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Die
Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine mit drehbarem Handgriff.
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Eine
Handwerkzeugmaschine kann beispielsweise ein Winkelschleifer oder
ein anderes Werkzeug sein, das einhändig oder zweihändig geführt werden
kann. Die Handwerkzeugmaschine kann hierbei insbesondere elektrisch
oder über
eine Verbrennungsmaschine angetrieben sein.
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Die
Handwerkzeugmaschine kann ein elektrischer Fuchsschwanz sein. Dabei
handelt sich um eine elektrisch angetriebene Säge mit einer oszillierenden
Sägeblatthalterung,
wobei das Sägeblatt
eine längliche
Form aufweist und ausschließlich
an einer Seite gehalten wird. Eine solche Säge dient häufig als Ersatz für einen
herkömmlichen
Fuchsschwanz. Beispielsweise wird eine solche Säge häufig zum Ablängen von
Rohren oder Kanthölzern
verwendet.
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Aus
der
DE 10 2004
027 069 A1 ist bekannt, eine Säge mit einem schwenkbaren Griff
auszustatten. Der Griff ist hierbei um eine Längsachse der Säge schwenkbar,
so dass die Grifforientierung an verschiedene Schneidevorgänge angepasst
werden kann. Dadurch kann die Säge
besser gesteuert sowie bei der Benutzung bequemer gehalten werden.
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Die
genannte Säge
weist ein Getriebegehäuse
auf, wobei das Getriebe antriebsseitig mit einem Motor verbunden
ist. Der Motor ist von einem Motorgehäuse umgeben. Am zum Griff gerichteten
axialen Ende des Motorgehäuses
sind zwei um das Motorgehäuse
herumlaufende Gleitlagerführungen
vorgesehen, in die entsprechende kreisförmig ausgebildete Ansätze am Griff
der Säge
eingreifen. Es sind zwei nebeneinanderliegende Gleitlager vorgesehen,
mit deren Hilfe der Griff um den Motor herum verschwenkt werden
kann.
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Die
beschriebene Säge
weist den Nachteil auf, dass für
das Getriebe, den Motor und den Griff jeweils ein separates Gehäuse vorgesehen
werden muss. Insbesondere das Gehäuse des Motors muss gewisse
Anforderungen, beispielsweise in Bezug auf Spritzwasserschutz, Staubschutz
sowie elektrische und thermische Isolierung erfüllen. Es ist daher ein speziell
für diese
Voraussetzungen ausgelegtes Kunststoffgehäuse vorgesehen. Insbesondere
die Kunststoffteile der beschriebenen Säge weisen somit einen komplexen
Aufbau auf.
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DE 195 46 328 A1 beschreibt
eine Handwerkzeugmaschine mit einem drehbaren Handgriff mit einem
Motorgehäuse,
das auf seiner vom Werkzeug abgewandten Seite einen zentralen Lagerzapfen
aufweist. Auf dem Lagerzapfen sitzt ein Handgriff drehbar auf, der
aus zwei hälftigen
Handgriffschalen besteht. Zur Fixierung des Handgriffs gegenüber dem
Motorgehäuse
in verschiedenen Positionen ist eine Verriegelungsnase vorgesehen,
die formschlüssig
in Ausnehmungen entlang des Umfangs des Motorgehäuses aufgenommen werden kann.
Es sind vier Ausnehmungen im Motorgehäuse vorgesehen, die in Umfangsrichtung
des Motorgehäuses
jeweils um 90° versetzt
sind. Der Handgriff kann somit in vier verschiedenen Stellungen
in 90° Schritten
fixiert werden.
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Um
eine Fixierung des Handgriffs gegenüber dem Motorgehäuse in anderen
Stellungen, beispielsweise in sechs Stellungen in 60° Schritten
zu ermöglichen,
ist es in der Handwerkzeugmaschine gemäß
DE 195 46 328 A1 notwendig,
eine größere Anzahl an
Ausnehmungen im Motorgehäuse
vorzusehen. Die Anzahl der Positionen in der der Handgriff feststellbar
ist, kann somit nicht auf einfache Weise variiert werden. Vielmehr
ist es notwendig, große
Teile der Handwerkzeugmaschine, nämlich das Motorgehäuse zu verändern, um
die gewünschte
Anpassung zu erreichen.
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DE 40 21 277 C2 beschreibt
ein handgeführtes
Arbeitsgerät
mit verstellbarem Handgriff, der relativ zum Motorgehäuse vierschwenkbar
ist. Es ist ein entriegelbares Rastmittel vorgesehen, das den hinteren
Handgriff in vorgegebenen Arbeitspositionen arretiert, wobei das
Rastmittel mit einem Gashebel derart zusammenwirkt, dass der Gashebel
ausschließlich
bei arretiertem Rastmittel betätigbar
ist. Das Rastmittel wird beispielsweise durch eine Sperrklinke oder
einen Sperrkeil gebildet, der in eine Ausnehmung eingreift und somit
ein Verdrehen des Handgriffs verhindert.
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DE 195 32 299 A1 beschreibt
ein handgeführtes
Arbeitsgerät,
bei dem ein Antriebsmotor in einem Gehäuse aufgenommen ist, an dem
ein Handgriff zur Handhabung des Arbeitsgeräts befestigt ist. Der Handgriff
ist um eine Drehachse schwenkbar gelagert, wobei entriegelbare Rastmittel
vorgesehen sind, durch die der Handgriff selbständig in definierten Drehwinkellagen
arretierbar ist. Das Lager für den
Handgriff ist als Zapfenlager ausgebildet. An der Mantelfläche des
Lagerzapfens sind Ausnehmungen vorgesehen, in die ein Sperrschieber
eingreift. Der Sperrschieber ist durch eine radiale Öffnung der
Lagerhülse
geführt
und wird durch Federvorspannung in der Ausnehmung des Lagerzapfens
gehalten.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Handwerkzeugmaschine mit einem drehbaren
Handgriff zu schaffen, wobei der Handgriff auf einfache Weise an
verschieden Gegebenheiten angepasst werden kann.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs
1.
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Eine
Handwerkzeugmaschine, insbesondere ein Winkelschleifer oder ein
anderes Werkzeug, weist einen Handgriff und ein Motorgehäuse auf,
die relativ zueinander drehbar sind. Die Drehung erfolgt hierbei
um eine Längsachse
der Handwerkzeugmaschine mit Hilfe eines Lagerelements, insbesondere mit
Hilfe eines Radiallagers. Bei der Längsachse der Handwerkzeugmaschine
handelt es sich insbesondere um die Drehachse, um die der Handgriff
und das Motorgehäuse
relativ zueinander drehbar sind.
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Erfindungsgemäß ist eine
Fixiervorrichtung zum Fixieren des drehbaren Handgriffs gegenüber dem
Motorgehäuse
in mindestens zwei Positionen vorgesehen. Somit kann der drehbare
Handgriff in verschiedenen Griffstellungen fixiert werden. Erfindungsgemäß ist die
Fixiervorrichtung relativ zur Längsachse
der Handwerkzeugmaschine in radialer Richtung im Wesentlichen zentral
am Handgriff bzw. am Motorgehäuse
angebracht.
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Unter
dem Begriff zentral wird insbesondere verstanden, dass die Fixiervorrichtung
innenliegend, das heißt
nicht entlang des Umfangs, des Handgriffs oder des Motorgehäuses angeordnet
ist.
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Die
Fixiervorrichtung ist von einer Fixierposition in eine Verstellposition überführbar, wobei
in der Verstellposition der Handgriff und das Motorgehäuse relativ
zueinander drehbar sind und in der Fixierposition der Handgriff
und das Motorgehäuse
nicht relativ zueinander drehbar sind.
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Die
Fixiervorrichtung ist durch ein Fixierelement mit einer Fixierausnehmung
und einen Fixieransatz ausgebildet. Dabei kann das Fixierelement
rotationsfest mit dem Handgriff und der Fixieransatz rotationsfest
mit dem Motorgehäuse
verbunden sein. Alternativ kann das Fixierelement rotationsfest
mit dem Motorgehäuse
und der Fixieransatz rotationsfest mit dem Handgriff verbunden sein.
In einer Fixierposition ist der Fixieransatz derart mit der Fixierausnehmung
verbindbar, dass der Handgriff und das Motorgehäuse nicht gegeneinander verdrehbar
sind.
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Durch
die erfindungsgemäße zentrale
Anordnung der Fixiervorrichtung in radialer Richtung ist es möglich, dass
ausschließlich
eine Fixierausnehmung und ein Fixieransatz mit dem Handgriff bzw.
mit dem Motorgehäuse
verbunden sind. Die Fixiervorrichtung kann somit sehr wenige Komponenten, nämlich nur
zwei Komponenten, nämlich
ein Fixierelement mit einer Fixierausnehmung und einen Fixieransatz
aufweisen. Um die Anzahl oder die Abstände der Verstellschritte anzupassen,
in denen der Handgriff relativ zum Motorgehäuse fixierbar ist, ist es somit
ausreichend, sehr wenige Komponenten, beispielsweise nur das Fixierelement
und den Fixieransatz, auszutauschen. Umfangreiche Umbauarbeiten, beispielsweise
am Motorgehäuse,
sind nicht notwendig.
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Erfindungsgemäß sind die
Fixierausnehmung und der Fixieransatz im Bereich der Drehachse,
um die der Handgriff und das Motorgehäuse relativ zueinander drehbar
sind, angeordnet. Die Fixierausnehmung und/oder der Fixieransatz
sind hierbei punktsymmetrisch zur Drehachse ausgebildet.
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Besonders
bevorzugt ist der Fixieransatz in der Fixierposition dadurch mit
der Fixierausnehmung verbindbar, dass der Fixieransatz in der Fixierausnehmung
formschlüssig
aufgenommen und fixiert wird. Alternativ oder zusätzlich ist
eine reibschlüssige Verbindung
möglich.
Erfindungsgemäß weist
die Fixierausnehmung die Form eines Polygons, insbesondere eines
Isogons auf, wobei die Anzahl der Ecken des Polygons oder Isogons
und die Regelmäßigkeit des
Polygons festlegen, in wie vielen Positionen der drehbare Handgriff
gegenüber
dem Motorgehäuse
fixierbar ist. Ein Isogon mit sechs Ecken, das heißt ein Sechseck
mit sechs gleichen Winkeln und sechs gleich langen Seiten, würde beispielsweise
eine Verstellbarkeit des Handgriffs gegenüber dem Motorgehäuse in sechs
Einzelschritten, das heißt
in 60° Schritten
ermöglichen.
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Der
Fixieransatz weist hierbei ebenfalls einen polygon- oder isogonförmigen Querschnitt
auf, der der Form des Polygons oder des Isogons der Fixierausnehmung
entspricht. Die Fixierausnehmung kann hierbei geringfügig größere Abmessungen
als der Fixieransatz aufweisen, so dass der Fixieransatz formschlüssig in
der Fixierausnehmung aufgenommen werden kann.
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Weist
die Fixierausnehmung beispielsweise die Form eines Quadrates auf
und ist der Querschnitt des Fixieransatzes ebenfalls quadratisch,
führt das zu
einer Verstellbarkeit des Drehgriffes gegenüber dem Motorgehäuse in vier
Einzelschritten, das heißt in
90° Schritten.
Sofern die Anzahl der Verstellschritte der Handwerkzeugmaschine
angepasst werden soll, ist es ausreichend, das Fixierelement und
den Fixieransatz dadurch anzupassen, dass die Fixierausnehmung und
der Fixieransatz eine andere Form erhalten.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Fixierelement als Fixierplatte ausgebildet.
Diese kann beispielsweise um eine Schwenkachse in einer Ebene schwenkbar
sein, die parallel zum Verlauf des Fixieransatzes verläuft. Die
Schwenkachse kann insbesondere senkrecht zur Drehachse verlaufen,
um die das Motorgehäuse
und der Handgriff relativ zueinander drehbar sind.
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Zum Überführen der
Fixiervorrichtung von der Fixierposition in die Verstellposition
kann das Fixierelement derart schwenkbar und/oder verschiebbar sein,
dass die Verbindung zwischen dem Fixieransatz und der Fixierausnehmung
lösbar
ist. Beim Übergang
der Fixiervorrichtung von der Verstellposition in die Fixierposition
kann das Fixierelement in umgekehrter Richtung schwenkbar und/oder
verschiebbar sein, so dass die Verbindung zwischen dem Fixieransatz
und der Fixierausnehmung wieder herstellbar ist. Unter dem Begriff
verschieben wird insbesondere eine translatorische Bewegung des
Fixierelements vom Fixieransatz weg und auf den Fixieransatz hin
verstanden. Anders ausgedrückt
ist das Fixierelement zum Überführen der
Fixiervorrichtung von der Fixierposition in die Verstellposition
derart in eine Richtung vom Fixieransatz weg schwenkbar und/oder
verschiebbar, dass der Fixieransatz nicht mehr in der Fixierausnehmung
aufgenommen ist.
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Besonders
bevorzugt ist das Fixierelement mit einem Betätigungselement verbunden, wobei
das Betätigungselement
insbesondere durch eine Ausnehmung im Motorgehäuse herausragen und von einem
Benutzer betätigt
werden kann. Beim Betätigen des
Betätigungselements
erfolgt insbesondere ein Verschieben und/oder Verschwenken des Fixierelements
in eine Richtung weg vom Fixieransatz. Insbesondere kann das Betätigungselement
der Schwenkachse, um die das Fixierelement schwenkbar ist, diametral
gegenüber
liegen. Dies bedeutet, dass die Fixierausnehmung im Fixierelement
insbesondere zwischen dem Betätigungselement
und der Schwenkachse angeordnet sein kann.
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Besonders
bevorzugt ist das Betätigungselement
derart federbelastet, dass das Fixierelement in Richtung des Fixieransatzes
gedrückt
wird.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, dass der Fixieransatz als Hohlkörper ausgebildet
ist. Hierbei kann eine erhöhte
Stabilität
des Fixieransatzes bei relativ niedrigem Gewicht erreicht werden.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine
mit einem Handgriff und einem Motorgehäuse, die relativ zueinander
drehbar sind, und einer Fixiervorrichtung zum Fixieren des drehbaren
Handgriffs gegenüber
dem Motorgehäuse
in mindestens zwei Positionen. Die Drehung erfolgt mit Hilfe eines
Lagerelements, insbesondere eines Radiallagers. Erfindungsgemäß ist die Fixiervorrichtung
in radialer Richtung innerhalb des Lagerelements angeordnet, wobei
das Lagerelement die Fixiervorrichtung insbesondere umgibt. Das
Lagerelement kann die Fixiervorrichtung vollständig, das heißt ohne
Unterbrechungen, umgeben. Jedoch kann das Lagerelement auch die
Fixiervorrichtung umgeben, jedoch an einigen Stellen unterbrochen sein.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung anhand von Figuren erläutert.
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Es
zeigen:
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1:
eine Schrägansicht
einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung,
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2 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung,
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3 eine
teilweise geschnittene Ansicht entlang der Linie III-III in 2,
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4 eine
Schrägansicht
einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung,
und
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5 und 6 eine
Schrägansicht
einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung.
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Gemäß 1 weist
eine Handwerkzeugmaschine 110, beispielsweise ein Winkelschleifer,
einen Handgriff 112, sowie ein Motorgehäuse 114 auf. Diese
sind um die Längsachse
oder Drehachse 126 relativ zueinander drehbar. Die Drehung
erfolgt hierbei mit Hilfe eines Lagerelements 113, bei
dem es sich um ein als Gleitlager ausgebildetes Radiallager handelt.
Wie aus 2 erkennbar, weist das Gleitlager 113 einen
Lageransatz, der insbesondere einstückig mit dem Handgriff 112 ausgebildet
ist, und eine Lagerausnehmung, die im Motorgehäuse 114 ausgebildet ist,
auf. Der Lageransatz greift zur Ausbildung des Radiallagers in die
Lagerausnehmung ein. Der Lageransatz verläuft vorzugsweise entlang des
gesamten Umfangs des Handgriffs 112, wobei der Handgriff 112 beispielsweise aus
zwei Handgriffhälften
bestehen kann. Die Lagerausnehmung verläuft vorzugsweise ebenfalls
entlang des gesamten Umfangs des Motorgehäuses 114.
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Vorzugsweise
erfüllt
das Lagerelement 113 auch die Funktion eines Axiallagers.
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Die
Handwerkzeugmaschine 110 weist eine Fixiervorrichtung 116 zum
Fixieren des drehbaren Handgriffs 112 gegenüber dem
Motorgehäuse 114 in vier
Positionen, die jeweils um 90° auseinander
liegen, auf. Die Fixiervorrichtung 116 weist ein Fixierelement 118 in
Form einer Fixierplatte mit einer Fixierausnehmung 120 auf.
Ferner weist die Fixiervorrichtung 116 einen Fixieransatz 122 auf.
Die Fixierplatte 118 ist über ein Schwenklager 133 rotationsfest
mit dem Handgriff 112 verbunden. Die Fixierausnehmung 120 ist
zentral am Handgriff 112 und im Wesentlichen symmetrisch
zur Drehachse 126 angeordnet. Der Fixieransatz 122 ist
ferner rotationsfest mit dem Motorgehäuse 114 verbunden,
wobei diese Verbindung ebenfalls über weitere Zwischenelemente erfolgen
kann. Der Fixieransatz 122 ist ebenfalls quadratisch ausgebildet
und kann einen Außenumfang aufweisen,
der geringfügig
kleiner als der Innenumfang der Fixierausnehmung 120 ist.
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Die
Schwenkachse 132 verläuft
vorzugsweise senkrecht zur Drehachse 126, das heißt auch senkrecht
zur Längsachse
der Handwerkzeugmaschine 110.
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In
der Fixierposition ist der Fixieransatz 122 derart mit
der Fixierausnehmung 120 verbindbar, dass der Handgriff 112 und
das Motorgehäuse 114 nicht
gegeneinander verdrehbar sind.
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Wie
aus der Darstellung der 1 und 3 erkennbar,
umgibt das Lagerelement 113 in radialer Richtung 124 die
Fixiervorrichtung 116.
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Der
Fixieransatz 122 ist in der Fixierposition dadurch mit
der Fixierausnehmung 120 verbindbar, dass der Fixieransatz 122 in
der Fixierausnehmung 120 formschlüssig aufgenommen und fixiert
wird. Hierdurch können
das Motorgehäuse 114 und
der Handgriff 112 nicht mehr gegeneinander verdreht werden.
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Insbesondere
können
ausschließlich
eine Fixierausnehmung 120 und ein Fixieransatz 122 mit dem
Handgriff 112 bzw. dem Motorgehäuse 114 verbunden
sein. Weitere Fixierausnehmungen bzw. Fixieransätze sind nicht vorgesehen.
Dies wird insbesondere dadurch ermöglich, dass die Fixiervorrichtung 116 zentral,
das heißt
im Bereich der Drehachse 126 und insbesondere symmetrisch
zur Drehachse 126 angeordnet ist.
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Zum Überführen der
Fixiervorrichtung 116 von der Fixierposition in die Verstellposition
ist das Fixierelement 118 derart in eine Richtung 130 vom
Fixieransatz 122 weg schwenkbar, dass der Fixieransatz 122 nicht
mehr in der Fixierausnehmung 120 aufgenommen ist. Das Fixierelement 118,
das als Fixierplatte ausgebildet ist, ist hierbei um die Schwenkachse 132 schwenkbar.
Diese verläuft
senkrecht zur Drehachse 126, so dass das Fixierelement 118 in
einer Ebene schwenkbar ist, die parallel zum Verlauf des Fixieransatzes 122,
das heißt
in Längsrichtung der
Handwerkzeugmaschine 110 verläuft.
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Das
Fixierelement 118 ist mit einem Betätigungselement 134 verbunden,
wobei beim Betätigen des
Betätigungselements 134 ein
Verschwenken des Fixierelements 118 in die Richtung 130 vom
Fixieransatz 122 weg erfolgt. Das Betätigungselement 134 ist durch
das Federelement 135 derart federbelastet, dass das Fixierelement 118 in
Richtung des Fixieransatzes 122, das heißt entgegen
der Richtung 130 gedrückt
wird.
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Der
Fixieransatz 122 ist gemäß den 1 und 3 als
quaderförmiger
Hohlkörper
ausgebildet.
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Eine
weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung 116,
beispielsweise zur Verwendung in einer Reciprosäge, ist in 4 dargestellt.
Die Handwerkzeugmaschine 110 weist einen Handgriff 112 und
ein Motorgehäuse 114 auf, die
durch das Lagerelement 113 relativ zueinander um eine Längsachse 126 der
Handwerkzeugmaschine 110 drehbar sind. Gemäß 4 ist
das Motorgehäuse 114 vollständig innerhalb
des Handgriffs 112 angeordnet. Bei dem Motorgehäuse 114 handelt
es sich somit lediglich um ein Motorinnengehäuse, das vom Gehäuse des
Handgriffs 112 umgeben ist. Es ist eine Fixiervorrichtung 116 zum
Fixieren des drehbaren Handgriffs 112 gegenüber dem
Motorgehäuse 114 in
vier Positionen dargestellt. Die Fixiervorrichtung 116 ist
relativ zur Längsachse 126 in
radialer Richtung 124 zentral am Handgriff 112 und
am Motorgehäuse 114 angebracht.
Die Fixiervorrichtung 116 ist ferner symmetrisch zur Drehachse 126 angeordnet.
Die Fixiervorrichtung 116 wird durch das Fixierelement 118,
das die Fixierausnehmung 120 aufweist (in 4 nicht
sichtbar) und den quadratischen Fixieransatz 122 gebildet.
Sofern das Betätigungselement 134 nicht
betätigt
ist, ist der quadratische Fixieransatz 122, der rotationsfest
mit dem Motorgehäuse 114 verbunden
ist, in der ebenfalls quadratischen Fixierausnehmung 120 im
Fixierelement 118 aufgenommen, so dass ein Drehen des Handgriffs 112 gegenüber dem
Motorgehäuse 114 verhindert wird.
Wird das Betätigungselement 134 in
Richtung des Handgriffs 112, das heißt in axialer Richtung verschoben,
wird die formschlüssige
Verbindung zwischen dem Fixieransatz 122 und der Fixierausnehmung 120 gelöst, so dass
der Handgriff 112 gegenüber
dem Motorgehäuse 114 rotierbar
ist. Das Fixierelement 118 ist über einen Steg 123 mit
dem Betätigungselement 134 verbunden.
Zusätzlich
zu einem umfangsseitig verlaufenden Gleitlager 113 kann
ein weiterer zentraler Lagerzapfen im Bereich der Fixiervorrichtung 116 vorgesehen
sein.
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Die
Ausführungsform
gemäß 4 kann sämtliche
Merkmale aufweisen, die im Zusammenhang mit den 1 bis 3 beschrieben
sind.
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Die 5 und 6 zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung 116.
Die Handwerkzeugmaschine 110 weist ebenfalls einen Handgriff 112 und
ein Motorgehäuse 114 auf,
die durch das Lagerelement 113 relativ zueinander um die
Längsachse 126 drehbar
sind. Es ist ebenfalls eine Fixiervorrichtung 116 vorgesehen,
die durch das Fixierelement 118, das die Fixierausnehmung 120 aufweist,
und den quadratischen Fixieransatz 122 gebildet ist. Das
Fixierelement 118 kann entgegen der Kraft einer Feder 135 in
axialer Richtung 130 von dem quadratischen Fixieransatz 122 weg
bewegt werden. Zu diesem Zweck wird das Betätigungselement 134,
das durch eine Ausnehmung im Gehäuse
des Handgriffs 112 herausragt, von einem Benutzer betätigt. Bei
einem betätigtem Betätigungselement 134 befinden
sich die Fixierausnehmung 120 und der quadratische Fixieransatz 122 nicht
mehr in Eingriff, so dass es möglich
ist, das Motorgehäuse 114 relativ
zum Handgriff 112 zu verdrehen. Bei der in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsform
findet ebenfalls ein formschlüssiges
Verriegeln des Handgriffs 112 gegenüber dem Motorgehäuse 114 statt.
In 6 wurde zur besseren Sichtbarkeit das Fixierelement 118,
das vorzugsweise einstückig
mit dem Betätigungselement 134 ausgebildet
ist, entfernt. Wie in 6 sichtbar, weist der quadratische
Fixieransatz 122 einen sich in axialer Richtung 130 vom
Motorgehäuse 114 weg
erstreckenden Führungspin 117 auf,
der in einer vorzugsweise U-förmigen
Ausnehmung 119 des Fixierelements 118 geführt ist.
Der Führungspin 117 bildet
somit eine Radialführung
für das
Fixierelement 118.
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Die
Ausführungsform
gemäß den 5 und 6 kann
ebenfalls sämtliche
Merkmale aufweisen, die bei den bisherigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung 116 beschrieben sind.