DE19539357A1 - Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung - Google Patents
Luft-Brennstoffverhältnis-ErfassungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luft-Brennstoffverhältnis-
Erfassungseinrichtung.
Bekanntermaßen wird eine Luft-Brennstoffverhältnis-
Erfassungseinrichtung die ein Luft-Brennstoffverhältnis-
Erfassungselement aufweist und auf dem Prinzip einer
Sauerstoffkonzentrationszelle basiert, verwendet zur
Messung der Sauerstoffkonzentration im Rahmen der Regelung
eines Luft-Brennstoffverhältnisses für eine Brennkraft
maschine. Ein derartiges Luft-Brennstoffverhältnis-
Erfassungselement ist beispielsweise in der SAE (Society of
Automotive Engineers) Druckschrift 850378 offenbart.
Das in der SAE-Druckschrift 850378 vorgeschlagene Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselement wird nachstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 21 beschrieben. Ein Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselement 1 besteht primär aus
einem Sauerstoffpumpenteil 2, einem Sauerstoffsensorteil 3
und aus einem Heizelement 4 zum Aufheizen des
Sauerstoffpumpenteils 2 und des Sauerstoffsensorteils 3.
Der Sauerstoffpumpenteil 2 besteht aus einem
sauerstoffionenleitenden Festelektrolyten 6, der aus
stabilisiertem Zirkoniumoxid oder dergleichen ausgebildet
ist, und aus Elektroden 7 und 8, die auf entgegengesetzten
Seiten des Festelektrolyten 6 ausgebildet sind. Der
Sauerstoffsensorteil 3 besteht aus einem Festelektrolyten
11 in gleicher Weise wie der Sauerstoffpumpenteil 2 und aus
Elektroden 12 und 13, die an entgegengesetzten Seiten des
Festelektrolyten 11 ausgebildet sind.
Ein erstes Abstandsteil 5 aus isolierendem Material ist
zwischen dem Sauerstoffpumpenteil 2 und dem
Sauerstoffsensorteil 3 angeordnet, wobei ein innerer Raum
17 gebildet wird. Der innere Raum 17 steht mit dem zu
messendem Gas über eine Verbindungsöffnung 9, die als
Diffusionswiderstandseinrichtung dient, in Verbindung.
Ferner ist ein weiterer Abstandsteil 49 aus isolierendem
Material zwischen dem Sauerstoffsensorteil 3 und dem
isolierenden Heizelement 4 angeordnet, wodurch ein
Luftdurchgang 19 zum Einleiten von Luft ausgebildet wird.
Somit sind der Sauerstoffpumpenteil 2, der Abstandsteil 5,
der Sauerstoffsensorteil 3, der Abstandsteil 49 und das
Heizelement 4 aufeinander in dieser Reihenfolge angeordnet.
Über die Verbindungsöffnung 9 wird zu messendes Gas in den
inneren Raum 17 geleitet. Wird eine Spannung an den
Sauerstoffpumpenteil 2 angelegt zur Aufrechterhaltung einer
elektromotorischen Kraft im Sauerstoffsensorteil 3 auf
einem festgelegten Pegel oder zur Erzielung einer
vorbestimmten Sauerstoffkonzentration im inneren Raum 17,
der in Verbindung mit dem zu messenden Gas steht, dann
bewegen sich Sauerstoffionen innerhalb des Festelektrolyten
6. Gleichzeitig wird der durch den Sauerstoffpumpenteil 2
fließende Strom mit der Sauerstoffkonzentration im zu
messenden Gas korreliert. In entsprechender Weise kann die
Sauerstoffkonzentration im zu messenden Gas auf der Basis
der Größe des durch den Sauerstoffpumpenteil 2 fließenden
Stroms erfaßt werden.
Dieses bekannte Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement
weist jedoch den Nachteil eines komplizierten Aufbaus auf,
da der Sauerstoffpumpenteil 2 und der Sauerstoffsensorteil
3 getrennt aus Festelektrolyten 6 und 11 aufgebaut sind.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungs
einrichtung der genannten Art derart auszugestalten, daß
ein vereinfachter Aufbau und eine kostengünstige
Herstellung gewährleistet sind.
Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird
eine Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung
derart ausgestaltet, daß ein Sauerstoffpumpenteil und ein
Sauerstoffsensorteil auf derselben Festelektrolytschicht
ausgebildet sind. Daher kann die Anzahl der
Festelektrolytschichten im Vergleich zu den Fällen, in
denen der Sauerstoffpumpenteil und der Sauerstoffsensorteil
auf getrennten Festelektrolytschichten ausgebildet sind,
vermindert werden, wodurch der gesamte Aufbau einfacher
wird und die Herstellungskosten der Festelektrolytschichten
als auch die Materialkosten vermindert werden.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung umfaßt sowohl der Sauerstoffpumpenteil als auch
der Sauerstoffsensorteil ein Paar von Elektroden, wodurch
sich Vorteile hinsichtlich der Übertragung der elektrischen
Signale ergeben.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung ist zusätzlich zu dem Sauerstoffpumpenteil und
dem Sauerstoffsensorteil auf derselben Festelektrolyt
schicht ein Heizelement vorgesehen. Somit können der
Sauerstoffpumpenteil und der Sauerstoffsensorteil gemeinsam
aufgeheizt werden, wobei die beiden Teile in gleicher Weise
aufheizbar und damit schneller aktivierbar sind.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung ist eine Verbindungsöffnung in der
Festelektrolytschicht ausgebildet zur Bildung einer
Verbindung zwischen einem inneren Raum und einem zu
messenden Gas. Unter Auswahl der Größe und der Anzahl der
Verbindungsöffnungen kann ein zu messendes und in den
inneren Raum strömendes Gas in einfacher Weise gesteuert
werden.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung sind ein Referenzsauerstoffraum und ein innerer
Raum in Verbindung mit dem zu messenden Gas zwischen der
Festelektrolytschicht und einer Isolationsschicht
ausgebildet. Im Vergleich zu dem Fall, bei welchem ein Raum
zwischen einer Festelektrolytschicht und einer
Isolationsschicht ausgebildet ist und bei dem ein weiterer
Raum auf der entgegengesetzten Seite der
Festelektrolytschicht zwischen der Festelektrolytschicht
und einer zusätzlichen Isolationsschicht ausgebildet ist,
ist daher eine derartige zusätzliche Isolationsschicht zur
Bildung beider Räume nicht erforderlich. Dies vermeidet
eine Vergrößerung der Dicke der Anordnung, wodurch der
gesamte Aufbau kompakter wird.
Ferner können der Referenzsauerstoffraum und der innere
Raum in verläßlicherweise voneinander isoliert werden durch
Anordnen eines Isolationsteils zwischen der
Festelektrolytschicht und der Isolationsschicht, wodurch
ein Lecken zwischen den Räumen verhindert werden kann.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung können der Sauerstoffpumpenteil und der
Sauerstoffsensorteil auf derselben Seite der
Festelektrolytschicht ausgebildet werden. Damit können auf
der Festelektrolytschicht im Rahmen eines Prozesses die
jeweiligen Elektroden aufgebracht werden, wodurch sich eine
Vereinfachung der Herstellung ergibt.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung ist ein Schlitz in der Festelektrolytschicht über
ihre Breite zwischen dem Sauerstoffpumpenteil und dem
Sauerstoffsensorteil ausgebildet, wobei der Schlitz kürzer
ist als die Breite der Festelektrolytschicht. Dieser
Schlitz dient der Verbesserung der elektrischen
Isolationseigenschaften zwischen dem Sauerstoffpumpenteil
und dem Sauerstoffsensorteil, wodurch ein Leckstrom
zwischen beiden Teilen verhindert werden kann.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung ist eine Volumenanpassungseinrichtung auf einer
Isolationsschicht in der Weise vorgesehen, daß sie am
inneren Raum angeordnet ist, wodurch sich das Volumen des
inneren Raums anpassen bzw. einstellen läßt. Mit dieser
Anordnung kann durch Verminderung des Volumens des inneren
Raums die Zeit vermindert werden, die für den
Sauerstoffpumpenteil erforderlich ist zum Einleiten und
Ausströmen von zu messendem Gas in den inneren Raum,
wodurch die Ansprechempfindlichkeit gegenüber einer
Änderung in der Sauerstoffkonzentration des zu messenden
Gases verbessert wird.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung sind ein Referenzsauerstoffraum und der innere
Raum zwischen einer Heizelementenschicht und der
Festelektrolytschicht angeordnet. Auf diese Weise kann im
Vergleich zu dem Fall, bei dem getrennte, elektrisch
isolierende Keramiksubstrate zur Bildung des
Referenzsauerstoffraums und des inneren Raums verwendet
werden, mit welchen eine Heizelementenschicht kombiniert
ist, die durch die Heizelementenschicht erzeugte Wärme
effektiver auf die Festelektrolytschicht übertragen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine schematische Explosionsdarstellung des
Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Luft-Brennstoff
verhältnis-Erfassungseinrichtung, in welcher das Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselement Anwendung findet,
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht eines Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine schematische Explosionsdarstellung des
Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht eines Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 eine schematische Explosionsdarstellung des
Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 eine schematische Schnittansicht eines Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 eine schematische Explosionsdarstellung des
Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß dem
vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 10 eine schematische Schnittansicht eines Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel,
Fig. 11 eine schematische Explosionsdarstellung des
Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß dem
fünften Ausführungsbeispiel,
Fig. 12 eine schematische Schnittansicht eines Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel,
Fig. 13 eine schematische Explosionsdarstellung des
Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß dem
sechsten Ausführungsbeispiel,
Fig. 14 eine schematische Schnittansicht eines Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß einem
siebenten Ausführungsbeispiel,
Fig. 15 eine schematische Explosionsdarstellung des
Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß dem
siebenten Ausführungsbeispiel,
Fig. 16 eine schematische Schnittansicht eines Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß einem achten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 17 eine schematische Explosionsdarstellung des
Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß dem
achten Ausführungsbeispiel,
Fig. 18 eine schematische Schnittansicht eines Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß einem neunten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 19 eine schematische Explosionsdarstellung des
Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß dem
neunten Ausführungsbeispiel,
Fig. 20 eine grafische Darstellung zur
Veranschaulichung einer Steuerungsschaltung zur Verwendung
in Verbindung mit dem Luft-Brennstoffverhältnis-
Erfassungselement,
Fig. 21 eine schematische Schnittansicht eines
bekannten Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselements,
Fig. 22 eine schematische Schnittansicht eines Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß einem elften
Ausführungsbeispiel, und
Fig. 23 eine schematische Explosionsdarstellung des
Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselements gemäß dem
elften Ausführungsbeispiel.
Ein Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
Gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt das Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselement 1 ein Heizelement 4,
einen Abstandsteil 5, einen Sauerstoffpumpenteil 2 und
einen Sauerstoffsensorteil 3, die auf derselben
Festelektrolytschicht 35 angeordnet sind.
Aus katalytischem Material wie beispielsweise Platin oder
dergleichen bestehende Elektroden 7 und 8 sind mittels
eines Siebdruckverfahrens auf einander gegenüberliegenden
Seiten der flachen Festelektrolytschicht 35 angeordnet, die
ihrerseits aus mit Yttrium versetztem Zirkoniumoxid
bestehen, wodurch der Sauerstoffpumpenteil 2 ausgebildet
ist. Die Festelektrolytschicht 35 wird durch ein Verfahren
mittels eines Abstreichmessers (Doctorverfahren) oder eines
gleichartigen Schichtenauftragungsverfahrens gebildet. Die
Festelektrolytschicht 35 weist eine Dicke im Bereich von 50
bis 300 µm auf, vorzugsweise in einem Bereich von 100 bis
200 µm im Hinblick auf einen Ausgleich zwischen dem
elektrischen Widerstand und der Stärke der Schicht. Die
Elektroden 7 und 8 liegen in ihrer Dicke in einem Bereich
von 1 bis 20 µm, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 10 µm im
Hinblick auf ihre Temperaturwiderstandsfähigkeit und
Gasdiffusionsfähigkeit. Die Festelektrolytschicht 35 weist
eine Öffnung 35a auf und die Elektroden 7 und 8 weisen
Öffnungen 7a und 8a auf, wobei die Öffnungen derart
angeordnet sind, daß sie miteinander fluchten. Die
Öffnungen 35a, 7a und 8a bilden eine Verbindungsöffnung 9
durch den Sauerstoffpumpenteil 2, die als Diffusions
widerstandseinrichtung dient. Zur Verhinderung einer
Verstopfung der Verbindungsöffnung 9 mit einem
pulverförmigen Stoff wie beispielsweise im zu messenden Gas
enthaltenem Ruß, ist eine poröse keramische Schutz
einrichtung 10 vorgesehen zur Abdeckung der gesamten
Elektrode 7. Die Schutzeinrichtung 10 ist unter Anwendung
und Backen einer porösen Paste aus keramischem isolierendem
Material wie beispielsweise Aluminiumoxid gebildet.
Ferner sind im Siebdruckverfahren aufgebrachte Elektroden
12 und 13 getrennt voneinander auf derselben Seite wie die
Elektrode 8 auf der Festelektrolytschicht 35 angeordnet,
wodurch der Sauerstoffsensorteil 3 gebildet wird. Somit
sind der Sauerstoffpumpenteil 2 und der Sauerstoffsensor
teil 3 auf derselben Festelektrolytschicht 35 ausgebildet.
Die Elektroden 12 und 13 sind hinsichtlich des Material
identisch mit den Elektroden 7 und 8 des Sauerstoff
pumpenteils 2.
Das schichtenförmige Heizelement 4 umfaßt ein Substrat 14
aus keramischem isolierendem Material wie beispielsweise
Aluminiumoxid, einen elektrischen Heizteil 15, der durch
Ausbildung eines elektrischen Widerstandsmaterials wie
beispielsweise Platin im Siebdruckverfahren auf der
Oberfläche des Substrats 14 ausgebildet ist, und ein
Substrat 16 zur Abdeckung des elektrischen Heizteils 15,
bestehend aus keramischem isolierendem Material.
Der flache, U-förmige Abstandsteil 5 besteht aus
keramischem isolierendem Material wie beispielsweise
Aluminiumoxid. Der Abstandsteil 5 umfaßt einen in
Längsrichtung angeordneten Schlitz im bezüglich der
Querrichtung mittleren Bereich von einem Teil gegenüber der
Elektrode 13 des Sauerstoffsensorteils 3 zu einem Ende
desselben, wenn die Teile miteinander verbunden sind.
Dieser Schlitz dient als Öffnung 20 zur Bildung eines
Luftdurchgangs 19, in welchem als
Referenzsauerstoffsubstanz dienende Luft vorhanden ist.
Ferner weist der Abstandsteil 5 eine Öffnung 36 zwischen
seinem anderen Ende und der Öffnung 20 auf. Die Öffnung 36
bildet einen inneren Raum 17, der ausreichend groß ist zur
Unterbringung der Elektrode 8 und der Elektrode 12 auf der
Festelektrolytschicht 35, wenn diese Teile zusammengesetzt
sind. Ferner weist der Abstandsteil 5 ein Teil 21 zwischen
der Öffnung 36 und der Öffnung 20 auf, mittels dessen der
innere Raum 17 vom Luftdurchgang 19 abgetrennt wird, wenn
die Teile zusammengesetzt sind.
Der Abstandsteil 5 ist der Festelektrolytschicht 35 auf
derselben Seite wie die Elektroden 8, 12 und 13 überlagert.
Der Abstandsteil 5 ist in der Weise angeordnet, daß die
Öffnung 36 gegenüber den Elektroden 8 und 12 und die
Öffnung 20 gegenüber der Elektrode 13 angeordnet sind. Das
Heizelement 4 ist auf dem Abstandsteil 5 mittels eines
Substrats 16 angeordnet. Somit sind das Heizelement 4, der
Abstandsteil 5 und die Festelektrolytschicht 35 mit dem
Sauerstoffpumpenteil 2 und dem Sauerstoffsensorteil 3
geschichtet aufgebaut und in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Die Schichtenanordnung wird mittels Thermokompressions
bonden und Backen verbunden. Somit sind, wie in Fig. 1
dargestellt, der innere Raum 17 und der Luftdurchgang 19
ausgebildet.
Nachstehend wird nun ein Herstellungsverfahren für das
Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement 1 beschrieben.
Viele Festelektrolytschichten 35, Abstandsteile 5 und
Substrate 14 und 16 für die Heizelemente 4 werden jeweils
zuerst längs und quer miteinander verbunden. Elektroden 7,
8, 12 und 13 werden im Siebdruckverfahren auf den
Festelektrolytschichten 35 aufgebracht und es werden die
elektrischen Heizteile 15 im Siebdruckverfahren auf den
Substraten 14 zur Bildung der Heizelemente 4 aufgebracht.
Sodann werden die Substrate 14 für die Heizelemente 4, die
Substrate 16 für die Heizelemente 4, die Abstandsteile 5
und die Festelektrolytschichten 35 von unten nach oben
gestapelt und mittels Thermokompressionsbonden miteinander
verbunden. Die gebondete Anordnung wird sodann gebacken und
in einzelne Teile aufgeteilt. Somit kann eine große Menge
von Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselementen 1 gleich
zeitig im Rahmen eines Prozesses hergestellt werden. Dieses
Verfahren ist somit recht effizient und erlaubt eine
kostengünstige Massenproduktion.
Nachstehend wird nun die Wirkungsweise dieses Aufbaus gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
Zuerst kann infolge der Anordnung des Sauerstoffpumpenteils
2 und des Sauerstoffsensorteils 3 auf derselben
Festelektrolytschicht 35 die Anzahl der Festelektrolyt
schichten 35 vermindert werden, wodurch sich der gesamte
Aufbau vereinfacht. Da sich somit die Anzahl der
Festelektrolytschichten 35 vermindert, kann ferner die
gesamte Wärmekapazität vermindert werden, so daß das
Heizelement 4 die Festelektrolytschicht 35 mit größerer
Wirksamkeit aufheizen kann. Somit kann die Temperatur des
Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselements 1 schneller
angehoben werden (schnellere Aktivierung). Da der
Sauerstoffpumpenteil 2 und der Sauerstoffsensorteil 3
gemeinsam aufgeheizt werden, ergibt sich hierdurch eine
gleichförmige Aufheizung beider Teile. Dies trägt ebenfalls
zu einer schnelleren Aktivierung des Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselements 1 bei. Ferner
werden die Herstellungs- und Materialkosten für die
Festelektrolytschicht 35 vermindert.
Als Ergebnis der Verminderung der Anzahl der
Festelektrolytschichten 35 vermindern sich ebenfalls die
Verbindungsoberflächen zwischen jeweiligen Teilen, wodurch
eine Trennung zwischen einzelnen Teilen infolge von
Unterschieden im Kontraktionskoeffizienten und thermischen
Ausdehnungskoeffizienten zwischen den Teilen während des
Backens und der Verwendung weniger wahrscheinlich ist. Dies
vermindert fehlerhafte Bauteile.
Zum Zweiten ist ein Heizelement 4 vorgesehen, das aus einem
Substrat 14 als Isolationsschicht, einem elektrischen
Heizteil 15 und einem weiteren Substrat 16 besteht. Das
Heizelement 4 dient als keramische Isolationsschicht zur
Bildung (Definition) des inneren Raums 17 und des
Luftdurchgangs 19 in Verbindung mit der Festelektrolyt
schicht 35. Durch diese Anordnung kann die Wärme zur
Festelektrolytschicht 35 in effektiverer Weise übertragen
werden als bei einem denkbaren Aufbau, bei welchem ein
getrenntes Substrat zur Bildung des inneren Raums 17 und
des Luftdurchgangs 19 in Verbindung mit der Anordnung des
Heizelements 4 auf dem Substrat vorgesehen ist.
Zum Dritten steht der innere Raum 17 in Verbindung mit dem
zu messenden Gas über die Verbindungsöffnung, die durch die
Festelektrolytschicht 35 in Dickenrichtung ausgebildet ist
und die als Verbindungseinrichtung dient. Ändert sich nun
die Atmosphäre eines zu messenden Gases, dann muß das Gas
mit der neuen Atmosphäre in den inneren Raum 17 eingeleitet
werden. Die Verbindungsöffnung 9 kann schließlich auch die
Einströmmenge des zu messenden Gases steuern. Es ist
beispielsweise auch möglich, eine Vielzahl von
Verbindungsöffnungen 9 vorzusehen.
Zum Vierten sind der Luftdurchgang 19 und der innere Raum
17 durch die Festelektrolytschicht 35 und das Heizelement 4
(Isolationsschicht) gebildet. Ferner ist auch der
Abstandsteil 5 mit den Öffnungen 20 und 36 zur Bildung des
Luftdurchgangs 19 und des inneren Raums 17 und mit dem Teil
21 zum Abtrennen der Öffnungen 20 und 36 zwischen der
Festelektrolytschicht 35 und dem Heizelement 4 angeordnet.
Zum Fünften sind die Elektroden 7 und 8 des
Sauerstoffpumpenteils 2 auf gegenüberliegenden Seiten der
Festelektrolytschicht 35 angeordnet. D. h., die Elektrode 8
ist auf einer ersten Seite gegenüber dem Heizelement 4
ausgebildet, während die Elektrode 7 auf einer zweiten, dem
zu messenden Gas ausgesetzten Seite ausgebildet ist. Ebenso
sind die voneinander getrennten Elektroden 12 und 13 des
Sauerstoffsensorteils 3 auf der ersten Seite der
Festelektrolytschicht 35 ausgebildet.
Mit den vierten und fünften Aufbaumerkmalen können der
innere Raum 17 und der Luftdurchgang 19 auf einfache Weise
und gleichzeitig ausgebildet werden durch Anordnen der
Festelektrolytschicht 35 und des Heizelements 4 in der
Weise, daß diese einander gegenüber liegen und der
Abstandsteil 5 zwischen diesen angeordnet ist. Dieser
Vorteil wird noch vergrößert durch die Ausbildung eines
Paars von Elektroden 12 und 13 des Sauerstoffsensorteils 3
auf der ersten Seite der Festelektrolytschicht 35, auf der
die Elektrode 8 des Sauerstoffpumpenteils 2 ausgebildet
ist.
Der vorstehend beschriebene Aufbau ist auch vorteilhaft für
die Herstellung. Da der innere Raum 17 und der
Luftdurchgang 19 in derselben Ebene ausgebildet sind, kann
die Gesamtgröße der Schichten in Richtung der Dicke der
Festelektrolytschicht 35 kleiner ausfallen im Vergleich zu
dem Falle, bei dem beispielsweise der Luftdurchgang 19 auf
der zweiten (dem zu messenden Gas ausgesetzten) Seite der
Festelektrolytschicht 35 ausgebildet ist. Im Ergebnis kann
somit insgesamt das Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungs
element kompakter ausgeführt werden. Ferner trennt der Teil
21 in verläßlicher Weise den Luftdurchgang 19 vom inneren
Raum 17 ab, wodurch ein Lecken von Gas zwischen beiden
Räumen verhindert wird.
Da ferner eine Schutzeinrichtung 10 vorgesehen ist zum
Abdecken der Elektrode 7 mit der Verbindungsöffnung 9 kann
ein Verstopfen der Verbindungsöffnung 9 mit festen Stoffen
(beispielsweise mit Kohlenstoff), die im zu messenden Gas
enthalten sein können, verhindert werden und es kann ferner
eine Verschlechterung der Elektrode 7 durch im zu messenden
Gas enthaltenes Phosphor, Schwefel und dergleichen
verhindert werden.
Der Aufbau einer Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungs
einrichtung 22, die das Luft-Brennstoffverhältnis-
Erfassungselement 1 gemäß Fig. 1 verwendet, wird
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben.
Die Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung 22
besteht aus einem Gehäuse 23 zur Aufnahme des Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselements 1, einer Luft
abdeckung 24, die in Kontakt mit der Luft ist, und einer
Abgasabdeckung 25, die sich in der Abgasanlage befindet.
Auf beiden Seiten des hinteren Endes des Luft-
BrennstoffverhältniS-Erfassungselements 1, bei welchem der
Luftdurchgang 19 vorhanden ist, sind Verbindungsleitungen
26 vorgesehen. Das Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungs
element 1 ist in einer im Isolationsteil 33 angeordneten
Durchgangsöffnung 33a eingesetzt. Der Raum zwischen dem
Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement 1 und dem
Isolationsteil 33 ist mit einer isolierenden Dichtungsmasse
34 ausgefüllt, womit das Luft-Brennstoffverhältnis-
Erfassungselement 1 mit dem Isolationsteil 33 und dem
Gehäuse 23 fixiert ist. Im mittleren Bereich des Gehäuses
23 ist ein runder Flansch 27 vorgesehen. Die Luftabdeckung
24 ist an einem Ende des Gehäuses 23 angebracht, an welchem
der Luftdurchgang 19 des Luft-Brennstoffverhältnis-
Erfassungselements 1 liegt. Die Abgasabdeckung 25 ist am
anderen Ende des Gehäuses 23 angebracht.
Die Luftabdeckung 24 besteht aus einer Hauptabdeckung 28,
die mit dem Gehäuse 23 verbunden ist, und einer
Unterabdeckung 29, die das hintere Ende der Hauptabdeckung
28 abdeckt. Die Hauptabdeckung 28 und die Unterabdeckung 29
weisen Lufteinlässe 28a und 29a auf zur jeweiligen
Einströmung von Luft in die Luftabdeckung 24 zur Messung
einer Referenzsauerstoffkonzentration. Ein wasser
abweisendes Filter 32 ist zwischen die Lufteinlässe 28a der
Hauptabdeckung 28 und die Lufteinlässe 29a der
Unterabdeckung 29 zur Wasserabdichtung eingesetzt. Somit
kann Luft in die Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungs
einrichtung 22 einströmen, während Wasser zurückgehalten
wird.
Die Luftabdeckung 24 ist an beiden Enden offen. Die mit dem
Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement 1 durch Löten
oder Schweißen verbundenen Anschlußleitungen 26 werden aus
der Luftabdeckung an einem Ende entgegengesetzt zum Gehäuse
23 herausgeführt.
Die Abgasabdeckung 25 besteht aus einer inneren Abdeckung
30 und aus einer äußeren Abdeckung 31, wobei beide aus
rostfreiem Stahl bestehen und eine doppelwandige Struktur
ergeben. Die innere Abdeckung 30 und die äußere Abdeckung
31 weisen beide Abgasöffnungen 30a und 31a auf zur
jeweiligen Einströmung von Abgas in die Abgasabdeckung 25.
Die Wirkungsweise des ersten Ausführungsbeispiels wird
nachstehend beschrieben.
Die Abgasabdeckung 25 der Luft-Brennstoffverhältnis-
Erfassungseinrichtung 22 wird in die Abgasanlage einer
Fahrzeugmaschine eingesetzt. Die Luft-Brennstoffverhältnis-
Erfassungseinrichtung 22 nimmt Abgas in die Abgasabdeckung
25 über die Abgasöffnungen 30a und 31a auf, während der
Sauerstoffpumpenteil 2 des Luft-Brennstoffverhältnis-
Erfassungselements 1 Abgas in den inneren Raum 17 aufnimmt.
Demgegenüber nimmt die Luft-Brennstoffverhältnis-
Erfassungseinrichtung 22 Luft in die Luftabdeckung 24 durch
die Lufteinlässe 28a und 29a auf, wobei die Luft in den
Luftdurchgang 19 des Luft-Brennstoffverhältnis-
Erfassungselements 1 eingeleitet wird.
Die eingeleitete Luft dient somit als Gas mit einer
Referenzsauerstoffkonzentration. Ferner wird zu messendes
Gas in den inneren Raum 17 über die Verbindungsöffnung 9
eingeleitet. Der Sauerstoffsensorteil 3 gibt eine
Sensorspannung entsprechend einer elektromotorischen Kraft
infolge des Unterschieds zwischen der Sauerstoff
konzentration im Luftdurchgang 19 und der Sauerstoff
konzentration im zu messenden Gas im inneren Raum 17 ab. An
den Sauerstoffpumpenteil 2 wird eine Spannung zum Erreichen
eines konstanten Ausgangssignals des Sauerstoffsensorteils
3 angelegt, d. h. zur Aufrechterhaltung der Sauerstoff
konzentration auf einem vorbestimmten Pegel im inneren Raum
17, der mit dem zu messenden Gas in Verbindung steht, wobei
Sauerstoff vom äußeren Raum in den inneren Raum 17
aufgenommen wird, in dem sich zu messendes Gas befindet,
oder vom inneren Raum 17 in den Außenraum abgegeben wird.
Diese Bewegung des Sauerstoffs (der Sauerstoffionen)
verursacht einen Strom durch den Sauerstoffpumpenteil 2.
Die Größe dieses Stroms wird mit der Sauerstoff
konzentration im zu messenden Gas korreliert. Somit kann
durch Messen der Größe des durch den Sauerstoffpumpenteil 2
fließenden Stroms die Konzentration des Sauerstoffs im zu
messenden Gas erfaßt werden.
Ein Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 beschrieben. Im Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselement 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Volumen des
inneren Raums 17 des Sauerstoffpumpenteils 2 mittels eines
Volumenanpassungsteils 44, das als Volumenanpassungs
einrichtung dient, vermindert.
Wie aus den Fig. 4 und 5 erkennbar ist, ist das zweite
Ausführungsbeispiel im wesentlichen identisch mit dem
ersten Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme, daß das
Volumen des inneren Raums 17 des Sauerstoffpumpenteils 2
durch Verwendung des Volumenanpassungsteils 44 vermindert
ist. Das Volumenanpassungsteil 44 ist eine flache Schicht,
die aus demselben Material wie der Abstandsteil 5 besteht,
d. h. aus elektrisch isolierendem keramischem Material wie
beispielsweise Aluminiumoxid. Der Volumenanpassungsteil 44
ist am Substrat 16 des Heizelements 4, das als
Isolationsschicht dient, an einem Teil in Verbindung mit
dem inneren Raum 17 angebracht.
Wie aus Fig. 5 erkennbar ist, weist der Volumenanpassungs
teil 44 im wesentlichen die gleiche Größe wie die Öffnung
36 auf und seine Dicke ist dünner als diejenige des
Abstandsteils 5 mit 10 bis 200 µm. Wird somit der
Abstandsteil 5 auf dem Heizelement 4 angeordnet und wird
sodann der Volumenanpassungsteil 44 in die Öffnung 36 des
Abstandsteils 5 eingepaßt, dann wird der innere Raum 17 mit
einer Höhe von 10 bis 200 µm in der Öffnung 36 gebildet.
Die anderen Teile sind identisch mit denjenigen des ersten
Ausführungsbeispiels, so daß eine Beschreibung nicht
erforderlich ist.
Nachstehend wird nun die Wirkungsweise des zweiten
Ausführungsbeispiels beschrieben.
Als Ergebnis der Einpassung des Volumenanpassungsteils 44
in die Öffnung 36 des Abstandsteils 5 wird das Volumen des
inneren Raums 17 des Sauerstoffpumpenteils 2, in welchen zu
messendes Gas eingeleitet wird, kleiner als derjenige gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel. Somit ist es möglich, das
Volumen des inneren Raums 17 des Sauerstoffpumpenteils 2
ohne schwierige Herstellungsverfahren zu vermindern und den
Abstandsteil 5 so einzusetzen, als wäre der Abstandsteil 5
selbst dünner gearbeitet. Ferner wird ebenfalls die zum
Einleiten und Ausströmen des zu messenden Gases des -
Sauerstoffpumpenteils 2 erforderliche Zeit vermindert,
wodurch die Ansprechempfindlichkeit des Luft-Brennstoff
verhältnis-Erfassungselements 1 verbessert werden kann.
In gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel kann
die Anzahl der Festelektrolytschichten 35 vermindert
werden, wodurch die Effektivität der Aufheizung durch das
Heizelement 4 verbessert wird.
Ein Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement 1 gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 6
und 7 beschrieben. Bei dem Luft-Brennstoffverhältnis-
Erfassungselement gemäß dem vorliegenden Ausführungs
beispiel wird ein zur Verminderung des inneren Raums eines
Sauerstoffpumpenteils geeigneter geformter Einsatz als
Volumenanpassungseinrichtung und anstelle eines
Abstandsteils verwendet.
Gemäß den Fig. 6 und 7 ist der geformte Einsatz 45 im
wesentlichen ein rechteckiges Parallelepiped, das aus
keramischem isolierendem Material wie beispielsweise
Aluminiumoxid besteht. Eine offene Vertiefung 46 mit einem
etwa 10 bis 200 mm tiefen Boden 47 ist im geformten Einsatz
45 in einem Bereich gegenüber der Elektrode 8 des
Sauerstoffpumpenteils 2 und der Elektrode 12 des
Sauerstoffsensorteils 3 ausgebildet. Gemäß Fig. 6 ist ein
Luftdurchgang 48 mit einer L-förmigen Querschnittsfläche
durch den geformten Einsatz 45 gebildet. Der Luftdurchgang
48 verläuft von einem Bereich gegenüber der Elektrode 13
des Sauerstoffsensorteils 3 zum hinteren Ende und
entgegengesetzt demjenigen Ende, bei dem die offene
Vertiefung 46 angeordnet ist. Der derart ausgebildete
geformte Einsatz 45 ist im Spritzgußverfahren oder mit
ähnlichen Verfahren hergestellt. Die anderen Teile sind mit
denjenigen Teilen des ersten Ausführungsbeispiels
identisch, so daß eine entsprechende Beschreibung
entbehrlich ist.
Die Wirkungsweise des dritten Ausführungsbeispiels wird
nachstehend beschrieben.
Die offene Vertiefung 46 mit dem Boden 47 ist im geformten
Einsatz 45 ausgebildet, der als Abstandsteil dient, wobei
der innere Raum 17 des Sauerstoffpumpenteils 2 vermindert
werden kann zur Erzielung desselben Effekts wie beim
zweiten Ausführungsbeispiel. Zusätzlich wird jedoch der
Aufbau noch einfacher als beim zweiten Ausführungsbeispiel,
das mit einem Volumenanpassungsteil 44 als separatem
Bauteil ausgerüstet ist.
Ein Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 beschrieben. Bei dem Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselement 1 gemäß dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel ist ein Heizelement auf
beiden Seiten des Sauerstoffpumpenteils 2 und des
Sauerstoffsensorteils 3 angeordnet.
Gemäß den Fig. 8 und 9 entspricht das vierte Ausführungs
beispiel dem ersten Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme,
daß ein weiteres Heizelement 50 auf der Seite der
Festelektrolytschicht 35 vorgesehen ist, deren Seite dem zu
messenden Gas ausgesetzt ist. Das Heizelement 50 besteht
aus einem Substrat 51 aus einem elektrisch isolierendem
Material wie beispielsweise Aluminiumoxid, einem Substrat
53 aus einem elektrisch isolierendem Material wie
Aluminiumoxid, das das Substrat 51 bedeckt, einem zwischen
den Substraten 51 und 53 angeordneten elektrischen Heizteil
52 aus einem elektrischen Widerstandsmaterial wie Platin,
und Anschlußleitungen 52b, die mit dem elektrischen
Heizteil 52 verbunden sind und aus demselben Material
bestehen wie der elektrische Heizteil 52.
In diesem vierten Ausführungsbeispiel weisen die Substrate
16 und 53 der Heizelemente 4 und 50 dieselbe Länge auf,
wobei sie jedoch länger als die Substrate 14 und 51 sind.
Infolge dieses Unterschieds in der Länge sind die
Anschlußleitungen 15b des Heizelements 4 und die
Anschlußleitungen 52b des Heizelements 50 jeweils in
Endbereichen der Substrate 16 und 53 angeordnet. Dies
vereinfacht externe Anschlüsse der Anschlußleitungen 15b
und 52b.
Die Festelektrolytschicht 35 und der Abstandsteil 5 weisen
dieselbe Länge auf und sind länger als die Heizelemente 4
und 50, wie in Fig. 9 dargestellt.
Eine Anschlußleitung 7b der Elektrode 7 des
Sauerstoffpumpenteils 2 ist auf der zweiten Seite der
Festelektrolytschicht 35 an deren Seitenkante ausgebildet
und mit einem Anschluß 7c verbunden, der auf der
Festelektrolytschicht 35 an einer Ecke angeordnet ist.
Eine Anschlußleitung 8b der Elektrode 8 des
Sauerstoffpumpenteils 2 und Anschlußleitungen 12b und 13b
der Elektroden 12 und 13 des Sauerstoffsensorteils 3 sind
auf der ersten Seite der Festelektrolytschicht 35
ausgebildet. Die Anschlußleitung 8b verläuft entlang einer
Seitenkante der Festelektrolytschicht 35, die
Anschlußleitung 12b verläuft entlang der anderen
Seitenkante der Festelektrolytschicht 35 und die
Anschlußleitung 13b verläuft in der Nähe der Mittellinie
der Festelektrolytschicht 35. Diese Anschlußleitungen 8b,
12b und 13b sind mit den entsprechenden Anschlüssen 8c, 12c
und 13c verbunden, die in einem Endbereich der
Festelektrolytschicht 35 ausgebildet sind, wobei die
Anschlüsse 8c und 12c in den Ecken angeordnet sind und der
Anschluß 13c im wesentlichen in der Mitte angeordnet ist.
Im Endbereich des Abstandsteils 5 sind drei
Durchgangsöffnungen 54 an Stellen entsprechend den
Anschlüssen 8c, 12c und 13c angeordnet. Der Abstandsteil 5
ist mit Anschlüssen 55 auf der zu den Anschlüssen 8c, 12c
und 13c entgegengesetzten Seite derart ausgerüstet, daß die
Anschlüsse 55 an Stellen entsprechend den drei
Durchgangsöffnungen 54 angeordnet sind. Die Anschlüsse 8c,
12c und 13c der Anschlußleitungen 8b, 12b und 13b sind mit
den drei Anschlüssen 55 über Leitlack verbunden, mit dem
die Durchgangsöffnungen 54 ausgefüllt sind.
Die im Abstandsteil 5 ausgebildete Öffnung 20 ist schmaler
als beim ersten Ausführungsbeispiel und ist schlitzförmig
ausgeführt. Eine mit der Öffnung 20 integral ausgebildete
Öffnung 22 weist eine rechteckige Form auf, die im
wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die Elektrode 13
hat.
Im Substrat 51 des Heizelements 50 ist an einer Stelle im
Bereich der Elektrode 7 des Sauerstoffpumpenteils 2 eine
Öffnung 56 ausgebildet, wobei die Elektrode 7 dem zu
messenden Gas ausgesetzt wird. Da die Elektrode 7 über die
Öffnung 56 zugänglich ist, ist eine poröse keramische
Schutzeinrichtung 10 in die Öffnung 56 zur Abdeckung der
Elektrode 7 eingesetzt.
Die vorstehend genannten Anschlüsse bestehen aus demselben
Material wie die Anschlußleitungen und der die
Durchgangsöffnungen 54 ausfüllende Leitlack besteht aus
demselben Material wie die Anschlußleitungen.
Die Wirkungsweise des vierten Ausführungsbeispiels wird
nachstehend beschrieben.
Im vierten Ausführungsbeispiel sind die Heizelemente 4 und
50 jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der
Festelektrolytschicht 35 angeordnet, so daß die
Festelektrolytschicht 35 von beiden Seiten erhitzt werden
kann. Somit ist die Heizfähigkeit höher im Vergleich zu dem
Fall, bei dem das Heizelement 4 lediglich auf einer Seite
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel angeordnet ist. Im
Ergebnis kann die Temperaturverteilung in Richtung der
Dicke der Festelektrolytschicht 35 flacher gehalten werden,
wodurch die Festelektrolytschicht 35 wirksamer aufgeheizt
werden kann. Dies vermindert die elektrische Belastung der
Heizelemente 4 und 50, so daß eine Verschlechterung wie
beispielsweise ein Leitungsbruch mit geringerer
Wahrscheinlichkeit auftreten kann.
Obwohl eine Vielzahl von Schichten aufeinander angeordnet
ist, können die Anschlußleitungen der Heizelemente 4 und 50
des Sauerstoffpumpenteils 2 und des Sauerstoffsensorteils 3
günstig angeordnet und mit den Durchgangsöffnungen 54 und
den Anschlüssen 7c, 8c, 12c und 13c kombiniert werden,
wobei die Anschlußleitungen in sicherer Weise zur
Herstellung externer Verbindungen herausgeführt werden
können.
Ferner benötigen die Öffnungen 20 und 22 zur Ausbildung des
Luftdurchgangs 19 einen kleineren Bereich, wobei die
Verbindungsfläche zwischen dem Abstandsteil 5 und der
Festelektrolytschicht 35 und zwischen dem Abstandsteil 5
und dem Substrat 16 des Heizelements 4 vergrößert werden
kann. Im Ergebnis kann somit ein Auftrennen der jeweiligen
Schichten wirksam vermieden werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 wird nachstehend
ein Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel beschrieben. Bei dem Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselement werden der Sauer
stoffpumpenteil 2 und der Sauerstoffsensorteil 3 auf
derselben Festelektrolytschicht 35 ausgebildet, und es ist
eine Schlitzöffnung in Breitenrichtung der Festelektrolyt
schicht 35 zwischen dem Sauerstoffpumpenteil 2 und dem
Sauerstoffsensorteil 3 vorgesehen zur Unterdrückung eines
Leckstroms zwischen den beiden Teilen.
Gemäß den Fig. 10 und 11 ist ein Schlitz 58, der kleiner
ist als die Breite der Festelektrolytschicht 35 in der
Festelektrolytschicht 35 über die Breite derart
ausgebildet, daß der Schlitz 58 zwischen dem
Sauerstoffpumpenteil 2 und dem Sauerstoffsensorteil 3
angeordnet ist.
Der Schlitz 58 ist in der Festelektrolytschicht 35 über die
gesamte Dicke vorgesehen und zwischen den Elektroden 7 und
8 des Sauerstoffpumpenteils 2 und der Elektrode 12 des
Sauerstoffsensorteils 3 angeordnet. Gemäß Fig. 11 ist die
Länge des Schlitzes 58 in der Breitenrichtung der
Festelektrolytschicht 35 länger als die Länge der
Elektroden 8 und 12 in der Breitenrichtung der
Festelektrolytschicht 35.
Die Elektrode 8 des Sauerstoffpumpenteils 2 und die
Elektroden 12 und 13 des Sauerstoffsensorteils 3 sind über
entsprechende Anschlußleitungen 8b, 12b und 13b mit den
Anschlüssen 55 verbunden, die im Endbereich des
Abstandsteils 5 ausgebildet sind. Der Abstandsteil 5 ist
länger als das Substrat 14 des Heizelements 4 und die
Festelektrolytschicht 35, wobei die -Anschlüsse 55 für
externe Beschaltungen vorgesehen sind.
Das Substrat 16 des Heizelements 4 weist dieselbe Länge wie
der Abstandsteil 5 auf und ist länger als das Substrat 14,
so daß die zwischen dem Substrat 14 und dem Substrat 16
befindlichen Anschlußleitungen 15b des Heizteils 15
freiliegen, so daß die Anschlußleitungen 15 kontaktiert
werden können. Die Elektrode 7 des Sauerstoffpumpenteils 2
ist mit dem Anschluß 7c verbunden, der an einem Ende der
Festelektrolytschicht 35 angeordnet ist. Die keramische
Schutzeinrichtung 10 ist auf der Festelektrolytschicht 35
zur Abdeckung des Schlitzes 58 zusammen mit der Elektrode 7
ausgebildet.
Die Wirkungsweise des fünften Ausführungsbeispiels wird
nachstehend beschrieben.
Da sich der Sauerstoffpumpenteil 2 und der Sauerstoff
sensorteil 3 dieselbe Festelektrolytschicht 35 teilen, kann
ein Leckstrom zwischen dem Sauerstoffpumpenteil 2 und dem
Sauerstoffsensorteil 3 in Abhängigkeit vom Aufbau einer
elektrischen Schaltung zur Verarbeitung von Signalen der
Teile 2 und 3 fließen.
Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel dient der in der
Festelektrolytschicht 35 ausgebildete Schlitz 58 zur
Verbesserung der elektrischen Isolationseigenschaften
zwischen dem Sauerstoffpumpenteil 2 und dem
Sauerstoffsensorteil 3 und damit zur Verhinderung eines
Leckstroms zwischen diesen beiden Teilen. Im Ergebnis wird
damit ein nachstehend beschriebenes Problem vermieden.
Der Sauerstoffpumpenteil 2 nimmt Sauerstoff in den inneren
Raum 17 auf und gibt diesen wieder ab, so daß der
Sauerstoffsensorteil 3 eine Spannung entsprechend einem
Luftüberschußverhältnis (1) von 1 abgibt, wobei eine
Temperaturabhängigkeit unbeachtlich ist. Tritt jedoch
beispielsweise ein Leckstrom zwischen dem
Sauerstoffpumpenteil 2 und dem Sauerstoffsensorteil 3 auf,
dann wird eine Steuerung in der Weise durchgeführt, daß das
Luft-Brennstoffverhältnis einen Wert annimmt, der vom
Verhältnis (1) von 1 abweicht und der Steuerungsspannung
entspricht. Ferner ist die Temperaturabhängigkeit nicht
mehr unbeachtlich, wodurch eine weitere Verschlechterung
bei der Durchführung der Verbrennung bewirkt wird. Gemäß
dem fünften Ausführungsbeispiel ist somit zwischen dem
Sauerstoffpumpenteil 2 und dem Sauerstoffsensorteil 3 der
Schlitz 58 vorgesehen, womit ein Leckstrom zwischen dem
Sauerstoffpumpenteil 2 und dem Sauerstoffsensorteil 3 in
wirksamer Weise verhindert werden kann. Somit wird das
vorstehend beschriebene Problem vermieden.
Der Schlitz 58 kann mit einem keramischen isolierenden
Material wie beispielsweise Aluminiumoxid zur Verbesserung
der Widerstandsfähigkeit der Außenbereiche gefüllt werden.
In diesem Fall kann beispielsweise eine Verbindungsöffnung
im Abstandsteil 5 vorgesehen werden zum Einleiten von zu
messendem Gas in den inneren Raum 17.
Ein Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die Fig. 12 und 13 beschrieben. Bei dem
Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der Sauerstoff
pumpenteil 2 und der Sauerstoffsensorteil 3 auf derselben
Festelektrolytschicht 35 ausgebildet, und der Luftdurchgang
19 ist auf der Seite der Festelektrolytschicht 35
ausgebildet, die entgegengesetzt zur Seite mit dem inneren
Raum 17 angeordnet ist.
Bei dem in den Fig. 12 und 13 gezeigten sechsten
Ausführungsbeispiel sind die Elektroden 12 und 13 auf
einander gegenüberliegenden Seiten der Festelektrolyt
schicht 35 zur Bildung des Sauerstoffsensorteils 3
angeordnet, während bei den Ausführungsbeispielen eins bis
fünf ein Paar von Elektroden auf derselben Seite der
Festelektrolytschicht 35 zur Ausbildung des Sauerstoff
sensorteils 3 ausgebildet sind.
Infolge des in dieser Weise ausgestalteten
Sauerstoffsensorteils 3 ist der Luftdurchgang 19
entgegengesetzt zum inneren Raum 17 in Bezug auf die
Festelektrolytschicht 35 angeordnet.
Im einzelnen ist dabei ein den Luftdurchgang bildender Teil
62, bestehend aus einem Abstandsteil 60 aus keramischem
isolierendem Material wie Aluminiumoxid und einem Substrat
59 aus keramischem isolierendem Material wie Aluminiumoxid
auf der Festelektrolytschicht 35 angeordnet. Der
Abstandsteil 60 umfaßt eine Öffnung 61 in einem Bereich der
Elektrode 13, wenn die Teile auf der Festelektrolytschicht
35 angeordnet sind, sowie eine Öffnung 63, die sich entlang
der Mittellinie bis zum rückwärtigen Ende erstreckt.
Mittels der Öffnung 61 wird die Elektrode 13 freiliegend
der Luft ausgesetzt, und die Öffnung 63 dient der Bildung
des Luftdurchgangs 19.
Gemäß Fig. 12 umfaßt der Abstandsteil 5 eine Öffnung 18
nahe dem vorderen Ende im Bereich der Elektroden 8 und 12
zur Bildung eines Raums zwischen der Festelektrolytschicht
35 und dem Substrat 16 des Heizelements 4.
Das rückwärtige Ende des Substrats 59, das rückwärtige Ende
der Festelektrolytschicht 35 und das rückwärtige Ende des
Abstandsteils 5 sind jeweils zueinander ausgerichtet
(rechte Seite in Fig. 13). Die auf derselben Seite der
Festelektrolytschicht 35 angeordneten Elektroden 7 und 13
sind über die Anschlußleitungen 7b und 13b jeweils mit den
Anschlüssen 7c und 13c verbunden, die auf der
Festelektrolytschicht 35 in den rückwärtigen Ecken
ausgebildet sind. Durchgangsöffnungen 70 sind im Substrat
59 in den rückwärtigen Ecken ausgebildet und Anschlüsse 71
sind in denselben Ecken vorgesehen. Ferner sind
Durchgangsöffnungen 72 im Abstandsteil 60 in dessen
rückwärtigen Ecken derart ausgebildet, daß die
Durchgangsöffnungen 72 auf beiden Seiten der Öffnung 63
angeordnet sind. Die Anschlüsse 7b und 13c sind mit den
Anschlüssen 71 über Leitlack, mit dem die
Durchgangsöffnungen 70 und 72 ausgefüllt sind, verbunden.
Demgegenüber sind Durchgangsöffnungen 54 im Abstandsteil 5
in dessen rückwärtigen Ecken ausgebildet. Die Anschlüsse 8c
und 12c der Elektrode 8 des Sauerstoffpumpenteils 2 und die
Elektrode 12 des Sauerstoffsensorteils 3 sind entsprechend
den Durchgangsöffnungen 54 angeordnet. Die Anschlüsse 55
sind auf der Rückseite des Abstandsteils 5 in der Weise
ausgebildet, daß die Anschlüsse 55 an Stellen entsprechend
den Durchgangsöffnungen 54 angeordnet sind. Die Anschlüsse
8c und 12c sind mit den Anschlüssen 55 mittels Leitlack,
mit dem die Durchgangsöffnungen 54 gefüllt sind, verbunden.
Durchgangsöffnungen 73 sind im Substrat 16 des Heizelements
4 an dessen rückwärtigem Ende an Stellen entsprechend den
Anschlußleitungen 15b des Heizteils 15 angeordnet. Ferner
sind Anschlüsse 54 auf der Rückseite des Substrats 16 in
der Weise ausgebildet, daß die Anschlüsse 74 an Stellen
entsprechend den Durchgangsöffnungen 73 angeordnet sind.
Die Anschlußleitungen 15b sind mit den Anschlüssen 74 über
Leitlack, mit dem die Durchgangsöffnungen 73 gefüllt sind,
verbunden.
Gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel sind die Elektroden
12 und 13 des Sauerstoffsensorteils 3 einander
gegenüberliegend bezüglich der Festelektrolytschicht 35 wie
im Falle des Sauerstoffpumpenteils 2 angeordnet. Folglich
ist im Vergleich zu dem Fall, bei dem die Elektroden 12 und
13 des Sauerstoffsensorteils 3 Seite an Seite angeordnet
sind, eine Vergrößerung der Länge der Festelektrolytschicht
35 in Verbindung mit einer Vergrößerung der Fläche einer
Elektrode vermeidbar.
Ein Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die Fig. 14 und 15 beschrieben. Das
vorliegende Ausführungsbeispiel ist eine Abänderung des
sechsten Ausführungsbeispiels.
Gemäß den Fig. 14 und 15 werden ein getrenntes Substrat 59
und ein Abstandsteil 60 zur Bildung des Luftdurchgangs 19
wie im sechsten Ausführungsbeispiel verwendet. Beim
sechsten Ausführungsbeispiel sind die Elektroden 7 und 8
des Sauerstoffpumpenteils 2 auf entgegengesetzten Seiten
der Festelektrolytschicht 35 angeordnet, wogegen beim
siebten Ausführungsbeispiel die Elektroden 7 und 8 auf
derselben Seite der Festelektrolytschicht 35 ausgebildet
sind.
Wie in den Fig. 14 und 15 gezeigt ist, weist der
Abstandsteil 5 einen Ausschnitt 5a an seinem vorderen Ende
auf, durch den die Elektrode 7 des Sauerstoffpumpenteils 2
dem zu messenden Gas ausgesetzt wird.
Bei diesem siebten Ausführungsbeispiel wird die
Verbindungsöffnung 9 ebenfalls in den Substraten 14 und 16
des Heizelements 4 zur Einleitung des zu messenden Gases in
den inneren Raum 17 ausgebildet. Die poröse keramische
Schutzeinrichtung 10 ist ebenfalls auf dem Substrat 14 des
Heizelements 4 am offenen Ende der Verbindungsöffnung 9
vorgesehen.
Die Elektroden 7, 8, 12 und 13 des Sauerstoffpumpenteils 2
und des Sauerstoffsensorteils 3 werden für eine externe
Beschaltung nach außen geführt, wobei in gleicher Weise wie
beim sechsten Ausführungsbeispiel Durchgangsöffnungen und
Anschlüsse entsprechend kombiniert werden.
Die Wirkungsweise des siebten Ausführungsbeispiels wird
nachstehend beschrieben. Beim siebten Ausführungsbeispiel
sind die Elektroden 7 und 8 des Sauerstoffpumpenteils 2 auf
derselben Seite der Festelektrolytschicht 35 ausgebildet,
der Ausschnitt 5a ist im Endbereich des Abstandsteils 5
ausgebildet, wodurch die Elektrode 7 des Sauerstoff
pumpenteils 2 dem zu messenden Gas ausgesetzt wird, und die
Verbindungsöffnung 9 ist im Heizelement 4 ausgebildet. Im
Vergleich zum sechsten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12
kann somit das vordere Ende des Abstandsteils 60 zur
Bildung des Luftdurchgangs 19 näher am vorderen Ende der
Festelektrolytschicht 35 angeordnet werden. Auf diese Weise
kann die Länge des Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungs
elements vermindert werden.
Ein Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die Fig. 16 und 17 beschrieben. Im Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselement gemäß dem vorliegen
den Ausführungsbeispiel sind der Sauerstoffpumpenteil 2 und
der Sauerstoffsensorteil 3 auf derselben Festelektrolyt
schicht 35 aufgebracht.
Im achten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 16 und 17 sind
die Elektroden 7 und 8 des Sauerstoffpumpenteils 2 und die
Elektroden 12 und 13 des Sauerstoffsensorteils 3 auf
derselben Seite der Festelektrolytschicht 35 angeordnet.
Ferner ist das Heizelement 4 direkt auf der anderen Seite
der Festelektrolytschicht 35 ausgebildet.
Im einzelnen ist dabei ein Substrat 80 aus keramischem
isolierendem Material wie beispielsweise Aluminiumoxid
gegenüber der Festelektrolytschicht 35 ausgebildet, wobei
der Abstandsteil 5, bestehend aus demselben Material wie
das Substrat 80, dazwischen angeordnet ist. Das Heizelement
4 ist auf derjenigen Seite der Festelektrolytschicht 35
angeordnet, die entgegengesetzt ist zu der Seite, die vom
Substrat 80 abgedeckt ist. Die jeweils getrennt
nebeneinander angeordneten Elektroden 7, 8, 12 und 13 sind
auf der Festelektrolytschicht 35 auf derselben Seite wie
das Substrat 80 ausgebildet. Der Abstandsteil 5 weist einen
Ausschnitt 5a auf, mittels dessen die Elektrode 7 dem zu
messenden Gas ausgesetzt wird, eine Öffnung 36 zur Bildung
des inneren Raums 17 mit der Festelektrolytschicht 35 und
freiliegende Elektroden 8 und 12 zur Bildung des inneren
Raums 17, sowie Öffnungen 20 und 22 zur Bestimmung des
Luftdurchgangs 19, wodurch die Elektrode 13 zum derart
bestimmten Durchgang 19 frei liegt.
Wie beim fünften Ausführungsbeispiel ist der Schlitz 58 zur
Verhinderung eines Leckstroms zwischen dem Sauerstoff
pumpenteil 2 und dem Sauerstoffsensorteil 3 in der
Festelektrolytschicht 35 in der Weise ausgebildet, daß der
Schlitz 58 zwischen den Elektroden 8 und 12 angeordnet ist,
um beide Elektroden gegeneinander zu isolieren. Ferner sind
gemäß dem achten Ausführungsbeispiel zur Verwendung des
Schlitzes 58 als Öffnung zum Einleiten von zu messendem Gas
in den inneren Raum 17 Öffnungen 14a und 16a in den
Substraten 14 und 16 des Heizelements 4 an Stellen
entsprechend dem Schlitz 58 ausgebildet. Die Öffnungen 14a
und 16a bilden die Verbindungsöffnung 9.
Ferner sind im achten Ausführungsbeispiel wie bei den
anderen Ausführungsbeispielen die Anschlußleitungen 7b und
8b der Elektroden 7 und 8 des Sauerstoffpumpenteils 2 und
die Anschlußleitungen 12b und 13b der Elektroden 12 und 13
des Sauerstoffsensorteils 3 mit Anschlüssen 78 unter
Verwendung der Durchgangsöffnungen 54 im Abstandsteil 5 und
der Durchgangsöffnungen 77 im Substrat 80 verbunden.
Desweiteren sind die Anschlußleitungen 15b des Heizelements
4 mit den Anschlüssen 76 unter Verwendung der
Durchgangsöffnungen 75 im Substrat 14 verbunden.
Die Wirkungsweise des achten Ausführungsbeispiels wird
nachstehend beschrieben. Ein Paar von Elektroden 7 und 8
des Sauerstoffpumpenteils 2 und ein Paar von Elektroden 12
und 13 des Sauerstoffsensorteils 3 sind auf derselben Seite
der Festelektrolytschicht 35 ausgebildet, wodurch Vorteile
hinsichtlich der Herstellung entstehen. Da ferner die auf
der Festelektrolytschicht 35 ausgebildeten Elektroden
mittels eines einzigen Prozesses hergestellt werden können,
wird auch hierbei ein Vorteil bei der Herstellung erzielt.
Da das Heizelement 4 direkt auf der Festelektrolytschicht
35 angeordnet ist, wirkt die mittels des Heizelements 4
erzeugte Wärme direkt auf die Festelektrolytschicht 35 ein,
so daß das Heizelement 4 eine gute thermische Effektivität
aufweist.
Ein Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement gemäß einem
neunten Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die Fig. 18 und 19 beschrieben. Bei dem
Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Heizelement mit
einer Öffnung zwischen dem Sauerstoffpumpenteil 2 und dem
Sauerstoffsensorteil 3 angeordnet.
Beim neunten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 18 und 19
ist zusätzlich zur Festelektrolytschicht 35 für den
Sauerstoffpumpenteil 2 eine Festelektrolytschicht 11 für
den Sauerstoffsensorteil 3 vorgesehen, und das Heizelement
4 ist zwischen dem Sauerstoffpumpenteil 2 und dem
Sauerstoffsensorteil 3 angeordnet.
Der Abstandsteil 5 aus keramischem isolierendem Material
wie beispielsweise Aluminiumoxid weist eine Öffnung 18 an
einer Stelle im Bereich der Elektrode 8 auf und die Öffnung
18 bildet einen Teil des inneren Raums 17. Die Öffnung 18
ist im wesentlichen von gleicher Größe wie die Elektrode 8.
Der Abstandsteil 38 weist im wesentlichen dieselbe Form wie
der Abstandsteil 5 des ersten Ausführungsbeispiels auf und
umfaßt eine Öffnung 39, die einen Teil des inneren Raums 17
und eine Öffnung 40 zur Bildung des Luftdurchgangs 19
bildet. Die Öffnung 39 ist im wesentlichen von gleicher
Größe wie die Elektrode 12 des Sauerstoffsensorteils 3. Der
Abstandsteil 38 umfaßt einen Bereich 41, der zwischen den
Öffnungen 39 und 40 angeordnet ist und als Isolations
einrichtung dient zur Isolation des inneren Raums 17 vom
Luftdurchgang 19, wenn die Teile aufeinandergesetzt sind.
Das Heizelement 4 umfaßt eine Öffnung 37 an einer Stelle im
Bereich der Elektroden 8 und 12.
Der Abstandsteil 5 ist dem Sauerstoffpumpenteil 2 in der
Weise überlagert, daß die Öffnung 18 und die Elektrode 8
einander gegenüberstehen. Ferner ist das Heizelement 4 dem
Abstandsteil 5 in der Weise überlagert, daß die Öffnung 37
und die Öffnung 18 einander gegenüberstehen. Der
Abstandsteil 38 ist dem Heizelement 4 in der Weise
überlagert, daß die Öffnung 39 und die Öffnung 37 einander
gegenüberstehen. Desweiteren ist der Sauerstoffsensorteil 3
dem Abstandsteil 38 in der Weise überlagert, daß die
Elektrode 12 und die Öffnung 39, sowie die Elektrode 13 und
die Öffnung 40 einander gegenüberstehen. Somit sind gemäß
den Fig. 18 und 19 der Sauerstoffpumpenteil 2, der
Abstandsteil 5, das Heizelement 4, der Abstandsteil 38 und
der Sauerstoffsensorteil 3 von oben nach unten geschichtet
zusammengesetzt.
Der innere Raum 17 ist zwischen dem Sauerstoffpumpenteil 2
und dem Sauerstoffsensorteil 3 durch den Sauerstoff
pumpenteil 2, die Öffnungen 18 und 39 und den
Sauerstoffsensorteil 3 definiert bzw. gebildet. Das
Heizelement 4 ist zwischen dem Abstandsteil 5 und dem
Abstandsteil 38 in der Weise angeordnet, daß es den inneren
Raum 17 aufteilt. Da jedoch das Heizelement 4 in der Weise
angeordnet ist, daß sich die darin befindliche Öffnung 37
im inneren Raum 17 befindet, stehen die Teilbereiche des
inneren Raums 17 miteinander über die Öffnung 37 in
Verbindung.
Die Wirkungsweise des neunten Ausführungsbeispiels wird
nachstehend beschrieben.
Beim neunten Ausführungsbeispiel sind der Sauerstoff
sensorteil 3 und der Sauerstoffpumpenteil 2 auf gegenüber
liegenden Seiten des Heizelements 4 mit den jeweils
dazwischen angeordneten Abstandsteilen 5 und 38 vorgesehen.
Somit wird durch eine Energieversorgung des Heizelements 4
die Temperatur der Festelektrolytschicht 35 des Sauerstoff
pumpenteils 2 und die Temperatur der Festelektrolytschicht
11 des Sauerstoffsensorteils 3 gleichzeitig angehoben.
Somit kann das Heizelement 4 die Wärme gleichförmig und
effizient zu den Festelektrolytschichten 35 und 11
übertragen.
Der Sauerstoffpumpenteil 2 nimmt Sauerstoff in den inneren
Raum 17 auf und gibt diesen wieder ab, so daß der
Sauerstoffsensorteil 3 eine Ausgangsspannung abgibt
entsprechend einem Überschußluftverhältnis (1) von 1, bei
welchem eine Temperaturabhängigkeit unbeachtlich ist. Ist
hingegen beispielsweise die elektrische Isolation zwischen
dem Sauerstoffpumpenteil 2 und dem Heizelement 4 oder
zwischen dem Sauerstoffsensorteil 3 und dem Heizelement 4
schlecht, dann wird ein Leckstrom vom Heizelement 4 zum
Sauerstoffpumpenteil 2 oder Sauerstoffsensorteil 3 fließen.
Im Ergebnis wird somit ein Luft-Brennstoffverhältnis auf
einen Wert gesteuert, der vom Verhältnis (1) von 1
entsprechend der Steuerungsspannung abweicht. Ferner kann
die Temperaturabhängigkeit nicht länger unbeachtet bleiben,
wodurch eine weitere Verschlechterung bei der Durchführung
der Verbrennung auftritt. Gemäß dem neunten
Ausführungsbeispiel sind die Abstandsteile 5 und 38 jedoch
aus einem keramischen isolierenden Material wie
Aluminiumoxid, so daß somit ein Leckstrom vom Heizelement 4
zum Sauerstoffpumpenteil 2 oder zum Sauerstoffsensorteil 3
sicher verhindert werden kann. Auf diese Weise kann das
vorstehend genannte Problem vermieden werden. Ferner geht
in Bezug auf die elektrisch isolierenden keramischen
Materialien Aluminiumoxid insbesondere keine Verbindung mit
Zirkonium, dem Material der Festelektrolytschichten 35 und
11 ein. Somit bleiben die Eigenschaften der
Festelektrolytschichten 35 und 11 unverändert, auch wenn
die Abstandsteile 5 und 38 und die Festelektrolytschichten
35 und 11 im Rahmen eines Herstellungsverfahrens zusammen
gebacken werden.
Der Aufbau des neunten Ausführungsbeispiels wird
nachstehend beschrieben.
Der innere Raum 17 steht mit dem zu messenden Gas in
Verbindung. Im Sauerstoffpumpenteil 2 sind die Elektroden 7
und 8 auf verschiedenen Seiten der Festelektrolytschicht 35
vorgesehen. Die Elektrode 8 liegt zum inneren Raum 17 hin
offen und die Elektrode 7 ist dem zu messenden Gas
ausgesetzt. Im Sauerstoffsensorteil 3 sind die Elektroden
12 und 13 auf derselben Seite der Festelektrolytschicht 11
vorgesehen. Die Elektrode 12 liegt zum inneren Raum 17 hin
frei und die Elektrode 13 liegt zur Öffnung 19 frei, in
welcher Gas mit einer Referenzsauerstoffkonzentration
vorhanden ist und welche gegenüber dem inneren Raum 17
isoliert ist. Das Heizelement 4 ist angeordnet zum
Aufheizen der Festelektrolytschicht 35, des Sauerstoff
pumpenteils 2 und der Festelektrolytschicht 11 des
Sauerstoffsensorteils 3. Das Heizelement 4 weist ferner
eine Öffnung 37 auf. An einem Ende des Heizelements 4, bei
welchem die Öffnung 37 ausgebildet ist, ist der
Sauerstoffpumpenteil 2 auf einer Seite des Heizelements 4
angeordnet, während der Sauerstoffsensorteil 3 auf der
anderen Seite des Heizelements 4 angeordnet ist. Somit ist
der innere Raum 17 zwischen dem Sauerstoffpumpenteil 2 und
dem Sauerstoffsensorteil 3 mit der Öffnung 37 als
integralem Teil ausgebildet.
Die Wirkungsweise des derart aufgebauten neunten
Ausführungsbeispiels ist wie vorstehend beschrieben.
Eine Steuerungsschaltung zur Verwendung beim ersten bis
neunten Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 20 beschrieben.
In Fig. 20 bezeichnet Bezugszeichen 90 eine nicht
invertierende Verstärkerschaltung, Bezugszeichen 100 eine
Vergleichs-/Steuerungsschaltung und Bezugszeichen 110 eine
Ausgangsschaltung. Die Buchstaben A und B bezeichnen
Anschlüsse zum Anschließen der Elektroden des
Sauerstoffsensorteils 3. Die Elektrode 13 (die zum
Luftdurchgang 19 freiliegt) des Sauerstoffsensorteils 3 ist
mit Anschluß-A verbunden. Die Elektrode 12 (die zum inneren
Raum 17 hin freiliegt) des Sauerstoffsensorteils 3 ist mit
Anschluß B verbunden. Buchstaben C und D bezeichnen
Anschlüsse, mit welchen Elektroden des Sauerstoff
pumpenteils 2 verbunden sind. Die Elektrode 7 (die dem zu
messenden Gas ausgesetzt ist) des Sauerstoffpumpenteils 2
ist mit Anschluß C verbunden. Die Elektrode 8 (die zum
inneren Raum 17 hin freiliegt) des Sauerstoffpumpenteils 2
ist mit Anschluß D verbunden. Eine zwischen den Elektroden
12 und 13 des Sauerstoffsensorteils 3 gebildete Spannung,
d. h. eine Sensorspannung Vs, die auf der Basis des
Unterschieds in der Sauerstoffkonzentration zwischen dem
inneren Raum 17 und dem Luftdurchgang 19 gebildet wurde,
wird der nicht invertierenden Verstärkerschaltung 90
zugeführt und dort verstärkt.
Die Vergleichs-/Steuerungsschaltung 100 vergleicht die
Sensorspannung mit einer voreingestellten Spannung Vo und
gibt eine Steuerungsspannung entsprechend der Differenz
zwischen den beiden Spannungen aus. Die ausgegebene
Steuerungsspannung wird über eine Ausgangsschaltung 110 den
Elektroden 7 und 8 des Sauerstoffpumpenteils 2 zugeführt.
Die Ausgangsschaltung 110 gibt ein Signal Vp zur Angabe des
durch den Sauerstoffpumpenteil 2 fließenden Stroms ab.
Das Ausgangssignal Vp entspricht der Konzentration des
Sauerstoffs im zu messenden Gas. Somit kann durch
Überwachung des Ausgangssignals Vp das Luft-
Brennstoffverhältnis des zu messenden Gases erhalten
werden.
Ein Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement gemäß einem
elften Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die Fig. 22 und 23 beschrieben. Im Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselement gemäß dem vorliegen
den Ausführungsbeispiel sind eine Elektrode des
Sauerstoffpumpenteils 2 im inneren Raum 17 und eine
Elektrode des Sauerstoffsensorteils 3 im inneren Raum 17
integral in Form einer gemeinsamen Elektrode 90
ausgebildet. Die Elektroden 7, 90 und 13 sind auf derselben
Festelektrolytschicht 35 vorgesehen. Der Grundgedanke des
vorliegenden Ausführungsbeispiels ist im Zusammenhang mit
der Steuerungsschaltung von Fig. 20 beschrieben.
In dem ersten bis neunten Ausführungsbeispiel sind
Anschlüsse A und B mit den Elektroden des Sauerstoffsensor
teils 3 verbunden. Die Elektrode 13 (die zum Luftdurchgang
19 hin freiliegt) des Sauerstoffsensorteils 3 ist mit
Anschluß A verbunden. Die Elektrode 12 (die zum inneren
Raum 17 hin freiliegt) des Sauerstoffsensorteils 3 ist mit
Anschluß B verbunden. Anschlüsse C und D verbinden die
Elektroden des Sauerstoffpumpenteils 2. Die Elektrode 7
(die dem zu messenden Gas ausgesetzt ist) des
Sauerstoffpumpenteils 2 ist mit Anschluß C verbunden. Die
Elektrode 8 (die zum inneren Raum 17 hin freiliegt) des
Sauerstoffpumpenteils 2 ist mit Anschluß D verbunden. Der
Anschluß B, verbunden mit Elektrode 12 und der Anschluß D,
verbunden mit Elektrode 8 werden gemeinsam mit Masse
verbunden. Ferner sind die Elektroden 8 und 12 beide im
inneren Raum 17 entlang der Festelektrolytschicht 35 auf
derselben Seite angeordnet. Somit ist anstelle der
Verwendung zweier Elektroden 8 und 12, die gemeinsam mit
Masse verbunden sind, gemäß dem vorstehenden Ausführungs
beispiel eine einzige gemeinsame Elektrode 90 als
gemeinsame Elektrode für den Sauerstoffpumpenteil 2 und den
Sauerstoffsensorteil 3 im inneren Raum 17 vorgesehen. Mit
der Verminderung der Anzahl der Elektroden wird auch die
Anzahl der Anschlüsse 55 vermindert. Zwei Anschlüsse 55
sind gemäß den Fig. 22 und 23 auf dem Abstandsteil 5
angeordnet, d. h. die Elektrode 13 des Sauerstoffsensor
teils 3 und die Elektrode 90 für sowohl den Sauerstoff
pumpenteil 2 als auch den Sauerstoffsensorteil 3 sind über
entsprechende Anschlußleitungen 13b und 90b mit den
Anschlüssen 55 verbunden, die in Endbereichen des
Abstandsteils 5 ausgebildet sind.
Die Festelektrolytschicht 35 umfaßt eine Öffnung 35a und
die Elektroden 7 und 90 weisen jeweils Öffnungen 7a und 90a
auf, wobei die Öffnungen miteinander fluchtend angeordnet
sind. Die Öffnungen 35a, 7a und 90a bilden die
Verbindungsöffnung 9, die den Sauerstoffpumpenteil 2
durchläuft und die als Diffusionswiderstandseinrichtung
dient. Zur Verhinderung der Verstopfung der
Verbindungsöffnung 9 mit einem Pulver, wie beispielsweise
im zu messenden Gas enthaltenem Ruß, ist eine poröse
keramische Abdeckeinrichtung 10 vorgesehen zur Abdeckung
der gesamten Elektrode 7.
Der Abstandsteil 5 ist länger als das Substrat 14 des
Heizelements 4 und die Festelektrolytschicht 35, so daß
Anschlüsse 55 für externe Beschaltungen zur Verfügung
stehen.
Das Substrat 16 des Heizelements 4 weist dieselbe Länge auf
wie der Abstandsteil 5, jedoch länger als das Substrat 14,
so daß Anschlußleitungen 15b des Heizteils 15, die zwischen
dem Substrat 14 und dem Substrat 16 verlaufen,
angeschlossen werden können. Die Elektrode 7 des
Sauerstoffpumpenteils 2 ist mit dem auf der Festelektrolyt
schicht 35 an einer Endecke ausgebildeten Anschluß 7c
verbunden.
Die Wirkungsweise des elften Ausführungsbeispiels wird
nachstehend beschrieben.
Durch die gemeinsame Verwendung einer Elektrode 90 für den
Sauerstoffpumpenteil 2 und den Sauerstoffsensorteil 3 kann
die Anzahl der Einzelteile wie der Elektroden, der
Anschlußleitungen und der Anschlüsse vermindert werden,
wodurch sich auch die Herstellungskosten vermindern.
Desweiteren vermindert sich auch die Anzahl der
zusammenzubauenden Teile im Rahmen der Herstellung.
Im Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 kann beispielsweise
ein Positioniersubstrat aus elektrisch isolierendem
keramischem Material wie beispielsweise Aluminiumoxid an
der äußeren Oberfläche der Festelektrolytschicht 35 und der
äußeren Oberfläche des Substrats 14 des Heizelements 4 im
rechten Endbereich des Luft-Brennstoffverhältnis-
Erfassungselements 1 gemäß Fig. 1 (dem offenen Ende des
Luftdurchgangs 19) angebracht werden. Das Positionier
substrat dient der Positionierung des Luft-Brennstoff
verhältnis-Erfassungselements 1 im Isolationsteil 33 gemäß
Fig. 3.
Gemäß den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen dient
die Verbindungsöffnung als Diffusionswiderstandseinrichtung
zum Einleiten von zu messendem Gas in den inneren Raum 17
und ist dort angeordnet, wo die Elektroden des
Sauerstoffpumpenteils 2 angeordnet sind. Die Anordnung der
Verbindungsöffnung ist jedoch nicht auf diese Stelle
begrenzt. Die Verbindungsöffnung kann an jeder anderen
Stelle angeordnet werden, sofern zu messendes Gas in den
inneren Raum 17 aufgenommen werden kann. Beispielsweise
kann gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die
Verbindungsöffnung eine im Abstandsteil 5 ausgebildete
Durchgangsöffnung sein. Im neunten Ausführungsbeispiel kann
die Verbindungsöffnung eine Durchgangsöffnung sein, die an
einer Stelle angeordnet ist, an der eine Elektrode des
Sauerstoffsensorteils 3 zum Freiliegen in Richtung des
inneren Raums 17 angeordnet ist.
Gemäß den vorstehend angegebenen Ausführungsbeispielen ist
lediglich eine Verbindungsöffnung vorgesehen. Die Anzahl
der Verbindungsöffnungen ist jedoch nicht auf eins
begrenzt, so daß auch mehrere Verbindungsöffnungen
vorgesehen sein können.
Gemäß den vorstehend angegebenen Ausführungsbeispielen ist
eine Öffnung in jeder der Elektroden des Sauerstoff
pumpenteils 2 und der Festelektrolytschicht 35 vorgesehen,
wenn die Verbindungsöffnung als Diffusionswiderstands
einrichtung für das zu messende Gas verwendet wird, und
somit sind die vorgesehenen Öffnungen nach dem
Zusammensetzen der Teile zueinander ausgerichtet, wobei die
Verbindungsöffnung im Sauerstoffpumpenteil 2 ausgebildet
ist. Das Verfahren zur Ausbildung der Verbindungsöffnung
ist jedoch nicht auf das vorstehend genannte Verfahren
begrenzt. Nachdem die Elektrode des Sauerstoffpumpenteils 2
der Festelektrolytschicht 35 überlagert wurde, kann durch
die Elektrode und die Festelektrolytschicht zur Ausbildung
der Verbindungsöffnung 9 eine Öffnung hergestellt werden.
Gemäß den vorstehend angegebenen Ausführungsbeispielen wird
als Material für die Festelektrolytschicht zur Leitung von
Sauerstoffionen Zirkonium mit Yttriumzusätzen verwendet.
Jedoch kann anstelle von Zirkoniumoxid auch Ceroxid oder
Hafniumoxid verwendet werden.
Gemäß den vorstehend angegebenen Ausführungsbeispielen sind
die Elektroden des Sauerstoffsensorteils 3 und des
Sauerstoffpumpenteils 2 aus Platin mittels eines
Siebdruckverfahrens hergestellt. Das Material und das
Herstellungsverfahren für die Elektroden sind jedoch nicht
hierauf beschränkt. Als Material für die Elektroden kann
auch Gold verwendet werden. Ebenso können Dünnfilmtechniken
wie Metallisieren, Aufdampfen und dergleichen zur Anwendung
kommen.
Gemäß den vorstehend angegebenen Ausführungsbeispielen wird
zur Herstellung der Abstandsteile Aluminiumoxid verwendet.
Das Material zur Herstellung der Abstandsteile ist jedoch
nicht auf Aluminiumoxid beschränkt. Es können daher weitere
elektrisch isolierende Materialien wie Mullit oder Spinell
verwendet werden.
In den vorstehend angegebenen Ausführungsbeispielen wurde
Aluminiumoxid als Material zur Herstellung der porösen
keramischen Schutzeinrichtung 10 verwendet. Das Material
zur Herstellung der Schutzeinrichtung ist jedoch nicht auf
Aluminiumoxid beschränkt. Auch hier können weitere
keramische isolierende Materialien wie Mullit, Spinell oder
dergleichen verwendet werden. Ferner ist gemäß den
vorstehenden Ausführungsbeispielen die Schutzeinrichtung
unter Anwendung einer Paste ausgebildet, wobei jedoch auch
hier die Ausbildung der Schutzeinrichtung nicht auf dieses
Verfahren beschränkt ist. Die Schutzeinrichtung kann auch
mittels eines Siebdruckverfahrens, Plasmaspritzen, Tauchen
oder dergleichen hergestellt werden.
Gemäß dem neunten Ausführungsbeispiel sind der
Sauerstoffpumpenteil 2 und der Sauerstoffsensorteil 3 auf
einander gegenüberliegenden Seiten des Heizelements an
einem Ende, an dem eine Öffnung ausgebildet ist,
angeordnet, wobei der innere Raum 17 zwischen dem
Sauerstoffpumpenteil 2 und dem Sauerstoffsensorteil 3 mit
der Öffnung als integralem Teil ausgebildet ist. In diesem
Falle ist die Form und die Fläche der Öffnung im
Heizelement 4 beliebig. Es lediglich erforderlich, den
inneren Raum 17 zwischen dem Sauerstoffpumpenteil 2 und dem
Sauerstoffsensorteil 3 mit der Öffnung als integralem Teil
derselben zu bestimmen.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wird Aluminiumoxid
als Material für den Volumenanpassungsteil 44 verwendet.
Das Material zur Herstellung des Volumenanpassungsteils 44
ist jedoch nicht auf Aluminiumoxid beschränkt. Es können
daher weitere keramische isolierende Materialien, wie
Magnesiumoxid, Aluminiumoxid Spinell, Zirkoniumoxid und
Cordierit verwendet werden. Ferner ist gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel ein geformtes Material in die Öffnung
des Abstandsteils eingesetzt. Das Verfahren zur Herstellung
des Volumenanpassungsteils ist jedoch nicht auf dieses
Verfahren beschränkt. Es ist ferner möglich, eine Paste mit
einem elektrisch isolierendem Material in die Öffnung
einzubringen.
Gemäß den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen
umfassen die Herstellungsschritte für die Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselemente den schichtenweisen
Aufbau, das Verbinden (Bonden) der geschichteten Anordnung
mittels Thermokompression, das Backen der thermo
kompressionsverbundenen Anordnung und das Aufteilen der
gebackenen Anordnung in einzelne Elemente. Jedoch ist der
Herstellungsprozeß auf dieses Verfahren nicht beschränkt.
Das Backen kann somit auch nach dem Aufteilungsschritt
erfolgen.
Zur Verminderung der Anzahl der Ausgangsanschlüsse des
Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselements und zur
Vereinfachung des gesamten Aufbaus können beispielsweise
die Elektrode 8 des Sauerstoffpumpenteils 2 und die
Elektrode 12 des Sauerstoffsensorteils 3 denselben
Ausgangsanschluß verwenden. In diesem Falle können diese
Elektroden entweder innerhalb des Luft-Brennstoff
verhältnis-Erfassungselements 1 oder außerhalb des Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselements 1, d. h. innerhalb
des Gehäuses miteinander verbunden werden.
Gemäß den vorstehend angegebenen Ausführungsbeispielen sind
die Anschlußleitungen mit den Ausgangsanschlüssen des Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungselements 1 mittels Löten
oder Schweißen verbunden. Das Verfahren zum Anschließen der
Anschlußleitungen an die Ausgangsanschlüsse ist jedoch
nicht auf Löten oder Schweißen beschränkt. Die Anschluß
leitungen können mit den Ausgangsanschlüssen unter
Verwendung einer Tellerfeder oder dergleichen kontaktiert
werden, oder können mittels Verstemmen befestigt werden.
Gemäß den vorstehend angegebenen Ausführungsbeispielen sind
die Anschlußleitungen, die Anschlüsse und das Heizelement
auf der Festelektrolytschicht 35 ausgebildet. In
tatsächlichen Erfassungselementen ist ein nicht gezeigter
Dünnfilm ei 02429 00070 552 001000280000000200012000285910231800040 0002019539357 00004 02310ner elektrisch isolierenden Keramik wie
beispielsweise Aluminiumoxid auf der Festelektrolytschicht
35 aufgebracht und die Anschlußleitungen, die Anschlüsse
und das Heizelement 4 sind darauf angeordnet. Der Grund
hierfür liegt in der Verhinderung eines Leckstroms, der
zwischen den einzelnen Elementen über die Festelektrolyt
schicht 35 fließen kann.
Das Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungselement 1 besteht
somit aus einem Sauerstoffpumpenteil 2 und einem
Sauerstoffsensorteil 3, die auf einer einzigen
Festelektrolytschicht 35 angeordnet sind, sowie einem
Heizelement 4 und einem Abstandsteil 5. Der Sauerstoff
pumpenteil 2 besteht aus einem Paar von Elektroden 7 und 8
auf einander gegenüberliegenden Seiten der Festelektrolyt
schicht 35, und eine Verbindungsöffnung 9 ist durch die
Festelektrolytschicht 35 und die Elektroden 7 und 8
ausgebildet. Elektroden 12 und 13 sind auf der
Festelektrolytschicht 35 auf derselben Seite wie die
Elektrode 8 angeordnet, wodurch der Sauerstoffsensorteil 3
ausgebildet wird. Der Abstandsteil 5 umfaßt eine Öffnung 36
und eine schlitzförmige Öffnung 20. Das Heizelement 4, der
Abstandsteil 5 und die Festelektrolytschicht 35 sind von
unten nach oben geschichtet aufgebaut, wobei die
geschichtete Anordnung anschließend gebacken wird. In
diesem Falle sind die Schichten in der Weise aufeinander
angeordnet, daß sich die Öffnung 36 im Bereich der
Elektroden 8 und 12 befindet, und sich die Öffnung 20 im
Bereich der Elektrode 13 befindet. Durch Anordnung des
Sauerstoffpumpenteils 2 und des Sauerstoffsensorteils 3 auf
derselben Festelektrolytschicht 35 kann der Aufbau im
Vergleich zu einem bekannten Luft-Brennstoffverhältnis-
Erfassungselement, in welchem jeweils eine Festelektrolyt
schicht sowohl für den Sauerstoffpumpenteil als auch für
den Sauerstoffsensorteil verwendet wird, wesentlich
vereinfacht werden.
Claims (18)
1. Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung,
gekennzeichnet durch
eine Festelektrolytschicht (35),
eine gegenüber der Festelektrolytschicht (35) angeordnete keramische Isolationsschicht (14, 80),
eine Einrichtung zur Bildung eines inneren Raums (17) zwischen der Festelektrolytschicht (35) und der Isolationsschicht (14, 80), der in Verbindung mit einem zu messenden Gas steht,
eine Einrichtung zur Bildung eines Referenz sauerstoffraums (19), der entlang der Festelektrolytschicht (35) ausgebildet und vom inneren Raum (17) getrennt ist und in welchen eine Referenzsauerstoffsubstanz eingeleitet wird,
ein erstes Paar von auf der Festelektrolytschicht (35) vorgesehenen Elektroden (7, 8), wobei die Elektroden (7, 8) voneinander getrennt angeordnet sind,
einen Sauerstoffpumpenteil (2), bestehend aus der Festelektrolytschicht (35) und dem ersten Paar von Elektroden (7, 8), wobei eine der Elektroden (7, 8) zum inneren Raum (17) freiliegt und die andere der Elektroden (7, 8) dem zu messenden Gas ausgesetzt ist,
einem zweiten, auf der Festelektrolytschicht (35) vorgesehenen Paar von Elektroden (12, 13), wobei die Elektroden (12, 13) getrennt voneinander angeordnet sind, und
einen Sauerstoffsensorteil (3), bestehend aus der Festelektrolytschicht (35) und dem zweiten Paar von Elektroden (12, 13), wobei eine der Elektroden (12, 13) zum inneren Raum (17) freiliegt und die andere der Elektroden (12, 13) zum Referenzsauerstoffraum (19) freiliegt.
eine Festelektrolytschicht (35),
eine gegenüber der Festelektrolytschicht (35) angeordnete keramische Isolationsschicht (14, 80),
eine Einrichtung zur Bildung eines inneren Raums (17) zwischen der Festelektrolytschicht (35) und der Isolationsschicht (14, 80), der in Verbindung mit einem zu messenden Gas steht,
eine Einrichtung zur Bildung eines Referenz sauerstoffraums (19), der entlang der Festelektrolytschicht (35) ausgebildet und vom inneren Raum (17) getrennt ist und in welchen eine Referenzsauerstoffsubstanz eingeleitet wird,
ein erstes Paar von auf der Festelektrolytschicht (35) vorgesehenen Elektroden (7, 8), wobei die Elektroden (7, 8) voneinander getrennt angeordnet sind,
einen Sauerstoffpumpenteil (2), bestehend aus der Festelektrolytschicht (35) und dem ersten Paar von Elektroden (7, 8), wobei eine der Elektroden (7, 8) zum inneren Raum (17) freiliegt und die andere der Elektroden (7, 8) dem zu messenden Gas ausgesetzt ist,
einem zweiten, auf der Festelektrolytschicht (35) vorgesehenen Paar von Elektroden (12, 13), wobei die Elektroden (12, 13) getrennt voneinander angeordnet sind, und
einen Sauerstoffsensorteil (3), bestehend aus der Festelektrolytschicht (35) und dem zweiten Paar von Elektroden (12, 13), wobei eine der Elektroden (12, 13) zum inneren Raum (17) freiliegt und die andere der Elektroden (12, 13) zum Referenzsauerstoffraum (19) freiliegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Elektroden (7, 8), die zum inneren Raum (17)
freiliegt, und eine der Elektroden (12, 13), die zum
inneren Raum (17) freiliegt, eine zum inneren Raum (17)
freiliegende Elektrode (90) bilden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Isolationsschicht (14) in Verbindung mit einem Heizteil
(15) vorgesehen ist zur Aufheizung der Festelektrolyt
schicht (35).
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Festelektrolytschicht (35) eine Verbindungsöffnung
(35a) ausgebildet ist zur Bildung einer Verbindung zwischen
dem inneren Raum (17) und dem zu messenden Gas.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Referenzsauerstoffraum (19) und der innere Raum (17)
zwischen der Festelektrolytschicht (35) und der
Isolationsschicht (14, 80) ausgebildet sind, und daß ein
Isolationsteil (21) zwischen der Festelektrolytschicht (35)
und der Isolationsschicht (14, 80) vorgesehen ist zur
Isolation des Referenzsauerstoffraums (19) vom inneren Raum
(17).
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Paar von Elektroden (7, 8) des Sauerstoff
pumpenteils (2) auf der Festelektrolytschicht (35) derart
ausgebildet ist, daß eine der Elektroden (7, 8) auf einer
ersten Seite der Festelektrolytschicht (35) ausgebildet ist
und die andere der Elektroden (7, 8) auf einer zweiten, zur
ersten Seite entgegengesetzten Seite angeordnet und dem zu
messenden Gas ausgesetzt ist, und daß das zweite Paar von
Elektroden (12, 13) des Sauerstoffsensorteils (3) auf der
ersten Seite der Festelektrolytschicht (35) getrennt
voneinander ausgebildet ist und der Isolationsteil (21)
zwischen den beiden Elektroden (12, 13) des Sauerstoff
sensorteils (3) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Paar von Elektroden (7, 8) des Sauerstoff
pumpenteils (2) und das zweite Paar von Elektroden (12, 13)
des Sauerstoffsensorteils (3) auf der ersten Seite der
Festelektrolytschicht (35) ausgebildet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schlitz (58) in der
Festelektrolytschicht (35) in der Breite derselben derart
angeordnet ist, daß der Schlitz (58) zwischen dem
Sauerstoffpumpenteil (2) und dem Sauerstoffsensorteil (3)
angeordnet, und der Schlitz (58) kürzer als die Breite der
Festelektrolytschicht (35) ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Volumenanpassungsteil (44) an der Isolationsschicht
(14) in einem Bereich entsprechend dem inneren Raum (17)
angeordnet ist zur Anpassung des Volumens des inneren Raums
(17).
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Luft in den Referenzsauerstoffraum (19) eingeleitet
wird.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sauerstoffsensorteil (3) ein Ausgangssignal auf der
Basis der Differenz in der Sauerstoffkonzentration-zwischen
dem inneren Raum (17) und dem Referenzsauerstoffraum (19)
bildet, und der Sauerstoffpumpenteil (2) zur Aufrecht
erhaltung einer vorbestimmten Sauerstoffkonzentration im
inneren Raum (17) dient, wobei ein Strom entsprechend der
Sauerstoffkonzentration im zu messenden Gas durch den
Sauerstoffpumpenteil (2) fließt.
12. Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung,
gekennzeichnet durch
eine Festelektrolytschicht (35),
eine Heizelementenschicht (4) einschließlich zweier keramischer Isolationsschichten (14, 16) und einem elektrischen Heizteil (15), das zwischen den keramischen Isolationsschichten (14, 16) und gegenüber der Festelektrolytschicht (35) angeordnet ist,
einen schichtförmigen keramischen isolierenden Abstandsteil (5), der zwischen der Heizelementenschicht (4) und der Festelektrolytschicht (35) angeordnet ist zur Bildung des inneren Raums (17) zwischen der Heizelementenschicht (4) und der Festelektrolytschicht (35), der mit dem zu messenden Gas in Verbindung steht, und zur Bildung eines Referenzsauerstoffraums (19), der vom inneren Raum (17) isoliert ist und in welchem eine Substanz mit Referenzsauerstoff vorhanden ist,
einem Paar von auf der Festelektrolytschicht (35) angeordneten Elektroden (7, 8), wobei die Elektroden (7, 8) voneinander getrennt angeordnet sind,
einen Sauerstoffpumpenteil (2), bestehend aus der Festelektrolytschicht (35) und dem Paar von Elektroden (7, 8), wobei eine der Elektroden (7, 8) zum inneren Raum (17) freiliegt und die andere der Elektroden (7, 8) dem zu messenden Gas ausgesetzt ist,
einem weiteren Paar von auf der Festelektrolytschicht (35) ausgebildeten Elektroden (12, 13), wobei die Elektroden (12, 13) getrennt voneinander angeordnet sind, und
einem Sauerstoffsensorteil (3), bestehend aus der Festelektrolytschicht (35) und dem weiteren Paar von Elektroden (12, 13), wobei eine der Elektroden (12, 13) zum inneren Raum (17) freiliegt und die andere der Elektroden (12, 13) zum Referenzsauerstoffraum (19) freiliegt.
eine Festelektrolytschicht (35),
eine Heizelementenschicht (4) einschließlich zweier keramischer Isolationsschichten (14, 16) und einem elektrischen Heizteil (15), das zwischen den keramischen Isolationsschichten (14, 16) und gegenüber der Festelektrolytschicht (35) angeordnet ist,
einen schichtförmigen keramischen isolierenden Abstandsteil (5), der zwischen der Heizelementenschicht (4) und der Festelektrolytschicht (35) angeordnet ist zur Bildung des inneren Raums (17) zwischen der Heizelementenschicht (4) und der Festelektrolytschicht (35), der mit dem zu messenden Gas in Verbindung steht, und zur Bildung eines Referenzsauerstoffraums (19), der vom inneren Raum (17) isoliert ist und in welchem eine Substanz mit Referenzsauerstoff vorhanden ist,
einem Paar von auf der Festelektrolytschicht (35) angeordneten Elektroden (7, 8), wobei die Elektroden (7, 8) voneinander getrennt angeordnet sind,
einen Sauerstoffpumpenteil (2), bestehend aus der Festelektrolytschicht (35) und dem Paar von Elektroden (7, 8), wobei eine der Elektroden (7, 8) zum inneren Raum (17) freiliegt und die andere der Elektroden (7, 8) dem zu messenden Gas ausgesetzt ist,
einem weiteren Paar von auf der Festelektrolytschicht (35) ausgebildeten Elektroden (12, 13), wobei die Elektroden (12, 13) getrennt voneinander angeordnet sind, und
einem Sauerstoffsensorteil (3), bestehend aus der Festelektrolytschicht (35) und dem weiteren Paar von Elektroden (12, 13), wobei eine der Elektroden (12, 13) zum inneren Raum (17) freiliegt und die andere der Elektroden (12, 13) zum Referenzsauerstoffraum (19) freiliegt.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine der Elektroden (7, 8), die zum inneren Raum
(17) freiliegt und die eine der Elektroden (12, 13), die
zum inneren Raum (17) freiliegt, eine zum inneren Raum (17)
freiliegende Elektrode (90) bilden.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der isolierende Abstandsteil (5) eine Öffnung (36) zur
Bildung des inneren Raums (17), eine Öffnung (20) zur
Bildung des Referenzsauerstoffraums (19) sowie einen
Isolationsteil (21) umfaßt, der zwischen den Öffnungen (36,
20) zur gegenseitigen Isolierung derselben angeordnet ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festelektrolytschicht (35) eine erste, gegenüber
der Heizelementenschicht (4) liegende Seite und eine
zweite, der ersten Seite gegenüberliegende und dem zu
messenden Gas ausgesetzte Seite aufweist, daß das Paar von
Elektroden (7, 8) des Sauerstoffpumpenteils (2) auf der
Festelektrolytschicht (35) derart angeordnet ist, daß eine
der Elektroden (7, 8) auf der ersten Seite der
Festelektrolytschicht (35) angeordnet ist, und die andere
der Elektroden (7, 8) auf der zweiten Seite angeordnet ist,
daß das weitere Paar von Elektroden (12, 13) des
Sauerstoffsensorteils (3) auf der ersten Seite der
Festelektrolytschicht (35) angeordnet ist, und daß das
Isolationsteil (21) des isolierenden Abstandsteils (5)
zwischen den Elektroden (12, 13) des Sauerstoffsensorteils
(3) zur Isolation derselben angeordnet ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verbindungsöffnung (35a) in der Fest
elektrolytschicht (35) ausgebildet ist zur Bildung einer
Verbindung zwischen dem inneren Raum (17) und dem zu
messenden Gas, und wobei die Elektroden (7, 8) des
Sauerstoffpumpenteils (2) um die Verbindungsöffnung (35a)
angeordnet sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß Luft in den Referenzsauerstoffraum (19) eingeleitet
wird.
18. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sauerstoffsensorteil (3) ein Ausgangssignal auf der
Basis der Differenz in der Sauerstoffkonzentration zwischen
dem inneren Raum (17) und dem Referenzsauerstoffraum (19)
bildet und der Sauerstoffpumpenteil (2) zur Aufrecht
erhaltung einer vorbestimmten Sauerstoffkonzentration im
inneren Raum (17) dient, wobei ein Strom entsprechend der
Sauerstoffkonzentration im zu messenden Gas durch den
Sauerstoffpumpenteil (2) fließt.
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