DE19545182A1 - Verfahren zur Herstellung von beschichtetem Papier - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von beschichtetem Papier

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von be­ schichtetem Papier bzw. Streichpapier und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von beschichtetem Papier zur Verwendung beim Drucken, mit welchem das Problem der Druckfleckigkeit beim Offsetdrucken über­ wunden werden kann, und das einen vorteilhafteren Druck-Oberflächen­ zustand (bzw. Aussehen) aufweisen kann.
Unter den Defekten von allgemein mittels Offsetdruck hergestellten Drucksachen besteht ein durch die Qualität des beim Drucken verwende­ ten beschichteten Papiers verursacht es Problem in der Druckfleckigkeit.
Es wird angenommen, daß diese Druckfleckigkeit durch ungleichmäßige Druckfarbenaufnahme am hinteren Druckzylinder oder durch ungleich­ mäßige Sprühlösungsabsorption verursacht wird. Das heißt, Druck­ fleckigkeit wird durch die ungleichmäßige Verteilung der Bestandteile der Überzugsschicht an der nahen Oberfläche verursacht. Bei Streich- oder Kunstpapier mit einem relativ großen Beschichtungsvolumen scheint die ungleichmäßige Verteilung von Bindemittel über der Oberfläche der Über­ zugsschicht insbesondere beeinflussend zu sein beim Auftreten von Druckfleckigkeit.
Als Bindemittel, das eine der Hauptkomponenten der Streich- bzw. Über­ zugsschicht ist, können ein beispielsweise aus Stärke oder Stärkederivaten hergestelltes wasserlösliches Bindemittel oder beispielsweise aus Sty­ rol-Butadien-Copolymerlatex hergestellte Copolymeremulsionen verwen­ det werden. Es kommt vor, daß, wenn eine dieses Bindemittel enthaltende, wäßrige Streich- bzw. Beschichtungsfarbe auf die Grundpapieroberfläche aufgebracht und zur Bildung der Überzugsschicht getrocknet wird, das Bindemittel ungleichmäßig in das Grundpapier oder die Oberfläche der Überzugsschicht eindringt, wodurch dessen ungleichmäßige Verteilung in der Überzugsschicht oder über dessen Oberfläche resultiert. Unter ande­ rem kommt es bei wasserlöslicher Stärke leicht zu einer ungleichmäßigen Verteilung unter Verursachung von Druckfleckigkeit.
Um eine solche ungleichmäßige Migration bzw. Wanderung des Bindemit­ tels zu verhindern, ist es erwünscht, die Papierbahn nicht rasch oder über­ mäßig beim Herstellungsverfahren für das beschichtete Papier zu trock­ nen, sondern es so langsam wie möglich zu trocknen, insbesondere an der Trocknungszone der Bahn, bei der ein großer Teil des Wassers verdampft, und somit jegliche ungleichmäßige Verteilung des Bindemittels zu verhin­ dern.
Die Beschichtungsvorrichtungen und jede mit der Beschichtungsvorrich­ tung ausgerüstete Papiermaschine werden jedoch dahingehend verbes­ sert, um bei einer höheren Geschwindigkeit betrieben werden zu können, um die Produktivität zu steigern; sie sind beispielsweise so ausgelegt, daß sie mit einer verstärkten Trocknungskapazität arbeiten, um den Anforde­ rungen gerecht zu werden, die Papierbahn mit einem erhöhten Luftvolu­ men, das mit einer höheren Geschwindigkeit und mit höherer Trocknungs­ temperatur geblasen wird, zu trocknen. Desweiteren ist die Feuchtigkeit beispielsweise bei der Heißluftzirkulation als eine der Betriebsbedingun­ gen der Beschichtungsvorrichtung herabgesetzt worden.
Wenn das beschichtete Papier unter diesen Betriebsbedingungen herge­ stellt wird, ist es klar, warum das hergestellte beschichtete Paper hin­ sichtlich seiner Qualität herabgesetzt ist, da durch diese Betriebsbedin­ gungen das wasserlösliche Bindemittel gezwungen wird, über der Oberflä­ che der Überzugsschicht ungleichmäßig verteilt zu werden, so daß als Er­ gebnis das beschichtete Papier mit diesen ungleichmäßigen Verteilungen des wasserlöslichen Bindemittels das Problem einer stark bemerkbaren Druckfleckigkeit beim Offsetdrucken aufweisen wird.
Um beim Trocknungsverfahren eine ungleichmäßige Migration der Pig­ mente und wasserlöslichen Bindemittel, wie Stärke und Stärkederivate, die in der Beschichtungsfarbe enthalten sind, zu verhindern, sind Verfah­ ren bekannt, welche den Mischungsanteil der wasserlöslichen Stärke, welche das mobilste sämtlicher Bindemitteltypen ist, verringern, oder die Zugabe eines Mittels, welches die Immobilisierung der Beschichtungsbe­ standteile fördern kann. Das erstere Verfahren ist wirksam als Maßnahme gegenüber Druckfleckigkeit, sofern nicht ein Problem hinsichtlich der Qualität und der Kostenanforderungen für die Endprodukte bestehen, wenn jedoch Beschichtungsbestandteile, bei denen die Menge der damit vermischten Stärke verringert worden ist, verwendet werden, können an­ dere Probleme verursacht werden, wie etwa die Verschlechterung bzw. Zerstörung der Beschichtungsfähigkeit, insbesondere der Wasserreten­ tion, sowie ebenfalls eine Verringerung der Steifheit des Produkts. Das letztere Verfahren besitzt ebenso Probleme, beispielsweise hinsichtlich ei­ ner Erhöhung der Viskosität der Beschichtungsfarbe oder der Lagerungs­ stabilität. Beide Verfahren waren daher keine erwünschten Maßnahmen zur Lösung der genannten Probleme.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von beschichtetem Papier bzw. Streichpapier zum Drucken vorzusehen, wel­ ches das Aufbringen einer aus Pigmenten und einem wasserlöslichen Bin­ demittel, das aus Stärke und/oder Stärkederivaten hergestellt ist, beste­ henden Streich- bzw. Beschichtungsfarbe auf die Grundpapieroberfläche, und dann das Trocknen und Ausrüsten bzw. Fertigmachen des beschich­ teten Papiers umfaßt wobei das Verfahren in der Lage ist, Druckfleckig­ keit, welche leicht beim Offsetdrucken auftritt, zu eliminieren, ohne durch die Trocknungsbedingungen oder die Qualität des verwendeten Grundpa­ piers beeinträchtigt zu sein und ohne Nachteile hinsichtlich der Produkt­ qualität und den Produktionskosten.
Dieses Ziel wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 bzw. ein Verfahren gemäß Anspruch 4 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungs­ gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Verfahren zur Herstellung des beschichteten Papiers bzw. Streichpapiers zum Drucken gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt daher das Aufbringen einer wäßrigen Streich- bzw. Beschichtungsfarbe, bestehend aus Pigment und einem wasserlöslichen Bindemittel, das aus mindestens einem aus Stärke und Stärkederivaten hergestellt ist, auf das Grundpa­ pier, dann dessen Trocknung zur Bildung einer trockenen Überzugs­ schicht darauf und das Ausrüsten bzw. Fertigstellen des beschichteten Papiers; wobei das Verfahren des Aufbringens einer Streich- bzw. Be­ schichtungsfarbe und des Trocknens den Zusatz von Dampf in einer Men­ ge von 0,5-4,0 g/m² zu der trockenen beschichteten Oberfläche oder die Aufbringung einer wäßrigen Penetriermittellösung mit einer Penetrations­ kraft von weniger als 50 Sekunden, wie mittels der Kanevas-Disk-Methode gemessen, auf die Oberfläche der Überzugsschicht, zum Zwecke einer Neuverteilung des wasserlöslichen Bindemittels in der Überzugsschicht und danach das Ausrüsten bzw. Fertigstellen des beschichteten Papiers mittels eines Kalanders beinhaltet.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung, wie oben erwähnt, besteht darin, ein Verfahren vorzusehen, welches eine ungleichmäßige Bindemittelvertei­ lung in der Überzugsschicht, insbesondere von wasserlöslichen Bindemit­ teln, die aus Stärke und/oder Stärkederivaten hergestellt sind, verringern oder eliminieren kann, wodurch das Problem von Druckfleckigkeit, wel­ ches während dem Drucken auftritt, gelöst wird.
Im einzelnen wird beim erfindungsgemäßen Verfahren eine wasserlösliche Bindemittel, die vorwiegend aus Stärke oder Stärkederivaten hergestellt sind, enthaltende Streich- bzw. Beschichtungsfarbe auf die Grundpapier­ oberfläche aufgebracht, dann bis zu dem Ausmaß getrocknet, daß der Feuchtigkeitsgehalt des beschichteten Papiers 0,5-10 Gew.-%, weiter vor­ zugsweise 3-8 Gew.-%, betragen kann, dann Dampf über die Oberfläche der Überzugsschicht in einer Menge von 0,5-4,0 g/m²/Oberfläche, weiter vorzugsweise 1,0-3,0 g/m²/Oberfläche aufgesprüht, oder eine wäßrige Penetriermittellösung mit einer Penetrationsgeschwindigkeit von weniger als 50 Sekunden, weiter vorzugsweise weniger als 30 Sekunden, auf die Oberfläche in einer Menge von 1-10 g/m² /Oberfläche, weiter vorzugswei­ se 2-6 g/m²/Oberfläche aufgebracht und dann, falls erforderlich, mittels Wärme getrocknet bis zu dem Ausmaß, daß der Feuchtigkeitsgehalt des beschichteten Papiers etwa 3-8 Gew.-% beträgt, worauf ein Ausrüsten bzw. Fertigstellen des beschichteten Papiers mittels eines Kalanders, so wie es ist, oder dessen Aufwickelung vor der Ausrüstung bzw. Fertigstel­ lung mittels eines Kalanders erfolgt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird auf die Oberfläche der Überzugs­ schicht, nachdem sie einmal getrocknet worden ist, Dampf oder eine wäß­ rige Penetriermittellösung aufgebracht, um die Verteilung der hauptsäch­ lich aus Stärke (oder Stärkederivaten) bestehenden Bindemittel über die­ ser zu vergleichmäßigen. Sowohl der Dampf als auch die wäßrige Pene­ triermittellösung bewirken ein sofortiges Wiederauflösen oder erneutes Quellen des Teils des Stärkebindemittels, welcher innerhalb der Oberflä­ che der Überzugsschicht ungleichmäßig verteilt ist, insbesondere nahe der Oberfläche, durch die Kraft der Dampfenergie oder der Penetriermit­ tellösung. wodurch die darin befindlichen wasserlöslichen Bindemittel in einer sehr kurzen Zeit neu verteilt werden. Durch Behandeln und Ausrü­ sten bzw. Fertigmachen des so erhaltenen beschichteten Papiers mittels eines Kalanders zur Verwendung beim Drucken und dann Verwendung dieses beim Offsetdrucken, ist es möglich, ein Produkt mit drastisch redu­ zierter oder total eliminierter Druckfleckigkeit zu erhalten, was durch die vorliegende Erfindung bezweckt wird.
Ähnliche Effekte können gemäß der Erfindung selbstverständlich ebenso durch einfaches Auftragen von Wasser über die Oberfläche der Überzugs­ schicht, danach Trocknen lassen auf natürliche Weise - ohne eine künstli­ che Kraft für das Trocknen anzuwenden - und dann Behandeln des be­ schichteten Papiers mittels eines Kalanders erzielt werden. Jedoch ist in diesem Fall eine lange Zeit erforderlich, damit die Feuchtigkeit von dem Papier verdampfen kann, was heutzutage der praktischen Anwendung nicht gerecht wird, wenn eine Hochgeschwindigkeitsproduktion imperativ ist.
Eine gleichmäßige Verteilung des wasserlöslichen Bindemittels in der Oberfläche der Überzugsschicht kann kaum erwartet werden von irgendei­ ner gezwungenen Trocknung mittels Wärme beim Wasserbehandlungsver­ fahren, da davon ausgegangen werden kann, daß bei Anwendung von Er­ wärmung zur Trocknung des wasserlöslichen Bindemittels, während es nach der Wasserzugabe gleichmäßig dispergiert oder gequollen ist, dies eher eine ungleichmäßige Verteilung beim Wiederverteilungsverfahren fördern könnte.
Die bei der vorliegenden Erfindung eingesetzte Penetriermittellösung weist eine wesentlich größere Penetrationskraft in Richtung der Oberflä­ che der Überzugsschicht auf als Wasser, so daß sie das wasserlösliche Bin­ demitte in einer kurzen Zeit zum Zwecke dessen erneuten Verteilung quel­ len oderwiederauflösen kann, neben dem Effekt, daß sie mittels ihrer star­ ken Penetrationskraft das wasserlösliche Bindemittel zur Grundpapier­ seite bringt. Als ein Ergebnis kann diese wäßrige Penetriermittellösung, selbst wenn sie durch Wärme getrocknet wird, die Migration des gelösten Bindemittels verhindern und kann den neu verteilten Zustand des wasser­ löslichen Bindemittels, so wie er ist, beibehalten, wodurch es möglich wird, eine bessere Verteilung des Bindemittels zu erzielen als im Falle der Verwendung von Wasser.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Befeuchtungsdampf in der Men­ ge von 0,5-4,0 g/m² ausreichend, um den oben erwähnten, beabsichtigten Effekt zu erzielen. Wenn beispielsweise etwa 1 g/m² Dampf aufgebracht wird, um die trockene Oberfläche der Überzugsschicht zu befeuchten, wird dieser nahezu sofort aufgebraucht, indem er in der Überzugsschicht ab­ sorbiert wird und das wasserlösliche Bindemittel darin erneut verteilt, so daß auf diese Weise die Oberfläche der Überzugsschicht sofort ihren nahe­ zu trockenen Zustand wiedergewinnt. Daher kann das beschichtete Papier darauffolgend mittels eines Kalanders ausgerüstet bzw. fertiggestellt oder, falls erforderlich, sowie es ist aufgewickelt werden, bevor es fertigge­ stellt wird. Wenn andererseits eine relativ große Menge an Dampf, wie etwa 4,0 g/m², aufgebracht wird, verbleibt die Oberfläche der Überzugsschicht für eine gewisse Zeit nach der Dampfanfeuchtung feucht. In diesem Fall wird das beschichtete Papier, falls notwendig, einer Wärmebehandlung zum Trocknen zugeführt, und nachdem seine Oberfläche getrocknet wor­ den ist, wird es mittels eines Kalanders fertiggestellt oder einmal vor dem Verfahren der Fertigstellung mittels Kalanders aufgewickelt. Nebenbei ge­ sagt können, wenn das beschichtete Papier, während seine Oberfläche der Überzugsschicht immer noch feucht ist, zur Fertigstellung kalandriert oder aufgewickelt wird, Probleme dahingehend auftreten, daß ein Teil der Oberfläche der Überzugsschicht von der Kalanderwalzenoberfläche aufge­ nommen wird oder daß eine Blockierung bzw. ein Blocking beim Auf­ wickeln des Papiers auftreten kann.
Beim oben erwähnten Trocknen durch Erwärmen wird die Oberfläche der Überzugsschicht mittels Dampf befeuchtet, so daß die zugeführte Feuch­ tigkeit selbst erwärmt ist, im Gegensatz zur Verwendung von üblichem Wasser, so daß daher die Oberfläche der Überzugsschicht leicht durch ei­ ne Niedertemperaturerwärmung getrocknet werden kann. Es ist daher er­ wünscht, eine hohe Temperatur zu vermeiden, und zum Trocknen der Oberfläche der Überzugsschicht unter dem Gesichtspunkt der Eliminie­ rung von Druckfleckigkeit eine milde oder niedrige Temperatur anzuwen­ den.
Der gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzte Dampf ist ein Nieder­ druckdampf mit einem Druck von etwa 0,29-1,96 bar (0,3-2,0 kg/cm²) und wird mit einer Strömungsrate von etwa 20-200 kg/h /m verwendet. Als Vorrichtung zur Aufbringung des Dampfes auf die Oberfläche der Über­ zugsschicht sind beispielsweise Steam Foil (Handelsbezeichnung) von Ai­ kawa Ironworks, Gross Trol (Handelsbezeichnung) von Measurex Corpora­ tion oder Calendizer (Handelsbezeichnung) von Debron Hercules verfüg­ bar.
Nachfolgend wird die Ausführungsform näher erläutert, bei der eine wäß­ rige Penetriermittellösung auf die Oberfläche der Überzugsschicht aufge­ bracht wird. Wie vorangehend erwähnt, wird gemäß der vorliegenden Er­ findung neben der Dampfbefeuchtung eine wäßrige Penetriermittellösung mit einer Penetrationskraft von weniger als 50 Sekunden, wie durch die Kanevas-Disk-Methode gemessen, auf die Oberfläche der Überzugs­ schicht zum Zwecke der erneuten Verteilung des wasserlöslichen Binde­ mittels in der Überzugsschicht aufgebracht. Dies wird nachstehend im einzelnen erläutert.
Die Kanevas-Disk-Methode wird allgemein zur Messung der Penetrations­ kraft von Wirkstoffen angewandt, wobei ein zu 2,54 cm (1 inch) Durchmes­ ser ausgestanztes Stück Kanevas in die Lösung eines Wirkstoffs gegeben und mittels eines auf den Kopf gestellten Gooch-Trichters ohne Filter­ scheibe nach unten gedrückt wird, um so in der Lösung gehalten zu wer­ den. Der Kanevas verläßt den Trichter, wenn er feucht ist, so daß die zum Verlassen erforderliche Zeit gemessen wird. Die Beurteilung erfolgt in der Weise, daß je kürzer die erforderliche Zeit ist, eine desto größere Penetra­ tionskraft weist der Wirkstoff auf.
Bei der Kanevas-Disk-Methode variieren die gemessenen Ergebnisse in Abhängigkeit des Kanevas-Materials und dessen Art, der Lösungstempe­ ratur zur Meßzeit etc. Bei der vorliegenden Erfindung wurde Kanevas Nr. 6, hergestellt von Tosco, bei der Kanevas-Disk-Meßmethode verwendet, wobei die Temperatur der Meßlösung auf 25°C eingestellt war, um mittels dieser Methode die Penetrationskraft (Sekunden) von wäßrigen Penetrier­ mittellösungen (Wirkstoffe) zu ermitteln.
Die Penetrationskraft der aufzubringenden Penetriermittellösung ist sehr wichtig;jede Penetriermittellösung, deren Penetrationskraft 50 Sekunden überschreitet, wie durch die Kanevas-Disk-Methode gemessen, ist hin­ sichtlich dieser Kraft schwach, wobei eine solche Penetriermittellösung, nachdem sie auf die Oberfläche der Überzugsschicht aufgebracht worden ist und das wasserlösliche Bindemittel gequollen oder aus der Überzugs­ schicht herausgetrennt hat, dazu neigt, auf der Oberfläche der Überzugs­ schicht zu verbleiben. Wenn folglich das beschichtete Papier durch Wärme unter Verbleib der Penetriermittellösung getrocknet wird, erfahren die ab­ getrennten wasserlöslichen Bindemittel erneut eine ungleichmäßige Ver­ teilung auf der Oberfläche der Überzugsschicht und es kann hinsichtlich der Druckfleckigkeit keine Verbesserung erzielt werden.
Obwohl hinsichtlich der Menge der aufzubringenden Penetriermittellö­ sung keine besonderen Beschränkungen vorliegen, ist es gemäß der vorlie­ genden Erfindung erwünscht, die Menge innerhalb eines Bereichs von 1-10 g/m², vorzugsweise 2-6 g/m², einzustellen, um den bei der vorlie­ genden Erfindung beabsichtigten Effekt zu erzielen. Wenn die Menge weni­ ger als 1 g/m² beträgt, sind die Wirkungen hinsichtlich der Auflösung und erneuten Verteilung des wasserlöslichen Bindemittels unzureichend, während, wenn sie mehr als 10 g/m² beträgt, die Penetriermittellösung auf der Oberfläche der Überzugsschicht verbleibt, selbst wenn ihre Pene­ trationskraft verstärkt ist, was eine sekundäre ungleichmäßige Verteilung des wasserlöslichen Bindemittels bewirken kann, so daß es schwierig wird, das Problem der Druckfleckigkeit in zufriedenstellender Weise zu eli­ minieren.
Ohne besondere Beschränkungen hinsichtlich deren Anwendungen kön­ nen beispielsweise anionische, kationische und nichtionische oberflä­ chenaktive Mittel für die Penetriermittellösung verwendet werden. Gemäß den Untersuchungen der Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat sich je­ doch bestätigt, daß nichtionische oberflächenaktive Mittel mit einem HLB im Bereich von 9-14, wie beispielsweise Polyoxyethylen/Polyoxypropylen- Kondensationsprodukte, ein Alkoholethoxylat, Nonylphenolethoxylat, Octylphenolethoxylat, Oleylalkoholethoxylat, Laurylalkoholethoxylat, Phenolethoxylat, Polyoxyethylenglykololat, Polyoxylalkylenthaloat, Sor­ bitanstearinsäureester, Sorbitanoleinsäureester, Polyoxyethylensorbit­ anoleinsäureester, Distearinsäureethylenglykol, Fettsäurediethanol­ amid, Fettsäuremonoethanolamid oder Polyoxyethylen-Fettsäuremono­ ethanolamid, die Druckfleckigkeit verringern oder eliminieren können.
Als Beschichtungsvorrichtung zum Aufbringen der wäßrigen Penetrier­ mittellösung über der Oberfläche der Überzugsschicht sind zahlreiche Ty­ pen an Beschichtungsvorrichtungen geeignet, welche auf dem Gebiet der Herstellung von beschichtetem Papier bzw. Streichpapier für das allge­ meine Drucken eingesetzt werden, wie beispielsweise eine Blatt-Beschich­ tungseinrichtung, eine Luftmesser-Beschichtungseinrichtung, Walzen­ beschichtungseinrichtung. Stabbeschichtungseinrichtung, Tiefdruck- Beschichtungseinrichtung oder Sprühbeschichtungseinrichtung.
Wie an späterer Stelle mittels spezifischen Daten erläutert, hat sich bestä­ tigt, daß sowohl im Falle der Dampfbefeuchtung als auch beim Aufbringen einer wäßrigen Penetriermittellösung, das erhaltene beschichtete Papier eine starke Verbesserung hinsichtlich der Verringerung der Druckfleckig­ keit zeigte. Die Wirkung ist besonders dann bemerkenswert, wenn Stärke in einer relativ großen Menge in die Beschichtungsfarbe eingemischt wird.
Aus den durch das Iod-Färbetestverfahren bestätigten Ergebnissen ist ebenso klar, daß die obige Oberflächenbehandlung der Überzugsschicht dahingehend wirksam ist, die erneute Verteilung von Stärke in der Über­ zugsschicht gleichmäßig zu gestalten, das heißt, daß eine klare Unter­ scheidung getroffen werden kann zwischen dem beschichteten Papier, welches der Behandlung mittels Dampf oder wäßriger Penetriermittellö­ sung unterzogen worden ist und dem ohne diese Behandlung. Die oben er­ wähnte Iod-Färbetestmethode umfaßt das Erwärmen von Iod zur Erzeu­ gung von Ioddampf, Aussetzen der Überzugsschicht dem Ioddampf über eine bestimmte Zeit und danach Aussetzen gegenüber Dampf, um die Stär­ ke auf dessen Oberfläche mit dem Ioddampf zu färben, wodurch die Bedin­ gungen bzw. der Zustand der Stärkeverteilung darin gemessen werden.
Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich auf das wasserlösliche Bindemittel, welches eine wesentliche Komponente der Überzugsschicht darstellt, anwendbar, welches aus Stärke oder Stärkederivaten hergestellt ist, einschließlich kationisierter Stärke, oxidierter Stärke, thermoche­ misch modifizierter Stärke, denaturierter Enzymstärke, veretherter Stär­ ke, veresterter Stärke, in kaltem Wasser lösliche Stärke etc., sowie ebenso auf Bindemittel, welche solche Unterkomponenten, wie Cellulose, ein­ schließlich Carboxymethylcellulose oder Hydroxyethylcellulose, Polyvi­ nylalkohol oder Olefin-Maleinsäureanhydrid-Harz enthalten, und weiter­ hin auf solche, welche ein wasserlösliches Bindemittel auf Basis eines syn­ thetischen Harzes, welches beispielsweise aus den folgenden alkalilösli­ chen Bindemitteln vom Emulsionstyp hergestellt sind, enthalten.
Zusätzlich zu den obigen können die folgenden gleichzeitig verwendet wer­ den: Bindemittel vom Copolymer-Emulsionstyp, welche traditionell auf dem Gebiet der Herstellung von beschichtetem Papier eingesetzt werden, insbesondere ein Polymerlatex auf Basis eines konjugierten Diens, wie Styrol-Butadien-Copolymer oder Methylmethacrylat-Butadien-Copoly­ mer, ein Acrylpolymerlatex, wie ein Polymer oder Copolymer aus Acrylsäu­ reester und/oder Methacrylsäureester oder ein Polymerlatex auf Vinylba­ sis, wie Ethylen-Essigsäure-Vinyl-Copolymer, sowie alkalilösliche oder alkaliunlösliche Polymer- und Copolymerlatices, hergestellt durch Dena­ turierung der oben erwähnten verschiedenen Copolymeren mit einem eine funktionelle Gruppe, wie eine Carboxylgruppe, enthaltenden Monomer.
Die in die Streich- bzw. Beschichtungsfarbe eingemischten Bindemittel werden auf einen Gehalt innerhalb eines Bereichs von 3-50 Gew.-% Fest­ stoffe, vorzugsweise 5-30 Gew.-% bezüglich des in der Beschichtungsfarbe enthaltenen Pigments eingestellt. Weiterhin können dem Bindemittel, falls notwendig, verschiedene Subadditive zugesetzt werden, einschließ­ lich beispielsweise einem Wasserbeständigkeitsmittel, Entschäumer, Farbstoff, Gleitmittel oder Rheologiemodifiziermittel.
Wenn die Menge des zugesetzten wasserlöslichen Bindemittels (insbeson­ dere Stärke und Stärkederivate) im Bereich von 1-20 Gew.-% Feststoffe, vorzugsweise 3-15 Gew.-% Feststoffe, bezogen auf den Feststoffgehalt der Überzugsschicht, liegt, kann ein ausgezeichneter Effekt erzielt werden. Wenn die Menge weniger als 1 Gew.-% beträgt, kann eine Druckfleckigkeit kaum auftreten, so daß dieser Bereich außerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens liegt. Nebenbei bemerkt, weist eine Beschichtungsfarbe mit ei­ nem solch geringen Stärkegehalt Probleme hinsichtlich einer geringen Wasserretention sowie einer geringen Eignung für den Beschichtungsbe­ trieb auf. Wenn andererseits die Menge 20 Gew.-% überschreitet, kann der Effekt der Verringerung oder Entfernung von Druckfleckigkeit stark er­ wartet werden, es treten jedoch gleichzeitig andere Probleme auf hinsicht­ lich einer erhöhten Viskosität der Beschichtungsfarbe und der Schwierig­ keit bezüglich der Wasserbeständigkeit der Überzugsschicht, neben dem Laufverhalten in den Beschichtungsvorrichtungen und der Produktquali­ tät.
Als Pigment, eines der Hauptkomponenten der Überzugsschicht, können zur Anwendung mehr als eine Art üblicher Pigmente für beschichtetes Pa­ pier gewählt werden, wie beispielsweise Ton, Kaolin, Aluminiumperoxid, Calciumcarbonat, Titandioxid, Bariumsulfat, Zinkoxid, Satinweiß, Calci­ umsulfat, Talk oder Kunststoffpigmente.
Bei der Aufbeschichtung auf das Grundpapier wird die Beschichtungs­ farbe auf eine oder beide Seiten des Grundpapiers in einer einzigen oder mehreren Schichten mittels On- oder Off-Maschinen-Beschichtungsvor­ richtungen, welche in der Herstellungsindustrie für beschichtetes Papier verwendet werden, aufgebracht, wie etwa einer Blattbeschichtungsvor­ richtung, Luftmesser-Beschichtungsvorrichtung, Walzen-Beschich­ tungsvorrichtung, Umkehrwalzen-Beschichtungsvorrichtung, Stabbe­ schichtungsvorrichtung, Vorhang- bzw. Gießbeschichtungsvorrichtung, Düsen-Schlitz-Beschichtungsvorrichtung, Tiefdruck-Beschichtungsvor­ richtung, Champflex-Beschichtungsvorrichtung oder Zweiwalzenauf­ trags-Beschichtungsvorrichtung. Der Feststoffgehalt der aufzubrin­ genden Beschichtungsfarbe beträgt im allgemeinen 40-75 Gew.-%, wobei jedoch ein Bereich von 45-70 Gew.-% in Anbetracht der Laufeigenschaften erwünscht ist.
Als Grundpapier wird ein Grundhalbzeug einer Papiergrundlage oder Pap­ pegrundlage mit einem Gewicht von 30-400 g/m² als beschichtetes Druckpapierverwendet. Es besteht jedoch keine besondere Beschränkung hinsichtlich den Papierherstellungsverfahren und es können sowohl Säu­ re- als auch Alkalipapier eingesetzt werden. Ein Grundpapier mittlerer Qualität, das einen hohen Zellstoffanteil enthält, kann selbstverständlich eingesetzt werden. Weiterhin eignet sich ebenfalls ein Grundpapier, wel­ ches vorübergehend mittels einer Leimpresse bzw. einem Zweiwalzenauf­ tragswerk, Walzenbeschichter, Blattbeschichter etc. beschichtet bzw. ge­ strichen worden ist. Die auf die Grundpapieroberflächeaufgebrachte Men­ ge der Streich- bzw. Beschichtungsfarbe beträgt etwa 3-50 g/m² pro Seite, bezogen auf Trockengewicht, sollte jedoch in Anbetracht der Qualität des erhaltenen beschichteten Papiers bzw. Streichpapiers, der Eignung für das Beschichten und Drucken etc. innerhalb eines Bereichs von etwa 8-25 g/m² eingestellt werden.
Hinsichtlich der Kalander-Ausrüstungsmethode können zahlreiche Typen von Kalandern, bestehend aus Metallwalzen oder -trommeln und elasti­ schen Walzen, einschließlich beispielsweise eines Superkalanders, Glanz­ kalanders oder Weich-Kompaktkalanders, in Form eines Kalanders vom Typ in der Maschine oder außerhalb der Maschine, verwendet werden.
Hinsichtlich des Verfahrens zum Trocknen der feuchten Überzugs- bzw. Streichschicht können verschiedene Methoden angewandt werden, bei­ spielsweise Erwärmung durch Dampf. Trocknung durch Heißluft, Erwär­ mung durch Gaserhitzer, elektrischer Erhitzer, Infrarot-Erhitzer, Hoch­ frequenzen, Laser oder Elektronenbestrahlung. Hinsichtlich den Trock­ nungsbedingungen bestehen hinsichtlich den Trocknungsverfahren, Be­ dingungen etc. gemäß der vorliegenden Erfindung keine speziellen Be­ schränkungen, obwohl es bislang notwendig war, irgendein rasch es oder übermäßiges Trocknungsverfahren soweit wie möglich zu vermeiden, um eine ungleichmäßige Migration des Bindemittels zur Oberfläche der Über­ zugsschicht zu verhindern.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Aus­ führungsformen näher beschrieben. Die Ausdrücke "Teile" und "%" in den folgenden Erläuterungen der Ausführungsformen bedeuten "Gew.-Teile" und "Gew.-%", sofern nichts anderes angegeben ist.
Bei den folgenden Ausführungsformen sind die Ausführungsformen 1 bis 5 und die Referenzen 1 bis 4 die Fälle, bei denen Dampf entweder aufge­ bracht oder nicht aufgebracht wurde, während die Ausführungsformen 6 bis 12 und die Referenzen 5 bis 7 die Fälle sind, bei denen eine wäßrige Pe­ netriermittellösung aufgebracht oder nicht aufgebracht wurde. Das Be­ wertungsverfahren ist nachfolgend angegeben.
Bewertung von Druckfleckigkeit in der Drucksache
Es wurde ein RI-Drucker (hergestellt von Akira Works) verwendet, um die erste Farbe, 0,5 ml Toyo King Mark V New CC, eine dunkelblaue Druckfar­ be (hergestellt von Toyo Inc.), und dann die zweite Farbe, 0,3 ml Toyo King Mark V T = 13, eine rote Druckfarbe (von Toyo Inc.) über der ersten Farbe unter Variieren des Zeitabstandes zwischen dem Auftrag der ersten und zweiten Druckfarbe, aufzubringen bzw. aufzustreichen. Es wurde die Fleckigkeit der zweiten roten Druckfarbe visuell beobachtet und bewertet.
⊗: Ausgezeichnet (kaum Druckfleckigkeit)
○: Gut (geringe Menge)
∆: Mäßig (Druckfleckigkeit ist in kleinem Umfang zu erkennen)
×: Schlecht (ein großes Ausmaß an Druckfleckigkeit ist zu erkennen)
Ausführungsform 1 Herstellung der Streich- bzw. Beschichtungsfarbe
Ein aus 30 Teilen gemahlenem Calciumcarbonat (Handelsbezeichnung: FMT-90/Fimatic, Inc.) und 70 Teilen Kaolin (Handelsbezeichnung: Ama­ zon 88/CADAM, Inc.) bestehendes Pigment wurde mittels eines Cowles- Dissolvers in Wasser dispergiert, um eine Pigmentaufschlämmung zu er­ halten, in welche dann 10 Teile (Feststoffe) Styrol-Butadien-Copolymerla­ tex (Handelsbezeichnung: SN307/Sumitomo Dow, Ltd.), 5 Teile (Feststof­ fe) oxidierte gekochte Stärke (Handelsbezeichnung: Ace A/Oji Cornstarch Co.), 0,2 Teile Wasserbeständigkeitsmittel (Handelsbezeichnung: Denacol 1000/Nagase Synthetic Chemical Co.), 0,2 Teile Gleitmittel (Handelsbe­ zeichnung: Nopcote C-104/San Nopco, Ltd.) sowie weitere Hilfsmittel ge­ geben und dispergiert wurden, um eine Streichfarbe mit einer Feststoff­ konzentration von 55% zu erhalten.
Herstellung des Streichpapiers
Die obige Streichfarbe wurde auf beide Seiten eines Grundpapiers mit ei­ nem Gewicht von 87,9 g/m² mittels eines Blattbeschichters aufgebracht, so daß die Streichfarbe ein Trockengewicht von 15 g/m² pro Seite ausma­ chen kann, und danach mittels Wärme getrocknet, so daß der Feuchtig­ keitsgehalt des Papiers 6,0% betrug, um ein Streichpapier für das Drucken zu erhalten. Dann wurde Dampf über die Oberfläche des getrock­ neten Streichpapiers gesprüht, so daß die Menge an aufgebrachtem Be­ feuchtungsdampf 0,8 g/m² betragen würde. Danach wurde das Streichpa­ pier aufgewickelt und 5 Minuten später mittels eines Superkalanders be­ arbeitet, um ein Streichpapier für das Drucken mit einem Gewicht von 117,9 g/m² zu erhalten. Der hier verwendete Dampf war ein Niederdruck­ dampf (0,29 bar bzw. 0,3 kg/cm²)-Dampf mit einer Strömungsrate von 50 kg/h/m.
Ausführungsform 2
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei der Aus­ führungsform 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß nach der Dampfbefeuch­ tung das Streichpapier aufgewickelt und 24 Stunden vor der Fertigstel­ lung durch den Superkalander stehengelassen wurde.
Ausführungsform 3
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei der Aus­ führungsform 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß die Menge des aufge­ brachten Dampfes 2,0 g/m² pro Seite betrug und die Überzugsschicht nach der Dampfbefeuchtung getrocknet wurde, so daß deren Feuchtig­ keitsgehalt vor der Kalandrierung 6,0% betrug. Der hier verwendete Dampf war ein Niederdruck (0,68 bar bzw. 0,7 kg/cm²)-Dampf mit einer Strömungsrate von 120 kg/h/m.
Ausführungsform 4
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei der Aus­ führungsform 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß ein aus 50 Teilen gemah­ lenem Calciumcarbonat (Handelsbezeichnung: FMT-90/ Fimatic Inc.), 47 Teilen Kaolin (Handelsbezeichnung: UW-90/Engelhard Inc.) und 3 Teilen Satinweiß (Handelsbezeichnung: Satin White BL/ Shiraishi Kogyo Kaisha, Ltd.) bestehendes Pigment verwendet wurde, 7 Teile in kaltem Wasser lös­ liche Stärke (Handelsbezeichnung: High Coaster PC-11/Sanwa Denpun Kogyo Co., Ltd.) anstelle der oxidierten gekochten Stärke zugegeben und kein Wasserbeständigkeitsmittel verwendet wurde.
Ausführungsform 5
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei der Aus­ führungsform 4 erhalten, mit der Ausnahme, daß die Menge des aufge­ brachten Dampfes 2,0 g/m² pro Seite betrug und das Streichpapier nach der Dampfauftragung getrocknet wurde, so daß dessen Feuchtigkeitsge­ halt 6,0% betrug. Der hier verwendete Dampf war ein Niederdruck (0,68 bar bzw. 0,7 kg/cm²)-Dampf mit einer Strömungsrate von 120 kg/h/m.
Referenz 1
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei der Aus­ führungsform 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß die Menge des aufge­ brachten Dampfes 0,1 g/m² pro Seite betrug. Der hier verwendete Dampf war ein Niederdruck (0,29 bar bzw. 0,3 kg/cm²)-Dampf mit einer Strö­ mungsrate von 7 kg/h/m.
Referenz 2
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei der Aus­ führungsform 3 erhalten, mit der Ausnahme, daß die Dampfaufbringung unmittelbar vor der Kalandrierung erfolgte und das Streichpapier in dem Zustand, bei dem die Oberfläche der Überzugsschicht feucht war, kalan­ driert wurde. Es trat eine Verschmutzung der Kalanderwalzen auf, wo­ durch dieses Produkt unbrauchbar war.
Referenz 3
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei der Aus­ führungsform 3 erhalten, mit der Ausnahme, daß die Menge des aufge­ brachten Dampfes 5 g/m² pro Seite betrug. Der hier verwendete Dampf war ein Niederdruck (0.68 bar bzw. 0,7 kg/cm²)-Dampf mit einer Strö­ mungsrate von 250 kg/h/m.
Referenz 4
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei der Aus­ führungsform 3 erhalten, mit der Ausnahme, daß nach der Dampfauftra­ gung das Streichpapier, ohne getrocknet zu werden, aufgewickelt wurde. Da die Oberfläche der Überzugsschicht unmittelbar vor der Aufwickelung des Streichpapiers feucht war, trat eine Blockierung bzw. ein Blocking während dem Aufwickeln auf, wodurch das Produkt unbrauchbar war.
Ausführungsform 6
Nonylphenolethoxylat mit einem HLB von 12 wurde als Penetriermittel verwendet. Es wurde eine wäßrige 0,3%-ige Lösung des Nonylphenoletho­ xylats hergestellt, dann wurde die Penetriermittellösung auf beide Ober­ flächen des in Ausführungsform 1 beschriebenen Streichpapiers mittels eines Luftmesser-Beschichters in einer Menge von 4 g/m² pro Seite aufge­ bracht und danach durch Blasen von Heißluft getrocknet, so daß der Feuchtigkeitsgehalt nach dem Trocknen 6,0% betrug. Dann wurde das Streichpapier mit einem Superkalander bearbeitet, um ein Streichpapier für das Drucken mit einem Gewicht von 117,9 g/m² zu erhalten. Die Pene­ trationskraft (Geschwindigkeit) dieser wäßrigen 0,3%-igen Penetriermit­ tellösung betrug gemäß der Kanevas-Disk-Methode 12 Sekunden.
Ausführungsform 7
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei der Aus­ führungsform 6 erhalten, mit der Ausnahme, daß die Menge der auf das Streichpapier aufgebrachten wäßrigen Penetriermittellösung 7 g/m² pro Seite betrug.
Ausführungsform 8
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei der Aus­ führungsform 6 erhalten, mit der Ausnahme, daß die Konzentration der Penetriermittellösung auf 0,5% geändert wurde. Die Penetrationskraft dieser Penetriermittellösung betrug gemäß der Kanevas-Disk-Methode 3 Sekunden.
Ausführungsform 9
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei der Aus­ führungsform 6 erhalten, mit der Ausnahme, daß die wäßrige Penetrier­ mittellösung durch eine wäßrige Lösung von 0,2% Dialkylsulfobernstein­ säureester ersetzt wurde. Die Penetrationskraft dieser Penetriermittel­ lösung betrug gemäß der Kanevas-Disk-Methode 38 Sekunden.
Ausführungsform 10
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei der Aus­ führungsform 6 erhalten, mit der Ausnahme, daß ein aus 50 Teilen gemah­ lenem Calciumcarbonat (Handelsbezeichnung: FMT-90/Fimatic Inc.), 47 Teilen Kaolin (Handelsbezeichnung: UW-90/Engelhard Inc.) und 3 Teilen Satinweiß (Handelsbezeichnung: Satin White BL/Shiraishi Kogyo Kaisha Ltd.) bestehendes Pigment verwendet wurde, 7 Teile in kaltem Wasser lös­ liche Stärke (Handelsbezeichnung: High Coaster PC-11/Sanwa Denpun Kogyo Co.) anstelle der oxidierten gekochten Stärke zugegeben wurde und kein Wasserbeständigkeitsmittel eingesetzt wurde.
Ausführungsform 11
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei der Aus­ führungsform 8 erhalten, mit der Ausnahme, daß die wäßrige Penetrier­ mittellösung durch eine wäßrige Lösung von 0,2% Dialkylsulfobernstein­ säureester ersetzt wurde. Die Penetrationskraft dieser Penetriermittellö­ sung betrug gemäß der Kanevas-Disk-Methode 38 Sekunden.
Ausführungsform 12
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei Ausfüh­ rungsform 6 erhalten, mit der Ausnahme, daß die Aufbringung der Pene­ triermittellösung auf die Oberfläche des Streichpapiers mittels eines Tief­ druckbeschichters erfolgte.
Referenz 5
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei Ausfüh­ rungsform 6 erhalten, mit der Ausnahme, daß die wäßrige Penetriermittel­ lösung durch Wasser ersetzt wurde. Die Penetrationskraft des Wassers be­ trug gemäß der Kanevas-Disk-Methode mehr als 1000 Sekunden (nicht meßbar).
Referenz 6
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei Ausfüh­ rungsform 6 erhalten, mit der Ausnahme, daß die wäßrige Penetriermittel­ lösung durch eine wäßrige Lösung von 0, 1% Nonylphenolethoxylat mit ei­ nem HLB von 14 ersetzt wurde und daß die Menge der aufgebrachten Lö­ sung 4 g/m² pro Seite betrug. Die Penetrationskraft dieser wäßrigen 0,1 %-igen Penetriermittellösung betrug gemäß der Kanevas-Disk-Methode 100 Sekunden.
Referenz 7
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei der Aus­ führungsform 6 erhalten, mit der Ausnahme, daß die Penetriermittellö­ sung durch eine wäßrige Lösung von 0,1% aromatisches Phosphorsäure­ ester-Salz ersetzt wurde und daß die Menge der aufgebrachten Lösung 4 g/m² betrug. Die Penetrationskraft dieser wäßrigen Penetriermittellö­ sung betrug gemäß der Kanevas-Disk-Methode 300 Sekunden.
Ausführungsform 13
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei der Aus­ führungsform 6 erhalten, mit der Ausnahme, daß die Menge der in Ausfüh­ rungsform 6 verwendeten Penetriermittellösung auf 1,0 g/m² pro Seite ge­ ändert wurde.
Ausführungsform 14
Ein Streichpapier für das Drucken wurde in gleicher Weise wie bei der Aus­ führungsform 6 erhalten, mit der Ausnahme, daß die Menge der in Ausfüh­ rungsform 6 eingesetzten Penetriermittellösung auf 12 g/m² pro Seite ge­ ändert wurde.
Die Tabellen 1 und 2 zeigen die Ergebnisse der Bewertung der Druckfar­ ben-Fleckigkeit auf den wie oben erhaltenen Streichpapieren. Diese Tabel­ len zeigen die Ausführungsformen, bei denen Dampf aufgebracht wurde und bei denen die Penetriermittellösung aufgebracht wurde.
Tabelle 1
Druckfleckigkeit
Tabelle 2
Penetriermittel
Wie aus den Tabellen 1 und 2 klar ersichtlich, bestätigte sich, daß das er­ findungsgemäße Verfahren ein Streichpapier zur Verwendung beim Drucken ergeben kann, bei dem das Auftreten von Druckfleckigkeit erfolg­ reich verhindert wird und das daher ein günstigeres Druckaussehen als bislang aufweisen kann.

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung von beschichtetem Papier bzw. Streichpa­ pier zur Verwendung beim Drucken, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Auftragen einer ein farbhaltiges Pigment und ein wasserlösliches Bindemittel enthaltenden Schicht auf eine Grundpapieroberfläche, wobei das Bindemittel mindestens einen aus der Stärke und Stärkederivate um­ fassenden Gruppe gewählten Vertreter umfaßt;
Trocknen der beschichteten Papieroberfläche;
Aufbringen von Dampf in einer Menge von 0,5-4,0 g/m² auf die ge­ trocknete, beschichtete Papieroberfläche, um das wasserlösliche Binde­ mittel in der Überzugsschicht neu zu verteilen;
wahlweise Trocknen des beschichteten Papiers; und
Ausrüsten bzw. Fertigstellen des beschichteten Papiers mittels eines Kalanders.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mindestens ein aus der Carboxy­ methylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Polyvinylalkohol und Olefin-Mal­ einsäureanhydrid-Harz umfassenden Gruppe gewählter Vertreter in dem wasserlöslichen Bindemittel enthalten ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Streich- bzw. Beschich­ tungsfarbe mindestens eine Substanz enthält, gewählt aus einem Copo­ lymerlatex auf Basis eines konjugierten Diens, einem Acrylpolymerlatex, einem Polymerlatex auf Vinylbasis, einem alkalilöslichen Polymer, einem alkaliunlöslichen Polymer und einem durch Denaturieren eines Copolym­ erlatex mit einem eine funktionelle Gruppe enthaltenden Monomer herge­ stellten Copolymerlatex.
4. Verfahren zur Herstellung von beschichtetem Papier bzw. Streichpa­ pier zur Verwendung beim Drucken, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Aufbringen einer ein farbhaltiges Pigment und ein wasserlösliches Bindemittel enthaltenden Schicht auf eine Grundpapieroberfläche, wobei das Bindemittel mindestens einen aus der Stärke und Stärkederivate um­ fassenden Gruppe gewählten Vertreter umfaßt;
Trocknen der beschichteten Papieroberfläche;
Aufbringen einer wäßrigen Penetriermittellösung auf die getrockne­ te, beschichtete Papieroberfläche, um das wasserlösliche Bindemittel in der Überzugsschicht neu zu verteilen, wobei die wäßrige Penetriermittel­ lösung eine Penetrationskraft von weniger als 50 Sekunden, wie durch die Kanevas-Disk-Methode bestimmt, aufweist;
Trocknen des beschichteten Papiers; und
Ausrüsten bzw. Fertigstellen des beschichteten Papiers mittels eines Kalanders.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei eine wäßrige Penetriermittellö­ sung mit einer Penetrationskraft von weniger als 30 Sekunden als wäßrige Penetriermittellösung verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Menge der aufgebrach­ ten wäßrigen Penetriermittellösung 1-10 g/m² pro Seite beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6, wobei mindestens ein aus der Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Polyvinylalkohol und Olefin-Maleinsäureanhydrid-Harz umfassenden Gruppe gewählter Ver­ treter in dem wasserlöslichen Bindemittel enthalten ist.
8. Verfahren nach Anspruch 4, 5, 6 oder 7, wobei die Streich- bzw. Be­ schichtungsfarbe mindestens eine Substanz enthält, gewählt aus einem Copolymerlatex auf Basis eines konjugierten Diens, einem Acrylpolymer­ latex, einem Polymerlatex auf Vinylbasis, einem alkalilöslichen Polymer, einem alkaliunlöslichen Polymer und einem durch Denaturieren eines Co­ polymerlatex mit einem eine funktionelle Gruppe enthaltenden Monomer hergestellten Copolymerlatex.
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