DE19532299A1 - Handgeführtes Arbeitsgerät - Google Patents
Handgeführtes ArbeitsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät mit
einem einen Antriebsmotor aufnehmenden Gehäuse der im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
In der DE 40 21 277 A1 ist ein handgeführtes Arbeitsgerät
mit einem Antriebsmotor beschrieben. Das Arbeitsgerät weist
einen vorderen und einen hinteren Handgriff auf, wobei der
hintere Handgriff mit einem Gashebel ausgerüstet und gegen
über dem vorderen Handgriff um eine Horizontalachse des Ar
beitsgerätes verschwenkbar ist. Der hintere Handgriff ist
in einem am Gehäuse angeordneten Trägerteil gelagert und an
dem hinteren Handgriff sind entriegelbare Rastmittel ange
ordnet, die selbsttätig in bestimmten Arbeitspositionen ar
retieren. Diese Rastmittel sind durch bewegliche Vorsprünge
am Handgriff und Vertiefungen am Gehäuse gebildet und be
finden sich somit an einer Stelle, die vor Verschmutzung
nicht geschützt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
handgeführtes Arbeitsgerät der im Oberbegriff des Anspruchs
1 genannten Gattung derart weiterzubilden, daß die Rastmit
tel sich in einem vor Verschmutzung geschützten Bereich be
finden und die äußere Kontur des Handgriffs und des Gehäu
ses nicht beeinträchtigt ist.
Diese Aufgabe wird durch ein handgeführtes Arbeitsgerät mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind darin zu se
hen, daß sowohl das Gehäuse, in dem der Antriebsmotor auf
genommen ist, als auch der Handgriff eine Formgebung erhal
ten, die völlig unbeeinflußt von der Arretiervorrichtung
ist. Da sich die Ausnehmungen, in die der Sperrschieber
eingreift, an der Mantelfläche des Lagerzapfens befinden,
ist genügend Platz vorhanden, um für mehrere entsprechend
definierte Griffstellungen eine Ausnehmung vorzusehen. Da
die bewegten Teile und insbesondere die Öffnungen, in die
der Sperrschieber eingreift, innerhalb des Handgriffes an
geordnet sind, ist der gesamte Mechanismus vor dem Eindrin
gen von Schmutz geschützt.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist der Lagerzapfen
an seiner Mantelfläche mindestens eine Ringnut auf, in die
ein radialer Bund der Lagerhülse greift. Auf diese Weise
ist eine axiale Fixierung von Lagerzapfen und Lagerhülse
gegeben. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, daß in axia
lem Abstand auf beiden Seiten der Ausnehmungen je eine
Ringnut sowie ein entsprechender Bund vorgesehen sind. Da
durch ist die Führung äußerst exakt und in axialer Richtung
des Lagers spielfrei.
Zweckmäßigerweise ist der Lagerzapfen an dem den Antriebs
motor aufnehmenden Gehäuse und die Lagerhülse an dem Dreh
griff ausgebildet. Bei in Längsrichtung des Gerätes geteil
ten Gehäusen ist es dabei zweckmäßig, daß der Lagerzapfen
aus einstückig mit Gehäuseteilen ausgeführten Ringsegmenten
gebildet ist. Dadurch wird kein zusätzliches Bauteil und
dessen Montage erforderlich, da beim Zusammensetzen der Ge
häuseteile sich automatisch der Lagerzapfen ergibt. Es kann
jedoch auch zweckmäßig sein, den Lagerzapfen als Zwischen
stück auszubilden, das auf einem Vorsprung des Gehäuses
drehfest gehalten ist. Bei einer solchen Ausführung kann
der Lagerzapfen aus einem anderen Material als das Gehäuse
selbst bestehen, was gegebenenfalls für die Materialpaarung
der gegeneinander zu verdrehenden Teile von Vorteil sein
kann.
Der Handgriff besteht vorzugsweise aus zwei Griffschalen,
in denen die Lagerhülse bildende Segmente ausgeformt oder
eingelegt sind. Die Anordnung mit in den Lagerhülsen ausge
formten Segmenten hat den Vorteil, daß keine zusätzlichen
Teile benötigt werden und die Lagerhülse durch das Verbin
den der beiden Griffschalen entsteht. Der maximale Schwenk
winkel des Handgriffes beträgt vorzugsweise etwa 180°, wo
bei der Handgriff in mindestens drei, vorzugsweise jedoch
fünf Stellungen arretierbar ist. Bei einer solchen Ausge
staltung ist es zweckmäßig, die Stellung für die normale
Handhabung der Maschine in der Mitte des gesamten Schwenk
winkels vorzusehen und aus dieser Mittelstellung heraus ei
nen Schwenkwinkel von 90° zu jeder Seite zu ermöglichen.
In bevorzugter Ausgestaltung ist der Sperrschieber als
Stange ausgeführt, die mittels eines Hebels gegen die Kraft
einer Druckfeder verschiebbar ist. Durch einen Hebel zur
Betätigung der Stange ist es bei entsprechender Bemessung
der Hebelarmlängen möglich, ein entsprechendes Überset
zungsverhältnis zu schaffen, so daß die von der Bedienungs
person aufzubringende Kraft zur Entriegelung des Sperr
schiebers relativ gering ist, selbst wenn eine relativ
starke Druckfeder zur selbsttätigen Rückstellung des Sperr
schiebers vorgesehen ist. Die Längsachse der als Sperr
schieber dienenden Stange kann radial ausgerichtet sein,
sie kann jedoch auch, um der jeweiligen Form des Handgriffs
Rechnung zu tragen, einen Winkel zur Radialebene des Zap
fenlagers einschließen. Es wird dabei als zweckmäßig ange
sehen, daß der betreffende Winkel <20° ist.
Zur Betätigung des Sperrschiebers im Sinne einer Entriege
lung ist in dem Handgriff vorzugsweise eine Drucktaste ge
lagert, an deren der Innenseite des Handgriffs zugewandten
Fläche die Druckfeder abgestützt ist. Eine solche Druck
taste kann an ihrer Oberfläche so gestaltet sein, daß die
Kontur des Handgriffs im Bereich der Drucktaste fortgesetzt
wird. Sollten aus irgendwelchen technischen Gründen andere
Formen der Drucktaste zweckmäßig erscheinen, so sind diese
ohne weiteres realisierbar. Durch die Anordnung der Feder
zwischen der Drucktaste und einem Ringbund der als Sperr
schieber dienenden Stange wirken auf die Druckfeder zwei
gegenläufige Bewegungen, nämlich diejenige der Drucktaste
und diejenige des Sperrschiebers, so daß der Federweg
gleich dem Verschiebeweg des Sperrschiebers plus dem Druck
tastenweg ist. Die Drucktaste weist zweckmäßigerweise einen
in den Handgriff gerichteten Vorsprung auf, der in Wechsel
wirkung mit dem Hebel zum Entriegeln der Stange steht.
Durch diesen Vorsprung ergibt sich ein definierter An
griffspunkt an dem Hebel, wodurch die wirksame Hebellänge
und das Übersetzungsverhältnis eindeutig festgelegt sind.
Bei handgeführten Arbeitsgeräten ist der Hebel zum Betäti
gen eines elektrischen Schalters, Reglers oder eines Gasge
stänges üblicherweise in dem Handgriff gelagert. Damit eine
Entriegelung der Sperrklinke und damit ein Verdrehen des
Handgriffs gegenüber dem Gehäuse des Arbeitsgerätes aus
schließlich im Leerlauf oder bei Stillstand des Antriebsmo
tors möglich ist, sind zweckmäßigerweise Mittel vorgesehen,
die die Betätigung der Sperrklinke verhindern, wenn sich
der Gashebel nicht in seiner Ruhestellung befindet. Ein
solches Mittel ist vorzugsweise ein Sperrglied, das bei be
tätigtem Hebel in die Bewegungsbahn des auf die Sperrklinke
wirkenden Hebels ragt. In besonders bevorzugter Ausgestal
tung ist das Sperrglied eine zwischen Führungselementen im
Handgriff geführte längsverschiebliche Blattfeder, deren
hinteres Ende an dem Hebel befestigt und deren vorderes En
de dem Hebel benachbart ist. Damit ein Hebelgestänge oder
ein Bowdenzug und gegebenenfalls ein elektrisches Anschluß
kabel vom Handgriff in das Gehäuse geführt werden können,
ist es zweckmäßig, daß der Lagerzapfen und gegebenenfalls
auch das Zwischenstück eine zentrische Öffnung aufweisen,
durch die ein im Gehäuse gebildeter Hohlraum mit dem Innen
raum des Handgriffes verbunden ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 Einen Längsschnitt durch einen Handgriff mit dreh
barer Lagerung an dem Gehäuse eines Arbeitsgerätes,
Fig. 2 eine Ausführungsvariante des Zapfenlagers zwischen
Gehäuse und Handgriff.
In Fig. 1 ist der hintere Teil eines Gehäuses 2 eines
handgeführten Arbeitsgerätes dargestellt, das einen Hohl
raum 3 aufweist, in dem ein in der Zeichnung nicht darge
stellter Antriebsmotor aufgenommen wird. Das Gehäuse 2 be
sitzt eine hintere Begrenzungswand 6, an die sich unter
Aufrechterhaltung eines geringen Spaltes 4 ein Handgriff 1
anschließt, der um eine Drehachse M schwenkbar an dem Ge
häuse 2 gelagert ist. Als Antriebsmotor für das Arbeitsge
rät kann ein Verbrennungsmotor oder ein Elektromotor die
nen. Im dargestellten Beispiel ist ein Anschlußkabel 7 für
einen Elektromotor vorgesehen.
An der Begrenzungswand 6 ist ein Lagerzapfen 9 angeformt,
auf dem sich konzentrisch eine in dem Handgriff 11 ausge
bildete Lagerhülse 10 befindet. Um den Handgriff 1 in axia
ler Richtung der Drehachse M auf dem Lagerzapfen 9 zu si
chern, sind an der Mantelfläche des Lagerzapfens 9 zwei
Ringnuten 11 und 13 angeordnet, in die jeweils ein radialer
Bund 12 und 14 der Lagerhülse 10 ragt. Der Lagerzapfen 9
weist eine zentrale Öffnung 8 auf, so daß ein Innenraum 37
des Handgriffs 1 mit dem Hohlraum 3 des Gehäuses 2 verbun
den ist.
Der Handgriff 1 ist mit einem in eine Durchgriffsöffnung 5
ragenden Hebel 16 versehen, der je nach Art des Antriebsmo
tors als Gashebel oder Betätigungshebel für einen elektri
schen Drehzahlregler ausgebildet ist. Der Hebel 16 ist an
einem Zapfen 17 um diesen schwenkbar gelagert, wobei zur
Rückstellung des Hebels 16 in seine Ausgangslage eine
Druckfeder 18, die sich an der Außenwand des Handgriffs 1
einerseits und einer Fläche des Hebels 16 andererseits ab
stützt, vorgesehen ist. Der Hebel 16 ist mittels eines Bo
wdenzugs 31 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten
Drehzahlregler gekoppelt, wobei ein Ende 32 des Bowden
zugseils an dem Hebel 16 angelenkt ist. Der Bowdenzug 31
sowie ein innerhalb des Arbeitsgerätes verlaufender Ab
schnitt 7′ des Anschlußkabels 7 sind durch die zentrale
Öffnung 8 vom Innenraum 37 in den Hohlraum 3 des Gehäuses 2
geführt.
Im oberen Teil des Handgriffs 1 ist in dem an den Spalt 4
grenzenden Bereich eine Drucktaste 25 gelagert, deren Kon
tur derjenigen des Handgriffs und des Gehäuses angepaßt
ist. Die Drucktaste 25 ist aus der in Fig. 1 dargestellten
oberen Endlage in Richtung des Pfeiles P in den Innenraum
37 des Handgriffs 1 hinein verschiebbar. Zwischen der
Drucktaste 25 und dem Lagerzapfen 9 erstreckt sich ein als
Stange ausgebildeter Sperrschieber 20, dessen unteres Ende
21 durch eine radiale Öffnung der Lagerhülse 10 in einer
Ausnehmung 15 an der Mantelfläche des Lagerzapfens 9
greift. Nahe dem oberen Ende 23 des Sperrschiebers 20 ist
ein Bund 22 vorgesehen, der als Abstützfläche einer zwi
schen der Drucktaste 25 und dem Sperrschieber 20 angeordne
ten Druckfeder 27 dient. Zur Lagesicherung der Druckfeder
27, bezogen auf die Drucktaste 25, ist in letzterer eine
Ausnehmung 24 vorgesehen. An der Seite des Bundes 22, die
der Druckfeder 27 abgewandt ist, greift ein Hebelarm 28 ei
nes doppelseitigen Hebels 29 an, der um eine Achse A
schwenkbar ist. An dem anderen Hebelarm 30 liegt ein Vor
sprung 26 an, der Bestandteil der Drucktaste 25 ist.
Zwischen dem Hebel 16 und der Außenwand des Handgriffs 21
erstreckt sich eine im wesentlichen parallel zur Außenwand
verlaufende Blattfeder 34, die mit einem Ende an einer Hal
terung 35 des Hebels 16 eingehängt ist. Das andere Ende 36
der Blattfeder 34 befindet sich in geringem Abstand zur äu
ßersten Kante 30′ des Hebelarms 30, so daß bei der in Fig.
1 gezeigten Darstellung das Ende 36 nicht in den Schwenkbe
reich des doppelarmigen Hebels 29 greift. Die Blattfeder 34
ist an mehreren Stellen ihrer Längserstreckung zwischen
Führungselementen derart gelagert, daß die Blattfeder 34 in
ihrer Längsrichtung gemäß Pfeil S verschiebbar ist.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Darstellung befindet sich der
Handgriff 1 in der Arretierungsstellung, so daß der Hand
griff 1 gegenüber dem Gehäuse 2 drehfest gehalten ist. Soll
der Handgriff in eine andere vorbestimmte Drehlage zu dem
Gehäuse 2 gebracht und somit um die Drehachse M gedreht
werden, so ist es erforderlich, den Sperrschieber 20 aus
dem Zapfenlager 9 zu lösen, indem der Sperrschieber 20 in
seiner Längsrichtung nach oben verschoben wird. Hierzu wird
von der Bedienungsperson die Drucktaste 25 in Richtung des
Pfeiles P bewegt, wodurch der Vorsprung 26 den Hebelarm 30
um die Achse A verschwenkt. Entsprechend bewegt sich der
Hebelarm 28, der an dem Bund 22 anliegt, nach oben und ver
schiebt auf diese Weise den Sperrschieber 20 gegen die
Kraft der Druckfeder 27, wodurch diese entsprechend ge
spannt wird. Dabei ist der Federweg gleich dem Verschiebe
weg der Drucktaste 25 in Richtung des Pfeiles P plus dem
Verschiebeweg des Sperrschiebers 20 in umgekehrter Rich
tung. Bei Erreichen der gewünschten Drehwinkellage des
Handgriffs 1, bezogen auf das Gehäuse 2, erreicht das un
tere Ende 21 des Sperrschiebers 20 eine weitere Ausnehmung
15 an der Mantelfläche des Lagerzapfens 9 und rastet
selbsttätig in diese ein. Auf diese Weise ist der Handgriff
1 in einer anderen vorbestimmten Stellung, bezogen auf das
Gehäuse 2, festgelegt.
Die Änderung der Drehwinkellage des Handgriffs 1 durch
Schwenken um die Drehachse M kann nicht bei laufendem Gerät
ausgeführt werden. Hierzu ist als Sicherungseinrichtung die
Blattfeder 34 vorgesehen, die bei Betätigung des Hebels 16,
das heißt beim Gasgeben oder Ansteuerung des elektrischen
Reglers in Richtung des Pfeiles S verschoben wird. Damit
die Lageänderung der Halterung 35 bei Verschwenken des He
bels 16 vollständig in eine Längsverschiebung der Blattfe
der 34 umgesetzt wird, sind die Führungselemente 33 vorge
sehen, die dafür sorgen, daß die Blattfeder 34 nicht seit
lich ausweicht. Durch die Verschiebung der Blattfeder in
Richtung des Pfeiles S bewegt sich das vordere Ende 36 der
Blattfeder 34 unter die äußere Kante 30′ des Hebelarmes 30,
so daß das vordere Ende 36 der Blattfeder 34 in die Bewe
gungsbahn des Hebelarmes 30 ragt. Damit ist eine Betätigung
der Drucktaste 25 und eine Entriegelung des Sperrschiebers
20 ausgeschlossen, bis der Hebel 16 losgelassen wird und
wieder seine Grundstellung einnimmt.
Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsvariante der Lagerung des
Handgriffs 1 an dem Gehäuse 2. Dabei ist an dem Gehäuse 2
ein Vorsprung 39 angeformt, der im wesentlichen zylindrisch
ist und an seiner Mantelfläche eine Ringnut 43 besitzt. Auf
diesem Vorsprung 39 ist ein Zwischenstück 40 angeordnet,
das als Lagerzapfen für die Lagerhülse 10 dient. Dieses
Zwischenstück 40 besitzt einen radial nach innen gerichte
ten Bund 44, der in die Ringnut 43 greift und damit die
axiale Sicherung des Zwischenstückes 40 auf dem Vorsprung
39 in Längsrichtung der Drehachse M gewährleistet. Das Zwi
schenstück 40 ist mit Ringnuten 45 und 41 versehen, in die
radiale Bunde 42 und 46 der Lagerhülse 10 eingreifen.
Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbei
spiel befinden sich bei der Anordnung gemäß Fig. 2 die mit
einander in Eingriff stehenden Ringnuten 41 bzw. 45 und
Ringbunde 42 bzw. 46 auf unterschiedlichen Radien, bezogen
auf die Drehachse M. Die Ausgestaltung der radialen Öffnung
19 in der Lagerhülse 10 sowie die Ausnehmung 15 an der Man
telfläche des Lagerzapfens bzw. in diesem Fall des Zwi
schenstückes 40 sind ebenso wie der Sperrschieber 20 gemäß
dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel gestaltet, so
daß auf die diesbezügliche Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen
wird.
Aus Fig. 2 wird weiterhin deutlich, daß der Sperrschieber
20 unter einem Winkel α zu einer Radialebene des Zapfenla
gers verläuft. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 beträgt
der Winkel α 15°. Entlang der Mantelfläche des Zwischen
stückes 40 sind ebenso wie bei dem Lagerzapfen 9 der Fig. 1
mehrere in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte Ausnehmun
gen 15 vorgesehen, beispielsweise in einem Winkel von 45°
oder 90°, je nachdem, welche Drehwinkellagen für den Hand
griff an dem Arbeitsgerät vorgesehen sind.
Claims (17)
1. Handgeführtes Arbeitsgerät mit einem einen
Antriebsmotor aufnehmenden Gehäuse (2) und mindestens
einem daran befestigten Handgriff (1), der um eine
Drehachse (M) schwenkbar gelagert und mittels
entriegelbaren Rastmitteln selbständig in definierten
Drehwinkellagen arretierbar ist, wobei das Lager für
den Handgriff (1) als Zapfenlager (9, 10 bzw. 40, 10)
ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Mantelfläche des
Lagerzapfens (9, 40) Ausnehmungen (15) vorgesehen
sind, in die ein Sperrschieber (20) eingreift, der
durch eine radiale Öffnung (19) der Lagerhülse (10)
geführt ist.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (9, 40)
an seiner Mantelfläche mindestens eine Ringnut (11,
13; 41, 45) aufweist, in die ein radialer Bund (12,
14; 42, 46) der Lagerhülse (10) greift.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in axialem Abstand auf
beiden Seiten der Ausnehmung (15) je eine Ringnut
(11, 13; 41, 45) sowie ein entsprechender Bund (12,
14; 42, 46) vorgesehen sind.
4. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (9) an
dem Gehäuse (2) und die Lagerhülse (10) an dem
Handgriff (1) ausgebildet sind.
5. Arbeitsgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (9) aus
einstückig mit Gehäuseteilen (2) ausgeführten
Ringsegmenten gebildet ist.
6. Arbeitsgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen durch ein
Zwischenstück (40) gebildet ist, das auf einem
Vorsprung (39) des Gehäuses (2) drehfest gehalten
ist.
7. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (1) aus
zwei Griffschalen besteht, in denen die Lagerhülse
(10) bildende Segmente ausgeformt oder eingelegt
sind.
8. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der maximale
Schwenkwinkel des Handgriffs (1) etwa 180° beträgt
und der Handgriff (1) in mindestens drei,
vorzugsweise fünf Stellungen arretierbar ist.
9. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (20)
als Stange ausgeführt ist, die mittels eines Hebels
(29) gegen die Kraft einer Druckfeder (27)
verschiebbar ist.
10. Arbeitsgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Stange
zur Radialebene des Zapfenlagers einen Winkel α von
<20°, vorzugsweise etwa 15°, einschließt.
11. Arbeitsgerät nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Handgriff (1) eine
Drucktaste (25) gelagert ist, an deren der Innenseite
des Handgriffs (1) zugewandten Fläche die Druckfeder
abgestützt ist.
12. Arbeitsgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (25) einen
Vorsprung (26) aufweist, der in Wechselwirkung mit
dem Hebel (29) zum Entriegeln des Sperrschiebers (20)
steht.
13. Arbeitsgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (29) als
doppelarmiger Hebel ausgeführt ist, wobei ein
kürzerer Hebelarm (28) mit einem Bund (22) an dem
Sperrschieber (20) zusammenwirkt und an einem
längeren Hebelarm (30) der Vorsprung (26) liegt.
14. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Handgriff (1) ein
Hebel (16) gelagert ist, und Mittel vorgesehen sind,
durch die eine Entriegelung des Sperrschiebers (20)
ausschließlich im Leerlauf oder bei Stillstand des
Antriebsmotors möglich ist.
15. Arbeitsgerät nach Anspruch 9 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel ein Sperrglied
ist, das bei betätigtem Hebel (16) in die
Bewegungsbahn des auf den Sperrschieber (20)
wirkenden Hebels (29) ragt.
16. Arbeitsgerät nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied eine
zwischen Führungselementen (33) im Handgriff (1)
geführte längsverschiebliche Blattfeder (34) ist,
deren hinteres Ende an dem Gashebel befestigt und
deren vorderes Ende dem Hebel (29) benachbart ist.
17. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (9) und
gegebenenfalls auch das Zwischenstück (40) eine
zentrische Öffnung (8) aufweist, durch die ein im
Gehäuse (2) gebildeter Hohlraum (3) mit einem
Innenraum (37) des Handgriffs (1) verbunden ist.
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