DE1266340B - Anordnung zur Steuerung der Fahr- und Bremsstufen-Starkstromschuetze von Gleichstrom-Triebfahrzeugen - Google Patents

Anordnung zur Steuerung der Fahr- und Bremsstufen-Starkstromschuetze von Gleichstrom-Triebfahrzeugen

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DE1266340B
DE1266340B DEL47909A DEL0047909A DE1266340B DE 1266340 B DE1266340 B DE 1266340B DE L47909 A DEL47909 A DE L47909A DE L0047909 A DEL0047909 A DE L0047909A DE 1266340 B DE1266340 B DE 1266340B
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DE
Germany
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DEL47909A
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Dipl-Ing Hugo Klotz
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/02Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit
    • B60L15/04Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit using dc
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
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    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Anordnung zur Steuerung der Fahr-und Bremsstufen-Starkstromschütze von Gleichstrom-Triebfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung der Fahr- und Bremsstufen-Starkstromschütze von Gleichstrom-Triebfahrzeugen mit Steuerstromschaltwalzen und Starkstromschützen. Anfahren und Bremsen erfolgen bei derartigen Steuerungen über gemeinsame Widerstandsstufen, wobei üblicherweise auf einer Steuerstromwalze die Bereiche für »Fahren« und »Bremsen« gemeinsam auf 360' Schaltwinkel untergebracht sind. Durch die gemeinsame Unterbringung der oft zahlreichen Fahr- und Bremsstufen auf 360' Schaltwinkel werden die Schaltabstände von Stufe zu Stufe auf einer normalen Nockenscheibe sehr gedrängt, was auf Kosten der Schaltgenauigkeit geht. Für die Abstände ist ein bestimmter Mindestschaltwinkel erforderlich, der gleichzeitig die fertigungstechnischen Toleranzen für die Nockenscheiben sowie den auftretenden Kontaktstückabbrand berücksichtigt. Man kann zwar die Nockenscheiben vergrößern, doch damit werden durch die höheren Umfangsgeschwindigkeiten der Nockenscheiben - das Ausschalten der Schalter erfolgt gegen die Flanke der Scheibe - die Schlagbeanspruchungen nachteilig größer, was wieder--um neben der nicht tragbaren Gerätevergrößerung auch eine Verringerung der Schaltspielzahlen mit sich bringt. Des weiteren ist -auch bei dieser bekannten Anordnung ein Überschalten von »Fahren« auf »Bremsen« immer nur über die Nullstellung möglich, und der Bremseinsatz erfolgt verzögert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese geschilderten Mängel der bekannten Anordnung abzustellen und bei relativ billigem, einfachem schaltungstechnischem Aufbau eine sichere Steueranordnung zu schaffen, die für die einzelnen Schaltstufen möglichst große Schaltwinkel zuläßt.
  • Diese Aufgabe wird bei der Anordnung zur Steuerung der Fahr- und Bremsstufen-Starkstromschütze von Gleichstrom-Triebfahrzeugen mittels einer einzigen Steuerstromschaltwalze dadurch gelöst, daß der knapp einen Vollkreis betragende Schaltbereich der Steuerstromschaltwalze in räumlicher Überdeckung sowohl vollständig für die Fahr- als auch für die Bremsstufen ausgenutzt ist, daß mittels eines Fahr-Brems-Umschalters ein Pol der Steuerspannung für die Steuerwicklungen der Starkstromschütze wechselweise an zwei Zwischensammelschienen für Fahren und Bremsen anschaltbar ist und daß die die Starkstromschütze steuernden Schaltelemente der Steuerstromwalze für Fahren bzw. Bremsen mit einem Anschluß über gegenüber der Steuerspannung in Durchlaßrichtung gepolte Sperrventile an die jeweils zugehörige Zwischensammelschiene angeschlossen sind.
  • Bei verschiedener Steuerstromabwicklung für üFahren« und »Bremsen« sind dabei die beiden zu einem Starkstromschütz gehörigen Steuerstronischalteleinene an die zugehörigen Zwischensammelschienen gelegt, bei einer gleichen Steuerstromabwicklung ist dagegenh nur ein Steuerstromschaltelement ausreichend, das über je eine Sperrzelle an die beiden Zwischensammelschienen angeschlossen ist.
  • Sämtliche Sperrzellen weisen gleiche Durchlaßrichtung auf, und die Schaftungsanordnung kann gegen Zellendefekt von zwei Überwachungsrelais geschützt werden, von denen jedes zwischen einer der Zwischensammelschienen und der Gegenpolleitung der Steuerspannung liegt und deren zueinander parallelliegende Ruhekontakte in der allen Starkstromsch-ütz-' Steuerwicklungen gemeinsamen Gegenpolleitung der Steuerspannung eingefügt sind.
  • Die Art der Motoren und das Bremssystem sind an sich für die Erfindung gleichgültig; bevorzugt sind Reihenschlußgleichstrommotoren, die in Kurzschlußbremsung betrieben werden. - Die verschiedenartige Ansteuerung von Schützen durch mehrere Befehlsgeber unter Anwendung von Sperrventilen zur Vermeidung der Übertragung einer Kommandospannung von einer Zwischensammelschiene auf die andere ist an sich bekannt. Demgegenüber betrifft die Erfindung die neuartige Anwendung dieser bekannten Maßnahme im Sinne der Erzielung der vollständigen Ausnutzung des gleichen gesamten Schaltbereichs einer Steuerstromwalze für eine Fahrzeugsteuerung sowohl für das Fahren als auch für das Bremsen.
  • Bei einer bekannten Anordnung zur Steuerung der Bremsstufen eines Triebfahrzeuges erfolgt der Bremseinsatz besonders schnell und präzise, wenn eine Automatik die Voreinstellung für die passende Bremsstufe schon während der Netztrennung vornimmt. Die Anordnung nach der Erfindung kann unter Verwendung eines an sich bekannten Vergleichsregelkreises, der eine der Fahrzeuggeschwindigkeit proportionale Spannung mit einem für momentane Selbsterregung nötigen Spannungsabbild für Bremsstufenauswahl vergleicht, dadurch weiter ausgestaltet werden, daß der Fahr-Brems-Umschalter eine Nullstellung aufweist, in welcher der Regelkreis in der Weise eingeschaltet ist, daß er die anzusteuernde Bremsstufe sowie den kürzesten Laufweg der motorisch angetriebenen Steuerstromschaltwalze aus der resultierenden Vergleichsgröße sowie dem Vorzeichen bestimmt und die Ansteuerung der Brein#stufe automatisch durchführt.
  • Die Zeichnung soll an Hand von zwei Ablaufschaubildern und einem Ausführungsbeispiel die Erfindung näher erläutern. Es zeigt F i g. 1 ein Ablaufschema für eine Steuerstromschaltwalze bekannter Bauart, F i g. 2 ein Ablaufschema für eine Steuerstromschaltwalze, wie sie nach der Erfindung Anwendung findet, F i g. 3 ein Schaltungsbeispiel nach der Erfindung unter Einbeziehung einer Steuerstromschaltwalze entsprechend dem Ablaufschema nach F i g. 2.
  • Die F i g. 1 zeigt schematisch ein Ablaufschema für eine bekannte und als Stand der Technik bereits gewürdigte Steuerstromschaltwalze, bei der die Fahr-und Bremsstufen nebeneinander und einander nicht überdeckend auf 360' Schaltwinkel untergebracht sind. Von einer Nullstellung ausgehend erstrecken sich rechts und links davon ein Fahrsektor und ein Bremssektor, für die die Schaltstufen nicht näher dargestellt wurden. Zwischen den Anfängen der beiden Sektoren liegt um die Nullstellung herum ein Totbereich x, in dem Schaltumgruppierungen vorgenommen werden, und zwischen den begrenzten Sektorenden ist ein Sicherheitsbereich y eingefügt, Von jeder Schaltstufe im Fahrsektor aus muß zum Bremsen die Schaltwalze erst auf Null zurückbewegt werden, ehe der Bremssektor erreicht werden und der Brensvorgang einsetzen kann.
  • Mit der F i g. 2 ist dagegen ein Ablaufschema dargestellt für eine Steuerstromschaltwalze, wie sie nach der Erfindung Anwendung findet. Schon die bloße Gegenüberstellung läßt die Vorteile deutlich werden, die es mit sich bringt, die Fahr- und Bremsstufen einander überlappend unterbringen zu können. Insbesondere der Schaltstufenabstand kann größer und der von »Fahren« auf »Bremsen« stets zurückzulegende Weg kann geringer gehalten werden. Der Bereich »Fahren« ist auf dem Vollkreis abzüglich der Totbereichssektoren w und z untergebracht, die für Umschaltungen benötigt werden, und reicht abgestuft von »Anfang Serie« über »Ende Serie« und »Anfang parallel« bis »Ende parallel und Feldschwächung«. Mit der Ausdrucksweise »Serie« oder »parallel« ist dabei die jeweilige Schaltungsart der Fahrmotoren gemeint, deren Geschwindigkeitsbereich von langsamer Geschwindigkeit bei »Anfang Serie« mit vollem Anlaßwiderstand bis zur Höchstgeschwindigkeit bei »Ende parallel und Feldschwächung« mit herausgenommenem Vorwiderstand und geshuntetem Feld reicht. Die Fahrstufenumschaltung durch Starkstromschütze kann dabei in üblicher Weise durch Stromwächter überwacht werden, die erst bei einem vorgegebenen Motorstrom eine Zuschaltung zulassen. Zum Bremsen wird nach erfolgter, hier nicht näher dargelegter Trennung vom Netz der Bereich w überlaufen und auf den Bremsbereich übergegangen, der Jii der Bremskraft steigend von »Anfang Bremsen« bis »Ende Bremsen« reicht.
  • Die F i g. 3 zeigt nunmehr in einem Ausführungsbeispiel, wie die Fahr- und Bremsstufen-Starkstromschütze mit Hilfe einer solchen einfachen Steuerstromschaltwalze zu steuern sind. Über einen Fahr-Brems-Umschalter 1 mit Fahrkontakt F, Bremskontakt B, und mittlerer Nullstellung 0 kann die Steuerspannung von Leitung 2 auf Zwischensammelschienen 3 und 4 für »Fahren« oder »Bremsen« gelegt werden. Mit 6 ist eine Steuerstromschaltwalze bezeichnet, die von einem Motor 5 getrieben wird und die einzelne Nockenschaltelemente für »Fahren« F, bis F." und für »Bremsen« B, bis B" gemischt aufgereiht aufweist. Für verschiedene Fahr- und Bremsstufen sind häufig die Steuerstromabwicklungen gleich, man kann deshalb mit einem Nockenschaltelement auskommen, das Nockenschaltelement FIB, deutet dies an. Den einzelnen Nockenschaltelementen sind Stromweichen in Form von Sperrventilen % bis n., sämtlich gleicher Durchlaßrichtung, zugehörig, die hier anodenseitig an den entsprechenden, positiv schaltbaren Zwischensammelschienen 3 und 4 liegen und verhindern sollen, daß eine Kommandospannung auf die falsche Zwischensammelschiene gelangen und dort gegebenenfalls Fehlschaltungen auslösen kann. Mit S, bis S" sind zu steuernde Starkstromschütze versinnbildlicht, die die eigentlichen Widerstands- und Motorumschaltungen vornehmen und deren diagonal angedeutete Steuerwicklungen weiterhin an der mit 7 bezeichneten Leitung der Steuerspannung liegen. Diese Gegenpolleitung 7 liegt in Reihe mit einander parallelen Ruhekontakten 8 und 9, die zu den beiden Überwachungsrelais 10 und 11 gehören, welche gemeinsam zwischen die Leitung 7 und die Zwischensammelschienen 3 oder 4 gelegt sind.
  • Die Funktionsweise ist dabei folgende: Wird der Kontakt FO des Fahr-Brems-Umschalters 1 vom Fahrer geschlossen, so liegt an der Zwischensammelschiene 3 die positive Spannung von Leitung 2 an. Entsprechend einem vorgegebenen Prograrnm oder der vom Führerstand definierten Ansteuerung des Motors 5 von der Steuerstromschaltwalze 6 werden die Nockenschaltelemente F:, bis z. B. Fu entsprechend der Steuerstromabwicklung betätigt. Eine hier nicht näher dargestellte und nicht zur Erfindung gehörige separate und bekannte Stromwächterschaltung sorgt üblicherweise dafür, daß nicht Anfahrwiderstände herausgeschaltet werden können, bevor nicht der Fahrmotorstrom auf einen vorgegebenen Wert abgeklungen ist. Entsprechend der Schaltelementenbetätigung F, F2, F, oder F" erhalten die Steuerwicklungen der Starkstromschütze S, S, S, oder Su über die Ventile n, nz, nr, oder n.-1. Strom, die Starkstromschütze ziehen an und schließen dem Anfahrtakt gemäß die Anfahrwiderstandsstufen kurz. Hat das Triebfahrzeug eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht, so wird entsprechend dem Streckenplan das Fahrnetz möglichst weitgehend entlastet, wobei bei insbesondere kurzen Strecken das Fahrzeug abgeschaltet im Leerlauf rollt. Mit der Netztrennung wird auch der Fahr-Brems-Umschalter 1 auf Nullstellung gebracht. Eine stetig arbeitende, an sich bekannte Vergleichs-Lageregelung, die der Übersichtlichkeit wegen hier nicht näher dargestellt wurde, sorgt nunmehr dafür, daß eine der Fahrgeschwindigkeit proportionale Spannung (z. B. über eine Tachometermaschine gewonnen) mit einer der jeweiligen Widerstandsstufe, bei der eine von der Geschwindigkeit abhängige Selbsterregung gerade einsetzen würde, verhältigen Spannung (z. B. über Potentiometerabgriff nachgebildet) verglichen wird. Die resultierende Spannung treibt dabei den Motor5 in eine für die jeweilige Geschwindigkeit richtige Bremsstufe, wobei das Vorzeichen die Drehrichtung des Motors und damit den kürzesten Weg vorgibt.
  • Wird nunmehr der Bremskontakt B, geschlossen, erfolgt sofort eine Bremsung, wobei eine Ansteuerung der entsprechenden Starkstromschütze über die dazugehörigen Bremselemente B, bis B"" die Sperrzellen n2 bis nn und die Zwischensammelschiene 4 erfolgen kann.
  • Um jede eventuelle Möglichkeit einer Rückspeisung durch eine schadhaft gewordene Sperrzelle auszuschließen, sind noch zwei Überwachungsrelais 10 und 11 vorgesehen. Nach der Bedingung darf höchstens eines der Relais von der jeweiligen Zwischensammelschiene Spannung bekommen. Damit wird entweder der Ruhekontakt 8 oder 9 geöffnet. Ein Defekt würde beide Relais 10 und 11 anziehen und beide Kontakte 8 und 9 öffnen lassen, was einen sofortigen Abfall sämtlicher Starkstromschütze und damit eine Außerbetriebsetzung zur Folge haben würde.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Steuerung der Fahr- und Bremsstufen-Starkstromschütze von Gleichstrom-Triebfahrzeugen mittels einer einzigen Steuerstromschaltwalze, dadurch gekennzeichnet, daß der knapp einen Vollkreis betragende Schaltbereich der Steuerstromschaltwalze (6) in räumlicher Überdeckung sowohl vollständig für die Fahr- als auch für die Bremsstufen ausgenutzt ist, daß mittels eines Fahr-Brems-Umschalters (1) ein Pol der Steuerspannung für die Steuerwicklungen der Starkstromschütze (S, bis Sn) wechselweise an zwei Zwischensammelschienen (3, 4) für Fahren und Bremsen anschaltbar ist und daß die die Starkstromschütze steuernden Schaltelemente (F, bis F. und B, bis B.) der Steuerstromwalze (6) für Fahren bzw. Bremsen mit einem Anschluß über gegenüber der Steuerspannung in Durchlaßrichtung gepolte Sperrventfle (n) an die jeweils zugehörige Zwischensammelschiene (3 bzw. 4) angeschlossen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für solche Starkstromschütze (SJ, denen für »Fahren« und »Bremsen<i die gleiche Steuerstromabwicklung zugeordnet ist, nur ein Steuerstromschaltelement (FIB,) vorgesehen ist, das über je eine Sperrzelle (ni, n,) an die beiden Zwischensammelschienen (3, 4) angeschlossen ist. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Überwachungsrelais (10, 11) vorgesehen sind, von denen jedes zwischen einer der Zwischensammelschienen (3, 4) und dem Gegenpol (7) der Steuerspannung liegt und deren zueinander parallelliegende Ruhekontakte (8, 9) in der allen Starkstromschütz-Steuerwicklungen gemeinsamen Gegenpolleitung (7) der Steuerspannung eingefügt sind. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 unter Verwendung eines an sich bekannten Vergleichsregelkreises, der eine der Fahrzeuge geschwindigkeit proportionale Spannung mit einem für momentane Selbsterregung nötigen Spannungsabbild für Bremsstufenauswahl vergleicht, dadurch gekennzeichnet daß der Fahr-Brems-Umschalter (1) eine Nullstellung aufweist in welcher der Regelkreis in der Weise eingeschaltet ist, daß er die anzusteuernde Bremsstufe sowie den kürzesten Laufweg der motorisch angetriebenen Steuerstromschaltwalze (6) aus der resultierenden Vergleichsgröße sowie dem Vorzeichen bestimmt und die Ansteuerung der Bremsstufe automatisch durchführt. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Steuerstromschaltwalze (6) sowohl für Fahren als auch für Bremsen in der gleichen Richtung erfolgt (F i g. 2). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 971138; deutsche Auslegeschrift Nr. 1011968; Zeitschrift »Elektrische Bahnen«, Bd. 12 (1936), S.194.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011968B (de) * 1953-02-12 1957-07-11 Scheidt & Bachmann A G Schalteinrichtung zur Steuerung von Werkzeugmaschinen unter Verwendung eines Sammelschienensystems
DE971138C (de) * 1942-10-23 1958-12-18 Siemens Ag Steuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit Fahrfusshebel und Bremsfusshebel

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971138C (de) * 1942-10-23 1958-12-18 Siemens Ag Steuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit Fahrfusshebel und Bremsfusshebel
DE1011968B (de) * 1953-02-12 1957-07-11 Scheidt & Bachmann A G Schalteinrichtung zur Steuerung von Werkzeugmaschinen unter Verwendung eines Sammelschienensystems

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