DE19507607A1 - Fahrbare Vorrichtung, insbesondere Kehrvorrichtung - Google Patents

Fahrbare Vorrichtung, insbesondere Kehrvorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine fahrbare Vorrich­ tung, insbesondere Kehrvorrichtung, mit einem maschinellen Fahrantrieb, bei dem die Antriebsbewegung über ein Reib­ radgetriebe mit einem abtriebsseitigen Reibrad auf mindes­ tens ein Antriebsrad übertragbar ist.
Auf der Messe "Interclean" vom 25. April 1994 bis 29. April 1994 in Amsterdam wurde eine fahrbare Kehrvorrich­ tung gezeigt, die einen maschinellen Fahrantrieb aufweist, bei dem die Antriebsbewegung über ein Reibradgetriebe auf eine Antriebswalze übertragbar ist. Hierbei umfaßt das Reibradgetriebe ein abtriebsseitiges Reibrad, das wahl­ weise an einer von zwei gegensinnig antreibbaren Wellen anlegbar ist. Zur Übertragung der Antriebsbewegung auf das Antriebsrad ist das Reibrad über einen Kettenzug mit dem Antriebsrad verbunden.
Eine derartige Kehrvorrichtung wird beispielsweise im in­ dustriellen Bereich zur Reinigung von Fabrikhallen oder dergleichen verwendet. Eine solche Vorrichtung kann ein beträchtliches Gewicht aufweisen und, insbesondere bei einer Ausbildung als Aufsitzfahrzeug, eine beachtliche Fahrgeschwindigkeit erreichen. Unter Sicherheitsaspekten ist es daher erforderlich, daß die Vorrichtung schnell und sicher abgebremst werden kann.
So liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen bei sehr geringem konstruktivem Aufwand so weiterzubilden, daß die Vorrichtung wirkungsvoll abbremsbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe für eine Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch gelöst, daß eine auf das Reibrad wirkende, lösbare Bremse vorgesehen ist.
Dies ergibt einen besonders einfachen Aufbau und ermög­ licht eine dementsprechend kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Dabei entfallen insbeson­ dere die ansonsten bei einer Bremse üblicherweise, den An­ triebsrädern zugeordneten Elemente, wie Bremsscheiben oder Bremstrommeln. Dementsprechend hat die erfindungsgemäß vorgesehene Bremse einen minimalen Platzbedarf.
Eine besonders gute Bremswirkung wird dadurch erreicht, daß das Reibrad mit mindestens einem Antriebsrad der Vor­ richtung schlupffrei verbunden ist.
Vorzugsweise bildet die Bremse eine Bremsfläche, die an die Reibfläche des Reibrads andrückbar ist. Hierdurch wird die zur Herstellung einer Reibverbindung des Reibrads mit einem antreibenden Element ohnehin erforderliche Reib­ fläche am Reibrad zum Bremsen verwendet, so daß eine ein­ fache, mit einem geringen Herstellungsaufwand verbundene Realisierung der erfindungsgemäßen Bremse ermöglicht wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Reibfläche des Reibrads durch einen Bremsbelag ge­ bildet ist. So wird eine hohe Gleit- beziehungsweise Haft­ reibung sowohl zwischen dem Reibrad und der Bremse als auch zwischen dem Reibrad und einem antreibenden Element, wie einer Reibwelle, bei hoher Verschleißfestigkeit er­ reicht.
Alternativ oder zusätzlich kann die Bremsfläche der Bremse durch einen Bremsbelag gebildet sein. Hierdurch wird eine gute Wirkung der Bremse sichergestellt.
Eine sehr einfache Realisierung der Bremse ergibt sich da­ durch, daß diese einen Schwenkkörper umfaßt, der mittels eines Stellglieds an das Reibrad andrückbar ist. Hierbei bildet der Schwenkkörper eine Bremsfläche, die insbeson­ dere mit der Reibfläche des Reibrads in Wirkverbindung bringbar ist. So ergibt sich eine wirkungsvolle und funk­ tionssichere Bremse.
Um ein ungewolltes Schleifen des Schwenkkörpers am Reibrad bei gelöster Bremse zu verhindern ist vorzugsweise vorge­ sehen, daß die Bremse eine den Schwenkkörper vom Reibrad abhebende Feder umfaßt.
Vorzugsweise wirkt die Bremse bei Vorwärtsfahrt selbstver­ stärkend, indem der Schwenkkörper und seine Schwenkachse so ausgebildet und relativ zum Reibrad so angeordnet sind, daß bei an das Reibrad angedrücktem Schwenkkörper die zur Vorwärtsfahrt der Vorrichtung korrespondierende Rotation des Reibrads ein die Andruckkraft des Schwenkkörpers ver­ stärkendes Drehmoment auf den Schwenkkörper ausübt. So er­ gibt sich ein für eine Bedienperson angenehmes Ansprech­ verhalten der Bremse, und es wird ein besonders schnelles Abbremsen der vorwärts fahrenden Vorrichtung mit einer während des Bremsvorgangs im wesentlichen stetig zunehmen­ den Bremskraft ermöglicht.
Eine einfache und zuverlässige Ansteuerung der Bremse er­ folgt dadurch, daß das Stellglied zur Betätigung der Bremse, insbesondere zum Andrücken des Schwenkkörpers an das Reibrad, einen mittels eines Pedals oder Handhebels betätigbaren Bowdenzug umfaßt. Hierdurch wird zudem ermög­ licht, daß die Bremse an einem verstellbaren Teil der fahrbaren Vorrichtung angeordnet ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der fahrbaren Vorrichtung, bei der das Reibrad an einem verstellbaren Träger so gelagert ist, daß das Reibrad durch Verstellen des Trägers an mindestens eine vom Fahrantrieb antreibbare Welle andrückbar und von dieser abhebbar ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die Bremse von diesem Träger gehal­ ten ist. So wird erreicht, daß die Bremse unabhängig von einem Schaltzustand des Reibradgetriebes, also unabhängig von einem Verstellzustand des Trägers, immer die gleiche relative Lage zum Reibrad einnimmt und daher immer die volle Funktionsfähigkeit der Bremse bei gleichbleibender Ansprechcharakteristik erhalten bleibt.
Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, daß die Bremse im blockierenden Zustand feststellbar ist. So ist die Bremse nicht nur als Betriebsbremse sondern auch als Fest­ stellbremse für die fahrbare Vorrichtung, beispielsweise zum Sichern außerhalb der Betriebszeiten, verwendbar.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen, teilweise aufgebrochenen Vorrichtung;
Fig. 2: eine vergrößerte Teilansicht eines Reibrad­ getriebes mit einer zugeordneten Bremse und
Fig. 3: eine Draufsicht auf die wesentlichen An­ triebsteile des Reibradgetriebes einschließ­ lich der Bremse.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsge­ mäßen, fahrbaren Vorrichtung 10 dargestellt, die eine Kehrvorrichtung ist. Die Vorrichtung 10 umfaßt ein Fahrge­ stell 12 mit einem frei laufenden, mittels eines Lenkrads 14 lenkbaren Vorderrad 16 und einer Antriebswalze 18, die auch durch ein oder mehrere Antriebsräder ersetzt sein könnte. Eine parallel zur Antriebswalze 18 angeordnete Kehrwalze 20, die als eine Bürstenwalze ausgebildet und antreibbar ist, ist in Fig. 1 nur angedeutet dargestellt. Weiter ist seitlich am Fahrgestell 12 im Bereich des Vor­ derrads 16 ein um eine im wesentlichen vertikal verlaufen­ de Drehachse rotierbarer Kehrbesen 22 angeordnet.
Die Antriebswalze 18 ist um eine horizontale Achse drehbar am Fahrgestell 12 gelagert und mittels eines Kettenzugs 24 antreibbar. Hierbei ist der Kettenzug 24 über ein koaxial zur Antriebswalze 18 angeordnetes und drehfest mit dieser verbundenes Kettenrad 26 und über ein weiteres Kettenrad 28 geführt, das seinerseits drehfest auf einer Welle 30 gelagert ist, mit welcher ein koaxial zum Kettenrad 28 an­ geordnetes Reibrad 32 drehfest verbunden ist, wie dies Fig. 2 zu entnehmen ist.
Zur Lagerung der Welle 30 weist die Vorrichtung 10 zwei parallel im Abstand zueinander angeordnete Arme 34 auf, wobei sich die Welle 30 mit dem Reibrad 32 und dem Ketten­ rad 28 zwischen den Armen 34 erstreckt. Die Arme 34 sind jeweils an einem Ende um eine gemeinsame, zur Welle 30 pa­ rallele Achse 36 verschwenkbar an der Vorrichtung 10 gela­ gert und am anderen Ende zu ihrer Parallelführung mittels einer Traverse 38 miteinander verbunden, wie dies Fig. 3 zu entnehmen ist.
Die Arme 34 sind gemeinsam mit Hilfe eines an der Traverse 38 angreifenden Verstellelements 40 verschwenkbar, das seinerseits mittels eines Handhebels 42, der in Fig. 1 dargestellt ist, verstellbar ist. Hierbei ist die Welle 30 mit ihren beiden Enden so von den Armen 34 gehalten, daß ihre Position beim Betätigen des Handhebels 42 verändert wird.
Im Bereich des Reibrads 32 sind zwei parallel zueinander und parallel zur Welle 30 verlaufende Reibwellen 44 und 46 von der Vorrichtung 10 gelagert. Die beiden Wellen 44 und 46 stehen über zwei gleich große Zahnräder 48 und 50 mit­ einander in Eingriff, so daß sie gegensinnig umlaufen. Eine der Reibwellen 44, 46 ist mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb verbunden, beispielsweise einem Elektromotor, und weist außerdem zwei Riemenscheiben 52 und 54 auf, über die andere Aggregate der Vorrichtung 10, wie die Kehrwalze 20 und der Kehrbesen 22 oder eine nicht dargestellte Absaugeinrichtung, antreibbar sind.
Beide Reibwellen 44 und 46 weisen in einem mittleren, zum Reibrad 32 benachbarten Bereich drehfest verbundene Reib­ zylinder 56 und 58 auf, an welche das Reibrad 32 durch eine entsprechende Ver-/Einstellung des Handhebels 42 über das Verstellelement 40 wahlweise andrückbar ist. Im anlie­ genden Zustand wird eine Reibverbindung erzeugt, so daß die Antriebsenergie von einer der Reibwellen 44, 46 über das Reibrad 32 und den Kettenzug 24 auf die Antriebswalze 18 übertragbar ist. Da die beiden Reibwellen 44 und 46 ge­ gensinnig umlaufen und da das Reibrad 32 immer nur an einer der Reibwellen 44, 46 anliegt, kann durch Wechsel der Anlage die Fahrtrichtung verändert werden. Zudem kann das Reibrad 32 mittels des Handhebels 42 in eine Leerlauf­ stellung zwischen den beiden Reibzylindern 56, 58 bewegt werden, so daß das Reibrad 32 an keinem der zwei Reibzy­ linder 56, 58 anliegt und keine Antriebsenergie auf die Antriebswalze 18 übertragen wird.
Um eine gute Reibverbindung herstellen zu können, ist das Reibrad 32 mit einem Bremsbelag 60 auf seiner Zylinderman­ telfläche, die in Kontakt mit den Reibzylindern 56 und 58 bringbar ist, belegt.
Die Arme 34 bilden des weiteren einen Träger für eine auf das Reibrad 32 wirkende Bremse 70. Diese umfaßt einen sich zwischen den beiden Armen 34, parallel zur Welle 30 er­ streckenden Haltebolzen 72 und einen davon im Bereich des Reibrads 32 verschwenkbar gehaltenen Schwenkkörper 74, der eine dem Reibrad 32 zugewandte und mit einem Bremsbelag 76 belegte Bremsfläche bildet, die durch Verschwenken des Körpers 74 an das Reibrad 32 beziehungsweise dessen Brems­ belag 60 anlegbar ist. Hierzu ist der Schwenkkörper 74 von einem Bowdenzug 78, bestehend aus einer Seele 80 und einer Ummantelung 82, angelenkt. Die Seele 80 ist durch eine Ausnehmung der Traverse 38 geführt und greift direkt am Schwenkkörper 74 an, wozu das Ende der Seele 80 in eine Ausnehmung des Schwenkkörpers 74 eingehängt ist. Die Um­ mantelung 82 ist an der Traverse 38 widergelagert.
Weiterhin umfaßt die Bremse 70 eine vom Haltebolzen 72 ge­ haltene Feder 84, die sich mit ihren Enden einerseits an der Traverse 38 und andererseits am Schwenkkörper 74 der­ art abstützt, daß die Federkraft eine Rückstellung des Schwenkkörpers 74 in eine vom Reibrad 32 abgehobene Lage bewirkt.
An dem der Bremse 70 entgegengesetzten Ende der Seele 80 greift ein von der Vorrichtung 10 gehaltenes Pedal 86 an, wobei an diesem Ende die Ummantelung 82 des Bowdenzugs 78 an einem Gehäuseteil der Vorrichtung 10 widergelagert ist. So ist durch eine Betätigung des Pedals 86 der Schwenkkör­ per 74 mit seinem Bremsbelag 76 an das Reibrad 32 bezie­ hungsweise an dessen Bremsbelag 60 gegen die Rückstell­ kraft der Feder 84 andrückbar. Die Rückstellkraft bewirkt, daß sich beim Loslassen des Pedals 86 die Bremse 70 wieder löst und der Schwenkkörper 74 vom Reibrad 72 abgehoben wird.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung 10 als eine Kehrvorrichtung ausgebildet, auf die sich eine Person setzen kann. Hierzu weist die Vorrichtung 10 einen Fahrersitz 88 auf, von dem aus ein Fahrer das Lenkrad 14, den Handhebel 42 zur Steuerung von Fahrgeschwindigkeit und Fahrrichtung sowie das Pedal 86 zur Betätigung der Bremse 70 bedienen kann. Je nach Verstellung des Handhebels 42 gemäß Doppelpfeil 90 erfolgt eine Verschiebung des Ver­ stellelements 40 in Richtung des Doppelpfeils 92 mit der Folge, daß das Reibrad 32 an eine der Reibwellen 44, 46 beziehungsweise einen der Reibzylinder 56, 58 angedrückt oder in Leerlaufstellung bewegt wird. Je nach Anlage des Reibrads 32 fährt die Vorrichtung 10 vorwärts oder rück­ wärts. Zudem kann mittels des Handhebels 42 die Andruck­ kraft des Reibrads 32 an den jeweiligen Reibzylinder 56, 58 so eingestellt werden, daß zwischen Reibwelle 44, 46 und Reibrad 32 ein Schlupf auftritt, so daß auch bei kon­ stanter Drehzahl der Reibwellen 44, 46 und des Fahran­ triebs die Fahrgeschwindigkeit der Vorrichtung 10 verän­ derbar ist.
Unabhängig von der Stellung des Handhebels 42 und der da­ mit korrelierten Lage der verschwenkbaren Arme 34 sowie des Reibrads 32 kann der Fahrer jederzeit durch Betätigung des Pedals 86 in Richtung des Pfeils 94, indem er mit einem Fuß auf das Pedal 86 tritt, die Bremse 70 aktivieren und so die Vorrichtung 10 abbremsen. In Abhängigkeit von der Stärke der Betätigung des Pedals 86 wird dabei der Schwenkkörper 74 mit seiner Bremsfläche gegen die Reib­ fläche des Reibrads 32 gedrückt und führt zu einer dement­ sprechenden Bremswirkung, die sich aufgrund der schlupf­ freien und nahezu spiel freien Antriebsverbindung des Reib­ rads 32 über das Kettenrad 28, den Kettenzug 24 und das Kettenrad 26 unmittelbar auf die Antriebswalze 18 der Vor­ richtung 10 und damit unmittelbar auf dessen Fahrgeschwin­ digkeit auswirkt. Die auf das Reibrad 32 wirkende Bremse ermöglicht in jedem Fahrzustand der Vorrichtung 10 ein wirkungsvolles Abbremsen der letzteren, so daß auch ein Ändern der Fahrrichtung der Vorrichtung 10 schneller er­ folgen kann.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Bremse 70 mit Hilfe eines nicht dargestellten Handhebels oder der­ gleichen anstelle des bei der dargestellten Ausführungs­ form vorgesehenen Pedals 86 zu betätigen.
Weiterhin ist die Bremse 70 so ausgebildet, daß sie selbstverstärkend bei Vorwärtsfahrt der Vorrichtung 10, was einer Rotation des Reibrads 32 entgegen dem Uhrzeiger­ sinn bei der Darstellung gemäß Fig. 2 entspricht, wirkt. Hierzu ist der die Drehachse des Schwenkkörpers 74 bilden­ de Haltebolzen 72 so zu der beim Bremsen in Vorwärtsfahrt auf den Schwenkkörper 74 wirkenden, aus der Reibung des am Reibrad 32 anliegenden Schwenkkörpers 74 resultierenden Bremskraft versetzt angeordnet, daß die Bremskraft ein die Andruckkraft des Schwenkkörpers 74 verstärkendes Drehmo­ ment für den Schwenkkörper 74 erzeugt.

Claims (11)

1. Fahrbare Vorrichtung, insbesondere Kehrvorrich­ tung, mit einem maschinellen Fahrantrieb, bei dem die Antriebsbewegung über ein Reibradgetriebe mit einem abtriebsseitigen Reibrad auf mindestens ein Antriebsrad übertragbar ist, dadurch gekennzeich­ net, daß eine auf das Reibrad (32) wirkende, lös­ bare Bremse (70) vorgesehen ist.
2. Fahrbare Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Reibrad (32) mit mindestens einem Antriebsrad schlupffrei verbunden ist.
3. Fahrbare Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bremse (70) eine Bremsfläche bildet, die an die Reibfläche des Reibrads (32) andrückbar ist.
4. Fahrbare Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Reibfläche des Reibrads (32) durch einen Bremsbelag (60) gebildet ist.
5. Fahrbare Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bremsfläche der Bremse (70) durch einen Bremsbelag (76) gebildet ist.
6. Fahrbare Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (70) einen Schwenkkörper (74) umfaßt, der mittels eines Stellglieds an das Reibrad (32) andrückbar ist.
7. Fahrbare Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bremse (70) eine den Schwenkkörper (74) vom Reibrad (32) abhebende Fe­ der (84) umfaßt.
8. Fahrbare Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schwenkkörper (74) und seine Schwenkachse so ausgebildet und relativ zum Reibrad (32) angeordnet sind, daß bei an das Reibrad (32) angedrücktem Schwenkkörper (74) die zur Vorwärtsfahrt der Vorrichtung (10) korrespon­ dierende Rotation des Reibrads (32) ein die An­ druckkraft des Schwenkkörpers (74) verstärkendes Drehmoment auf den Schwenkkörper (74) ausübt.
9. Fahrbare Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stell­ glied zur Betätigung der Bremse (70) einen mittels eines Pedals (86) oder Handhebels betätigbaren Bowdenzug (78) umfaßt.
10. Fahrbare Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das Reibrad an einem verstellba­ ren Träger so gelagert ist, daß das Reibrad durch Verstellen des Trägers an mindestens eine vom Fahrantrieb antreibbare Welle andrückbar und von dieser abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (70) von diesem Träger gehalten ist.
11. Fahrbare Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (70) im blockierenden Zustand feststellbar ist.
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