DE19531673A1 - Bauelement zur Verwendung im Hausbau, bestehend aus einer Kombination eines Hohlziegelsteins mit einem Gurtkasten, und Werkzeug zu seiner Herstellung - Google Patents
Bauelement zur Verwendung im Hausbau, bestehend aus einer Kombination eines Hohlziegelsteins mit einem Gurtkasten, und Werkzeug zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gurtkasten-Bauelement zur
Verwendung im Hausbau und betrifft Maßnahmen für die Installation
eines Rolladens, eines Rollvorhangs, einer Jalousie oder der
gleichen, die durch einen Gurtzug geöffnet und geschlossen werden.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Werkzeug zur Her
stellung des Gurtkasten-Bauelements.
Zu einer Rolladeninstallation gehören über dem Fenster oder der
Türe ein Rolladenkasten mit einer langgestreckten Winkeltrommel für
das Aufwickeln des Rolladens und einer Wickelscheibe, auf die ein
Gurt gewickelt ist. Über eine Auslauföffnung mit einer unteren
Auslaufkante, die auch durch eine Laufrolle gebildet sein kann,
verläuft der Gurt über einen frei zugreifbaren Abschnitt zu einem
tiefergelegenen Gurtkasten, in dem sich eine federvorgespannte
weitere Gurt-Wickelscheibe befindet. Der Gurtkasten weist ebenfalls
eine Auslauföffnung, und zwar mit einer oberen Auslaufkante auf,
die ebenfalls auch durch eine Laufrolle gebildet sein kann. Je nach
Gurt-Bewegungsrichtung sind diese Öffnungen naturgemäß auch Gurt-
Einlauföffnungen. Die Konstruktion ist die gleiche auch bei einem
Rollvorhang usw., zur vereinfachten Formulierung wird im folgenden
nur die Rolladeninstallation genannt.
Die beiden Wickelscheiben sollen in einer gemeinsamen Radialebene
liegen, so daß der Gurt nicht mit seinen Längskanten an den Seiten
rändern der Aus- bzw. Einlaufschlitze scheuert. Dies wird erreicht,
indem die beiden Scheiben mit parallelen horizontalen Drehachsen
und genauer Fluchtung in der Richtung ihrer Achsen installiert
werden. Zu diesem- Zweck soll darauf geachtet werden, daß die
Auslaufkanten des Rolladenkastens und Gurtkastens entlang der Wand
genau lotrecht übereinander liegen.
Um das zu erreichen, ist es bekannt, daß der Maurer, wenn er auf
die beabsichtigte Höhe des Gurtkastens kommt, ein auf der Basis
eines Hohlziegelsteins vorgefertigtes Bauelement einsetzt, das in
vorgefertigter Kombination den Hohlziegelstein und einen damit fest
verbundenen Rolladen-Gurtkasten umfaßt. Die Vorfertigung des
kombinierten Bauelements ermöglicht eine definierte Positionierung
des Gurtkastens und seines Auslaufschlitzes, der also, wenn der
Maurer in dem Bereich der Oberkante der Türe oder des Fensters
kommt und den Rolladenkasten aufsetzt, bereits eindeutig festliegt.
Der Maurer kann nun vor dem Einputzen des Rolladenkastens diesen
so in Längsrichtung justieren, daß die beiden Schlitze genau
vertikal übereinander liegen, insbesondere, wenn das neuerungs
gemäße Bauelement eine der Auslaufkante des Rolladen-Gurtkastens
örtlich zugeordnete Markierung trägt, an der der Maurer das Lot
ausrichtet.
Bei den vorgefertigten Gurtkasten-Bauelementen spielt jedoch nicht
nur die präzise Einbaulage, sondern auch die Wärmedämmung eine
Rolle. Es soll vermieden werden, daß die Kälte von außen über
dieses Bauelement als Wärmeübertragungsbrücke in das Gebäude innere
eindringt.
Es ist bekannt (DE 28 12 810 A), das Bauelement aus einem bei
spielsweise aus gebranntem Ziegelmaterial bestehenden Mantelstein
mit darin eingesetztem Kunststoffeinsatz herzustellen. Der Kunst
stoffeinsatz kann, insbesondere wenn der Mantelstein aus Ziegelma
terial besteht, mittels eines Klebers oder mittels Mörtel in den
Mantelstein eingesetzt werden. Das Material dieses Steins soll eine
ausreichende Wärmedämmung bewirken.
Es ist auch ein Gurtkasten-Bauelement bekannt (DE-GM 73 17 985),
das eine Wärmedämmung mit Hilfe eines Schaumstoffskörpers bewirkt,
in den der Kunststoffeinsatz mit der Gurtwickelscheibe eingesetzt
ist. Der wärmedämmende Schaumstoffeinsatz ist seinerseits in einen
Betonkörper eingebettet, der auch spezielle Halterungen fixiert,
mit denen der Kunststoffeinsatz durch den Schaumstoffkörper hin
durch speichenartig verankert ist. Die Gurt-Wickelscheibe ist bei
dieser Konstruktion zwar gegenüber dem gut wärmeleitenden Beton
isoliert, die Wärmebrücke zum Hausinneren besteht jedoch am Schaum
stoffkörper vorbei nach wie vor; außerdem ist die Verankerung des
Gurtkastens von zweifelhafter Stabilität.
Demgegenüber soll durch die Erfindung ein Gurtkasten-Bauelement
geschaffen werden, bei dem sich die Stabilität, die präzise Lage
des Gurtkastens und die Wärmedämmung in einem einzigen Bauelement
kombinieren.
Dies wird gemäß der Erfindung in Übereinstimmung mit der Lehre des
Anspruchs 1 dadurch erreicht, daß der Hohlraum des Hohlziegelsteins
an seinem seiner Stirnfläche abgewandten Ende durch einen Einsatz
aus einem Thermodämmstoff, vorzugsweise aus Styropor, abgeschlossen
ist und daß der Gurtkasten im Hohlraum durch Mörtel vorzugsweise
durch Gipskalkhaftputz, verankert ist.
Die Herstellung dieses Gurtkasten-Bauelements kann bei der Vor
fertigung mit großer Präzision erfolgen, da an der Herstellungs
stätte leicht Haltelehren und dergleichen zur Verfügung gestellt
werden können, so daß insbesondere hinsichtlich der Wandparalleli
tät und damit Horizontalität der Drehachse der Gurt-Wickelscheibe
keinerlei Probleme auftreten können. Speziell sieht die Konstruk
tion so aus, daß der Rolladen-Gurtkasten einen Gurt-Auslaufschlitz
mit einer zur Achse seiner Gurt-Wickelscheibe parallelen Aus- bzw.
Einlaufkante aufweist und in den Hohlziegel so eingebaut ist, daß
diese Auslaufkante parallel zu zweien der Außenflächen des im
wesentlichen quaderförmigen Hohlziegels verläuft. Hierdurch sind
Verkantungen von vornherein vermieden und ist die vertikale Justie
rung erheblich erleichtert. Die Verwendung des zusätzlichen Ein
satzes aus einem Thermodämmstoff wie Styropor am der Gebäude-
Außenwand näherliegenden Ende des Hohlziegelsteins dient dem Schutz
gegen eindringenden Frost, insbesondere, wenn ein nicht-frost
beständiger Putz verwendet wird. Andererseits dient das Ausgießen
verbleibender Spalte mit einem Kunststoff wie Polyurethan-Hart
schaum der restlichen Festlegung des Gurtkastens und einem dichtem
Abschluß des Sacklochs.
Vorzugsweise ist der Gurtkasten so eingebaut, daß er gemäß üblicher
Bauart vorne beispielsweise um 10 mm über die Stirnfläche des
Bausteins vorsteht.
Die erwähnte Haltelehre kann gemäß der Erfindung ein Werkzeug nach
einem der Ansprüche 4 bis 7 sein, das bei der in der Werkstatt
erfolgenden Herstellung des Bauelements zu einem präzisen Sitz des
Gurtkastens im Hohlraum des Bausteins führt. Bei der Herstellung
des Bauelements wird der Gurtkasten mit Hilfe des Werkzeugs er
griffen, was insbesondere leicht geht, wenn es gemäß Anspruch 7
einen Griff aufweist, und in den Ziegelstein eingedrückt, in den
vorher von unten her der stopfenartige Einsatz aus dem Thermodämm
stoff und der Putz, speziell ein Gipskalkhaftputz, eingebracht
worden sind. Der noch flüssige Putz wird verdrängt und steigt in
den Spalten zwischen dem Gurtkasten und der Hohlraumwand auf und
erhärtet alsbald. Das Werkzeug kann schon sehr früh wieder abgenom
men werden, wozu, wenn der Gurtkasten zu fest darin sitzt, durch
das Loch im Bügel des Werkzeugs der Gurtkasten mit Hilfe eines
Stifts oder dergleichen niedergedrückt werden kann. Alternativ
könnte auch im Werkzeug eine federbelastete Auswurfvorrichtung
vorhanden sein.
Im Werkzeug können die Anschlagklötze nach Anspruch 6 sowohl als
Auflageklötze auf der Stirnfläche des Bausteins als auch als
längsseitige Halteklötze für den Gurtkasten dienen. Der Gurtkasten
wird dadurch in einer definierten Position gehalten, in der er um
ein kleines Stück aus der Stirnfläche des Bausteins vorsteht.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
des neuerungsgemäßen Bauelements und des neuerungsgemäßen Werkzeugs
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines neuerungsgemäßen
Bauelements;
Fig. 2 einen mittigen Längsschnitt durch das Bauelement nach
Fig. 1;
Fig. 3, 4
und 5 Querschnitte durch das Bauelement in Ebenen III-III, IV-
IV und V-V;
Fig. 6 ein Einbauschema für das Bauelement nach Fig. 1 an einer
Türe;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines neuerungsgemäßen
Werkzeugs zur Herstellung des Bauelements nach Fig. 1;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Werkzeugs nach Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Werkzeug nach Fig. 7.
Ein Bauelement 1 gemäß Fig. 1 umfaßt in Kombination als Haupt
bestandteile einen Hohlziegelstein 2 und einen Rolladen-Gurtkasten
3.
Beim Hohlziegelstein 2 handelt es sich um ein handelsübliches
Exemplar, nämlich beim dargestellten Beispiel um einen 24 cm langen
Ziegelstein in Form eines quaderförmigen Rohrs mit einem ebenfalls
quaderförmigen in Längsrichtung hindurchverlaufenden Hohlraum 4,
der eine lichte Weite in der Größenordnung von 5,5 cm hat. Der
Gurtkasten 3 ist ein handelsüblicher Gurtkasten, dessen Innenteile
in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Er erscheint deshalb auch
in den Schnittzeichnungen ungeschnitten und nur schematisch. Er
enthält eine federbelastete Wickelscheibe für den Gurt, wobei die
Federkraft in dem Sinne wirkt, daß der Gurt aufgewickelt wird. Der
Gurtkasten 3 weist einen Aus- bzw. Einlaufschlitz 5 für den Gurt
11 (Fig. 6) auf. Über dem Schlitz befindet sich eine Marke 6 in
Form einer Kerbe, die die Mitte des Schlitzes anzeigt.
Das im eingebauten Zustand im allgemeinen im Wandinneren liegende,
und jedenfalls der Haus-Außenwand zugewandte Ende des Hohlraums 4
ist mit einem stopfenartigen Einsatz 12 aus Polystyrol verschlos
sen. An das Polystyrol schließt sich nach vorne zu eine Schicht
ungleicher Dicke von Gipskalkhaftputz 13 an, in den der Gurtkasten
3 eingebettet ist. Der Einsatz 12 dient dazu, Putz zu sparen und
den eventuell frostempfindlichen Putz gegen das Eindringen von
Kälte zu schützen. Im Bereich der vorderen Stirnfläche 14 des
Hohlziegelsteins 2 ist der Spalt zwischen dem Gurtkasten 3 und der
Innenwand 15 des Hohlraums 4 bis zu einer Tiefe von etwa 2 cm mit
Polyurethan-Hartschaum 16 ausgegossen. Der Gurtkasten 3 steht über
die Stirnfläche 14 des Hohlziegelsteins 2 etwa einen Zentimeter
vor, so daß er im wesentlichen mit dem später dort aufzubringenden
Putz abschließt.
Fig. 6 zeigt den Einbau des Bauelements 1 für einen Tür-Rolladen.
Beim Errichten der Mauer baut der Maurer im vorgegebenen Mauer
bereich neben der Türöffnung 21 das Bauelement 1 ein. Wenn er an
den oberen Rand der vorgesehenen Türe kommt, schafft er dort
schulterförmige Stufen 22, auf die er einen Rolladenkasten 23
auflegt. Der Rolladenkasten 23 weist einen Aus- bzw. Einlaufschlitz
24 für den Gurt 11 auf. Mit Hilfe eines Lots richtet der Maurer den
Rolladenkasten 23 durch Links- bzw. Rechtsverschiebung so aus, daß
der Schlitz 24 genau lotrecht über dem Schlitz 5 bzw. der Marke 6
zu liegen kommt. Mit Hilfe von Putzeinbringungen 25 zwischen der
weiter aufgerichteten Mauer und dem Rolladenkasten wird dieser in
der ermittelten Stellung fixiert. Beim späteren Einbau des Roll
ladens sind keine weiteren Justierungen und Berichtigungen mehr
erforderlich, da die beiden Teile aufgrund der leichten Vorjustie
rung durch den Maurer bereits ihre präzise Lage einnehmen.
Die Herstellung des Bauelements erfolgt so, daß der Hohlziegel mit
vertikal ausgerichtetem Rohr-Hohlraum auf eine Unterlage gestellt
wird, nachdem ihm von der Unterseite her der Styropor-Einsatz
eingeschoben worden ist. Sodann wird von oben her mit Hilfe eines
Trichters unter weitgehender Schonung der Stirnfläche 14 in den
Hohlraum 4, der nunmehr ein Sackloch ist, noch flüssiger Gips
kalkhaftputz in einer Menge von ca. 750 ml eingefüllt. Dieser Putz
dringt auch in die verbliebenen Zwischenräume zwischen der Innen
wand 15 des Hohlziegelsteins 2 und dem Styroporeinsatz 12 ein und
verankert diesen Einsatz. Der Styroporeinsatz ist etwa 5 cm dick,
so daß bei anschließendem Eindrücken des Gurtkastens 3 zwischen dem
Einsatz 12 und dem tiefsten Ende des an der Rückseite halbzylinder
förmigen Gurtkastens ein Zwischenraum in der Größenordnung von 1
cm verbleibt. Durch das Eindrücken des Gurtkastens 3 wird der noch
flüssige Putz verdrängt und steigt im Spalt zwischen der Innenwand
15 und dem Gurtkasten 3 auf, wobei die Putzmenge aber so bemessen
ist, daß er keinesfalls über die Stirnfläche übertritt, sondern
schließlich einen Spiegel einige cm unterhalb der Stirnfläche 15
einnimmt.
Zum Eindrücken des Gurtkastens 3 so, daß er in präziser zentrierter
und unverkanteter Stellung und mit einer gegebenen Vorstehweite von
beispielsweise 1 cm eingelegt wird, wird mit Vorteil ein Werkzeug
gemäß den Fig. 7 bis 9 verwendet. Es besteht aus einem lang
gestreckten bogen- oder tunnelförmigen Bügel 31 aus Aluminiumblech,
der also die Form einer umgekehrten Rinne aufweist, deren jeweils
ebene seitliche Schenkel zum ebenfalls ebenen Rinnengrundteil
Winkel von 90° einnehmen. Der Abstand zwischen den Innenwänden der
Schenkel gleicht der Dicke des Gurtkastens 3.
Oben am Bügel sitzt ein Griff 32 und an seinen längsseitigen Enden
steht jeweils eine Verlängerung 33 vor, an der in der Richtung zur
offenen Rinnenseite jeweils ein Anschlagklotz 24 vorsteht. Die
beiden Anschlagklötze 34 haben übereinstimmend eine Höhe gleich der
vorgeschriebenen Vorstehweite des Gurtkastens 3 über die Stirn
fläche 14 hinaus und haben zwischen ihren einander zugewandten
Seiten einen Abstand, der der Höhenerstreckung des Gurtkastens an
seiner vorderen Stirnfläche entspricht.
Die Dicke der Blechteile der Schenkel des Bügels 31 ist so gewählt,
daß die gesamte Breite dieses Bügels der Breite des Hohlraums 4
entspricht.
Zum Einbau des Gurtkastens 3 in den Hohlraum 4 wird also, nachdem
dieser bereits die Füllung mit Putz aufgenommen hat, in das Werk
zeug zwischen die Schenkel des Bügels 31 und zwischen die beiden
Anschlagklötze 24 der einzubauende Gurtkasten mit seinem Stirn
bereich eingesteckt und dann einschließlich des Werkzeugs in den
Hohlraum 4 eingedrückt, was mit Hilfe des Griffs 32 leicht möglich
ist. Die Außenseiten der Schenkel des Bügels 31 führen den Gurtka
sten im Hohlraum 4, bis die Anschlagklötze 24 mit ihren Unter
flächen auf die Stirnfläche 14 des Hohlziegelsteins auftreffen. Der
Gurtkasten 3 ist dann in seiner Lage präzise fixiert. Schon nach
kurzer Zeit kann das Werkzeug wieder abgezogen werden, wozu es beim
dargestellten Beispiel mit Löchern 35 versehen ist, durch die ein
stiftförmiges Werkzeug hindurchgesteckt werden kann, um den Gurtka
sten 3 beim Abziehen niederzudrücken und somit sicher zu verhin
dern, daß er vom Werkzeug wieder um ein Stück herausgezogen wird.
Es ist ersichtlich, daß die manuelle Handhabung des Werkzeugs nach
den Fig. 7 bis 9 leicht automatisiert werden kann, außerdem kann
durch eine gemeinsame Anordnung mehrerer derartiger Werkzeuge an
einer Schiene oder einer Platte ohne weiteres die gleichzeitige
Herstellung einer Mehrzahl von Bauelementen vorgesehen werden.
Nach dem Entfernen des Werkzeugs werden der durch die Schenkel des
Bügels 31 freigegebene Spalt und weitere noch freie Spaltteile, die
sich an die Stirnfläche 14 anschließen, mit dem Polyurethan 16, das
FCKW-frei ist, ausgegossen.
Claims (7)
1. Gurtkasten-Bauelement zur Verwendung im Hausbau, das in
vorgefertigter Kombination einen Hohlziegelstein (2) mit
zumindest einseitig offenem Hohlraum (4), in dem ein eine
Gurt-Wickelscheibe enthaltender Gurtkasten (3) verankert
ist, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (4)
des Hohlziegelsteins (2) an seinem seiner Stirnfläche (14)
abgewandten Ende durch einen Einsatz (12) aus einem Thermo
dämmstoff, vorzugsweise aus Styropor, abgeschlossen ist und
der Gurtkasten (3) im Hohlraum (4) durch Mörtel (13), vor
zugsweise durch Gipskalkhaftputz, verankert ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
an die Stirnfläche (14) des Hohlziegelsteins (2) angrenzen
den Bereich der Spalt zwischen dem Gurtkasten (3) und dem
umgebenden Ziegelstein mit Kunststoff (16), vorzugsweise mit
Polyurethan-Hartschaum, ausgegossen ist.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gurtkasten (3) einen Gurt-Auslaufschlitz (5) mit
einer zur Achse seiner Gurt-Wickelscheibe parallelen Aus
laufkante aufweist und mit zu zweien der Außenflächen des
im wesentlichen quaderförmigen Hohlziegelsteins paralleler
Auslaufkante in diesem eingebaut ist, und der Auslaufkante
des Gurtkastens (3) eine Markierung (6) örtlich zugeordnet
ist.
4. Werkzeug zur Herstellung des Bauelements nach einem An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es einen im
Querschnitt rechtwinklig U-förmigen Bügel (31) aus einem
gebogenen Flächenmaterial einer Materialdicke, die der
halben Differenz zwischen der inneren Querabmessung des
quaderförmigen Hohlraums (4) und der Dicke des Gurtkastens
(3) entspricht, mit einer Innen-Querabmessung gleich der
Dicke des Gurtkastens (3), umfaßt.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
U-förmige Bügel (31) ,eine Länge gleich der inneren Längs
abmessung des quaderförmigen Hohlraums (4) des Hohlziegel
steins (2) oder geringfügig kleiner aufweist.
6. Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
im Rinnengrund des U-förmigen Bügels (31) beiderseits im
Bereich der längsseitigen Enden Anschlagklötze (34) sitzen.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich im Bügel (31) wenigstens ein Loch (35)
und an der Bügelrückseite ein Griff (32) befinden.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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