DE19702666C1 - Torsionsschwingungsdämpfer mit einer Koppelvorrichtung - Google Patents
Torsionsschwingungsdämpfer mit einer KoppelvorrichtungInfo
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Description
Der Erfindung liegt ein Torsionsschwingungsdämpfer gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zugrunde.
Durch die DE 42 00 174 A1 ist ein Torsionsschwingungsdämpfer mit zwei um
eine gemeinsame Drehachse relativ zueinander drehbaren Übertragungselementen
bekannt, wobei eine auf eines der Übertragungselemente geleitete Bewegung
mittels einer Koppelvorrichtung auf das jeweils andere Übertragungselement leit
bar ist. Die Koppelvorrichtung weist ein Koppelglied auf, das gelenkig am an
triebsseitigen Übertragungselement angebracht ist und über ein Gelenk an einer
Masse angreift, die ihrerseits gelenkig mit dem abtriebsseitigen Übertragungsele
ment verbunden ist.
Bei Torsionsschwingungsdämpfern mit einer derartigen massebehafteten Koppel
vorrichtung zwischen den Übertragungselementen ist die momentane Position der
Einzelelemente der Koppelvorrichtung zueinander im wesentlichen von der dreh
zahlbedingten Fliehkraft sowie von der Stärke eingeleiteter Torsionsschwingun
gen abhängig, wobei die Fliehkraft versucht, die Einzelelemente nach radial außen
zu ziehen, während die Torsionsschwingungen eine Auslenkung aus dieser stabi
len Mittellage in Umfangsrichtung erzwingen wollen. Je höher hierbei die Dreh
zahl ist, um so stärker wird die Fliehkraft, so daß sich bei höherer Drehzahl der
Eindruck einer größeren Steifigkeit der Koppelvorrichtung als bei niedrigen Dreh
zahlen ergibt. Dadurch ist ein solcher Torsionsschwingungsdämpfer unproblema
tisch im Hinblick auf Eigenfrequenzen und daher sehr gut zur Dämpfung von
Torsionsschwingungen geeignet, die in Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmoto
ren unterhalb von 1000 U/min anfallen. Diesem Vorteil steht allerdings der Nach
teil entgegen, daß die Koppelvorrichtung selbst aufgrund der Verwendung der
sich unter Fliehkraftwirkung ausrichtenden massebehafteten Einzelelemente rela
tiv träge reagiert. Außerdem ist eine derartige Koppelvorrichtung empfindlich ge
genüber Taumelbewegungen der beiden Übertragungselemente zueinander, da die
Taumelbewegungen Verkantungen im Bereich des das Koppelglied mit der Masse
verbindenden Gelenkes zur Folge haben, wodurch Verschleiß an diesem Gelenk
bewirkt wird. Nachteilig ist außerdem, daß Koppelglied und Masse zwei unter
schiedliche Endlagen zueinander einnehmen können, so daß zwischen den beiden
Übertragungselementen keine eindeutig definierte Relativstellung vorhanden ist.
In der DE 36 30 398 A1 ist ein Torsionsschwingungsdämpfer beschrieben, der
zwar ebenfalls zwei um eine gemeinsame Drehachse relativ zueinander drehbare
Übertragungselemente aufweist, bei welchem die Koppelvorrichtung zur Übertra
gung einer auf eines der Übertragungselemente geleiteten Bewegung allerdings
durch Federn gebildet wird, die mit beiden Übertragungselementen in Wirkverbin
dung stehen. Eine derartige Koppelvorrichtung arbeitet relativ trägheitsarm, ist
aber vergleichsweise teuer und hat den wesentlichen Nachteil, daß mit Auswahl
der Federsteifigkeit auch die Eigenfrequenz des Torsionsschwingungsdämpfers
vorgegeben ist. Dies wird bei bestimmten Drehzahlen in dem den Torsions
schwingungsdämpfer aufnehmenden Kraftfahrzeug zumindest Komfortminderun
gen bewirken, kann aber im ungünstigeren Fall auch zur Beschädigung oder gar
Zerstörung dieses Torsionsschwingungsdämpfers führen.
In der DE 195 40 157 A1 ist ein Torisonsschwingungsdämpfer behandelt, bei
welchem zwischen zwei Übertragungselementen eine Koppelvorrichtung wirksam
ist, welche Drehfedern, vorzugsweise in Form eines Torsionselementes, aufweist.
Darüber hinaus sind die beiden Übertragungselemente durch einen Tilger mitein
ander verbunden, wobei dieser an einem der Übertragungselemente vorzugsweise
im Umfangsbereich gelenkig und am anderen Übertragungselement, ebenfalls
vorzugsweise im Umfangsbereich, mittels eines Schiebegelenkes angreift. Durch
diesen Tilger wird Winkelunterschieden, die sich bei Einleitung einer Bewegung
auf eines der Übertagungselemente gegenüber dem über das Torsionselement
angebundenen zweiten Übertragungselement wirksam werden, entgegengewirkt.
Der Tilger ist allerdings nicht zu einer Bewegungsübertragung von einem der
Übertragungselemente auf das andere befähigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Torsionsschwingungsdämpfer so
auszubilden, daß die Steifigkeit von dessen Koppelvorrichtung zwischen den
Übertragungselementen in Abhängigkeit von Parametern veränderbar, gleichzeitig
aber auch trägheitsarm und unempfindlich gegen Taumelbewegungen ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Torsionsschwingungsdämpfer gemäß dem Kenn
zeichenteil des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Ausbildung der Koppelvorrichtung mit einem Koppelglied, welches mit
einem Schubglied verbunden ist, wird ein Torsionsschwingungsdämpfer geschaf
fen, bei welchem sich unter der Wirkung der Fliehkraft bei Drehung der Übertra
gungselemente Koppel- und Schubglied im Bereich der zugeordneten Führungs
bahn nach radial außen ausrichten. Hierbei ist die jeweilige Auslenkstellung des
Koppelgliedes gegenüber einer Anlenkung desselben an einem der Übertragungse
lemente sowie die Position des Schubgliedes im Bereich der zugeordneten Füh
rungsbahn, in Umfangsrichtung gesehen, außer von der Fliehkraft auch von der
Stärke eingeleiteter Torsionsschwingungen abhängig, wobei die Fliehkraft ver
sucht, das Koppelglied derart um die Anlenkung am Übertragungselement zu dre
hen, daß sich das Schubglied nach radial außen bewegt, während Torsions
schwingungen eine Bewegung von Koppel- und Schubglied in der jeweils entge
gengesetzten Richtung bewirken wollen. Je höher hierbei die Fliehkraft durch an
steigende Drehzahl ist, um so beharrlicher werden sich die Glieder der Koppelvor
richtung einer Auslenkung aus ihrer radialen Ausgangslage widersetzen, die Kop
pelvorrichtung entwickelt somit das Verhalten einer mit zunehmender Drehzahl
an den Übertragungselementen ansteigenden Federsteifigkeit. Bedingt hierdurch
ist die "Federsteifigkeit" bei niedrigen Drehzahlen an den Übertragungselementen
und somit am antreibenden Verbrennungsmotor sehr gering, so daß auch niedrige
Frequenzen, beispielsweise unterhalb von 1000 U/min., hervorragend dämpfbar
sind, insbesondere, da der Torsionsschwingungsdämpfer keine feste Eigenfre
quenz aufweist. Durch einen konstanten Radius an der Führungsbahn läßt sich in
einem definierten Winkelbereich sogar ein c-Wert von 0 Nm/° erreichen. Diese
vorteilhafte Eigenschaft geht, da als Masse lediglich das Koppelglied mit dem
daran angreifenden Schubglied vorhanden ist, einher mit einem trägheitsarmen
Wirkverhalten der Koppelvorrichtung, so daß sich die "Federsteifigkeit" sehr
rasch an geänderte Betriebsbedingungen anpassen kann.
Zur Optimierung des Entkoppelungsverhaltens und/oder zum Bauteilschutz kön
nen zwischen den Übertragungselementen zusätzliche Dämpf-/Reibeinrichtungen
wirksam sein (z. B. Coulomb'sche Reibung und/oder Flüssigkeitsdämpfung), bei
geeigneter Abdichtung kann der Torsionsschwingungsdämpfer zur Erhöhung der
Lebensdauer und zum Schutz von Zerstörung mit einem Schmiermedium, z. B.
einem Fett, zumindest teilweise gefüllt sein.
Da außer dem Koppelglied lediglich noch zumindest eine dem Schubglied zuge
ordnete Führungsbahn, die am anderen Übertragungselement realisiert ist, vorge
sehen ist, ist diese Koppelvorrichtung, da die Führungsbahn beispielsweise aus
dem Übertragungselement herausstanzbar oder in dieses eindrückbar ist, leicht zu
fertigen und begünstigt eine kompakte Bauweise in Axialrichtung, bei Verlauf der
Führungsbahn im wesentlichen in Umfangsrichtung aber auch eine kompakte
Ausführung in Radialrichtung. Durch Vorgabe des Spiels, mit welchem das
Schubglied in oder auf der Führungsbahn bewegbar ist, sind außerdem Taumel
bewegungen zwischen dem antriebs- und dem abtriebsseitigen Übertragungsele
ment hervorragend ausgleichbar, so daß die Koppelvorrichtung mit relativ gerin
gen Reibverlusten und hoher Verschleißarmut arbeitet.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 die obere Hälfte eines Torsionsschwingungsdämpfers mit einem Kop
pelglied und einem in eine Führungsbahn eingreifenden Schubglied, wo
bei der Schnitt entlang einer Linie I-I in Fig. 2 verläuft;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Herauszeichnung der Führungsbahn in Fig. 2 mit in der Führungs
bahn aufgenommenen Anschlägen für das Schubglied;
Fig. 4 wie Fig. 2, aber mit einem zweiten Koppel- und Schubglied sowie einer
zweiten Führungsbahn.
Wie Fig. 1 zeigt, ist an einer Kurbelwelle 1 einer Brennkraftmaschine über als
strichpunktierte Linie schematisch dargestellte Befestigungselemente ein an
triebsseitiges Übertragungselement 2 befestigt, das einen nach radial außen ver
laufenden Primärflansch 3 aufweist, der im Umfangsbereich in einen Axialan
satz 4 übergeht, welcher sich von der Kurbelwelle 1 weg erstreckt. Der Axialan
satz 4 ist zur Aufnahme eines Zahnkranzes 5 vorgesehen, der mit einem nicht
gezeigten Starterritzel in Wirkverbindung gebracht wird. Am Primärflansch 3 ist
im radial inneren Bereich eine Primärnabe 7 vorgesehen, die ebenfalls durch die
Befestigungselemente 33 gehalten ist und zur Aufnahme einer Lagerung 8 dient,
die sich aus einem radialen Gleitlager 10 und einem axialen Gleitlager 11 zusam
mensetzt. Über die Lagerung 8 ist ein abtriebsseitiges Übertragungselement 12
relativ zum antriebsseitigen Übertragungselement 2 drehbar geführt. Dieses Über
tragungselement trägt in üblicher und daher nicht gezeigter Weise das Kupp
lungsgehäuse mit der den Ein- oder Ausrückvorgang ermöglichenden Reibungs
kupplung.
Im Primärflansch des antriebsseitigen Übertragungselementes 2 ist zumindest
eine Ausnehmung 25 zur Aufnahme jeweils eines Zapfens 13 vorgesehen, der
über eine Hülse 14 einen Lenker 15 schwenkbar aufnimmt, wobei der letztge
nannte als Koppelglied 16 zwischen den beiden Übertragungselementen 2 und 12
wirksam und um den als Anlenkung 50 dienenden Zapfen 13 sowie die Hülse 14
schwenkbar ist. Das Koppelglied 16 nimmt, wie insbesondere aus Fig. 2 besser
entnehmbar ist, am entgegengesetzten Ende einen Zapfen 18 auf, der von einer
Hülse 19 umgeben ist, und als Schubglied 20 dient, welches in einer Vertie
fung 22 des abtriebsseitigen Übertragungselementes 12 geführt ist. Diese Vertie
fung, die beispielsweise durch Eindrücken herstellbar ist, dient als Führungs
bahn 24 für die das Koppelglied 16 und das Schubglied 20 aufweisende Koppel
vorrichtung 30.
Das abtriebsseitige Übertragungselement 12 greift über eine Sekundärnabe 36 in
die Lagerung 8 ein. Dadurch ist dieses Übertragungselement ebenso wie das vor
genannte antriebsseitige Übertragungselement 2 um eine Mittenachse 34 drehbar
geführt.
Die Funktionsweise der Koppelvorrichtung ist wie folgt:
Bei zunehmender Drehzahl der Übertragungselemente 2, 12 wird das Koppel
glied 16, ausgehend von Fig. 2, im Gegenuhrzeigersinn ausgelenkt, das Schub
glied 20 drängt somit nach radial außen. Dadurch bedingt, kann, in Abhängigkeit
vom Verlauf der Führungsbahn 24, eine Relativauslenkung des abtriebsseitigen
Übertragungselementes 12 gegenüber dem antriebsseitigen Übertragungsele
ment 2 erzwungen werden. Ab einer bestimmten Drehzahl nehmen-die beiden
Übertragungselemente 2, 12 eine bestimmte Relativdrehstellung zueinander ein, in
welcher sich das Koppelglied 16 in einer Drehstellung um die Anlenkung 50 be
findet, in welcher das Schubglied 20 an der radial äußersten Stelle der Führungs
bahn 24 anliegt. Über die Kurbelwelle 1 eingeleitete Torsionsschwingungen ver
ursachen eine Auslenkung des Schubgliedes aus dieser Stelle der Führungsbahn,
wobei die Auslenkrichtung durch die Wirkrichtung der Torsionsschwingung vor
gegeben wird, während die Auslenkleichtigkeit von der jeweiligen Drehzahl der
Übertragungselemente, sowie ihrer Massen, Massenträgheitsmomente und Geo
metrie abhängt, was sich wie folgt erklärt: Bei ansteigender Drehzahl steigt auch
die Fliehkraft an, welche das Schubglied an die radial äußerste Stelle der Füh
rungsbahn preßt. Bedingt durch diese Anpressung wird sich bei zunehmender
Drehzahl das Beharrungsvermögen des Schubgliedes in dieser Stellung und damit
des Koppelgliedes 16 erhöhen, so daß das Gesamtverhalten des Torsionsschwin
gungsdämpfers sich so ändert, als würde die Steifheit einer in der Koppelvorrich
tung 30 enthaltenen Feder mit zunehmender Drehzahl erhöht. Im umgekehrter
Weise verhält es sich bei abnehmender Drehzahl.
Beim Abstellen der Brennkraftmaschine wird schwerkraftbedingt und/oder in Ab
hängigkeit von Torsionsschwingungen das Schubglied 20 aus der radial äußer
sten Stelle der Führungsbahn 24 herausgezogen und kommt vorzugsweise in
einer der beiden radial inneren Endlagen der Führungsbahn 24 zum Stillstand, bei
im wesentlichen geradlinigem Verlauf der Führungsbahn mit einer Verlaufskom
ponente in Radialrichtung dagegen in einer eindeutig definierten Endlage und
damit einer zugeordneten definierten Relativlage der Übertragungselemente. Um
dieses Anfahren der Endlagen möglichst stoßfrei zu gestalten, ist die Führungs
bahn gemäß Fig. 3 im Bereich ihrer umfangsseitigen Enden jeweils mit Anschlä
gen 32 versehen, die vorzugsweise aus elastischem Material bestehen.
Bei einem Wiederanlauf der Brennkraftmaschine wird das Schubglied 20 in be
reits beschriebener Weise wieder in die radial äußerste Stelle der Führungs
bahn 24 bewegt, und lenkt dabei das Koppelglied 16 entsprechend aus.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des Torsionsschwingungsdämpfers,
bei welchem ein zweiter Lenker 38 vorgesehen ist, der als Koppelglied 40 zwi
schen den Übertragungselementen 2 und 12 dient, und ebenfalls um die Anlen
kung 50 schwenkbar gelagert ist. Hierzu ist gegenüber der Ausführung in Fig. 1
der Zapfen 13 sowie die Hülse 14 lediglich in Achsrichtung entsprechend zu
verlängern. Am Koppelglied 40 ist an dessen freiem Ende ein Zapfen 42 vorgese
hen, der von einer Hülse 44 umschlossen ist und ein Schubglied 45 bildet, das
mit einer zweiten Führungsbahn 48 im abtriebsseitigen Übertragungselement 12
zusammenwirkt. Auch diese Führungsbahn ist in Form einer Vertiefung 46 aus
gebildet.
Von wesentlicher Bedeutung bei dieser Ausführung des Torsionsschwingungs
dämpfers ist, daß eines der Schubglieder, nämlich das erste Schubglied 20 radial
außerhalb desjenigen Radius liegt, auf welchem die Anlenkung 50 der Koppel
glieder 16, 40 vorgesehen ist, während das zweite Schubglied 45 radial innerhalb
dieses Radius liegt. In Verbindung mit dieser konstruktiven Maßnahme und unter
schiedlichen Verläufen der Führungsbahnen 24 und 48 weist die Koppelvorrich
tung 30 damit zwei Koppel- bzw. Schubglieder auf, die nach unterschiedlichen
Kennlinien mit unterschiedlichen Kraftanteilen arbeiten.
Durch einen Verlauf der Führungsbahn 48 mit konstantem Radius auf zuminde
stens einem Teil ihrer Länge wird erreicht, daß die Wirkung des zusätzlichen
Koppelgliedes 40 über den entsprechenden Bereich sehr gering ist. Durch Verlas
sen dieses Bereichs mittels des Koppelgliedes 40 ist ein Effekt, vergleichbar dem
Zuschalten einer weiteren Masse, erzielbar.
1
Kurbelwelle
2
antriebss. Übertragungselement
3
Primärflansch
4
Axialansatz
5
Zahnkranz
7
Primärnabe
8
Lagerung
10
Gleitlager radial
11
Gleitlager axial
12
abtriebss. Übertragungselement
13
Zapfen
14
Hülse
15
Lenker
16
Koppelglied
18
Zapfen
19
Hülse
20
Schubglied
22
Vertiefung
24
Führungsbahn
25
Ausnehmung
30
Koppelvorrichtung
32
Anschläge
33
Befestigungselemente
34
Mittenachse
36
Sekundärnabe
38
zweiter Lenker
40
zweites Koppelglied
42
zweiter Zapfen
44
zweite Hülse
45
Schubglied
46
Vertiefung
48
Führungsbahn
50
Anlenkung
Claims (2)
1. Torsionsschwingungsdämpfer mit einer Mehrzahl von um eine gemeinsame
Drehachse relativ zueinander drehbaren Übertragungselementen, wobei eine
auf eines der Übertragungselemente geleitete Bewegung mittels einer Kop
pelvorrichtung, die über wenigstens ein Koppelglied gelenkig an einem der
Übertragungselemente angreift, auf ein anderes der Übertragungselemente
leitbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Koppelvorrichtung (30) in dem anderen Übertragungselement (12)
wenigstens eine Führungsbahn (24; 48) zugeordnet ist, die zumindest auf ei
nem Teil ihrer Erstreckungslänge einen Verlauf in einer Richtung aufweist, der
wenigstens über eine Verlaufkomponente in radialer Richtung verfügt, und
entlang der ein mit dem Koppelglied (16; 40) verbundenes Schubglied (20; 45)
zur Einleitung einer Bewegung mit einer Komponente in Umfangsrichtung auf
das Übertragungselement (12) führbar ist.
2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelvorrichtung (30) ein zweites Koppelglied (40) aufweist, das
ebenso wie das erste Koppelglied (16) eine Anlenkung (50) am hierfür vorge
sehenen Übertragungselement (2) aufweist, und dessen Schubglied (45) mit
radialem Versatz zur Anlenkung (50) entlang einer Führungsbahn (48) am an
deren Übertragungselement (12) bewegbar ist, wobei dieser radiale Versatz
gegenüber einem radialen Versatz des ersten Schubgliedes (20) zu des
sen Anlenkung (50) auf der radialen Gegenseite liegt.
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