DE19611100A1 - Reibungskupplung mit Verschleißausgleich - Google Patents
Reibungskupplung mit VerschleißausgleichInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung, insbesondere für Kraft
fahrzeuge, umfassend eine Gegenanpreßplatte z. B. in Form eines Schwungra
des, welches eine Drehachse definiert, ein Kupplungsgehäuse, welches an der
Gegenanpreßplatte befestigt ist, eine Anpreßplatte, die innerhalb des Kupplungs
gehäuses drehfest aber axial verlagerbar angeordnet ist, Betätigungsmittel und
Kraftspeicher, die zwischen Kupplungsgehäuse und Anpreßplatte angeordnet sind
und eine Kupplungsscheibe zwischen Anpreßplatte und Gegenanpreßplatte ein
spannen können, eine Einrichtung zum Ausgleich des Reibbelagverschleißes, die
zwischen Kupplungsgehäuse, Betätigungsmittel oder Kraftspeicher und Anpreß
platte angeordnet ist, und zumindest ein konzentrisch zur Drehachse angeordne
tes Verstellelement umfaßt mit umfangsmäßig ausgebildeten Schrägflächen.
Eine Reibungskupplung der o. g. Bauart ist beispielsweise aus der deutschen Of
fenlegungsschrift 44 12 107 bekannt. Bei dieser bekannten Konstruktion sind
zwei Verstellelemente konzentrisch zur Drehachse an der Anpreßplatte geführt,
und zwar an einem Innendurchmesser, der durch eine vorspringende Nase gebil
det ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei Reibungskupplungen der o. g.
Bauart die Einrichtung zum Ausgleich des Reibbelagverschleißes einfach im Auf
bau und leichtgängig im Betrieb auszugestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Hauptanspruch gelöst. Erfin
dungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Führung des zumindest einen Verstelle
lementes in radialer Richtung über mehrere am Umfang verteilte und in Achsrich
tung verlaufende Führungsbolzen erfolgt, die an einem gegenüber der Drehachse
zentrierten Bauteil fest angeordnet sind. Durch die Anordnung von mehreren, ins
besondere drei am Umfang verteilten und in Achsrichtung verlaufenden Füh
rungsbolzen ist sichergestellt, daß das oder die Verstellelemente nur örtlich mit
den Führungselementen in Form der Führungsbolzen in Kontakt stehen, so daß
auch bei längerem Betrieb die Verstelleinrichtung leichtgängig bleibt. Zudem kann
gegenüber dem Stand der Technik eine spanabhebende Bearbeitung an der An
preßplatte in diesem Bereich entfallen.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß der Kraftspeicher als Membranfeder ausgebil
det ist, daß zumindest eine Verstellelement zwischen Membranfeder und An
preßplatte angeordnet ist und die Führungsbolzen in die Anpreßplatte eingesetzt
sind. Eine solche Ausgestaltung ist besonders einfach im Aufbau, da die Mem
branfeder sowohl die Anpreßkraft erzeugt als auch die Übertragungselemente mit
umfaßt.
In besonders einfacher Weise sind die Führungsbolzen am Innendurchmesser des
zumindest einen Verstellelementes angeordnet. Durch die konzentrische Anord
nung der Anpreßplatte im Kupplungsgehäuse den durch die Anordnung der Füh
rungsbolzen in der Anpreßplatte ist das oder die Verstellelemente über seinen
Innendurchmesser zentrisch geführt. Bei dieser Art von Führung ist auch bei sehr
hohen Drehzahlen dafür gesorgt, daß die Verdrehbeweglichkeit der Verstellele
mente immer erhalten bleibt.
Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, die Führungsbolzen am Außendurch
messer des zumindest einen Verstellelementes anzuordnen. Eine solche Kon
struktion schützt bei hohen Zentrifugalkräften die Verstellelemente vor Verfor
mung.
Eine weitere Variante sieht vor, daß die Führungsbolzen abwechselnd am Außen
durchmesser und am Innendurchmesser des zumindest einen Verstellelementes
angeordnet sind. Eine solche Führung weist zwar mehr Berührungspunkte zwi
schen den Führungsbolzen und den Verstellelementen auf, es liegt jedoch eine
besonders wirksam Führung der Verstellelemente vor.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind zwei axial hintereinander an
geordnete Verstellelemente vorgesehen, wobei diese gegenseitig durch wenig
stens ein Federelement umfangsmäßig zueinander verspannt sind. Die Verwen
dung von zwei mit korrespondierenden Schrägflächen versehenen Verstellelemen
ten, die gegenseitig federkraftbeaufschlagt sind, ermöglicht eine sehr einfache
Bearbeitung der Anpreßplatte. Im Berührungsbereich zwischen Anpreßplatte und
dem der Anpreßplatte zugeordneten Verstellelement ist lediglich eine umlaufende,
senkrecht zur Drehachse verlaufende Anlagefläche nötig. Die Montage und die
Stellung der beiden Verstellelemente im Hinblick auf die Anpreßplatte ist unkri
tisch, da das wenigstens eine Federelement nur zwischen den beiden Verstelle
lemente wirksam ist.
Es ist jedoch auch möglich, zumindest eine Federelement vorzusehen, welchen
mit den einen Ende an der Anpreßplatte befestigt ist und mit dem anderen Ende
am entsprechenden Verstellelement. Dann ist allerdings bei Verwendung von
zwei Verstellelementen das nicht von der Feder beaufschlagte in Umfangsrich
tung zu arretieren. Dies kann beispielsweise über die Membranfeder erfolgen oder
auch über einen Spielgeber.
Das oder die Federelemente ist in vorteilhafter Weise als Schraubenzugfeder aus
gebildet und tangential im Innendurchmesser des oder der Verstellelemente an
geordnet und mit dem einen Ende in einer Öffnung in Verstellelemente einge
hängt und mit dem anderen Ende an einem derjenigen Führungsbolzen einge
hängt, die am Innendurchmesser verlaufen. Damit ist auf der einen Seite eine
preiswerte Herstellung der Feder möglich und zum anderen werden zumindest
einzelne Führungsbolzen noch zum Abstützen für die Federkraft zusätzlich heran
gezogen.
Dabei kann das andere Ende der Feder als offener Haken ausgebildet sein und
etwa in einer Ebene parallel zur Membranfeder verlaufen und zwar in einem Spalt
zwischen Anpreßplatte und Verstellelement. Damit kann eine sehr einfach herzu
stellende Feder raumsparend untergebracht werden.
Es ist jedoch auch möglich, das andere Ende der Feder als Federwicklung auszu
bilden, die parallel zur Drehachse verläuft, die über den entsprechenden Füh
rungsbolzen gestülpt ist und auf der sich das oder die Verstellelemente abstützt.
Dabei ist lediglich zu berücksichtigen, daß der entsprechende Führungsbolzen um
das Maß der Materialstärke der Feder nach radial innen versetzt ist. Auch eine
solchen Ausgestaltung der Feder ist einfach herzustellen und es muß kein zusätz
licher Raum für das abstehende Federende geschaffen werden.
Es ist weiterhin vorgesehen, daß Führungsbolzen und/oder Verstellelemente kor
rosionshemmend ausgeführt sind. Dies dient dem reibungslosen Bewegungsab
lauf sämtlicher Bauteile über die gesamte Lebensdauer der Reibungskupplung.
Dabei können die Führungsbolzen und/oder Verstellelemente selbst aus korrosi
onshemmenden Material hergestellt sein oder mit einem solchen Material überzo
gen sein.
Die Erfindung wird anschließend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigten im einzelnen:
Fig. 1 die obere Hälfte eines Längsschnittes durch eine Reibungskupplung;
Fig. 2 Ansicht und Teilansicht Z der Verstellelemente;
Fig. 3 Ansicht der Anpreßplatte mit Verstellelement und Federn aus Richtung
Membranfeder;
Fig. 4, 5, 6 Teilansicht in axialer und radialer Richtung von unterschiedlichen Fe
dern und unterschiedlichen Ausführungen der Verstellelemente.
Fig. 1 zeigt eine sogenannte gedrückte Membranfederkupplung 1, deren Kupp
lungsgehäuse 6 mit einer angedeuteten Gegenanpreßplatte 2, z. B. in Form eines
Schwungrades, fest verbunden ist. Im Kupplungsgehäuse 6 ist eine Anpreßplat
te 5 angeordnet, die drehfest aber axial verlagerbar mit dem Kupplungsgehäuse 6
verbunden ist (z. B. über Tangentialblattfedern). Zwischen der Anpreßplatte 5
und dem Kupplungsgehäuse 6 ist eine Membranfeder 7 angeordnet, die auf einen
mittleren Durchmesser über mehrere am Umfang verteilte Distanzbolzen 10 am
Kupplungsgehäuse 6 kippbar gelagert ist, beispielsweise unter Zwischenschal
tung eines Drahtringes 12. Nach radial innen hin ist die Membranfeder 7 mit Fe
derzungen 8 versehen, die zum Angriff eines nicht dargestellten Ausrücksystems
ausgebildet sind. Sämtliche Teile der Reibungskupplung 1 können mit der Gegen
anpreßplatte 2 um eine gemeinsame Drehachse 11 umlaufen. Zwischen Gegen
anpreßplatte 2 und Anpreßplatte 5 kann eine Kupplungsscheibe mit Reibbelä
gen 4 eingespannt werden zum Übertragen des Drehmomentes von der Gegen
anpreßplatte 2 auf eine nicht dargestellte Getriebeeingangswelle, die konzen
trisch zur Drehachse 11 verläuft. Die Reibungskupplung 1 ist mit einer Einrich
tung 3 zum automatischen Verschleißausgleich versehen. Zu diesem Zweck sind
ein oder mehrere am Umfang verteilte Spielgeber 13 vorgesehen, die zum einen
aus einem Schiebebolzen 14 bestehen, der parallel zur Drehachse 11 verläuft,
und zwar in einer Bohrung 20 der Anpreßplatte 5. Zum anderen besteht jeder
Spielgeber 13 aus einem Hebel 15, der mit dem Schiebebolzen 4 fest verbunden
ist und der derart nach radial innen verläuft, daß er entweder auf der von der An
preßplatte 5 abgelegenen Seite der Membranfeder 7 aufliegt oder auf der der An
preßplatte 5 abgelegenen Seite eines Verstellelementes 18, 19. Im vorliegenden
Fall sind - wie auch aus Fig. 2 ersichtlich - zwei axial hintereinander geschaltete
Verstellelemente 18, 19 vorgesehen, von denen sich eines mit der Bezeich
nung 19 direkt an der Anpreßplatte 5 abstützt und das andere mit der Bezeich
nung 18 an der Membranfeder 7. Beide Verstellelemente 18, 19 sind ringförmig
ausgebildet und weisen in den aufeinander zu gerichteten Bereichen mehrere am
Umfang verteilte Schrägflächen 22, 23 auf. Ferner ist zwischen beiden Verstelle
lementen 18, 19 eine Federkraft derart wirksam, daß beide Verstellelemen
te 18, 19 umfangsmäßig gegeneinander verspannt sind und das Bestreben haben,
durch eine umfangsmäßige Relativbewegung und durch Aufsteigen auf den
Schrägflächen 22 und 23 ihre Axialerstreckung zu vergrößern. Zu diesem Zweck
sind im vorliegenden Fall mehrere am Umfang verteilte Schenkelfedern 21 vorge
sehen, die in entsprechende Öffnungen 24 der beiden Verstellelemente 18, 19
eingreifen. Beide Verstellelemente 18, 19 sind gegenüber der Anpreßplatte 5 in
radialer Richtung geführt und zentriert, und zwar durch mehrere am Umfang der
Anpreßplatte 5 verteilte und in diese eingesetzte Führungsbolzen 17, die parallel
zur Drehachse 11 verlaufen. Weiterhin ist jeder Schiebebolzen 14 mit einer
Schraubenfeder 9 versehen, wobei sich die Schraubenfeder 9 einmal an der An
preßplatte 5 abstützt und zum anderen an einem Kopf 16 des Schiebebol
zens 14, wodurch dieser in Richtung auf die Gegenanpreßplatte 2 vorgespannt
wird. Die Schraubenfeder 9 ist zudem so angeordnet, daß sie auch ein Moment
auf den Schiebebolzen 14 ausübt, um ihn in der Bohrung 20 der Anpreßplatte 5
zu verklemmen.
Zur allgemeinen Funktion sei hier nochmals auf den Stand der Technik in Form
der Offenlegungsschrift 44 12 107 hingewiesen. Im Gegensatz zu diesem Stand
der Technik ist jedoch bei der vorliegenden Konstruktion die Führung der beiden
Verstellelemente 18 und 19 so gelöst, daß mehrere am Umfang verteilte Füh
rungsbolzen 17 in der Anpreßplatte 5 parallel zur Drehachse 11 angeordnet sind
und diese Führungsbolzen 17 die radiale Fixierung der Verstellelemente 18
und 19 übernehmen. Dabei ist vorzugsweise an insgesamt drei Führungsbol
zen 17 gedacht. Vorzugsweise sind die Führungsbolzen 17 dabei radial innerhalb
der Verstellelemente 18 und 19 angeordnet. Dadurch ergeben sich einmal gerin
gere Toleranzprobleme und eine dauernde zwangsweise Berührung zwischen den
Verstellelementen 18, 19 und den Führungsbolzen 17 ist nicht zwangsweise ein
zuhalten. In jedem Fall findet an den Berührungsstellen allenfalls eine Linienberüh
rung statt, wodurch die Verstellbewegung bei einer automatischen Nachstellung
sehr reibungsarm vonstatten geht. Um auch bei längerem Betrieb die reibungsar
me Verstellung aufrechtzuerhalten kann es vorteilhaft sein, die Führungsbolzen
und/oder Verstellelemente korrosionshemmend auszuführen. Dabei kann es
durchaus reichen, eines der beteiligten Bauelemente mit einem verschleißhem
menden Überzug oder mit einem Rostschutzüberzug zu versehen, es ist jedoch
auch möglich, mindestens einzelne dieser Teile aus einem nicht rostenden Mate
rial herzustellen.
Fig. 3 zeigt die Anpreßplatte in Ansicht und zwar von der Membranfederseite
her. Das eine oder die beiden Verstellelemente 18, 19 sind konzentrisch zur Dreh
achse 11 angeordnet und im vorliegenden Fall durch drei radial innen liegende
Führungsbolzen 17 und durch drei radial außen liegende Führungsbolzen 25 fi
xiert. Beide Arten von Führungsbolzen sind in Umfangsrichtung zueinander ver
setzt angeordnet, so daß das oder die Verstellelemente nach radial außen und
nach radial innen hin gleichmäßig geführt sind. Weiterhin sind drei am Umfang
verteilte Schraubenzugfedern. 26 angeordnet, die mit dem einen Ende jeweils eine
Öffnung 28 in einen der Verstellelemente eingehängt sind und mit dem anderen
Ende an einen der Führungsbolzen 17 eingehängt sind, die sich radial innerhalb
der Verstellelemente befinden. Wie insbesondere aus der vergrößerten Darstel
lung einer Teilansicht in Achsrichtung und in radialer Richtung aus Fig. 4 ersicht
lich, ist die Schraubenzugfeder 26 mit dem einen Ende 29 in eine Öffnung 28 im
Verstellelement 19 eingehängt. Das andere Ende 30 ist jeweils an einem Füh
rungsbolzen 17 eingehängt, der die Verstellelemente 18, 19 nach radial innen hin
führt. Um das andere Ende 30 problemlos am Führungsbolzen 13 einhängen zu
können, ist im vorliegenden Fall ein Spalt 32 vorgesehen, zwischen dem Verstell
element 19 und der Anpreßplatte 5. Dieser Spalt 32 kann alternativ im Verstelle
lement 19 oder in der Anpreßplatte 5 angeordnet sein. Im vorliegenden Fall ist
der Spalt 32 direkt in die Anpreßplatte 5 eingebracht. Wie der Ansicht von radial
innen her zu entnehmen ist, ist die Schraubenzugfeder 26 an dem Verstellele
ment 19 eingehängt, welches direkt an der Anpreßplatte 5 aufliegt. Daher ist es
erforderlich, daß das andere Verstellelement 18, welches direkt von der Anpreß
platte beaufschlagt wird, in Umfangsrichtung arretiert ist. Dies kann beispiels
weise durch den Hebel 15 des Spielgebers 13 erfolgen, der in einen entspre
chenden Ausschnitt des Verstellelementes 18 eingreift.
In Fig. 5 ist ebenfalls eine vergrößerte Darstellung einer Teilansicht in Achsrich
tung und in radialer Richtung wiedergegeben. Die hier verwendete Schraubenzug
feder 27 ist mit dem einen Ende 29 in einer Öffnung 28 der innen liegenden Ver
stellelementes 19 eingehängt und das andere Ende 31 ist als Federwicklung aus
gebildet, die parallel zur Drehachse 11 verläuft, als Federwicklung unwirksam ist
und die über den Außendurchmesser des Führungsbolzens 17 übergestülpt ist.
Dieser entsprechende Führungsbolzen 17 ist dabei um die Materialstärke der
Schraubenzugfeder 27 nach radial innen versetzt, so daß die beiden Verstellele
mente 18 und 19 auf dem Außendurchmesser dieser Federwicklung geführt sind.
Durch diese Konstruktion ist es nicht nötig, für eine abstehendes Federende einen
separaten Platz vorzusehen. Zudem wird die Montage dieser Schraubenzugfe
der 27 erleichtert.
Wie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist es vorteilhaft, das Verstellelement 19, wel
ches nicht direkt mit der Membranfeder in Berührung steht, durch die Schrauben
zugfedern 26, 27 in Umfangsrichtung zu belasten. Die Federn können dabei das
Verstellelement 19 geringfügig verformen, so daß eine exakte Ringform nicht
mehr vorliegt. Dies ist jedoch an dieser Stelle unkritisch, da das vorne liegende
Verstellelement 18 mit der Membranfeder in Berührung steht, und dieses ist von
dieser Verformung ausgenommen.
Fig. 6 zeigt die Anordnung eines einzelnen Verstellelementes 18, welches über
eine ebene Fläche an der Anpreßplatte 5 aufliegt und welches in Richtung auf die
Membranfeder mit mehreren Schrägflächen 33 versehen ist. Diese Schrägflä
chen 33 liegen an einzelnen, umfangsmäßig beabstandeten Bereichen 34 der
Membranfeder 7 auf. Diese Bereiche 34 weisen die gleiche Steigung auf wie die
Schrägflächen 33. Diese Konstruktion ist besonders einfach im Aufbau, da das
zweite Verstellelement ersatzlos wegfallen kann. Die Schraubenzugfeder 27 ist
mit ihrer Ausführungsform und ihrer Wirkung bereits aus Fig. 5 bekannt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die verwendete Membranfeder sowohl in ge
drückter als auch in gezogener Bauweise Verwendung finden kann.
Claims (11)
1. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend eine Gegenan
preßplatte, z. B. in Form eines Schwungrades, welches eine Drehachse defi
niert, ein Kupplungsgehäuse, welches an der Gegenanpreßplatte befestigt ist,
eine Anpreßplatte, die innerhalb des Kupplungsgehäuses drehfest aber axial
verlagerbar angeordnet ist, Betätigungsmittel und Kraftspeicher, die zwischen
Kupplungsgehäuse und Anpreßplatte angeordnet sind und eine Kupplungs
scheibe zwischen Anpreßplatte und Gegenanpreßplatte einspannen können,
eine Einrichtung zum Ausgleich des Reibbelagverschleißes, die zwischen
Kupplungsgehäuse, Betätigungsmittel oder Kraftspeicher und Anpreßplatte an
geordnet ist, und zumindest ein konzentrisch zur Drehachse angeordnetes Ver
stellelement umfaßt mit umfangsmäßig ausgebildeten Schrägflächen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung des zumindest einen Verstellelementes (18, 19) in radialer
Richtung über mehrere am Umfang verteilte und in Achsrichtung verlaufende
Führungsbolzen (17, 25) erfolgt, die an einem gegenüber der Drehachse (11)
zentrierten Bauteil (5) fest angeordnet sind.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftspeicher als Membranfeder (7) ausgebildet ist, das zumindest eine
Verstellelement (18, 19) zwischen Membranfeder (7) und Anpreßplatte (5) an
geordnet ist und die Führungsbolzen (17, 25) in die Anpreßplatte (5) einge
setzt sind.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Führungsbolzen (17) am Innendurchmesser des zumindest einen
Verstellelementes (18, 19) angeordnet sind.
4. Reibungskupplung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Führungsbolzen (25) am Außendurchmesser des zumindest einen Ver
stellelementes (18, 19) angeordnet sind.
5. Reibungskupplung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbolzen (17, 25) abwechselnd am Außendurchmesser und am
Innendurchmesser des zumindest eines Verstellelementes (18, 19) angeordnet
sind.
6. Reibungskupplung nach Anspruch 3 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung von zwei axialen hintereinander angeordneten Verstell
elementen (18, 19) diese gegenseitig durch wenigstens ein Federelement (21) um
fangsmäßig zueinander verspannt sind.
7. Reibungskupplung nach Anspruch 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung von einem Stellelement (18) dieses und bei Verwendung
von zwei Verstellelementen (18, 19) eines durch wenigstens ein Federele
ment (26, 27) gegenüber der Anpreßplatte (5) in Umfangsrichtung verspannt
ist und das andere umfangsmäßig arretiert ist.
8. Reibungskupplung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement als Schraubenzugfeder (26, 27) ausgebildet und tangen
tial im Innendurchmesser des oder der Verstellelemente (18, 19) verläuft und
mit dem einen Ende (29) in eine Öffnung (28) im Verstellelement eingehängt
ist und mit dem anderen Ende (30) an einem derjenigen Führungsbolzen (17)
eingehängt ist, die am Innendurchmesser verlaufen.
9. Reibungskupplung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Ende (30) als offener Haken ausgebildet ist und etwa in einer
Ebene parallel zur Membranfeder (7) verläuft und zwar in einem Spalt (32)
zwischen Anpreßplatte (5) und Verstellelement (19).
10. Reibungskupplung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Ende (31) als Federwicklung ausgebildet ist, die parallel zur
Drehachse (11) verläuft, die über den entsprechenden Führungsbolzen (17) ge
stülpt ist und auf der sich das oder die Verstellelemente (18, 19) abstützt.
11. Reibungskupplung nach Anspruch 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß Führungsbolzen (17, 25) und/oder Verstellelemente (18, 19) korrosions
hemmend ausgeführt sind.
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