DE19527415A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von keramischen Formlingen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von keramischen FormlingenInfo
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- DE19527415A1 DE19527415A1 DE19527415A DE19527415A DE19527415A1 DE 19527415 A1 DE19527415 A1 DE 19527415A1 DE 19527415 A DE19527415 A DE 19527415A DE 19527415 A DE19527415 A DE 19527415A DE 19527415 A1 DE19527415 A1 DE 19527415A1
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- B28B11/24—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for curing, setting or hardening
- B28B11/243—Setting, e.g. drying, dehydrating or firing ceramic articles
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F26B15/00—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Trocknen von keramischen Formlingen mit den Merkmalen
im Oberbegriff des Verfahrens- und
Vorrichtungshauptanspruchs.
Ein solches Verfahren nebst Vorrichtung ist aus der
DE-A 38 17 972 bekannt. In einem aufrechten
Trockengestell, das mehrere Etagen besitzt, sind die
Formlinge in ein, zwei oder drei Lagen nebeneinander
angeordnet. Durch eine Blaseinrichtung wird eine quer zum
Trockengestell gerichtete Luftströmung erzeugt. Die
Blaseinrichtung besitzt Luftleitkanäle, die von der Seite
her nahe am Trockengestell münden. Die Austrittsöffnung
der Blaseinrichtung ist allerdings kleiner als die
Seitenfläche des Trockengestells und des darin
befindlichen Formlingsbesatzes. Das Gebläse sitzt über dem
Trockengestell, wobei die Luftleitkanäle eine C-Form
besitzen. Die Trocknungsluft wird von der Blaseinrichtung
an einer Seite auf die Formlinge geblasen und auf der
gegenüberliegenden Seite abgesaugt. Die dazu beidseits
angeordneten Luftleitkanäle sind durch ein oberhalb des
Trockengestells angeordnetes Leitblech miteinander
verbunden, um ein Entweichen der Trocknungsluft nach oben
zu verhindern. Die Trockengestelle sind als Absetzwagen
mit Paletten ausgebildet.
Mit der vorbekannten Technik soll die Trockenzeit von
gelochten keramischen Formlingen, insbesondere
Hohlkammerziegeln, verringert werden, ohne daß dabei Risse
im Trockengut auftreten. In der Praxis hat sich gezeigt,
daß dieses Ziel nicht im gewünschten Umfang erreicht wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung aufzuzeigen, die kürzere
Trocknungszeiten bei hoher Trocknungsqualität erlauben.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im
Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruch.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der zugehörigen
Vorrichtung wird der Formlingsbesatz auf seiner vollen
Seitenfläche und mit überall gleichen Strömungsbedingungen
beaufschlagt. Durch die größenmäßige Anpassung der
Austrittsöffnung der Blaseinrichtung an die angeströmte
Seitenfläche des Formlingsbesatzes wird Nebenluft und
damit eine ungleichmäßige Beaufschlagung des Trockengutes
vermieden.
Zur Sicherung der gleichmäßigen Strömungsbedingungen der
Formlinge untereinander und auch der gleichmäßigen
Trocknung jedes Formlings wird auf eine Abstimmung der
Durchströmungs- und Umströmungsgeschwindigkeit der
gelochten Formlinge Wert gelegt. Hierzu empfiehlt es sich,
die zwischen den Formlingen und dem Trockengestell
bestehenden Freiräume entsprechend zu dimensionieren.
Das Trockengestell besitzt einen umlaufenden Rahmen, der
ein seitliches Entweichen der Luftströmung verhindert. Zum
Einstellen der gewünschten Freiräume können ein oder
mehrere, vorzugsweise bewegliche und maschinell
zustellbare Blenden am Rahmen angeordnet sein.
Zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen und möglichst
streng horizontal gerichteten Luftströmung empfiehlt sich
der Einsatz von ein oder mehreren Lüftern mit sich
erweiternden Luftleitkanälen. Diese sind seitlich neben
den Trockengestellen angeordnet und richten die
Luftströmung ohne strömungsverfälschende Umlenkungen, wie
sie beim Stand der Technik vorhanden sind, direkt auf das
Trockengut. Auf eine Absaugung der Luftströmung an der
gegenüberliegenden Seite der Trockengestelle wird
vorzugsweise verzichtet. In der bevorzugten
Ausführungsform sind die Formlinge einlagig im
Trockengestell angeordnet. Durch eine Mehrfachanordnung
von Blaseinrichtungen mit beidseits versetzter Anordnung
gegenüber den Trockengestellen kann das Trockengut
reversierend von vorn und hinten angeblasen werden.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und
schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 einen Trockner in Seitenansicht und geklappter
Draufsicht sowie Stirnansicht,
Fig. 2 die Stirnansicht von Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf eine
Blaseinrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Trockengestells und
Fig. 5 eine Detaildarstellung des Trockengestells von
Fig. 4 mit Einzeldarstellung der Blenden in
Seitenansicht und geklappter Stirnansicht.
Fig. 1 zeigt einen Trockner (1) für keramische Formlinge
(6) der in der dargestellten Ausführungsform als
Durchlauftrockner ausgebildet ist. Er besitzt mehrere
Stationen oder Zonen (2), die vorzugsweise gegeneinander
abgeschottet sind und in denen das Trockengut (6) mit
unterschiedlich konditionierter bzw. klimatisierter
Trocknungsluft (14) getrocknet wird. Alternativ kann es
sich auch um einen ein- oder mehrständigen Kammertrockner
handeln, wie er beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist.
Das Trockengut (6) besteht aus keramischen Formlingen, die
vorzugsweise Löcher (20) (vgl. Fig. 4) aufweisen.
Vorzugsweise handelt es sich um Hohlkammerziegel. Es
können aber auch beliebige andere keramische Formlinge (6)
sein.
Die Formlinge (6) sind in ein oder mehreren
Trockengestellen (7) gelagert, die vorzugsweise beweglich
angeordnet sind. Wie Fig. 4 verdeutlicht, sind die
Trockengestelle (7) aufrecht angeordnet und besitzen ein
oder mehrere horizontale Tragleisten (19), auf denen die
einzelnen Formlinge (6) liegen. Die Formlinge (6) sind in
wenigen Lagen horizontal nebeneinander angeordnet. In der
bevorzugten Ausführungsform ist nur eine Lage vorhanden.
Es können aber auch zwei oder mehrere Lagen bei
entsprechend breiten Tragleisten (19) sein.
Die Trockengestelle (7) besitzen einen umlaufenden Rahmen
(15), der den Formlingsbesatz (6) seitlich mit geringem
Abstand umschließt. Für den Transport der Trockengestelle
(7) kann der Rahmen z. B. über geeignete Fahrwerke (22) an
einer durch den Trockner (1) laufenden Schiene (23)
angehängt und am unteren Ende über geeignete Führungen
(24) in der Vertikalen gehalten und geführt werden.
Wie Fig. 1 in einem Ausführungsbeispiel verdeutlicht,
erstreckt sich die Schiene (23) durch den Trockner (1) und
dessen Stationen (2). Über einen verschließbaren Eingang
(25) gelangen die Trockengestelle (7) in den Trockner (1),
durchwandern diesen und treten nach Beendigung des
Trockenvorganges an einem gegenüberliegenden und ebenfalls
verschließbaren Ausgang (26) wieder aus. An Eingang und
Ausgang (25, 26) können Schleusen vorhanden sein. Durch
den Trockner (1) bewegen sich die Trockengestelle (7)
entlang des Pfeils in der Draufsicht von Fig. 1.
Die Zuführung und Konditionierung der Trockenluft erfolgt
in an sich bekannter Weise. Beispielsweise ist auf dem
Dach des Trockners ein längslaufender Heißluftkanal (3)
angeordnet, aus dem über geeignete Stutzen Heißluft den
einzelnen Zonen (2) zugeführt wird. Sie kann mit der
vorhandenen Raumluft gemischt werden. Außerdem können
geeignete Heizeinrichtungen zum Aufheizen oder Nachheizen
der Frischluft oder der Raumluft vorhanden sein.
Im Trockner (1) sind ein oder mehrere Blaseinrichtungen
(4) angeordnet, die von der Seite her eine Luftströmung
(14) auf den Formlingsbesatz (6) richten. Die
Austrittsöffnung (12) der Blaseinrichtung (4) ist in der
Größe auf die beaufschlagte Seitenfläche des
Formlingsbesatzes (6) abgestimmt. Der gesamte
Formlingsbesatz (6) im Trockengestell (7) wird auf seiner
vollen Seitenfläche mit einer Luftströmung (14)
beaufschlagt, die weitgehend laminar und horizontal
gerichtet ist und die über die gesamte Anströmfläche eine
weitestgehend gleiche Druckverteilung hat. Dadurch werden
für jeden Formling (6) möglichst gleiche
Anströmbedingungen geschaffen.
Die Blaseinrichtung (4) kann unterschiedlich ausgebildet
sein. Sie ist mit ihrer Austrittsöffnung (12) nahe am
Trockengestell (7) und dem Formlingsbesatz (6) angeordnet,
so daß ein seitliches Entweichen der Luftströmung (14)
vermieden wird.
Die Blaseinrichtung (4) kann unterschiedlich ausgebildet
sein. Fig. 2 und 3 verdeutlichen eine bevorzugte
Ausführungsform, die besondere Vorteile hinsichtlich der
Gleichmäßigkeit der Strömungsbedingungen hat. Die gezeigte
Blaseinrichtung (4) besteht aus ein oder mehreren,
vorzugsweise zwei ortsfest angeordneten Lüftern (5). Diese
besitzen einen stationären vertikalen Mantel (11), der
zylindrisch ausgebildet ist. Im Innenraum dreht sich ein
geeignetes Lüfterrad (10), das von einem Motor angetrieben
ist. Der Mantel (11) ist am unteren Ende verschlossen. Am
oberen Ende besitzt er eine sich verbreiternde
Einströmdüse (9), durch die einerseits die Raumluft aus
der Trockenkammer angesaugt werden kann und durch die
andererseits auch die Frischluft oder Heißluft aus dem
Kanal (3) zugeführt werden kann.
Der Mantel (11) besitzt einen tangentialen Auslaß (28),
der sich vorzugsweise über die gesamte Mantelhöhe
erstreckt. Zur Vergleichmäßigung des Strömungsdrucks über
die Mantelhöhe kann im unteren Mantelbereich ein aufrecht
stehender Leitkegel (27) vorhanden sein, der das
natürliche Druckgefälle im Mantelinneren ausgleicht.
Alternativ kann der Gefälleausgleich auch über einen
konischen Mantel oder auf andere geeignete Weise erfolgen.
Die beiden Lüfter (5) sind vorzugsweise nur auf einer
Seite des Trockengestells (7) und in unmittelbarer
Nachbarschaft nebeneinander angeordnet. Ihre Auslässe (28)
münden in konisch sich erweiternde Luftleitkanäle (8), die
sich zum Trockengestell (7) hin erstrecken und dort in
unmittelbarer Nähe des Rahmens (15) bzw. des
Formlingsbesatzes (6) enden. In jedem Luftleitkanal (8)
ist ein Diffusor (13) angeordnet, der die Luftströmung
(14) vergleichsmäßigt und vorzugsweise als gebogenes
Lochblech ausgebildet ist (vgl. Fig. 3). Die
Luftleitkanäle (8) stoßen am Trockengestell (7) aneinander
und bilden zusammen die vorerwähnte Austrittsöffnung (12),
die sich über die gesamte Seitenfläche des
Formlingsbesatzes (6) erstreckt.
Die Trockengestelle (7) sind in ihrer Größe vorzugsweise
auf die Größe der Formlinge (6) abgestimmt. Die Formlinge
(6) sind ferner derart angeordnet, daß sie an beiden
Seiten und oben von einem Freiraum (21) umgeben sind, der
so groß gewählt ist, daß die Geschwindigkeit der durch die
Löcher (20) gerichteten Strömung im wesentlichen gleich
groß wie die Geschwindigkeit der durch die Freiräume (21)
gerichteten Luftströmung ist. Die Größe der Freiräume (21)
hängt dadurch von der Zahl und Größe der Löcher (20) ab.
In der Praxis haben die Freiräume (21) eine Breite von ca.
1 bis 4 cm.
Zur Einstellung der gewünschten Freiräume (21) können
einerseits die Tragleisten (19) in der Höhe verstellbar
oder bereits von vornherein an die Höhe der Formlinge (6)
angepaßt sein. Der Seitenabstand der Formlinge (6) wird
durch eine geeignete Beschickungstechnik beim Beladen der
Trocknungsgestelle (7) sichergestellt. Für die
Seitenabstände an den Rändern des Formlingsbesatzes (6)
sind vorzugsweise bewegliche Blenden (16) am Rahmen (15)
angeordnet. Sie können ansteckbar sein. In der bevorzugten
Ausführungsform ist eine Zustellvorrichtung (17)
vorhanden, die beispielsweise mit einem
Parallelogrammlenker ausgestattet ist. Die Blenden (16)
können dadurch kantengenau an die horizontalen und
vertikalen Ränder des Formlingsbesatzes (6) angestellt
werden, um gleichbleibende Freiräume (21) zu schaffen. Die
seitlichen Blenden (16) können Ausnehmungen (18)
aufweisen, die mit den Tragleisten (19) korrespondieren
(vgl. Fig. 5).
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 sind alle
Blasvorrichtungen (4) auf der gleichen Seite der
Trockengestelle (7) angeordnet. Das Trockengut (6) wird
dadurch immer aus der gleichen Richtung angeblasen.
Alternativ ist es möglich, die Blaseinrichtungen (4)
abwechselnd links oder rechts von den Trockengestellen (7)
anzuordnen und dadurch das Trockengut (6) von beiden
Seiten reversierend anzublasen.
Beim Trockenvorgang werden die Formlinge (6) vorzugsweise
kontinuierlich ohne wesentliche Unterbrechung der
Trockenluft angeströmt. Die Anströmung wird vorzugsweise
nur zum Stationswechsel unterbrochen. Während des
Anblasens können Temperatur und/oder Feuchte des
Luftstroms zumindest etappenweise oszillierend verändert
werden, wobei die Werte rhythmisch um oder an einem
Vorgabewert schwanken.
Änderungen der beschriebenen Ausführungsformen sind in
verschiedener Weise möglich. So können z. B. die
Anblasvorrichtungen andere Arten von Lüftern z. B.
Querstromgebläse oder dergleichen besitzen. Ferner können
mehr als zwei Lüfter zu einer Lüftergruppe im Rahmen einer
Blaseinrichtung zusammengeschaltet werden. Abwandlungen
sind auch hinsichtlich der Gestaltung der Trockengestelle
und deren Fördereinrichtung möglich. Ferner können die
Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen beliebig
untereinander kombiniert und vertauscht werden.
Bezugszeichenliste
1 Trockner
2 Station
3 Heißluftkanal
4 Blaseinrichtung
5 Lüfter
6 Formling, Formlingsbesatz
7 Trockengestell
8 Luftführungskanal, Leitblech
9 Einströmdüse
10 Flügelrad
11 Mantel
12 Austrittsöffnung
13 Diffusor
14 Luftströmung
15 Rahmen
16 Blende
17 Zustellvorrichtung
18 Ausnehmung
19 Tragleiste
20 Loch
21 Freiraum
22 Fahrwerk
23 Schiene
24 Führung
25 Eingang
26 Ausgang
27 Leitkegel
28 Auslaß
2 Station
3 Heißluftkanal
4 Blaseinrichtung
5 Lüfter
6 Formling, Formlingsbesatz
7 Trockengestell
8 Luftführungskanal, Leitblech
9 Einströmdüse
10 Flügelrad
11 Mantel
12 Austrittsöffnung
13 Diffusor
14 Luftströmung
15 Rahmen
16 Blende
17 Zustellvorrichtung
18 Ausnehmung
19 Tragleiste
20 Loch
21 Freiraum
22 Fahrwerk
23 Schiene
24 Führung
25 Eingang
26 Ausgang
27 Leitkegel
28 Auslaß
Claims (23)
1. Verfahren zum Trocknen von keramischen Formlingen,
insbesondere gelochten Formlingen, in einem
aufrechten Trockengestell mit mehreren Etagen
mittels einer quer gerichteten Luftströmung, wobei
die Formlinge in wenigen Lagen in
Luftströmungsrichtung hintereinander angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formlinge (6) im Trockengestell (7) von der
Luftströmung (14) auf der gesamten Seitenfläche des
Formlingbesatzes und mit einer über diese
Besatzfläche im wesentlichen gleichmäßigen
Druckverteilung angeströmt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formlingsbesatz
(6) außen an den Rändern vom Trockengestell (7) eng
umschlossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formlinge (6) in
ein oder zwei Lagen hintereinander angeordnet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftströmung
(14) frontal auf die Löcher (20) der Formlinge (6)
gerichtet ist, wobei die Formlinge (6) von der
Trockenluft (14) durchströmt und außenseitig umströmt
werden und Durchströmungsgeschwindigkeit im
wesentlichen gleich der Umströmungsgeschwindigkeit
ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den
gelochten Formlinge (6) untereinander und gegenüber
dem Trockengestell (7) ein Freiraum (21) belassen
wird, der so groß ist, daß die
Strömungsgeschwindigkeit der Trockenluft (14) durch
die Löcher (20) des Formlings (6) und durch den
Freiraum (21) im wesentlichen gleich ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Formlinge (6) einseitig von ein oder mehreren
stationären seitlichen Lüftern (4) angeblasen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftströmung
(14) nach Durchströmen des Besatzes (6) in die
Trockenkammer (1) austritt und von den Lüftern (4)
aus dem Raum wieder angesaugt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Formlinge (6) kontinuierlich ohne wesentliche
Unterbrechung angeströmt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Formlinge (6) abwechselnd aus entgegengesetzten
Richtungen angeströmt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Formlinge (6) mit unterschiedlich konditionierter
Trockenluft (14) beaufschlagt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formlinge (6)
durch mehrere unterschiedlich klimatisierte Stationen
oder Zonen (2) in einem Trockner (1) bewegt werden.
12. Vorrichtung zum Trocknen von keramischen Formlingen,
insbesondere gelochten Formlingen, mit mindestens
einer Blaseinrichtung zur Erzeugung einer quer
gerichteten Luftströmung und mit mindestens einem
aufrechten Trockengestell mit mehreren Etagen, in
denen die Formlinge in wenigen Lagen in
Luftströmungsrichtung hintereinander angeordnet sind,
wobei die Blaseinrichtung sich mit ihrer
Austrittsöffnung nahe am Trockengestell befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Austrittsöffnung (12) der Blaseinrichtung (4) die
gesamte Seitenfläche des Formlingbesatzes (6) im
Trockengestell (7) überdeckt, wobei die
Druckverteilung in der Luftströmung über die
Austrittsöffnung im wesentlichen gleichmäßig ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trockengestell
(7) einen umlaufenden Rahmen (15) und Tragleisten
(19) für ein oder zwei Lagen Formlinge (6) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (15) ein
oder mehrere bewegliche Blenden (16) mit einer
Zustellvorrichtung (17) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen
Blenden (16) Ausnehmungen (18) für die Tragleisten
(19) aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (15) und/oder die Blenden (16) den
Formlingsbesatz (6) mit geringem Abstand umschließen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die gelochten Formlinge (6) im Trockengestell (7) mit
einem derartigen Freiraum (21) untereinander und
gegenüber dem Rahmen (15) oder den Blenden (16)
angeordnet sind, daß die Strömungsgeschwindigkeit der
Trockenluft (14) durch die Löcher (20) des Formlings
(6) und durch den Freiraum (21) im wesentlichen
gleich ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blaseinrichtung (4) ein oder mehrere stationäre
Lüfter (5) mit sich erweiternden Luftleitkanälen (8)
aufweist, die dicht an den Rahmen (15) oder die
Blenden (16) des Trockengestell (7) anschließen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blaseinrichtung
(4) zwei nebeneinander angeordnete Lüfter (5) mit
aneinanderstoßenden Luftleitkanälen (8) aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß im Luftleitkanal (8)
ein Diffusor (13) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lüfter (5) einen aufrechten zylindrischen Mantel
(11) mit einem innenliegenden Leitkegel (27) und
einem tangentialen Auslaß (28) aufweisen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trockener (1) mehrere Blaseinrichtungen (4)
aufweist, die abwechselnd beidseits der
Trockengestelle (7) angeordnet sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trockner (1) mehrere unterschiedlich
klimatisierte Stationen oder Zonen (2) mit
Blaseinrichtungen (4) und mehrere bewegliche
Trockengestelle (7) aufweist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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ES96922040T ES2159748T3 (es) | 1995-07-27 | 1996-06-27 | Procedimiento y dispositivo para secar piezas moldeadas ceramicas. |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19527415A1 true DE19527415A1 (de) | 1997-01-30 |
Family
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DE (2) | DE19527415A1 (de) |
ES (1) | ES2159748T3 (de) |
WO (1) | WO1997005437A1 (de) |
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