DE4325211B4 - Achsenbaugruppe mit Blockiermechanismus und deren Verwendung für eine selbstfahrende Reinigungsmaschine - Google Patents

Achsenbaugruppe mit Blockiermechanismus und deren Verwendung für eine selbstfahrende Reinigungsmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE4325211B4
DE4325211B4 DE19934325211 DE4325211A DE4325211B4 DE 4325211 B4 DE4325211 B4 DE 4325211B4 DE 19934325211 DE19934325211 DE 19934325211 DE 4325211 A DE4325211 A DE 4325211A DE 4325211 B4 DE4325211 B4 DE 4325211B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axle
housing
control shaft
axle assembly
locking members
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19934325211
Other languages
English (en)
Other versions
DE4325211B8 (de
DE4325211A1 (de
Inventor
Koji Irikura
Keith Johnson Morristown Andrews
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kanzaki Kokyukoki Manufacturing Co Ltd
Tuff Torq Corp
Original Assignee
Kanzaki Kokyukoki Manufacturing Co Ltd
Tuff Torq Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kanzaki Kokyukoki Manufacturing Co Ltd, Tuff Torq Corp filed Critical Kanzaki Kokyukoki Manufacturing Co Ltd
Priority to DE19934325211 priority Critical patent/DE4325211B8/de
Publication of DE4325211A1 publication Critical patent/DE4325211A1/de
Publication of DE4325211B4 publication Critical patent/DE4325211B4/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4325211B8 publication Critical patent/DE4325211B8/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/40Parts or details of machines not provided for in groups A47L11/02 - A47L11/38, or not restricted to one of these groups, e.g. handles, arrangements of switches, skirts, buffers, levers
    • A47L11/4061Steering means; Means for avoiding obstacles; Details related to the place where the driver is accommodated
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/40Parts or details of machines not provided for in groups A47L11/02 - A47L11/38, or not restricted to one of these groups, e.g. handles, arrangements of switches, skirts, buffers, levers
    • A47L11/4063Driving means; Transmission means therefor
    • A47L11/4066Propulsion of the whole machine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/08Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means

Abstract

Achsenbaugruppe mit sich koaxial erstreckenden linken und rechten Radachsen (20L, r), die in einem gemeinsamen Achsengehäuse (19) gelagert sind: einem Paar von blockierbaren linken und rechten Rotoren (47L, 47R), die in dem gemeinsamen Achsengehäuse (19) angeordnet und auf der linken bzw. rechten Radachse (20L, 20R) fest montiert sind; einem Paar von beweglichen linken und rechten Sperrgliedern (49L, 49R), die in dem gemeinsamen Achsengehäuse (19) unterstützt und betätigbar sind, um mit dem Paar von linken und rechten Rotoren (47L, 47R) in formschlüssigen Eingriff zu treten, um ihre Drehbewegung zu verhindern; und mit einem gemeinsamen Steuerglied (50), das in dem gemeinsamen Achsengehäuse (19) angeordnet und betriebsmäßig mit dem linken und rechten Sperrglied (49L, 49R) verbunden ist, so dass dann, wenn das Steuerglied (50) betätigt wird, beide Sperrglieder (49L, 49R) gleichzeitig in Richtung auf ihre Blockierstellungen bewegt werden, wobei ein Ende des Steuergliedes (50) aus dem gemeinsamen Achsengehäuse (19) nach außen ragt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Achsenbaugruppe mit sich koaxial erstreckenden linken und rechten Radachsen, die in einem gemeinsamen Achsengehäuse gelagert sind, von relativ einfachem Aufbau, insbesondere für eine kleine, selbstfahrende Maschine wie etwa eine selbstfahrende Bodenreinigungsmaschine.
  • Genauer gesagt, bezieht sich die Erfindung auf eine Achsenbaugruppe mit einem Achsenblockiermechanismus zum Blockieren der Radachsen, damit sich die selbstfahrende Maschine nicht im geparkten Zustand in Bewegung setzt, oder um die Achsen in einem Notfall zu blockieren.
  • Bei einer kleinen, selbstfahrenden Maschine wie etwa einer selbstfahrenden Bodenreinigungsmaschine ist ein Mechanismus zum Abbremsen oder Blockieren eines Antriebsrades, um eine Bewegung der Maschine zu verhindern, im allgemeinen mit dem Rad selbst verbunden. In der US 43 80 844 A wird z.B. eine selbstfahrende Bodenreinigungsmaschine beschrieben, bei der mit dem linken und rechten Antriebsrad linke und rechte Parkbremsen verbunden sind, die auch zum Lenken der Maschine dienen. Zu der Bremse auf jeder Seite gehören eine Bremstrommel von großem Durchmesser, die mit der Radnabe auf ihrer Innenseite aus einem Stück geformt ist, sowie ein Bremsschuh, der mit der Außenfläche der Bremstrommel in Reibungsberührung gebracht werden kann. Es ist ein einziges Steuerglied vorhanden, das die gleichzeitige Betätigung der Bremsen auf beiden Seiten gestattet. In der US 32 00 907 A ist ein Gabelstaplerfahrzeug beschrieben, bei dem eine zwangsläufige Parkbremse mit einem Antriebsrad auf einer Seite verbunden ist. Zu dieser Parkbremse gehört eine Scheibe, die mittels Schrauben an einer Radnabe befestigt ist. Die Scheibe besitzt an ihrem Außenumfang eine Vielzahl von Zähnen, mit denen eine Klinke am Ende eines schwenkbar gelagerten Klinkenelements in Eingriff gebracht werden kann.
  • Bei einer selbstfahrenden Maschine, zu deren Achse eine linke und eine rechte Radachse gehören, macht es eine mit einem Rad verbundene Parkbremse erforderlich, dass die Bremse getrennt von der Achse zusammengebaut wird. Dieser Umstand sowie die Tatsache, dass eine solche Bremse aus einer relativ großen Zahl von Bauteilen oder Elementen besteht, erhöht die Herstellungskosten der Maschine. Außerdem ist eine solche Parkbremse, die sich an der Außenseite der Maschine nahe dem Rad und dem Untergrund befindet, der Einwirkung von Fremdkörpern wie etwa auf dem Fuß- oder Erdboden liegendem Kehricht ausgesetzt, wie er insbesondere durch das rotierende Rad mitgerissen oder aufgewühlt wird, so dass sich Probleme hinsichtlich der Funktion und Haltbarkeit der Bremse ergeben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Achsenbaugruppe mit einem Achsenblockiermechanismus, bei der der Zusammenbau erleichtert ist und die nach außen abgeschlossen ist um eine große Betriebssicherheit und Haltbarkeit sicherzustellen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Achsenbaugruppe mit sich koaxial erstreckenden linken und rechten Radachsen, die in einem gemeinsamen Achsengehäuse gelagert sind einem Paar von blockierbaren linken und rechten Rotoren, die in dem gemeinsamen Achsengehäuse angeordnet und auf der linken bzw. rechten Radachse fest montiert sind; einem Paar von beweglichen linken und rechten Sperrgliedern, die in dem gemeinsamen Achsengehäuse unterstützt und betätigbar sind, um mit dem Paar von linken und rechten Rotoren in formschlüssigen Eingriff zu treten, um ihre Drehbewegung zu verhindern; und mit einem gemeinsamen Steuerglied, das in dem gemeinsamen Achsengehäuse angeordnet und betriebsmäßig mit dem linken und rechten Sperrglied verbunden ist, so dass dann, wenn das Steuerglied betätigt wird, beide Sperrglieder gleichzeitig in Richtung auf ihre Blockierstellungen bewegt werden, wobei ein Ende des Steuergliedes aus dem gemeinsamen Achsengehäuse nach außen ragt.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Achsenbaugruppe bietet den Vorteil, dass ein Achsenblockiermechanismus vorhanden ist, der gegenüber der Außenseite abgeschlossen ist, so dass eine große Betriebssicherheit und Haltbarkeit des Blockiermechanismus sichergestellt sind.
  • Aus der DE 90 03 883 U1 ist ein Stirnradgetriebe, insbesondere für eine Antriebseinheit eines Flurförderzeugs bekannt bei dem die Blockierelemente nicht in formschlüssigen Eingriff sondern nur in Reibungsberührung miteinander gebracht werden können und die Blockierelemente für beide Radachsen nicht in einem gemeinsamen Achsengehäuse gelagert sind, in dem sich beide Radachsen koaxial zueinander erstrecken. Diese Druckschrift gibt daher keinerlei Anregung für die Ausbildung der Achsenbaugruppe gemäß vorliegender Erfindung.
  • Bei der erfindungsgemäßen Achsenbaugruppe können durch eine Bewegung des Steuergliedes von der Außenseite des Achsengehäuses her mit Hilfe des aus diesem herausragenden Endes dieses Gliedes die beweglichen linken und rechten Sperrglieder in ihre Blockierstellungen gebracht werden, in denen sie den linken und rechten Rotor drehfest blockieren, so dass die linke und rechte Radachse blockiert sind.
  • Die oben erwähnten Rotoren sind vorzugsweise in Form von Scheiben ausgebildet, die an ihrem Außenumfang eine Vielzahl von Zähnen tragen, und jedes der oben genannten Sperrglieder kann vorzugsweise um eine Achse schwenkbar sein, die parallel zu den Radachsen verläuft, und besitzt vorzugsweise mindestens eine Klinke, die mit den oben erwähnten Zähnen in Eingriff gebracht werden kann. Die Vielzahl von Zähnen an jedem Rotor gewährleistet eine schnelle Blockierfunktion des Achsenblockiermechanismus. Durch diese Kombination aus Zähnen und Klinke sowie durch die schwenkbare Lagerung jedes Sperrgliedes um eine zu den Radachsen parallele Achse wird eine äußerst zuverlässige Blockierung erzielt.
  • Das oben genannte Steuerglied kann vorzugsweise aus einer drehbaren Steuerwelle (50) bestehen, die parallel zu den Radachsen verläuft und sich mit einem Ende (50a) aus dem Achsengehäuse heraus erstreckt. Das linke und das rechte Sperrglied (49L, 49R), die um eine zu den Radachsen parallele Achse schwenkbar sind, sind vorzugsweise auf dieser Steuerwelle so gelagert, daß die Sperrglieder durch eine Drehbewegung dieser Welle um dieselbe geschwenkt werden. Bei diesem Aufbau dient die Steuerwelle als Unterstützung für das linke und rechte Sperrglied sowie auch als Betätigungsglied für diese Sperrglieder. Die drehbare Steuerwelle kann durch eine einfache Tragkonstruktion unterstützt sein und sich mit ihrem einen Ende aus dem Achsengehäuse heraus erstrecken, ohne daß eine spezielle Öffnung in der Achsengehäusewand benötigt wird. Eine solche spezielle Öffnung könnte von einer solchen Größe und Form sein, daß sich Abdichtungsprobleme ergeben.
  • Die oben erwähnten Zähne (47a) und Klinken (49a) nehmen nicht immer eine Winkelstellung zueinander ein, die zu einem gegenseitigen Eingriff führt. Außerdem befinden sich die Zähne und die Klinke auf einer Seite in einer solchen Winkelstellung, auf der anderen Seite jedoch nicht. Es ist daher wünschenswert, eine Federeinrichtung vorzusehen, die betätigbar ist, wenn die Zähne und die Klinke sich nicht in der zum Eingriff erforderlichen Winkelstellung befinden, um die auf die Steuerwelle ausgeübte Blockierkraft zu speichern, bis eine solche Winkelstellung durch eine leichte Weiterdrehung der Radachse und des darauf sitzenden Rotors erreicht wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedes der Sperrglieder (49L, 49R) auf der Steuerwelle (50) drehbar gelagert, und zwischen jedem Sperrglied und der Steuerwelle ist eine Federeinrichtung vorgesehen, so daß das Sperrglied durch die Feder um die Steuerwelle geschwenkt wird.
  • Als Federeinrichtung wird vorzugsweise eine Torsionsfeder (53) verwendet, die auf der Steuerwelle angeordnet ist. Diese Torsionsfeder arbeitet vorzugsweise derart mit der Steuerwelle zusammen, daß die Feder durch eine Drehbewegung der Welle gespannt wird, um jedes Sperrglied im Sinne einer Drehbewegung vorzuspannen. Eine solche Torsionsfeder kann so eingerichtet sein, daß sie das Sperrglied zur Drehbewegung zwingt, wenn es sich noch in der Blockierstellung befindet, in der die Klinke (49a) in die Zähne (47a) des Rotors eingreift, um eine zuverlässige Blockierstellung der Radachse sicherzustellen.
  • Es kann für das linke und das rechte Sperrglied (49L, 49R) eine einzige Torsionsfeder verwendet werden, um die Anzahl der Bauteile für den Blockiermechanismus zu verringern. Diese einzige Feder ist auf der Steuerwelle so angebracht daß ihr eines Ende am linken und ihr anderes Ende am rechten Sperrglied und ihr in axialer Richtung mittlerer Abschnitt (53c) an der Steuerwelle angreift, so daß den beiden axialen Hälften der Feder durch die Drehbewegung der Welle gleichzeitig eine Torsion erteilt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Federeinrichtung zwischen der Steuerwelle (50) und den jeweiligen Sperrgliedern (49L, 49R) angeordnet ist, sind Einrichtungen vorgesehen, um die Drehbewegung jedes Sperrgliedes gegenüber der Steuerwelle auf ein vorbestimmtes Maß zu begrenzen. Derartige Begrenzungseinrichtungen gestatten die Verwendung einer Konstruktion, bei der die Federeinrichtung die Sperrglieder so vorspannt, daß sie sich bereits bei der nichtbetätigten Stellung der Steuerwelle bewegen, so daß dann, wenn diese Welle betätigt wird, eine schnelle Drehbewegung jedes Sperrgliedes erfolgt. Die genannte Begrenzungseinrichtung gestattet auch die Verwendung einer Konstruktion, bei der dann, wenn die Steuerwelle in Rückwärtsrichtung betätigt wird, um die Radachsen aus der Blockierstellung zu lösen, jedes Sperrglied direkt durch die Steuerwelle von jedem Rotor durch die Drehbewegung entfernt wird, so daß ein sicheres Lösen aus der Blockierstellung erreicht wird.
  • In einem Fall, in dem eine Achsenbaugruppe für eine selbstfahrende Maschine mit einer Antriebsquelle versehen ist, wird durch die genannte Baugruppe der Zusammenbau der Maschine erheblich vereinfacht. Die Erfindung bezieht sich auf eine Achsenbaugruppe, die einen einzigen oder ein Paar von Motoren als Antriebsquelle aufweist. Bei den Motoren kann es sich entweder um Elektro- oder Hydraulikmotoren handeln.
  • Bei einer Achsenbaugruppe mit einem einzigen Motor ist der Motor (30) an dem Achsengehäuse fest montiert, so daß sich seine Motorwelle (30a) in das Gehäuse erstreckt. Zwischen der linken und der rechten Radachse ist ein Differentialgetriebe (35) angeordnet, um das Wenden der Maschine zu erleichtern. Obwohl die Fahrgeschwindigkeit der Maschine durch Einstellen oder Variieren der Motordrehzahl geregelt wird, ist ein Drehzahlmindergetriebe (40) zwischen der Motorwelle und dem Differentialgetriebe vorgesehen, um den Gebrauch des Motors im niedrigen Drehzahlbereich zu vermeiden, in dem die Motordrehzahl unstabil ist, und um das Drehmoment zum Achsenantrieb zu erhöhen. Ein Paar von blockierbaren Rotoren (47L, 47R) des Achsenblockiermechanismus sind links und rechts auf den Radachsen Seite an Seite mit einem Paar von linken und rechten Differential-Abtriebsrädern (38) des Differentialgetriebes fest montiert.
  • Bei einer Achsenbaugruppe mit einem Paar von Motoreinrichtungen sind diese Motoren (30L, 30R) an dem Achsengehäuse fest montiert, so daß sich ihre Motorwellen (30a) in das Gehäuse erstrecken. Da die Maschine dadurch gewendet werden kann, daß man die beiden Motoren mit verschiedenen Drehzahlen laufen läßt, um die linke und die rechte Achse mit unterschiedlichen Umdrehungsgeschwindigkeiten anzutreiben, ist kein Differential getriebe vorgesehen. Zwei Drehzahlmindermechanismen (40L, 40R) entweder in Form von Zahnradgetrieben oder Kettenkränzen, sind zwischen den Motorwellen und der linken und rechten Radachse angeordnet. Ein Paar von blockierbaren linken und rechten Rotoren (47L, 47R) des Achsenblockiermechanismus sind auf der linken und rechten Radachse Seite an Seite mit den Endreduktionsrädern (80) des Paares von Drehzahlmindermechanismen fest montiert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Achsenbaugruppe sind die Bauteile in dem Achsengehäuse auf der linken und rechten Seite allgemein symmetrisch angeordnet. Daher kann das Achsengehäuse zum Zweck des leichten Einbaus der verschiedenen Elemente aus zwei Hälften bestehen, die in einer Ebene zusammengesetzt sind, die zwischen der linken und rechten Radachse rechtwinklig zu diesen verläuft. Die linke und die rechte Gehäusehälfte (19L, 19R) können von gleicher Form sein. Gleich geformte Gehäuse oder Gehäusehälften können für eine Achse mit einem einzigen Motor und eine Achse mit einem Paar von Motoren gleichermaßen verwendet werden, indem man eine Öffnung (31) in der Seitenwand jeder Gehäusehälfte zur Aufnahme einer Motorwelle vorsieht oder indem man bei der erstgenannten Achse diese Öffnung in der Seitenwand einer der Gehäusehälften mittels eines Abdeckteils (68) verschließt.
  • Da die erfindungsgemäße Achsenbaugruppe mit einem in dem Achsengehäuse angeordneten Achsenblockiermechanismus ausgebildet ist, so daß die Baugruppe als einheitliches Maschinenteil gehandhabt werden kann, wird der Zusammenbau der selbstfahrenden Maschine erleichtert, was die Herstellungskosten senkt. Dieser Vorteil ist besonders bemerkenswert im Fall einer Achsenbaugruppe, in die ein Motor eingebaut ist. Der erfindungsgemäße Achsenblockiermechanismus ist so ausgebildet, daß auf der linken und rechten Radachse linke und rechte Rotoren (47L, 47R) auf der Innenseite des Achsengehäuses montiert sind, die dazu dienen, die Radachsen zu blockieren, und diese Rotoren, die zusammen mit den Radachsen umlaufen, können innerhalb des Achsengehäuses mit Hilfe des linken und rechten Sperrgliedes (49L, 49R) blokkiert werden, welch letztere durch ein Steuerglied oder eine Steuerwelle (50) betätigt werden. Dieser Achsenblockiermechanismus ist von einfachem und kompaktem Aufbau und besteht aus einer relativ geringen Anzahl von Elementen, so daß die Herstellungskosten der selbstfahrenden Maschine weiter verringert werden.
  • Der Achsenblockiermechanismus, der gemäß der Erfindung in dem Achsengehäuse angeordnet ist, ist von der Außenseite der selbstfahrenden Maschine völlig abgeschlossen, so daß der Blockiermechanismus zuverlässig arbeitet und eine große Haltbarkeit aufweist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine schematische Schrägansicht einer selbstfahrenden Bodenreinigungsmaschine mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Achsenbaugruppe;
    • 2 eine schematische Schrägansicht eines Teils der Achsenbaugruppe nach 1;
    • 3 eine als Schnitt gezeichnete Draufsicht eines Teils der Achsenbaugruppe nach 2;
    • 4 eine Schrägansicht verschiedener Elemente eines Differentialgetriebes und eines Rotors nach 3;
    • 5 eine als Schnitt gezeichnete Seitenansicht eines Teils eines Achsenblockiermechanismus nach 3;
    • 6 eine Schrägansicht verschiedener Elemente des Achsenblockiermechanismus nach 3;
    • 7(a), (b) und (c) Drauf sichten eines Teils des Achsenblockiermechanismus in drei verschiedenen Betriebszuständen; '
    • 8 eine seitliche Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in 3;
    • 9 eine seitliche Schnittansicht entlang der Linie IX–IX in 3;
    • 10 eine Schnittzeichnung eines Teils des Achsengehäuses nach 3;
    • 11 eine als Schnitt gezeichnete Draufsicht, die 3 ähnelt, jedoch eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Achsenbaugruppe zeigt; und
    • 12 eine schematische Schrägansicht einer selbstfahrenden Bodenreinigungsmaschine mit der Achsenbaugruppe nach 11.
  • In 1 ist eine selbstfahrende Bodenreinigungsmaschine dargestellt, bei der die erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Achsenbaugruppe verwendet wird. Gemäß 1 und 2 besitzt die Reinigungsmaschine einen Maschinenkörper 15, einen Maschinenrahmen 16, der am äußeren, unteren Teil des Körpers 15 angeordnet ist, sowie einen zweiten Maschinenrahmen 17 an der Unterseite des Körpers 15. Zu dem ersten Rahmen 16 gehören linke und rechte nach oben ragende Rahmenteile 16a, an denen ein Handgriff 18 befestigt ist, der sich vom Körper 15 aus nach hinten erstreckt. An der hinteren Hälfte des zweiten Rahmens 17 ist eine Achsenbaugruppe mit einem Achsengehäuse 19 montiert. An den Radscheiben 20a an den äußeren Enden der sich nach links und rechts aus dem Achsengehäuse 19 erstreckenden linken und rechten Radachsen 20L und 20R sind linke und rechte Antriebsräder 21 befestigt, mittels deren die Reinigungsmaschine angetrieben wird. Der Rahmen 17 trägt an seinem vorderen Ende linke und rechte Schwenkrollen 22.
  • Wie in 1 gezeigt, gehört zu dem Fahrzeugkörper 15 ein abnehmbarer oder anheb- und kippbarer Abfallbehälter 23. Ein zylindrischer rotierender Besen (nicht gezeigt) zum Kehren der Bodenfläche, um Unrat aufzunehmen und in den Behälter 23 zu befördern, ist an der Unterseite des Körpers 15 angebracht, und ein Vakuummechanismus (nicht gezeigt), der zusammen mit dem Besen dazu dient, den Kehricht durch Saugkraft in den Behälter 23 zu befördern, ist in dem Körper 15 angeordnet. Auf einer Seite des vorderen Endes des Körpers 15 ist eine rotierende Seitenbürste 24 zum Scheuern des Bodens angebracht. Ein Tank (nicht gezeigt) zum Zuführen eines Reinigungsmittels oder einer Scheuerlösung kann in dem Maschinenkörper 15 vorgesehen sein. Diese und andere Bestandteile der Reinigungsmaschine können von beliebiger bekannter Bauart sein. Beispiele für derartige bekannte Konstruktionen sind in der oben genannten US-PS 4 380 844 beschrieben. Auf der Oberseite des Körpers ist eine Schalttafel 25 mit Bedienungseinrichtungen (nicht gezeigt) für die verschiedenen Geräte angebracht.
  • Wie ebenfalls in 1 gezeigt, ist der Handgriff 18 mit einem Kupplungshebel 27 versehen. Wie üblich, ist dieser Kupplungshebel 27 als Sicherheitsfahrschaltung ausgebildet, die ein Fahren der Reinigungsmaschine nur dann gestattet, wenn der Hebel zusammen mit dem Handgriff erfaßt wird. Der Handgriff 18 weist außerdem einen Schalthebel 28 zum Regeln der Fahrgeschwindigkeit der Maschine auf. Obwohl hier eine Maschine für Handführung beschrieben wird, läßt sich die Erfindung auch bei einer Maschine mit Fahrersitz anwenden.
  • Gemäß 3 ist ein Motor 30 an einer äußeren Seitenwand des Achsengehäuses 19 fest montiert. Hierbei kann es sich entweder um einen Elektro- oder einen Hydraulikmotor handeln, doch der dargestellte Motor ist ein Elektromotor. Der Motor 30 dient als Antriebsquelle zum Fahren der Reinigungsmaschine und ist an dem Achsengehäuse 19 so angebracht, daß ein ringförmiger Ansatz 30b des Motorgehäuses in eine Öffnung 31 in einer Seitenwand des Achsengehäuses 19 eingepaßt ist, so daß sich die Motorwelle 30a durch die Öffnung 31 in das Gehäuse 19 erstreckt. Der in 1 gezeigte Kupplungshebel 27 dient dazu, wenn er ergriffen wird, einen Schalter (nicht gezeigt) für die Stromzufuhr zu dem Motor 30 einzuschalten, und der ebenfalls in 1 gezeigte Schalthebel 28 dient dazu, ein Potentiometer (nicht gezeigt) zu betätigen, um die Laufgeschwindigkeit des Motors 30 zu verändern.
  • Wie ebenfalls in 3 gezeigt, weist das Achsengehäuse 19 aus einem Stück bestehende linke und rechte Gehäusehälften auf. Die linke und rechte Radachse 20L und 20R sind mit ihren inneren Enden in dem Achsengehäuse 19 über linke und rechte ringförmige Lagerglieder 33 drehbar gelagert, wobei letztere Schmiermittelnuten 33a aufweisen, und sie sind mit ihren äußeren Enden über linke und rechte Kugellager 34 gelagert, die an den äußeren Endabschnitten der Achsengehäuseteile angeordnet sind. An den Innenseiten der linken und rechten Lagerglieder 33 ist zwischen den linken und rechten Radachsen 20L und 20R ein Differentialgetriebe 35 vorgesehen, um für den erforderlichen Unterschied zwischen den Drehgeschwindigkeiten dieser Achsen zu sorgen, wenn die Reinigungsmaschine gewendet wird. Wie üblich, gehören zu diesem Differential getriebe 35 ein Paar von Differentialkegelrädern 37, die auf einer Ritzelwelle 36 montiert sind, sowie ein Paar von Differential-Abtriebsrädern 38, die auf der linken und rechten Radachse mittels einer Keilverzahnung fest montiert sind. Diese Kegelräder 37 und Zahnräder 38 kämmen miteinander wie gezeigt.
  • Gemäß 3 wird Kraft von der Motorwelle 30a über einen Drehzahlmindermechanismus 40 auf das Differentialgetriebe 35 übertragen. Das heißt, daß eine Tragwelle 41, die parallel zu der Motorwelle und den Radachsen verläuft, zwischen der Motorwelle 30a und dem Differentialgetriebe 35 angeordnet ist und an ihren beiden Enden durch das Achsengehäuse 19 drehfest unterstützt wird. Auf dieser Tragwelle 41 sind aus einem Stück geformte größere und kleinere Zahnräder 43 und 45 drehbar gelagert. Das größere Zahnrad 43 kämmt mit einem kleinen Zahnrad 42, das auf der Motorwelle 30a fest montiert ist, während das kleinere Zahnrad 45 mit einem großen Eingangszahnrad 44 des Differentialgetriebes 35 kämmt.
  • Wie ebenfalls in 3 gezeigt, sind zwischen dem linken und rechten Differential-Abtriebsrad 38 und den Lagergliedern 33 blockierbare linke und rechte scheibenförmige Rotoren 47L und 47R angeordnet und durch Keilverzahnungen auf der linken und rechten Radachse 20L und 20R fest montiert. Gemäß 3 und 4 weist das Eingangszahnrad 44 in seinem Nabenabschnitt eine rechteckige Öffnung 44a mit zwei einander gegenüberliegenden Aussparungen 44b auf, in die die beiden Enden der Ritzelwelle 36 eingesetzt sind. Die Ritzelwelle 36 ist mit einem rechteckigen Mittelabschnitt 36a ausgebildet, der in die Öffnung 44a des Eingangszahnrades 44 eingesetzt wird. Es ist links und rechts ein Paar von Halteteilen 48L und 48R aus Metallblech vorgesehen, die an dem mittleren Wellenabschnitt 36a von der Seite der betreffenden Differential-Abtriebsräder 38 her anliegen, um die Ritzelwelle 36 an einer Bewegung in Richtung auf die Abtriebsräder 38 zu hindern. Jedes dieser Halteglieder 48L und 48R weist ein Paar von Flügeln 48a auf, die an der Seitenfläche des Nabenabschnitts des Eingangszahnrades 44 anliegen, um dieses Zahnrad an einer seitlichen Bewegung zu hindern, sowie ein Paar von Vorsprüngen 48b, die den rechteckigen Mittelabschnitt 36a der Ritzelwelle 36 auf der Außenseite der Öffnung 44a zwischen sich einschließen, um die Ritzelwelle an einer Neigungsbewegung zu hindern. Im zusammengebauten Zustand nach 3 werden die Halteteile 48L und 48R durch die Differential-Abtriebsräder 38 und die Rotoren 47L und 47R in ihrer Lage gehalten, die jeweils nebeneinander auf den betreffenden Radachsen montiert sind und durch Halteringe auf den Radachsen daran gehindert werden, sich in Richtung auf die Lagerglieder 33 zu bewegen.
  • Wie in 3 bis 5 gezeigt, ist jeder der Rotoren 47L und 47R an seinem Außenumfang mit einer Vielzahl von Zähnen 47a versehen. Gemäß 3 und 5 ist eine Steuerwelle 50, die parallel zu den Radachsen 20L und 20R verläuft, in dem Achsengehäuse 19 angeordnet und an ihren beiden Enden durch das Gehäuse drehbar gelagert. Ein Paar von Sperrgliedern 49L und 49R sind links und rechts mit ihren Basisabschnitten auf der Steuerwelle 50 drehbar gelagert und lassen sich durch eine Drehbewegung der Welle 50 zur Schwenkbewegung um die Welle veranlassen. Gemäß 5 und 6 trägt jedes dieser linken und rechten Sperrglieder an seinem freien Ende mindestens eine Klinke 49a, die dann, wenn die Sperrglieder 47L und 47R durch eine Drehbewegung der Steuerwelle 50 in Richtung des Pfeils P in 3 gedreht werden, in die Zähne 47a des Rotors auf der betreffenden Seite eingreift. Ein Ende 50a der Steuerwelle ragt nach außen aus dem Achsengehäuse 19 heraus, wie in 2 und 3 gezeigt.
  • Gemäß 3 und 6 weist der Buchsenabschnitt jedes Sperrgliedes 49L, 49R, mit dem das Glied auf der Steuerwelle 50 drehbar gelagert ist, auf beiden Seiten ein Paar von eckigen, länglichen Aussparungen 49b und 49c auf. Linke und rechte Stifte 52, die mit Preßsitz in radialen Bohrungen 50b in der Steuerwelle 50 sitzen, sind in die Aussparungen 49b der linken und rechten Sperrglieder 49L und 49R eingesetzt, so daß die Drehbewegung jedes Sperrgliedes gegenüber der Steuerwelle 50 auf eine Strecke begrenzt ist, die durch die Winkellänge der Aussparung 49b bestimmt wird. Zwischen dem linken und dem rechten Sperrglied 49L und 49R ist auf der Steuerwelle 50 eine Torsionsfeder 53 angeordnet, deren beide Enden 53a und 53b in die Aussparungen 49c des linken und rechten Sperrgliedes hineinragen und mit diesen Gliedern 49L und 49R zusammenarbeiten. Die Torsionsfeder 53 weist in ihrem axialen Mittelabschnitt eine Schlinge 53c auf, und die Steuerwelle besitzt eine weitere radiale Bohrung 50c zwischen den Bohrungen 50b. In die Bohrung 50c ist ein Stift 54 mit Preßsitz eingeführt, der sich durch die Federschlinge 53c erstreckt, so daß dann, wenn die Steuerwelle 50 in Richtung des Pfeils P in 3 gedreht wird, die Schlinge 53c durch den Stift 54 in der gleichen Richtung bewegt wird. Durch diese Bewegung der Schlinge 53c wird die Torsionsfeder 53 gespannt.
  • Wie ebenfalls in 3 und 6 gezeigt, weist das Ende 50a der Steuerwelle 50 eine radiale Bohrung 50d auf. Ein Steuerarm 57 ist mit seinem Nabenabschnitt 57a an dem Wellenende 50a mittels eines Stiftes 56 befestigt, der in der Bohrung 50d mit Preßsitz befestigt ist. Gemäß 2 ist der Steuerarm 57 durch ein Schub- und Zug-Steuerkabel 59 mit einem Steuerhebel 58 verbunden, der an der Unterseite des Handgriffs 18 angeordnet ist.
  • 7 veranschaulicht drei Betriebszustände des Sperrgliedes 49R auf einer Seite. Wie in dieser Figur zu sehen, werden für die oben erwähnten Stifte 52 und 54 Splinte verwendet. 7(a) zeigt die gelöste Stellung des Sperrgliedes 49R, bei der die Steuerwelle 50 nicht in Richtung des Pfeils P gedreht worden ist. Bei diesem Zustand liegt das Federende 53b an einer Endfläche der Aussparung 49c aus der Richtung des Pfeils P an, so daß das Sperrglied 49R in Richtung des Pfeils P vorgespannt wird, und die Schwenkbewegung des Gliedes 49R wird durch die Anlage des Stiftes 52 an einer Endfläche der Aussparung 49b aus der dem Pfeil P entgegengesetzten Richtung verhindert. Wird der Steuerhebel 58 nach 2 betätigt, um der Steuerwelle über das Kabel 59 und den Steuerarm 57 eine Drehbewegung in Richtung des Pfeils P zu erteilen, wird die Schlinge 53c der Torsionsfeder 53 durch den Stift 54 ebenfalls in Richtung des Pfeils verlagert, so daß jede axiale Hälfte der Torsionsfeder 53 die Tendenz zu einer Verdrehung erhält.
  • In einem Zustand, in dem die Klinke 49a in eine Lücke zwischen zwei Zähnen 47a des Rotors eintreten kann, wie in 5 anhand des Sperrgliedes 49L mit getrichelten Linien dargestellt, tritt die Klinke 49a sofort mit den Zähnen 47a in Eingriff. Diese Eingriffssituation ist in 7(b) dargestellt. Die Einrichtung ist so getroffen, daß während das Sperrglied an einer Bewegung in Richtung des Pfeils P gehindert wird, wenn seine Klinke 49a den Boden der Lücke zwischen zwei Zähnen 47a des Rotors erreicht, die Steuerwelle 50 um eine gewisse Strecke weiter in Richtung des Pfeils P gedreht wird, so daß der Stift 52 von der Endfläche der Aussparung 49b fort bewegt wird, um außer Eingriff mit dem Sperrglied zu kommen, wie in 7(b) gezeigt. Infolgedessen ist das Sperrglied bei dem Zustand nach 7(b) weiterhin durch die Torsionsfeder 53 in Richtung des Pfeils P vorgespannt.
  • In einem Fall, in dem die Klinke 49a einmal in Berührung mit dem Kopf eines der Zähne 47a gekommen ist, so daß die Schwenkbewegung des Sperrgliedes einmal verhindert worden ist, wird nur die Steuerwelle 50 in Richtung des Pfeils P gedreht, wie in 7(c) gezeigt, so daß die Torsionsfeder 53 stark gespannt und dadurch die Vorspannkraft vergrößert wird. Sowie nun durch eine leichte Weiterdrehung des Rotors 47L oder 47R ein Zustand erreicht ist, in dem die Klinke 49a in eine Lücke zwischen zwei Zähnen 47a eintreten kann, wird das Sperrglied 49L oder 49R weiter in Richtung des Pfeils P bewegt, so daß die Situation nach 7(b) erreicht wird.
  • Wird die Steuerwelle 50 mit Hilfe des Steuerhebels 58 nach 2 aus ihrer Lage nach 7(b) entgegen dem Pfeil P gedreht, wird das Sperrglied 49R durch den Stift 52 aus seiner Lage an einer Endfläche der Aussparung 49b in der dem Pfeil P entgegengesetzten Richtung gedreht. Das Ende 53b der Torsionsfeder 53 wird durch das Sperrglied 49R entgegen dem Pfeil P verschoben, so daß die Torsionsfeder 53 in Umfangsrichtung der Steuerwelle 50 bewegt wird und die Schlinge 53c mit dem Stift 54 in Eingriff bleibt.
  • Die beiden Aussparungen 49b und 49c jedes Sperrgliedes 49L, 49R sind seitlich offen, so daß diese Aussparungen bei der Herstellung des Sperrgliedes in einem Gußvorgang leicht ausgebildet werden können. Da diese Aussparungen 49b und 49c gleich geformt sind, können zwei gleich geformte Sperrglieder für das linke und das rechte Sperrglied 49L und 49R verwendet werden, indem man eine der Aussparungen als Aussparung 49b und die andere als Aussparung 49c benutzt. Die Torsionsfeder 53 kann an der Steuerwelle 50 dadurch befestigt werden, daß man anstelle der gezeigten Schlinge 53c einen axialen mittleren Windungsabschnitt vorsieht, der eine runde Öffnung bildet, in die der Stift eingreifen kann. Die gezeigte Torsionsfeder 53 kann einfach dadurch hergestellt werden, daß man einen Teil einer handelsüblichen Schraubenfeder auseinanderzieht, um die Schlinge 53c auszubilden.
  • Gemäß 2 und 3 besteht das Achsengehäuse 19 aus einer linken und einer rechten Gehäusehälfte 19L und 19R, die aneinander befestigt sind. Linke und rechte Ansichten des Achsengehäuses 19 sind in 8 und 9 gezeigt. Wie aus 3, 8 und 9 ersichtlich, sind beide Gehäusehälften 19L und 19R gleich geformt. Das heißt, daß eine vertikale Ebene S, die sich zwischen der linken und rechten Radachse 20L und 20R rechtwinklig zu diesen Radachsen erstreckt, als Anschlußebene zwischen den Gehäusehälften 19L und 19R dient. Es sind nicht mit Gewinde versehene Bohrungen 62 und Gewindebohrungen 63 abwechselnd im Außenrand jeder Gehäusehälfte angebracht, wie in 5 anhand der Gehäusehälfte 19L gezeigt, und gemäß 8 und 9 sind die linke und die rechte Gehäusehälfte mittels Schrauben 64 aneinander befestigt, die sich jeweils durch nicht mit Gewinde versehene Löcher 62 einer Gehäusehälfte erstrecken und in Gewindelöcher 63 der anderen Hälfte eingeschraubt sind. Die Achsen der Radachsen 20L, 20R, der Motorwelle 30a, der Tragwelle 41 und der Steuerwelle 50 liegen in einer horizontalen Ebene, die das Achsengehäuse 19 in mittlerer vertikaler Höhe durchkreuzt. Eine Öleinfüllbohrung 65, deren Mittelachse ebenfalls in der genannten horizontalen Ebene liegt, ist in jeder der Gehäusehälften 19L und 19R ausgebildet und wird mittels eines herausnehmbaren Ölstopfens 66 verschlossen, so daß das Gehäuse 19 von beiden Seiten mit Schmieröl versorgt werden kann.
  • Wie in 3 gezeigt, ist eine Öffnung 31, die der zuvor erwähnten Öffnung 31 für den Durchtritt der Motorwelle 30a gleicht, auch in der Seitenwand der linken Gehäusehälfte 19L ausgebildet und mit Hilfe eines elastomerischen oder elastischen Abdeckteils 68 verschlossen. Gewindebohrungen 70 für Schrauben 69 zum Befestigen des Motors 30 sind ebenso auch in der linken Gehäusehälfte 19L ausgebildet und bleiben unbenutzt. Ein Paar von Nuten zum drehfesten Einfügen der Enden der Tragwelle 41 sind in den Innenwänden der Gehäusehälften 19L und 19R in gleicher Weise ausgebildet. Ein Paar von durchgehenden Bohrungen zur drehbaren Aufnahme der beiden Endabschnitte der Steuerwelle 50 sind ebenfalls in den Seitenwänden der Gehäusehälften gleich ausgebildet, und die betreffende Bohrung der rechten Gehäusehälfte 19R wird durch die Steuerwelle 50 selbst verschlossen. Ein Paar von Gewindebohrungen 71 nach 10 sind in den Seitenwänden beider Gehäusehälften gleich ausgebildet, so daß im zusammengebauten Zustand die Bohrung 71 der linken Gehäusehälfte 19L tief er und die Bohrung der rechten Gehäusehälfte 19R höher liegt. Wie in 8 bis 10 zu erkennen, ist in die tiefer gelegene Bohrung 71 ein Ölablaßstopfen 72 eingeschraubt, während in die höher gelegene Bohrung 71 ein Belüftungsstofen 73 eingeschraubt ist.
  • Dadurch, daß die linke und rechte Gehäusehälfte 19L und 19R gleich geformt werden, wie zuvor beschrieben, werden die Herstellungskosten des Achsengehäuses 19 und somit der Achsenbaugruppe erheblich reduziert, Das gezeigte Achsengehäuse 19 ist außerdem so konstruiert, daß es zwecks weiterer Ersparnis auch für eine Achsenbaugruppe mit zwei Motoren verwendet werden kann, wie weiter unten näher beschrieben. Gemäß 2 wird das Achsengehäuse 19 an seinem vorderen Ende durch eine nach oben ragende Strebe 75 an einem Querglied 17a des Maschinenrahmens 17 und an seiner Rückseite durch ein Paar von Klammern 77 aus Metallblech gehalten, welch letztere die linke und die rechte Gehäusehälfte über Elastomerringe 76 an dem Maschinenrahmen 17 festspannen.
  • Die in 1 gezeigte Bodenreinigungsmaschine dient zum Reinigen unterschiedlicher Flächen einschließlich Fußböden in Innenräumen, Straßendecken und Parkplätzen in der Weise, daß eine Bedienungsperson hinter der Maschine den Kupplungshebel 27 zusammen mit dem Handgriff 18 erfaßt, um die Maschine fortzubewegen. Die Fahrgeschwindigkeit der Maschine kann durch Verändern der Position des Schalthebels 28 stufenlos geregelt werden. Die Maschine wird mit Hilfe des Handgriffs 18 gelenkt oder gewendet, und das Wenden geschieht mühelos dank der Funktion des Differentialgetriebes 35 nach 3. Soll die Maschine rückwärts bewegt werden, nimmt die Bedienungsperson ihre Hände von dem Kupplungshebel 27 fort, um den Antrieb der Maschine zu unterbrechen, und zieht an dem Handgriff 18, um die Maschine rückwärts zu bewegen. Verwendet man für den Motor 30 einen Umkehrmotor, ist auch ein automatisches Rückwärtsfahren der Maschine möglich. Soll die Maschine geparkt werden oder tritt ein Notfall ein, hat die Bedienungsperson den Kupplungshebel 27 freizugeben und anschließend den in 2 gezeigten Steuerhebel 58 zu betätigen. In einem solchen Fall werden der linke und der rechte Rotor 47L und 47R und somit auch die linke und rechte Radachse 20L und 20R durch das linke und rechte Sperrglied 49L und 49R drehfest blockiert, so daß ein sicherer und zuverlässiger Stillstand der Maschine erreicht wird.
  • 11 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Achsenbaugruppe nach der Erfindung, und 12 zeigt eine selbstfahrendende Bodenreinigungsmaschine, bei der Gebrauch von der zweiten Ausführungsform gemacht wird. Bei dieser Ausführungsform sind gemäß 11 zwei Motoren 30L und 30R vorhanden, um die linke und rechte Radachse 20L und 20R einzeln anzutreiben. Hierbei ist gemäß 12 der Handgriff 18 mit einem linken und einem rechten Schalthebel 28L und 28R versehen, so daß die Bedienungsperson die Drehzahl der betreffenden Motoren 30L und 30R einzeln verändern kann.
  • Gemäß 11 wird auch hier ein Achsengehäuse 19 verwendet, das sich aus einer linken und einer rechten Gehäusehälfte 19L und 19R zusammensetzt, und dieses Gehäuse 19 ist identisch mit demjenigen der ersten Ausführungsform. Die beiden Motoren 30L und 30R sind an den Seitenwänden der beiden Gehäusehälften 19L und 19R mittels der Öffnungen 31 und der in diesen Seitenwänden vorgesehenen Gewindelöcher 70 befestigt. Da die Maschine durch unterschiedliche Drehzahlen der beiden Motoren 30L und 30R gewendet werden kann, ist zwischen der linken und der rechten Radachse 20L und 20R kein Differentialgetriebe vorgesehen. Zwischen der linken und der rechten Motorwelle 30a, die sich in das Achsengehäuse 19 erstrecken, und den linken und rechten Radachsen 20L und 20R sind linke und rechte Drehzahlmindermechanismen 40L und 40R angeordnet.
  • Das heißt, daß, wie auch in 11 gezeigt, zwei Paare von einstückig geformten größeren und kleineren Zahnrädern 43 und 45 auf einer Tragwelle 41 drehbar gelagert sind, die derjenigen der ersten Ausführungsform gleicht. Die größeren Zahnräder 43 kämmen mit kleinen Zahnrädern 42, die auf der linken und rechten Motorwelle 30a fest montiert sind. Die kleineren Zahnräder 45 kämmen mit großen Zahnrädern 80, die auf der linken und rechten Radachse 20L und 20R mittels Keilverzahnungen fest montiert sind. Die gezeigten Drehzahlmindergetriebe 40L, 40R können auch einfach durch Drehzahlmindermechanismen der Kettenradbauart ersetzt werden.
  • Die gleich ausgebildeten linken und rechten Radachsen 20L und 20R entsprechen ebenfalls denjenigen der ersten Ausführungsform. Um einen Querabstand zu schaffen, der der Quererstreckung des Differentialgetriebes 35 der ersten Ausführungsform entspricht, ist zwischen dem linken und dem rechten Drehzahlminderzahnrad 80 auf der linken und rechten Radachse eine Abstandsbuchse 82 eingebaut. Die Lager 33 und 34 zur Aufnahme der Radachsen sind ebenfalls mit denjenigen der ersten Ausführungsform identisch.
  • Bei einer solchen Achsenbaugruppe wird ein Achsenblockiermechanismus mit Elementen wie Rotoren 47L, 47R, Sperrgliedern 49L, 49R, einer Steuerwelle 50 und einer Torsionsfeder 53 verwendet, die sämtlich denjenigen der ersten Ausführungsform gleichen und ähnlich wie bei dieser angeordnet sind. Infolgedessen arbeitet der Blockiermechanismus der zweiten Ausführungsform in ähnlicher Weise wie der Blockiermechanismus der ersten Ausführungsform.
  • In 11 und 12 sind Bauteile, die mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind wie in 1 und 3, identisch mit den entsprechenden Teilen der ersten Ausführungsform. Teile der zweiten Ausführungsform, die in den Zeichnungen fortgelassen wurden, sind ebenfalls identisch mit den entsprechenden Teilen der ersten Ausführungsform. Da auf dem Markt Nachfrage nach Achsenbaugruppen sowohl mit einem Motor als auch mit zwei Motoren besteht, werden verschiedene Elemente einschließlich der Achsengehäuse 19 für beide Arten von Achsenbaugruppen gemeinsam hergestellt, so daß eine weitere Ersparnis erzielt wird.
  • Die Bodenreinigungsmaschine nach 12 wird ähnlich wie diejenige nach 1 verwendet, abgesehen davon, daß die Maschine gelenkt oder gewendet wird, indem man der linken und der rechten Radachse 20L und 20R durch getrennte Betätigung des linken und rechten Schalthebels 28L und 28R unterschiedliche Laufgeschwindigkeiten erteilt.
  • Obwohl die Erfindung in Verbindung mit Achsenbaugruppen für selbstfahrende Bodenreinigungsmaschinen mit Handführung beschrieben wurde, läßt sie sich auch für andere selbstfahrende Maschinen sowohl der Handführungsbauart als auch mit Fahrersitz verwenden.

Claims (14)

  1. Achsenbaugruppe mit sich koaxial erstreckenden linken und rechten Radachsen (20L, r), die in einem gemeinsamen Achsengehäuse (19) gelagert sind: einem Paar von blockierbaren linken und rechten Rotoren (47L, 47R), die in dem gemeinsamen Achsengehäuse (19) angeordnet und auf der linken bzw. rechten Radachse (20L, 20R) fest montiert sind; einem Paar von beweglichen linken und rechten Sperrgliedern (49L, 49R), die in dem gemeinsamen Achsengehäuse (19) unterstützt und betätigbar sind, um mit dem Paar von linken und rechten Rotoren (47L, 47R) in formschlüssigen Eingriff zu treten, um ihre Drehbewegung zu verhindern; und mit einem gemeinsamen Steuerglied (50), das in dem gemeinsamen Achsengehäuse (19) angeordnet und betriebsmäßig mit dem linken und rechten Sperrglied (49L, 49R) verbunden ist, so dass dann, wenn das Steuerglied (50) betätigt wird, beide Sperrglieder (49L, 49R) gleichzeitig in Richtung auf ihre Blockierstellungen bewegt werden, wobei ein Ende des Steuergliedes (50) aus dem gemeinsamen Achsengehäuse (19) nach außen ragt.
  2. Achsenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Rotoren (47L, 47R) scheibenförmig ausgebildet ist und an seinem Außenumfang eine Vielzahl von Zähnen (47a) trägt und dass jedes der beiden Sperrglieder (49L, 49R) um eine Achse schwenkbar gelagert ist, die parallel zu den Radachsen (20L, 20R) verläuft, und an seinem Ende mindestens eine Klinke (49a) trägt, die mit den Zähnen (47a) in Eingriff bringbar ist.
  3. Achsenbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied aus einer drehbaren Steuerwelle (50) besteht, die sich parallel zu den Radachsen (20L, 20R) erstreckt und mit einem Ende (50a) aus dem gemeinsamen Achsengehäuse (19) herausragt, wobei die beiden Sperrglieder (49L, 49R) auf der Steuerwelle (50) so mon tiert sind, dass ihnen durch eine Drehbewegung der Steuerwelle (50) eine Schwenkbewegung erteilt werden kann.
  4. Achsenbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beiden Sperrglieder (49L, 49R) auf der Steuerwelle (50) so gelagert ist, dass jedes der Sperrglieder (49L, 49R) gegenüber der Steuerwelle (50) drehbar ist, wobei zwischen der Steuerwelle (50) und den beiden Sperrgliedern (49L, 49R) eine Federeinrichtung (53) angeordnet ist und die Steuerwelle (50) betätigbar ist, um jedes Sperrglied (49L, 49R) über die Federeinrichtung (53) um die Steuerwelle (50) zu drehen.
  5. Achsenbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung aus einer Torsionsfeder (53) besteht, die auf der Steuerwelle (50) angeordnet ist und mit einem Ende (53a, 53b) mit den beiden Spergliedern (49L, 49R) aus einer Richtung in Eingriff steht, welche eine blockierende Drehbewegung des Sperrgliedes bewirkt, während das andere Ende (53c) der Torsionsfeder so mit der Steuerwelle (50) verbunden ist, dass die Torsionsfeder (53) durch eine Drehbewegung der Steuerwelle (50) gespannt wird, um dem Sperrglied eine zur Blockierung dienende Drehbewegung zu erteilen.
  6. Achsenbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder für die beiden Sperrglieder (49L, 49R) aus einem einzigen Federelement (53) besteht, das mit seinen beiden Enden (53a, 53b) mit je einem der beiden Sperrglieder (49L, 49R) verbunden ist, wobei das Federelement (53) mit seinem axialen Mittelabschnitt (53c) mit der Steuerwelle (50) in Verbindung steht, so dass beide axiale Hälften des Federelements (53) durch eine Drehbewegung der Steuerwelle (50) gleichzeitig gespannt werden.
  7. Achsenbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlageinrichtungen (49b, 52), die die Drehbewegung jedes der Sperrglieder (49L, 49R) gegenüber der Steuerwelle (50) auf eine vorbestimmte Größe begrenzen zwischen jedem der Sperrglieder (49L, 49R) und der Steuerwelle (50) vorgesehen sind.
  8. Achsenbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Achsengehäuse (19) aus gleich geformten linken und rechten Gehäu sehälften (19L, 19R) besteht, die in einer rechtwinklig zu der linken und rechten Radachse (20L, 20R) verlaufenden Ebene (S) aneinander befestigt sind.
  9. Achsenbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem gemeinsamen Achsengehäuse (19) ein Motor (30} befestigt ist, der eine sich in das Achsengehäuse hineinerstreckende Motorwelle (30a) aufweist, die über ein Drehzahlmindergetriebe (40) mit einem Differentialgetriebe (35) antriebsmässig verbunden ist, das zwischen der linken und der rechten Radachse (20L, 20R) angeordnet ist und linke und rechte Differential-Abtriebsräder (38) aufweist, die auf der linken und rechten Radachse (20L, 20R) neben den linken und rechten Rotoren (47L, 47R) fest montiert sind.
  10. Achsenbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem gemeinsamen Achsengehäuse (19) ein Paar Motoren (30L, 30R) fest montiert sind, wobei jeder der Motoren eine Motorwelle (3a) aufweist, die in das Achsengehäuse hineinragt, und ein Paar von Drehzahlmindermechanismen (40L, 40R) vorgesehen ist, die zwischen den Motorwellen (30a) der beiden Motoren (30L, 30R) und der linken und rechten Radachse (20L, 20R) angeordnet sind, wobei zu jedem der Drehzahlmindermechanismen ein letztes Reduktionsrad (80) gehört, das jeweils auf einer der Radachsen (20L, 20R) Seite an Seite mit den blockierbaren linken und rechten Rotoren (47L, 47R) fest montiert ist.
  11. Achsenbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Gehäusehälften (19L, 19R) in einer Seitenwand eine Öffnung (31) aufweist, wobei ein Motor (30) an einer Seitenwand einer der beiden Gehäusehälften (19L, 19R) so befestigt ist, dass sich seine Motorwelle (30a) durch eine der genannten Öffnungen (31) in das Achsengehäuse (19) erstreckt, und wobei die Öffnung in der Seitenwand der dem Motor abgewandten anderen Gehäusehälfte durch ein Abdeckteil (68) verschlossen ist.
  12. Achsenbaugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Gehäusehälften (19L, 19R) in einer Seitenwand eine Öffnung (31) aufweist, wobei die beiden Motoren (30L, 30R) an den Seitenwänden der Gehäusehälften (19L, 19R) so befestigt sind, dass ihre Motorwelle (30a) durch jeweils eine der genannten Öffnungen (31) in das Achsengehäuse (19) hineinragen.
  13. Verwendung der Achsenbaugruppe gemäß Anspruch 9 oder 11 für eine selbstfahrende Reinigungsmaschine, insbesondere eine selbstfahrende Bodenreinigungsmaschine mit Handführung oder mit Fahrersitz.
  14. Verwendung der Achsenbaugruppe gemäß Anspruch 10 oder 12 für eine selbstfahrende Reinigungsmaschine, insbesondere eine selbstfahrende Bodenreinigungsmaschine mit Handführung oder mit Fahrersitz, wobei die beiden Motorwellen (30a) des genannten Paares von Motoren (30L, 30R) über ein Paar von Getriebeeinrichtungen (40L, 40R) mit der linken und rechten Radachse (20L, 20R) so verbunden sind, dass die beiden Motoren betätigbar sind, um die Radachsen unabhängig voneinander anzutreiben.
DE19934325211 1993-07-27 1993-07-27 Achsenbaugruppe mit Blockiermechanismus und deren Verwendung für eine selbstfahrende Reinigungsmaschine Expired - Fee Related DE4325211B8 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934325211 DE4325211B8 (de) 1993-07-27 1993-07-27 Achsenbaugruppe mit Blockiermechanismus und deren Verwendung für eine selbstfahrende Reinigungsmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934325211 DE4325211B8 (de) 1993-07-27 1993-07-27 Achsenbaugruppe mit Blockiermechanismus und deren Verwendung für eine selbstfahrende Reinigungsmaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE4325211A1 DE4325211A1 (de) 1995-02-23
DE4325211B4 true DE4325211B4 (de) 2004-01-08
DE4325211B8 DE4325211B8 (de) 2006-06-01

Family

ID=6493844

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934325211 Expired - Fee Related DE4325211B8 (de) 1993-07-27 1993-07-27 Achsenbaugruppe mit Blockiermechanismus und deren Verwendung für eine selbstfahrende Reinigungsmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4325211B8 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5063760B2 (ja) * 2010-08-31 2012-10-31 株式会社小松製作所 フォークリフト
ITPN20130014A1 (it) * 2013-03-21 2014-09-22 Nilfisk Advance As Macchina per la pulizia industriale per pavimenti con trasmissione differenziale auto-portante
CN105967117B (zh) * 2016-06-28 2018-08-10 浙江森海建设有限公司 一种可便捷拆卸型建筑稳定支撑设备
CN105996885B (zh) * 2016-06-28 2018-05-18 哈工大机器人集团(广州)知识产权投资控股有限公司 一种位置可活动固定的建筑擦窗支撑机器人
US10500940B2 (en) * 2017-08-18 2019-12-10 Arvinmeritor Technology, Llc Axle assembly having an electric motor module and a gear reduction module

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3200907A (en) * 1963-09-25 1965-08-17 Eimer K Hansen Positive parking brake
US4380844A (en) * 1980-09-12 1983-04-26 Wetrok, Inc. Automatic floor cleaning machine
DE9003883U1 (de) * 1990-04-03 1991-08-01 Carl Hurth Maschinen- Und Zahnradfabrik Gmbh & Co, 8000 Muenchen, De

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3200907A (en) * 1963-09-25 1965-08-17 Eimer K Hansen Positive parking brake
US4380844A (en) * 1980-09-12 1983-04-26 Wetrok, Inc. Automatic floor cleaning machine
DE9003883U1 (de) * 1990-04-03 1991-08-01 Carl Hurth Maschinen- Und Zahnradfabrik Gmbh & Co, 8000 Muenchen, De

Also Published As

Publication number Publication date
DE4325211B8 (de) 2006-06-01
DE4325211A1 (de) 1995-02-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US5386742A (en) Transaxle assembly having an axle-locking mechanism
DE602004012534T2 (de) Vorrichtung an einem handwagen
EP1076737A1 (de) Kehrmaschine
DE4314887A1 (de) Differentialvorrichtung
DE2750097A1 (de) Oberflaechenbearbeitungsmaschine
DE3019524A1 (de) Kompaktes zahnradgetriebe fuer einen fensterbetaetiger
DE3801716A1 (de) Differentialgetriebe
DE2822686A1 (de) Maehmaschine mit von unten angetriebenen scheiben
DE4217313A1 (de) Umschaltbares Differentialgetriebe
DE19716386A1 (de) Ausgleichsvorrichtung
DE2348437A1 (de) Lenkachse fuer motorgetriebene fahrzeuge
DE2350171A1 (de) Drehmomentverteilergetriebe
DE19547980A1 (de) Differentialgetriebe
EP1593540A2 (de) Kupplingseinrichtung einer Getriebeanordnung eines Fahrzeuges, vorzugsweise eines Kraftfahrzeuges
DE2921547C2 (de) Kraftuebertragungsmechanismus fuer fahrzeuge
DE2031240A1 (de) Umkehrbares Getriebe fur die Über tragung eines Drehmoments
DE4325211B4 (de) Achsenbaugruppe mit Blockiermechanismus und deren Verwendung für eine selbstfahrende Reinigungsmaschine
DE10132319A1 (de) Radnabenantrieb
DE4106203C2 (de) Kraftübertragungssystem
DE112020004106T5 (de) Stellvorrichtung für eine bremsvorrichtung
DE19840006A1 (de) Flurförderzeug, insbesondere Hubgabelstapler, und zugeordnete Achs-Motor-Einheit
DE3014504A1 (de) Bremsvorrichtung fuer von hand bediente hublader
DE3500992A1 (de) Mehrganggetriebe fuer ein fahrzeug
DE4340203C2 (de) Elektrisch angetriebene Lenkvorrichtung
DE2947088C2 (de) Getriebe

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8180 Miscellaneous part 1

Free format text: DER ANMELDER IST ZU AENDERN IN: TUFF TORQ CORP.

8380 Miscellaneous part iii

Free format text: SEITE 4, ZWISCHEN DEN ABSETZEN (0021) UND (0022) DIE EINGEFüGTE UBERSCHRIFT "AUSFüHRUNGSBEISPIEL" äNDERN IN "AUSFüHRUNGSBEISPIELE"

8364 No opposition during term of opposition
8396 Reprint of erroneous front page
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: HENKEL, FEILER & HAENZEL, 80333 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee