DE19734322B4 - Torsionsschwingungsdämpfer mit Wälzkörpern als Koppelelemente - Google Patents

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Abstract

Torsionsschwingungsdämpfer mit einer Mehrzahl von um eine gemeinsame Drehachse relativ zueinander drehbaren Übertragungselementen, deren Relativbewegung unter Auslenkung von zwischen den Übertragungselementen entlang wenigstens einer Führungsbahn in Umfangsrichtung verschiebbaren Koppelelementen erfolgt, die hierzu mit beiden Übertragungselementen in Wirkverbindung stehen, wobei die an wenigstens einem der Übertragungselemente vorgesehene Führungsbahn mit einer Krümmung versehen ist, die mit einer den maximalen Abstand zur Drehachse aufweisenden Krümmungsstelle ausgebildet ist, und zur Aufnahme eines am anderen Übertragungselement vorgesehenen Koppelkörpers dient, der zumindest entlang seines der Führungsbahn zugewandten Abwälzbereichs vorzugsweise mit einer eigenen Krümmung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einem der beiden Bauteile – Führungsbahn (24)/Koppel-körper (26) – wenigstens entlang eines Teilbereichs der jeweiligen Krümmung ein Bahnkörper (52) vorbestimmter Elastizität vorgesehen ist, um bei Belastung durch das jeweils andere Bauteil (24, 26) eine Verformung zur Anpassung des Verlaufs der eigenen Krümmung an den Verlauf der Krümmung des anderen Bauteils (24, 26) zu erzielen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In der DE 41 28 868 ist ein Torsionsschwingungsdämpfer mit einem antriebsseitigen Übertragungselement und einem relativ hierzu, gegen die Wirkung einer Dämpfungseinrichtung drehbaren, abtriebsseitigen Übertragungselement behandelt, wobei die Dämpfungseinrichtung zur Drehmomentübertragung zwischen den beiden Übertragungselementen dient. Die Dämpfungseinrichtung weist entlang einer Führungsbahn über Gleitschuhe geführte Federn als verschiebbare Koppelkörper auf, von denen jeweils mehrere Federn in einem Federsatz vereinigt sind, der einerends mit einem der Übertragungselemente und anderenends mit dem anderen Übertragungselement derart in Wirkverbindung steht, daß eine Auslenkung eines der Übertragungselemente in Umfangsrichtung über eine Relativbewegung des Koppelkörpers eine Auslenkung des anderen Übertragungselementes zur Folge hat. Jeder Koppelkörper ist in einer die Führungsbahn aufweisenden Ausnehmung eines der Übertragungselementes angeordnet und mit einer Mitnahmevorrichtung des anderen Übertragungselementes verbunden, wobei diese Mitnahmevorrichtung durch das jeweils am Federsatz angreifende Ansteuerelement gebildet wird.
  • Torsionsschwingungsdämpfer gemäß der vorgenannten OS sind dazu geeignet, einen kompletten Frequenzbereich zu filtern, das heißt, Amplituden unterschiedlicher Ordnung zu dämpfen, jedoch sind besonders störende Amplituden einer bestimmten Ordnung nicht derart wirkungsvoll unterdrückbar, wie dies oftmals erforderlich wäre.
  • Durch Ausbildung der Koppelkörper als Federn wird dafür gesorgt, daß die beiden Übertragungselemente nach jeder durch eine Torsionsschwingung verursachten Relativauslenkung in ihre Ausgangsposition zurückbewegt werden. Die beiden Übertragungselemente haben also im belastungsfreien Zustand eine exakt definierte Bezugsstellung zueinander. Nachteilig bei derartigen Koppelkörpern wirkt sich allerdings aus, daß durch sie die Trägheit, welche das entsprechende Übertragungselement einer eingeleiteten Torsionsschwingung entgegensetzt, nicht veränderbar ist. Des weiteren ist die konstruktive Ausbildung eines derartigen Torsionsschwingungsdämpfers relativ aufwendig, da für die Federn Ansteuerelemente an beiden Schwungmassen, zwischen denen die Federn wirksam sind, vorgesehen sein müssen.
  • Durch die US-PS 5 295 411 ist ein Übertragungselement in Form einer Schwungmasse bekannt, die in einer Mehrzahl kreisförmiger Aussparungen jeweils eine kreisförmige Ausgleichsschwungmasse aufnimmt, wobei der Durchmesser der letztgenannten kleiner als derjenige der Aussparung ist. Eine derartige Schwungmasse wird üblicherweise als „Salomon-Tilger" bezeichnet und hat den Vorteil, daß die Ausgleichsschwungmassen hinsichtlich ihrer Auslenkgeschwindigkeit von Drehzahländerungen an der Schwungmasse abhängig sind. Mit einer derartigen Schwungmasse lassen sich Torsionsschwingungen einer bestimmten Ordnung, bei Brennkraftmaschinen mit vier Zylindern vorzugsweise der zweiten Ordnung, bei bestimmten Aplitudengrößen hervorragend um einen bestimmten Betrag verringern, jedoch fehlt die Möglichkeit, auf Schwingungen anderer Ordnung einzuwirken. Außerdem kann sich im Laufbereich der Ausgleichsschwungmasse in der Aussparung Verschleiß ergeben, wodurch sich die Aussparung in ihrer Form ändert. Dies wiederum hat Einfluß auf das Auslenkverhalten der Ausgleichsschwungmasse und damit auf das Tilgerverhalten der Schwungmasse.
  • Einen weiteren Tilger zeigt die US-PS-2 205 401 , bei welcher an einem Antrieb, wie beispielsweise an der Kurbelwelle eine Schwungmasse befestigt ist, die eine Führungsbahn für Tilgermassen aufweist, die ihrerseits mit einer Stellvorrichtung in Wirkverbindung stehen. Die Tilgermassen weisen ebenso wie deren zugeordnete Führungsbahn eine Krümmung, vorzugsweise in Kreisform auf, wobei der Krümmungsradius der Tilgermassen kleiner als derjenige der zugeordneten Führungsbahnen ist, um bei Einleitung von Torsionsschwingungen über die Schwungmasse eine Abrollbewegung der Tilgermassen in den Führungsbahnen zu ermöglichen. Das Vorhandensein mehrerer Führungsbahnen sowie der zuvor bereits genannten Stellvorrichtung hat hierbei den Sinn, durch die letztgenannte die Tilgermassen im Rahmen eines Stellvorgangs in jeweils die Führungsbahn zu bringen, die für die Tilgung einer gerade anliegenden Torsionsschwingung bestimmter Ordnung benötigt wird. Dadurch sind, anders als bei dem zuvor behandelten Tilger gemäß der US-PS 5 295 411 nicht nur eine Ordnung, sondern eine Mehrzahl von Ordnungen um einen bestimmten Betrag verringerbar. Dennoch fehlt auch hier die Möglichkeit, auf Torsionsschwingungen der übrigen Ordnungen einzuwirken. Ebenso besteht das zuvor geschilderte Verschleißproblem an der Führungsbahn.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Torsionsschwingungsdämpfer so weiterzubilden, daß die von einem Antrieb, wie beispielsweise einer Brennkraftmaschine, erzeugten Torsionsschwingungen bei minimalen Verschleißauswirkungen und geringstmöglichem konstruktiven Aufwand soweit als möglich ausfilterbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Durch die Ausbildung des Torsionsschwingungsdämpfers mit einer Führungsbahn für einen Koppelkörper sowie mit dem Koppelkörper selbst wird folgendes bewirkt: Sobald der Torsionsschwingungsdämpfer in Rotation um seine Drehachse versetzt wird, wird der Koppelkörper aufgrund der Fliehkraft innerhalb einer denselben aufnehmenden Ausnehmung, die beispielsweise in einem der Übertragungselemente vorgesehen sein kann, nach radial außen gedrängt, um in derjenigen Position zum Stillstand zu kommen, an welcher sich die Krümmungsstelle der Führungsbahn mit dem maximalen Abstand zur Drehachse befindet. Weiter zunehmende Drehzahl hat keine Lageänderung des Koppelkörpers mehr zur Folge, bewirkt aber gleichwohl aufgrund des weiteren Anstiegs der Fliehkraft eine erhöhte Flächenpressung zwischen dem Koppelkörper und der Führungsbahn. Infolge der anspruchsgemäßen Elastizität am Bahnkörper zumindest eines der Bauteile – Führungsbahn/Koppelkörper – paßt sich die Krümmung dieses Bahnkörpers an diejenige des anderen Bauteils an, so daß der Kontaktbereich zwischen den beiden Bauteilen mit zunehmender Belastung, beispielsweise fliehkraftbedingt, größer wird. Die Folge ist eine geringere Belastung des Bahnkörpers. Gleichzeitig ist, wenn diese Elastizität durch eine Blattfeder als Federelement erzielt wird, die Festigkeit im Verschleißbereich leicht erhöhbar, indem die Blattfeder aus gehärtetem Stahl oder auch aus Stahl mit höherer Kernfestigkeit ausgebildet ist.
  • Des weiteren ist das Tilgungsverhalten nicht nur von der Position der Geschwindigkeit des Koppelkörpers in der Führungsbahn abhängig, sondern auch von den anliegenden Lasten. Bei elastischer Führungsbahn gibt diese beispielsweise radial nach, ohne daß der Koppelkörper eine Relativbewegung entlang der Führungsbahn ausführen muß. Dies ist beispielsweise bei einem Momentenschlag sinnvoll, bei dem der Koppelkörper wegen seiner Trägheit keine Rollbewegung erfahren würde.
  • Ungeachtet des Vorteils, der sich durch die Elastizität am Bahnkörper ergibt, hat der Koppelkörper bei Einleitung von Torsionsschwingungen und/oder eines Drehmomentes vom antriebs- zum abtriebsseitigen Übertragungselement aufgrund seiner Trägheit das Bestreben, sich durch einen Abwälz- oder Gleitvorgang auf der Führungsbahn aus seiner zuvor beschriebenen Lage zu lösen, und zwar derart, daß er entgegen der Beschleunigungsrichtung des ihn aufnehmenden Übertragungselementes ausgelenkt wird, wobei die Auslenkweite von der Größe der Torsionsschwingung oder des Drehmomentes abhängig ist. Dieser Auslenkung wirkt also die nach radial außen gerichtete Fliehkraft entgegen, und zwar umsomehr, je höher die Drehzahl des Torsionsschwingungsdämpfers ist. In sofern ergibt sich ein drehzahlabhängiges Verhalten des Koppelkörpers, indem eine Auslenkung desselben aufgrund einer Torsionsschwingung bei zunehmender Drehzahl des Torsionsschwingungsdämpfers immer weiter erschwert wird. Das Verhalten des Koppelkörpers entspricht also einer Feder, bei welcher die Steifigkeit bei ansteigender Drehzahl erhöht würde.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Führungsbahn elastisch auszuführen, zum Beispiel mit Blattfedern als Bahnkörper. Durch derartige Blattfedern können nämlich komplizierte Kennlinien gestaltet werden, wobei entsprechend der Steifigkeit der Blattfeder, der Anzahl und den Abständen von Stützstellen für die Blattfeder und den über den Koppelkörper einwirkenden Lasten sich in Abhängigkeit von der Position des Koppelkörpers die Geometrie dieser Blattfeder ändert. Nachfolgend soll diese Eigenschaft beispielhaft erläutert werden:
  • Bei einem Torsionsschwingungsdämpfer mit Koppelkörpern nimmt bei Drehzahlzunahme fliehkraftbedingt die Anpressung jedes Koppelkörpers an der zugeordneten Führungsbahn zu, deren Anordnung radial außerhalb des Koppelkörpers vorausgesetzt. Dadurch wirkt der Torsionsschwingungsdämpfer steifer als bei geringerer Drehzahl. Dies kann durch Anbringung je einer Abstützung der Blattfeder in Umfangsrichtung möglichst weit beabstandet von demjenigen Bereich, in dem sich der Koppelkörper bei fehlender Auslenkung in Umfangsrichtung befindet, verstärkt werden, da hierdurch die Krümmung der Führungsbahn in diesem Bereich zunimmt. Umgekehrt bewirkt die Ergänzung einer Abstützung in diesem Bereich eine bereichsweise Abnahme der Steifigkeit, da, in Umfangsrichtung gesehen, beidseits dieser Abstützung, die Krümmung der Führungsbahn mit wachsender Drehzahl flacher wird.
  • Ungeachtet der Elastizität an Führungsbahn und/oder Koppelkörper wird durch Aufnahme des letztgenannten am anderen Übertragungselement in einer Weise, wonach er in radialer Richtung zwar bewegbar, in Umfangsrichtung aber fest ist, eine Mitnahme des abtriebsseitigen Übertragungselementes bei Einleitung einer Torsionsschwingung auf das antriebsseitige Übertragungselement erzielt. In sofern ist der Koppelkörper als Koppelelement zwischen den beiden Übertragungselementen wirksam und erfüllt damit die Aufgabe, welche beim Stand der Technik durch Federn erfüllt wird, bringt darüber hinaus aber auch den Vorteil, daß er aufgrund seiner Abwälz- oder Gleitbewegung entlang der Führungsbahn, die Trägheit des antriebsseitigen Übertragungselementes bei Einleitung einer Torsionsschwingung erhöht. Dadurch bedingt, ist der Koppelkörper beim vorgeschlagenen Torsionsschwingungsdämpfer nicht nur als Koppelelement zwischen den Übertragungselementen, sondern auch als Ausgleichsschwungmasse eines Tilger-Elementes wirksam, wie dies beispielsweise bei einem Salomon-Tilger der Fall ist.
  • Dadurch ergeben sich, was die Dämpfung von Torsionsschwingungen anbelangt, hervorragende Eigenschaften.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine hälftige Darstellung des Torsionsschwingungsdämpfers mit einem in einer Ausnehmung des antriebsseitigen Übertragungselementes aufgenommenen Koppelkörper, der in einer radialen Materialaussparung eines abtriebsseitigen Übertragungselementes in Umfangsrichtung fest aufgenommen ist;
  • 2 eine Darstellung gemäß dem Schnitt II-II der 1 mit jeweils ein Federelement aufweisenden Führungsbahnen für den Koppelkörper;
  • 3 eine vergrößerte Herauszeichnung eines Segmentes der 2;
  • 4 eine Herauszeichnung einer Führungsbahn mit mittig des Federelementes anliegendem Koppelkörper;
  • 5 wie 2, aber mit in Umfangsrichtung ausgelenktem Koppelkörper;
  • 6 wie 5, aber mit einer zusätzlichen mittigen Abstützung für das Federelement;
  • 7 wie 4, aber mit Abstützungen unterschiedlicher Bemessung in Umfangsrichtung;
  • 8 wie 4, aber mit einem Federelement, dessen Dicke sich entlang seiner Erstreckung ändert;
  • 9 mit einem elastischen Belag am Koppelkörper.
  • In den 13 ist schematisch ein Torsionsschwingungsdämpfer in Form eines Zweimassenschwungrades dargestellt. An einem Antrieb 1 in Form einer Kurbelwelle 2 ist in nicht gezeigter Weise ein sich nach radial außen erstreckender Primärflansch 4 befestigbar, der im radial äußeren Bereich umfangsmäßig verteilt Umbiegungen 6 aufweist, sie sich in von der Kurbelwelle 2 fortweisender Richtung erstrecken und, ohne Spiel in Umfangsrichtung, mit in Richtung zur Kurbelwelle 2 verlaufenden Umbiegungen 9 einer Deckplatte 8 in Verbindung stehen. Die axiale Verbindung des Primärflansches 4 mit der Deckplatte 8 erfolgt durch eine im Umfangsbereich aufgepreßte Schwungmasse 5, die einen Zahnkranz 7 trägt, der in Verzahnungseingriff mit einem nicht gezeigten Starterritzel steht. Durch den Primärflansch 4, die Deckplatte 8 und die Schwungmasse 5 wird ein antriebsseitiges Übertragungselement 32 gebildet.
  • Axial zwischen dem Primärflansch 4 und der Deckplatte 8 ist eine Nabenscheibe 16 vorgesehen, die an ihrem radial inneren Ende eine sich in Richtung zur Kurbelwelle 2 erstreckende Sekundärnabe 14 aufweist, die radial durch eine Lagerung 12 umhüllt ist, die ihrerseits an der radialen Innenseite einer am Innenumfang des Primärflansches 4 ausgebildeten, sich in Richtung zur Nabenscheibe 16 erstreckenden Primärnabe 10 geführt ist. Über die Lagerung 12 ist die Nabenscheibe 16, die durch nicht gezeigte Verbindung mit einer Schwungmasse 30 als abtriebsseitiges Übertragungselement 34 wirksam ist, gegenüber dem antriebsseitigen Übertragungselement 32 zentriert.
  • Die Nabenscheibe 16 ist besser in 2 ersichtlich, die sie mit einem in 1 eingezeichneten Schnitt II-II zeigt. Die Nabenscheibe 16 ist mit gleichmäßig über den Umfang verteilten Aussparungen 18 ausgebildet, in welchen jeweils ein Wälzkörper 36 bewegbar aufgenommen ist. Jeder der Aussparungen 18 ist im radial inneren Bereich, in Umfangsrichtung gesehen, größer als der Wälzkörper 36, verengt sich aber nach radial außen, so daß, je nach Ausführungsform, der Wälzkörper 36 nahezu spielfrei oder mit vorbestimmtem Spiel an dieser Engstelle 21 gehalten ist. Der Aussparung 18 in der Nabenscheibe 16 sind Ausnehmungen 20 im Primärflansch 4 einerseits und in der Deckplatte 8 andererseits zugeordnet, die, wie in 2 oder 3 entnehmbar, einen gekrümmten Verlauf haben und zur Aufnahme von beidseits am Wälzkörper 36 ausgebildeten, zapfenförmigen Vorsprüngen 38 dienen. Die Ausnehmungen 20 sind im radial äußeren Bereich jeweils mit einem blattfederartigen Federelement 22 versehen, das, wie besser beispielsweise aus 4 erkennbar, über Stützstellen 42, 43 beidseits der Mitte jeder dieser Ausnehmungen 20 gelagert ist. Jedes dieser Federelemente 22 ist als Führungsbahn 24 für einen durch den Wälzkörper 36 und die Vorsprünge 38 gebildeten Koppelkörper 26 wirksam. Dieser kann, wie anschließend noch ausführlicher erläutert, bei Relativauslenkung der Übertragungselemente 32 und 34 zueinander, sowohl eine Bewegung in den Ausnehmungen 20 als auch in der Aussparung 18 gleichzeitig ausführen. Hierbei besteht die Gefahr, daß der Koppelkörper 26 im Bereich einer dieser Freistellungen 18, 20 keine Rollbewegung, sondern eine Gleitbewegung durchführt, was insbesondere im Bereich der Engstelle 21 der Nabenscheibe 16 wegen bereichsweise rein transversaler Bewegung des Koppelkörpers 26 gegenüber der Aussparung zu unerwünscht hohem Verschleiß führen könnte. Deshalb ist der Koppelkörper 26 im Bereich des Wälzkörpers 36 mit einem Laufring 28 versehen, der mittels einer eine hohe Gleitfähigkeit aufweisenden Zwischenschicht drehbar auf dem eigentlichen Wälzkörper 36 angeordnet ist, der aber außerdem in seinem Umfangsbereich eine hohe Oberflächenfestigkeit für eine fortdauernde Verschleißarmut aufweisen sollte. Aus diesem Grund ist denkbar, den eigentlichen Laufring 28 ebenso wie den Wälzkörper 36 aus Stahl herzustellen und zwischen diesen beiden Teilen eine gleitfähige Schicht, z. B. in Form einer Teflonbeschichtung, einzubringen.
  • Die Funktion der Einrichtung ist derart, daß bei Einleitung einer Torsionsschwingung an der Kurbelwelle 2 das antriebsseitige Übertragungselement 32 eine Drehungleichförmigkeit ausführt, die ihrerseits eine Auslenkung des Koppelkörpers 26 in Gegendrehrichtung zur Folge hat, wobei die Auslenkweite des Koppelkörpers 26 sowohl von der Größe der Torsionsschwingung sowie dem Anstieg der Führungsbahnen als auch von der Drehzahl des Torsionsschwingungsdämpfers abhängig ist, da bei zunehmender Drehzahl die Fliehkraft ansteigt und demnach die Anpressung des Koppelkörpers 26 an die Krümmungsstelle der Führungsbahnen 24, die den größten Abstand zur Drehachse aufweisen, extrem hoch ist und damit auch das Beharrungsvermögen, welches der Koppelkörper 26 einer Auslenkung unter der Wirkung einer Torsionsschwingung entgegensetzt. Umgekehrt wird bei sehr niedriger Drehzahl die Einleitung einer Torsionsschwingung sehr leicht zu einer Auslenkung des Koppelkörpers aus dieser Krümmungsstelle führen. Der Koppelkörper 26 ist demnach auch als drehzahlunabhängiger Tilger wirksam.
  • Die Auslenkung des Koppelkörpers 26 aus der besagten Krümmungsstelle der Führungsbahn 24 erfolgt ebenfalls, wenn über den Koppelkörper 26 das am antriebsseitigen Übertragungselement 32 anliegende Drehmoment auf das abtriebsseitige Übertragungselement 34 geleitet wird, wobei die Auslenkweite des Koppelkörpers 26 in erheblichem Maße von der Größe dieses Drehmomentes abhängig ist. Eine Zunahme des Drehmomentes bewirkt hierbei über die Auslenkung des Koppelkörpers 26 in den Ausnehmungen 20, daß der Koppelkörper 26 gegen die Wirkung der Fliehkraft in der Aussparung 18 nach radial innen gezogen wird, bis sich ein Kräftegleichgewicht eingestellt hat. Die Führungsbahnen 24 sind hierbei durch die jeweilige Krümmung derart gestaltbar, daß kleine Auslenkungen aus der mittleren Krümmungsstelle gegen relativ geringen Widerstand erfolgen, bei zunehmender Auslenkweite dagegen immer mehr Auslenkwiderstand aufgebaut wird. Eine Begrenzung der Auslenkweite wird durch die Führungsbahnen 24 geschaffen, wenn der Koppelkörper 26 an einem von deren umfangsseitigen Enden in Anlage kommt.
  • Bei Einbindung der Vorsprünge 38 des Koppelkörpers 26 in der Aussparung 18 des abtriebsseitigen Übertragungselementes 34 ohne Spiel in Umfangsrichtung bei Erreichen der umfangsseitigen Engstelle 21 der Aussparung 18 in deren radial äußerem Bereich, wird eine Auslenkung des Koppelkörpers 26 unmittelbar an das abtriebsseitige Übertragungselement 34 weitergeleitet, so daß dieses entgegengesetzt zur Auslenkrichtung des antriebsseitigen Übertragungselementes 32 bewegt wird. Die am abtriebsseitigen Übertragungselement 34 ankommende Torsionsschwingung ist allerdings gegenüber ihrem an der Kurbelwelle 2 anliegenden Zustand durch den Torsionsschwingungsdämpfer erheblich reduziert.
  • Natürlich ist, auslegungsbedingt, die Aussparung 18 in Umfangsrichtung auch an ihrer Engstelle 21 breiter dimensionierbar, so daß sie die Vorsprünge 38 mit Spiel in Umfangsrichtung aufnimmt.
  • Bisher wurde die Funktion des Torsionsschwingungsdämpfers ohne die Auswirkung der Federelemente 22 in den Ausnehmungen 20 beschrieben. Die Wirkung dieser Federelemente 22 soll anhand der 48 näher erläutert werden. Wie in 4 ersichtlich, liegt das Federelement 22 beidseits der Mitte der Ausnehmung 20 auf Stützstellen 42, 43 auf, die gegenüber der radial äußeren Begrenzung 50 der übrigen Ausnehmung 20 radial nach innen überstehen. In der in 4 gezeichneten Mittelstellung des Koppelkörpers 26 wird dieser bei Fliehkrafteinwirkung nach radial außen gedrückt und verformt dadurch das Federelement 22 derart, daß dieses sich der radial äußeren Begrenzung 50 der Ausnehmung 20 annähert. Dadurch wird der Umschlingungswinkel zwischen dem Vorsprung 38 des Koppelkörpers 26 und der durch das Federelement 22 gebildeten Führungsbahn 24 vergrößert, wodurch die zwischen diesen beiden Elementen Koppelkörper 26/Führungsbahn 24 wirksame Flächenpressung erheblich reduziert wird. Außerdem wird, ausgehend von dieser Mittelstellung, die Führungsbahn 24 steiler, das heißt sie verläuft mit stärkerer Krümmung nach radial innen als in unbelastetem Zustand, so daß eine Auslenkung des Koppelkörpers 26 aus dieser Position beispielsweise in die Position gemäß 5 gegenüber einer Ausführung ohne das Federelement 22 schwerer fällt. Einmal in ausgelenktem Zustand, wie in 5 gezeigt, ist aufgrund des Federelementes 22 die Führungsbahn 24 bei noch stärkerer Auslenkung des Koppelkörpers 26 steiler verlaufend als ohne Federelement, solange die Stützstelle 42 noch nicht erreicht ist, während bei Auslenkung über die Stützstelle 42 hinaus die Krümmung der Führungsbahn 24 nach radial innen erheblich vermindert wird.
  • Im Gegensatz dazu wird bei Ergänzung einer dritten Stützstelle 44 im Mittelbereich der Ausnehmung 20 das Veformungsverhalten des Federelementes 22 so verändert, daß die Führungsbahn 24 sich in diesem Mittelbereich hinsichtlich ihrer Krümmung als besonders flach erweist, Auslenkungen des Koppelkörpers 26 mithin gegen einen relativ geringen Widerstand erfolgen. Umgekehrt kann sich aber im Bereich zwischen zwei solcher Stützstellen 42, 44 oder 44, 43 eine Position einstellen, bei welcher der Koppelkörper 26 bei noch weiterer Auslenkung aus seiner Mittellage eine erheblich zunehmende Krümmung überwinden muß.
  • 7 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Stützstelle 42 links des Mittelbereichs in Umfangsrichtung wesentlich größer dimensioniert ist als die Stützstelle 43 rechts dieses Mittelbereichs. In sofern wird sich das Federelement 22 im Auflagebereich dieser Stützstelle 42 nahezu wie eine starre Führungsbahn 24 darstellen, während in Umfangsrichtung zwischen dem Mittelbereich und der Stützstelle 43 sich das anhand der 4 und 5 ausführlich beschriebene Verhalten der Führungsbahn 24 einstellt. Eine ähnliche Wirkung ergibt sich durch Ausbildung des Federelementes 22 gemäß 8, da der Federteil mit sehr dickem Querschnitt links des Mittelbereichs sich angenähert wie ein starres Element, der Teil rechts dieses Mittelbereichs dagegen wie ein elastisches Federelement verhalten wird. Entsprechend ist bei Ausführung gemäß 7 und 8 der Torisonsschwingungsdämpfer so ausgebildet, daß Relativauslenkungen zwischen antriebsseitigem und abtriebsseitigem Übertragungselement in einer ersten Wirkrichtung ein anderes Dämpfungsverhalten zeigen als in einer zweiten Wirkrichtung.
  • 9 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher ein in den Wälzkörper 36 eingesetzter Belag 46 die Elastizität zwischen der Führungsbahn 24 und dem Koppelkörper 26 erbringt. Hier wird unter fliehkraftbedingter Belastung der Belag 46 eine Verformung erfahren, durch welche sich die Krümmung des Koppelkörpers an diejenige der Führungsbahn 24 anpaßt. In Abhängigkeit von dieser Verformung wird eine Auslenkung des Koppelkörpers 26 aus seiner Mittelstellung mehr oder weniger Widerstandsüberwindung erfordern.
  • Sowohl der Belag 46 als auch das zuvor beschriebene Federelement 22 sind jeweils als Bahnkörper 52 wirksam.
  • An der vom Koppelkörper 26 abgewandten Seite des abtriebsseitigen Übertragungselementes 34 ist in üblicher und deshalb nicht dargestellter Weise eine konventionelle Reibungskupplung befestigt, durch welche ein dem Torsionsschwingungsdämpfer nachgeschaltetes Getriebe zu- oder abkuppelbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung mit den Federelementen 22 ist anhand eines Ausführungsbeispieles als Zweimassenschwungrad behandelt. Ebenso ist die Verwendung derartiger Federelemente 22 zur Darstellung einer Führungsbahn 24 für einen Koppelkörper 26 aber auch bei einer konventionellen Kupplungsscheibe zur Erzielung der gleichen Vorzüge einsetzbar, wobei eine derartige Kupplungscheibe, allerdings ohne die erfindungsgemäßen Federelemente 22 in der Patentanmeldung 197 26 532.4 beschrieben ist. Weiterhin sind die erfindungsgemäßen Federelemente in Kurvenbahnen, ebenfalls zur Erzielung der beschriebenen Vorteile, in Kurvenbahnen einsetzbar, in denen gemäß der Patentanmeldung 197 02 666.4 der Wälzkörper des Koppelkörpers an einem Lenker aufgenommen ist, der am anderen Übertragungselement schwenkbar gelagert ist. Da bei den beiden zuvor genannten Patentanmeldungen lediglich an den gewünschten Stellen der jeweiligen Ausnehmung nach radial innen weisende Stützstellen zur Auflagerung des jeweiligen Federelementes vorzusehen sind, wurde auf eine nochmalige Beschreibung und Darstellung verzichtet.
  • 1
    Antrieb
    2
    Kurbelwelle
    4
    Primärflansch
    5
    Schwungmasse
    6
    Umbiegung
    7
    Zahnkranz
    8
    Deckplatte
    9
    Umbiegungen
    10
    Primärnabe
    12
    Lagerung
    14
    Sekundärnabe
    16
    Nabenscheibe
    18
    Aussparung
    20
    Ausnehmungen
    21
    Engstelle
    22
    Federelement
    23
    Freistellungen
    24
    Führungsbahn
    26
    Koppelkörper
    28
    Laufring
    30
    Schwungmasse
    32
    antriebss. Übertragungselement
    34
    abtriebss. Übertragungselement
    36
    Wälzkörper
    38
    Vorsprung
    42–44
    Stützstellen
    46
    Belag
    48
    Reibvorrichtung
    50
    Begrenzung
    52
    Bahnkörper

Claims (6)

  1. Torsionsschwingungsdämpfer mit einer Mehrzahl von um eine gemeinsame Drehachse relativ zueinander drehbaren Übertragungselementen, deren Relativbewegung unter Auslenkung von zwischen den Übertragungselementen entlang wenigstens einer Führungsbahn in Umfangsrichtung verschiebbaren Koppelelementen erfolgt, die hierzu mit beiden Übertragungselementen in Wirkverbindung stehen, wobei die an wenigstens einem der Übertragungselemente vorgesehene Führungsbahn mit einer Krümmung versehen ist, die mit einer den maximalen Abstand zur Drehachse aufweisenden Krümmungsstelle ausgebildet ist, und zur Aufnahme eines am anderen Übertragungselement vorgesehenen Koppelkörpers dient, der zumindest entlang seines der Führungsbahn zugewandten Abwälzbereichs vorzugsweise mit einer eigenen Krümmung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einem der beiden Bauteile – Führungsbahn (24)/Koppel-körper (26) – wenigstens entlang eines Teilbereichs der jeweiligen Krümmung ein Bahnkörper (52) vorbestimmter Elastizität vorgesehen ist, um bei Belastung durch das jeweils andere Bauteil (24, 26) eine Verformung zur Anpassung des Verlaufs der eigenen Krümmung an den Verlauf der Krümmung des anderen Bauteils (24, 26) zu erzielen.
  2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (24) durch ein als Bahnkörper (52) wirksames Federelement (22) gebildet wird, das über eine Mehrzahl von am entsprechenden Übertragungselement (32, 34) vorgesehene Stützstellen (42, 43, 44) an diesem Übertragungselement (32, 34) aufgenommen ist.
  3. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Abstandes je zweier Stützstellen (42, 43, 44) zueinander sowie deren Erstreckungsgröße in Verlaufsrichtung des Bahnkörpers (52), dessen Elastizität beeinflußbar ist.
  4. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Dickenverlaufs des Bahnkörpers (52) über dessen Erstreckungslänge die Elastizität beeinflußbar ist.
  5. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Koppelkörper (26) zumindest entlang seines Abrollbereichs auf der Führungsbahn (24) ein elastisch verformbarer Belag (46) als Bahnkörper (52) vorgesehen ist.
  6. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Koppelkörper (26) durch das Federlement (22) bis zu einer vorbestimmbaren Drehzahl gegen die Gegenlaufbahn (53) gepreßt wird.
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