DE19711150C1 - Fenster- und Außentüreinsätze für Öffnungen ohne Rolläden aus Beton, starren Kunststoffen, Verbundgußmassen und Verbundwerkstoffen, insbesondere für den Rohbau von Wohnhäusern - Google Patents
Fenster- und Außentüreinsätze für Öffnungen ohne Rolläden aus Beton, starren Kunststoffen, Verbundgußmassen und Verbundwerkstoffen, insbesondere für den Rohbau von WohnhäusernInfo
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- DE19711150C1 DE19711150C1 DE1997111150 DE19711150A DE19711150C1 DE 19711150 C1 DE19711150 C1 DE 19711150C1 DE 1997111150 DE1997111150 DE 1997111150 DE 19711150 A DE19711150 A DE 19711150A DE 19711150 C1 DE19711150 C1 DE 19711150C1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/02—Base frames, i.e. template frames for openings in walls or the like, provided with means for securing a further rigidly-mounted frame; Special adaptations of frames to be fixed therein
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/24—Frames of natural stone, concrete, or other stone-like material
Description
Fenster- oder Außentüreinsatz für Öffnungen ohne Rolläden aus Beton,
starren Kunststoffen, Verbundgußmassen und Verbundwerkstoffen,
insbesondere für den Rohbau von Wohnhäusern.
Es ist bekannt, daß solche Fenstereinsätze eine Kombination mit dem
Fenster bilden können (DE-GM 19 05 721) und so die Einzelgewerke
kombinieren.
Im Rohbaubereich werden Außenöffnungen wie Fenster, Balkon- und
Terrassentüren der Wohnräume individuell oder auch nach Normmaßen
angelegt. Die Planer bedienen sich hier aus Kostengründen häufig
standardisierter Fenster und Türen. Die Öffnungen legt der Mauerer
beim Rohbau an. Dabei sind bei der Öffnung die Größe des Fensters bzw.
der Tür zu berücksichtigen. Auch die Berücksichtigung für das
Aufbringen der Innenfensterbank muß bedacht werden. In der Planung des
Architekten und in der Ausführung des Bauunternehmers fallen somit
Entscheidungen, die die späteren Gewerke betreffen. Da wären z. B.
Fensterbauer oder Tischler, Putzer und Steinmetz, alles Gewerke, die
gemäß VOB ineinander arbeiten. Fehler sind menschlich und durch immer
weniger qualifiziertes Personal, treten sie immer häufiger auf; Fehler
die zu vermeiden wären. So kann es beispielsweise passieren, daß die
Öffnungen zu groß oder zu klein angelegt werden; die Folge ist, daß
nachgestemmt oder beigemauert werden muß. Fenster werden in der Regel
daher erst nach der Erstellung der Außenverklinkerung aufgemessen,
denn das Sichtmauerwerk ist erst verbindlich. Auch Probleme beim Ver
putzen der Fensterlaibung werden durch zu große Öffnungen sehr
schwierig und durch dickeren Putzauftrag teurer, ganz zu schweigen
von der Winkeligkeit und vom aufwendigen Setzen der Eckenschoner. Das
Verlegen der Innenfensterbänke kann auch in nicht seltenen Fällen erst
mit Zusatzmauerarbeiten erledigt werden, da Brüstungsoberkante und
Fensternutunterkante zu weit von einander entfernt sind. Das Ausmessen
der Fensterbänke kann ebenfalls erst nach dem Einbau der Fenster
erfolgen.
Das Problem ist, daß durch das Ineinandergreifen von verschiedenen
Handwerksgruppen und durch Abstimmungsdefizite immer wieder Fehler
beim Anlegen und Fertigstellen der Öffnungen entstehen, die sich zwar
durch Korrekturen beheben lassen, die aber vermeidbar wären. Auch
oberflächliches, ungenaues Arbeiten der Handwerker, Unkenntnis der
genauen Standardmaße, alles Faktoren, die Zusatzarbeiten und
unbefriedigende Endresultate hervorrufen, könnten bei Fenstern und
Außentüren durch vorgefertigte Teile, die dies alles im Vorfeld
berücksichtigen und die in Abstimmung der Einzelgewerke eine
Kombination bilden, gänzlich ausgeschlossen werden.
Das Problem kann mit industriell vorgefertigten Einsätzen, die die im
Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale besitzen, gelöst werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die
Einsatzkästen ohne Vorkenntnisse, nur nach Auswahl des in der
Zeichnung angegebenen Maßes bestellt und ohne großen Zeitaufwand
eingesetzt werden. Die Einsätze werden dann nur noch mit dem Mauer
werksverbund des Tragwerks eingemauert. Die Folgehandwerker finden auf
ihr Gewerk abgestimmte Vorleistungen im Einsatz vor, die ihre Arbeit
kombinieren und minimieren. Dabei beinhaltet der Einsatz, jeweils
seitlich mehrere Einsatzhülsen zur Befestigung des Fensters oder der
Tür. Eine vorstehende Putzleiste an der Ecke Fensterlaibung/Raumwand
kann ein Anbringen von Eckschonern überflüssig werden lassen; es kann
einfach gegen die Kante geputzt werden. Zwei untere Verstärkungs
schwellen ermöglichen 1. das Fenster kann auf der nach außen sitzenden
Schwelle fest aufgesetzt werden und 2. die hintere Verstärkungs
schwelle ermöglicht ein sicheres Auflegen der Fensterbank, wobei der
Zwischenraum der beiden Schwellen zur Aufnahme des Verlegemörtels der
Innenfensterbank dient. Bei Türeinsätzen verschwinden diese im Boden
bereich. Die Oberseite des Einsatzkastens, dient gleichzeitig als
Unterschalung des Fenster- oder Türsturzes, der somit eine glatte
Sturzunterseite bildet. Der Kasten kann in Mauerwerksbreite für Trag
mauerwerk mit Außendämmung und Putz hergestellt werden sowie für Trag
mauerwerk mit Dämmung (z. B. Mineralfaserwolle) und Vorsatzklinker. Bei
letzterem ist es ohnehin schwierig, das Fenster aufgrund der hohen
Dämmdicken sicher zu befestigen. Ein Hineinragen des Einsatzkastens in
den Dämmbereich beseitigt diesen Mangel. Das Fenster oder die
Terrassentür wird mit Schrauben, die bis in die Einsatzhülsen reichen,
sicher befestigt. Die Größe des Einsatzkastens ermöglicht bei den
Rohbauarbeiten ein leichtes Ausrichten; dadurch sparen die Folgege
werke enorm an Zeit, da bei ihnen aufwendige Arbeiten entfallen. Je
genauer das Fenster oder die Tür, z. B. weniger als 1 cm Abstand
umlaufend zum Einsatzkasten, desto geringer das Nacharbeiten. Die
entstehende Fuge kann mit Acryl oder ähnlichem geschlossen werden,
gegebenenfalls mit einer Deckleiste.
Das Verputzen der Fensterlaibung könnte somit entfallen. Allenfalls
wäre eine Feinspachtelung notwendig und die Laibung könnte gestrichen,
tapeziert oder in Bädern verfliest werden. Der Beiputz, oft ein
zusätzlicher Arbeitsgang, könnte entfallen. Auch das Verputzen bis
Oberkante der innenseitigen Verstärkungsschwelle würde ein Beiputzen
überflüssig machen, da sich die Innenfensterbank genau an diesem Punkt
auflegen würde.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2
angegeben. Die Einsatzkästen könnten in verschiedenen Tiefen
hergestellt werden, so daß für alle Mauerwerksstärken 17,5, 24 und 36 cm für
Tragmauerwerk mit Außendämmung und Putz sowie 24, 36 und 42 cm
für Tragmauerwerk mit Dämmung und Vorsatzklinker, Kästen vorhanden
sind. Darüberhinaus können die Einsätze in Höhe und Breite variabel
hergestellt werden, damit sie für alle Fenster und Außentüren
verfügbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im
folgenden beschrieben.
Es zeigen:
Den Fenster- und Außentüreinsatz in Zeichnung 1. In Ziffer 1 sind die
seitlichen Einsatzhülsen zur Befestigung des Fensters zu sehen, Ziffer
2 zeigt die äußere Verstärkungsschwelle, auf der sich das Fenster oder
die Tür aufsetzt. Unter Ziffer 3 ist die Wanne für den Verlegemörtel
der Fensterbank zu sehen. Ziffer 4 zeigt die raumseitige Verstärkungs
schwelle, auf der sich die Fensterbank auflegt und bis zu deren Ober
kante verputzt wird. 5 zeigt die vorstehende Putzkante, bis zu der der
Innenwandputz gezogen wird, hier kann auf einen Eckschoner verzichtet
werden.
In Zeichnung 2 ist in den Einsatzkasten ein Fenster Ziffer 6 eingesetzt.
In Zeichnung 3 ist die eingelegte Innenfensterbank unter Ziffer 7 zu
sehen.
In Zeichnung 4 ist der Einsatz im eingemauerten Zustand des Tragmauer
werks 8 abgebildet, Ziffer 9 ist der Betonsturz zur Raumdecke.
Zeichnung 5 zeigt die Seitenansicht des Fenster- und Außentureinsatzes.
Zeichnung 6 zeigt die Draufsicht des Einsatzes.
Claims (2)
1. Fenster- oder Außentüreinsatz für Öffnungen ohne Rolläden aus
Beton, starren Kunststoffen, Verbundgußmassen und Verbundwerk
stoffen, insbesondere für den Rohbau von Wohnhäusern,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz aus einem umlaufenden Rahmen besteht, der unten
zwei Verstärkungsschwellen besitzt, die als Aufsatzmöglichkeit für
das einzusetzende Fenster- bzw. Türelement dienen und gleichzeitig
Auflage der Innenfensterbank sind, desweiteren haben sie Einsatz
hülsen zur Befestigung des einzusetzenden Fensters bzw. der Tür
sowie raumseitig eine vorstehende Putzleiste.
2. Fenster- oder Außentüreinsatz nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz in verschiedenen Tiefen, Höhen und Breiten
hergestellt wird und so für die verschiedenen Mauerwerksstärken,
mit und ohne Vorsatzschale bzw. für alle Fenster- und Außentür
größen, verfügbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997111150 DE19711150C1 (de) | 1997-03-18 | 1997-03-18 | Fenster- und Außentüreinsätze für Öffnungen ohne Rolläden aus Beton, starren Kunststoffen, Verbundgußmassen und Verbundwerkstoffen, insbesondere für den Rohbau von Wohnhäusern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997111150 DE19711150C1 (de) | 1997-03-18 | 1997-03-18 | Fenster- und Außentüreinsätze für Öffnungen ohne Rolläden aus Beton, starren Kunststoffen, Verbundgußmassen und Verbundwerkstoffen, insbesondere für den Rohbau von Wohnhäusern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19711150C1 true DE19711150C1 (de) | 1998-04-30 |
Family
ID=7823715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997111150 Expired - Fee Related DE19711150C1 (de) | 1997-03-18 | 1997-03-18 | Fenster- und Außentüreinsätze für Öffnungen ohne Rolläden aus Beton, starren Kunststoffen, Verbundgußmassen und Verbundwerkstoffen, insbesondere für den Rohbau von Wohnhäusern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19711150C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3051492A1 (fr) * | 2016-05-20 | 2017-11-24 | Compobaie Solutions | Element prefabrique de maconnerie, son procede de fabrication et son procede de pose |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1905721U (de) * | 1964-10-14 | 1964-12-03 | Heinrich Ballhoff | Betonfenster und lichtschacht. |
-
1997
- 1997-03-18 DE DE1997111150 patent/DE19711150C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1905721U (de) * | 1964-10-14 | 1964-12-03 | Heinrich Ballhoff | Betonfenster und lichtschacht. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3051492A1 (fr) * | 2016-05-20 | 2017-11-24 | Compobaie Solutions | Element prefabrique de maconnerie, son procede de fabrication et son procede de pose |
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Legal Events
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