DE602004012534T2 - Vorrichtung an einem handwagen - Google Patents

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Toyota Industries Europe AB
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Description

  • Beispielsweise ist es zum Verladen von Waren, die auf Ladepaletten angeordnet sind, auf und aus Lastwägen bekannt, handbediente Flurförderzeuge einzusetzen, welche im Lastwagen mitgeführt werden. Die Hubbewegung erfolgt bei diesen Flurförderzeugen durch ein Pumpen mittels der Deichsel. Da diese handgeführten Flurförderzeuge relativ klein und gewichtsmäßig leicht sind, ist die Auswirkung auf die Ladekapazität des Lastwagens im Hinblick auf Gewicht und Volumen äußerst gering. So lange die Plattform des Lastwagens oder eines anderen Ladebodens im Lot ist, können ausreichend große und sogar beträchtlich große Lasten mittels Hand und Einsatz eines durchschnittlichen Aufwandes bewegt werden. Wenn jedoch der Lastwagen auf einer Neigung steht, kann es sehr mühsam werden. Gleiches gilt auch für den Fall, wenn der Untergrund ungleichmäßig ist oder wenn Sand, kleine Steine oder andere Abfallmaterialien auf dem Untergrund vorhanden sind. Schon bereits ein Strang mit einigen oder mehreren Millimetern kann ein schwieriges Hindernis darstellen, wenn man es selbst bei ebenen Böden in den Lagerräumen überwinden will, bei denen Flurförderzeuge dieser Art häufig zum Einsatz kommen. Insbesondere auch wenn das Hindernis noch so klein ist, es aber in der Nähe einer der Räder des Flurförderzeuges am Starpunkt liegt, kann es nur mit Schwierigkeiten überwunden werden, da das Flurförderzeug zu diesem Zeitpunkt keine Geschwindigkeit hat. Wenn das Flurförderzeug etwas an Geschwindigkeit gewonnen hat, muss diese Bewegung nur beibehalten werden, und durch Unterstützung der Geschwindigkeit kann es Hindernisse passieren, welche sich sonst als unmöglich zu überwinden in direkter Form darstellen. Insbesondere bei gewichtsmäßig leichteren Anwendungsgebieten mit entsprechend geringerer Zugkraft kann das vorstehend genannte eine ernsthafte Schwierigkeit darstellen, und es ist nicht immer möglich, zurück zu stoßen und hierbei Geschwindigkeit aufzunehmen.
  • Eine Lösung der vorstehend angegebenen Problematik ist in US 3,549,161 angegeben, welche im einleitenden Teil des Anspruches 1 wiedergegeben ist. Das deichselbetriebene Flurförderzeug ist mit einer Verbindung zur Übertragung eine Pumpbewegung einer Deichsel zu einer Antriebsbewegung der Lenkräder versehen, wobei die Verbindung derart beschaffen und ausgelegt ist, dass sie drei Steuerpositionen hat, eine Position, in welcher die Antriebsverbindung vollständig frei ist und zwei in Gegenrichtung gerichtete Antriebskraftübertragungspositionen, wobei bei der Bewegung der Deichsel in die Gegenrichtung eine vorbestimmte Antriebskraft-Übertragungsrichtung frei ohne Kraftübertragung an der Deichsel ist, und wobei die Räder sich frei in Antriebskraft-Übertragungsrichtung drehen können.
  • Die Bewegung wird vorzugsweise derart übertragen, dass die Deichsel in dieselbe Richtung geschwenkt wird, als wenn man das Rad oder das Radpaar in Drehung versetzen möchte. Hierbei ist die Bewegung der Deichsel sehr natürlich und ferner ist die gesamte Zugkraft die Summe der Kraft, auf welche die Übersetzung erfolgt, und der Kraft, welche der Benutzer auf die Deichsel aufbringt. Wenn man das Flurförderzeug in der einen oder der anderen Richtung nicht starten kann, führt man einen weiteren Pumpenhub mit der Deichsel aus oder versucht, einen neuen Greifzustand zu erreichen, um eine Kraftübertragungsverbindung herzustellen, wobei man das Deichselgriffteil derart zieht, dass das Flurförderzeug durch eine Kraft beeinflusst wird, bei der es sich in vielen Fällen um die Zugkraft handelt, die der Anwender selbst aufbringen kann.
  • In dieser Position braucht die Kraftübertragung nicht auf die beabsichtigte Bewegungsrichtung umgeschaltet zu werden, sondern das Flurförderzeug kann vor und zurück bewegt werden, beispielsweise dann, wenn die zu transportierende Last mittelmäßig ist, oder der Untergrund gleichmäßig und horizontal ist, oder bei einer Positionierung eines Flurförderzeugs unter einer Lastbeaufschlagung vorzunehmen ist, wenn man das Flurförderzeug ziemlich schnell vor und zurück drückt, um es in die richtige Position zu bringen.
  • Nach der Erfindung weist die umschaltbare Verbindung des deichselbetriebenen Flurförderzeugs ein inneres zylindrisches Element mit einer zylindrischen Fläche auf, welche mit ebenen, axialen maschinenerstellten Teilen auf dem Umfang nach außen weist, wobei an den maschinenerstellten Teilen in einem Wälzkörperhalter angeordnete Wälzkörper angeordnet sind und ein äußeres zylindrisches Teil mit einer nach innen weisenden zylindrischen Fläche umfasst, wobei der Wälzkörperhalter zum Antreiben in eine erste Richtung die Wälzkörper derart hält, dass diese zwischen den maschinell erstellten Teilen und den äußerem zylindrischen Teil bei Bewegung in eine Richtung eingekeilt werden können, zur Übertragung in die Gegenrichtung der Halter in die Gegenrichtung gedreht wird, wenn eine neutrale freie Position gewünscht wird, der Wälzkörperhalter die Wälzkörper in einer Mittelposition hält, in welcher keine Verkeilung auftreten kann.
  • Die Untersetzung der Deichselbewegung auf eine kleine Flurförderzeugbewegung ermöglicht eine beträchtliche Steigerung der Präzision bei der Erfindung, insbesondere bei größeren Lasten und/oder unregelmäßigem Untergrund, wenn kleine Bewegungen erwünscht sind, um eine Last genau in die richtige Position zu bringen. Hierdurch wird die Beschädigungsgefahr bei schweren Lasten sowie auch bei leichteren Lasten beträchtlich reduziert.
  • Die Erfindung kann auch eingesetzt werden, um ein Flurförderzeug entgegen einer Rollbewegung auf einem geneigten Untergrund zu bremsen oder zu sperren, indem die Deichsel in einer Endposition zum gleichen Zeitpunkt wie die Verbindung in ihrer Kraftübertragungsposition gebracht wird. Wenn man beispielsweise die Deichsel in ihrer oberen Endposition zugleich mit der Position zur Bewegung in Vorwärtsrichtung anordnet, lässt sich eine Bewegung in der Gabelrichtung verhindern. Ein Zurückrollen bei Neigungsverhältnisse kann daher bei der Erfindung um größer als einem zugeordneten Deichselhub nicht auftreten, wenn die Deichsel steil nach oben bewegt wird (oder beim Schieben des Flurförderzeugs nach unten bewegt wird), da nämlich dann keine Zeit für eine rückwärtsgerichtete Bewegung und deren Einleitung zur Verfügung steht. Hierdurch kann die Sicherheit bei der Handhabung von Waren verbessert werden. Das Bremsen kann natürlich auch genutzt werden, wenn man mit einer zu großen Last auf eine geneigte Ebene kommt oder man auf eine ähnliche Situation trifft. Wenn beispielsweise das Flurförderzeug zu schieben beginnt, bringt man einfach die Verbindung in die Steuerposition zum Antreiben in die Gegenrichtung, woraus resultiert, dass die das Flurförderzeug bremsende Kraft einige male größer als jene wird, welche man auf das Griffteil ausüben muß.
  • Die Kraftübertragung von der Deichsel des Flurförderzeugs auf das Rad oder die Räder umfasst vorzugsweise einen Kurbelarm in der Nähe der Räder, welcher konzentrisch zu diesen gelagert ist, und eine Übertragungsverbindung zur Übertragung von Zug- und Druckkräften, welche die Kurbel mit der Deichsel verbindet. Die Übertragungsverhältnisse können entweder bei der Dimensionierung der Herstellung eingestellt werden, oder alternativ kann man eine individuelle Anpas sung beispielsweise dadurch erzielen, dass die Lagerpunkt der Verbindung an der Deichsel verschoben werden oder die Länge der Kurbel auf der Radachse verändert wird, welche zum Antreiben der Räder eingesetzt wird. Auch kann es in Betracht kommen, ein Planetengetriebe vorzusehen, möglicherweise ein Getriebe in jedem Rad. Man kann auch in Betracht ziehen, dass der Widerstandswert das Übersetzungs- bzw. Untersetzungsverhältnis dadurch steuert, dass die Anlenkpunkt an der Deichsel für die Kraftübertragung auf das Rad entgegen der Wirkung einer Feder verschoben wird.
  • Vorteilhafterweise erfolgt das Umschalten der Kraftübertragung zwischen vorwärts, rückwärts und frei oder neutral durch eine Steuerung im Handgriffsende der Deichsel, beispielsweise mit Hilfe von einem oder mehreren Zügen. In dem Handgriffteil der Deichsel ist eine Steuerung für die Wahl der Antriebsunterstützung, rückwärts, vorwärts und frei jeweils angeordnet, wobei die Steuereinrichtung derart ausgelegt sein kann, dass sie mit der Steuerung für die Hubbewegung oder Absenkbewegung der Last zusammen arbeitet oder integral mit dieser Steuerung verknüpft ist, so dass man nicht irrtümlicherweise versucht, mehrere wechselweise entgegenwirkende Maßnahmen gleichzeitig zu ergreifen. Die Steuerung kann beispielsweise eine ähnliche Auslegung wie die Geschwindigkeitssteuerung eines Flurförderzeugs haben. Auf diese Weise kann die Funktion einfach erfasst und ausgeführt werden, und man muss nicht unterschiedliche Handgriffarten für unterschiedliche Flurförderzeuge erlernen. Die Steuerung kann auch so ausgelegt sein, dass sie in der eingestellten Position verharrt, oder es kann eine Rückholfederanordnung vorgesehen sein, welche eine Rückführung in die freie oder neutrale Position mittels Federkraft gestattet.
  • Die schaltbare Verbindung zwischen der Kurbel und jedem Rad weist zweckmäßigerweise eine innere zylindrische Fläche auf, welche mit der Kurbel verbunden ist und mit einer oder mehreren ebenen axialen maschinell erstellten Flächen versehen ist, wobei die innere zylindrische Fläche von einer äußeren, hierzu konzentrischen zylindrischen Fläche umgeben ist, die mit dem Rad verbunden oder integral mit diesem ausgelegt ist. Die maschinell erstellten Flächen sind zy lindrische axiale Wälzkörper mit einem Durchmesser angeordnet, welcher größer als der Abstand zwischen den zylindrischen Flächen ist, welche aber in den maschinell erstellten Flächen aufgenommen sind. Ferner ist ein Halter für die Wälzkörper angeordnet, welcher eine kleine Umfangsbewegung der Wälzkörper zulässt. Wenn man den Halter derart anordnet, dass die Wälzkörper in der Mittel der jeweils maschinell erstellten Flächen liegen, sind die Wälzkörper vollständig frei und es tritt keine Kraftübertragung auf (neutrale Position). Wenn der Halter in eine erste Position geschoben wird, können die Wälzkörper bei einer Relativbewegung der Zylinder zwischen den maschinell erstellten Oberflächen in einer Richtung eingekeilt werden, während bei einer Bewegung in Gegenrichtung die Wälzkörper frei sind. Wenn der Halter in Gegenrichtung verschoben wird, kann eine Kraftübertragung in die Gegenrichtung erfolgen. Da die Wälzkörper einen geringfügigen Raum einnehmen und große Kräfte übertragen können, ist die Vorrichtung insbesondere kompakt ausgelegt und dennoch sehr widerstandsfähig. Ferner werden die Schaltschritte relativ klein und der Antrieb ist frei von Spiel und hat einen leisen Betrieb. Dieses fehlende Spiel trägt im wesentlichen zu der Präzision bei der Handhabung bei und verleiht dem Anwender ein Gefühl der Zuverlässigkeit. Die Anzahl der Wälzkörper und der maschinell erstellten Flächen können nach Maßgabe des zu übertragenden Drehmoments gewählt werden.
  • Weitere Vorteile und Eigenschaften ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
  • In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine Vorrichtung zur Kraftübertragung von einer Deichsel nach unten auf das Antriebsrad,
  • 2 zeigt eine Vorrichtung zur Kraftübertragung bei einer Kurvenfahrt gesehen von der Seite aus,
  • 3 ist eine Schnittansicht in Längsrichtung der Radachse dieser Vorrichtung,
  • 4 stellt Einzelheiten der Kraftübertragung dar,
  • 5 ist ein Griffteil mit der Steuerung für die Steuerung der Vorrichtung, und
  • 6 ist eine alternative bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zur Steuerung der Richtung der Kraftübertragung.
  • Das in 1 teilweise gezeigte handgeführte Flurförderzeug umfasst ein Hubteil mit Kabeln (nicht gezeigt) und einen Hubzylinder 2, welcher über eine Pumpbewegung der Deichsel 1 sowie über einen Pumpzylinder 3 mit Öl versorgt werden kann, so dass das Hubteil von den lenkbaren Rädern abgehoben wird. Zugleich sind auch Rollen am vorderen Ende der Gabel über eine nicht gezeigte Verbindung derart vorgesehen, dass sie gegenüber dem Untergrund nach unten gedrückt werden, um eine Hubbewegung parallel zum Untergrund zu erhalten. In der Deichsel 1 ist eine kurze Gegentaktstange 4 gelenkig vorgesehen, welche sich nach unten zu einem Kugelelement 5 erstreckt, welches mittels eines Gleit- oder Wälzlagers (nicht gezeigt) auf der Achse 6 der beiden lenkbaren Räder 7 des Flurförderzeugs gelagert ist.
  • Das Kugelelement 5 umfasst in seinem unteren Ende ein bogenförmiges Teil 8, an welchem zwei kreisförmige Elemente 9 angeschraubt sind, welche auf derselben Achse bewegbar mittels Gleitlagern gelagert sind. Zwischen den kreisförmigen Elementen ist die Achse 6 fest an dem unteren Ende einer Stange 11 angebracht, die in der Mitte der Deichsel schwenkbar ist. Die kreisförmigen Elemente 9 sind auf der den Rädern zugewandten Seite mit einer zylindrischen Fläche 12 versehen, in der vier maschinell erstellte Teile 14 vorgesehen sind. In ähnlicher Weise sind die äußeren Teile 13 an den Rädern angeschraubt, und diese Teile umgeben die zylindrische Fläche 12 und haben eine innere zylindrische Fläche. An jeder maschinell erstellten zylindrischen Fläche ist ein zylindri scher Wälzkörper 17 mit einem Durchmesser angeordnet, welcher geringfügig kleiner als der Abstand zwischen den zylindrischen Flächen ist, aber ein dazwischen liegendes Spiel hat, das bei der maschinellen Bearbeitung ausgeglichen wird. Die Wälzkörper sind mit Hilfe eines Wälzkörperhalters 15 an Ort und Stelle gehalten, und wenn sie relativ zur maschinellen Bearbeitung zentriert sind, können sie sich frei bewegen, und das Kurbelelement 5 sowie die Deichsel können sich ohne Antreiben der Räder frei bewegen.
  • Wenn man den Wälzkörperhalter 15 mit den Wälzkörpern in eine Richtung oder die andere Richtung vorbelastet, kann man bestimmen, in welche Richtung die Antriebskräfte über die Wälzkörper im eingekeilten Zustand bei einem Verdrehen der äußeren zylindrischen Fläche übertragen werden, welche den Wälzkörper in Richtung zu dem Rand der maschinell bearbeiteten Fläche zieht. Bei Bewegungen in Gegenrichtung werden die Wälzkörper von diesem maschinell erstellten Rand weg gezogen, werden aber durch den Halter daran gehindert, den anderen Rand des maschinell bearbeiteten Teils zu erreichen, und es ist eine freie Bewegung oder Umdrehung in dieser Richtung möglich. Bei einem Drehen des Halters in Gegenrichtung erhält man jeweils die Kraftübertragung in den freien Laufzustand bei den Gegenrichtungen. Wenn der Halter genau zentrisch platziert ist, das heißt, dass die Wälzkörper in dem zugeordneten maschinell bearbeiteten Teilen zentriert gehalten sind, gibt es keine Sperrung in Umkehrrichtung, und die Deichsel kann ohne Einfluss auf die Räder angehoben und abgesenkt werden. Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, dass dies die Position ist, wenn die Last angehoben wird.
  • Das Verdrehen des Wälzkörperhalters 15 zur Steuerung der Antriebs- und Freilaufpositionen erfolgt über Züge 16 und 19, welche ferner mit Spiel- und Ausgleichsfedern versehen sind. Der Zug 16 folgt der Gegentaktstange in Richtung nach unten zu dem Kurbelelement, auf dem es auf der Bodenseite einer Riemenscheibe 18 läuft, und ferner nach oben zu einem Bügel 20, welcher an dem Wälzkörperhalter befestigt ist. Der zweite Zug läuft zwischen der Seilscheibe 18 und der unteren Seilscheibe 21 in Richtung nach unten zu einem zweiten Bügel 20, welcher am Wälzkörperhalter befestigt ist. Die obere Seilscheibe ist konzentrisch zu der Verbindungsachse, welche die Kurbel mit der Gegentaktstange verbindet. Wenn die Kurbel sich nach unten bewegt, umgeben beide Züge die obere Seilscheibe mit einem größer werdenden Winkel, welcher jedoch für beide Züge gleich groß ist. Infolge dieses wechselseitigen Gleichgewichts oder des Vorspannungszustandes zwischen den Zügen und der wechselweisen Zuordnung zwischen dem Wälzkörperhalter und dem antreibenden inneren kreisförmigen Teil mit dem maschinell bearbeiteten Elementen, die unabhängig von der Kurbelbewegung oder der Position gehalten bleiben, bis die zugeordnete Steuerung in dem Deichselarmangriffteil ruhiggestellt ist.
  • An Stelle der vorstehend beschriebenen Lösung für die Steuerungsverbindung kann man entsprechend 6 in Betracht ziehen, nur einen einzigen Zug 22 einzusetzen, sowie zwei Zugarbeitsfedern, die den entgegengesetzten Zugrichtungen zugeordnet sind, wobei eine solche Arbeitsfeder auf jeder Seite in einer Umfangsrichtung zwischen dem antreibenden, inneren kreisförmigen Teil und dem Wälzkörperhalter angeordnet sind. Der einzige Zug läuft zu der gezeigten oberen Position der Kurbelbewegung über eine gekrümmte Gleitfläche 23 aus einem Material mit geringer Reibung in Richtung nach unten zu einem Bügel, welcher in den beiden Wälzkörperhaltern festgelegt ist. Auf dem Kurbelteil 24 ist ein kleinerer Vorsprung 25 angeordnet und dieser ist auch aus einem Material mit geringer Reibung hergestellt und liegt mehr oder weniger der gekrümmten Gleitfläche gegenüber. Wenn sich die Kurbel nach unten bewegt, wird der Umschließungswinkel über der gekrümmten Gleitfläche aufgehoben, was aber durch den Vorsprung des Kurbelteils kompensiert wird, welcher den Zug biegt und hierdurch einen Teil der Länge aufnimmt, welche von der gekrümmten Gleitfläche 23 freigegeben wird. Infolge der geringen Reibung kann der Zug gespannt oder locker gehalten werden, um zu ermöglichen, dass die Wälzkörper in die beabsichtigte Steuerposition gelangen. Da die Kraft zur Bewegung des Wälzkörpers zwischen den unterschiedlichen Steuerpositionen gering ist und die Reibung ebenfalls gering ist, kann sich der Zug leicht gemäß einer Gleitbewegung auf der gekrümmten Gleitfläche 23 und auf den Vorsprung 25 zu den möglichen Steuerbewegungen bewegen.
  • Das Handgriffteil kann bei der bevorzugten Ausführungsform nach 6 eine Auslegung haben, die in 5 gezeigt ist. Der Zug geht zu einem Steuerrahm 26, welcher mit einer Sperre versehen ist, die in drei unterschiedlichen Ausnehmungen 28, 29, 30 eingreifen kann. Der Zug läuft frei auf der Außenseite der Sperre und drückt diese gegen ihre Sperrposition, aus der die Sperre durch eine Bewegung des Zeigefingers aufgehoben werden kann.
  • Bei der Anordnung der Federn direkt zwischen dem Wälzkörperhalter und dem Kurbelteil können die Federn in beiden Richtungen den Wälzkörperhalter in beiden Richtung zu der zentralen freien Position vorbelasten, so dass selbst dann, wenn das Steuerteil oder die Zugübertragung beschädigt ist, der Einsatz des Flurförderzeugs hierdurch nicht behindert wird, sondern nur ein Satz der Unterstützungseinrichtung.
  • Auch bei dem Einsatz von zwei Zügen kann man in Betracht ziehen, eine ähnliche Einrichtung wie jene einzusetzen, die für einen Zug vorgesehen ist, um die Notwendigkeit einer Änderung der Länge für die Züge zu eliminieren, wodurch weniger Feder benötigt werden oder sogar die Federn in den Zügen vollständig vermieden werden können.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die zuvor beschriebene Verbindungseinrichtung beschränkt, sondern es kommen auch andere Bauarten von Verbindungen in Betracht, welche eine Übertragung in beliebige Richtungen und einen freien Kopplungszustand gestatten. Beispielsweise kann Verbindung von einem Kissen oder einem Bremsschuh gebildet werden, der auf unterschiedlichen Enden entgegen einer umgebenden Trommel oder einer umgebenden Welle zur Einwirkung gebracht werden kann.
  • Auch kann der Einsatz von Paaren nur in einer Richtung für den Freilauf in Betracht kommen, die gegebenenfalls miteinander verbunden sind.
  • Die Steuerung der Verbindung kann auf die verschiedenste Weise am Griffteil verwirklicht werden, beispielsweise ist es möglich, Sperren in der Freilaufposition vorzusehen oder alternativ können alle Funktionen mit einer Sperre versehen werden. Es könnte selbst in Betracht kommen, die Steuerung derart auszulegen, dass die Verbindung in Richtung auf eine der Antriebssteuerpositionen vorbelastet ist und möglicherweise eine Sperre in der Freilaufposition oder der neutralen Position vorgesehen ist. Diese Variante lässt sich insbesondere dann verwirklichen, wenn nur ein Zug vorhanden ist. Auch können auf andere Weise angeordnete Federn oder Federeinrichtungen eingesetzt werden, um die Längenänderung der Züge aufzunehmen.
  • Da beide Züge bei dem vorbeschriebenen Zweizug-System sich bei der Pumpbewegung die Enden um dasselbe Ausmaß verändern, wenn man zugleich eine Feder einsetzen kann, um diese Bewegung auszugleichen, ist es beispielsweise möglich, beide Züge in einem gemeinsamen und federnd nachgiebigem Gehäuse anzuordnen.
  • Da die Kräfte für die Bewegung der Wälzkörper zwischen den unterschiedlichen Steuerpositionen klein sind, besteht keine Gefahr, dass eine Steuerposition in Gegenrichtung fehlerbedingt oder durch Abgleiten eines Fingers verlassen wird, und hierbei die Unterstützungskraft aufgehoben wird, sondern dieser Zustand bleibt in der Einleitung des Zustands erhalten, bis keine Kraft mehr auf diese Weise übertragen wird. Um die Gefahr von Beschädigungen oder des Auftretens von Nachjustierungen des Steuersystems zu vermeiden, ist es ebenfalls erwünscht, eine Federzugeinrichtung vorzusehen.
  • An Stelle des Einsatzes von maschinell bearbeiteten Teilen auf dem inneren zylindrischen Teil bei der Verbindung kann man auch zulassen, dass diese insgesamt zylindrisch ausgebildet ist und dass an Stelle hierzu ermöglicht wird, dass die Umgebung, die Antriebskraftaufnahme und das Rad sowie das mit diesem verbundene Teil von einem Polygon gebildet wird, welcher Wälzkörper in den Ecken hat. Auch hier wird ein Wälzkörperhalter eingesetzt, um die Verkeilungsrichtung der Wälzkörper zu steuern. Obgleich diese Auslegungsform den Nachteil hat, dass sie hinsichtlich des äußeren Teils teurer ausgestaltet ist, hat man zugleich den Vorteil, dass eben eine frühere Richtung mit der Antriebsrichtung übereinstimmt, so dass man nicht Gefahr läuft, dass möglicherweise sich in der Umgebung befindlicher Unrat zufälligerweise die Verbindung in die falsche Richtung umschaltet oder umlegt.

Claims (14)

  1. Deichselbetriebenes Flurförderzeug, welches mit einer Kraftübertragungseinrichtung und einer Verbindung zur Übertragung einer Pumpbewegung einer Deichsel (11) zu einer Antriebsbewegung der Lenkräder (7) versehen ist, wobei die Verbindung derart beschaffen und ausgelegt ist, dass sie drei Steuerpositionen hat, eine Position, in welcher die Antriebsverbindung vollständig frei ist und zwei in Gegenrichtung gerichtete Antriebskraftübertragungspositionen, wobei bei der Bewegung der Deichsel in die Gegenrichtung einer Gruppe von Antriebskraft-Übertragungsdrehrichtung frei ohne Kraftübertragung von der Deichsel ist, und dass die Räder sich frei in Antriebskraft-Übertragungsrichtung drehen können, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung ein inneres zylindrisches Element (9) mit einer zylindrischen Fläche (12) umfasst, welche mit ebenen, axialen maschinenerstellten Teilen (14) auf dem Umfang nach außen weist, an den maschinell erstellten Teilen in einem Wälzkörperhalter (15) angeordnete Wälzkörper (17) angeordnet sind, und ein äußeres zylindrisches Teil (13) mit einer nach innen weisenden zylindrischen Fläche umfasst, und dass der Wälzkörperhalter (15) zum Antreiben in eine erste Richtung die Wälzkörper derart hält, dass diese zwischen dem maschinell erstellten Teilen (14) und dem äußeren zylindrischen Teil (13) bei Bewegungen in eine Richtung eingekeilt werden können, zur Übertragung in der Gegenrichtung der Halter (15) in die Gegenrichtung gedreht wird, und wenn eine neutral frei Position gewünscht wird, der Wälzkörperhalter (15) die Wälzkörper in einer Mittelposition hält, in welcher kein Verkeilen auftreten kann.
  2. Deichselbetriebenes Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Steuerung der unterschiedlichen Positionen der Verbindungen der Kraftübertragungsbewegung folgt.
  3. Deichselbetriebenes Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Steuerung von unterschiedlichen Steuerpositionen der Verbindung geringfügig in Relation zu der Kraftübertragungsdrehbewegung verschoben werden kann.
  4. Deichselbetriebenes Flurförderzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Lenkräder (7) vorgesehen sind, welche jeweils gesonderte Verbindungseinrichtungen haben.
  5. Deichselbetriebenes Flurförderzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung für die Verbindung und die Hubhydraulik in einer Steuereinrichtung integriert ist, so dass eine Doppelaktivierung vermieden wird.
  6. Deichselbetriebenes Flurförderzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegungsübertragungseinrichtung von einer Steuerung in dem Deichselhandgriff zu dem in Relation zu dem Kraftübertragungsteil beweglichen Teil zwei Züge enthält.
  7. Deichselbetriebenes Flurförderzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seilscheibe (18) (oder zwei koaxiale Seilscheiben mit demselben Durchmesser) derart angeordnet ist, dass sie mit der Antriebseinrichtung der Verbindung verbun den werden kann, und dass beim Verdrehen der Antriebseinrichtung der Hüllwinkel der beiden Züge (16, 19) um den selben Wert größer wird.
  8. Deichselbetriebenes Flurförderzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilscheibe (18) konzentrisch zu der Verbindung zwischen dem Kurbelelement (5) und einer Gegentaktstange (4) angeordnet ist.
  9. Deichselbetriebenes Flurförderzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei ähnliche Zugfedern in jedem Zug (16, 19) angeordnet sind, um die Bewegungen aufzunehmen, die an den Zügen infolge des zunehmenden Hüllwinkels auf der Seilscheibe auftreten.
  10. Deichselbetriebenes Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Verbindungseinrichtung mit Hilfe eines Zuges (22) erfolgt, welcher mittels einer oder mehreren in einer Verbindungseinrichtung angeordneter Feder oder Federeinrichtungen vorgespannt ist.
  11. Deichselbetriebenes Flurförderzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es derart ausgelegt ist, dass in einer unbeaufschlagten Steuerstellung (26) die Steuerung und die Verbindung in ihre neutrale Position zurückkehren.
  12. Deichselbetriebenes Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung mittels einer Verriegelung (22) an einer oder mehreren Steuerpositionen (28, 29, 30) verriegelbar ist.
  13. Deichselbetriebenes Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zug (22) zwischen zwei gekrümmten Gleitflächen (23, 25) auf dem Kurbelteil (24) und der Ge gentaktstange (4) jeweils geführt ist oder läuft und die Auslegung derart getroffen ist, dass diese bei einer wechselseitigen Bewegung (beim Pumpen) eine Gleitfläche die Zuglänge aufnimmt, welche von der anderen gekrümmten Gleitfläche frei kommt, so dass der Zug (22) trotz der Bewegung die vorbestimmte Betriebsposition entsprechend der Steuerposition beibehält.
  14. Deichselbetriebenes Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (27) in Richtung einer Freigabe oder Sperre an einer oder mehreren der Steuerposition der Steuerung (26) durch einen eine Steuerbewegung übertragenden Zug (22) oder zwei vorgespannt ist.
DE602004012534T 2003-01-31 2004-01-28 Vorrichtung an einem handwagen Expired - Lifetime DE602004012534T2 (de)

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SE0300241 2003-01-31
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