DE971138C - Steuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit Fahrfusshebel und Bremsfusshebel - Google Patents
Steuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit Fahrfusshebel und BremsfusshebelInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 18. DEZEMBER 1958
S9888 VIIIb120-1
ist als Erfinder genannt worden
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Es ist bekannt, Steuereinrichtungen für elektrische Fahrzeuge mit Fußhebelbetätigung auszuführen.
Für die Steuerung beim Fahr- und Bremsbetrieb sind in der Regel getrennte Schaltwalzen
vorhanden, von denen die eine durch den Fahrhebel und die andere durch den Bremshebel angetrieben
werden kann.
Wegen des Vorhandenseins von zwei gesonderten Schaltwalzen, die gegenseitig verriegelt werden
müssen, sind solche Steuereinrichtungen verhältnismäßig ungünstig, da einerseits ein erheblicher
Materialaufwand erforderlich, andererseits die gesamte Ausbildung der Steuereinrichtung verhältnismäßig
verwickelt ist.
Es sind weiter auch Steuereinrichtungen beschrieben worden, bei denen nur eine Schaltwalze
vorgesehen ist, die etwa in der Mitte eine Nullstellung und von dieser aus auf der einen Seite die
Bremsstellungen, auf der anderen Seite die Fahrstellungen hat, wobei die Schaltwalze über geeig- ao
nete Gestänge mit dem Fahrfußhebel und dem Bremsfußhebel verbunden wird. Solange hierbei
der Fahrfußhebel niedergetreten ist, liegt eine starre Verbindung mit der Schaltwalze vor. .
Ferner sind Omnibussteuerungen bekannt, bei denen auf das motorische Bremsen verzichtet, demnach
also nur eine Fahrschaltwalze vorhanden ist. Diese bekannte Steuerung weist eine Rückführein-
309 6S5/16
richtung auf, die bei Betätigung des Bremsfußhebels den Fahrfußhebel entklinkt, wodurch die
Fahrschaltwalze in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge
mit Fahrfußhebel und Bremsfußhebel, die beim Fahr- und Bremsbetrieb ein und dieselbe Schaltwalze
bewegen derart, daß unabhängig von der ίο Stellung der Fahrschaltwalze bzw. des Fahrfußhebels
jederzeit unmittelbar ein Übergang auf den Bremsbetrieb durch Betätigung des Bremsfußhebels
möglich ist. Die Steuereinrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung
des Fahrfußhebels mit der Schaltwalze eine steuerbare Kupplung vorhanden ist, die bei Betätigung
des Bremsfußhebels ausgerückt wird, während zur Kupplung der Schaltwalze mit dem
Bremsfußhebel eine Mitnehmerkupplung vorgesehen ist, die nur bei Bewegung des Bremsfußhebels
in die Bremsstellung einen Antrieb der Schaltwalze durch den Bremsfußhebel möglich
macht.
Gegenüber den bekannten Steuereinrichtungen ergibt sich der Vorteil, daß trotz der Verwendung
einer einzigen Schaltwalze für Fahr- und Bremsbetrieb und trotz der Ausnutzung der Motoren als
Bremseinrichtungen jederzeit ein einfacher Übergang vom Fahr- auf Bremsbetrieb sicher möglich
ist, wobei gleichzeitig eine unbeabsichtigte Betätigung der Fahrwalze ausgeschlossen wird.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Fig. ι der Zeichnung gibt in Ansicht die Gesamtanordnung
der erfindungsgemäß ausgebildeten Steuereinrichtung wieder, während
Fig. 2 und 3 Querschnitte nach den Schnittlinien A-B bzw. C-D wiedergeben.
Mit ι ist die Welle der Schaltwalze bezeichnet, die beim Fahrbetrieb in dem einen Drehsinn in die
Fahrstellungen und beim Bremsbetrieb im anderen Sinne in die Bremsstellungen bewegt werden soll.
Zur Vereinfachung ist die vorzugsweise als Nockenschaltwalze ausgebildete Schaltwalze in der
Zeichnung nicht wiedergegeben. Auf der Welle 1 sitzt eine Mitnehmerscheibe 2, die die Kraftübertragung
auf die Welle 1 ermöglicht. Zu beiden Seiten der Mitnehmerscheibe 2 sind die Antriebsräder
3 und 4 angeordnet, welche an sich frei drehbar auf der Welle 1 gelagert sind. Das Antriebsrad
3 ermöglicht den Antrieb der Welle 1 beim Fahrbetrieb. Um eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen dem Antriebsrad 3 und der Mitnehmerscheibe 2 zu ermöglichen, sind zwei' Kupplungsstifte
5 vorgesehen, die den Radkörper des als Zahnrad ausgebildeten Antriebsrades 3 durchdringen
und in Bohrungen 5 α der Mitnehmerscheibe 2 eingreifen können. Die Kupplungsstifte 5 können
parallel zur Welle 1 verschoben werden. Hierzu ist ein Steuerhebel 6 vorhanden, der an den die Kupplungsstifte
5 haltenden Ringteil 7 angreift. Der Ringteil 7 ist drehbar an dem Steuerhebel 6 gelagert.
Die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Mitnehmerscheibe 2 und dem gleichfalls als Zahn- 6g
rad ausgebildeten Antriebsrad 4 wird durch einen Mitnehmerbolzen IO' ermöglicht, .der bei Betätigung
des Bremsfußhebels zur Wirkung gelangt. Der Mitnehmerbolzen 10 greift in eine Nut 11 des Antriebsrades
4 ein, welche so bemessen ist, daß bei Bewegung des Fahrschalters in die Fahrstellungen
keine Kraftübertragung zwischen dem Antriebsrad 4 und dem Mitnehmerbolzen 10 möglich ist.
Beim Antrieb des Antriebsrades 4 durch den Bremsfußhebel jedoch schlägt der Mitnehmerbolzen
10 an nicht näher bezeichnete Begrenzungsflächen der Nut 11 an, so daß eine Kraftübertragung von
dem Antriebsrad 4 auf die Mitnehmerscheibe 2 stattfindet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, steht mit dem Antriebsrad 4 der Zahnkranz 12 eines
Radsegmentes 13 im Eingriff, das mit der Welle 14 des Bremsfußhebels fest verbunden ist. Mit dem
Antriebsrad 3 steht, wie die Fig. 1 und 3 erkennen lassen, der Zahnkranz 16 des Radsegmentes 17 im
Eingriff, das starr mit der Welle 18 des Fahrfußhebels gekuppelt ist.
Der zur Steuerung der Kupplungsstifte 5 vorhandene Steuerhebel 6 ist bei 20 an einem Lagerkörper
21 schwenkbar gelagert, der drehbar auf der Welle 14 des Bremsfußhebels abgestützt ist. Auf
den Steuerhebel 6 wirkt eine Feder 22 ein, die an dem Ansatz 23 des Lagerkörpers 21 abgestützt ist
und auf den Steuerhebel 6 im Sinne einer Einschaltung der Kupplungsstifte 5 wirkt. Außerdem ist an
dem Steuerhebel 6 durch die Armteile 24 noch eine Führungsrolle 25 befestigt, die mit dem Steuerkurventeil
26 des Radsegmentes 13 zusammenarbeitet. Sobald der Bremsfußhebel niedergetreten
wird, wird durch den Steuerkurventeil 26 der Steuerhebel 6 im Rechtsdrehsinne bewegt, wodurch
die Kupplungsstifte 5 ausgerückt werden. Beim Durchtreten des Bremsfußhebels wird außerdem,
wenn die Schaltwalze in der Nullstellung steht oder nachdem die Schaltwalze insbesondere
unter dem Einfluß einer Rückstellfeder in die Nullstellung zurückbewegt ist, die Walze durch das
Antriebsrad 4 in die Bremsstellung bewegt, wobei der Mitnehmerbolzen 10 am Ende der Nut 11 anschlägt.
Um die gewünschten Bewegungsverhaltnisse zu erzielen, kann das Übersetzungsverhältnis
der Getrieberäder verschieden gewählt werden.
Für die Rückbewegung der Schaltwalze aus den Fahr- bzw. Bremsstellungen sind Rückstellfedern
erforderlich, die bei Betätigung des Fahr- bzw. Bremsfußhebels aufgeladen werden. Gemäß der
weiteren Erfindung ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Schalteinrichtung dadurch,
daß für die Rückstellung ein und dieselbe Rückstellfeder verwendet wird.
Im folgenden sollen die Ausbildung der Rückstellvorrichtung sowie die in der Nullage erforderliche
Sperrung an Hand der Fig. 4 und S näher erläutert werden. In diesen ist wiederum mit 1 die
Welle der Schaltwalze bezeichnet. Am Ende der Schaltwalzenwelle 1 ist unverdrehbar eine Mit-
nehmerscheibe 30 befestigt, die an ihrem äußeren Umfang mit einem Mitnehmerbolzen 31 verbunden
ist und gleichzeitig als Sperrscheibe dient. Auf der Nabe 30 α der Mitnehmerscheibe 30 ist drehbar ein
Federgehäuse 32 gelagert, innerhalb dessen die Rückstellfeder 33 liegt. Diese spiralförmig ausgebildete
Rückstellfeder 33 ist an ihrem außenliegenden Ende mit dem Federgehäuse 32 verbunden, das
an dem äußeren Umfang einen Anschlag 34 aufweist. Das innenliegende Ende der Rückstellfeder
33 ist mit dem zylindrischen Lagerteil 36 eines Federtellers 37 verbunden, der innerhalb des
Federgehäuses 32 gegenüber diesem drehbar gelagert ist. Der Federteller 37 weist ebenfalls einen
x5 Anschlag 38 auf. Der Mitnehmerbolzen 31 ist
gegenüber den beiden Anschlägen 38 und 34 so angeordnet, daß er bei Bewegung der Welle 1 und der
Mitnehmerscheibe 30 je nach der Drehrichtung entweder den Anschlag 34 und das Federgehäuse
32 oder den Anschlag 38 und den Federteller 37 mitnimmt. Außerdem ist noch ein fester Anschlag
39 vorhanden, an den die beiden Anschläge 38 und
34 anschlagen können. Befindet sich die Schaltwalze ι in der Nullstellung, so steht der mit der
Welle ι über die Mitnehmerscheibe 30 verbundene Mitnehmerbolzen 31 genau unter bzw. neben dem
festen Anschlag 39. Durch die vorgespannte Rückstellfeder 33 werden die Anschläge 38 und 34 ebenfalls
an den festen Anschlag 39 gedrückt. Wird die Welle ι des Schaltwerkes in dem einen oder anderen
Drehsinne beim Fahr- bzw. Bremsbetrieb angetrieben, so wird der eine der beiden Anschläge 38
bzw. 34 unter weiterer Spannung der Rückstellfeder 33 mitgenommen, während der andere an dem
festen Anschlag 39 anliegt. Auf diesem Wege wird die Rückstellfeder 33 bei beiden Drehrichtungen
der Schaltwerks welle 1 aufgeladen, so daß sie beim
Loslassen des Fahr- bzw. Bremsfußhebels die Schaltwalze in die Nullstellung zurückbewegt. Die
gleiche Wirkung tritt auch dann ein, wenn während der Betätigung des Fahrfußhebels zur Herbeiführung
einer schnellen Abbremsung der Bremsfußhebel niedergetreten wird, wodurch die Mitnehmerkupplung
für den Antrieb beim Fahrbetrieb ausgeschaltet wird.
Vorteilhafterweise ist die Mitnehmerscheibe 30 gleichzeitig noch als Rastenscheibe ausgebildet, wie
aus Fig. S ohne weiteres ersichtlich ist. 40 bedeutet einen Rasthebel, der durch die Kraft einer Feder
41 an den mit Nuten 42 versehenen Außenkranz der Mitnehmerscheibe 30 angedrückt wird.
Die Anordnung der Erfindung zeichnet sich einerseits durch den Vorteil aus, daß bei der Bedienung
der Steuerung jederzeit die Möglichkeit besteht, unmittelbar auf Bremsung überzugehen,
sobald der Bremsfußhebel betätigt wird. Für Straßenfahrzeuge, auf die sich die Erfindung in
erster Linie bezieht, ist dies von größter Bedeutung, weil bei solchen Fahrzeugen in Gefahrfällen
ohne jede Verzögerung eine Bremsung herbeigeführt werden muß. Die Anordnung nach der Erfindung
hat andererseits den Vorteil, daß die gesamte Antriebsanordnung für die Fahrschaltwalze denkbar
einfach und betriebssicher ausgebildet werden kann. Hervorzuheben ist vor allem, daß bei der
Steuereinrichtung gemäß der Erfindung aussetzende Zahnradgetriebe vollständig vermieden
sind. Die mit den Fußhebeln verbundenen Radsegmente stehen vielmehr dauernd mit zwei Zahnrädern
im Eingriff, deren Kupplung mit der auf der Schaltwalzenwelle befestigten Mitnehmerscheibe
außerordentlich einfach und betriebssicher durch die von dem Bremsfußhebel steuerbaren Kupp-,
lungsstifte bzw. die nur in einem beschränkten Winkelbereich wirksame Mitnehmerkupplung erfolgen
kann.
Die beschriebene Steuereinrichtung kann in verschiedener Hinsicht abgeändert werden. So kann
z. B. an Stelle der Stiftkupplung eine Klauenkupplung treten. Auch die beim Bremsbetrieb wirksame
Mitnehmerkupplung kann eine andere Ausbildung besitzen.
Claims (14)
1. Steuereinrichtung für elektrisch angetriebene
Fahrzeuge mit Fahr'fußhebel und Bremsfußhebel, die beim Fahr- und Bremsbetrieb
ein und dieselbe Schaltwalze bewegen derart, daß unabhängig von der Stellung der
Fahrschaltwalze bzw. des Fahrfußhebels jederzeit unmittelbar ein Übergang auf den Bremsbetrieb
durch Betätigung des Bremsfußhebels möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Verbindung des Fahrfußhebels mit der Schaltwalze eine steuerbare Kupplung vorhanden ist,
die bei Betätigung des Bremsfußhebels ausgerückt wird, während zur Kupplung der Schaltwalze
mit dem Bremsfußhebel eine Mitnehmerkupplung vorgesehen ist, die nur bei Bewegung
des Bremsfußhebels in die Bremsstellung einen Antrieb der Schaltwalze durch den Bremsfußhebel
möglich macht.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle der
Schaltwalze eine Mitnehmerscheibe und zu beiden Seiten dieser Mitnehmerscheibe je ein
an sich lose auf der Welle der Schaltwalze gelagertes Antriebsrad vorgesehen sind, von
denen das beim Fahrbetrieb wirksame durch eine Klauen- oder Stiftkupplung, das beim no
Bremsbetrieb wirksame durch eine Mitnehmerkupplung auf den Bremsstellungen mit der Mitnehmerscheibe
gekuppelt werden kann.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch- 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf der
Welle der Schaltwalze drehbar angeordneten, mit der Mitnehmerscheibe kuppelbaren, als
Zahnräder ausgebildeten Antriebsräder einerseits mit der Verzahnung eines mit dem Fahrfußhebel
gekuppelten Radsegmentes, andererseits mit der Verzahnung eines mit dem Bremsfußhebel
gekuppelten Radsegmentes im Eingriff stehen.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kupplung
des einen Antriebszahnrades mit der Mit-
nehmerscheibe beim Fahrbetrieb dienende Kupplung durch einen Steuerhebel ein- und ausgerückt
werden kann und daß dieser Steuerhebel durch eine an einem Steuerkurventeil des Antriebsradsegmentes
für den Bremsbetrieb anliegende Führungsrolle od. dgl. gesteuert wird.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel
einerseits schwenkbar auf einem Lagerkörper gelagert ist, der auf der Welle des Bremsfußhebels
abgestützt ist, und andererseits an einem Ringteil für die Kupplungsstifte angreift, der
gegenüber dem Steuerhebel drehbar ist.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel
unter dem Einfluß einer Feder steht, die einerseits an dem Steuerhebel, andererseits an einem
Ansatz des Lagerkörpers für den Steuerhebel anliegt.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein den
Antrieb der Schaltwalze ermöglichender Mitnehmerbolzen fest mit der Mitnehmerscheibe
der Schaltwalzenwelle verbunden ist und daß dieser Mitnehmerbolzen in eine Nut des von
dem Bremsfußhebel angetriebenen Zahnrades von solchen Abmessungen hineinragt, daß beim
Fahrbetrieb eine Betätigung der Schaltwalze ohne Beeinflussung des Bremsfußhebels möglich
ist, daß dagegen bei Betätigung des Bremsfußhebels über das mit dem Bremsfußhebel gekuppelte
Zahnrad die Mitnehmerscheibe und die Schaltwalze in die Bremsstellung bewegt werden
können.
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übersetzungsverhältnisse der beim Fahrbetrieb und Bremsbetrieb wirksamen Zahnräder verschieden
sind.
9. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Rückstellung der Schaltwalze aus den Fahrbzw. Bremsstellungen in die Nullstellung Rückstellfedern
sowie in der Nullstellung ein Anschlag zur Begrenzung der Rückstellbewegung vorhanden sind.
10. Steuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rückstellung
aus den Fahr- bzw. Bremsstellungen ein und dieselbe Rückstellfeder verwendet wird.
11. Steuereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Enden der spiralförmig ausgebildeten Rückstellfeder
mit Anschläge aufweisenden Teilen verbunden sind, von denen der eine bei Bewegung in die
Fahr- bzw. Bremsstellungen durch einen mit der Schaltwerkswelle bzw. Mitnehmerwelle
verbundenen Anschlag angetrieben wird, während der andere an einem feststehenden Anschlag
anliegt, der gleichzeitig eine Begrenzung der Rückstellbewegung bewirkt.
12. Steuereinrichtung nach Anspruch 9 bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß der eine mit
der Rückstellfeder verbundene Teil als ein Federgehäuse ausgebildet ist, innerhalb dessen
der andere mit der Rückstellfeder verbundene Teil gelagert ist.
13. Steuereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federgehäuse sowie der zweite mit der Rückstellfeder verbundene
Teil auf der Nabe der mit der Schaltwerkswelle verbundenen Mitnehmerscheibe gelagert
sind.
14. Steuereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit der Welle verbundene Mitnehmerscheibe gleichzeitig als
Rastenscheibe ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 595 554, 681 620; AEG-Mitteilungen, 1932, S. 209, rechte Spalte,
Deutsche Patentschriften Nr. 595 554, 681 620; AEG-Mitteilungen, 1932, S. 209, rechte Spalte,
Abs. iff.;
ETZ, 59 (1938), S. 720, linke Spalte, Abs. 2ff.; (1939). S. 311 ff.;
ETZ, 59 (1938), S. 720, linke Spalte, Abs. 2ff.; (1939). S. 311 ff.;
»Verkehrstechnik«, 22 (1941), S. 367, linke
Spalte, vorletzter Absatz ff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 6*5/16 12.5«
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES9888D DE971138C (de) | 1942-10-23 | 1942-10-23 | Steuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit Fahrfusshebel und Bremsfusshebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES9888D DE971138C (de) | 1942-10-23 | 1942-10-23 | Steuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit Fahrfusshebel und Bremsfusshebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971138C true DE971138C (de) | 1958-12-18 |
Family
ID=7473131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES9888D Expired DE971138C (de) | 1942-10-23 | 1942-10-23 | Steuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit Fahrfusshebel und Bremsfusshebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971138C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1266340B (de) * | 1964-05-27 | 1968-04-18 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Steuerung der Fahr- und Bremsstufen-Starkstromschuetze von Gleichstrom-Triebfahrzeugen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE595554C (de) * | 1931-01-21 | 1934-04-14 | Aeg | Fusshebelsteuerung fuer elektrische Fahrzeuge mit mehr als einer Dauerfahrstufe |
DE681620C (de) * | 1936-11-25 | 1939-09-27 | Sachsenwerk Licht & Kraft Ag | Schalteinrichtung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge |
-
1942
- 1942-10-23 DE DES9888D patent/DE971138C/de not_active Expired
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