DE745861C - Steuereinrichtung, insbesondere mit Fusshebelbetaetigung, fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge - Google Patents

Steuereinrichtung, insbesondere mit Fusshebelbetaetigung, fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge

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DE745861C
DE745861C DES139187D DES0139187D DE745861C DE 745861 C DE745861 C DE 745861C DE S139187 D DES139187 D DE S139187D DE S0139187 D DES0139187 D DE S0139187D DE 745861 C DE745861 C DE 745861C
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DE
Germany
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roller
control device
brake
braking
contactors
Prior art date
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Expired
Application number
DES139187D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Erwin Pawelka
Dipl-Ing Fritz Ulrich
Carl Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/003Dynamic electric braking by short circuiting the motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/02Dynamic electric resistor braking
    • B60L7/04Dynamic electric resistor braking for vehicles propelled by dc motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Power Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung, insbesondere mit Fußhebelbetätigung, für elektrisch angetriebene Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge, insbesondere Oberleitungsomnibusse, die vorzugsweise durch Fußhebel gesteuert wird. Bei derartigen Fahrzeugen bereitet die Ausbildung der Steuerung insbesondere dann erhebliche Schwierigkeiten, wenn auch eine elektrische Abbremsung angewendet werden soll. Hierbei kommt es vor allem darauf an, einerseits eine bequeme Handhab ung der Steuerung zu ermöglichen, andererseits die Anzahl und die Abmessungen sowie das Gewicht der verwendeten Schaltgeräte so klein wie möglich zu halten.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Steuereinrichtung, insbesondere mit Fußhebelbetä tigUng, für elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit einer Fahrwalze, einer Bremswalze sowie einem einzigen beim Fahr- und Bremsbetrieb verwendeten feinstufigen Widerstandsregelgerät, das sowohl beim Fahr- als auch Bremsbetrieb verwendet wird, welche sich dadurch
    auszeichnet, daß die Fahrwalze und die
    Brenisvcalze über einseitig wirkende 1litiieli-
    mer mit den gleichen beweglichen Kontakt-
    e, Widerstandsregelgerätes kuppelbar
    t *len du,
    sind.
    An sich ist eine Ausrüstung für elektrisclic
    Fahrzeuge mit selbsttätiger .Steuerung heim
    Fahrbetrieb und Hand- oder huhaeuerung
    heim Brnisl-)etrieb bereits bekanntgeworden,
    hei der die zur Herstellung der Motoren-
    srhaltungen (Gruppierungen) dienende Fahr-
    walze hzw. Bremswalze je mit einem h;we;-
    Echen Kontakt eines hollehtorfeinreglers ge-
    kuppelt sind. Der eine der Kontakte dieses
    hollektorfeinreglers wird dabei heim Fahr-
    betrieb von der Fahrwalze, der andere heim
    Brenishetrieh von der Bremswalze angetrie-
    ben. Gegenüber dieser bekannten Anordnung
    zeichnet sich die Anordnung nach der Er-
    tindung in erster Linie dadurch aus, da?) nur
    ein einziger beweglicher Kontakt vorhanden
    ist, der ;o wohl heim Fahrhetrieli wie heim
    Brenisbetrieh wirksam Beinacht wird. Es
    sich infolgedessen, daß nur eine einzige
    schmale Kontakthahn an dein feinstufigen
    Wirlerstan#isregelgerät bzw. ein Kollektor-
    schaltkörper bei halben Ahinessungen wie bei
    der bekannten Anordnung vorhanden sein
    muß. Infolgedessen ergibt sich bei Anwen-
    dung der Erfindung eine wesentliche Erspar-
    nis an Iwontakteleinenten hzw. ILontaktniate-
    rial.
    Weiter weist die Aiic>rdilung nach der @r-
    findung g:g.nül}er der liel:annten Anordnung
    den grol-.len Vorteil auf, daß es die Anwen-
    dung der Mitnehmerlctipplungen ermöglicht,
    ohne lie Anwendung irgendwelcher zusätz-
    licher Schaltmittel den Zeitpunkt, in dein das
    Widerstandsregelgerät mit der Fahr- bzw.
    Bremswalze gekuppelt wird, beliebig zu wäh-
    len. Es kann infolgedessen den beiden ge-
    nannten Schaltwalzen zur Herstellung be-
    stimmter Schaltungen zunächst eine gewisse
    l'ewegttng erteilt werden, ohne daß der Regel-
    kontakt des Widerstandsregelgerätes bereit:
    von der Fahr- bzw. Bremswalze angetrieben
    wird. Infolge dieser Anordnung kann,' der
    Schaltwinkel des Feinreglers ohne Rücksicht
    stuf die sonsti";;en Schaltvorgänge, wie Uni-
    ruppierung u. dgl., vollständiger ausgenutzt
    werden, als dies hei der bekannten Anorri-
    nung der Fall ist.
    Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Er-
    findung ist zwischen der Bremswalze und
    dein Getriebe für den Widerstandsfeinregler
    zusätzlich noch ein nachgiebiges Glied, ins-
    besondere eine ni:t einer Feder zur Übertra-
    gung versehene Mitnehinerkupplung vorg,-
    sehen. die eine Bewegung der Bremswalze im
    Sinne einer Voreilung "egeiiiitier dein Wider-
    um die Druckluft-
    ohne lZückslcht auf die -#tellrnig des
    1>renisregelgerätes einschalten zu kC@rlnen.
    Weitere wichtige -Merkmale der Erfindtmg
    üeste'nen darin. (1a1,1 init dem @G:.ders@andsfein-
    regler ein Schalterteil oder Schaltwalzenteil
    :tarn gekuppelt ist, durch «-elchen einzelne
    der bei der Fahrschaltung bendtigten -Nocken-
    #_chütze zwangsläufig in _@1>iiän gigl:eit von <ler
    Bewegung des Feinreglers gesteuert «-erde».
    So «-erden das die Reihenschaltung der Mo-
    toren undWiderstände ermöglichende lZeilien-
    sChiitz und da: Brückenschütz. «-elche bei
    Reihenschaltung die Kurzschließung der bei-
    den Widerstandsteile ermdglicheri, von dein
    erwähnten mit cleinFeiriregler starr @e@cul>pel-
    teii Schaltwalzenteil gesteuert.
    'Min folgenden soll die Erfindung liälier an
    Hand der Zeichnung erläutert -,-,-erden.
    Fig. i zeigt ein Gesamtschema einer er-
    findungsgeinäl3 ausgebildeten Steuereinrich-
    tung für 0herleituii-soinniliusse. F-'. 3 ga>t
    eine Schalttabelle wieder, die erkennen 1ä ß t.
    wie die einzelnen Schütze gesteuert wer.len.
    In Fig. -, ist das vereinfachte Starkstrom-
    schaltbild beim Fahrhetrieh und in Fig.4 das
    entsprechende Schaltbild für den Breinsbetrieh
    wiedergegeben.
    In den Schaltbildern bedeuten i die Stroiri-
    abriehiner, mittels deren der Stroin von dein
    positiven und negativen Fahrdraht abgenom-
    men wird. 3 ist ein Abschalter, der von Hand
    betätigt werden kann und mit Stromaus-
    lösern, gegebenenfalls auch in:t Spannungs-
    auslösQ rn versehen ist. Ma d. ist eine Gruppe
    von Schützen d r bis 51 liezeicliriet. die zur
    Herstellung der llotorgruppierung@n dienen.
    ,5 ist eine Stroinhegrenzerspule, die einer zui-
    Geschwindigkeitsi herwachung des Schaltvor-
    ganges dienenden Bremseinrichtung 6 zu-e-
    c -)rr Inet ist. Zum Antrieb des Fahrzeuges
    dient der 1lot:-)r ; , der in an sich bekamiter
    Weise als Doppell:ollelaormotor ausgebildet
    ist. 8 ist der @@'iderstandsfeinregler, der aus
    zwei hollektorreglern Rund ff- gebildet wird.
    Die gemeinsame Antriebswelle des Wider-
    st2in(Isfeinreglers stellt unter der Einwirkung
    einer Rüchstellfeder ja. Beini Brenisbetrieü
    sind die Widerstände der Iiollektorregler
    allein in die llotorenstroinl:reise eingeschaltet,
    während beim Fahrbetrieb dazu die Parallel-
    widerstände r@ ( 11-p und Rp) parallel geschal-
    tet werden. Für den Brenisl>eti-icl) ist noch
    ein Zu#atzbremstc:derstand io t-rirlianclen.
    Zur Herstellung der
    Fahrtrich-
    tung dient in ülilicli#-r Weise der Fahrtwen-
    der r r. Die Steuerung der aus den Schützen
    dz his 3r gebildeten Schützgiuppe d ermög-
    lichen d?e Falirtcalze Fw und die Brems-
    walze 13 ist der Fußhebel für die Fahr-
    --,-alze Fzo. 1d der entsprechende Fußhebel für
    Bremstt-alze Pk,% Die lie:den Fußhelicl
    stehen unter der Einwirkung von Rückzugsfedern %1s, [I4. Zwischen den Walzen Ful bzw. Bu" und den Fußhebeln 13 bzw. 1a. sind die Zwischenübersetzungen Z, und Z.= angeordnet. Die Fahrwalze und die Bremswalze sind mit geeigneten Nockenscheiben versehen, wodurch es ermöglicht wird, die je mit zwei Nockenliebeln versehenen Schütze d.i bis 51 zu steuern. Neben der Fahrwalze Fw ist noch ein weiterer beim Fahrbetrieb wirksamer Walzenteil H vorhanden, der zur Steuerung der Schütze 43 und -1.1- dient. Zwischen -den beiden Walzenteilen Fiv und H ist der ntir beim Vorwärtsschalten der Fahrwalze wirksame Mitnehmer a angeordnet. Andererseits steht die Walze H über einem Wellenteil mit dein einen der Antriebsräder Zsi des Zwischengetriebes Z3 in Verbindung. Die abtreibende Welle des Zwischengetriebes Z3 ist starr mit der gemeinsamen Antriebswelle der beiden Kollektorregler R und W gekuppelt, an welcher die Rückstellfeder 12 angreift. Das Getriebe Z3 weist noch ein weiteres Antriebsrad Z32 auf, welches mit der' Bremswalze Bzr, kuppelbar ist. In der Verbindungswelle zwischen dein Antriebsrad Z" und der Walze Bu, liegt der Mitnehmer B. Außerdem ist in der letztgenannten Verbindungswelle noch .ein federndes Mitnehmerglied C vorgesehen, welches eine relative Bewegung der Bremswalze Bu, in der Antriebsrichtung gegenüber dein Zahnrad Z3., möglich macht.
  • Im einzelnen ist zu der Wirkungsweise der in der Zeichnung dargestellten Schaltung folgendes Wesentliche hervorzuheben: Der Doppelkollektormotor wird bei der Anfahrt mit Reihenparallelschaltung der Ankerteile betrieben. Bei der Bremsschaltung wird eine Kreuzschaltung der Felder angewendet, weil es hierdurch vermeidbar ist, den Fahrtwender beim Übergang von Fahrt auf Bremsung umzuschalten. An jedem der Kollektorregler dl' und R sind zwei diametral gegenüberstehende Bürstenachsen vorgesehen, die miteinander leitend verbunden sind. Die Bürsten bestreichen bei der Anfahrt bis zur Herstellung der Parallelschaltung den Regelbereich zweimal, beim Bremsen nur einmal. Die Kollektorwiderstände Ti,' und R sind in ihren Ohm"verten für Bremsung bemessen; beim Anfahren werden ihnen besondere fiste Widerstände Tirp und Rp parallel geschältet. Der Bremswiderstand io ist ebenfalls ein fester Widerstand. LTm ein sanftes Einsetzen der Kurzschluß.bremsun- zu erzielen, - sind die Motorfelder während der Bremsung mit Hilfe der Schütze 4.7, 48 `esliuntet. Der Kollektorfußschalter ist aus Einbaugründen in zwei Teile zerlegt, in das Tiber Flur sitzende Oberteil, welches die Pedalantriebe, die Nockenwalzen und die Nockenschütze trägt, und in das unter Flur sitzende Unterteil, in welchem die beiden Kollektoren mit ihren Bürstenantrieben und den Bandwiderständen sitzen. 11 it der Bremswalze bzw. dein Fußhebel für die Bremswalze ist ein Steuerorgan für die Druckluftbreinse in Verbindung gesetzt. Wird der Fußhebel über die letzte Kurzschlußbrenisstellung hinaus bewegt, so wird die Druckluftbremse betätigt. Um eine Überbremsung des Wagens zu'verhindern. wird damit gleichzeitig durch Z >ffn:en des Schützes .19 die elektrische Bremsung unterbrochen. Die Nockenwalze Fw für den Fahrbetrieb und die \ockenwalze Bul für den Bremsbetrieb sind gegeneinander frei beweglich und nicht mechanisch verriegelt. Uni Störungen auszuschließen, sind Verriegelungen der Schütze gegen die Walzen vorgesehen. Um dies möglich zu machen, sind die Schütze teilweise als Negativschütze (IN-Schütze) und teilweise als Positivschütze (P-Schütze) ausgebildet. Die Negativschütze X schließen durch Federdruck und werden durch die Nockenrollen geöffnet. Andererseits werden die Positivschütze (P=Schütze) durch Federdruck geöffnet und durch die Nockenrollen geschlossen. Jede der beiden Schützarten bat zwei Nockenrollen, von denen die eine von der Fahrwalze. die andere von der Bremswalze gesteuert wird. Diejenigen Schütze, welche aus ihrer geschlossenen Stellung im Fahr- bzw. Bremsbetrieb durch die gegnerische Nocken-walze ausgehoben «-erden müssen, wenn die andere Walze irrtümlich betätigt wird, sind als N-Schütze ausgeführt. Dagegen sind diejenigen Schütze, welche sowohl beim Fahren als auch beim Bremsen oder aber nur beim Fahren beschlossen werden müssen, P-Schütze. Die elektrischen Verriegelungen sind im einzelnen folgernde: Die Hauptschütze 4i und d.-2 sind auf den Fahrstellungen »Rangieren« bis »Feldschwächung« eingeschaltet; wird hierbei gleichzeitig das Bremspedal 1d durchgetreten, z. B. wenn der Führer bei Gefahr plötzlich bremsen muß und dabei vergißt, den Fuß vom Fahrpedal. zu nehmm, so werden die Schütze geöffnet. weil ,sich die Nocken auf der Bremswalze unter die Rollen der Schütze schieben und die letzteren ausschalten. Damit dies möglich ist, sind die Schütze 4i und .h2 als Negativschütze ausgebildet. Auch das Reihenschütz _1 .3 wird geöffnet, wenn man bei Fahrt in den ersten Reihenstellungen gleichzeitig 'das Bremspedal tritt. Aus diesem Grunde ist das Schütz 43 als Negativschütz ausgebildet. Das. Brückenschütz 4.4 darf während der Kurzschlußbremsung nicht einschalten, wenn irrtümlicherweise dabei die Fahrwalze auf die Stellung »Reihe« gestellt wird. Obwohl die beim Fahrbetrieb wirksame Nockenrolle des Schützes einfallen könnte, verhindert die beim Bremsbetrieb wirksame Rolle das Schließen.
  • Eine sinngemäße Verriegelung beim Bremsen gegen Einschaltung der Fahrwalze ist auch bei den Schützen 41 und 42 vorhanden.
  • Durch die Ausbildung eines großen Teiles der verwendeten .Schütze als Positivschütze wird noch der Vorteil erreicht, daß nur e:n geringer Nockenwiderstand in der Ausschaltrichtung der `Falzen auftritt, da hierbei die Nockenrollen lediglich von den entsprechenden Kurven abzulaufen brauchen. Mit Rücksicht auf die Ausschaltfeder ist der letzterwähnte Umstand wichtig, da ja die Gegenkraft der Ausschaltfeder beim Einschalten durch den Fußhebel überwunden «-erden muß.
  • Wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich ist, können niemals Störungen oder Kurzschlüsse hei einer gleichzeitigen Betätigung der Walze Fzt, und der Walze Bzt, auftreten. Wird während der Fahrt finit Strom das Bremspedal getreten, so wird der Fahrstrom abgeschaltet. Indessen kommt die Kurzschlußbremsschaltung auch noch nicht zustande. Wird während er elektrischen Kurzschlußbrernsung das Fahrpedal getreten, so wird die Kurzschlußbremsung unterbrochen. aber es kommt auch kein Fahrstrom zustande.
  • Wie bereits oben ausgeführt war, sind die beiden untereinander gekuppelten Bürstensätze der KollektorreglerR und ff' über die Kegel- und Stirnräder des Getriebes Z3 mit den beiden Achsen der Fahrwalze und Breniswalze mittels der einseitig wirkenden Mitnehmer a und B in der Weise kraftschlüssig gekuppelt, daß sie jeweils beim Vorwärtsschalten der Fahrwalze oder Bremswalze mitgenommen werden. Beien Ausschalten folgen die Bürstensätze der Kollektorregler unter dem Einfluß der Ausschaltfeder 12 den zurückgehenden Mitnelinierarmen in die Nullstellung nach. Durch die Anordnung und die Wirkungsreise der Mitnehiner wird erreicht, claß heim Treten des Fahrpedals die Brems- -walze nicht mitgenommen wird, sondern in ihrer Ruhestellung verharrt. -Umgekehrt bleibt beim Treten des Bremspedals die Fahrwalze in Ruhe. Weiter ist in dem Wellenzug der Bremswalze noch das nachgiebige Kupplungselement C vorhanden, welches aus zwei durch eine Feder gekuppelten Mitnehmerarmen besteht. Die Feder zwischen den Mitnehmern wirkt in entgegengesetzter Drehrichtung wie der 'Mitnehmer B. Durch diese federnde llitnehmerkupplung wird es möglich gemacht, daß der Fahrer ini Gefahrfalle das Bremspedal jederzeit rasch durchtreten kann, um die Drucklufthremse einzuschalten, ohne Rücksicht darauf, in welcher Stellung die Fahrwalze und die Bürsten der Kollektorregler gerade stehen, Diese Einschaltung der Druckluftbreinse wird durch die federnde Verbindung der beiden Arine des Mitneliniers (' erreicht.
  • D-e \ockenscheiben für das Brückenschütz .-. und das Reihenschütz 43 sitzen, wie bereits oben erwähnt war. an dein besonderen Walzenteil H, der mit dein Feinregler starr gekuppelt ist, dagegen finit dein Hauptteil der Fahrwalze Fii, durch den Mitnehiner a in Verbindung steht. Hierdurch wird erreicht, daß beim Zurückgehen der Walze und der Bürsten keinerlei Störungen dadurch auftreten können, daß zwischen den Bürsten und der Fahrwalze Winkelverschiebungen zustande kommen. Es könnte beispiels@t-eise sonst vorkommen, daß beim raschen Ausschalten, wenn die Pedalfeder die Fahrwalze schneller zurückzieht, als die Bürsten unter dem Einfluh der Ausschaltfeder 12 folgen können, das Brückenschütz 4.4 beim Durchlaufen der Reihenstellung gerade geschlossen wirf, wenn die KollektorwiderStände durch die Bürsten noch ganz oder teilweise: kurzgeschlossen sind. Beien Reihenschütz 43 wäre eine ähnliche Störungsmöglichkeit denkbar.
  • Die _Xrnie des Mitnehmers a stehen in der Ruhestellung der Fahrwalze um einen gewissen Winkel so weit auseinander, daß de Bürsten erst von der Rangierstellung an mitgenommen @i-erden. Diese Leerdrehung wird dazu benutzt, um die für die Schaltung »Rangieren« nötigen Schütze .I1 bis .i3. 50 und 51 zu schließen. Ebenso ist heim Mitnelnner B der Bremswalze ein solcher Leerwinkel vorhanden. Es wird dazu benutzt. noch vor Beginn der Kurzschlutlbre nisung li-r_mr. Bewegung der Bürsten der Kollektorregler das Schütz .43 auszuheben und die Schütze 41, .I2 und .44 in ihrer geöffneten Stellung zti verriegeln.
  • Uni die richtige Einschaltgeschw:n<ligkeit innezuhalten, ist als Strornhegrenzer die Breinsein:richtung 6 vorgesehen, die aus zwei durch elektromagnetische Wirkung aneinandergepreßten Reibscheiben besteht. Die Magneterregung wird durch den Fahr- und Bremsstrom bewirkt, so daß die Brenis«-irkung bei beiden Schaltbetätigungen vorhanden ist. Infolgedessen ist die Erregercrickhing 5 des Stronihegrenzers sowohl in dein Fahrstromkreis wie in- dem Bremsstromkreis eingeschaltet (Vgl. Fig. 2 und d.). Die Bremseinrichtung 6 steht unmittelbar mit einem Wellenteil des Zahnradgetriebes Z3 in Verbindung, wobei eine Zwischenübersetzung zwischengeschaltet ist. -Vom Bremspedal au: betrachtet liegt die als Strombegrenzer verwendete Reibungsbremse 6 hinter dein federnden Mitnehmer C. Infolgedessen wird durch die Bremseinrichtung die Betätigung des Bremspedals selbst nicht unbedingt beeinflußt, weil die Feder des Mitnehmers C jederzeit nachgeben kann. Dies ist für eine stete Bereitschaft zur Luftbremsung wichtig.
  • Steht der Fahrtwender auf »Rückwärts«, so kann nur in Reihenschaltung gefahren werden. Die Herbeiführung einer Parallelschaltung der Motoren ist dann gesperrt. Bei Rückwärtsfahrt ist ferner eine elektrische Kurzschlußbremsung nicht möglich und auch unnötig, da bei rückwärtiger Bewegung des Fahrzeuges die Fahrgeschwindigkeit nur klein ist. Die Fahrtwendewalze und die Fahrwalze sind in der üblichen Weise gegeneinander verriegelt. Auch gegen die Bremswalze ist die Fahrtwen-dewalze so verriegelt, daß letztere nicht umgeschaltet werden kann, wenn das Bremspedal getreten ist; dagegen ist das Bremspedal gegenüber dem Fahrtwender nicht verriegelt, d. h. es kann auch dann betätigt werden. Wenn die Wendewalze in der Nullstellung steht.
  • Ferner sind aus betriebstechnischen Gründen die Fahrwalze und die Bremswalze in der Weise voneinander abhängig gemacht, daß bei gleichzeitiger Betätigung beider Walzen das Bremspedal nur dann zurückgehen kann, wenn das Fahrpedal in der Nullstellung oder in der Zwischenstellung steht, die Fahrschütze also geöffnet sind. Dadurch "wird verhindert, daß die Motoren unbeabsichtigt Strom erhalten können, wenn der Fahrer das Bremspedal losläßt, das Fahrpedal a4er noch niedergetreten ist.
  • In Fig. 5 ist schematisch die hierbei wirksame Ver riegelungseinrichtung wiedergegeben. 61 ist die Welle des Fahrpedals, von .der über eine Verzahnung die Welle 62 der Fahrwalze angetrieben wird. 63 ist die von dem Bremspedal angetriebene Welle, von der über das Rädergetriebe 64 die Bremswalze 65 angetrieben wird. 66 bedeutet einen doppelarmigen Sperrhebel, dessen Hebelarm 66" unter der Einwirkung der Feder 67 steht. Der Hebelarm 66b dieses Sperrhebels kann in die Verzahnung des vom Bremspedal angetriebenen Zahnrades 64" derart einfallen, daß - er eine Rückwärts.drehung des Zahnrades 6.1a und -damit der Bremswalze verhindert, sobald er durch die Feder 67 in Eingriff mit der Verzahnung des Rades 64.a gebracht wird. Ein Aufwärtsschalten der Bremswalze wird jedoch durch diesen Sperrhebel- nicht verhindert. Mit der Welle des Fahrpedals ist nun ein Nocken 68 verbunden, durch den der Hebelarm 66" in der Nullstellung und in der Zwischenstellung des Fahrpedals gegen-- die Kraft der Feder 67 nach unten gedrückt wird, so daß der Hebelarm 66b, außer Eingriff mit der Verzahnung des Rades 64" gebracht wird. Es ergibt sich durch .diese Anordnung, daß bei gleichzeitiger Betätigung beider Pedale das Bremspedal erst dann in die Nullstellung zurückgehen kann, wenn vorher das Fahrpedal in die Ausschaltstellung oder in die Zwischenstelrung zurückgebracht ist.
  • Wie weiter vorher angedeutet wurde, werden beim Ausschalten die Bürsten,der Kollehtorregler durch die Feder 12 hinter den Walzen Fw, bz«-. Pw nachlaufend in die Nullstellung zurückgeführt; um Störungen zu vermeiden, wenn diese Rückführung einmal aus irgendwelchen Gründen nicht arbeitet und die Bürsten die Anfahrwiderstände ganz oder teilweise kurzgeschlossen halten sollten, ist eine weitere mechanische Verriegelung vorgesehen, die zur Folge hat, daß im letzterwähnten Falle weder die Fahrschaltung noch die Bremsschaltung hergestellt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß das - Fahrpedal beim Ausschalten in der x-Stellung stehenbleibt und auch nicht eher wieder eingeschaltet «-erden kann, als bis die Störung beseitigt worden ist.
  • Fig. 6 und 7 zeigen die im letzterwähnten Fall vorgesehenen Verriegelungseinrichtungen.
  • In Fig.6 bedeutet 70 eine mit dem Fahrpedal verbundene bzw. gekuppelte Welle, an der der Mitnehmerarm a1 -des Mitnehmers a starr befestigt ist. a. ist der andere Mitneh-:nerarm, der über einen Hohlwellenteil 71 mit dem Getrieberad Zsl (vgl. Fig. i) in Verbindung steht. 72 ist eine Verriegelungsklinke, auf welche die Feder 73 einwirkt. Der mit dem Getriebe bzw. der Bürstenbrücke gekuppelte Mitnehmerarm a, hat nun eine solche Ausbildung, daß er bei ordnungsgemäßer Rückwärtsbewegung der Bürstensätze der Kollektorregler die Sperrklinke 72 gegen die Liraft der Feder zurückdrückt. Bleibt aus irgendeinem Grunde der Bürstensatz beim Ausschalten hängen, so wird durch die Feder 73 der Verriegelungshebel72 in der Sperrstellung gehalten, wenn- die Welle 70 und damit der Mitnehlnerarm a1 in die Zwischenstellung x zurückbewegt ist. Ein erneutes Einschalten der Fahrwalze Fu, ist in diesem Falle nicht mehr möglich. da die Nase 7,5 des Hebels cal gegen den Anschlag 76 des Sperrhebels 72 anschlägt.
  • Fig.7 zeigt weiter die Verriegelungseinrichtung der Fahrwalze, durch welche eine -Rückwärtsbewegung der Fahrwalze nur bis zur x-Stellung möglich gemacht wird. 70 ist wieder die Welle .der Fahrwalze. die einen weiteren Sperrhebel 79 trägt. So ist der mit dem Sperrhebel 79 zusammenarbeitende mehrarmige Sperrhebel, der unter dem Einfluß der den Hebel in die Sperrstellung bewegenden Feder Si steht. 82 ist eine mit den Bürstenbrücken derKollektorreglergekuppelte Welle des Getriebes Z3, von der beispielsweise
    fier zu der Bremseinrichtung 6 führende
    Wellenteil 83 üller die Zahnräder 8d., '5 an-
    getrieben wind. Das Zahnrad 84 weist einen
    Äritnehmer 8; auf, welcher finit dein Hebel-
    i arin 80, , des Sperrhebels 8o zusammenarbeitet.
    Laufen die Bürsten der Iiollektorregler in die
    Nullstellung zurück, so wird durch den An-
    b;chlag 87 der lichelarni Bot, so weit ver-
    schwenkt, daß der Hebelaren 8o" des Sperr-
    liebels 8o aus dein Bereiche des Sperrhebels
    9 verschwenkt wird. Die Fahrwalze kann
    dann in die Nullstellung zurückbewegt t@-cl--
    den. Bleiben dagegen die Bürsten des Iiollel:-
    torreglers in einer anderen Stellung stehen.
    so legt sich der Hebelarm 8o" des Sperrhebels
    vor die Nase 89 des Sperrliebels79. Die
    Fahrwalze kann in diesem Falle nur i>is in
    die Zwischenstellung -i- bewegt werden. Dies
    hat aber zur Folge, elaß eine Schließung des
    T3renisstrotiil:reises über das Schütz .Tct ver-
    hindert wird. Eilte Brenistin- kann infolge-
    dessen nicht eingeleitet werden.
    Beitn ausschalten währen) des Fahr-
    betriebe: gellen rlie Bürsten finit zurück, wo-
    durch es möglich Beinacht ist. Widerstand
    in deilhlotorl:reis einzuschalten, um dieFalir-
    geschwindi-keit ztt i-erritigern. Beien kü ck-
    wIrtsschalten während des Bremsbetriebes
    gehen die bürsten erst dann zurück, wenn die
    Schütze .IS, .T6 und .To die Bremsung unter-
    brochen haben, damit die bei @remsi-erminde-
    rung auftretenden starken Funken von den
    Bürsten ferngehalten werden. Die: %i-irid mit
    Hilfe einer besonderen Breniseinrichtun-,
    welche auf das Getriebe für den Antrieb -der
    Bürstenbrücken der ILollektorregler einwirkt,
    erreicht. Diese Breniseinrichtun- -:stattet
    erst den Rücklauf der Biirstenbrücl:en ulitei-
    dein Einfluß der Rückstellfeder 1" wenn die
    Bremswalze so weit zurückbewegt ist, daß die
    zum Schließen nies hrenisstrotnl;reises dienen-
    den Schütze geöffnet sind.
    Fi-. 8 zeigt eine - derartige Anordnung.
    c)o ist eine finit _lein hrenishebel bzw. der
    Bremswalze gekoppelte Welle. 'Mit dieser
    Welle ist der Teil B1 des Mitnehiners B lge-
    kuppelt. Bei Drehung des Mitnehnierteiles B,
    legt sich dieser an den Mitnehinerteil I'.= an.
    Der Teil ß.> ist starr mit dem auf der Welle
    9o lose drehbaren 1Titnelilnerarm Cl verbun-
    den. Letztrer ist durch eine Zugfeder F mit
    dein Uli "t1, liiilerariii C:., verbunden, der an dein
    Getriehera:-1 Z."_ angreift. Von dein Getriehe-
    t-ad Z@_ werden über das Getricilracl 7,72 in
    der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise die
    Biirstentlriicl:eli der Kollektorfeinregler an-
    An dein @litn:lnnerteil !i, ist null
    ein httri-:ilf%irtni-er Führungsteil cjt vor-
    gesehen, der niit einem doppelarmigen Steuer-
    licbel oz zusammenarbeitet. Der Hebelarm
    c)2" trägt eine Rolle 93, die all cler Fübrungs-
    kurve ctl (les Mitnehniert;iles El gleitet.
    Innerhalb eines bestimmten fi'inhelltercichcs
    in der gälte der Nullstellung wird der Hebel-
    arm 92, im Rechtsdrehsinne etwas Ver-
    schwenI:t. u-odurch eilte entsprechende Ver-
    schivenkttng des Hebelarmes 9a,, eintritt. Der
    Hehel9a steht unter der Einwirhting einer
    Feder 9T, die auf den Hebel im T_inl;srireli-
    sinne einwirkt. Der Hehelarni 9z,, arbeitet
    zusammen finit einem doppelarmigen Brerns-
    lielel 9;. Ein einstellbarer Anschlag 92,- des
    Hebels c)2 legt sich dabei gegen die entspre-
    chencle Anschlagfläche des Hebelarmes 95".
    Der zweite Hebelarm d51, des hrenishehels
    (-)5 trägt einen Brenisbackentei195,. Unter
    dein Einfluß der Feder c)6 kann der Brerns-
    backenteil 95, an einen mit dein Zahnrad Z,
    verbundenen Flansch 1>z1#,-. Reibun-skranz an-
    geprellt ii-erden. Der Hebelarm 9;,,. welcher
    die Reibungsbacke o5, trägt, hat eilte solche
    Nei-un" gegenüber den Zentralen zii-ischen
    dein Lagerpunkt des Hebel. 95 unel deal Dreh-
    puma des Zahnrades Z;t_, daß eine Kniehellel-
    wirktillB möglich ist. Befindet sich nun die
    Prem@i@alze innerhalb eines hestinmiten Win-
    kelbereich-es in der @,älle der Ausschalt- oder
    Nullstellung, so ist der doppelarmige Hebel
    92 im Sinne einer Rechtsdrehung etwas ver-
    s%Iivenkt. Infolge des ZtisailiinellR!1'liellc (1v1"
    Hehelarnie 92,, und 95" wird dann der Hebel-
    ,Uni c)51, so weit i-erschwenkt, Aaß ler @ßr:lns_
    Nackenteil c);, außer Eingriff finit dein, finit ihm
    zusaminenarb(-itenclen Flanschteil ist. Nach
    einer bestimmten Winkeldrehung. innerhalb
    derer die Bremsschaltung hergestellt ii-orden
    ist, wird der Hebel c)2 im Linksdrelisinne,
    der H#,1tel c)5 im IZeclitsdrelisitine etwas i-er-
    schwenkt, so daß der Brelnsbackentei195,
    zum Anliegen an dein an dein Rad Z.,2 ;fitzen-
    den Flanschteil gelangt. Eine nennenswerte
    Prnisl:raft wird jedoch beim Vorwärtsschal-
    ten der Bremswalze hierbei nicht ausgeübt.
    dafi -eineinsam mit der hreinswalze die
    Bürsten des Kollektors angetrieben ii-erdcn
    können. Wird nunmehr die hrein#walze durch
    Loslassen des Ftifiliel>els durch die an den
    Fußhebel angreifende Feder zurückgezogen.
    so können die Kollel;torl>iii-sten durch die
    Fe#_ler 12 nicht ohne ii-citeres zurückgedreht
    werden, denn nunmehr macht sieb die lZnic#-
    hel>elii-irkunB zwischen dem Flan:chteil des
    Rades Z"= und dein den @remalachentcil
    tragenden Hebel q;1, llelnerkbar. hie -@nl@relß-
    kraft des den Premsbacl:enteil tragenden
    Hellee: wird so vergröltert, dall die Bürsten
    zunächst festgehalten werden. Er-#t «-etat
    -die Bremswalze in den @el-cicll der Nullstel-
    lung zurückgelangt ist, wobei die die hreins-
    schaltung herstellenden Schutze geötint
    den, die Festl>remsun- der 1@"llc-l:t@@r_
    )l11'@1CIt i@e@e111Bt. 15:e geschieht ilül'ih das
    Auflaufen der Rolle 93 des Hebelarmes_92« auf den im Bereich der in.der Nähe der Nullstellung liegenden nockenförinigen Teil der Kurve 9i. Es wird nun .der Hebel 9z im Sinne einer Rechtsdrehung und der Hebel 95 im Sinne einer Linksdrehung verschwenkt, wodurch die Festbremsung des Zahnrades Z32 aufgehoben wird.
  • In Einzelheiten kann die beschriebene Anordnung vorteilhafterweise abgeändert werden. Beispielsweise ist es möglich, an Stelle verschiedenartiger Schütze, der sogenannten Negativschütze und der Positivschütze, eine einzige Schüttart besonderer Ausbildung zu verwenden. Die Schlitze werden dann erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß zwei bewegliche Kontakte vorhanden sind, die je von einem schwenkbaren Hebel getragen werden. Diese beiden die Schutzkontakte tragenden Hebel weisen dabei zwei um beispielsweise 9o° versetzte Rollenhebel auf, die mit der Fahrwalze bzw. Bremswalze zusammenarbeiten, Eine derartige Anordnung ist in Fig. 9 schematisch wiedergegeben. Bei dein in Fig. 9 dargestellten Schütz sind igi und 192 die beiden beweglichen Schaltkontakte. Der Schaltkontakt igi wird von einem Schaltarm 193 und der Schaltkontakt 192 von einem Schaltarm 19+ getragen. Die beiden Schaltarme sind um die Gelenkpunkte 195 bzw. 196 schwenkbar. An 'dem Hebelarm sitzt der Rollenhebel 197 und an dem Schaltarm 194 der Rollenhebel 198. Der Rollenliebe1197 arbeitet mit der Bremswalze Bze und der Rollenhebel 198 mit der Falir-,valze Fzct zu- sammen. Zoo und toi sind Federn, .die an den beweglichen Schaltarmen angreifen. aoz ist der Eisenrückschluß für die magnetische Funkenlöscheinrichtung 203. Die Fig. 9 gibt die Anordnung für den Fall wieder, daß das Schütz #ls Negativ schütz Anwendung finden soll; beispielsweise kann es sich hierbei um das Hauptschütz 41 (vgl. Fig. i) handeln. Wird die Fährwalze Fze, aus der gezeichneten Nullstellung in die Fahrstellung bewegt, der eine Drehung in die Winkelstellung I entspricht, so führt der Rollenhebel eine Linksdrehung aus, wodurch der Kontakt 192 unter dein Einfluß der Feder toi an den Kontakt igi angepreßt wird. Wird nun irrtümlicherweise die Bremswalze betätigt, so harn der Rollenhebel 197 unter dein Einfluß .der Zugfeder Zoo im Linksdrehsinne nach Bewegung der Bremswalze in die Stellung II verschwenkt werden, wodurch der Schutzkontakt 191 von dein in der Einschaltsteellung befindlichen Kontakt 192 abgehoben wird. Es ist leicht .einzusehen, daß das in Fig. 9 angegebene Schütz durch einfache Vertauschung bzw. Umkehr auch als Positivschütz Anwendung finden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung, insbesondere mit Fußliebelbetätigung, für elektrisch angetrieliene Fahrzeuge mit einer Fahrwalze und einer Bremswalze zur Herstellung der Motorgruppierung beim Fahr- und Bremsbetrieb sowie einem feinstufigen Widerstandsregelgerät, das- sowohl beim Fahrals auch Bremsbetrieb verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, -daß die Fahrwalze und die Bremswalze über einseitig wirkende Mitnehmer mit den gleichen beweglichen Kontaktteilen des Widerstandsregelgerätes kuppelbar sind. a. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. durch den Bremshebel auch die Druckluftbremse einschaltbar ist. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bremswalze und dem Getriebe für den Widerstandsfeinregler zusätzlich noch ein nachgiebiges Glied, insbesondere eine einseitig wirkende federnde Mitneh.inerkupplung eingeschaltet ist, und daß durch die Bremswalze bei Voreilung gegenüber dem Widerstandsregelgerät ein Steuerorgan für eine Druckluftbremse betätigt wird. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der über eint gemeinsames Getriebe mit den Pedalen über Mitnehmer in einer Bewegungsrichtung kuppelbare Feinregler aus zwei Widerstandskollektoren gebildet wird. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Kollektorwiderstände in ihren Ohmwerten für Bremsung bemessen sind und beim Anfahren ihnen besondere feste Widerstände parallel geschaltet werden. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Störungen die für die Herstellung der Gruppierungen vorgesehenen Schütze gegenüber beiden Walzen in solcher Weise verriegelt sind, daß Fehlschaltungen vermieden werden. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Schütze durch Federdruck geschlossen und durch die \ockenrollen geöffnet wird (Negativschütze), während der andere Teil .durch die Nockenrollen .geschlossen und durch Federdruck geöffnet wird (Positivschütze), wobei sämtliche Schütze infolge Anwendung doppelter -Kontakthebel bzw. Kontaktrollen sowohl von der Fahrwalze wie von der Bremswalze abhängig gemacht sind bzw. gesteuert werden. Steuereinrichtung nach Anspruch 6 und ;, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Schütze, welche aus ihrer geschlossenen Stellung im Fahr- bzw. Bremsbetrieb bei irrtümlicher Betätigung der Gegenwalze -ausgehoben werden müssen, als sogenannte Negativschütze ausgeführt sind, während diejenigen Schütze, welche sowohl beim Fahren als auch beim Bremsen oder aber nur beim Fahren geschlossen werden müssen, als Positivschütze ausgebildet sind. g. Steuereinrichtung nach Anspruch 6 his 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Netzanschluß der Motoren beim Fahrbetrieb herstellenden Hauptschutze (.f1, ..z) auf den Fahrstellungen (von der Rangierstellung bis zur Feldschwächungsstellung) eingeschaltet sind und bei Betätigung des Bremshebels durch .die von der Bremswalze betätigten Bremsrollen der Schütze ausgeschaltet werden. io. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Reihenschaltung der Motoren und Widerstände bei Fahrt Herstellende Reihenschütz bei Betätigung des Bremshebels durch die Bremswalze ausgeschaltet wird. i i. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die unmittelbare Reihenschaltung der 'Motoren beim Fahrbetrieb bewirkende Brückenschütz durch die Bremswalze ausgerückt wird. wenn gleichzeitig die Fahrschaltwalze in die Reihenschaltstellung gebracht ist. 12. Steuereinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Reihe7sch:ütz für die-Herstellunc der Reihenschaltung der Motoren und Widerstände und das Brückenschlitz für die unmittelbare Herstellung einer Reihenschaltung der Motoren auf einem besonderen Walzenteil (H) angeordnet sind, der über das Getriebe (Z,) starr mit dem Widerstandsfeinregler in Verbindung steht und andererseits über den Mitnehiner (a) mit der Fahrwalze kuppelbar ist. 13. Steuereinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet. daß die Bürstenarme des Widerstandsfeinreglers erst nach einer gewissen Drehdes Fußliehels mitgenommen werden, wodurch eine Rangierfahrt ermöglicht wird. 1d.. Steuereinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß beim ZMitnehmer (B) der Bremswalze ein solcher Leerwinkel vorhanden ist, daß vor Beginn der Kurzschlußbreinsung die feindlichen Schütze der Fahrschaltung ausgeschaltet und verriegelt «-erden. . 13. Steuereinrichtung nach Anspruch t oder folgenden, . dadurch gekennzeichnet. daß mit dein die beiden Bürstenbrücken gemeinsam antreibenden Getriebe eine Bremsvorrichtung verbunden ist, deren Erregerspule sowohl vom Fahrstrom als auch vom Bremsstrom durchflossen wird. 16. Steuereinrichtung nach :@tispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswalze gegen die Fahrtwendewalze bei betätigter Bremswalze nicht umgeschaltet werden kann, während das Bremspedal gegenüber dein Fahrtwender völlig frei ist, also auch in der Nullstellung der Fahrtwendewalze betätigt werden kann. 17. Steuereinrichtung nach .\nspruch r. gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinrichtung zwischen Fahr- und Breins-«-alze, die bei gleichzeitiger Betätigung dieser Walzen eine Rückwärtsbewegung des Bremspedals in die Nullstellung nur dann gestattet. wenn das Fahrpedal in der Nullstellung oder einer benachbarten Zwischenstellung (x-Stellung) steht, in der die Fahrschütze geöffnet sind. 18. Steuereinrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Verriegelungseinrichtung beim I-1<in;"enbleiben der Bürstenbrücken das Fahrpedal beim Ausschalten in einer Zwischenstellung (x-Stellung) vor der -Nullstellung der Schaltwalze festgehalten wird. ig. Steuereinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch eine Bremseinrichtung, durch iv°lclie dir liiiter der Einwirkung einer Rückstellfeder stehenden beweglichen Schaltteile der Feinregler (insbesondere die Bürstenbrücken) so lange festgebremst werden, bis die Bremswalze in die Nullstellung zurückgeführt bzw. der Brenisstronilaeis unterbrochen «-orden ist. 2o. Steuereinrichtung nach.Uspruch i g. dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung durch ein in Abhängigkeit von der Bewegung der Bremswalze gesteuertes Hebelsystem gebildet wird. dessen einer Hebelteil eine Bremsbacke aufweist und durch Kniehebelwirkung bei Rückwärtsbewegung der Bremswalze die Festbremsung der beweglichen Schaltarme der @Viderstandsfeinregler bewirkt. 21. Steuereinrichtung nach Anspruch ; . dadurch gekennzeichnet, daß die von der Fahr- bzw. Breinsschaltwalze betätigten Schütze mit zwei beweglichen Kontaktsystemen versehen sind und daß der Rollenliebe) des einen Kontaktsystems von der Fahrwalze, der Rollenhebel des anderenKontal:tsvstems von derBreinswalze gesteuert wird. 22. Steuereinrichtung nach Anspruch 2 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollenhebel der beweglichen Kontaktsysteme eine versetzte Lage haben. 23. Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dieselben .Schütze mit zwei beweglichen Kontaktsystemen infolge ihrer Gestaltung an Stelle eines Negativschützes oder eines Positivschützes verwendbar sind. 24. Steuereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß, vorn Bremspedal aus betrachtet, die als Strombegrenzer verwendete Reibungsbremse hinter dem federnden Mitnehrner liegt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: »@-erlcehrstechnil:« (1931), S. 150 bis 154; »Z"erkehr'steehnik« (1c935), S.337-
DES139187D 1939-11-14 1939-11-14 Steuereinrichtung, insbesondere mit Fusshebelbetaetigung, fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge Expired DE745861C (de)

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DE (1) DE745861C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968591C (de) * 1950-09-14 1958-03-06 Siemens Ag Steuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968591C (de) * 1950-09-14 1958-03-06 Siemens Ag Steuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge

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