DE19533711A1 - Verfahren zur Herstellung von einem Sulfonimid oder seinem Salz - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von einem Sulfonimid oder seinem SalzInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her
stellung von einem Sulfonimid oder seinem Salz. Sulfonimid-
Verbindungen sind auf den Gebieten der Synthesen von orga
nischen Verbindungen, Elektrolyten usw. als Lewis-Säure-
Katalysatoren und Ionen-Transportmittel brauchbar.
Foropoulos et al. (1984) Inorganic Chemistry, Band 23, Nr.
23, Seiten 3720-3723 offenbart ein Verfahren zur Her
stellung eines durch die Formel (CF₃SO₂)₂NH dargestellten
Sulfonimids. Es ist möglich, daß dieses Verfahren nicht für
eine Produktion im industriellen Maßstab geeignet ist, da
es notwendig ist, viele Reaktionsschritte durchzuführen und
eine teure Verbindung, Hexamethyldisilazan, zu verwenden,
und da die Ausbeute nur etwa 50% beträgt.
In der japanischen Patentveröffentlichung Nr. "Kohyo"
3-501860 wird ein anderes Verfahren zur Herstellung eines
Sulfonimids offenbart. In diesem Verfahren wird eine
Silazan-Komponente mit mindestens einer halogenierten
Sulfonyl-Komponente umgesetzt. Dieses Verfahren ist kein
ökonomisches Verfahren, da eine teure Verbindung, die
Silazan-Verbindung, als die Stickstoffquelle des Sulfon
imids verwendet wird.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zur Herstellung von einem Sulfonimid oder einem
Salz bereitzustellen, welches Verfahren bei einer Produk
tion im industriellen Maßstab ökonomisch ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein erstes Verfahren
zur Herstellung von einem Sulfonimid, dargestellt durch die
allgemeine Formel (1), einem ersten Salz davon, dargestellt
durch die allgemeine Formel (2), oder einem zweiten Salz
davon, dargestellt durch die allgemeine Formel (3) be
reitgestellt, wobei das Verfahren den Schritt umfaßt:
(a) Umsetzen von einem oder zwei Sulfonylfluoriden, dargestellt durch die allgemeine Formel (4), mit wasser freiem Ammoniak und einer Amin-Komponente, die entweder ein tertiäres Amin ist, dargestellt durch die allgemeine Formel (5) oder ein heterocyclisches Amin ist, zur Herstellung eines ersten Salzes
(a) Umsetzen von einem oder zwei Sulfonylfluoriden, dargestellt durch die allgemeine Formel (4), mit wasser freiem Ammoniak und einer Amin-Komponente, die entweder ein tertiäres Amin ist, dargestellt durch die allgemeine Formel (5) oder ein heterocyclisches Amin ist, zur Herstellung eines ersten Salzes
H[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf²] (1)
worin "Rf¹" und "Rf²" die gleichen oder verschiedene
Gruppen darstellen, von denen jede eine Anzahl an Kohlen
stoffatomen von 1 bis 12 aufweist und geradkettig oder
verzweigtkettig und eine Gruppe ist, ausgewählt aus der
Gruppe, die aus Perfluoralkyl-Gruppen, Fluoroalkyl-Gruppen,
Fluoroalkenyl-Gruppen und Fluoroallyl-Gruppen besteht,
M¹[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf²]n1 (2)
worin "Rf¹" und "Rf²" wie vorstehend definiert sind; "M¹"
ein positives Ion mit einer ersten Valenz darstellt; und
"n1" eine ganze Zahl darstellt, die gleich der ersten
Valenz ist,
M²[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf²]n2 (3)
worin "Rf¹" und "Rf²" wie vorstehend definiert sind; "M²"
ein Alkali- oder Erdalkialimetallatom mit einer zweiten
Valenz darstellt; und "n2" eine ganze Zahl darstellt, die
gleich der zweiten Valenz ist,
RfSO₂F (4)
worin "Rf" die gleichen oder verschiedene Gruppen dar
stellt, die mit der "Rf¹" und der "Rf²" identisch sind,
(R¹)₃N (5)
worin "R¹" die gleichen oder verschiedene Alkyl-Gruppen
darstellt, die jeweils eine Anzahl an Kohlenstoffatomen von
1 bis 5 aufweisen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein zweites Verfahren
zur Herstellung des Sulfonimids, des ersten Salzes davon
oder des zweiten Salzes davon bereitgestellt, wobei das
Verfahren den Schritt umfaßt:
(a) Umsetzen des Sulfonylfluorids mit der Amin-Kompo nente und einem Sulfonamid, dargestellt durch die allge meine Formel (6),
(a) Umsetzen des Sulfonylfluorids mit der Amin-Kompo nente und einem Sulfonamid, dargestellt durch die allge meine Formel (6),
RfSO₂NH₂ (6)
worin "Rf" wie vorstehend definiert ist.
In der Erfindung umfaßt das vorstehend erwähnte erste oder
zweite Verfahren außerdem gegebenenfalls nach dem Schritt
(a) den Schritt:
(b) Umsetzen des ersten Salzes mit einer Metall-Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxiden, Oxiden und Carbonaten besteht, in einer wäß rigen Lösung, wobei die Metall-Verbindung das Alkali- oder Erdalkalimetall-Ionen enthält, wodurch das zweite Salz herge stellt wird.
(b) Umsetzen des ersten Salzes mit einer Metall-Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxiden, Oxiden und Carbonaten besteht, in einer wäß rigen Lösung, wobei die Metall-Verbindung das Alkali- oder Erdalkalimetall-Ionen enthält, wodurch das zweite Salz herge stellt wird.
In der Erfindung umfaßt das erste oder zweite Verfahren
außerdem gegebenenfalls nach dem Schritt (a) den Schritt:
(c) Umsetzen des ersten Salzes mit einer starken Säure, wodurch das Sulfonimid hergestellt wird.
(c) Umsetzen des ersten Salzes mit einer starken Säure, wodurch das Sulfonimid hergestellt wird.
In der Erfindung umfaßt das erste oder zweite Verfahren
außerdem gegebenenfalls noch nach dem Schritt (b) den
Schritt:
(d) Umsetzen des zweiten Salzes mit einer starken Säure, wodurch das Sulfonimid hergestellt wird.
(d) Umsetzen des zweiten Salzes mit einer starken Säure, wodurch das Sulfonimid hergestellt wird.
Das Sulfonimid, das erste Salz davon oder das zweite Salz
davon kann leicht auf ökonomische Weise bei einer Produk
tion in industriellem Maßstab mit hoher Reinheit und hoher
Ausbeute durch das erste oder zweite Verfahren der vorlie
genden Erfindung hergestellt werden. Die Erfinder haben in
unerwarteter Weise gefunden, daß ein derartiges Verfahren
durch die Verwendung der vorstehend erwähnten Amin-Kompo
nente von den vorstehend erwähnten Nachteilen frei ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein erstes und ein
zweites Verfahren zur Herstellung eines Sulfonimids, dar
gestellt durch die allgemeine Formel (1) (nachstehend als
"das Sulfonimid (1)" bezeichnet), eines ersten Salzes da
von, dargestellt durch die allgemeine Formel (2) (nach
stehend als "das erste Salz (2)" bezeichnet), oder eines
zweiten Salzes davon, dargestellt durch die allgemeine
Formel (3) (nachstehend als "das zweite Salz (3)" be
zeichnet) bereitgestellt,
H[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf² (1)
worin "Rf¹" und "Rf²" die gleichen oder verschiedene
Gruppen darstellen, von denen jede eine Anzahl an
Kohlenstoffatomen von 1 bis 12 aufweist und geradkettig
oder verzweigtkettig ist und eine Gruppe ist, ausgewählt
aus der Gruppe, die aus Perfluoralkyl-Gruppen, Fluoroalkyl-
Gruppen, Fluoroalkenyl-Gruppen und Fluoroallyl-Gruppen
besteht,
M¹[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf²]n1 (2)
worin "Rf¹" und "Rf²" wie vorstehend definiert sind; "M¹"
ein positives Ion mit einer ersten Valenz darstellt; und
"n1" eine ganze Zahl darstellt, die gleich der ersten
Valenz ist,
M²[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf²]n2 (3)
worin "Rf¹" und "Rf²" wie vorstehend definiert sind; "M²"
ein Alkali- oder Erdalkalimetallatom mit einer zweiten
Valenz darstellt; und "n2" eine ganze Zahl darstellt, die
gleich der zweiten Valenz ist.
Das erste Verfahren zur Herstellung des Sulfonimids (1),
des ersten Salzes davon (2) oder des zweiten Salzes davon
(3) umfaßt den Schritt:
(a) Umsetzen von einem oder zwei Sulfonylfluoriden, dargestellt durch die allgemeine Formel (4) (nachstehend als "das Sulfonylfluorid (4)" bezeichnet) mit wasserfreiem Ammoniak und einer Amin-Komponente, die entweder ein ter tiäres Amin ist, dargestellt durch die allgemeine Formel (5) (nachstehend als "das tertiäre Amin (5)" bezeichnet) oder ein heterocyclisches Amin ist, wodurch das erste Salz (1) hergestellt wird,
(a) Umsetzen von einem oder zwei Sulfonylfluoriden, dargestellt durch die allgemeine Formel (4) (nachstehend als "das Sulfonylfluorid (4)" bezeichnet) mit wasserfreiem Ammoniak und einer Amin-Komponente, die entweder ein ter tiäres Amin ist, dargestellt durch die allgemeine Formel (5) (nachstehend als "das tertiäre Amin (5)" bezeichnet) oder ein heterocyclisches Amin ist, wodurch das erste Salz (1) hergestellt wird,
RfSO₂F (4)
worin "Rf" die gleichen oder verschiedenen Gruppen
darstellt, die mit dem "Rf¹" und dem "Rf²" identisch sind,
(R¹)₃N (5)
worin "R¹" die gleichen oder verschiedenen Alkyl-Gruppen
darstellt, die jeweils eine Anzahl an Kohlenstoffatomen von
1 bis 5 aufweisen.
Das erste Salz (2) ist eine Kombination des Sulfonimids (1)
und der Amin-Komponente, die entweder ein tertiäres Amin
(5) oder ein heterocyclisches Amin ist. Beispiele des ter
tiären Amins (5) sind Trimethylamin, Triethylamin und Tri
butylamin. Beispiele des heterocyclischen Amins sind
Pyridin und Picolin. Diese Beispiele der Amin-Komponente
sind bevorzugte Beispiele, da es leicht möglich ist, diese
Verbindungen bei einer relativ niedrigen Temperatur aus dem
Reaktionssystem herauszudestillieren. Das zweite Salz (3)
ist ein Alkali- oder Erdalkalimetallsalz des Sulfon
imids (1).
In dem ersten Verfahren ist es möglich, das Sulfonimid (1)
mit "Rf¹" und "Rf²", die die gleichen Gruppen sind, durch
Umsetzen eines Sulfonylfluorids (4) mit wasserfreiem
Ammoniak und der Amin-Komponente in einem inerten Lösungs
mittel herzustellen und es ist möglich, das Sulfonimid (1)
mit "Rf¹" und "Rf²", die verschiedene Gruppen sind, durch
Umsetzen von zwei äquimolaren Sulfonylfluoriden (4) mit
wasserfreiem Ammoniak und der Amin-Komponente in einem
inerten Lösungsmittel herzustellen.
Um eine höhere Ausbeute zu erzielen wird es bevorzugt, etwa
einen Mol-Teil eines Sulfonylfluorids (4) mit etwa einem
Mol-Teil wasserfreiem Ammoniak und etwa einem Mol-Teil der
Amin-Komponente in dem Fall umzusetzen, daß "Rf¹" und "Rf²"
des Sulfonimids (1) die gleichen Gruppen sind und es wird
bevorzugt, etwa zwei Mol-Teile der Gesamtmenge der beiden
äquimolaren Sulfonylfluoride (4) mit etwa 2 Mol-Teilen was
serfreiem Ammoniak und etwa 2 Mol-Teilen der Amin-Kompo
nente in dem Fall umzusetzen, daß "Rf¹" und "Rf²" des
Sulfonimids (1) verschiedene Gruppen sind. In jedem Fall,
in dem "Rf¹" und "Rf²" des Sulfonimids (1) die gleichen
Gruppen oder verschiedene Gruppen sind, wird wenn eine
überschüssige Menge von wasserfreiem Ammoniak zugegeben
wird, eine große Menge Sulfonamid hergestellt, wodurch die
Ausbeute des Sulfonimids (1) verringert wird. Im Gegensatz
dazu kann die Amin-Komponente im Überschuß zugegeben wer
den. Wenn gewünscht, kann die Amin-Komponente als ein Lö
sungsmittel verwendet werden.
Die Reaktion in dem Schritt (a) des ersten Verfahrens wird
für den Fall, daß das tertiäre Amin (5) als die Amin-
Komponente verwendet wird, und daß "Rf¹" und "Rf²" des
Sulfonimids (1) die gleichen Gruppen (Rf) sind, als die
folgende Reaktionsformel (1) ausgedrückt.
2RfSO₂F + 2NH₃ + 2(R¹)₃N →
(R¹)₃NH⁺(RfSO₂)₂N⁻ + (R¹)₃NH⁺F⁻ + NH₄F (1)
Die Reaktion in dem Schritt (a) des ersten Verfahrens wird
für den Fall, daß das tertiäre Amin (5) als die Amin-Kom
ponente verwendet wird, und daß "Rf¹" und "Rf²" des Sulfon
imids (1) verschiedene Gruppen sind, als die folgende Reak
tionsformel (2) ausgedrückt.
Rf¹SO₂F + Rf²SO₂F + 2NH₃ + 2(R¹)₃N →
(R¹)₃NH⁺(Rf¹SO₂NSO₂Rf²)- + (R)NH⁺F- + NH₄F (2)
In den Reaktionsformeln (1) und (2) sind (R¹)₃NH⁺(RfSO₂)₂N-
und (R¹)₃NH⁺(Rf¹SO₂NSO₂Rf²)- die Reaktionsprodukte (d. h.
das erste Salz (2)), und (R¹)₃NH⁺F⁻ und NH₄F sind Nebenpro
dukte.
Der Schritt (a) des ersten Verfahrens wird vorzugsweise bei
einer Temperatur innerhalb eines Bereiches von etwa -20°C
bis etwa 200°C und stärker bevorzugt bei einer Temperatur
innerhalb eines Bereiches von etwa 10°C bis etwa 80°C
durchgeführt. Wenn sie tiefer ist als etwa -20°C wird die
Reaktionsgeschwindigkeit deutlich langsam. Wenn sie höher
ist als etwa 200°C können die Ausgangsmaterialien der
Reaktion und das Reaktionsprodukt zersetzt werden.
In dem Schritt (a) des ersten Verfahrens ist es möglich,
ein nicht auf einen speziellen Typ beschränktes Lösungs
mittel zu verwenden, solange es in der Reaktion inert ist.
Beispiele dieses Lösungsmittels sind halogenierte Kohlen
wasserstoffe wie Dichlormethan, Ethylenchlorid und
Perfluorkohlenstoffe; Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Heptan
und Cyclohexan; ein Acetal wie Dioxan; Ether wie Diethyl
ether und Diisopropylether; und Nitrile wie Acetonitril.
Wenn z. B. Dichlormethan als ein Lösungsmittel in dem ersten
Verfahren verwendet wird, ist NH₄F als ein Nebenprodukt
darin unlöslich. NH₄F kann daher durch Filtration leicht
entfernt werden. Dann kann das Lösungsmittel in dem Filtrat
abdestilliert werden. Dadurch kann ein erstes Gemisch des
mit einem Sulfonimid substituierten Ammoniumsalzes (d. h.
das erste Salz (1)) und das Aminsalz von Fluorwasserstoff
säure erhalten werden.
Das erste Verfahren zur Herstellung des Sulfonimids (1),
des ersten Salzes davon (2) oder des zweiten Salzes davon
(3) umfaßt außerdem den Schritt:
(b) Umsetzen des ersten Salzes (1) oder des ersten Gemisches, das das erste Salz (1) enthält, in einer wäß rigen Lösung mit einer Metall-Verbindung, die aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Hydroxiden, Oxiden und Carbonaten besteht und die das dem "M²" des zweiten Salzes (2) entsprechende Alkali- oder Erdalkalimetallatom enthält, wodurch das zweite Salz (2) hergestellt wird.
(b) Umsetzen des ersten Salzes (1) oder des ersten Gemisches, das das erste Salz (1) enthält, in einer wäß rigen Lösung mit einer Metall-Verbindung, die aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Hydroxiden, Oxiden und Carbonaten besteht und die das dem "M²" des zweiten Salzes (2) entsprechende Alkali- oder Erdalkalimetallatom enthält, wodurch das zweite Salz (2) hergestellt wird.
Die Reaktion in dem Schritt (b) des ersten Verfahrens wird
für den Fall, daß LiOH bzw. Ca(OH)₂ als die Metall-Verbin
dung verwendet werden, als die folgenden Reaktionsformeln
(3) und (4) ausgedrückt.
(R¹)₃NH⁺(Rf¹SO₂NSO₂Rf²)- + (R¹)₃NH⁺F- + 2LiOH →
Li⁺(Rf¹SO₂NSO₂Rf²)⁻ + 2(R¹)₃N + LiF + 2H₂O (3)
Li⁺(Rf¹SO₂NSO₂Rf²)⁻ + 2(R¹)₃N + LiF + 2H₂O (3)
2[(R¹)₃NH⁺(Rf¹SO₂NSO₂Rf²)⁻] + 2(R¹)₃NH⁺F⁻ + 2Ca(OH)₂ →
Ca2+((Rf¹SO₂NSO₂Rf²)⁻)₂ + 4(R¹)₃N + CaF₂ + 4H₂O (4)
Ca2+((Rf¹SO₂NSO₂Rf²)⁻)₂ + 4(R¹)₃N + CaF₂ + 4H₂O (4)
In dem Schritt (b) werden die Kationen (d. h. (R¹)₃NH⁺) des
ersten Gemisches durch die Kationen der Metall-Verbindung
(d. h. die Alkalimetall- oder Erdalkalimetall-Ionen) er
setzt, wodurch das tertiäre Amin (5) freigesetzt wird. Dann
kann ein zweites Gemisch des zweiten Salzes (3) und eines
Metallfluorids durch Abdestillieren von dem tertiären Amin
(5) und von Wasser erhalten werden. Dann wird ein Ether,
ein Alkohol oder etwas ähnliches zu dem zweiten Gemisch ge
geben. Dann wird das Metallfluorid abfiltriert. Dann wird
das Lösungsmittel aus dem Filtrat abdestilliert, wodurch
das zweite Salz (3) mit hoher Reinheit erhalten wird. In
alternativer Weise reichen die beiden folgenden Schritte
für den Fall aus, das zweite Salz (3) mit hoher Reinheit zu
erhalten, daß das Metallfluorid eine geringe Löslichkeit in
Wasser aufweist. D.h., nach dem Schritt (b) wird das Me
tallfluorid abfiltriert. Dann werden Wasser und das ter
tiäre Amin (5) abdestilliert, wodurch das zweite Salz (3)
mit hoher Reinheit erhalten wird.
Das zweite Verfahren zur Herstellung des Sulfonimids (1),
des ersten Salzes davon (2) oder des zweiten Salzes davon
(3) wird im folgenden beschrieben. Das zweite Verfahren
umfaßt den Schritt:
(a) Umsetzen des Sulfonylfluorids (4) mit einem durch die allgemeine Formel (6) dargestellten Sulfonamid (nachstehend als "das Sulfonamid (6)" bezeichnet) und der Amin-Komponente, die entweder das tertiäre Amin (5) oder ein heterocyclisches Amin ist, wodurch das erste Salz hergestellt wird,
(a) Umsetzen des Sulfonylfluorids (4) mit einem durch die allgemeine Formel (6) dargestellten Sulfonamid (nachstehend als "das Sulfonamid (6)" bezeichnet) und der Amin-Komponente, die entweder das tertiäre Amin (5) oder ein heterocyclisches Amin ist, wodurch das erste Salz hergestellt wird,
Rf²SO₂NH₂ (6)
worin "Rf²" wie vorstehend definiert ist.
Die Reaktion des Schrittes (a) des zweiten Verfahrens kann
auch in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt werden.
Das Sulfonamid (6) kann durch ein bekanntes, z. B. in
Foropoulos et al. (1984) Inorganic Chemistry, Band 23, Nr.
23, S. 3720-3723 offenbartes Verfahren synthetisiert
werden.
"Rf" in dem Sulfonylfluorid (4) und "Rf" in dem Sulfonamid
(6) sind entweder die gleichen oder verschiedene Gruppen.
Um eine hohe Ausbeute zu erzielen wird es bevorzugt, daß
etwa ein Mol-Teil des Sulfonylfluorids (4) mit etwa einem
Mol-Teil des Sulfonamids (6) und etwa 2 Mol-Teilen der
Amin-Komponente umgesetzt werden.
Die Reaktion in dem Schritt (a) des zweiten Verfahrens wird
für den Fall, daß das tertiäre Amin (5) als die Amin-Kompo
nente verwendet wird, als die folgende Reaktionsformel (5)
ausgedrückt.
Rf¹SO₂F + Rf²SO₂NH₂ + 2(R¹)₃N →
(R¹)₃NH⁺(Rf¹SO₂NSO₂Rf²)⁻ + (R¹)₃NH⁺F⁻ (5)
In dem zweiten Verfahren weist die Reaktionstemperatur des
Schrittes (a) dieselben bevorzugten und stärker bevorzugten
Bereiche auf wie in dem ersten Verfahren. Das Lösungsmittel
für den Schritt (a) des zweiten Verfahrens ist nicht auf
eine spezielle Art beschränkt so lange es in der Reaktion
inert ist. Es ist möglich, die gleichen Beispiele des Lö
sungsmittels wie in dem ersten Verfahren zu verwenden.
Ähnlich wie in dem ersten Verfahren wird das Lösungsmittel
nach der Reaktion des Schrittes (a) abdestilliert, wodurch
das erste Gemisch des mit einem Sulfonimid substituierten
Ammoniumsalzes (d. h. das erste Salz (1)) und das Aminsalz
von Fluorwasserstoffsäure erhalten wird. Dann wird das
erste Gemisch in einer wäßrigen Lösung mit der gleichen
Metall-Verbindung umgesetzt wie in dem ersten Verfahren,
wodurch das zweite Salz (3) mit hoher Reinheit erhalten
wird.
Es ist möglich, das Sulfonimid (1) durch Umsetzen des durch
das erste oder zweite Verfahren hergestellten ersten oder
zweiten Salzes (2 oder 3) mit einer starken Säure wie kon
zentrierter Schwefelsäure, gefolgt von Destillation herzu
stellen. Wenn das so hergestellte Sulfonimid (1) mit
Metallhydroxiden, Metalloxiden, Metallcarbonaten, Metall
acetaten, Ammoniak oder substituiertem Ammoniak umgesetzt
wird, werden die verschiedenen entsprechenden Sulfonimid
salze hergestellt.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorlie
genden Erfindung aber diese Beispiele sind nicht beschrän
kend. In jedem der Beispiele 1 bis 10 wurde das erste Salz
durch NMR-Spektroskopie identifiziert.
In diesem Beispiel wurde das zweite Salz (3) des Sulfon
imids (1) durch die Schritte (a) und (b) des ersten Ver
fahrens gemäß der vorliegenden Erfindung wie folgt herge
stellt.
Der Schritt (a) wurde zum Erhalten des ersten Salzes (1)
wie folgt durchgeführt. Zuerst wurde ein aus rostfreiem
Stahl hergestellter Autoklave mit 40 ml Dichlormethan und
13,5 g Triethylamin beladen. Das Reaktionsgefäß wurde auf
-40°C abgekühlt. Dann wurden 2,3 g wasserfreier Ammoniak
und 20,0 g Trifluormethansulfonylfluorid (CF₃SO₂F) dort
hineingegeben. Dann wurde die Temperatur des Reaktionsge
fäßes auf 20°C erhöht und die Reaktionslösung 3 h lang
gerührt. Als Nebenprodukt hergestelltes Ammoniumfluorid
wurde aus dem Reaktionsgemisch abfiltriert. Dann wurde das
Lösungsmittel von dem Filtrat abdestilliert, wodurch ein
erstes Gemisch des ersten Salzes erhalten wurde, d. h. das
Triethylammoniumsalz von Bis((trifluormethyl)sulfonyl)imid
[(C₂H₅)₃NH⁺(CF₃SO₂)₂N⁻] und Triethylammoniumfluorid
[(C₂H₅)₃NH⁺F⁻].
Dann wurde der Schritt (b) wie folgt durchgeführt. Das so
hergestellte erste Gemisch wurde mit einer wäßrigen Lösung,
die 3,2 g Lithiumhydroxid enthielt, gemischt. Nach der
Reaktion wurde das unlösliche Lithiumfluorid von dem Reak
tionsgemisch abfiltriert. Dann wurden die als Nebenprodukte
hergestellten Trimethylamin und Wasser von dem Filtrat ab
filtriert, wodurch das zweite Salz erhalten wurde, d. h. das
Lithiumsalz von Bis((trifluormethyl)sulfonyl)imid
[Li(CF₃SO₂)₂N]. Dann wurde zu diesem zweiten Salz Ether
gegeben, gefolgt von der Entfernung der unlöslichen Verbin
dungen. Dann wurde dieser Ether abdestilliert, wodurch
17,8 g des zweiten Salzes mit einer Reinheit von mindestens
99% erhalten wurde. Die Ausbeute betrug 94%.
In diesem Beispiel wurde das zweite Salz (3) des Sulfon
imids (1) durch das erste Verfahren hergestellt. In der Tat
wurde Beispiel 1 wiederholt, außer daß der Schritt (b) wie
folgt verändert wurde. Das gemäß dem Schritt (a) von Bei
spiel 1 hergestellte erste Gemisch wurde mit einer wäßrigen
Lösung gemischt, die 5,3 g Natriumhydroxid enthielt. Nach
der Reaktion wurde das unlösliche Natriumfluorid von dem
Reaktionsgemisch abfiltriert. Dann wurden Triethylamin und
Wasser als Nebenprodukte von dem Filtrat abfiltriert, wo
durch das zweite Salz erhalten wurde, d. h. das Natriumsalz
von Bis((trifluormethyl)sulfonyl)imid [Na(CF₃SO₂)₂N]. Dann
wurde Ether zu diesem zweiten Salz gegeben, gefolgt von der
Entfernung der unlöslichen Verbindungen. Dann wurde dieser
Ether abdestilliert, wodurch 19,1 g des zweiten Salzes mit
einer Reinheit von mindestens 99% erhalten wurden. Die
Ausbeute betrug 96%.
In dem ersten Beispiel wurde das zweite Salz (3) des
Sulfonimids (1) gemäß dem ersten Verfahren hergestellt. In
der Tat wurde Beispiel 2 wiederholt, außer daß der Schritt
(a) zum Erhalt des ersten Salzes wie folgt verändert wurde.
Zuerst wurde ein aus rostfreiem Stahl hergestellter Auto
klave mit 70 ml Dichlormethan, 40,0 g Perfluorbutyl
sulfonylfluorid (C₄F₉SO₂F) und 11,0 g Pyridin beladen. Das
Reaktionsgefäß wurde auf -40°C abgekühlt. Dann wurden
2,3 g wasserfreier Ammoniak dort hineingegeben. Dann wurde
die Temperatur des Reaktionsgefäßes auf 30°C gesteigert
und die Reaktionslösung 4 h lang gerührt. Ammoniumfluorid
als Nebenprodukt wurde von dem Reaktionsgemisch ab
filtriert. Dann wurde das Lösungsmittel von dem Filtrat
abdestilliert, wodurch ein erste Gemisch des ersten Salzes
erhalten wurde, d. h. das Pyridiniumsalz von Bis((Perfluor
butyl)sulfonyl)imid [C₅H₅NH⁺(C₄F₉SO₂)₂N⁻] und Pyridinium
fluorid [C₅H₅NH⁺F⁻].
Das so erhaltene erste Gemisch wurde der gleichen Behand
lung wie der von Schritt (b) von Beispiel 2 zum Erhalt des
zweiten Salzes unterworfen. Mit diesem Verfahren wurden
36,2 g des zweiten Salzes, d. h. des Natriumsalzes von
Bis((perfluorbutyl)sulfonyl)imid [Na(C₄F₉SO₂)₂N] mit einer
Reinheit von mindestens 99% erhalten. Die Ausbeute betrug
91%.
In diesem Beispiel wurde das zweite Salz (3) des Sulfon
imids (1) durch die Schritte (a) und (b) des ersten Ver
fahrens hergestellt. Der Schritt (a) zum Erhalten des
ersten Salzes (2) wurde wie folgt durchgeführt. Zunächst
wurde ein aus rostfreiem Stahl hergestellter Autoklave mit
70 ml Acetonitril, 40,0 g Perfluorbutylsulfonylfluorid
(C₄F₉SO₂F) und 27,3 g Triethylamin beladen. Das Reaktions
gefäß wurde auf -40°C abgekühlt. Dann wurden 4,6 g was
serfreier Ammoniak und 20,0 g Trifluormethylsulfonylfluorid
(CF₃SO₂F) dort hineingegeben. Dann wurde die Temperatur des
Reaktionsgefäßes auf 40°C erhöht und die Reaktionslösung
3 h lang gerührt. Ammoniumfluorid als ein Nebenprodukt
wurde von dem Reaktionsgemisch abfiltriert. Dann wurde das
Lösungsmittel von dem Filtrat abdestilliert, wodurch ein
erstes Gemisch des ersten Salzes erhalten wurde, d. h. das
Triethylammoniumsalz von Perfluorbutylsulfonyltrifluor
methylsulfonylimid [(C₂H₅)₃NH⁺(CF₃SO₂NSO₂C₄F₉)⁻] und
Triethylammoniumfluorid [(C₂H₅)₃NH⁺F⁻].
Das so hergestellte erste Gemisch wurde derselben Behand
lung wie der von Schritt (b) von Beispiel 2 zum Erhalt des
zweiten Salzes unterzogen, außer daß die Menge an Natrium
hydroxid 10,6 g betrug. Damit wurde 53,8 g des zweiten
Salzes, d. h. das Natriumsalz von Perfluorbutylsulfonyl
trifluormethylsulfonylimid [Na⁺(CF₃SO₂NSO₂C₄F₉)⁻] erhalten.
Die Ausbeute betrug 90%.
In diesem Beispiel wurde das zweite Salz (3) des Sulfon
imids (1) durch die Schritte (a) und (b) des zweiten Ver
fahrens hergestellt. Der Schritt (a) zum Erhalt des ersten
Salzes (2) wurde wie folgt durchgeführt.
Zunächst wurde ein Kolben, der mit einem Trockeneis und
Ethanol als Kühlmittel enthaltenden Kondensator ausgerüstet
war, mit 50 ml Dichlormethan, 28,0 g Triethylamin und 20 g
Trifluormethylsulfonylamid (CF₃SO₂NH₂) beladen. Dann wurde
das Reaktionsgefäß auf -20°C abgekühlt. Dann wurden 21,0 g
Trifluormethylsulfonylfluorid (CF₃SO₂F) durch 2 h dauerndes
Zugeben darin eingebracht. Dann wurde die Temperatur des
Reaktionsgefäßes auf 20°C erhöht und die Reaktionslösung
1 h lang gerührt. Dann wurde das Lösungsmittel abdestil
liert, wodurch ein Gemisch des ersten Salzes erhalten
wurde, d. h. das Triethylammoniumsalz von Bis((trifluor
methyl)sulfonyl)imid [(C₂H₅)₃NH⁺(CF₃SO₂)₂N⁻] und Triethyl
ammoniumfluorid [(C₂H₅)₃NH⁺F⁻].
Das so hergestellte erste Gemisch wurde der gleichen Be
handlung wie der von Schritt (b) von Beispiel 1 zum Erhal
ten des zweiten Salzes unterworfen, außer daß die Menge an
Lithiumhydroxid 6,6 g betrug. Damit wurden 36,4 g des zwei
ten Salzes, d. h. des Lithiumsalzes von Bis((trifluor
methyl)sulfonyl)imid [Li⁺(CF₃SO₂)₂N⁻] mit einer Reinheit
von mindestens 99% erhalten. Die Ausbeute betrug 95%.
In diesem Beispiel wurde Beispiel 5 wiederholt, außer daß
das erste Gemisch mit einer 15 g Kaliumhydroxid enthaltenden
wäßrigen Lösung gemischt wurde. Damit wurden 40,6 g des zwei
ten Salzes, d. h. Kaliumsalz von Bis((trifluormethyl)sulfo
nyl)imid [K⁺(CF₃SO)₂N⁻] mit einer Reinheit von mindestens
99% erhalten. Die Ausbeute betrug 95%.
In diesem Beispiel wurde Beispiel 5 wiederholt, außer daß
das erste Gemisch mit einer 20 g Natriumcarbonat enthalten
den wäßrigen Lösung gemischt wurde. Damit wurden 38,2 g des
zweiten Salzes, d. h. das Natriumsalz von Bis((trifluor
methyl)sulfonyl)imid [Na⁺(CF₃SO₂)₂N⁻] mit einer Reinheit von
mindestens 99% erhalten. Die Ausbeute betrug 94%.
In diesem Beispiel wurde das zweite Salz (3) des Sulfon
imids (1) durch die Schritte (a) und (b) des zweiten Ver
fahrens hergestellt. Der Schritt (a) zum Erhalten des
ersten Salzes (2) wurde wie folgt durchgeführt.
Zunächst wurde ein Kolben mit 80 ml Acetonitril, 42,5 g
Perfluorbutylsulfonylfluorid (C₄F₉SO₂F), 23,1 g Pyridin und
20,0 g Trifluormethylsulfonylamid (CF₃SO₂NH₂) beladen. Dann
wurde das Reaktionsgemisch 3 h lang bei 40°C gerührt. Dann
wurde das Lösungsmittel abdestilliert, wodurch ein erstes
Gemisch des ersten Salzes erhalten wurde, d. h. das Pyri
diniumsalz von Perfluorbutylsulfonyltrifluormethyl
sulfonylimid [C₅H₅NH⁺(CF₃SO₂NSO₂C₄F₉)⁻] und Pyridinium
fluorid [C₅H₅NH⁺F⁻].
Das so hergestellte erste Gemisch wurde der gleichen Be
handlung wie der von Schritt (b) von Beispiel 1 zum Erhal
ten des zweiten Salzes unterworfen, außer daß die Menge an
Lithiumhydroxid 6,6 g betrug. Damit wurden 53,3 g des zwei
ten Salzes, d. h. des Lithiumsalzes von Perfluorbutyl
sulfonyltrifluormethylsulfonylimid [Li⁺(CF₃SO₂NSO₂C₄F₉)⁻]
mit einer Reinheit von mindestens 99% erhalten. Die Aus
beute betrug 91%.
In diesem Beispiel wurde das zweite Salz (3) des Sulfon
imids (1) durch die Schritte (a) und (b) des zweiten Ver
fahrens hergestellt. Der Schritt (a) zum Erhalten des
ersten Salzes (2) wurde wie folgt durchgeführt.
Zunächst wurde ein Kolben mit 80 ml Acetonitril, 33,7 g
Perfluoroctylsulfonylfluorid (C₈F₁₇SO₂F), 12,7 g Pyridin
und 10,0 g Trifluormethylsulfonylamid (CF₃SO₂NH₂) beladen.
Dann wurde das Reaktionsgemisch 3 h lang bei 50°C gerührt.
Dann wurde das Lösungsmittel abdestilliert, wodurch ein
erstes Gemisch des ersten Salzes erhalten wurde, d. h. des
Pyridiniumsalzes von Perfluoroctylsulfonyltrifluormethyl
sulfonylimid [C₅H₅NH⁺(CF₃SO₂NSO₂C₈F₁₇)⁻] und Pyridinium
fluorid [C₅H₅NH⁺F⁻].
In dem Schritt (b) wurde das so erhaltene erste Gemisch mit
einer wäßrigen Lösung, die 6,0 g Calciumhydroxid enthielt,
gemischt. Nach der Reaktion wurde das unlösliche Calcium
fluorid von dem Reaktionsgemisch abfiltriert. Dann wurden
Triethylamin und Wasser als Nebenprodukte von dem Filtrat
abdestilliert, wodurch 39,6 g des zweiten Salzes, d. h. des
Calciumsalzes von Perfluoroctylsulfonyltrifluormethyl
sulfonylimid [Ca(CF₃SO₂NSO₂C₈F₁₇)₂] mit einer Reinheit von
mindestens 99% erhalten wurden. Die Ausbeute betrug 91%.
In diesem Beispiel wurde das zweite Salz (3) des Sulfon
imids (1) durch die Schritte (a) und (b) des zweiten
Verfahrens hergestellt. Der Schritt (a) zum Erhalten des
ersten Salzes (2) wurde wie folgt durchgeführt.
Zunächst wurde ein Kolben mit 80 ml Acetonitril, 33,5 g
Pentafluorbenzolsulfonylfluorid (C₆F₅SO₂F), 25,4 g Pyridin
und 20,0 g Trifluormethylsulfonylamid (CF₃SO₂NH₂) beladen.
Dann wurde das Reaktionsgemisch 3 h lang bei 50°C gerührt.
Dann wurde das Lösungsmittel abdestilliert, wodurch ein
erstes Gemisch des ersten Salzes erhalten wurde, d. h. des
Pyridiniumsalzes von Pentafluorbenzolsulfonyltrifluor
methylsulfonylimid [C₅H₅NH⁺(CF₃SO₂NSO₂C₆F₅)⁻) und
Pyridiniumfluorid [C₅H₅NH⁺F⁻].
In dem Schritt (b) wurde das so hergestellte erste Gemisch
der gleichen Behandlung wie der von Schritt (b) von Bei
spiel 2 zum Erhalten des zweiten Salzes unterzogen, außer
daß die Menge an Natriumhydroxid 10,8 g betrug. Damit wur
den 48,4 g des zweiten Salzes, d. h. des Natriumsalzes von
Pentafluorbenzolsulfonyltrifluormethylsulfonylimid
[Na⁺(CF₃SO₂NSO₂C₆F₅)⁻] mit einer Reinheit von mindestens
99% erhalten. Die Ausbeute betrug 90%.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung eines Sulfonimids, darge
stellt durch die allgemeine Formel (1), eines ersten
Salzes davon, dargestellt durch die allgemeine Formel
(2) oder eines zweiten Salzes davon, dargestellt durch
die allgemeine Formel (3), wobei das Verfahren den
Schritt umfaßt:
(a) Umsetzen von einem oder zwei Sulfonyl fluoriden, dargestellt durch die allgemeine Formel (4) mit wasserfreiem Ammoniak und einer Amin-Komponente, die entweder ein tertiäres Amin, dargestellt durch die allgemeine Formel (5), oder ein heterocyclisches Amin ist, wodurch das erste Salz hergestellt wird H[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf²] (1)worin "Rf¹" und "Rf²" die gleichen oder verschiedene Gruppen darstellen, von denen jede eine Anzahl an Koh lenstoffatomen von 1 bis 12 aufweist und geradkettig oder verzweigtkettig und eine Gruppe ist, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Perfluoralkyl-Gruppen, Fluoro alkyl-Gruppen, Fluoroalkenyl-Gruppen und Fluoroallyl- Gruppen besteht,M¹[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf²]n1 (2)worin "Rf¹" und "Rf²" wie vorstehend definiert sind; "M¹" ein positives Ion mit einer ersten Valenz dar stellt; und "n1" eine ganze Zahl darstellt, die gleich der ersten Valenz ist,M²[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf²]n2 (3)worin "Rf¹" und "Rf²" wie vorstehend definiert sind; "M²" ein Alkali- oder Erdalkalimetallatom mit einer zweiten Valenz darstellt; und "n2" eine ganze Zahl darstellt, die gleich der zweiten Valenz ist,RfSO₂F (4)worin "Rf" gleiche oder verschiedene Gruppen dar stellt, die mit dem "Rf¹" und dem "Rf²" identisch sind,(R¹)₃N (5)worin "R¹" die gleichen oder verschiedene Alkyl-Grup pen darstellt, von denen jede eine Anzahl an Kohlen stoffatomen von 1 bis 5 aufweist.
(a) Umsetzen von einem oder zwei Sulfonyl fluoriden, dargestellt durch die allgemeine Formel (4) mit wasserfreiem Ammoniak und einer Amin-Komponente, die entweder ein tertiäres Amin, dargestellt durch die allgemeine Formel (5), oder ein heterocyclisches Amin ist, wodurch das erste Salz hergestellt wird H[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf²] (1)worin "Rf¹" und "Rf²" die gleichen oder verschiedene Gruppen darstellen, von denen jede eine Anzahl an Koh lenstoffatomen von 1 bis 12 aufweist und geradkettig oder verzweigtkettig und eine Gruppe ist, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Perfluoralkyl-Gruppen, Fluoro alkyl-Gruppen, Fluoroalkenyl-Gruppen und Fluoroallyl- Gruppen besteht,M¹[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf²]n1 (2)worin "Rf¹" und "Rf²" wie vorstehend definiert sind; "M¹" ein positives Ion mit einer ersten Valenz dar stellt; und "n1" eine ganze Zahl darstellt, die gleich der ersten Valenz ist,M²[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf²]n2 (3)worin "Rf¹" und "Rf²" wie vorstehend definiert sind; "M²" ein Alkali- oder Erdalkalimetallatom mit einer zweiten Valenz darstellt; und "n2" eine ganze Zahl darstellt, die gleich der zweiten Valenz ist,RfSO₂F (4)worin "Rf" gleiche oder verschiedene Gruppen dar stellt, die mit dem "Rf¹" und dem "Rf²" identisch sind,(R¹)₃N (5)worin "R¹" die gleichen oder verschiedene Alkyl-Grup pen darstellt, von denen jede eine Anzahl an Kohlen stoffatomen von 1 bis 5 aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren nach
dem Schritt (a) weiter den Schritt umfaßt:
(b) Umsetzen des ersten Salzes in einer wäßrigen Lösung mit einer Metall-Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxiden, Oxiden und Carbonaten be steht, wobei die Metall-Verbindung das Alkali- oder Erdalkalimetallatom enthält, wodurch das zweite Salz hergestellt wird.
(b) Umsetzen des ersten Salzes in einer wäßrigen Lösung mit einer Metall-Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxiden, Oxiden und Carbonaten be steht, wobei die Metall-Verbindung das Alkali- oder Erdalkalimetallatom enthält, wodurch das zweite Salz hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren nach
dem Schritt (a) weiter den Schritt umfaßt:
(c) Umsetzen des ersten Salzes mit einer starken Säure, wodurch das Sulfonimid hergestellt wird.
(c) Umsetzen des ersten Salzes mit einer starken Säure, wodurch das Sulfonimid hergestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Verfahren nach
dem Schritt (b) weiter den Schritt umfaßt:
(d) Umsetzen des zweiten Salzes mit einer starken Säure, wodurch das Sulfonimid hergestellt wird.
(d) Umsetzen des zweiten Salzes mit einer starken Säure, wodurch das Sulfonimid hergestellt wird.
5. Verfahren zur Herstellung eines Sulfonimids, darge
stellt durch die allgemeine Formel (1), eines ersten
Salzes davon, dargestellt durch die allgemeine Formel
(2) oder eines zweiten Salzes davon, dargestellt durch
die allgemeine Formel (3), wobei das Verfahren den
Schritt umfaßt:
(a) Umsetzen eines Sulfonylfluorids, dargestellt durch die allgemeine Formel (4) mit einer Amin-Kompo nente, die entweder ein tertiäres Amin, dargestellt durch die allgemeine Formel (5) oder ein heterocycli sches Amin oder ein Sulfonamid ist, dargestellt durch die allgemeine Formel (6), H[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf²] (1)worin "Rf¹" und "Rf²" die gleichen oder verschiedene Gruppen darstellen, von denen jede eine Anzahl an Kohlenstoffatomen von 1 bis 12 aufweist und gerad kettig oder verzweigtkettig und eine Gruppe ist, aus gewählt aus der Gruppe, die aus Perfluoralkyl-Gruppen, Fluoroalkyl-Gruppen, Fluoroalkenyl-Gruppen und Fluoro allyl-Gruppen besteht,M¹[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf²]n1 (2)worin "Rf¹" und "Rf²" wie vorstehend definiert sind; "M¹" ein positivem Ion mit einer ersten Valenz dar stellt; und "n1" eine ganze Zahl darstellt, die gleich der ersten Valenz ist,M²[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf²]n2 (3)worin "Rf¹" und "Rf²" wie vorstehend definiert sind; "M²" ein Alkali- oder Erdalkalimetallatom mit einer zweiten Valenz darstellt; und "n2" eine ganze Zahl darstellt, die gleich der zweiten Valenz ist,RfSO₂F (4)worin "Rf" die gleichen oder verschiedene Gruppen darstellt, die mit dem "Rf¹" und dem "Rf²" identisch sind,(R¹)₃N (5)worin "R¹" die gleichen oder verschiedene Alkyl-Grup pen darstellt, die jeweils eine Anzahl an Kohlen stoffatomen von 1 bis 5 aufweisen,RfSO₂NH₂ (6)worin "Rf" wie vorstehend definiert ist.
(a) Umsetzen eines Sulfonylfluorids, dargestellt durch die allgemeine Formel (4) mit einer Amin-Kompo nente, die entweder ein tertiäres Amin, dargestellt durch die allgemeine Formel (5) oder ein heterocycli sches Amin oder ein Sulfonamid ist, dargestellt durch die allgemeine Formel (6), H[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf²] (1)worin "Rf¹" und "Rf²" die gleichen oder verschiedene Gruppen darstellen, von denen jede eine Anzahl an Kohlenstoffatomen von 1 bis 12 aufweist und gerad kettig oder verzweigtkettig und eine Gruppe ist, aus gewählt aus der Gruppe, die aus Perfluoralkyl-Gruppen, Fluoroalkyl-Gruppen, Fluoroalkenyl-Gruppen und Fluoro allyl-Gruppen besteht,M¹[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf²]n1 (2)worin "Rf¹" und "Rf²" wie vorstehend definiert sind; "M¹" ein positivem Ion mit einer ersten Valenz dar stellt; und "n1" eine ganze Zahl darstellt, die gleich der ersten Valenz ist,M²[Rf¹SO₂-N-SO₂Rf²]n2 (3)worin "Rf¹" und "Rf²" wie vorstehend definiert sind; "M²" ein Alkali- oder Erdalkalimetallatom mit einer zweiten Valenz darstellt; und "n2" eine ganze Zahl darstellt, die gleich der zweiten Valenz ist,RfSO₂F (4)worin "Rf" die gleichen oder verschiedene Gruppen darstellt, die mit dem "Rf¹" und dem "Rf²" identisch sind,(R¹)₃N (5)worin "R¹" die gleichen oder verschiedene Alkyl-Grup pen darstellt, die jeweils eine Anzahl an Kohlen stoffatomen von 1 bis 5 aufweisen,RfSO₂NH₂ (6)worin "Rf" wie vorstehend definiert ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, worin das Verfahren nach
dem Schritt (a) weiter den Schritt umfaßt:
(b) Umsetzen eines ersten Salzes in einer wäß rigen Lösung mit einer Metall-Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxiden, Oxiden und Carbonaten besteht, wobei die Metall-Verbindung das Alkali- oder Erdalkalimetallatom enthält, wodurch das zweite Salz hergestellt wird.
(b) Umsetzen eines ersten Salzes in einer wäß rigen Lösung mit einer Metall-Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxiden, Oxiden und Carbonaten besteht, wobei die Metall-Verbindung das Alkali- oder Erdalkalimetallatom enthält, wodurch das zweite Salz hergestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, worin das Verfahren nach
dem Schritt (a) weiter den Schritt umfaßt:
(c) Umsetzen des ersten Salzes mit einer starken Säure, wodurch das Sulfonimid hergestellt wird.
(c) Umsetzen des ersten Salzes mit einer starken Säure, wodurch das Sulfonimid hergestellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, worin das Verfahren nach
dem Schritt (b) weiter den Schritt umfaßt:
(d) Umsetzen des zweiten Salzes mit einer starken Säure, wodurch das Sulfonimid hergestellt wird.
(d) Umsetzen des zweiten Salzes mit einer starken Säure, wodurch das Sulfonimid hergestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, worin jede der "Rf¹"- und
"Rf²"-Gruppe eine Perfluoralkyl-Gruppe ist.
10. Verfahren nach Anspruch 5, worin jede der "Rf¹"- und
"Rf²"-Gruppe eine Perfluoralkyl-Gruppe ist.
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