DE102008026065B4 - Handwerkzeugmaschine mit drehbarem Handgriff - Google Patents

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Abstract

Handwerkzeugmaschine (110) mit
einem Handgriff (112) und einem Motorgehäuse (114), die durch ein Lagerelement (113) relativ zueinander um eine Längsachse (126) der Handwerkzeugmaschine (110) drehbar sind, und
einer Fixiervorrichtung (116) zum Fixieren des drehbaren Handgriffs (112) gegenüber dem Motorgehäuse (114) in mindestens zwei Positionen,
wobei die Fixiervorrichtung (116) relativ zur Längsachse (126) in radialer Richtung (124) im Wesentlichen zentral am Handgriff (112) bzw. am Motorgehäuse (114) angebracht ist,
wobei die Fixiervorrichtung (116) von einer Fixierposition in eine Verstellposition überführbar ist, wobei in der Verstellposition der Handgriff (112) und das Motorgehäuse (114) relativ zueinander drehbar sind und in der Fixierposition der Handgriff (112) und das Motorgehäuse (114) nicht relativ zueinander drehbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fixiervorrichtung (116) ein Fixierelement (118) mit einer Fixierausnehmung (120) und einen Fixieransatz (122) aufweist,
die Fixierausnehmung (120) und der Fixieransatz (122) punktsymmetrisch zur Drehachse (126), um die der...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine mit drehbarem Handgriff.
  • Eine solche Handwerkzeugmaschine ist aus der DE 195 32 299 A1 bekannt.
  • Eine Handwerkzeugmaschine kann beispielsweise ein Winkelschleifer oder ein anderes Werkzeug sein, das einhändig oder zweihändig geführt werden kann. Die Handwerkzeugmaschine kann hierbei insbesondere elektrisch oder über eine Verbrennungsmaschine angetrieben sein.
  • Die Handwerkzeugmaschine kann ein elektrischer Fuchsschwanz sein. Dabei handelt sich um eine elektrisch angetriebene Säge mit einer oszillierenden Sägeblatthalterung, wobei das Sägeblatt eine längliche Form aufweist und ausschließlich an einer Seite gehalten wird. Eine solche Säge dient häufig als Ersatz für einen herkömmlichen Fuchsschwanz. Beispielsweise wird eine solche Säge häufig zum Ablängen von Rohren oder Kanthölzern verwendet.
  • Aus der DE 10 2004 027 069 A1 ist bekannt, eine Säge mit einem schwenkbaren Griff auszustatten. Der Griff ist hierbei um eine Längsachse der Säge schwenkbar, so dass die Grifforientierung an verschiedene Schneidevorgänge angepasst werden kann. Dadurch kann die Säge besser gesteuert sowie bei der Benutzung bequemer gehalten werden.
  • Die genannte Säge weist ein Getriebegehäuse auf, wobei das Getriebe antriebsseitig mit einem Motor verbunden ist. Der Motor ist von einem Motorgehäuse umgeben. Am zum Griff gerichteten axialen Ende des Motorgehäuses sind zwei um das Motorgehäuse herumlaufende Gleitlagerführungen vorgesehen, in die entsprechende kreisförmig ausgebildete Ansätze am Griff der Säge eingreifen. Es sind zwei nebeneinanderliegende Gleitlager vorgesehen, mit deren Hilfe der Griff um den Motor herum verschwenkt werden kann.
  • Die beschriebene Säge weist den Nachteil auf, dass für das Getriebe, den Motor und den Griff jeweils ein separates Gehäuse vorgesehen werden muss. Insbesondere das Gehäuse des Motors muss gewisse Anforderungen, beispielsweise in Bezug auf Spritzwasserschutz, Staubschutz sowie elektrische und thermische Isolierung erfüllen. Es ist daher ein speziell für diese Voraussetzungen ausgelegtes Kunststoffgehäuse vorgesehen. Insbesondere die Kunststoffteile der beschriebenen Säge weisen somit einen komplexen Aufbau auf.
  • DE 195 46 328 A1 beschreibt eine Handwerkzeugmaschine mit einem drehbaren Handgriff mit einem Motorgehäuse, das auf seiner vom Werkzeug abgewandten Seite einen zentralen Lagerzapfen aufweist. Auf dem Lagerzapfen sitzt ein Handgriff drehbar auf, der aus zwei hälftigen Handgriffschalen besteht. Zur Fixierung des Handgriffs gegenüber dem Motorgehäuse in verschiedenen Positionen ist eine Verriegelungsnase vorgesehen, die formschlüssig in Ausnehmungen entlang des Umfangs des Motorgehäuses aufgenommen werden kann. Es sind vier Ausnehmungen im Motorgehäuse vorgesehen, die in Umfangsrichtung des Motorgehäuses jeweils um 90° versetzt sind. Der Handgriff kann somit in vier verschiedenen Stellungen in 90° Schritten fixiert werden.
  • Um eine Fixierung des Handgriffs gegenüber dem Motorgehäuse in anderen Stellungen, beispielsweise in sechs Stellungen in 60° Schritten zu ermöglichen, ist es in der Handwerkzeugmaschine gemäß DE 195 46 328 A1 notwendig, eine größere Anzahl an Ausnehmungen im Motorgehäuse vorzusehen. Die Anzahl der Positionen in der der Handgriff feststellbar ist, kann somit nicht auf einfache Weise variiert werden. Vielmehr ist es notwendig, große Teile der Handwerkzeugmaschine, nämlich das Motorgehäuse zu verändern, um die gewünschte Anpassung zu erreichen.
  • DE 40 21 277 C2 beschreibt ein handgeführtes Arbeitsgerät mit verstellbarem Handgriff, der relativ zum Motorgehäuse vierschwenkbar ist. Es ist ein entriegelbares Rastmittel vorgesehen, das den hinteren Handgriff in vorgegebenen Arbeitspositionen arretiert, wobei das Rastmittel mit einem Gashebel derart zusammenwirkt, dass der Gashebel ausschließlich bei arretiertem Rastmittel betätigbar ist. Das Rastmittel wird beispielsweise durch eine Sperrklinke oder einen Sperrkeil gebildet, der in eine Ausnehmung eingreift und somit ein Verdrehen des Handgriffs verhindert.
  • DE 195 32 299 A1 beschreibt ein handgeführtes Arbeitsgerät, bei dem ein Antriebsmotor in einem Gehäuse aufgenommen ist, an dem ein Handgriff zur Handhabung des Arbeitsgeräts befestigt ist. Der Handgriff ist um eine Drehachse schwenkbar gelagert, wobei entriegelbare Rastmittel vorgesehen sind, durch die der Handgriff selbständig in definierten Drehwinkellagen arretierbar ist. Das Lager für den Handgriff ist als Zapfenlager ausgebildet. An der Mantelfläche des Lagerzapfens sind Ausnehmungen vorgesehen, in die ein Sperrschieber eingreift. Der Sperrschieber ist durch eine radiale Öffnung der Lagerhülse geführt und wird durch Federvorspannung in der Ausnehmung des Lagerzapfens gehalten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Handwerkzeugmaschine mit einem drehbaren Handgriff zu schaffen, wobei der Handgriff auf einfache Weise an verschieden Gegebenheiten angepasst werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere ein Winkelschleifer oder ein anderes Werkzeug, weist einen Handgriff und ein Motorgehäuse auf, die relativ zueinander drehbar sind. Die Drehung erfolgt hierbei um eine Längsachse der Handwerkzeugmaschine mit Hilfe eines Lagerelements, insbesondere mit Hilfe eines Radiallagers. Bei der Längsachse der Handwerkzeugmaschine handelt es sich insbesondere um die Drehachse, um die der Handgriff und das Motorgehäuse relativ zueinander drehbar sind.
  • Erfindungsgemäß ist eine Fixiervorrichtung zum Fixieren des drehbaren Handgriffs gegenüber dem Motorgehäuse in mindestens zwei Positionen vorgesehen. Somit kann der drehbare Handgriff in verschiedenen Griffstellungen fixiert werden. Erfindungsgemäß ist die Fixiervorrichtung relativ zur Längsachse der Handwerkzeugmaschine in radialer Richtung im Wesentlichen zentral am Handgriff bzw. am Motorgehäuse angebracht.
  • Unter dem Begriff zentral wird insbesondere verstanden, dass die Fixiervorrichtung innenliegend, das heißt nicht entlang des Umfangs, des Handgriffs oder des Motorgehäuses angeordnet ist.
  • Die Fixiervorrichtung ist von einer Fixierposition in eine Verstellposition überführbar, wobei in der Verstellposition der Handgriff und das Motorgehäuse relativ zueinander drehbar sind und in der Fixierposition der Handgriff und das Motorgehäuse nicht relativ zueinander drehbar sind.
  • Die Fixiervorrichtung ist durch ein Fixierelement mit einer Fixierausnehmung und einen Fixieransatz ausgebildet. Dabei kann das Fixierelement rotationsfest mit dem Handgriff und der Fixieransatz rotationsfest mit dem Motorgehäuse verbunden sein. Alternativ kann das Fixierelement rotationsfest mit dem Motorgehäuse und der Fixieransatz rotationsfest mit dem Handgriff verbunden sein. In einer Fixierposition ist der Fixieransatz derart mit der Fixierausnehmung verbindbar, dass der Handgriff und das Motorgehäuse nicht gegeneinander verdrehbar sind.
  • Durch die erfindungsgemäße zentrale Anordnung der Fixiervorrichtung in radialer Richtung ist es möglich, dass ausschließlich eine Fixierausnehmung und ein Fixieransatz mit dem Handgriff bzw. mit dem Motorgehäuse verbunden sind. Die Fixiervorrichtung kann somit sehr wenige Komponenten, nämlich nur zwei Komponenten, nämlich ein Fixierelement mit einer Fixierausnehmung und einen Fixieransatz aufweisen. Um die Anzahl oder die Abstände der Verstellschritte anzupassen, in denen der Handgriff relativ zum Motorgehäuse fixierbar ist, ist es somit ausreichend, sehr wenige Komponenten, beispielsweise nur das Fixierelement und den Fixieransatz, auszutauschen. Umfangreiche Umbauarbeiten, beispielsweise am Motorgehäuse, sind nicht notwendig.
  • Erfindungsgemäß sind die Fixierausnehmung und der Fixieransatz im Bereich der Drehachse, um die der Handgriff und das Motorgehäuse relativ zueinander drehbar sind, angeordnet. Die Fixierausnehmung und/oder der Fixieransatz sind hierbei punktsymmetrisch zur Drehachse ausgebildet.
  • Besonders bevorzugt ist der Fixieransatz in der Fixierposition dadurch mit der Fixierausnehmung verbindbar, dass der Fixieransatz in der Fixierausnehmung formschlüssig aufgenommen und fixiert wird. Alternativ oder zusätzlich ist eine reibschlüssige Verbindung möglich. Erfindungsgemäß weist die Fixierausnehmung die Form eines Polygons, insbesondere eines Isogons auf, wobei die Anzahl der Ecken des Polygons oder Isogons und die Regelmäßigkeit des Polygons festlegen, in wie vielen Positionen der drehbare Handgriff gegenüber dem Motorgehäuse fixierbar ist. Ein Isogon mit sechs Ecken, das heißt ein Sechseck mit sechs gleichen Winkeln und sechs gleich langen Seiten, würde beispielsweise eine Verstellbarkeit des Handgriffs gegenüber dem Motorgehäuse in sechs Einzelschritten, das heißt in 60° Schritten ermöglichen.
  • Der Fixieransatz weist hierbei ebenfalls einen polygon- oder isogonförmigen Querschnitt auf, der der Form des Polygons oder des Isogons der Fixierausnehmung entspricht. Die Fixierausnehmung kann hierbei geringfügig größere Abmessungen als der Fixieransatz aufweisen, so dass der Fixieransatz formschlüssig in der Fixierausnehmung aufgenommen werden kann.
  • Weist die Fixierausnehmung beispielsweise die Form eines Quadrates auf und ist der Querschnitt des Fixieransatzes ebenfalls quadratisch, führt das zu einer Verstellbarkeit des Drehgriffes gegenüber dem Motorgehäuse in vier Einzelschritten, das heißt in 90° Schritten. Sofern die Anzahl der Verstellschritte der Handwerkzeugmaschine angepasst werden soll, ist es ausreichend, das Fixierelement und den Fixieransatz dadurch anzupassen, dass die Fixierausnehmung und der Fixieransatz eine andere Form erhalten.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Fixierelement als Fixierplatte ausgebildet. Diese kann beispielsweise um eine Schwenkachse in einer Ebene schwenkbar sein, die parallel zum Verlauf des Fixieransatzes verläuft. Die Schwenkachse kann insbesondere senkrecht zur Drehachse verlaufen, um die das Motorgehäuse und der Handgriff relativ zueinander drehbar sind.
  • Zum Überführen der Fixiervorrichtung von der Fixierposition in die Verstellposition kann das Fixierelement derart schwenkbar und/oder verschiebbar sein, dass die Verbindung zwischen dem Fixieransatz und der Fixierausnehmung lösbar ist. Beim Übergang der Fixiervorrichtung von der Verstellposition in die Fixierposition kann das Fixierelement in umgekehrter Richtung schwenkbar und/oder verschiebbar sein, so dass die Verbindung zwischen dem Fixieransatz und der Fixierausnehmung wieder herstellbar ist. Unter dem Begriff verschieben wird insbesondere eine translatorische Bewegung des Fixierelements vom Fixieransatz weg und auf den Fixieransatz hin verstanden. Anders ausgedrückt ist das Fixierelement zum Überführen der Fixiervorrichtung von der Fixierposition in die Verstellposition derart in eine Richtung vom Fixieransatz weg schwenkbar und/oder verschiebbar, dass der Fixieransatz nicht mehr in der Fixierausnehmung aufgenommen ist.
  • Besonders bevorzugt ist das Fixierelement mit einem Betätigungselement verbunden, wobei das Betätigungselement insbesondere durch eine Ausnehmung im Motorgehäuse herausragen und von einem Benutzer betätigt werden kann. Beim Betätigen des Betätigungselements erfolgt insbesondere ein Verschieben und/oder Verschwenken des Fixierelements in eine Richtung weg vom Fixieransatz. Insbesondere kann das Betätigungselement der Schwenkachse, um die das Fixierelement schwenkbar ist, diametral gegenüber liegen. Dies bedeutet, dass die Fixierausnehmung im Fixierelement insbesondere zwischen dem Betätigungselement und der Schwenkachse angeordnet sein kann.
  • Besonders bevorzugt ist das Betätigungselement derart federbelastet, dass das Fixierelement in Richtung des Fixieransatzes gedrückt wird.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, dass der Fixieransatz als Hohlkörper ausgebildet ist. Hierbei kann eine erhöhte Stabilität des Fixieransatzes bei relativ niedrigem Gewicht erreicht werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine mit einem Handgriff und einem Motorgehäuse, die relativ zueinander drehbar sind, und einer Fixiervorrichtung zum Fixieren des drehbaren Handgriffs gegenüber dem Motorgehäuse in mindestens zwei Positionen. Die Drehung erfolgt mit Hilfe eines Lagerelements, insbesondere eines Radiallagers. Erfindungsgemäß ist die Fixiervorrichtung in radialer Richtung innerhalb des Lagerelements angeordnet, wobei das Lagerelement die Fixiervorrichtung insbesondere umgibt. Das Lagerelement kann die Fixiervorrichtung vollständig, das heißt ohne Unterbrechungen, umgeben. Jedoch kann das Lagerelement auch die Fixiervorrichtung umgeben, jedoch an einigen Stellen unterbrochen sein.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von Figuren erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine Schrägansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung,
  • 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung,
  • 3 eine teilweise geschnittene Ansicht entlang der Linie III-III in 2,
  • 4 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung, und
  • 5 und 6 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung.
  • Gemäß 1 weist eine Handwerkzeugmaschine 110, beispielsweise ein Winkelschleifer, einen Handgriff 112, sowie ein Motorgehäuse 114 auf. Diese sind um die Längsachse oder Drehachse 126 relativ zueinander drehbar. Die Drehung erfolgt hierbei mit Hilfe eines Lagerelements 113, bei dem es sich um ein als Gleitlager ausgebildetes Radiallager handelt. Wie aus 2 erkennbar, weist das Gleitlager 113 einen Lageransatz, der insbesondere einstückig mit dem Handgriff 112 ausgebildet ist, und eine Lagerausnehmung, die im Motorgehäuse 114 ausgebildet ist, auf. Der Lageransatz greift zur Ausbildung des Radiallagers in die Lagerausnehmung ein. Der Lageransatz verläuft vorzugsweise entlang des gesamten Umfangs des Handgriffs 112, wobei der Handgriff 112 beispielsweise aus zwei Handgriffhälften bestehen kann. Die Lagerausnehmung verläuft vorzugsweise ebenfalls entlang des gesamten Umfangs des Motorgehäuses 114.
  • Vorzugsweise erfüllt das Lagerelement 113 auch die Funktion eines Axiallagers.
  • Die Handwerkzeugmaschine 110 weist eine Fixiervorrichtung 116 zum Fixieren des drehbaren Handgriffs 112 gegenüber dem Motorgehäuse 114 in vier Positionen, die jeweils um 90° auseinander liegen, auf. Die Fixiervorrichtung 116 weist ein Fixierelement 118 in Form einer Fixierplatte mit einer Fixierausnehmung 120 auf. Ferner weist die Fixiervorrichtung 116 einen Fixieransatz 122 auf. Die Fixierplatte 118 ist über ein Schwenklager 133 rotationsfest mit dem Handgriff 112 verbunden. Die Fixierausnehmung 120 ist zentral am Handgriff 112 und im Wesentlichen symmetrisch zur Drehachse 126 angeordnet. Der Fixieransatz 122 ist ferner rotationsfest mit dem Motorgehäuse 114 verbunden, wobei diese Verbindung ebenfalls über weitere Zwischenelemente erfolgen kann. Der Fixieransatz 122 ist ebenfalls quadratisch ausgebildet und kann einen Außenumfang aufweisen, der geringfügig kleiner als der Innenumfang der Fixierausnehmung 120 ist.
  • Die Schwenkachse 132 verläuft vorzugsweise senkrecht zur Drehachse 126, das heißt auch senkrecht zur Längsachse der Handwerkzeugmaschine 110.
  • In der Fixierposition ist der Fixieransatz 122 derart mit der Fixierausnehmung 120 verbindbar, dass der Handgriff 112 und das Motorgehäuse 114 nicht gegeneinander verdrehbar sind.
  • Wie aus der Darstellung der 1 und 3 erkennbar, umgibt das Lagerelement 113 in radialer Richtung 124 die Fixiervorrichtung 116.
  • Der Fixieransatz 122 ist in der Fixierposition dadurch mit der Fixierausnehmung 120 verbindbar, dass der Fixieransatz 122 in der Fixierausnehmung 120 formschlüssig aufgenommen und fixiert wird. Hierdurch können das Motorgehäuse 114 und der Handgriff 112 nicht mehr gegeneinander verdreht werden.
  • Insbesondere können ausschließlich eine Fixierausnehmung 120 und ein Fixieransatz 122 mit dem Handgriff 112 bzw. dem Motorgehäuse 114 verbunden sein. Weitere Fixierausnehmungen bzw. Fixieransätze sind nicht vorgesehen. Dies wird insbesondere dadurch ermöglich, dass die Fixiervorrichtung 116 zentral, das heißt im Bereich der Drehachse 126 und insbesondere symmetrisch zur Drehachse 126 angeordnet ist.
  • Zum Überführen der Fixiervorrichtung 116 von der Fixierposition in die Verstellposition ist das Fixierelement 118 derart in eine Richtung 130 vom Fixieransatz 122 weg schwenkbar, dass der Fixieransatz 122 nicht mehr in der Fixierausnehmung 120 aufgenommen ist. Das Fixierelement 118, das als Fixierplatte ausgebildet ist, ist hierbei um die Schwenkachse 132 schwenkbar. Diese verläuft senkrecht zur Drehachse 126, so dass das Fixierelement 118 in einer Ebene schwenkbar ist, die parallel zum Verlauf des Fixieransatzes 122, das heißt in Längsrichtung der Handwerkzeugmaschine 110 verläuft.
  • Das Fixierelement 118 ist mit einem Betätigungselement 134 verbunden, wobei beim Betätigen des Betätigungselements 134 ein Verschwenken des Fixierelements 118 in die Richtung 130 vom Fixieransatz 122 weg erfolgt. Das Betätigungselement 134 ist durch das Federelement 135 derart federbelastet, dass das Fixierelement 118 in Richtung des Fixieransatzes 122, das heißt entgegen der Richtung 130 gedrückt wird.
  • Der Fixieransatz 122 ist gemäß den 1 und 3 als quaderförmiger Hohlkörper ausgebildet.
  • Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung 116, beispielsweise zur Verwendung in einer Reciprosäge, ist in 4 dargestellt. Die Handwerkzeugmaschine 110 weist einen Handgriff 112 und ein Motorgehäuse 114 auf, die durch das Lagerelement 113 relativ zueinander um eine Längsachse 126 der Handwerkzeugmaschine 110 drehbar sind. Gemäß 4 ist das Motorgehäuse 114 vollständig innerhalb des Handgriffs 112 angeordnet. Bei dem Motorgehäuse 114 handelt es sich somit lediglich um ein Motorinnengehäuse, das vom Gehäuse des Handgriffs 112 umgeben ist. Es ist eine Fixiervorrichtung 116 zum Fixieren des drehbaren Handgriffs 112 gegenüber dem Motorgehäuse 114 in vier Positionen dargestellt. Die Fixiervorrichtung 116 ist relativ zur Längsachse 126 in radialer Richtung 124 zentral am Handgriff 112 und am Motorgehäuse 114 angebracht. Die Fixiervorrichtung 116 ist ferner symmetrisch zur Drehachse 126 angeordnet. Die Fixiervorrichtung 116 wird durch das Fixierelement 118, das die Fixierausnehmung 120 aufweist (in 4 nicht sichtbar) und den quadratischen Fixieransatz 122 gebildet. Sofern das Betätigungselement 134 nicht betätigt ist, ist der quadratische Fixieransatz 122, der rotationsfest mit dem Motorgehäuse 114 verbunden ist, in der ebenfalls quadratischen Fixierausnehmung 120 im Fixierelement 118 aufgenommen, so dass ein Drehen des Handgriffs 112 gegenüber dem Motorgehäuse 114 verhindert wird. Wird das Betätigungselement 134 in Richtung des Handgriffs 112, das heißt in axialer Richtung verschoben, wird die formschlüssige Verbindung zwischen dem Fixieransatz 122 und der Fixierausnehmung 120 gelöst, so dass der Handgriff 112 gegenüber dem Motorgehäuse 114 rotierbar ist. Das Fixierelement 118 ist über einen Steg 123 mit dem Betätigungselement 134 verbunden. Zusätzlich zu einem umfangsseitig verlaufenden Gleitlager 113 kann ein weiterer zentraler Lagerzapfen im Bereich der Fixiervorrichtung 116 vorgesehen sein.
  • Die Ausführungsform gemäß 4 kann sämtliche Merkmale aufweisen, die im Zusammenhang mit den 1 bis 3 beschrieben sind.
  • Die 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung 116. Die Handwerkzeugmaschine 110 weist ebenfalls einen Handgriff 112 und ein Motorgehäuse 114 auf, die durch das Lagerelement 113 relativ zueinander um die Längsachse 126 drehbar sind. Es ist ebenfalls eine Fixiervorrichtung 116 vorgesehen, die durch das Fixierelement 118, das die Fixierausnehmung 120 aufweist, und den quadratischen Fixieransatz 122 gebildet ist. Das Fixierelement 118 kann entgegen der Kraft einer Feder 135 in axialer Richtung 130 von dem quadratischen Fixieransatz 122 weg bewegt werden. Zu diesem Zweck wird das Betätigungselement 134, das durch eine Ausnehmung im Gehäuse des Handgriffs 112 herausragt, von einem Benutzer betätigt. Bei einem betätigtem Betätigungselement 134 befinden sich die Fixierausnehmung 120 und der quadratische Fixieransatz 122 nicht mehr in Eingriff, so dass es möglich ist, das Motorgehäuse 114 relativ zum Handgriff 112 zu verdrehen. Bei der in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsform findet ebenfalls ein formschlüssiges Verriegeln des Handgriffs 112 gegenüber dem Motorgehäuse 114 statt. In 6 wurde zur besseren Sichtbarkeit das Fixierelement 118, das vorzugsweise einstückig mit dem Betätigungselement 134 ausgebildet ist, entfernt. Wie in 6 sichtbar, weist der quadratische Fixieransatz 122 einen sich in axialer Richtung 130 vom Motorgehäuse 114 weg erstreckenden Führungspin 117 auf, der in einer vorzugsweise U-förmigen Ausnehmung 119 des Fixierelements 118 geführt ist. Der Führungspin 117 bildet somit eine Radialführung für das Fixierelement 118.
  • Die Ausführungsform gemäß den 5 und 6 kann ebenfalls sämtliche Merkmale aufweisen, die bei den bisherigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung 116 beschrieben sind.

Claims (11)

  1. Handwerkzeugmaschine (110) mit einem Handgriff (112) und einem Motorgehäuse (114), die durch ein Lagerelement (113) relativ zueinander um eine Längsachse (126) der Handwerkzeugmaschine (110) drehbar sind, und einer Fixiervorrichtung (116) zum Fixieren des drehbaren Handgriffs (112) gegenüber dem Motorgehäuse (114) in mindestens zwei Positionen, wobei die Fixiervorrichtung (116) relativ zur Längsachse (126) in radialer Richtung (124) im Wesentlichen zentral am Handgriff (112) bzw. am Motorgehäuse (114) angebracht ist, wobei die Fixiervorrichtung (116) von einer Fixierposition in eine Verstellposition überführbar ist, wobei in der Verstellposition der Handgriff (112) und das Motorgehäuse (114) relativ zueinander drehbar sind und in der Fixierposition der Handgriff (112) und das Motorgehäuse (114) nicht relativ zueinander drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung (116) ein Fixierelement (118) mit einer Fixierausnehmung (120) und einen Fixieransatz (122) aufweist, die Fixierausnehmung (120) und der Fixieransatz (122) punktsymmetrisch zur Drehachse (126), um die der Handgriff (112) und das Motorgehäuse (114) relativ zueinander drehbar sind, angeordnet sind, wobei die Drehachse (126) der Längsachse (126) der Handwerkzeugmaschine (110) entspricht, ausschließlich eine Fixierausnehmung (120) und ein Fixieransatz (122) mit dem Handgriff (112) bzw. dem Motorgehäuse (114) verbunden sind, die Fixierausnehmung (120) die Form eines Polygons aufweist, wobei die Anzahl der Ecken des Polygons und die Regelmäßigkeit des Polygons festlegen, in wie vielen Positionen der drehbare Handgriff (112) gegenüber dem Motorgehäuse (114) fixierbar ist und der Fixieransatz (122) einen polygonförmigen Querschnitt aufweist, der der Form des Polygons der Fixierausnehmung (120) entspricht.
  2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (118) rotationsfest mit dem Handgriff (112) und der Fixieransatz (122) rotationsfest mit dem Motorgehäuse (114) verbunden ist, oder das Fixierelement (118) rotationsfest mit dem Motorgehäuse (114) und der Fixieransatz (122) rotationsfest mit dem Handgriff (112) verbunden ist, wobei der Fixieransatz (122) in einer Fixierposition derart mit der Fixierausnehmung (120) verbindbar ist, dass der Handgriff (112) und das Motorgehäuse (114) nicht gegeneinander verdrehbar sind.
  3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixieransatz (122) in der Fixierposition dadurch mit der Fixierausnehmung (120) verbindbar ist, dass der Fixieransatz (122) in der Fixierausnehmung (120) formschlüssig und/oder reibschlüssig aufgenommen und fixiert wird.
  4. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierausnehmung (120) die Form eines Quadrates aufweist und der Querschnitt des Fixieransatzes (122) quadratisch ist.
  5. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (118) als Fixierplatte (118) ausgebildet ist.
  6. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (118) derart schwenkbar und/oder verschiebbar ist, dass die Verbindung zwischen dem Fixieransatz (122) und der Fixierausnehmung (120) beim Übergang der Fixiervorrichtung (116) in eine Verstellposition lösbar und beim Übergang der Fixiervorrichtung (116) in eine Fixierposition herstellbar ist.
  7. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (118) zum Überführen der Fixiervorrichtung (116) von der Fixierposition in die Verstellposition derart in eine Richtung (130) vom Fixieransatz (122) weg schwenkbar und/oder verschiebbar ist, dass der Fixieransatz (122) nicht mehr in der Fixierausnehmung (120) aufgenommen ist.
  8. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (118) um eine Schwenkachse (132) in einer Ebene schwenkbar ist, die parallel zum Verlauf des Fixieransatzes (122) verläuft.
  9. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (118) mit einem Betätigungselement (134) verbunden ist, wobei insbesondere beim Betätigen des Betätigungselements (134) ein Verschieben und/oder Verschwenken des Fixierelements (118) in eine Richtung (130) vom Fixieransatz (122) weg erfolgt.
  10. Handwerkzeugmaschine nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (134) der Schwenkachse (132) diametral gegenüber liegt, wobei die Fixvierausnehmung (120) im Fixierelement (118), insbesondere zwischen dem Betätigungselement (134) und der Schwenkachse (132) angeordnet ist.
  11. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (118) in radialer Richtung (124) innerhalb des Lagerelements (113) angeordnet ist, wobei das Lagerelement (113) das Fixierelement (118) insbesondere umgibt.
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