DE3012152A1 - Haltevorrichtung fuer ein rotierendes zahnaerztliches werkzeug - Google Patents
Haltevorrichtung fuer ein rotierendes zahnaerztliches werkzeugInfo
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- DE3012152A1 DE3012152A1 DE19803012152 DE3012152A DE3012152A1 DE 3012152 A1 DE3012152 A1 DE 3012152A1 DE 19803012152 DE19803012152 DE 19803012152 DE 3012152 A DE3012152 A DE 3012152A DE 3012152 A1 DE3012152 A1 DE 3012152A1
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- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
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- Y10T279/17761—Side detent
- Y10T279/17811—Reciprocating sleeve
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 80 P 5046 DE
Haltevorrichtung für ein rotierendes zahnärztliches Werkzeug
Die Erfindung bezieht sich auf eine in einem Kopfgehäuse
eines zahnärztlichen Handstückes angeordnete Haltevorrichtung für ein rotierendes Werkzeug, welches von
einer hohlzylindrischen Welle aufgenommen wird und ein abgeflachtes, zur Drehmomentübertragung mit einem mit
der Hohlwelle mitlaufenden Mitnehmer in Eingriff bringbares
und mit einer Ringnut versehenes Schaftende aufweist, und welches von Rastmitteln, die aus wenigstens
einem sich im wesentlichen achsparallel zum Schaftende hin erstreckenden, mit der Welle mitlaufenden und mit
einer radial in die Ringnut des Schaftes eingreifenden Rastnase versehenen Halteglied gebildet sind, durch Federkraft
oder durch Eigenfederung in einer Schließstellung gehalten und zur axialen Entnahme des Werkzeuges
durch eine mit einer Rückstellkraft belastete daumenbetätigbare Handhabe am oberen, dem Werkzeugaustritt abgewandten
Ende des Kopfgehäuses aus der Welle wieder freigebbar ist, wobei bei einem Einschieben des Werkzeuges
in die Welle die Rastnase mit der Ringnut in und bei Betätigung der Handhabe außer Eingriff kommt.
Bei einer bekannten Haltevorrichtung (GB-PS 11 27 453) für diese Art von Werkzeugen ist zur Arretierung des
Werkzeuges gegen axiales Entgleiten aus der Welle an dem dem Werkzeug abgewandten Ende des Kopfgehäuses ein
längliches Halteplättchen beweglich gehaltert, das in der Schließstellung in die Nut des Werkzeuges eingreift
und mit einem mit dem Daumen betätigbaren federbelaste-
Rp 5 KIi / 26.3.1980
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VPA 80 P 5046 DE ten Schieber verbunden ist. Zur axialen Entnahme des
Werkzeuges ist der Schieber in Handstücklängsrichtung zu betätigen, wodurch das Halteplättchen aus der
Schließstellung in eine Freigabestellung verstellt wird. Der Schieber ist bei dieser Konstruktion auch
beim Einführen des Werkzeuges in die Hohlwelle zu betätigen.
Die Anordnung eines solchen längs des Handstückes verstellbaren Schiebers mit dem Halteplättchen stellt eine
relativ aufwendige Konstruktion dar, die darüber hinaus zu einer Vergrößerung des Kopfgehäuses und des sich
daran anschließenden Halsteils des Handstückes führt. Außerdem besteht zwischen dem rotierenden Werkzeug und
dem demgegenüber feststehenden Schieber ständig Reibung, wodurch ein erhöhter Verschleiß der Teile vorhanden
ist.
Bei einer anderen bekannten Konstruktion (DE-OS 28 22 708) sind zur Arretierung des Werkzeuges in der
Schließstellung radial belastete Klemmkörper in Form von Wälzkörpern mit konkav gewölbter Mantelfläche vorgesehen,
die mit Kanten der Ringnut des Werkzeugschaftes über einen Teil des Umfanges zur Anlage kommen
und die konstant federbelastet oder durch Eigenfederung in der Schließstellung gehalten werden.
Der Platzbedarf für die Wälzkörper vergrößert bei dieser Konstruktion ebenfalls das Kopfgehäuse, insbesondere
in dessen Achsrichtung. Geht man aufgrund der Arbeitserfordernisse davon aus, daß das Kopfgehäuse möglichst
kurz und im Durchmesser klein sein soll, so würde sich bei dieser bekannten Anordnung eine im Vergleich
dazu relativ kleine Lagerlänge mit dem Nachteil einer weniger guten Lagerführung für das relativ
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- f - VPA 80 P 5046 DE
schnell laufende Werkzeug ergeben. Die zum öffnen der
Spannvorrichtung "benötigte Kraft ist hier außerdem reLativ groß, da die volle, zum Halten des Werkzeuges
erforderliche Klemmkraft auch zur axialen Entnahme des Werkzeuges überwunden werden muß. Eine Entnahme des
Werkzeuges ist also nur durch einen kräftigen Zug am Werkzeug von Hand oder durch Ausstoßen von der Oberseite
des Kopfgehäuses aus mit Hilfe einer gesonderten HilgsVorrichtung (Bohrerausstoßvorrichtung) möglich.
Die zum Ausstoß des Werkzeuges aufzubringende Kraft ist auch zum Einrasten des Werkzeuges aufzuwenden.
Diesbezügliche Nachteile bestehen auch bei einer weiteren bekannten Konstruktion (US-PS 40 14 099), bei der
die das Werkzeug aufnehmende Welle am oberen, dem Werkzeugaustritt abgewandten Ende eine in die Ringnut eingreifende
Rastnase aufweist, wodurch ein axiales Entgleiten des Werkzeuges verhindert wird. Zur Drehmomentübertragung
ist ein weiterer Vorsprung vorgesehen. Dieser Vorsprung kommt aber nicht bereits beim Einschieben
des Werkzeuges, sondern erst bei Verdrehung des Werkzeuges gegenüber der Aufnahmewelle mit entsprechenden
Flächen des Werkzeuges in Eingriff. Zur Entnahme des Werkzeuges muß dieses zunächst gegen ale Welle verdreht
und dann mit einer bestimmten, der Haltekraft entsprechenden Axialkraft nach außen gezogen werden, wobei zum
Verdrehen von Werkzeug und Spannhülse die Welle festzuhalten ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, sowohl von
der Werkzeughalterung als auch von der Bedienung her gesehen eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte
Haltevorrichtung anzugeben, insbesondere mit dem Ziel, das Kopfgehäuse möglichst gedrungen und auch bei Verwendung
von Kugellagern im Durchmesser klein halten zu
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können, trotzdem aber eine möglichst große Lagerlänge
bzw. einen möglichst großen Lagerabstand zur Verfügung zu haben. Das Werkzeug soll außerdem weitgehend reibungsfrei gehaltert und ohne größere Kraftanstrengung ' mit der Welle in und außer Eingriff gebracht werden
können.
bzw. einen möglichst großen Lagerabstand zur Verfügung zu haben. Das Werkzeug soll außerdem weitgehend reibungsfrei gehaltert und ohne größere Kraftanstrengung ' mit der Welle in und außer Eingriff gebracht werden
können.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Welle eine innere Ausnehmung zur Auf-
nähme der Rastmittel enthält, die so gestaltet ist,
daß die Rastnase zur Freigabe der Eingriffsverbindung
im wesentlichen senkrecht zur Werkzeugachse nach außen in die Ausnehmung ausweichen kann, daß das Halteglied
mit seinem freien Ende einem einerseits an der Handhabe angeordneten oder mit diesem in Wirkverbindung stehenden und andererseits im Kopfgehäuse abgestützten und so mit der Welle nicht mitlaufenden Andrückelement bei nicht betätigter Handhabe kontaktfrei gegenübersteht und bei betätigter Handhabe von dem Andrückelement entgegen der Federwirkung bzw. der Eingriffsrichtung im Sinne einer Freigabe nach außen gedrückt wird, und daß die Handhabe im Kopfgehäuse so abgestützt ist, daß sie bei Betätigung eine Axial- und/oder Kippbewegung ausführen
kann.
daß die Rastnase zur Freigabe der Eingriffsverbindung
im wesentlichen senkrecht zur Werkzeugachse nach außen in die Ausnehmung ausweichen kann, daß das Halteglied
mit seinem freien Ende einem einerseits an der Handhabe angeordneten oder mit diesem in Wirkverbindung stehenden und andererseits im Kopfgehäuse abgestützten und so mit der Welle nicht mitlaufenden Andrückelement bei nicht betätigter Handhabe kontaktfrei gegenübersteht und bei betätigter Handhabe von dem Andrückelement entgegen der Federwirkung bzw. der Eingriffsrichtung im Sinne einer Freigabe nach außen gedrückt wird, und daß die Handhabe im Kopfgehäuse so abgestützt ist, daß sie bei Betätigung eine Axial- und/oder Kippbewegung ausführen
kann.
Wesentliche Vorzüge der erfindungsgemäßen Konstruktion sind, daß die Haltevorrichtung relativ einfach zu fertigen
und zu montieren ist und daß die Halteglieder relativ wenig Platz benötigen, insbesondere im Durchmesser,
so daß das Kopfgehäuse besonders bei Verwendung
von Kugellagern zur Lagerung der das Werkzeug aufnehmenden Welle relativ klein gehalten und die Lagerlänge
für die Welle optimal dimensioniert werden kann. Besondere Vorteile sind auch in der Bedienung zu sehen. Zum Werkzeugwechsel genügt ein kurzes Andrücken auf die■
für die Welle optimal dimensioniert werden kann. Besondere Vorteile sind auch in der Bedienung zu sehen. Zum Werkzeugwechsel genügt ein kurzes Andrücken auf die■
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VPA 80 P 5046 DE daumenbetätigbare Handhabe, wobei die Betätigungsart
dem Benutzer weitgehend freigestellt ist; er kann die Handhabe sowohl durch axiales und/oder auch durch seitliches
Drücken betätigen. Insbesondere eine kombinierte Drück-VSchiebebewegung (Taumelbewegung), wie sie durch
Andrücken mit dem Daumen von schräg oben auf die Handhabe unter einem spitzen Winkel zum Halsteil des.Handstückes
erzielt wird (sh. Pfeile in Figur 2), ist, da einer natürlichen Haltung der Hand und der Bewegung
des Daumens folgend, besonders bedienungsfreundlich. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß zur Lagerung
der Handhabe keine ein Verkanten verhindernde aufwendige Axialführung vorgesehen zu werden braucht.
Weitere Vorteile sowie vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen:
Figur 1 den das Kopfgehäuse mit dem Werkzeug enthaltenden Teil eines zahnärztlichen Handstückes
in einer schaubildlichen Darstellung,
Figur 2 das Handstückteil nach Figur 1 in einer
Seitenansicht,
Figur 3 das Werkzeug in einer schaubildlichen Darstellung,
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Figur 4 ein anderes Kopfgehäuse eines Handstückes im Längsschnitt mit einer anderen Ausführungsform
der daumenbetätigbaren Handhabe,
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VPA 80 P 5046 DE Figur 5 eine gegenüber Figur 4 um 90° versetzte Schnittdarstellung im Bereich der Halterung
des Werkzeuges,
Figur 6 die Haltemittel für das Werkzeug in schaubildlicher Darstellung,
Figur 7 eine andere Ausführungsform der Haltemittel,
Figur 8 die in Figur 4 dargestellten Andrückmittel
für die daumenbetätigbare λ Handhabe in der
Draufsicht,
Figur 9 eine andere Ausführungsform der Lagerung der Handhabe im Schnitt.
Die Figur 1 zeigt in einer schaubildlichen Darstellung
den vorderen Teil eines zahnärztlichen Handstückes mit einem Kopfgehäuse 1, in dem ein Werkzeug 2 (Bohrer,
Fräser od.dgl.) drehbar gelagert ist, sowie mit einem an das Kopfgehäuse 1 sich anschließenden, zu einem
nicht dargestellten Griffkörper führenden Halsteil 3.
Die Oberseite des Kopfgehäuses 1 schließt ab mit einer deckelartigen, daumenbetätigbaren Handhabe 4, die um
eine Achslagerung 5 kippbar gelagert ist. Die Achslagerung 5 ist, wie aus Figur 2 ersichtlich, an dem dem
Halsteil 3 abgewandten Ende des Kopfgehäuses in dessen oberem Teil angeordnet. Die um die Achslagerung 5 kippbare
Handhabe 4 verläuft von der Oberseite des Kopfgehäuses her schräg nach unten zum Halsteil 3 hin, so daß,
wie in Figur 2 angedeutet, der Daumen bei Betätigung der Handhabe in einer natürlichen Handhaltung auf der
Handhabe 4 aufliegen kann. Zur Betätigung der Handhabe wird der Daumen in die durch die Pfeile 6 angegebene
Richtung bewegt, was einer natürlichen Haltung und
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VPA 80 P 5046 DE Führung des Daumens entspricht, wenn das Handstück
bzw. der Handstückgriff mit den übrigen Fingern umschlossen wird.
Bei dem zu haltenden Werkzeug 2 handelt es sich um ein solches, welches ein mit einer Abflachung 7 und
einer Ringnut 8 versehenes Schaftende 9 aufweist (Figur 3).
Anhand der Figur 4, die ein anderes Ausführungsbeispiel eines Kopfgehäuses mit einer anders gestalteten daumen-
* betätigbaren Handhabe zeigt, wird der Innenaufbau mit den Rastmitteln zur Halterung des Werkzeuges 2 näher
erläutert.
In dem Kopfgehäuse 10 ist mittels zweier (Kugel-)Lagerpaare
11, 11a eine hohlzylindrische Welle 12 zur Aufnahme des Werkzeuges 2 drehbar gelagert. Die Oberseite
des Kopfgehäuses 10 ist durch einen symmetrischen Dekkel
13 abgedeckt, dessen Oberfläche praktisch ohne größeren Absatz in den oberen Teil des Halsteils 14
übergeht. Der Deckel 13 greift mit einem kleinen Bund unter einen Vorsprung 16 des Kopfgehäuses 10 ein und
wird mittels einer sternförmig gestalteten Feder 17 gegen diesen Vorsprung auf Anschlag gedrückt. Das so
gebildete Widerlager erlaubt ein sowohl axiales als auch seitliches Betätigen der Handhabe 13, insbesondere
ein Kippen bzw. kombiniertes Schieben und Drücken, wie in Figur 2 gezeigt.
Das federnde Teil 17 ist, wie die Draufsicht in Figur 7 zeigt, etwa sternförmig ausgebildet und enthält einerseits
eine zentrische Anformung 18 sowie vier sternförmig angeordnete Abstützarme 19, von denen der mit 19a
bezeichnete eine etwas länger ausgebildet ist. Die Ab-
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VPA 80 P 5046 DE stützarme 19 liegen auf der oberen Stirnfläche 20
das Kopfgehäuse 10 auf, wobei der etwas längere Abstützarm 19a unter den Deckel 13 greift, wie aus der
Schnittdarstellung in Figur 4 ersichtlich ist. Damit ist eine Fixierung des federnden Teils 17 insbesondere
gegen Verdrehen gegeben. Die zentrisch angeordnete Anformung 18 des Andrückelements 17 steht bei nicht
gedrückter Handhabe 13 kontaktfrei gegenüber dem freien Ende eines in der Hohlwelle 12 eingelegten Haltegliedes
21. Der Aufbau des Haltegliedes ist aus Figur 6 ersichtlich. Es besteht im wesentlichen aus einem hülsenförmigen,
mehrfach geschlitzten Basisteil 22 mit zwei sich daran anschließenden, diametral einander gegenüberliegenden
federnden Zungen 23, 23a. Die Zungen 23, 23a weisen im oberen Bereich Rastnasen 24, 24a auf, welche
mit einer vom Basisteil 22 aus betrachtet nach innen gerichteten Schräge 25 (Fig. 4) versehen sind. Am Ende
der Schräge 25 sind die Rastnasen 24, 24a, wie aus Figur 4 ersichtlich ist, mit der Ringnut 8 des Werkzeuges
2 angepaßten (waagerechten) Anlageflächen versehen.
Die Welle 12 ist an dem dem Werkzeugaustritt abgewandten Ende mit zwei im Durchmesser abgestuften inneren Ausdrehungen
versehen; eine erste, der Wandstärke des Halteglieds 21 entsprechende Ausdrehung 26 dient zur Aufnahme
des Basisteils 22 und eine zweite, im Durchmesser größere Ausdrehung 27, in der ein hülsenförmiges
Mitnehmerteil 28 eingepreßt ist. Das Mitnehmerteil 28 ist, wie aus Figur 5 ersichtlich ist, mit einem Abschnitt
28a versehen, der an der Abflachung 7 (Fig. 3) des Werkzeuges 2 anliegt und so das Drehmoment von der
Welle auf das Werkzeug überträgt.
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- & - VPA 80 P 5046 DE
Zur Montage des Halteglieds 21 wird dieses bei abgenommenem Deckel 13 in die erste innere Ausnehmung 26
mit Spiel eingelegt. Danach wird die Hülse 28 in die zweite größere Ausnehmung 27 eingepreßt, wobei der
Mitnehmerteil 28a zwischen die beiden Lappen 23 zu liegen kommt (vgl. Fig. 5 und 6), wodurch einerseits
das Halteglied axial gegen Herausgleiten und andererseits gegen Verdrehung gesichert ist.
Wie aus Figur 4 ersichtlich ist, erstrecken sich die beiden federnden Lappen bzw. Zungen 23, 23a im wesentlichen
achsparallel zum oberen, dem Werkzeugaustritt abgewandten Ende des Kopfgehäuses 10. Wird die daumenbetätigbare
Handhabe 13 durch Andrücken, wie in Figur dargestellt, betätigt, so kommt die zentrische Anformung
18 des Andrückelements 17 in Kontakt mit den oberen Enden der beiden Zungen 23, 23a, wodurch diese
quer zur Werkzeugachse nach außen gedrückt werden. Die Rastnasen 24, 24a kommen sodann mit der Ringnut 8 des
Werkzeuges 2 außer Eingriff. Das Werkzeug kann danach sehr leicht axial aus dem Kopfgehäuse 10 entnommen
werden. Nach Rücknahme der Andrückkraft auf die Handhabe 13 wird diese durch das federnde Andrückelement
wieder in seine Grundstellung zurückgei'dhrt, in der die
Kontaktierung zwischen dem Andrückelement und den federnden Zungen 23 wieder aufgehoben wird. Die innere
Ausnehmung 27 ist so dimensioniert, daß genügend Freiraum zum Ausweichen der federnden Zungen beim Auf- .
spreizen verbleibt.
Beim Einschieben des Werkzeuges 2 in die Welle 12 werden die Rastnasen 24, 24a der federnden Zungen 23, 23a
über die Schräge 25 vom Werkzeugschaft entgegen der Eingriffsrichtung quer zur Werkzeugachse nach außen gedrückt.
Das Werkzeug wird dabei gegen die Welle so weit
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VPA 80 P 5046 DE verdreht, bis die Abflachung 7 am Werkzeugschaft mit
dem fest mit der Welle 12 verbundenen Mitnehmer 28a in Eingriff kommt. Bei einem weiteren Einschieben rasten
schließlich die Nasen 24, 24a in die Ringnut 8 des Werkzeuges 2 ein. In dieser Schließstellung, wie sie in
Figur 4 gezeigt ist, ist sowohl die für eine Drehmomentübertragung als auch für eine axiale Halterung erforderliche
formschlüssige Verbindung hergestellt.
In Figur 7 ist eine andere Ausführungsform eines Halteglieds bezeichnet; anstelle der beiden federnden Zungen
23, 23a, wie sie in Figur 6 gezeigt sind, ist hier nur ein achsparallel sich erstreckendes federndes Teil
30 mit einer entsprechend ausgebildeten Rastnase 31 vorgesehen, wobei das federnde Teil 30 von einem in die
innere Ausnehmung 26 einzulegenden federnden Ring 32 getragen wird.
In Figur 9 ist eine andere. Art der Lagerung der daumenbetätigbaren
Handhabe 13 aufgezeigt. Im Gegensatz zu der in Figur 4 aufgezeigten Konstruktion enthält der
Deckel 13 einen nach innen gerichteten Bund 33, der von einem nach außen gerichteten Vorsprung 34 des Kopfgehäuses
10 übergriffen wird.So wie bei der Lösung gemäß Figur 4 steht es dem Benutzer an sich frei, wie er die
Handhabe betätigt; ob durch axiales Drücken und/oder seitliches Kippen. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine
Betätigung (kombiniertes Schieben und Drücken, wie in Figur 2 durch die Pfeile 6 angedeutet), die eine Art
Taumelbewegung zur Folge hat, da diese Betätigung weitgehend einer natürlichen Handhaltung und Bewegung entspricht.
9 Figuren
12 Patentansprüche
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VPA 80 P 5046 DE Zusammenfassung
Haltevorrichtung für ein rotierendes zahnärztliches Werkzeug
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für ein rotierendes zahnärztliches Werkzeug, welches von
einer Hohlwelle aufgenommen wird und ein abgeflachtes, zur Drehmomentübertragung mit einem mit der Hohlwelle
mitlaufenden Mitnehmer in Eingriff bringbares und mit einer Ringnut versehenes Schaftende aufweist. Zur Halterung
des Werkzeuges ist wenigstens ein sich im wesentlichen achsparallel zum Schaftende hin erstreckendes, mit
der Welle mitlaufendes und mit einer quer zur Werkzeugachse gerichteten, in die Ringnut des Schaftes eingreifenden
Rastnase versehenes Halteglied vorgesehen, wel-.ches
in einer Schließstellung gehalten und zur axialen Entnahme des Werkzeuges durch eine daumenbetätigbare
Handhabe aus der Welle wieder freigebbar ist. Zur Verbesserung bisher bekannter Vorrichtungen enthält die Welle
(12) erfindungsgemäß eine innere Ausnehmung (2?) zur Aufnahme des Halteglieds (21), die so gestaltet ist, daß
die Rastnase (24) zur Freigabe der Eingriffsverbindung im wesentlichen senkrecht zur Werkzeugachse nach außen
in die Ausnehmung ausweichen kann. Das Halteglied (21) steht mit seinem freien Ende einem einerseits an der
Handhabe (13) angeordneten oder mit diesem in Wirkverbindung stehenden und andererseits im Kopfgehäuse (10) abgestützten,
und so mit der Welle nicht mitlaufenden Andruckelement (17) bei nicht betätigter Handhabe (13) kontaktfrei
gegenüber. Bei betätigter Handhabe wird das Halteglied von dem Andrückelement im Sinne einer Freigabe
der Eingriffsverbindung nach außen gedrückt. Die Handhabe ist im Kopfgehäuse so abgestützt, daß sie eine
Axial- und/oder Kippbewegung ausführen kann.
FIG 4
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Claims (12)
- - VT - VPA 80 P 5046 DE Patentansprüche(iJ In einem Kopfgehäuse eines zahnärztlichen Handstückes angeordnete Haltevorrichtung für ein rotierendes Werkzeug, welches von einer hohlzylindrischen Welle aufgenommen wird und ein abgeflachtes, zur Drehmomentübertragung mit einem mit der Hohlwelle mitlaufenden Mitnehmer in Eingriff bringbares und mit einer Ringnut versehenes Schaftende aufweist, und welches von Rastmitteln, die aus wenigstens einem sich im wesentlichen achsparallel zum Schaftende hin erstreckenden, mit der Welle mitlaufenden und mit einer quer zur Werkzeugachse gerichteten, in die Ringnut des Schaftes eingreifenden Rastnase versehenen Halteglied gebildet sind, durch Federkraft oder durch Eigenfederung in einer Schließstellung gehalten und zur axialen Entnahme des Werkzeuges durch eine mit einer Rückstellkraft belastete daumenbetätigbare Handhabe am oberen, dem Werkzeugaustritt abgewandten Ende des Kopfgehäuses aus der Welle wieder freigebbar ist, wobei bei einem Einschieben des Werkzeuges in die Welle die Rastnase mit der Ringnut in und bei Betätigung der Handhabe außer Eingriff kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (12) eine innere Ausnehmung (27) zur Aufnähme der Rastmittel (21) enthält, die so gestaltet ist, daß die Rastnase (24) zur Freigabe der Eingriffsverbindung im wesentlichen senkrecht zur Werkzeugachse nach außen in die Ausnehmung ausweichen kann, daß das Halteglied (21) mit seinem freien Ende einem einerseits an der Handhabe (13) angeordneten oder mit diesem in Wirkverbindung stehenden und andererseits im Kopfgehäuse (10) abgestützten und so mit der Welle nicht mitlaufenden Andrückelement (17) bei nicht betätigter Handhabe (13) kontaktfrei gegenübersteht und bei betätigter Handhabe von dem Andrückelement entgegen der130041/0169VPA 80 P 5046 DE Federwirkung bzw. der Eingriffsrichtung im Sinne einer Freigabe nach außen gedrückt wird, und daß die Handhabe (13) im Kopfgehäuse (10) so abgestützt ist, daß sie bei Betätigung eine Axial- und/oder Kippbewegung ausführen kann.
- 2.' Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Welle (12) eine der Wandstärke des Haltegliedes (21) entsprechende erste Ausnehmung (26) enthält, in die das dem Andrückelement (17) abgewandte Ende (22) des Haltegliedes (21) eingelegt ist und die Welle eine darüber angeordnete zweite größere Ausnehmung (27) enthält, in der der Mitnehmer (28) angeordnet ist, dergestalt, daß er das Halteglied (21) gegen axiales Herausfallen und Verdrehen sichert.
- 3· Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß sich die zweite obere Ausnehmung (27) im Bereich des oberen Lagers (11a) an dem dem Werkzeugaustritt abgewandten Ende der Welle (12) befindet.
- 4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (26, 27) Ausdrehungen sind und der Mitnehmer (28) als in die obere Ausnehmung (27) fest eingesetzte Buchse ausgebildet ist.
- 5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Halteglied (21) ein in der ersten Ausdrehung (26) einsetzbares hülsenförmiges Basisteil (22) enthält, an der wenigstens eine sich achsparailel daran anschließende federnde Zunge (23) mit einer daran angeordneten, vorzugsweise angeformten Rastnase (24) angeordnet ist.130041/0169r.3-VPA 80 P 5046 DE
- 6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß zwei einander diametral gegenüberliegende Zungen (23, 23a) an dem Basisteil (22) befestigt sind.
- 7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied aus einem als offener, in der ersten Ausnehmung (26) der Welle (12) eingelegter Ring (32) mit einem achsparallel sich erstreckenden, die Rastnase (31) enthaltenden federnden Teil (30) gebildet ist.
- 8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (13) an dem dem Halsteil (14) des Handstükkes gegenüberliegenden oberen Ende des Kopfgehäuses (10) gegen ein Widerlager (15, 16) anliegt.
- 9· Haltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Lager eine feste Achslagerung (5) enthält.
- 10. Haltevorrichtung nach einem der Anoprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Andrückelement (17) ein federndes Teil mit einer zentrisch angeordneten Anformung (18) zur Kontaktierung mit dem Halteglied (21) vorgesehen ist.
- 11. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Andrückelement (17) sich mittels mehrerer sternförmig ausgebildeter und angeordneter Abstützarme (19) an einer Planfläche (20) des Kopfgehäuses (1-0) abstützt.130041/0169VPA 80 P 5046 DE
- 12. Haltevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der eine Abstützarm (19a) unter einen Bund (15) der Handhabe (13) bzw. einen Vorsprung (16) des Kopfgehäuses (10) greift und so das Widerlager für die daumenbetätigbare Handhabe (13) bildet.130041/0169
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