehmerscheibe 4 und
mit Spiel bei den beiden anderen Paaren in die Fenster 13 der
Mitnehmerscheibe, wobei hier vier Federpaare 5 vorgesehen
sind, die sich gleichmäßig kreisförmig verteilen. Diese
Anzahl ist natürlich
von den jeweiligen Anwendungen abhängig.
-
Die
Federn 5 haben demzufolge eine abgestufte Wirkung. Die
Aussparungen 14, 114 für den Durchgang der – hier als
Distanzbolzen ausgeführten – Abstandsstücke 11 umfassen
zwei diametral gegenüberliegende
längliche Öffnungen 14 und
zwei Verlängerungen 114 der
Fenster 13 mit größerer Länge der
Mitnehmerscheibe.
-
Diese
Distanzbolzen 11 dienen außerdem zur Befestigung der
Trägerscheibe 1,
die an die Führungsscheibe 2 angesetzt
ist, wobei sie an deren Außenfläche anliegt.
-
Die
Führungsscheiben 2, 3,
die Mitnehmerscheibe 4 und die Federn 5 gehören zu einem
ersten Torsionsdämpfer,
der als Hauptdämpfer
bezeichnet wird und dessen Aufgabe darin besteht, die Schwingungen
im Fahrbetrieb des Fahrzeugs zu dämpfen.
-
Dieser
Hauptdämpfer
ist steifer als ein zweiter Torsionsdämpfer 7, der als Vordämpfer bezeichnet
wird und eine Vordämpfungsfunktion
erfüllt.
-
Dieser
Vordämpfer 7 ist
einerseits radial unterhalb der Federn 5 und andererseits
axial zwischen der Mitnehmerscheibe 4 und einer 2 der
Führungsscheiben 2, 3,
die als erste Führungsscheibe
bezeichnet wird, angeordnet.
-
Die
Aufgabe dieses Vordämpfers
besteht darin, die Schwingungen im Leerlaufbetrieb des Fahrzeugmotors
zu dämpfen.
Er umfaßt
einen drehend mit der Mitnehmerscheibe 4 verbundenen Eingangsteil 70,
einen drehfest mit der Nabe 6 verbundenen Ausgangsteil 74 und
zweite elastische Organe 50 mit geringer Steifigkeit, die
in Umfangsrichtung zwischen dem Eingangsteil 70 und dem
Ausgangsteil 74 eingefügt
sind, um die besagten Teile elastisch miteinander zu verbinden.
-
Diese
Organe 50 bestehen hier aus Schraubenfedern mit geringerer
Steifigkeit als die Federn des Hauptdämpfers.
-
Bei
der relativen Bewegung zwischen dem Eingangselement 1 und
dem Ausgangselement 6 in einer ersten Phase werden dadurch
die Federn 50 des Vordämpfers 7 zusammengedrückt, weil
die Führungsscheiben 2, 3 aufgrund
der mit größerer Steifigkeit
ausgeführten
Federn 5 einen Block mit der Mitnehmerscheibe 4 bilden.
Diese Bewegung setzt sich fort, bis das Spiel der mit Spiel wirksamen
Eingriffsmittel 60 aufgehoben ist.
-
Von
diesem Zeitpunkt an bleiben die Federn 50 gespannt, die
Mitnehmerscheibe 4 wird drehfest mit der Nabe 6 verbunden,
und es kommt zu einer relativen Bewegung zwischen der Mitnehmerscheibe 4 und
den Führungsscheiben 2, 3.
-
Die
Federn 5 werden dann abgestuft zusammengedrückt, wobei
zunächst
die Federpaare 5 zusammengedrückt werden, die spielfrei in
die Fenster 12, 13 eingesetzt sind, woraufhin
nach Beseitigung des Spiels zwischen den Enden der Federn 5 und den
Kanten der Fenster 13 die beiden anderen Federpaare nacheinander
wirksam werden. Diese Bewegung setzt sich bis zum Anschlag der Distanzbolzen 11 an
den betroffenen Kanten der Aussparungen 14, 114 fort.
-
Außerdem sind
axial wirksame Reibungsmittel 8 vorgesehen, die axial zwischen
der Mitnehmerscheibe 4 und den Führungsscheiben 2, 3 axial
wirksam sind.
-
Diese
Reibungsmittel 8 umfassen auf an sich bekannte Weise zwischen
der Mitnehmerscheibe 4 und der anderen Führungsscheibe 3,
die als zweite Führungsscheibe
bezeichnet wird, auf der dem Vordämpfer 7 gegenüberliegenden
Seite (2) zwei Reibscheiben 81, 82,
auf die jeweils eine axial wirksame Federscheibe 83, 84 einwirkt,
die hier als gewölbte
Federscheibe und als Variante als gewellte Federscheibe ausgeführt ist
und die an der zweiten Führungsscheibe 3 zur
Auflage kommt, um die Reibscheibe 81, 82 zur Mitnehmerscheibe 4 bzw.
zum Flansch 61 der Nabe 6 hin zu beaufschlagen.
Die zum Hauptdämpfer
gehörenden
Scheiben 81, 83 um geben die Scheiben 82, 84,
die zum Torsionsvordämpfer 7 gehören. Die
Federscheibe 84 besitzt daher eine geringere Steifigkeit
als die Federscheibe 83.
-
Diese
Federscheibe 84 wird so gewählt, daß die Wirkung der Federn 50 mit
geringerer Steifigkeit nicht beeinträchtigt wird.
-
Jede
Reibscheibe 81, 82 umfaßt (nicht durch Bezugsnummern
bezeichnete) Stifte, die in (nicht durch Bezugsnummern bezeichnete)
formschlüssige Löcher eingreifen,
um eine Drehverbindung zwischen den besagten Reibscheiben 81, 82 und
der zweiten Führungsscheibe 3 herzustellen.
-
Zwischen
der ersten Führungsscheibe 2 und der
Mitnehmerscheibe 4 ist eine Betätigungsscheibe 9 angeordnet.
Diese Betätigungsscheibe 9 umfaßt radial
vorspringend wenigstens ein Anschlagmittel 92, das mit
einem Umfangsende eines der ersten elastischen Organe 5 mit
größerer Steifigkeit
des Hauptdämpfers
zusammenwirken kann.
-
Auf
diese Betätigungsscheibe 9 wirkt
die Federscheibe 83 ein, die zum Hauptdämpfer gehört, um den Vordämpfer 7 auf
die nachstehend beschriebene Weise zwischen der Mitnehmerscheibe 4 und
der ersten Führungsscheibe 2 einzuspannen.
-
Erfindungsgemäß ist die
Betätigungsscheibe 9 axial
zwischen dem Eingangsteil 70 des Vordämpfers 7 und der Mitnehmerscheibe 4 eingefügt. Das Anschlagmittel 92 der
Betätigungsscheibe 9 kann
mit wenigstens einer der Umfangskanten (oder Seitenkanten) 22 der
Aufnahme 12 der ersten Führungsscheibe 2 zusammenwirken,
wobei die besagte Aufnahme 12 zu dem ersten elastischen
Organ 5 gehört, das
mit dem besagten Anschlagmittel 92 zusammenwirken kann.
-
In
den 1 bis 11 umfasst der Vordämpfer 7 selbst
zwei Führungsscheiben 72, 73,
die beiderseits einer zweiten Mitnehmerscheibe 74 angeordnet
sind, die drehfest mit der Nabe 6 (dem Ausgangselement)
verbunden ist. Diese Führungsscheiben,
die im folgenden als dritte bzw. vierte Führungsscheibe bezeichnet werden,
bilden den Eingangsteil 70 des Vordämpfers 7, während die
Mitnehmerscheibe 74 den Ausgangsteil bildet.
-
Im
einzelnen handelt es sich bei diesem Vordämpfer
7 um die Ausführung, die
in dem am 11. März
1994 eingereichten Dokument
FR
94 02 960 , welches unter der Nummer
FR 2 718 208 A1 veröffentlicht
wurde, beschrieben wird.
-
Die
Führungsscheiben 72, 73 bestehen
daher aus Metall und sind axial beiderseits der ebenfalls aus Metall
ausgeführten
zweiten Mitnehmerscheibe 74 angeordnet.
-
Eine
der Führungsscheiben 72, 73,
und zwar die dritte Führungsscheibe 72,
die am weitesten von der Mitnehmerscheibe 4 entfernt ist,
umfasst an ihrem Außenumfang
Verbindungsansätze 75,
die sich radial über
den Außenumfang
der zweiten Mitnehmerscheibe 74 hinaus erstreken und jeweils
mit Einbauspiel durch eine entsprechende Aussparung 76 hindurchgehen,
die am Außenumfang
der vierten Führungsscheibe 73 vorgesehen
ist.
-
Das
freie Ende der axial ausgerichteten Verbindungsansätze 75 kann
einen Mitnahmevorsprung bilden, der mit der Mitnehmerscheibe 4 des
Hauptdämpfers
zusammenwirkt.
-
Dazu
greift jeder Ansatz 75 aufsteckbar in eine formschlüssige Umfangsöffnung 45 ein,
die in der Mitnehmerscheibe vorgesehen ist, um die Drehverbindung
des Vordämpfers 7 mit
der Mitnehmerscheibe 4 herbeizuführen.
-
Jeder
Ansatz 75 wird radial nach innen verformt, um ein Haltemittel
zu bilden, das mit der Fläche
der vierten Führungsscheibe 73 zusammenwirken
kann, die hier der Betätigungsscheibe 9 zugekehrt
ist.
-
Die
Verformungen 77 der Ansätze 75 werden hier
zu Beginn vor dem Einsetzen in die Aussparungen 76 der
vierten Führungsscheibe 73 ausgeführt, so
daß Einrastmittel
mit Verbindungsansätzen 75 gebildet
werden, die zwischen den beiden Führungsscheiben 72, 73 wirksam
sind.
-
Praktisch
existiert ein radiales Spiel zwischen den am nächsten an der Achse des Vordämpfers und
des Dämpfers
gelegenen Innenkanten der Aussparungen 76 und den Verbindungsansätzen 75. Diese
Verformungen 77 bestehen aus örtlichen Vertiefungen, die
mittig auf jeden Ansatz 75 übergreifen.
-
Wie
in 7 deutlicher sichtbar ist, in welcher der linke
Teil herausgebrochen wurde, um die Mitnehmerscheibe 74 des
Vordämpfers
darzustellen, sind hier Federn mit geringer Steifigkeit 50 in
(nicht dargestellten) Aufnahmen eingesetzt, die gegenüberliegend
in die zweite Mitnehmerscheibe 74 und in die dritte und
vierte Führungsscheibe 72, 73 eingearbeitet
sind. Diese Aufnahmen (7) bestehen aus Fenstern. Hier
sind sechs Federn 50 in der Ausführung als Schraubenfedern vorgesehen,
die sich in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilen. Diese Federn
sind alle spielfrei in den Fenstern der Führungsscheiben 72, 73 eingesetzt.
-
Zwei
diametral gegenüberliegende
Federn 50 sind spielfrei in die Fenster der Mitnehmerscheibe eingesetzt.
Zwei diametral gegenüberliegende
Federn 50 sind mit Spiel in die Fenster der Mitnehmerscheibe 74 eingesetzt,
und die beiden anderen diametral gegenüberliegenden Federn 50 sind
mit größerem Spiel
in die Fenster der Mitnehmerscheibe 74 eingesetzt. Dadurch
besitzt der Vordämpfer 7 eine abgestufte
Wirkung.
-
Wie
in 9 deutlicher zu erkennen ist, wird das vorerwähnte Anschlagmittel 92 durch
einen Ansatz gebildet, der radial vorspringend im Verhältnis zum
Außenumfang
der Betätigungsscheibe 9 angeordnet
ist, um mit dem betroffenen Federpaar 5 in Eingriff zu
treten.
-
Hier
(10) sind zwei insgesamt diametral gegenüberliegende
Ansätze 92 vorgesehen,
um mit zwei diametral gegenüberliegenden
Paaren von ersten Federn 5 in Eingriff zu treffen, wobei
die Betätigungsscheibe
aus Metall ausgeführt
ist.
-
Jeder
radiale Ansatz 92 wird in Umfangsrichtung durch einen insgesamt
axial ausgerichteten Teil 93, 94 und durch eine
Querschulter 96 begrenzt.
-
Die
Schulter 96 kann mit dem freien Ende eines axialen Ansatzes 75 der
dritten Führungsscheibe 72 zusammenwirken.
-
Der
axial ausgerichtete Teil 93, 94 kann mit der Seiten-
oder Umfangskante 22 der betroffenen Aufnahme (des Fensters)
der ersten Führungsscheibe 2 zusammenwirken.
-
Dazu
umfasst der besagte Teil 93, 94 eine Kante 93,
die eine Querschulter bildet und mit dem Innenteil der besagten
Seitenkante 22 zusammenwirken kann, die dazu bei 23 in
ihrer unteren Ecke mit einer Aussparung versehen ist.
-
Dadurch
ist die Kante 93, wie in 11 deutlicher
zu erkennen ist, in der Aussparung 23 aufgenommen, in die
sie eingreift, wobei sie in Umfangsrichtung zwischen dem Boden der
Aussparung 23 und dem Umfangsende des betroffenen Federpaars 5 eingefügt ist.
-
Diese
Kante 93 schließt
sich an ihrem Innenumfang an eine axial ausgerichtete gewölbte Kante 94 an,
die sich innen an die Form der letzten Windung der Feder 5 mit
größerem Durchmesser
anpasst (5). Aus diesem Grund wird die
Kante durch eine abgeschrägte
Anschlusskante begrenzt, die sich an das freie Ende der Kante 94 anschließt (11).
-
Dadurch
steht das Umfangsende des Federpaars 5 in engem Kontakt
zu dieser gewölbten
Kante 94, wobei sie an der Kante 93 anliegt. Diese
gewölbte Kante 94 stützt innen
die Feder mit größerem Durchmesser
des Federpaars 5.
-
Dabei
ist festzustellen (10), dass die Betätigungsscheibe 9 mit
dem Durchmesser D Anflachungen 100 radial unterhalb der
Federpaare 5 aufweist, die zu den Ansätzen 92 gehören.
-
Die
Kanten 93, 94 erstrecken sich radial außerhalb
des Vordämpfers 7,
wobei sie sich axial von der Mitnehmerscheibe 4 zur ersten
Führungsscheibe 2 erstrecken.
-
Der
Teil 93, 94 ist daher axial vorspringend im Verhältnis zur
Ebene der Betätigungsscheibe 9 angeordnet,
und zwar in Richtung der ersten Führungsscheibe 2, um
mit dieser in Eingriff zu treten.
-
Ein
Lager 95 mit kegelstumpfförmigem Ende ist radial zwischen
dem Innenumfang der ersten Führungsscheibe 2 und
einer entsprechenden kegelstumpfförmigen Auflagefläche eingefügt, welche
die Nabe 6 an ihrem Außenumfang
aufweist (2). Dieses Lager 95 umaßt einen
quer ausgerichteten Teil, der axial zwischen der dritten Führungsscheibe 72 und
der ersten Führungsscheibe 2 angeordnet
ist.
-
Dieser
Querteil umfasst (2) eine Mehrzahl von (nicht
durch Bezugsnummern bezeichneten) Mitnahmestiften, die jeweils in
eine (nicht durch Bezugsnum mern bezeichnete) formschlüssige Öffnung eingreifen
(eingesteckt sind), die in die erste Führungsscheibe 2 eingearbeitet
ist, um eine Drehverbindung des Lagers 95 mit der ersten
Führungsscheibe 2 herzustellen.
-
Diese
erste Führungsscheibe 2 umfaßt an ihrem
Innenumfang eine insgesamt quer ausgerichtete Wand 24,
um mit dem Querteil des Lagers 95 in Berührung zu
treten. Diese Wand 24 schließt sich an einen Anschlußbereich
zum Hauptteil der Führungsscheibe 2 an.
-
Der
Anschlußbereich 25 ist
axial zwischen den Fenstern 12 ausgerichtet, wozu Schlitze 26 (5)
unterhalb der Durchgänge
der Abstandsstücke 11 vorgesehen
sind. In Höhe
der Fenster 12 ist der Anschlußbereich 25 abgeschrägt, wobei
er die untere Längskante
des Fensters 12 begrenzt.
-
Daher
wird jede Aussparung 23 durch einen abgeschrägten Teil
begrenzt. Das Ende der gewölbten
Kante 94 ist abgeschrägt,
um sich an die Form des abgeschrägten
Teils des Anschlußbereichs 25 anzupassen
und mit der unteren Längskante
des Fensters 12 in Eingriff zu treten.
-
Dadurch
wird ein großflächiger Kontakt
zwischen dem Anschlagmittel 92 und dem entsprechenden Fenster 12 der
ersten Führungsscheibe 2 hergestellt.
-
In
diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß die Wand 24 im Verhältnis zum
Hauptteil der Führungsscheibe 2 axial
versetzt ist, wodurch die Aufnahme des Vordämpfers 7 ermöglicht wird.
-
Eine
Reibscheibe 99 ist in Anlage an die Mitnehmerscheibe 4 auf
ihrer dem Vordämpfer
gegenüberliegenden
Seite eingebaut.
-
Diese
Reibscheibe 99 ist zwischen der Reibscheibe 81 und
der besagten Mitnehmerscheibe 4 eingefügt (axial eingesetzt), wobei
die Federscheibe 83 auf sie einwirkt.
-
Desweiteren
ist zu beachten, daß eine Schutzscheibe 97 zwischen
der Reibscheibe 82 und dem Außenumfang des Flansches 61 der
Nabe 6 eingefügt
(axial eingesetzt) ist.
-
An
dieser Stelle ist die Verzahnung der Nabe 6 vorgesehen.
Dadurch verhindert diese Schutzscheibe 97 einen Abrieb
der Reibscheibe 82, die aus Kunststoff ausgeführt ist,
etwa aus vorteilhafterweise durch Fasern, beispielsweise durch Glasfasern,
verstärktem
Kunststoff, ebenso wie die Reibscheibe 81 und das Lager 95.
-
Die
Reibscheibe 99 weist an ihrem Innenumfang eine Verzahnung 98 auf,
die mit Umfangsspiel in die Verzahnung der Nabe 6 eingreift.
Dieses Spiel ist kleiner als das Spiel zwischen der Verzahnung der Mitnehmerscheibe 4 und
der Verzahnung der Nabe 6.
-
Die
Reibscheibe 99, auf welche die Federscheibe 83 einwirkt,
kann dadurch wie ein Schieber wirken, um die relative Bewegung zwischen
der Mitnehmerscheibe 4 und der Nabe 6 abzubremsen
und die Geräusche
zu dämpfen,
die durch das Aufeinandertreffen zwischen den Zähnen der Nabe 6 und
der Mitnehmerscheibe 4 erzeugt werden, wenn die besagten
Zähne ineinander
eingreifen.
-
Wie
verständlich
geworden sein dürfte,
ermöglicht
die Federscheibe 84 die axiale Einspannung des Lagers 95 in
Anlage an der Nabe 6.
-
Bei
der relativen Bewegung zwischen der Mitnehmerscheibe 4 und
der Nabe 6 kommt es daher zu einer Reibung zwischen der
Nabe 6 und dem Lager 95, wobei die Reibscheibe 82 gegen
die Schutzscheibe 97 reibt.
-
Wenn
die Mitnehmerscheibe 4 durch Aufhebung des Spiels der mit
Spiel wirksamen Eingriffsmittel 60 drehfest mit der Nabe 6 verbunden
ist, entsteht eine Reibung zwischen dem Querteil des Lagers 95 und
der dritten Führungsscheibe 72.
-
Eine
weitere Reibung wird zwischen der Betätigungsscheibe 9 und
der Mitnehmerscheibe 4 erzeugt.
-
Bei
der relativen Bewegung zwischen den Führungsscheiben 2, 3 und
der Mitnehmerscheibe 4 stehen die Kanten 94, 93 der
Anschlagansätze 92 im Eingriff
mit dem Boden der Aussparung 23 der Kante 22 des
Fensters 12 bzw. mit dem Umfangsende des betroffenen Federpaars 50,
so daß eine
relative Bewegung zwischen der durch die Führungsscheibe 2 mitgenommenen
Betätigungsscheibe 9 und
der Mitnehmerscheibe 4 sowie zwischen der Betätigungsscheibe 9 und
der vierten Führungsscheibe 73 entsteht.
Dabei wird die Betätigungsscheibe 9 durch
die Federn 5 zurückgezogen.
-
In
umgekehrter Richtung (Rückwärtsrichtung)
wirkt jede Schulter 96 der Ansätze 92 mit dem freien
Ende des betroffenen Ansatzes 75 des Vordämpfers 7 zusammen,
so daß keine
relative Bewegung zwischen der Mitnehmerscheibe 4 und der
Betätigungsscheibe 9 sowie
zwischen der Betätigungsscheibe 9 und
der vierten Führungsscheibe 73 des Torsionsvordämpfers 7 zustande
kommt.
-
Auf
diese Weise ergibt sich eine differenzierte Reibung, die sich günstig auf
eine effiziente Dämpfung
der Schwingungen auswirkt, wobei die Flächen der Betätigungsscheibe 9 je
nach der Drehung der ersten Führungsscheibe 2 im
Verhältnis
zur Mitnehmerscheibe 4 aktiv oder inaktiv sind.
-
Wenn
der Motor die Räder
in Richtung des Pfeils F von 9 antreibt
(Vorwärtsrichtung),
sind die beiden Flächen
der Betätigungsscheibe 9 aktiv. Wenn
die Räder den
Motor antreiben (Rückwärtsrichtung)
ist die Betätigungsscheibe 9 inaktiv.
-
Als
Variante kann ein Spiel zwischen den Schultern 96 und den
Ansätzen 75 bestehen,
wobei die Betätigungsscheibe 9 dann
in Umkehrrichtung unter der Einwirkung der Feder 83 unbeweglich
ist.
-
Die
Mitnehmerscheibe 74 ist natürlich auf an sich bekannte
Weise mittels Falzung fest mit der Nabe 6 verbunden. Genauer
gesagt, weist die Verzahnung der Nabe 6 zwei axial abgestufte
Abschnitte auf, so daß die
Mitnehmerscheibe 74 in einer axialen Richtung mit der Schulter
in Berührung
kommt, die mittels der Abstufung der Verzahnung der Nabe 6 ausgebildet
ist, während
die Mitnehmerscheibe 74 in der anderen axialen Richtung
durch Umbiegung der Metallnabe 6 axial gesichert ist, wobei
die besagte Mitnehmerscheibe 74 auf an sich bekannte Weise
an ihrem Innenumfang eine Verzahnung aufweist (7),
die spielfrei an der mit geringerer Höhe ausgeführten Verzahnung der Nabe 6 eingreift.
-
Die
vorliegende Erfindung ist natürlich
nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
So kann insbesondere die dritte Führungsscheibe 72 axial
ausgerichtete Auflageansätze
aufweisen, deren Aufgabe ausschließlich darin besteht, mit den
Schultern 96 der Anschlagansätze 92 zusammenzuwirken,
und zwar abwechselnd mit axialen Ansätzen, die zur Verbindung der
beiden Führungsscheiben 72, 73 und
zur drehenden Mitnahme des Torsionsvordämpfers 7 dienen.
-
Dies
wird beispielsweise dadurch ermöglicht, daß in 7 vier
Ansätze
vorgesehen sind, so daß zwei
Ansätze
für die
drehende Mitnahme des Torsionsvordämpfers und zwei Auflageansätze (oder
Anschlagansätze)
für das
Zusammenwirken mit den Schultern 96 der Betätigungsscheibe 9 vorgesehen werden
können,
wobei der Anschlagansatz nicht in die Mitnehmerscheibe eingreift.
-
Als
Variante kann die der Betätigungsscheibe 9 zugekehrte
Führungsscheibe 73 axiale
Vorsprünge
aufweisen, die beispielsweise durch Tiefziehen an ihrem Außenumfang
hergestellt werden, um mit den Schultern 96 der Betätigungsscheibe 9 zusammenwirken.
-
In
den beiden zuletzt genannten Fällen
weist die Mitnehmerscheibe eine minimale Anzahl von Löchern für ihre Drehverbindung
mit dem Vordämpfer 7 auf.
-
Natürlich (12)
kann der Torsionsvordämpfer
einen Eingangsteil umfassen, der auch das Lager 95 der 1 bis 11 bildet.
Dieser Eingangsteil umfaßt
dabei einen axial ausgerichteten Kranz, der das radial zwischen
dem Innenumfang der Führungsscheibe 2 und
der kegelstumpfförmigen Auflagefläche der
Nabe 6 eingefügte
Lager bildet.
-
Dieser
Kranz wird durch eine erste quer ausgerichtete Wand 98 in
Anlage an die Wand 24 der Führungsscheibe 2 verlängert, wobei
die besagte Wand durch eine axial ausgerichtete Wand verlängert wird,
die sich ihrerseits an eine zweite quer ausgerichtete Wand mit axialen
Vorsprüungen
in Form von Stiften anschließt,
die axial in die formschlüssigen Öffnungen
der Mitnehmerscheibe 4 eingesetzt (eingesteckt) sind, um
die Drehverbindung der Mitnehmerscheibe 4 mit dem Eingangsteil
des Vordämpfers 7 herzustellen.
-
Die
Betätigungsscheibe 9 ist
dann zwischen der zweiten quer ausgerichteten Wand 98 und
der Mitnehmerscheibe 4 eingefügt.
-
Der
Ausgangsteil dieses Vordämpfers
wird durch die Nabe
6 selbst gebildet. Diese Nabe ist vertieft,
ebenso wie der axial ausgerichtete Teil des Vordämpfer teils für die Aufnahme
der Federn
50 mit geringer Steifigkeit, wie dies in dem
Dokument FR-94 13514 (
FR
2 726 618 A1 ) beschrieben wird.
-
Im
einzelnen sind in den axialen Teil des Lagers 95 Aussparungen
mit abgeschrägten
Seitenkanten eingearbeitet, die nach innen offen sind, wobei die
Nabe 6 an ihrem Außenumfang
gegenüber den
Aussparungen des Lagers 95 Aussparungen mit abgeschrägten Seitenkanten
aufweist, die nach außen
offen sind.
-
Die
Federn 50 liegen an den Seitenkanten der schwalbenschwanzförmigen Aussparungen
des Lagers 95 und der Nabe 6 an, was über Teller
mit V-förmiger
Rückseite
für die
Auflage an den Seitenkanten der Aussparung erfolgt, wobei die besagten Teller
Stifte aufweisen, die in die Federn 50 eingreifen, um diese
zu halten. Da das Lager 95 aus Kunststoff ausgeführt ist,
erhält
man Reibungen mit unterschiedlichem Wert, je nachdem, welche der
beiden Flächen
der Betätigungsscheibe
in Reibung tritt.
-
Die
Betätigungsscheibe
der 1 bis 11 kann natürlich aus Kunststoff bestehen,
der vorteilhafterweise durch Fasern verstärkt ist.
-
Die
vierte Führungsscheibe 73 kann
aus Kunststoff ausgeführt
sein, so dass Reibungen mit unterschiedlichen Werten entstehen,
wenn die Betätigungsscheibe
aus Metall besteht. Außerdem
kann die Fläche
der Mitnehmerscheibe, die mit der Betätigungsscheibe in Berührung kommt,
mit einer Schicht mit geeignetem Reibungskoeffizient überzogen
werden. Dies alles ist von den jeweiligen Anwendungen abhängig.
-
Desweiteren
kann die Trägerscheibe 1 direkt an
der Schwungscheibe befestigt werden und selbst das Eingangselement
bilden. Als Variante kann dieses Eingangselement durch die erste
oder zweite Führungs scheibe
gebildet werden, die dazu entsprechend verlängert und an der Schwungscheibe
befestigt wird.