DE19548938C2 - Verfahren zum selektiven Entfernen eines Ätzrestes - Google Patents
Verfahren zum selektiven Entfernen eines ÄtzrestesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
selektiven Entfernen eines Ätzrestes bei der Herstellung einer
Halbleitereinrichtung.
Eine MOS-Typ-Halbleitereinrichtung ist im allgemeinen wie folgt
aufgebaut. Wie in Fig. 19 gezeigt ist, weist sie (die Bezugs
zeichen sind in den Fig. 14 bis 19 dargestellt) ein p-Typ-Si-
Substrat 101, eine Elementtrennungsoxidschicht 102, eine
Gateoxidschicht 103, eine Gateelektrode 104, n+-Dotierstoff-
Diffusionsschichten 105a, 105b, eine Zwischenschicht-Isolier
schicht 106, eine Öffnung 107, die durch Öffnen der Zwischen
schicht-Isolierschicht 106 zum Freilegen eines Teils der Do
tierstoff-Diffusionsschicht 105a ausgebildet ist, eine polykri
stalline Siliziumschicht 108 mit niedrigem Widerstand, ein Re
sistmuster 109, eine untere Kondensatorelektrode 110, einen
Rest 111 der polykristallinen Siliziumschicht 108 mit niedrigem
Widerstand, eine dielektrische Kondensatorschicht 112, eine
obere Kondensatorelektrode 113, eine Zwischenschicht-Isolier
schicht 114, eine Öffnung 115, die Öffnen der Zwischenschicht-
Isolierschichten 106 und 114 zum Freilegen eines Teils der Do
tierstoff-Diffusionsschicht 105b ausgebildet ist und eine Bit
leitungselektrode 116 auf.
Bei der Halbleitereinrichtung wird, wie zuerst in den Fig. 14
und 20 gezeigt ist, eine Trennungsoxidschicht (eine dicke Sili
ziumoxidschicht) 102 zur Elementtrennung durch ein LOCOS-Ver
fahren in einem spezifizierten Bereich auf eine Hauptoberfläche
des p-Typ-Einkristall-Substrates 101 und eine Schicht für eine
Gateoxidschicht (nicht gezeigt) auf der gesamten Oberfläche
durch ein thermisches Oxidationsverfahren ausgebildet, und dann
wird eine polykristalline Siliziumschicht mit niedrigem Wider
stand (nicht gezeigt) auf der Schicht für die Gateoxidschicht
durch ein CVD-Verfahren ausgebildet. Dann werden durch Mustern
mittels einer Lithographietechnik und einer Trockenätzungstech
nik die Gateoxidschicht 103 und die Gateelektrode 104 ausgebil
det. Unter Verwendung der Gateelektrode 104 als Maske wird
durch Implantieren von As-Ionen bei den Bedingungen von 50 keV,
4 × 1015 cm-2, ein Paar von n+-Dotierstoff-Diffusionsschichten
(Source/Drain-Bereichen) 105a, 105b selbstausrichtend ausgebil
det. Danach werden die n+-Dotierstoff-Diffusionsschichten 105a,
105b durch eine Wärmebehandlung elektrisch aktiviert.
Nachfolgend werden, wie in den Fig. 15 und 21 gezeigt ist, die
Zwischenschicht-Isolierschicht 106 auf der gesamten Oberfläche
durch ein CVD-Verfahren und die Öffnung 107 in dem auf der Do
tierstoff-Diffusionsschicht 105a positionierten Bereich der
Zwischenschicht-Isolierschicht 106 durch eine Lithographietech
nik und eine Trockenätzungstechnik ausgebildet. Als ein Ergeb
nis wird ein Teil der n+-Dotierstoff-Diffusionsschicht 105a
freigelegt.
Des weiteren wird, wie in den Fig. 16 und 22 gezeigt ist, die
mit Phosphor (P) dotierte, polykristalline Siliziumschicht 108
mit niedrigem Widerstand durch eine CVD-Technik derart ausge
bildet, daß sie elektrisch mit dem freigelegten n+-Dotierstoff-
Diffusionsschicht 105a verbunden ist und sich auf der Zwischen
schicht-Isolierschicht 106 erstreckt, und ein Resistmuster 109
wird auf der polykristallinen Siliziumschicht 108 mit niedrigem
Widerstand durch eine Lithographietechnik ausgebildet. Wie in
Fig. 17 und 23 gezeigt ist, wird das Resistmuster 109 durch ei
ne anisotrope Trockenätzungstechnik, die durch reaktives Io
nenätzen (RIE) repräsentiert wird, übertragen, und die untere
Kondensatorelektrode 110 wird ausgebildet. Durch dieses ani
sotrope Trockenätzen wird der polykristalline Siliziumrest 111
mit niedrigem Widerstand als Seitenwand in dem Stufenabschnitt
ausgebildet.
Als nächstes wird, wie in den Fig. 18 und 24 gezeigt ist, die
dielektrische Kondensatorschicht 112 auf der unteren Kondensa
torelektrode 110 ausgebildet. Die dielektrische Kondensator
schicht 112 besteht aus einem einschichtigen Film, wie einer
thermischen Oxidschicht, einem mehrschichtigen Film, wie einem
Siliziumoxidschicht/Siliziumnitridschicht/Siliziumoxidschicht-
Aufbau, Ta2O5, oder ähnlichem.
Dann wird nach der Ausbildung der polykristallinen Siliziumdünn
schicht mit niedrigem Widerstand (nicht gezeigt) durch ein CVD-
Verfahren die untere Kondensatorelektrode 113 durch eine Litho
graphietechnik und eine Trockenätzungstechnik ausgebildet.
Nachfolgend wird, wie in den Fig. 19 und 25 gezeigt ist, die
Zwischenschicht-Isolierschicht 114 auf der gesamten Oberfläche
durch ein CVD-Verfahren ausgebildet. Durch eine Lithographie
technik und eine Trockenätzungstechnik wird danach die Öffnung
115 in einem über der n+-Dotierstoff-Diffusionsschicht 105 po
sitionierten Bereich der Zwischenschicht-Isolierschichten 106
und 114 ausgebildet. Als ein Ergebnis wird ein Teil der n+-Do
tierstoff-Diffusionsschicht 105b und des polykristallinen Sili
ziumrestes 111 mit niedrigem Widerstand freigelegt.
Letztendlich wird durch ein CVD-Verfahren eine polykristalline
Siliziumschicht mit niedrigem Widerstand (nicht gezeigt) derart
ausgebildet, daß sie mit der freigelegten n+-Dotierstoff-
Diffusionsschicht 105b verbunden ist und sich über die Zwi
schenschicht-Isolierschicht 114 erstreckt, und die Bitleitung
selektrode 116 wird durch eine Lithographietechnik und eine
Trockenätzungstechnik ausgebildet.
Bei einem solchen Verfahren wird jedoch, da, wie in Fig. 23 ge
zeigt ist, der polykristalline Siliziumrest 111 mit niedrigem
Widerstand in einer linearen Form zurückgeblieben ist, ein
Kurzschluß mit hohem Widerstand zwischen den benachbarten, unte
ren Kondensatorelektroden 110, die auf dem polykristallinen Si
liziumrest mit niedrigem Widerstand hergestellt sind, auftre
ten, und außerdem tritt ein Kurzschluß mit hohem Widerstand
auch an jeder anderen Bitleitung 116, die auf der Zwischen
schicht-Isolierschicht 114 hergestellt ist, auf, wie in Fig. 25
gezeigt ist.
Zum Entfernen des Ätzrestes, der bei dem Halbleitereinrichtungs
herstellungsverfahren auftritt, ist ein Naßprozeß zum Entfernen
des Ätzreste durch Eintauchen des Substrates in eine alkalische
Ätzlösung nach dem anisotropen Ätzen bekannt. Da aber das ge
wöhnliche Naßätzen ein isotropes Ätzen ist und da außer dem
Ätzrest weitere Abschnitte ähnlich bzw. genauso geätzt werden,
da weiterhin die Mustergröße bzw. die Strukturgröße bei der
Halbleiterspeichereinrichtung oder ähnlichem bei der Verwendung
von superfeinen Herstellungstechnologien variiert, ist dieses
insbesondere für die Eigenschaften abträglich.
In dieser Erfindung wird Verwendung von dem selektiven, chemi
schen Ätzverfahren zur Ausbildung eines Schutzfilmes durch an
odische Oxidation des notwendigen Abschnittes vor der Entfernung
eines Ätzrestes gemacht, das aus der japanischen Patentoffenle
gungsschrift JP 61-34947 A bekannt ist, und es wird nur der Ab
schnitt des Restes durch normales
isotropes Ätzen entfernt, während der andere Abschnitt geschützt
ist.
Aus den "Patents Abstracts of Japan", E-416, 28. Juni 1986, Bd.
10/Nr. 186 bzw. vorstehend genannter JP 61-34947 (A) ist ein
drei Verfahrensschritte erforderndes Verfahren zum selektiven
Entfernen eines Ätzrestes bei der Herstellung einer Halblei
tereinrichtung zu entnehmen. Ein erster Ätzschritt ist vorgese
hen zum Ätzen einer elektrisch leitenden Schicht, die auf einer
auf einem Siliziumsubstrat gebildeten Zwischenschicht-Isolier
schicht gebildet ist und die elektrisch leitend mit dem Silizi
umsubstrat verbunden ist. Ein zweiter Ätzschritt ist vorgese
hen, der einen Schritt des anodischen Oxidierens von Abschnitten
einer polykristallinen Siliziumschicht, die jeweils mit einem
positiven Potential verbunden sind, in einer chemischen Ätzlö
sung zur Ausbildung einer Passivierungsschicht enthält. In einem
dritten Verfahrensschritt werden nicht anodisch oxidierte Ätzre
ste mit einem isotropen Ätzverfahren entfernt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum selektiven Ent
fernen eines Ätzrestes bei der Herstellung einer Halbleiterein
richtung anzugeben, bei dem das selektive Entfernen des Ätzre
stes erleichtert und verbessert wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 1.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Die Erfinder haben als ein Ergebnis von intensiven Untersuchun
gen entdeckt, daß bei der MOS-Typ-Halbleitereinrichtung die Sub
strate und die mit diesen elektrisch verbundenen Abschnitte ge
gen ein in einem zweiten Ätzschritt verwendetes, chemisches Ätzen
geschützt werden können, während das auf der Zwischenschicht-
Isolierschicht verbliebene Silizium selektiv durch chemisches
Ätzen entfernt werden kann, indem lediglich ein positives Poten
tial an irgendeinen Teil der Siliziumsubstrate bei Verwendung
des selektiven Ätzverfahrens angelegt wird, da das über der Zwi
schenschicht-Isolierschicht verbliebene Silizum als
der Rest aus dem ersten Ätzschritt in einem nicht-leitend verbundenen Zu
stand ist gegenüber den Siliziumsubstraten und den anderen Ab
schnitten inklusive der Kondensatoreleketrode, die mit den Si
liziumsubstraten leitend verbunden sind, wodurch das Erreichen
dieser Erfindung ermöglicht wurde.
Das bedeutet, daß durch die Erfindung ein Herstellungsverfahren
für eine Halbleitereinrichtung bereitgestellt wird, das einen
ersten Ätzschritt, der einen Schritt des Ausbildens einer oder
mehrerer Gateelektroden auf einem Siliziumsubstrat und einer
oder mehrerer entsprechender Dotierstoff-Diffusionsschichten
zwischen den Gateelektroden, einen Schritt des Ausbildens einer
Zwischenschicht-Isolierschicht über der Gateelektrode und dem
Dotierstoff-Diffusionsbereich und des Ausbildens einer Öffnung
über dem Dotierstoff-Diffusionsbereich in der Zwischenschicht-
Isolierschicht, einen Schritt des Ausbildens einer Silizium
schicht auf der Zwischenschicht-Isolierschicht und auf der Do
tierstoff-Diffusionsschicht in dem Bodenbereich der Öffnung
durch die Öffnung, einen Schritt des anisotropen Ätzens des Si
liziums auf der Zwischenschicht-Isolierschicht unter Verwendung
eines Resistmusters und der Ausbildung einer verbleibenden Si
liziumschicht als einer unteren Kondensatorelektrode aufweist,
und
einen zweiten Ätzschritt, der einen Schritt des Eintauchens des
Siliziumsubstrates in eine chemische Ätzlösung und des Anlegens
eines positiven Potentials an das Siliziumsubstrat, einen
Schritt des Ausbildens einer passiven Schicht durch ein anodi
sches Oxidieren der Kontaktoberfläche des Siliziumsubstrates
und eines elektrisch mit diesem verbundenen Abschnittes mit der
chemischen Ätzlösung und einen gleichzeitig dabei erfolgenden Schritt des isotropen Ätzens zum
Entfernen des Restes aus dem ersten Ätzschritt, der in dem
nicht-leitend verbundenen Zustand (gegenüber dem Siliziumsubstrat) ist,
der auf der Zwischenschicht-Isolierschicht verblieben ist, auf
weist,
aufweist.
Der Siliziumrest in dem nicht-leitend mit dem Siliziumsubstrat verbundenen Zustand
besteht normalerweise aus polykristallinem Silizium.
Bei einer Ausführungsform wird ein positives Potential von ei
nigen Volt bis zu vielen Volt gegenüber (dem Potential) der
chemischen Ätzlösung an das Siliziumsubstrat angelegt, und die
chemische Ätzlösung ist zusammengesetzt aus irgendeinem Ele
ment, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus KOH, NaOH,
LiOH, CsOH, NH4OH, Ethylendiaminpyrocatechin, Hydrazin und Cho
lin besteht, und die Temperatur der chemischen Ätzlösung liegt
bevorzugterweise bei 60 bis 70°C.
Insbesondere ist als die chemische Ätzlösung für polykristalli
nes Silizum eine 5-N-KOH-Lösung geeignet.
Entsprechend weist ein Verfahren, zusätzlich zu dem in der Be
schreibungseinleitung beschriebenen Herstellungsverfahren für
eine Halbleitereinrichtung, das einen ersten Ätzschritt auf
weist, der einen Schritt des Ausbildens einer Gateelektrode auf
einem Siliziumsubstrat und einer Dotierstoff-Diffusionsschicht
seitlich der Gateelektrode, einen Schritt des Ausbildens einer
Zwischenschicht-Isolierschicht über der Gateelektrode und Do
tierstoff-Diffusionsschicht und des Ausbildens einer Öffnung
über der Dotierstoff-Diffusionsschicht in der Zwischenschicht-
Isolierschicht, einen Schritt des Ausbildens einer Silizium
schicht auf der Zwischenschicht-Isolierschicht und auf der Do
tierstoff-Diffusionsschicht in dem Bodenbereich der Öffnung
durch die Öffnung, einen Schritt des anisotropen Ätzens des Si
liziums auf der Zwischenschicht-Isolierschicht unter Verwendung
eines Resistmusters und des Ausbildens einer verbleibenden Si
liziumschicht als einer unteren Kondensatorelektrode (Fig. 1
bis 4, 6 und 7) aufweist, zusätzlich einen zweiten Ätzschritt
auf, der einen Schritt des Eintauchens des Siliziumsubstrates
in eine chemische Ätzlösung und des Anlegens eines positiven
Potentials an das Siliziumsubstrat, einen Schritt des Ausbil
dens einer passiven Schicht durch anodisches Oxidieren der Kontaktoberfläche
des Siliziumsubstrates und eines elektrisch mit
diesem verbundenen Abschnittes mit der chemischen Ätzlösung und
einen gleichzeitig dabei erfolgenden Schritt des isotropen Ätzens zum Entfernen des Restes in
dem nicht-leitenden Zustand (gegenüber dem Siliziumsubstrat)
aus dem ersten Ätzschritt, der auf der Zwischenschicht-
Isolierschicht verblieben ist (Fig. 5) aufweist, wobei der Si
liziumrest (Fig. 23) auf der Zwischenschicht-Isolierschicht se
lektiv entfernt wird, während die Siliziumsubstratober
fläche durch die passive Schicht geschützt wird, und wobei ein
Kurzschluß zwischen benachbarten, unteren Kondensatorelektroden
oder Bitleitungen, der durch den Siliziumrest bei der in der
Beschreibungseinleitung beschriebenen Technik verursacht wurde,
verhindert werden kann.
Der Siliziumrest auf der Zwischenschicht-Isolierschicht ist ge
wöhnlicherweise polykristallines Silizium, aber durch Verwenden
des obigen Verfahrens auch bei polykristallinem Silizium kann
der Rest selektiv entfernt werden, und der Kurzschluß aufgrund
des Restes kann verhindert werden.
In dem selektiven Ätzverfahren für den Siliziumrest kann durch
Definieren des positiven Potentials, das an das Siliziumsub
strat anzulegen ist, auf einige Volt bis einige viele Volt die
Kontaktoberfläche des Siliziumsubstrates und des mit ihm elek
trisch verbundenen Abschnittes mit der Ätzlösung vorteilhafter
weise zur Ausbildung einer passiven Schicht anodisch oxidiert
werden, so daß ein Ätzen der notwendigen bzw. wichtigen Ele
mentabschnitte wie der Siliziumsubstratoberfläche verhindert
werden kann.
Der Siliziumrest kann vorteilhafterweise durch eine Lösung aus
KOH, NaOH, LiOH, CsOH, NH4OH, Ethylendiaminpyrocatechin, Hydra
zin oder Cholin und insbesondere durch Verwenden einer 5-N-KOH-
Lösung entfernt werden. Daneben kann eine vorteilhafte Ätzge
schwindigkeit erhalten werden, indem die Temperatur der chemi
schen Ätzlösung auf 60 bis 70°C eingestellt wird.
Ebenfalls entsprechend Ausführungsformen der Erfindung kann
durch Zuführen von Spannung bzw. Strom zu nur einem Teil des
leitenden Siliziumsubstrates in einer chemischen Ätzlösung die
Kontaktoberfläche des Siliziumsubstrates und seiner elektrisch
verbundenen Abschnitte mit der Ätzlösung vorteilhafterweise zur
Ausbildung einer passiven Schicht anodisch oxidiert werden, so
daß diese geschützt werden, während das nicht-leitende Silizium
auf der Zwischenschicht-Isolierschicht selektiv entfernt werden
kann, und daher kann durch Eintauchen mehrerer Siliziumsubstra
te in eine chemische Ätzlösung und Zuführen von Spannung eine
selektive Entfernung des Ätzrestes auf der Mehrzahl der Sili
ziumsubstrate in einem Ätzschritt ausgeführt werden.
Insbesondere bei einem gleichzeitigen Ätzverfahren für mehrere
Siliziumsubstrate wird durch Verwendung einer leitenden Sili
ziumsubstrat-Kassette, d. h. einer Siliziumsubstrat-Kassette
(Fig. 8), bei der mehrere Siliziumsubstrate in bzw. auf der
Kassette in einem spezifischen Abstand voneinander und einander
gegenüberliegend in einem abnehmbaren Zustand montiert sind,
die Stromzuführung zu der Mehrzahl der Siliziumsubstrate
leicht, da man durch Anlegen eines positiven Potentials an den
Kassettenhauptkörper in der Lage ist, ein positives Potential
gleichzeitig von außerhalb an ein, zwei oder mehrere Silizium
substrate, die in bzw. auf der Kassette angeordnet sind, anzu
legen.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren. Von den Figuren, in denen gleiche Teile durch die
gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, zeigen:
Fig. 1 eine Verfahrensschnittansicht, die ein Her
stellungsverfahren einer Halbleitereinrich
tung entsprechend einer ersten Ausführungs
form der Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Verfahrensschnittansicht, die das Her
stellungsverfahren für eine Halbleiterein
richtung nach der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
Fig. 3 eine Verfahrensschnittansicht, die das Her
stellungsverfahren für eine Halbleiterein
richtung nach der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
Fig. 4 eine Verfahrensschnittansicht, die das Her
stellungsverfahren für eine Halbleiterein
richtung nach der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
Fig. 5 eine Verfahrensschnittansicht, die das Her
stellungsverfahren für eine Halbleiterein
richtung nach der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
Fig. 6 eine Verfahrensschnittansicht, die das Her
stellungsverfahren für eine Halbleiterein
richtung nach der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
Fig. 7 eine Verfahrensschnittansicht, die das Her
stellungsverfahren für eine Halbleiterein
richtung nach der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
Fig. 8 eine Verfahrensschnittansicht, die ein Her
stellungsverfahren einer Halbleitereinrich
tung entsprechend einer zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 9 eine Verfahrensschnittansicht, die ein Her
stellungsverfahren einer Halbleitereinrich
tung entsprechend einer dritten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 10 eine Verfahrensschnittansicht, die ein Her
stellungsverfahren einer Halbleitereinrich
tung entsprechend einer vierten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 11 eine Verfahrensschnittansicht, die ein Her
stellungsverfahren einer Halbleitereinrich
tung entsprechend einer fünften Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 12 eine Verfahrensschnittansicht, die ein Her
stellungsverfahren einer Halbleitereinrich
tung entsprechend einer sechsten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 13 eine Verfahrensschnittansicht, die ein Her
stellungsverfahren einer Halbleitereinrich
tung entsprechend einer siebten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 14 eine Verfahrensschnittansicht, die ein bekanntes Her
stellungsverfahren einer Halbleitereinrich
tung, das in der Beschreibungseinleitung
beschrieben ist, zeigt;
Fig. 15 eine Verfahrensschnittansicht, die das bekannte, in
der Beschreibungseinleitung beschriebe Her
stellungsverfahren für die Halbleiterein
richtung zeigt;
Fig. 16 eine Verfahrensschnittansicht, die das bekannte, in
der Beschreibungseinleitung beschriebe Her
stellungsverfahren für die Halbleiterein
richtung zeigt;
Fig. 17 eine Verfahrensschnittansicht, die das bekannte, in
der Beschreibungseinleitung beschriebe Her
stellungsverfahren für die Halbleiterein
richtung zeigt;
Fig. 18 eine Verfahrensschnittansicht, die das bekannte, in
der Beschreibungseinleitung beschriebe Her
stellungsverfahren für die Halbleiterein
richtung zeigt;
Fig. 19 eine Verfahrensschnittansicht, die das bekannte, in
der Beschreibungseinleitung beschriebe Her
stellungsverfahren für die Halbleiterein
richtung zeigt;
Fig. 20 ist eine Verfahrensdraufsicht, die das bekannte, in
der Beschreibungseinleitung beschriebene
Herstellungsverfahren für die Halblei
tereinrichtung zeigt;
Fig. 21 ist eine Verfahrensdraufsicht, die das bekannte, in
der Beschreibungseinleitung beschriebene
Herstellungsverfahren für die Halblei
tereinrichtung zeigt;
Fig. 22 ist eine Verfahrensdraufsicht, die das bekannte, in
der Beschreibungseinleitung beschriebene
Herstellungsverfahren für die Halblei
tereinrichtung zeigt;
Fig. 23 ist eine Verfahrensdraufsicht, die das bekannte, in
der Beschreibungseinleitung beschriebene
Herstellungsverfahren für die Halblei
tereinrichtung zeigt;
Fig. 24 ist eine Verfahrensdraufsicht, die das bekannte, in
der Beschreibungseinleitung beschriebene
Herstellungsverfahren für die Halblei
tereinrichtung zeigt, und
Fig. 25 ist eine Verfahrensdraufsicht, die das bekannte, in
der Beschreibungseinleitung beschriebene
Herstellungsverfahren für die Halblei
tereinrichtung zeigt.
Die Fig. 1 bis 7 sind Verfahrensschnittansichten, d. h. Schnitt
ansichten einer Halbleitereinrichtung in verschiedenen Schrit
ten des Herstellungsverfahrens, die ein Herstellungsverfahren
einer Halbleitereinrichtung entsprechend einer Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
In den Figuren bezeichnen die folgenden Bezugszeichen die fol
genden Elemente: 1 ein Si-Substrat, 2 eine Elementtrennungsoxid
schicht, 3 eine Gateoxidschicht, 4 eine Gateelektrode, 5a, 5b
Dotierstoff-Diffusionsschichten, 6 eine Zwischenschicht-
Isolierschicht, 7 eine Öffnung, die durch Öffnen der Zwischen
schicht-Isolierschicht 6 und Freilegen eines Teiles der Dotier
stoff-Diffusionschicht 5a gebildet ist, 8 eine Polysilizium
schicht, 9 ein Resistmuster, 10 eine untere Kondensatorelektro
de, 11 einen Rest der polykristallinen Siliziumschicht 8 mit
niedrigem Widerstand, 12 eine dielektrische Kondensatorschicht,
13 eine obere Kondensatorelektrode, 14 eine Zwischenschicht-
Isolierschicht, 15 eine Öffnung, die durch Öffnen der Zwischen
schicht-Isolierschichten 6 und 14 und Freilegen eines Teiles
der Dotierstoff-Diffusionsschicht 5b gebildet ist, 17 eine che
mische Ätzlösung, 18 eine Gleichspannungsstromquelle, 19 eine
Masseelektrode und 20 eine Naßentfernungsvorrichtung, die die
Gleichspannungsstromquelle 18 und die Masseelektrode 19 auf
weist.
Zuerst wird, wie in Fig. 1 gezeigt ist, die Trennoxidschicht
(dicke Siliziumoxidschicht) 2 zur Elementtrennung durch ein
LOCOS-Verfahren in einem spezifizierten Bereich auf einer
Hauptoberfläche des p-Typ-Einkristall-Siliziumsubstrates 1 aus
gebildet.
Als nächstes wird durch ein thermisches Oxidationsverfahren ei
ne Schicht für eine Gateoxidschicht (nicht gezeigt) auf der ge
samten Oberfläche ausgebildet, und eine polykristalline Silizi
umschicht mit niedrigem Widerstand (nicht gezeigt) wird auf der
Schicht für die Gateoxidschicht durch ein CVD-Verfahren abge
schieden.
Nachfolgend werden durch Mustern mittels Lithographietechnik
und Trockenätzungstechnik die Gateoxidschicht 3 und Gateelek
trode 4 ausgebildet. Unter Verwendung der Gateelektrode 4 als
Maske wird durch Implantieren von As-Ionen bei Bedingungen von
50 keV, 4 × 1015 cm-2, ein Paar von n+-Dotierstoff-Diffusions
schichten (Source/Drain-Bereiche) 5a, 5b selbstausrichtend aus
gebildet. Durch eine Wärmebehandlung können danach die n+-
Dotierstoff-Diffusionsschichten 5a, 5b elektrisch aktiviert
werden.
Dann wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist, die Zwischenschicht-
Isolierschicht 6 auf der gesamten Oberfläche durch ein CVD-
Verfahren ausgebildet. Des weiteren wird in einem auf der Do
tierstoff-Diffusionsschicht 5a positionierten Bereich der Zwi
schenschicht-Isolierschicht 6 die Öffnung 7 durch Lithographie
technik und Trockenätzungstechnik ausgebildet. Als ein Ergebnis
wird ein Teil der n+-Dotierstoff-Diffusionsschicht 5a freige
legt.
Nachfolgend wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist, die mit Phosphor
(P) dotierte, polykristalline Siliziumschicht 8 mit niedrigem
Widerstand durch das CVD-Verfahren derart ausgebildet, daß sie
elektrisch mit der n+-Dotierstoff-Diffusionsschicht 5a verbun
den ist und sich über der Zwischenschicht-Isolierschicht 6 er
streckt, und das Resistmuster 9 wird unter Verwendung der Lithographietechnik
auf der polykristallinen Siliziumschicht 8
mit niedrigem Widerstand ausgebildet.
Nun wird, wie in Fig. 4 gezeigt ist, durch eine anisotrope Troc
kenätzungstechnik, wie sie zum Beispiel durch RIE dargestellt
wird, das Resistmuster 9 übertragen und die untere Kondensatore
lektrode 10 ausgebildet. Durch dieses anisotrope Trockenätzen
werden polykristalline Siliziumreste 11 mit niedrigem Wider
stand, die nicht elektrisch leitend mit dem Siliziumsubstrat
verbunden sind, in der Stufe bzw. den Stufenabschnitten als Sei
tenwände ausgebildet.
Weiter wird, wie in Fig. 5 gezeigt ist, unter Verwendung der
Naßätzungsvorrichtung 20, die die chemische Ätzlösung 17 ent
hält und die Gleichspannungsstromquelle 18 und die Masseelek
trode 19 aufweist, der polykristalline Siliziumrest 11 mit
niedrigem Widerstand selektiv durch chemisches Ätzen mit einer
an das Siliziumsubstrat 1 angelegten Gleichspannung entfernt.
Typische Beispiele der chemischen Ätzlösung sind KOH, NaOH,
LiOH, CsOH, NH4OH, Ethylendiaminpyrocatechin, Hydrazin und Cho
lin.
Wenn 5 N KOH, erwärmt auf 60°C, als chemische Ätzlösung verwen
det wird, wird durch Anlegen einer Gleichspannung von einigen
Volt bis vielen Volt an das Siliziumsubstrat 1 die untere Kon
densatorelektrode 19 auf dasselbe Potential wie das Silizium
substrat gebracht, und eine passive Schicht zum Stoppen des
elektrochemischen Ätzens wird auf der Oberfläche des Silizium
substrates 1 und der unteren Kondensatorelektrode 10 ausgebil
det.
Da der polykristalline Siliziumrest 11 mit niedrigem Widerstand
nicht oder nur über ein Hochwiderstandselement mit dem Silizium
substrat verbunden ist, wird keine Spannung angelegt, oder falls
sie angelegt wird, fällt
die Spannung über die untere Kondensatorelektrode 10 ab, so daß
eine passive Schicht nicht ausgebildet wird.
Darum werden das Siliziumsusbstrat 1 und die untere Kondensato
relektrode 10, auf denen die passive Schicht ausgebildet ist,
nicht geätzt, während der polykristalline Siliziumrest 11 mit
niedrigem Widerstand selektiv durch alkalisches Ätzen mit KOH
chemisch entfernt wird.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird die dielektrische Kondensator
schicht 12 auf der unteren Kondensatorelektrode 10 ausgebildet.
Diese dielektrische Kondensatorschicht 12 besteht aus einem
Einzelschicht-Film wie einer thermischen Oxidschicht, einem
Mehrschicht-Film wie einem Siliziumoxidschicht/Siliziumnitrid
schicht/Siliziumoxidschicht-Aufbau oder Ta2O5 oder ähnlichem.
Nach der Ausbildung einer Schicht aus einer polykristallinen
Siliziumschicht mit niedrigem Widerstand (nicht gezeigt) durch
ein CVD-Verfahren wird die obere Kondensatorelektrode 13 durch
Lithographietechnik und Trockenätzungstechnik ausgebildet.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird unter Verwendung des CVD-
Verfahrens die Zwischenschicht-Isolierschicht 14 auf der gesam
ten Oberfläche ausgebildet. Dann wird durch Lithographietechnik
und Trockenätzungstechnik die Öffnung 15 in dem über den Zwi
schenschicht-Isolierschichten 6 und 14 und dem n+-Dotierstoff-
Diffusionsbereich 5b positionierten Bereich ausgebildet. Als
ein Ergebnis wird ein Teil der n+-Dotierstoff-Diffusionsschicht
5b freigelegt.
Durch das CVD-Verfahren wird eine polykristalline Silizium
schicht mit niedrigem Widerstand (nicht gezeigt) derart ausge
bildet, daß sie elektrisch mit dem freigelegten n+-Dotierstoff-
Diffusionsbereich 5b verbunden ist und sich über die Zwischen
schicht-Isolierschicht 14 erstreckt, und die Bitleitungselektrode
16 wird durch Lithographietechnik und Trockenätzungstech
nik ausgebildet.
Die Fig. 8 ist eine Verfahrensschnittansicht,
die ein Herstellungsverfahren nach einer zweiten Ausführungs
form der Erfindung für eine Halbleitereinrichtung zeigt.
In Fig. 8 bezeichnen die folgenden Bezugszeichen folgende Ele
mente: 17 eine chemische Ätzlösung, 18 eine Gleichspannungs
stromquelle, 19 eine Masseelektrode, 21 ein Siliziumsubstrat,
22 eine Hauptoberfläche des Siliziumsubstrates 21, 23 eine lei
tende Siliziumsubstrat-Kassette und 24 eine Naßentfernungsvor
richtung, die die chemische Ätzlösung 17 enthält und die
Gleichspannungsstromquelle 18, die Masseelektrode 19 und die
leitende Siliziumsubstrat-Kassette 23 aufweist.
Die Fig. 1 bis 7 sind bereits bei der ersten Ausführungsform
beschrieben worden, und Fig. 8 zeigt die Verfahrensschnittan
sicht, die anstelle der Fig. 5 verwendet wird.
Bei dieser Ausführungsform werden, wie in Fig. 8 gezeigt ist,
mehrere Siliziumsubstrate 21 auf bzw. in die leitende Silizium
substrat-Kassette 23 gesetzt, und mit der elektrisch mit der
Seite bzw. einer Seitenfläche der Siliziumsubstrate 21 verbun
denen, leitenden Siliziumsubstrat-Kassette 23 wird der in Fig. 4
gezeigte, polykristalline Siliziumrest 11 mit niedrigem Wider
stand selektiv durch chemisches Ätzen entfernt, während eine
Gleichspannung an die Siliziumsubstrat-Kassette 23 angelegt
wird, unter Verwendung der Naßentfernungsvorrichtung 24, die
die chemische Ätzlösung 17 enthält und die Gleichspan
nungsstromquelle 18, die Masseelektrode 19 und die leitende Si
liziumsubstrat-Kassette 23 aufweist.
Wenn die chemische Ätzlösung 5 N KOH, das auf 60°C erwärmt ist,
ist, wird durch Anlegen einer Gleichspannung von einigen Volt
bis einigen 10 Volt an die Siliziumsubstrat-Kassette 23 eine
Spannung ebenso an die Siliziumsubstrate 21 angelegt, und dar
über hinaus ist die untere Kondensatorelektrode 10, die in Fig.
4 gezeigt ist, ebenfalls auf demselben Potential wie die Sili
ziumsubstrate 21, und eine passive Schicht zum Stoppen des
elektrochemischen Ätzens wird auf der Oberfläche der Silizium
substrate 21 und der unteren Kondensatorelektrode 10 ausgebil
det.
Da die Spannung nicht an den polykristallinen Siliziumrest 11
mit niedrigem Widerstand angelegt wird, oder falls sie angelegt
wird, die Spannung durch die untere Kondensatorelektrode 10 er
niedrigt wird, wird die passive Schicht nicht auf dem Silizi
umrest 11 ausgebildet, so daß dieser chemisch durch alkali
sches Ätzen durch KOH entfernt wird, während das Silizium
substrat 21 und die untere Kondensatorelektrode 10, die die
passive Schicht bilden bzw. auf denen die passive Schicht aus
gebildet ist, nicht geätzt werden.
Dadurch kann bei dieser Ausführungsform durch Verwenden der
leitenden Siliziumsubstrat-Kassette der polykristalline Silizi
umrest 11 mit niedrigem Widerstand von der Mehrzahl der Silizi
umsubstrate 21 gleichzeitig und leicht entfernt werden.
Die Fig. 9 ist eine Verfahrensschnittansicht,
die ein Herstellungsverfahren nach einer dritten Ausfüh
rungsform der Erfindung für eine Halbleitereinrichtung zeigt.
In Fig. 9 bezeichnen die folgenden Bezugszeichen die folgenden
Teile: 17 eine chemische Ätzlösung, 18 eine Gleichspannungs
stromquelle, 21 ein Siliziumsubstrat, 22 eine Hauptoberfläche
des Siliziumsubstrates 21, 23 eine leitende Siliziumsubstrat-
Kassette, 25 eine Masseelektrode, die an der Siliziumsubstrat-
Kassette 23 parallel zu und in einem spezifizierten Abstand von
der Hauptoberfläche 22 des Siliziumsubstrates 21 befestigt ist,
26 einen Isolator zum elektrisch isolierten Befestigen der Mas
seelektrode 25 an der leitenden Siliziumsubstrat-Kassette 23
und 27 eine Naßentfernungsvorrichtung, die die chemische Ätzlö
sung 17 enthält und die Gleichspannungsstromquelle 18, die Mas
seelektrode 25, die leitende Siliziumsubstrat-Kassette 23 und
den befestigenden Isolator 26 aufweist.
Die Fig. 1 bis 7 wurden bei der ersten Ausführungsform be
schrieben und die Fig. 9 zeigt die Verfahrensschnittansicht,
die anstelle derjenigen aus Fig. 5 verwendet wird.
Bei dieser Ausführungsform sind, wie in Fig. 9 gezeigt ist, die
Siliziumsubstrate 21 in die leitende Siliziumsubstrat-Kassette
23 derart eingesetzt, daß die Hauptoberflächen 22 der Silizium
substrate 21 in derselben Richtung ausgerichtet sind, wobei die
leitende Siliziumsubstrat-Kassette 23 elektrisch mit der Seite
bzw. einer oder mehrerer Seitenflächen der Siliziumsubstrate 21
verbunden ist, so daß der polykristalline Siliziumrest 11 mit
niedrigem Widerstand, der in Fig. 4 gezeigt ist, unter Verwen
dung der Naßentfernungsvorrichtung 27, die die chemische Ätzlö
sung 17 enthält und die Gleichspannungsstromquelle 18, die Mas
seelektroden 25, die leitende Siliziumsubstrat-Kassette 23 und
den befestigenden Isolator 26 aufweist, durch chemisches Ätzen
selektiv entfernt werden kann, während eine Gleichspannung an
die leitende Siliziumsubstrat-Kassette 23 angelegt wird.
Wenn die chemische Ätzlösung auf 60°C erwärmtes 5 N KOH ist,
wird durch Anlegen einer Gleichspannung von einigen Volt bis
einigen 10 Volt an die leitende Siliziumsubstrat-Kassette 23
die Spannung an die Siliziumsubstrate 21 angelegt, und darüber
hinaus ist dann die untere Kondensatorelektrode 10, die in Fig.
4 gezeigt ist, ebenfalls auf demselben Potential wie die Sili
ziumsubstrate 21, so daß eine passive Schicht zum Stoppen des
elektrochemischen Ätzens auf der Oberfläche der Silizium
substrate 21 und der unteren Kondensatorelektrode 10 ausgebil
det wird.
Da die Spannung nicht an den bzw. die polykristallinen Silizi
umreste 11 mit niedrigem Widerstand angelegt wird, oder da sie,
falls sie doch angelegt wird, durch die untere Kondensatorelek
trode 10 erniedrigt wird, wird die passive Schicht auf
den Siliziumresten 11 nicht ausgebildet, so daß diese durch
alkalisches Ätzen mittels KOH chemisch entfernt werden, während
das Siliziumsubstrat 21 und die untere Kondensatorelektrode 10,
die die passive Schicht bilden, nicht geätzt werden.
Derart kann bei dieser Ausführungsform durch Verwenden der lei
tenden leitende Siliziumsubstrat-Kassette der polykristalline
Siliziumrest 11 mit niedrigem Widerstand von der Mehrzahl der
Siliziumsubstrate 21 gleichzeitig und leicht entfernt werden,
und darüber hinaus kann durch die Positionierung der Masseelek
trode in dem auf Masse gelegten Zustand parallel zu dem Silizi
umsubstrat 21 die Gleichförmigkeit des Ätzens erhöht werden.
Die Fig. 10 ist eine Verfahrensschnittansicht,
die ein Herstellungsverfahren nach einer vierten Ausfüh
rungsform der Erfindung für eine Halbleitereinrichtung zeigt.
In Fig. 10 bezeichnen die folgenden Bezugszeichen die folgenden
Elemente: 17 eine chemische Ätzlösung, 18 eine Gleichspannungs
stromquelle, 21 ein Siliziumsubstrat, 22 eine Hauptoberfläche
des Siliziumsubstrates 21, 23 eine leitende Siliziumsubstrat-
Kassette, 25 eine in einem spezifischen Abstand von der Haupto
berfläche 22 des Siliziumsubstrates 21 parallel zu dieser ange
ordnete Masseelektrode, die an der Siliziumsubstrat-Kassette 23
befestigt ist, 26 einen Isolator, der zum elektrisch isolierten
Befestigen der Masseelektrode 25 an der leitenden Siliziumsubstrat-Kassette
23 dient, und 27 eine Naßentfernungsvorrich
tung, die die chemische Ätzlösung 17 enthält und die Gleich
spannungsstromquelle 18, die Masseelektrode 25, die leitende
Siliziumsubstrat-Kassette 23 und den befestigenden Isolator 26
aufweist.
Die Fig. 1 bis 7 sind bei der ersten Ausführungsform beschrie
ben worden, und Fig. 10 zeigt die Verfahrensschnittansicht, die
anstelle derjenigen aus Fig. 5 verwendet wird.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, sind die Siliziumsubstrate 21 in
die leitende Siliziumsubstrat-Kassette 23 derart eingesetzt,
daß die Hauptoberflächen 22 der Siliziumsubstrate 21 einander
gegenüberliegen, die leitende Siliziumsubstrat-Kassette 23 ist
elektrisch mit einer oder mehreren Seiten der Siliziumsubstrate
21 verbunden, und der in Fig. 4 gezeigte, polykristalline Sili
ziumrest 11 mit niedrigem Widerstand wird unter Verwendung der
Naßentfernungsvorrichtung 27, die die chemische Ätzlösung 17
enthält und die Gleichspannungsstromquelle 18, die Masseelek
trode 25, die leitende Siliziumsubstrat-Kassette 23 und den be
festigenden Isolator 26 aufweist, durch chemisches Ätzen selek
tiv entfernt, während eine Gleichspannung an die Silizium
substrat-Kassette 23 angelegt wird.
Wenn die chemische Ätzlösung auf 60°C erwärmtes 5 N KOH ist,
wird durch Anlegen einer Gleichspannung von einigen Volt bis
einigen 10 Volt an die Siliziumsubstrat-Kassette 23 die Span
nung an die Siliziumsubstrate 21 angelegt, und darüber hinaus
die in Fig. 4 gezeigte, untere Kondensatorelektrode 10 auf das
gleiche Potential wie die Siliziumsubstrate 21 gebracht und ei
ne passive Schicht zum Stoppen des chemischen Ätzens auf der
Oberfläche der Siliziumsubstrate 21 und der unteren Kondensato
relektrode 10 ausgebildet.
Da die Spannung nicht an den polykristallinen Siliziumrest 11
mit niedrigem Widerstand angelegt wird, oder da, falls sie angelegt
wird, die Spannung durch die untere Kondensatorelektrode
10 erniedrigt wird, wird eine passive Schicht nicht auf dem Si
liziumrest 11 ausgebildet, so daß er chemisch durch alkalisches
Ätzen mittels KOH entfernt wird, während das Siliziumsubstrat
21 und die untere Kondensatorelektrode 10, die die passive
Schicht bilden, nicht geätzt werden.
Derart kann bei dieser Ausführungsform durch Verwenden der lei
tenden leitende Siliziumsubstrat-Kassette der polykristalline
Siliziumrest 11 mit niedrigem Widerstand von der Mehrzahl der
Siliziumsubstrate 21 gleichzeitig und leicht entfernt werden,
und darüber hinaus kann die Gleichförmigkeit des Ätzens erhöht
werden, während die Anzahl der Masseelektroden 25 die Hälfte
der Anzahl der Siliziumsubstrat 21 sein kann.
Die Fig. 11 ist eine Verfahrensschnittansicht,
die ein Herstellungsverfahren nach einer fünften Ausfüh
rungsform der Erfindung für eine Halbleitereinrichtung zeigt.
In Fig. 11 bezeichnen die folgenden Bezugszeichen die folgenden
Elemente: 17 eine chemische Ätzlösung, 18 eine Gleichspannungs
stromquelle, 19 eine Masseelektrode, 21 ein Siliziumsubstrat,
28 eine Siliziumsubstrat-Kassette, 29 eine Elektrode, die an
der Siliziumsubstrat-Kassette 28 so befestigt ist, daß sie in
Kontakt mit der Rückseite des Siliziumsubstrates 21 ist, und 30
eine Naßentfernungsvorrichtung, die die chemische Ätzlösung 17
enthält und die Gleichspannungsstromquelle 18, die Masseelek
trode 19, die Siliziumsubstrat-Kassette 28 und die Elektrode 29
aufweist.
Die Fig. 1 bis 7 sind bei der ersten Ausführungsform beschrie
ben worden, und Fig. 11 zeigt die Verfahrensschnittansicht, die
anstelle derjenigen aus Fig. 5 verwendet wird.
Wie in Fig. 11 gezeigt ist, sind Siliziumsubstrate 21 in die
Siliziumsubstrat-Kassette 28 eingesetzt, wobei die Elektroden
29 elektrisch mit der Rückseite der Siliziumsubstrate 21 ver
bunden sind, und der in Fig. 4 gezeigte polykristalline Silizi
umrest 11 mit niedrigem Widerstand wird unter Verwendung der
Naßentfernungsvorrichtung 30, die die chemische Ätzlösung 17
enthält und die Gleichspannungsstromquelle 18, die Masseelek
trode 19, die Siliziumsubstrat-Kassette 28 und die Elektroden
29 aufweist, durch chemisches Ätzen selektiv entfernt, während
eine Gleichspannung an die Elektroden 29, die an der Silizium
substrat-Kassette 28 befestigt sind, angelegt wird.
Wenn die chemische Ätzlösung auf 60°C erwärmtes 5 N KOH ist,
wird durch Anlegen einer Gleichspannung von einigen Volt bis
einigen 10 Volt an die Elektroden 29 eine Spannung an die Sili
ziumsubstrate 21 angelegt und darüber hinaus die in Fig. 4 ge
zeigte, untere Kondensatorelektrode 10 auf dasselbe Potential
wie die Siliziumsubstrate 21 gebracht und eine passive Schicht
zum Stoppen des elektrochemischen Ätzens auf der Oberfläche der
Siliziumsubstrate 21 und der unteren Kondensatorelektrode 10
ausgebildet.
Da die Spannung nicht an den polykristallinen Siliziumrest 11
mit niedrigem Widerstand angelegt wird, oder da, falls sie an
gelegt wird, die Spannung durch die untere Kondensatorelektrode
10 erniedrigt wird, wird eine passive Schicht nicht auf dem Si
liziumrest 11 ausgebildet, so daß er chemisch durch alkalisches
Ätzen mittels KOH entfernt wird, während das Siliziumsubstrat
21 und die untere Kondensatorelektrode 10, die die passive
Schicht bilden, nicht geätzt werden.
Derart kann bei dieser Ausführungsform, da die Spannung an die
Rückseite der Siliziumsubstrate 21 über die an der Silizium
substrat-Kassette 28 befestigten Elektroden 29 angelegt wird,
die Gleichförmigkeit der an die Hauptoberfläche 22 des Siliziumsubstrates
angelegten Spannung erhöht werden, und die Steuer
barkeit des Ätzens wird verbessert bzw. erhöht.
Die Fig. 12 ist eine Verfahrensschnittansicht,
die ein Herstellungsverfahren nach einer sechsten Ausfüh
rungsform der Erfindung für eine Halbleitereinrichtung zeigt.
In Fig. 12 bezeichnen die folgenden Bezugszeichen die folgenden
Elemente: 17 eine chemische Ätzlösung, 18 eine Gleichspannungs
stromquelle, 21 ein Siliziumsubstrat, 22 eine Hauptoberfläche
des Siliziumsubstrates 21, 28 eine nicht-leitende Silizium
substrat-Kassette, 19 eine parallel zu und in einem spezifi
schen Abstand von der Hauptoberfläche 22 des Siliziumsubstrates
21 an der nicht-leitenden Siliziumsubstrat-Kassette 28 befe
stigte Masseelektrode, 29 eine Elektrode, die an der nicht-
leitenden Siliziumsubstrat-Kassette 28 so befestigt ist, daß
sie in Kontakt mit der Rückseite des Siliziumsubstrates 21 ist,
und 30 eine Naßentfernungsvorrichtung, die die chemische Ätzlö
sung 17 enthält und die Gleichspannungsstromquelle 18, die Mas
seelektroden 19, die nicht-leitende Siliziumsubstrat-Kassette
28 und die Elektroden 29 aufweist.
Die Fig. 1 bis 7 sind bei der ersten Ausführungsform beschrie
ben, und die Fig. 12 zeigt die Verfahrensschnittansicht, die an
stelle derjenigen aus Fig. 5 verwendet wird.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, sind Siliziumsubstrate 21 in die
nicht-leitende Siliziumsubstrat-Kassette 28 so eingesetzt, daß
die Hauptoberflächen 22 der Siliziumsubstrate in derselben
Richtung ausgerichtet sind, wobei die Elektroden 29 elektrisch
mit der Rückseite der Siliziumsubstrate 21 verbunden sind, und
der in Fig. 4 gezeigte, polykristalline Siliziumrest 11 mit
niedrigem Widerstand wird unter Verwendung der Naßentfernungs
vorrichtung 30, die die chemische Ätzlösung 17 enthält und die
Gleichspannungsstromquelle 18, die Masseelektroden 19, die
nicht-leitende Siliziumsubstrat-Kassette 28 und die Elektroden
29 aufweist, durch chemisches Ätzen selektiv entfernt, während
eine Gleichspannung an die Elektroden 29, die an der nicht-
leitenden Siliziumsubstrat-Kassette 28 befestigt sind, angelegt
wird.
Wenn die chemische Ätzlösung auf 60°C erwärmtes 5 N KOH ist,
wird durch Anlegen einer Gleichspannung von einigen Volt bis
einigen 10 Volt an die Elektroden 29 eine Spannung an die Sili
ziumsubstrate 21 angelegt, darüber hinaus die untere Kondensa
torelektrode 10, die in Fig. 4 gezeigt ist, auch auf dasselbe
Potential wie die Siliziumsubstrate 21 gebracht und eine passi
ve Schicht zum Stoppen des elektrochemischen Ätzens auf der
Oberfläche der Siliziumsubstrate 21 und der unteren Kondensato
relektrode 10 ausgebildet.
Da die Spannung nicht an den polykristallinen Siliziumrest 11
mit niedrigem Widerstand angelegt wird, oder da, falls sie an
gelegt wird, die Spannung durch die untere Kondensatorelektrode
10 erniedrigt wird, wird eine passive Schicht nicht auf dem Si
liziumrest 11 ausgebildet, so daß er chemisch durch alkalisches
Ätzen mittels KOH entfernt wird, während das Siliziumsubstrat
21 und die untere Kondensatorelektrode 10, die die passive
Schicht bilden, nicht geätzt werden.
Derart wird bei dieser Ausführungsform, da die an der nicht-
leitenden Siliziumsubstrat-Kassette 28 befestigte Masseelektro
de 19 parallel zu dem Siliziumsubstrat 21 positioniert ist, die
Gleichförmigkeit des Ätzens erhöht, und darüber hinaus wird,
das über die Elektrode 29, die an der nicht-leitenden Silizium
substrat-Kassette 28 befestigt sind, eine Spannung an die Sili
ziumsubstrate 21 angelegt wird, die Gleichförmigkeit der an die
Hauptoberflächen 22 der Siliziumsubstrate angelegten Spannung
erhöht, so daß die Steuerbarkeit und die Stabilität des Ätzens
verbessert werden kann.
Die Fig. 13 ist eine Verfahrensschnittansicht,
die ein Herstellungsverfahren nach einer siebten Ausfüh
rungsform der Erfindung für eine Halbleitereinrichtung zeigt.
In Fig. 13 bezeichnen die folgenden Bezugszeichen die folgenden
Elemente: 17 eine chemische Ätzlösung, 18 eine Gleichspannungs
stromquelle, 21 ein Siliziumsubstrat, 22 eine Hauptoberfläche
des Siliziumsubstrates 21, 28 eine nicht-leitende Silizium
substrat-Kassette, 19 eine parallel zu und in einem spezifi
schen Abstand von der Hauptoberfläche 22 des Siliziumsubstrates
21 an der nicht-leitenden Siliziumsubstrat-Kassette 28 befe
stigte Masseelektrode, 29 eine Elektrode, die an der nicht-
leitenden Siliziumsubstrat-Kassette 28 so befestigt ist, daß
sie in Kontakt mit der Rückseite des Siliziumsubstrates 21 ist,
und 30 eine Naßentfernungsvorrichtung, die die chemische Ätzlö
sung 17 enthält und die Gleichspannungsstromquelle 18, die Mas
seelektroden 19, die nicht-leitende Siliziumsubstrat-Kassette
28 und die Elektroden 29 aufweist.
Die Fig. 1 bis 7 sind bei der ersten Ausführungsform beschrie
ben, und Fig. 13 zeigt die Verfahrensschnittansicht, die an
stelle derjenigen aus Fig. 5 verwendet wird.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, sind Siliziumsubstrate 21 in die
nicht-leitende Siliziumsubstrat-Kassette 28 so eingesetzt, daß
die Hauptoberflächen 22 der Siliziumsubstrate einander gegen
überliegen, wobei die Elektroden 29 elektrisch mit der Rücksei
te der Siliziumsubstrate 21 verbunden sind, und der in Fig. 4
gezeigte, polykristalline Siliziumrest 11 mit niedrigem Wider
stand wird unter Verwendung der Naßentfernungsvorrichtung 30,
die die chemische Ätzlösung 17 enthält und die Gleichspan
nungsstromquelle 18, die Masseelektroden 19, die nicht-leitende
Siliziumsubstrat-Kassette 28 und die Elektroden 29 aufweist,
selektiv durch chemisches Ätzen entfernt, während eine Gleich
spannung an die Elektroden 29, die an der nicht-leitenden Sili
ziumsubstrat-Kassette 28 befestigt sind, angelegt wird.
Wenn die chemische Ätzlösung auf 60°C erwärmtes 5 N KOH ist,
wird durch Anlegen einer Gleichspannung von einigen Volt bis
einigen 10 Volt an die Elektroden 29 eine Spannung an die Sili
ziumsubstrate 21 angelegt, die in Fig. 4 gezeigte, untere Kon
densatorelektrode 10 ebenfalls auf dasselbe Potential wie die
Siliziumsubstrate 21 gebracht und eine passive Schicht zum
Stoppen des elektrochemischen Ätzens auf der Oberfläche der Si
liziumsubstrate 21 und der unteren Kondensatorelektrode 10 aus
gebildet.
Da die Spannung nicht an den polykristallinen Siliziumrest 11
mit niedrigem Widerstand angelegt wird, oder da, falls sie an
gelegt wird, die Spannung durch die untere Kondensatorelektrode
10 erniedrigt wird, wird eine passive Schicht nicht auf dem Si
liziumrest 11 ausgebildet, so daß er durch alkalisches Ätzen
mittels KOH chemisch entfernt wird, während das Silizium
substrat 21 und die untere Kondensatorelektrode 10, die die
passive Schicht bilden, nicht geätzt werden.
Derart wird bei dieser Ausführungsform, da die Masseelektrode
19, die an der nicht-leitenden Siliziumsubstrat-Kassette 28 be
festigt ist, parallel zu den Siliziumsubstraten 21 positioniert
ist, die Gleichförmigkeit des Ätzens erhöht, und darüber hinaus
wird, da die Spannung an die Siliziumsubstrate 21 über die
Elektroden 29, die an der nicht-leitenden Siliziumsubstrat-
Kassette 28 befestigt sind, angelegt wird, die Gleichförmigkeit
der an die Hauptoberflächen 22 der Siliziumsubstrate angelegten
Spannung erhöht. Die Steuerbarkeit und die Stabilität des Ät
zens werden verbessert, und des weiteren kann die benötigte An
zahl der Masseelektroden 19 die Hälfte der Anzahl der Silizium
substrate 21 sein.
Wie aus der obigen Beschreibung klar wird, kann, entsprechend
der vorliegenden Erfindung, nur durch Zuführen eines Stromes zu
Abschnitten der Siliziumsubstrate der Ätzrest des Siliziums in
dem nicht-leitend mit dem Substrat verbundenen Zustand, der auf
der Zwischenschicht-Isolierschicht verblieben ist, selektiv ent
fernt werden, während die Elementoberfläche, die auf den Silizi
umsubstraten hergestellt worden ist, geschützt wird. Ein Kurz
schließen der Schaltungen der Halbleitereinrichtung kann verhin
dert werden, und der Betrieb des Ätzprozesses ist überlegen;
insbesondere ist es leichter, eine Mehrzahl von Siliziumsubstra
ten gleichzeitig zu ätzen, wodurch zu einer Ausdehnung bzw. Ver
besserung der Massenproduktion beigetragen wird.
Wenn eine Mehrzahl von Siliziumsubstraten gleichzeitig geätzt
wird, kann durch Verwenden von leitenden Substrat-Kassetten le
diglich durch Verbinden der positiven Elektrode der Stromquelle
mit dem Hauptkörper der Kassette, ein positives Potential an al
le Siliziumsubstrate, die in leitendem Zustand in der Kassette
angeordnet sind, von deren Umgebung angelegt werden, so daß eine
große Anzahl von Siliziumsubstraten leicht durch gleichzeitiges
Ätzen bearbeitet werden kann, wodurch die Massenproduzierbarkeit
der Halbleiterelemente erhöht wird.
Bei der Siliziumsubstrat-Kassette wird durch Anordnen der Mas
seelektroden derart, daß sie den Siliziumsubstraten gegenüber
liegen, die Gleichförmigkeit des Ätzens in einer Ebene erhöht,
und die Herstellungsausbeute für die Halbleiterelemente kann
erhöht werden.
Darüber hinaus kann das Verfahren beim Verwenden einer nicht-
leitenden Siliziumsubstrat-Kassette mittels Anlegens eines posi
tiven Potentials an die Rückseiten der in der Kassette angeord
neten Siliziumsubstrate durchgeführt werden. Das Potential wird
den Siliziumsubstraten über flache Siliziumsubstrat-
Anlegeelektroden zugeführt.
Durch Anordnen von Masseelektroden derart, daß sie den Silizi
umsubstraten gegenüberliegen, kann die Gleichförmigkeit des Ätzens
in einer Ebene erhöht werden, und die Herstellungsausbeute für
die Halbleiterelemente kann verbessert werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum selektiven Entfernen eines Ätzrestes bei der
Herstellung einer Halbleitereinrichtung mit:
einem ersten Ätz schritt des Ätzens einer elektrisch leitenden Schicht (8), die auf einer auf einem Siliziumsubstrat (1, 21) gebildeten Zwi schenschicht-Isolierschicht (6) gebildet ist und die elektrisch leitend mit dem Siliziumsubstrat (1, 21) verbunden ist, wobei ein elektrisch mit dem Siliziumsubstrat (1, 21) verbundener Ab schnitt (10) der leitenden Schicht (8) ausgebildet wird und ein Ätzrest (11) auf der Zwischenschicht-Isolierschicht (6) ver bleibt, und
einem zweiten Schritt des anodischen Oxidierens der Oberfläche des Siliziumsubstrates (1, 21) und des elektrisch mit diesem verbundenen Abschnittes (10) der leitenden Schicht (8) in einer basischen Ätzlösung zum Ausbilden einer passiven Schicht auf diesen und des gleichzeitigen isotropen Ätzens zum selektiven Entfernen des Ätzrestes (11).
einem ersten Ätz schritt des Ätzens einer elektrisch leitenden Schicht (8), die auf einer auf einem Siliziumsubstrat (1, 21) gebildeten Zwi schenschicht-Isolierschicht (6) gebildet ist und die elektrisch leitend mit dem Siliziumsubstrat (1, 21) verbunden ist, wobei ein elektrisch mit dem Siliziumsubstrat (1, 21) verbundener Ab schnitt (10) der leitenden Schicht (8) ausgebildet wird und ein Ätzrest (11) auf der Zwischenschicht-Isolierschicht (6) ver bleibt, und
einem zweiten Schritt des anodischen Oxidierens der Oberfläche des Siliziumsubstrates (1, 21) und des elektrisch mit diesem verbundenen Abschnittes (10) der leitenden Schicht (8) in einer basischen Ätzlösung zum Ausbilden einer passiven Schicht auf diesen und des gleichzeitigen isotropen Ätzens zum selektiven Entfernen des Ätzrestes (11).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ätzrest (11) auf der Zwischenschicht-Isolierschicht (6)
polykristallines Silizium ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein positives Potential in dem zweiten Schritt an das Sili
ziumsubstrat (1, 21) angelegt wird und einige Volt bis einige 10 Volt
gegenüber der basischen Ätzlösung beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die basische Ätzlösung (17), die in dem zweiten Schritt ver
wendet wird, eine Lösung ist, die aus der Gruppe aus KOH, NaOH,
LiOH, CsOH, NH4OH, Ethylendiaminpyrocatechin, Hydrazin und Cho
lin besteht, ausgewählt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Temperatur der basischen Ätzlösung (17), die in dem
zweiten Schritt verwendet wird, 60 bis 70°C beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die basische Ätzlösung (17), die in dem zweiten Schritt ver
wendet wird, eine 5-N-KOH-Lösung ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der zweite Schritt bei zwei oder mehreren Siliziumsubstraten
gleichzeitig ausgeführt wird.
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