DE19531673A1 - Bauelement zur Verwendung im Hausbau, bestehend aus einer Kombination eines Hohlziegelsteins mit einem Gurtkasten, und Werkzeug zu seiner Herstellung - Google Patents

Bauelement zur Verwendung im Hausbau, bestehend aus einer Kombination eines Hohlziegelsteins mit einem Gurtkasten, und Werkzeug zu seiner Herstellung

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    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
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    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gurtkasten-Bauelement zur Verwendung im Hausbau und betrifft Maßnahmen für die Installation eines Rolladens, eines Rollvorhangs, einer Jalousie oder der­ gleichen, die durch einen Gurtzug geöffnet und geschlossen werden. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Werkzeug zur Her­ stellung des Gurtkasten-Bauelements.
Zu einer Rolladeninstallation gehören über dem Fenster oder der Türe ein Rolladenkasten mit einer langgestreckten Winkeltrommel für das Aufwickeln des Rolladens und einer Wickelscheibe, auf die ein Gurt gewickelt ist. Über eine Auslauföffnung mit einer unteren Auslaufkante, die auch durch eine Laufrolle gebildet sein kann, verläuft der Gurt über einen frei zugreifbaren Abschnitt zu einem tiefergelegenen Gurtkasten, in dem sich eine federvorgespannte weitere Gurt-Wickelscheibe befindet. Der Gurtkasten weist ebenfalls eine Auslauföffnung, und zwar mit einer oberen Auslaufkante auf, die ebenfalls auch durch eine Laufrolle gebildet sein kann. Je nach Gurt-Bewegungsrichtung sind diese Öffnungen naturgemäß auch Gurt- Einlauföffnungen. Die Konstruktion ist die gleiche auch bei einem Rollvorhang usw., zur vereinfachten Formulierung wird im folgenden nur die Rolladeninstallation genannt.
Die beiden Wickelscheiben sollen in einer gemeinsamen Radialebene liegen, so daß der Gurt nicht mit seinen Längskanten an den Seiten­ rändern der Aus- bzw. Einlaufschlitze scheuert. Dies wird erreicht, indem die beiden Scheiben mit parallelen horizontalen Drehachsen und genauer Fluchtung in der Richtung ihrer Achsen installiert werden. Zu diesem- Zweck soll darauf geachtet werden, daß die Auslaufkanten des Rolladenkastens und Gurtkastens entlang der Wand genau lotrecht übereinander liegen.
Um das zu erreichen, ist es bekannt, daß der Maurer, wenn er auf die beabsichtigte Höhe des Gurtkastens kommt, ein auf der Basis eines Hohlziegelsteins vorgefertigtes Bauelement einsetzt, das in vorgefertigter Kombination den Hohlziegelstein und einen damit fest verbundenen Rolladen-Gurtkasten umfaßt. Die Vorfertigung des kombinierten Bauelements ermöglicht eine definierte Positionierung des Gurtkastens und seines Auslaufschlitzes, der also, wenn der Maurer in dem Bereich der Oberkante der Türe oder des Fensters kommt und den Rolladenkasten aufsetzt, bereits eindeutig festliegt. Der Maurer kann nun vor dem Einputzen des Rolladenkastens diesen so in Längsrichtung justieren, daß die beiden Schlitze genau vertikal übereinander liegen, insbesondere, wenn das neuerungs­ gemäße Bauelement eine der Auslaufkante des Rolladen-Gurtkastens örtlich zugeordnete Markierung trägt, an der der Maurer das Lot ausrichtet.
Bei den vorgefertigten Gurtkasten-Bauelementen spielt jedoch nicht nur die präzise Einbaulage, sondern auch die Wärmedämmung eine Rolle. Es soll vermieden werden, daß die Kälte von außen über dieses Bauelement als Wärmeübertragungsbrücke in das Gebäude innere eindringt.
Es ist bekannt (DE 28 12 810 A), das Bauelement aus einem bei­ spielsweise aus gebranntem Ziegelmaterial bestehenden Mantelstein mit darin eingesetztem Kunststoffeinsatz herzustellen. Der Kunst­ stoffeinsatz kann, insbesondere wenn der Mantelstein aus Ziegelma­ terial besteht, mittels eines Klebers oder mittels Mörtel in den Mantelstein eingesetzt werden. Das Material dieses Steins soll eine ausreichende Wärmedämmung bewirken.
Es ist auch ein Gurtkasten-Bauelement bekannt (DE-GM 73 17 985), das eine Wärmedämmung mit Hilfe eines Schaumstoffskörpers bewirkt, in den der Kunststoffeinsatz mit der Gurtwickelscheibe eingesetzt ist. Der wärmedämmende Schaumstoffeinsatz ist seinerseits in einen Betonkörper eingebettet, der auch spezielle Halterungen fixiert, mit denen der Kunststoffeinsatz durch den Schaumstoffkörper hin­ durch speichenartig verankert ist. Die Gurt-Wickelscheibe ist bei dieser Konstruktion zwar gegenüber dem gut wärmeleitenden Beton isoliert, die Wärmebrücke zum Hausinneren besteht jedoch am Schaum­ stoffkörper vorbei nach wie vor; außerdem ist die Verankerung des Gurtkastens von zweifelhafter Stabilität.
Demgegenüber soll durch die Erfindung ein Gurtkasten-Bauelement geschaffen werden, bei dem sich die Stabilität, die präzise Lage des Gurtkastens und die Wärmedämmung in einem einzigen Bauelement kombinieren.
Dies wird gemäß der Erfindung in Übereinstimmung mit der Lehre des Anspruchs 1 dadurch erreicht, daß der Hohlraum des Hohlziegelsteins an seinem seiner Stirnfläche abgewandten Ende durch einen Einsatz aus einem Thermodämmstoff, vorzugsweise aus Styropor, abgeschlossen ist und daß der Gurtkasten im Hohlraum durch Mörtel vorzugsweise durch Gipskalkhaftputz, verankert ist.
Die Herstellung dieses Gurtkasten-Bauelements kann bei der Vor­ fertigung mit großer Präzision erfolgen, da an der Herstellungs­ stätte leicht Haltelehren und dergleichen zur Verfügung gestellt werden können, so daß insbesondere hinsichtlich der Wandparalleli­ tät und damit Horizontalität der Drehachse der Gurt-Wickelscheibe keinerlei Probleme auftreten können. Speziell sieht die Konstruk­ tion so aus, daß der Rolladen-Gurtkasten einen Gurt-Auslaufschlitz mit einer zur Achse seiner Gurt-Wickelscheibe parallelen Aus- bzw. Einlaufkante aufweist und in den Hohlziegel so eingebaut ist, daß diese Auslaufkante parallel zu zweien der Außenflächen des im wesentlichen quaderförmigen Hohlziegels verläuft. Hierdurch sind Verkantungen von vornherein vermieden und ist die vertikale Justie­ rung erheblich erleichtert. Die Verwendung des zusätzlichen Ein­ satzes aus einem Thermodämmstoff wie Styropor am der Gebäude- Außenwand näherliegenden Ende des Hohlziegelsteins dient dem Schutz gegen eindringenden Frost, insbesondere, wenn ein nicht-frost­ beständiger Putz verwendet wird. Andererseits dient das Ausgießen verbleibender Spalte mit einem Kunststoff wie Polyurethan-Hart­ schaum der restlichen Festlegung des Gurtkastens und einem dichtem Abschluß des Sacklochs.
Vorzugsweise ist der Gurtkasten so eingebaut, daß er gemäß üblicher Bauart vorne beispielsweise um 10 mm über die Stirnfläche des Bausteins vorsteht.
Die erwähnte Haltelehre kann gemäß der Erfindung ein Werkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 7 sein, das bei der in der Werkstatt erfolgenden Herstellung des Bauelements zu einem präzisen Sitz des Gurtkastens im Hohlraum des Bausteins führt. Bei der Herstellung des Bauelements wird der Gurtkasten mit Hilfe des Werkzeugs er­ griffen, was insbesondere leicht geht, wenn es gemäß Anspruch 7 einen Griff aufweist, und in den Ziegelstein eingedrückt, in den vorher von unten her der stopfenartige Einsatz aus dem Thermodämm­ stoff und der Putz, speziell ein Gipskalkhaftputz, eingebracht worden sind. Der noch flüssige Putz wird verdrängt und steigt in den Spalten zwischen dem Gurtkasten und der Hohlraumwand auf und erhärtet alsbald. Das Werkzeug kann schon sehr früh wieder abgenom­ men werden, wozu, wenn der Gurtkasten zu fest darin sitzt, durch das Loch im Bügel des Werkzeugs der Gurtkasten mit Hilfe eines Stifts oder dergleichen niedergedrückt werden kann. Alternativ könnte auch im Werkzeug eine federbelastete Auswurfvorrichtung vorhanden sein.
Im Werkzeug können die Anschlagklötze nach Anspruch 6 sowohl als Auflageklötze auf der Stirnfläche des Bausteins als auch als längsseitige Halteklötze für den Gurtkasten dienen. Der Gurtkasten wird dadurch in einer definierten Position gehalten, in der er um ein kleines Stück aus der Stirnfläche des Bausteins vorsteht.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des neuerungsgemäßen Bauelements und des neuerungsgemäßen Werkzeugs unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines neuerungsgemäßen Bauelements;
Fig. 2 einen mittigen Längsschnitt durch das Bauelement nach Fig. 1;
Fig. 3, 4 und 5 Querschnitte durch das Bauelement in Ebenen III-III, IV- IV und V-V;
Fig. 6 ein Einbauschema für das Bauelement nach Fig. 1 an einer Türe;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines neuerungsgemäßen Werkzeugs zur Herstellung des Bauelements nach Fig. 1;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Werkzeugs nach Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Werkzeug nach Fig. 7.
Ein Bauelement 1 gemäß Fig. 1 umfaßt in Kombination als Haupt­ bestandteile einen Hohlziegelstein 2 und einen Rolladen-Gurtkasten 3.
Beim Hohlziegelstein 2 handelt es sich um ein handelsübliches Exemplar, nämlich beim dargestellten Beispiel um einen 24 cm langen Ziegelstein in Form eines quaderförmigen Rohrs mit einem ebenfalls quaderförmigen in Längsrichtung hindurchverlaufenden Hohlraum 4, der eine lichte Weite in der Größenordnung von 5,5 cm hat. Der Gurtkasten 3 ist ein handelsüblicher Gurtkasten, dessen Innenteile in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Er erscheint deshalb auch in den Schnittzeichnungen ungeschnitten und nur schematisch. Er enthält eine federbelastete Wickelscheibe für den Gurt, wobei die Federkraft in dem Sinne wirkt, daß der Gurt aufgewickelt wird. Der Gurtkasten 3 weist einen Aus- bzw. Einlaufschlitz 5 für den Gurt 11 (Fig. 6) auf. Über dem Schlitz befindet sich eine Marke 6 in Form einer Kerbe, die die Mitte des Schlitzes anzeigt.
Das im eingebauten Zustand im allgemeinen im Wandinneren liegende, und jedenfalls der Haus-Außenwand zugewandte Ende des Hohlraums 4 ist mit einem stopfenartigen Einsatz 12 aus Polystyrol verschlos­ sen. An das Polystyrol schließt sich nach vorne zu eine Schicht ungleicher Dicke von Gipskalkhaftputz 13 an, in den der Gurtkasten 3 eingebettet ist. Der Einsatz 12 dient dazu, Putz zu sparen und den eventuell frostempfindlichen Putz gegen das Eindringen von Kälte zu schützen. Im Bereich der vorderen Stirnfläche 14 des Hohlziegelsteins 2 ist der Spalt zwischen dem Gurtkasten 3 und der Innenwand 15 des Hohlraums 4 bis zu einer Tiefe von etwa 2 cm mit Polyurethan-Hartschaum 16 ausgegossen. Der Gurtkasten 3 steht über die Stirnfläche 14 des Hohlziegelsteins 2 etwa einen Zentimeter vor, so daß er im wesentlichen mit dem später dort aufzubringenden Putz abschließt.
Fig. 6 zeigt den Einbau des Bauelements 1 für einen Tür-Rolladen. Beim Errichten der Mauer baut der Maurer im vorgegebenen Mauer­ bereich neben der Türöffnung 21 das Bauelement 1 ein. Wenn er an den oberen Rand der vorgesehenen Türe kommt, schafft er dort schulterförmige Stufen 22, auf die er einen Rolladenkasten 23 auflegt. Der Rolladenkasten 23 weist einen Aus- bzw. Einlaufschlitz 24 für den Gurt 11 auf. Mit Hilfe eines Lots richtet der Maurer den Rolladenkasten 23 durch Links- bzw. Rechtsverschiebung so aus, daß der Schlitz 24 genau lotrecht über dem Schlitz 5 bzw. der Marke 6 zu liegen kommt. Mit Hilfe von Putzeinbringungen 25 zwischen der weiter aufgerichteten Mauer und dem Rolladenkasten wird dieser in der ermittelten Stellung fixiert. Beim späteren Einbau des Roll­ ladens sind keine weiteren Justierungen und Berichtigungen mehr erforderlich, da die beiden Teile aufgrund der leichten Vorjustie­ rung durch den Maurer bereits ihre präzise Lage einnehmen.
Die Herstellung des Bauelements erfolgt so, daß der Hohlziegel mit vertikal ausgerichtetem Rohr-Hohlraum auf eine Unterlage gestellt wird, nachdem ihm von der Unterseite her der Styropor-Einsatz eingeschoben worden ist. Sodann wird von oben her mit Hilfe eines Trichters unter weitgehender Schonung der Stirnfläche 14 in den Hohlraum 4, der nunmehr ein Sackloch ist, noch flüssiger Gips­ kalkhaftputz in einer Menge von ca. 750 ml eingefüllt. Dieser Putz dringt auch in die verbliebenen Zwischenräume zwischen der Innen­ wand 15 des Hohlziegelsteins 2 und dem Styroporeinsatz 12 ein und verankert diesen Einsatz. Der Styroporeinsatz ist etwa 5 cm dick, so daß bei anschließendem Eindrücken des Gurtkastens 3 zwischen dem Einsatz 12 und dem tiefsten Ende des an der Rückseite halbzylinder­ förmigen Gurtkastens ein Zwischenraum in der Größenordnung von 1 cm verbleibt. Durch das Eindrücken des Gurtkastens 3 wird der noch flüssige Putz verdrängt und steigt im Spalt zwischen der Innenwand 15 und dem Gurtkasten 3 auf, wobei die Putzmenge aber so bemessen ist, daß er keinesfalls über die Stirnfläche übertritt, sondern schließlich einen Spiegel einige cm unterhalb der Stirnfläche 15 einnimmt.
Zum Eindrücken des Gurtkastens 3 so, daß er in präziser zentrierter und unverkanteter Stellung und mit einer gegebenen Vorstehweite von beispielsweise 1 cm eingelegt wird, wird mit Vorteil ein Werkzeug gemäß den Fig. 7 bis 9 verwendet. Es besteht aus einem lang­ gestreckten bogen- oder tunnelförmigen Bügel 31 aus Aluminiumblech, der also die Form einer umgekehrten Rinne aufweist, deren jeweils ebene seitliche Schenkel zum ebenfalls ebenen Rinnengrundteil Winkel von 90° einnehmen. Der Abstand zwischen den Innenwänden der Schenkel gleicht der Dicke des Gurtkastens 3.
Oben am Bügel sitzt ein Griff 32 und an seinen längsseitigen Enden steht jeweils eine Verlängerung 33 vor, an der in der Richtung zur offenen Rinnenseite jeweils ein Anschlagklotz 24 vorsteht. Die beiden Anschlagklötze 34 haben übereinstimmend eine Höhe gleich der vorgeschriebenen Vorstehweite des Gurtkastens 3 über die Stirn­ fläche 14 hinaus und haben zwischen ihren einander zugewandten Seiten einen Abstand, der der Höhenerstreckung des Gurtkastens an seiner vorderen Stirnfläche entspricht.
Die Dicke der Blechteile der Schenkel des Bügels 31 ist so gewählt, daß die gesamte Breite dieses Bügels der Breite des Hohlraums 4 entspricht.
Zum Einbau des Gurtkastens 3 in den Hohlraum 4 wird also, nachdem dieser bereits die Füllung mit Putz aufgenommen hat, in das Werk­ zeug zwischen die Schenkel des Bügels 31 und zwischen die beiden Anschlagklötze 24 der einzubauende Gurtkasten mit seinem Stirn­ bereich eingesteckt und dann einschließlich des Werkzeugs in den Hohlraum 4 eingedrückt, was mit Hilfe des Griffs 32 leicht möglich ist. Die Außenseiten der Schenkel des Bügels 31 führen den Gurtka­ sten im Hohlraum 4, bis die Anschlagklötze 24 mit ihren Unter­ flächen auf die Stirnfläche 14 des Hohlziegelsteins auftreffen. Der Gurtkasten 3 ist dann in seiner Lage präzise fixiert. Schon nach kurzer Zeit kann das Werkzeug wieder abgezogen werden, wozu es beim dargestellten Beispiel mit Löchern 35 versehen ist, durch die ein stiftförmiges Werkzeug hindurchgesteckt werden kann, um den Gurtka­ sten 3 beim Abziehen niederzudrücken und somit sicher zu verhin­ dern, daß er vom Werkzeug wieder um ein Stück herausgezogen wird.
Es ist ersichtlich, daß die manuelle Handhabung des Werkzeugs nach den Fig. 7 bis 9 leicht automatisiert werden kann, außerdem kann durch eine gemeinsame Anordnung mehrerer derartiger Werkzeuge an einer Schiene oder einer Platte ohne weiteres die gleichzeitige Herstellung einer Mehrzahl von Bauelementen vorgesehen werden.
Nach dem Entfernen des Werkzeugs werden der durch die Schenkel des Bügels 31 freigegebene Spalt und weitere noch freie Spaltteile, die sich an die Stirnfläche 14 anschließen, mit dem Polyurethan 16, das FCKW-frei ist, ausgegossen.

Claims (7)

1. Gurtkasten-Bauelement zur Verwendung im Hausbau, das in vorgefertigter Kombination einen Hohlziegelstein (2) mit zumindest einseitig offenem Hohlraum (4), in dem ein eine Gurt-Wickelscheibe enthaltender Gurtkasten (3) verankert ist, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (4) des Hohlziegelsteins (2) an seinem seiner Stirnfläche (14) abgewandten Ende durch einen Einsatz (12) aus einem Thermo­ dämmstoff, vorzugsweise aus Styropor, abgeschlossen ist und der Gurtkasten (3) im Hohlraum (4) durch Mörtel (13), vor­ zugsweise durch Gipskalkhaftputz, verankert ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im an die Stirnfläche (14) des Hohlziegelsteins (2) angrenzen­ den Bereich der Spalt zwischen dem Gurtkasten (3) und dem umgebenden Ziegelstein mit Kunststoff (16), vorzugsweise mit Polyurethan-Hartschaum, ausgegossen ist.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtkasten (3) einen Gurt-Auslaufschlitz (5) mit einer zur Achse seiner Gurt-Wickelscheibe parallelen Aus­ laufkante aufweist und mit zu zweien der Außenflächen des im wesentlichen quaderförmigen Hohlziegelsteins paralleler Auslaufkante in diesem eingebaut ist, und der Auslaufkante des Gurtkastens (3) eine Markierung (6) örtlich zugeordnet ist.
4. Werkzeug zur Herstellung des Bauelements nach einem An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es einen im Querschnitt rechtwinklig U-förmigen Bügel (31) aus einem gebogenen Flächenmaterial einer Materialdicke, die der halben Differenz zwischen der inneren Querabmessung des quaderförmigen Hohlraums (4) und der Dicke des Gurtkastens (3) entspricht, mit einer Innen-Querabmessung gleich der Dicke des Gurtkastens (3), umfaßt.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bügel (31) ,eine Länge gleich der inneren Längs­ abmessung des quaderförmigen Hohlraums (4) des Hohlziegel­ steins (2) oder geringfügig kleiner aufweist.
6. Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Rinnengrund des U-förmigen Bügels (31) beiderseits im Bereich der längsseitigen Enden Anschlagklötze (34) sitzen.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich im Bügel (31) wenigstens ein Loch (35) und an der Bügelrückseite ein Griff (32) befinden.
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