DE3013894A1 - Bremsanordnung fuer ein fahrzeug - Google Patents
Bremsanordnung fuer ein fahrzeugInfo
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Description
Bremsanordnung für ein Fahrzeug
Die Erfindung betrifft eine Bremsanordnung für ein Fahrzeug, das durch Räder fortbewegbar ist, die mit Kettenrädern
verbunden sind, deren Zähne über eine Rollenkette angetrieben werden. Die Erfindung stellt eine Weiterbildung
der Bremsanordnung dar, die in der US-PS 3 840 094 beschrieben ist.
Parkbremsen, die mit den Kettenrädern von Fahrzeugen zusammenwirken, die durch ein Kettengetriebe angetrieben werden,
können beschädigt werden, wenn das Fahrzeug in Bewegung gesetzt wird, indem dem Kettengetriebe Antriebsenergie zugeführt
wird. Außerdemist es wichtig, daß die Bedienungsperson darauf aufmerksam gemacht wird, daß ein Antriebsversuch bei
eingelegter Bremse unternommen wird.
Die in der US-PS 3 840 094 beschriebene Anordnung verwendet Rollenglieder, die mit den Zähnen eines die Räder
eines Fahrzeugs antreibenden Kettenrades in Eingriff stehen. Ein Hebel dient dazu, manuell die Bremse ein- und auszukuppeln.
Die bekannten Parkbremsmechanismen haben den Nachteil, daß ihre Überlastung zu Schaden der Komponenten führt. Ein
Merkmal einiger bekannter Bremsmechanismen ist die absolute Arretierung der Antriebsübertragungsmittel. Da somit die Möglichkeit
einer Kraftabsorption im Bremssystem fehlt, können Maschinenteile bis zum Bruch überansprucht werden.
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Die Antriebsmechanismen für sogenannte "Skid-Steer"-Fahrzeuge
verwenden häufig einen hydrostatischen Antrieb, bei dem ein fester oder variabler Verdrängungsmotor, der von einer
variablen Verdrängungspumpe angetrieben wird, zwischen dem Motor und den Fahrzeugtragrädern (anschließend lediglich als
"Räder" bezeichnet) angeordnet ist. Ein Kettengetriebe dient zur Übertragung von Energie zwischen der Antriebseinheit und
den Rädern.
Die Hydraulikpumpe ist im wesentlichen eine positive
Verdrängungsvorrichtung. Es ist bekannt, daß positive Verdrängungspumpen
dadurch gekennzeichnet sind, daß sie in der Lage sind, den gleichen Fluß bei jedem Druck innerhalb der
Möglichkeiten des Fahrers und der Leistungsfähigkeit der Pumpe zu liefern. Wenn demzufolge die Last eines Hydraulikmotors
sehr hoch ist (was der Fall sein würde, wenn die Parkbremse auf die Räder des Fahrzeugs einwirkt), liefert die Hydraul
ikpumpe einen überhöhten Druck, so daß eine immer größere Kraft auf das Kettengetriebe und die Parkbremse ausgeübt
wird. Dadurch tritt unweigerlich ein Schaden bei einzelnen Teilen ein, wenn nicht die Bedienungsperson auf diese Situation
aufmerksam wird und entweder die Parkbremse ausrückt oder die auf die Räder wirkende Energie abschaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
Schaden als Folge von Überlastung vermieden werden.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch
a. Eingriffsmittel, die mit mehreren Zähnen des Kettenrades
in Eingriff bringbar sind,
b. eine am Fahrzeug befestigte Führung zur Bewegung der Eingriff smittel entlang eines auf einem Radius des Kattenrades
liegenden Weges,
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c. mit den Eingriffsmitteln gekuppelte Krafabsorptionsmittel
, die in der Führung geführt sind und die Eingriffsmittel in Richtung auf das Kettenrad vorspannen und
d. Bewegungsmittel zur Bewegung der Eingriffsmittel zwischen
einer ersten und einer zweiten Stellung in bezug auf das Kettenrad, wobei die Eingriffsmittel in der ersten Stellung
in Eingriff und in der zweiten Stellung außer Eingriff mit dem Kettenrad sind. Die Kraftabsorptionsmittel
sorgen dafür, daß bei einer Drehung des Kettenrades bei eingelegter Parkbremse die dann auftretenden Kräfte von
den Kraftabsorptionsmitteln aufgenommen werden und damit eine vollständige Arretierung des Kettenrades verhindert
wird.
Die Kraftabsorptionsmittel bestehen vorzugsweise aus einer Feder und die Eingriffsmittel aus einem Kettenglied, so
daß bei einer Überlastung das Kettenglied über die Spitzen der Zähne des Kettenrades gleitet und dadurch ein klickender Ton
erzeugt wird, der die Bedienungsperson darauf aufmerksam macht, daß er den Antrieb für die Fahrzeugräder bei eingelegter Parkbremse
eingeschaltet hat. Er kann dann die Parkbremse lösen. Bei Lösung der Parkbremse wird das die Eingriffsmittel bildende
Eingriffsmittel weit genug von den Zähnen des Kettenrades entfernt,
so daß dieses sich frei drehen kann. Die Fähigkeit, das Fahrzeug bei eingelegter Bremse starten zu können, ohne irgendeinen
Teil zu zerstören, ist der Hauptvorteil der Erfindung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
eines Fahrzeuges, bei dem die Erfindung anwendbar ist;
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Fig. 2 eine schematische Darstellung der
Kettenräder und der erfindungsgemäßen Parkbremsanordnung.
Das in Fig. 1 dargestellte Fahrzeug 10 besitzt einen im wesentlichen U-förmigen Rahmen 12, der, einen Motorraum 14
am einen Ende und einen vorderen Raum 16 am entgegengesetzten Ende enthält, wobei zwischen den Enden ein Sitz 18 für die Bedienungsperson
angeordnet ist. Der Motor 20 ist im Motorraum 14 angeordnet, während der vordere Raum 16 zur Aufnahme der Beine
der Bedienungsperson dient.
Das Fahrzeug 10 enthält ferner zwei Gruppen von Rädern 22, von denen nur eine Seite sichtbar ist, die jeweils an gegenüberliegenden
Seiten des Rahmens 12 angeordnet sind. Beiderseits des Motorraums ragen Säulen 24 vom Rahmen nach oben, und
mit dem oberen Ende jeder Säule ist ein Hubarm 26 mittels einer Drehachse 28 verbunden. Die Hubarme ragen an gegenüberliegenden
Seiten des Rahmens nach vorn und an ihrem vorderen Ende mit einem Material-Handhabungselement 30, z.B. einer Schaufel, nach
unten, wobei die Schaufel drehbar an den Enden der jeweiligen Hubarme gelagert ist. Jedem der Hubarme ist ein Hydraulikzylinder
32 zugeordnet, um die Hubarme anzuheben und abzusenken, während Hydraulikzylinder 34 mit der Schaufel 30 zusammenwirken,
um diese an den Hubarmen zu drehen.
An gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 12 sind Kammern 36 angebracht, die jeweils den Antriebsmechanismus für
die zugehörigen Radgruppen und die nachfolgend beschriebene Parkbremse enthalten.
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Der Antriebsmechanismus enthält ein Kettenrad 40, das mit einem der Räder 22 verbunden ist und ein Kettenrad 42, das
mit einem nicht dargestellten Hydraulikmotor oder einer anderen Antriebsquelle verbunden ist. Die Zähne der Kettenräder sind
mit einer Rollenkette 44 in Eingriff, die aus zahlreichen durch Kettenglieder verbundenen Rollen besteht.
Die in Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Bremsanordnung
46 enthält die folgenden Komponenten: Eingriffsmittel 48, eine Führung 50 , ein Kraftabsorptionsmittel 52
und ein Bewegungsmittel 54.
Die Führung 50 ist vorzugsweise ein rechteckiges Element, das starr am Rahmen 12 des Fahrzeuges in der Seitenkammer
36 angebracht ist, und dessen Mittellinie mit dem Radius des Kettenrades 40 zusammenfällt, so daß seine Achse
durch die Mitte des Kettenrades verläuft. Die Eingriffsmittel
48 und die Kraftabsorptionsmittel 52 sind innerhalb der Führung 50 angeordnet. Die Führung dient somit dazu, den Weg
der Eingriffsmittel 48 zum und vom Kettenrad festzulegen. Da
die Kraftabsorptionsmittel 52 und die Eingriffsmittel 48
passend in die Führung eingesetzt sind, dient die Führung ferner als Gehäuse um diese Bremskomponenten zu umschliessen
und zu schützen.
Die Eingriffsmittel 48 enthalten einen Gleitkörper 53, der innerhalb der Führung verschiebbar ist, und ein Komplementärteil
56 unmittelbar neben dem Kettenrad 40. Dieses Komplementärteil 56 besteht vorzugsweise aus einem Rollenkettenglied,
das identisch mit einem Glied der Rollenkette 44 ist und zwei nicht dargestellte Rollen enthält, die
durch Glieder 58 mittels Stiften 60 gehaltert sind. Die
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Stifte 60 erstrecken sich über die Glieder 58 hinaus, und auf ihnen sind ferner zwei Gliedplatten 62 gelagert, deren entgegengesetzte
Enden mittels Stiften 64 am Gleitkörper 53 drehbar gelagert sind. Die im Abstand voneinander angeordneten Rollen
besitzen eine Größe bzw. einen Durchmesser und einen Abstand, der etwa gleich der Zahnteilung des Kettenrades 4O ist,
so daß sie genau in die Zähne des Kettenrades passen, wenn die Bremse zur Wirkung gebracht wird.
Der Gleitkörper 53 hat eine Oberfläche 55, die dem Kettenrad zugekehrt ist. Die Länge der Gliedplatten 62 ist
größer als der Abstand zwischen der Oberfläche 55 und den Rollen auf den Stiften 60, so daß die Oberfläche 55 als Anschlag
wirkt und obere und untere Begrenzungen einer Dreh- oder Relativbewegung der Glieder 58 in bezug auf den Gleitkörper 53
bildet. Diese Maßnahme bietet den zusätzlichen Vorteil, daß die Glieder 58 bei jeder Winkelstellung des Kettenrades in
bezug auf den Gleitkörper 53 mit den Kettenradzähnen in Eingriff kommen können.
Der Gleitkörper 53 ist seinerseits mit den Bewegungsmitteln 54 durch eine Achse oder ein Rohr 74 gekuppelt, die an
ihrem einen Ende mit einem der Stifte 66 versehen ist. Die Oberfläche 68 des Gleitkörpers ist mit einem Schlitz 7O versehen,
der durch eine an der Oberfläche 68 befestigte Scheibe 72A abgedeckt ist. Die Achse 74 verläuft durch eine Öffnung in der
Scheibe 72A. Die Scheibe 72A ist vorzugsweise am Gleitkörper 53 der Eingriffsmittel 48 durch Heftschweißung befestigt. Die Länge
des Schlitzes 70 ist wenigstens gleich der Weglänge, um die sich das Komplementärteil 56 bewegen muß, um aus dem vollen
Eingriff aus dem Kettenrad 4O heraus zu gelangen, so daß sich dieses frei drehen kann. Die Eingriffsmittel 48 können sich daher
frei in Richtung auf das Kettenrad 4O zu und von diesem fortbewegen, ohne an irgendein festes oder starres Teil anzu—
stoßen. 030044/0725
Die Kraftabsorptionsmxttel 52 bestehen vorzugsweise aus einer zylindrischen Wendelfeder 73, die die Achse 74 umgibt
und unter Druck an der Scheibe 72A sowie an einer zweiten Scheibe 72B anliegt, die auf der Achse 74 mittels eines
Stiftes 76 gehalten wird. Die Achse 74 besitzt ein Auge 78 zur Kupplung mit den Bewegungsmitteln 54. Die Größe der Kraft,
die das Kettenglied im Kettenrad hält, ist durch die Federvorspannung und die Federkonstante bestimmt. Der Durchmesser
der Feder und der Scheiben ist etwas geringer als die innere Öffnung der Führung 5O. Somit bilden die Eingriffsmittel 48 und
die Kraftabsorptionsmxttel 52 eine Kette von Komponenten in der Führung 5o.
Von den insoweit beschriebenen Kraftabsorptionsmitteln bildet der Stift 76 auf der Achse 74 einen Anschlag für
die Scheibe 72B, während der Stift 66 das entgegengesetzte Ende der Achse 74 mit den Eingriffsmitteln 48 kuppelt. Die
Scheibe 72A ist an den Eingriffsmitteln angebracht, so daß die Feder 53 auf der Achse 74 zwischen den beiden Scheiben
zusammengedrückt wird. Daher kann man sagen, daß die Eingriffsmittel frei zwischen der Eingriffsstellung und der Außereingriffsstellung
"schwimmen" können, wenn das Kettenrad in Bewegung gesetzt wird, wenn die Bremse sich in ihrer wirksamen
Stellung befindet.
Die Bewegungsmittel 54 verschieben die Kraftabsorptionsmxttel 52 und die Eingriffsmittel 48 als Einheit in Richtung
auf das Kettenrad 40 und von diesem fort, und die hierdurch definierten Stellungen können als erste und zweite
Stellung bezeichnet werden. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Bewegungsmittel aus einer
Kombination von Hebelarmen und Verbindungsgliedern. Die Hebelarme 8O und 82 sind mit einer quer verlaufenden Achse 84
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verbunden und wirken als Winkelhebel zur Umsetzung einer vertikalen
Bewegung einer Stange 86 in eine im wesentlichen horizontale Bewegung. Die Achse 84 ist drehbar im Rahmen 12 des
Fahrzeugs 10 gelagert. Ein Stift 79 verbindet die Achse 74 der Kraftabsorptionsmittel mit dem Hebelarm 80, während ein
Stift 81 das eine Ende der Stange 86 mit dem Hebelarm 82 verbindet. Um die Einstellung der Hebelanordnung zu erleichtern,
ist das entgegengesetzte Ende der Stange 86 mit einer Ringmutter 87 und einer Kontermutter 89 verbunden. Die wirksame
Länge der Verbindungsstange 86 und die Lage der Achse kann durch Einstellung der Ringmutter 87 geändert werden.
Die Verbindungsstange 86 kann auf zahlreiche Arten in Bewegung gesetzt werden, jedoch besteht das bevorzugte
Verfahren darin, einen Übertotpunkt-Kurvenhebelmechanismus zu verwenden. Dieser Mechanismus enthält einen Hebel 88 mit
einem Stift 91 der in einem Längsschlitz 90 gelagert ist. Der Längsschlitz 90 befindet sich in einem Arm 92, der an der
oberen Wand 96 der Seitenkammer 36 durch Bolzen 100 befestigt ist. Der Hebel 88 ist mit der Verbindungsstange 86 durch einen
Stift 93 verbunden. Die Verbindungsstange 86 verläuft durch eine Öffnung 94 in der oberen Wand 96 der Kammer 36.
Die Öffnung 94 hat einen Durchmesser, der etwa gleich dem Durchmesser der Verbindungsstange 86 ist, so daß die Verbindungsstange
nur eine axiale oder vertikale Bewegung ausführen kann.
Zwischen dem Hebelarm 82 und einem an der Wand 96 angebrachten Arm 102 ist eine Rückholzugfeder 98 angebracht.
Wenn der Plebel 88 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, um den Bremsmechanismus außer Eingriff zu bringen, bildet die
Feder 98 ein selbsttäiges Mittel, um ein zufälliges Einfallen der Eingriffsmittel 48 in das Kettenrad zu verhindern.
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Bei einer Drehung des Hebels 88 im Uhrzeigersinn wird die Verbindungsstange 86 nach unten bewegt, wodurch die beiden
Hebelarme 80 und 82 auf der Achse 84 gedreht werden. Diese Drehung wird in eine Translationsbewegung der Achse 74, des
Gleitkörpers 53 und der Feder 73 als Einheit umgesetzt, wodurch ein Glied 58 des Komplementärteils 56 in das Kettenrad
40 einfällt und dadurch dieses an einer Drehung hindert. Es sei bemerkt, daß in dieser in Fig. 2 dargestellten Lage der Stift
91 mit dem rechten Ende des Schlitzes 90 in Eingriff ist und sich rechts von der Achse der Verbindungsstange 86 befindet.
Daher hält die Rückholfeder 98 die Bremse in der Eingriffsstellung oder einer ersten Stellung.
Wenn das Drehmoment auf das Kettenrad eine bestimmte Größe überschreitet, wird die Feder 73, die sich zwischen der
Achse 74 und dem Gleitkörper 5 3 befindet, weiter zusammengedrückt und läßt ein Gleiten des Komplementärteils 56 über die
Zähne des Kettenrades hinweg zu. Somit dient die Feder 73 als bewegliche Verbindung zwischen den Eingriffsmitteln 48 und den
Bewegungsmitteln 54. Hierdurch wird verhindert, daß Komponenten des Bremsmechanismus beschädigt werden.
Da die Komponenten aus metallischen Werkstoffen bestehen, führt dieses Wechselspiel von Eingriff und Nichteingriff
unter dem Einfluß der Kraftabsorptionsmittel zu einem
ratschenden Geräusch, das die Bedienungsperson des Fahrzeuges darauf aufmerksam macht, daß eine Bewegung des Fahrzeuges
bei eingelegter Bremse versucht wird. Dadurch wird ein Schaden verhindert, und die Bedienungsperson kann die Parkbremse
lösen. Um die Bremse zu lösen, braucht lediglich der Hebel gegen den Uhrzeigersinn gedreht zu werden. Hierdurch wird die
Vorbindungsstange 86 angohoben und bewogt den Mechanismus in
die ausgerückte oder zweite Stallung. Durch die Drehung des
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Hebels 88 wandert der Stift 91 zum linken Ende des Schlitzes 90 und dann zurück zum rechten Ende, wenn die Stange in ihre
höchste Stellung angehoben wird, wodurch der Stift 93 sich oberhalb des Stiftes 91 befindet und der Stift 91 erneut eine
Übertotpunktlage am rechten Ende des Schlitzes 90 einnimmt. Die Feder 98 verhindert, daß der Bremsmechanismus unbeabsichtigt
in das Kettenrad 40 einfällt, indem eine konstante Kraft aufrechterhalten wird, um den Bremsmechanismus in der
ausgerückten Lage zu halten.
Durch die Erfindung wird also erreicht, daß durch die von der Führung 50 vorgegebene Richtung die Bewegungsmittel
54 die Eingriffsmittel 48 in im wesentlichen radialer Richtung auf das Kettenrad 40 zu und von diesem weg bewegen.
Wenn die Eingriffsmittel 48 mit dem Kettenrad 4O in Eingriff
sein sollten, wenn das Kettenrad durch die Rollenkette 44 in Bewegung gesetzt wird, sorgen auf die Eingriffsmittel und
die Kraftabsorptionsmittel wirkende tangentiale Kräfte dafür, daß die Eingriffsmittel zurückbewegt werden. Eine Komponente
der die Zurückbewegung bewirkenden Rotationsenergie wird in dem Kraftabsorptionsmittel gespeichert. Wenn das Kettenrad 40
sich um einen Bogen gedreht hat, der der Teilung der Rollenkette entspricht, wird die in den Kraftabsorptionsmitteln 52
gespeicherte Energie freigegeben und dadurch die Eingriffsmittel 48 in das Kettenrad 40 zurückbewegt, so daß sie in die
Kettenradzähne einfallen und damit seine weitere Drehung begrenzen. Dieser Zyklus der Zurückbewegung, dem der Wiedereingriff
folgt, wird wiederholt, bis die Bedienungsperson des Fahrzeuges den Antrieb zu den Rädern abschaltet oder die
Bremse löst.
Bs / dm
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Claims (13)
1. I Bremsanordnung für ein Fahrzeug, das durch Räder fortewegbar ist, die mit Kettenrädern verbunden sind, deren Zähne
über eine Rollenkette angetrieben werden, gekennzeichnet durch
a. Eingriffsmittel (48), die mit mehreren Zähnen des Kettenrades
(40) in Eingriff bringbar sind,
b. eine am Fahrzeug (10) befestigte Führung (50) zur Bewegung der Eingriffsmittel (48) entlang eines auf einem Radius des
Kettenrades (40) liegenden Weges,
c. mit den Eingriffsmitteln (48) gekuppelte Kraftabsorptionsmittel
(52), die in der Führung (50) geführt sind und die Eingriffsmittel (48) in Richtung auf das Kettenrad (40) vorspannen,
d. Bewegungsmittel (54) zur Bewegung der Eingriffsmittel (48)
zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung in bezug auf das Kettenrad (40), wobei die Eingriffsmittel (48) in
der ersten Stellung in Eingriff und in der zweiten Stellung außer Eingriff mit dem Kettenrad (40) sind.
2. Bremsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsmittel (54) eine Feder (98) enthalten, die
die Bewegungsmittel in die zweite Stellung vorspannt.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Bremsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsmittel (54) einen Übertotpunkt-Kurvenhebel
(88) und einen von dem Ubertotpunkthebel betätigbaren Winkelhebel (80, 82) zur Überwindung der Vorspannung der
Feder (98) und zur Bewegung der Eingriffsmittel (48) in die
erste Stellung enthalten.
4. Bremsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (50) ein rechteckformiger Körper ist, dessen
Achse auf einem Radius des Kettenrades (40) liegt.
5. Bremsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel (48) einen in der Führung (50) in
deren Achsrichtung verschiebbaren Gleitkörper (53) und ein Komplementärteil (56) enthalten, das an dem Gleitkörper (53)
angeordnet ist und mit den Zähnen des Kettenrades (40) in Eingriff gebracht werden kann.
6. Bremsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Komplementärteil (56) folgende Elemente enthält:
a. ein auf dem Gleitkörper (53) drehbar gelagertes Glied (58),
b. wenigstens eine an dem Glied (58) gelagerte Rolle für den
Eingriff mit den Zähnen des Kettenrades (40), wobei die Rolle relativ zum Gleitkörper (53) bewegbar ist, um einen
Eingriff mit dem Kettenrad (4O) in jeder Winkellage des Kettenrades zu ermöglichen,
c. einen Anschlag (55) an dem Gleitkörper (53), der die Grenzen
der Drehbewegung des Gliedes (58) in bezug auf den Gleitkörper (53) definiert.
7. Bremsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftabsorptionsmittel (52)
eine Achse (74) enthalten, die die Bewegungsmittel (54) mit
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den Eingriffsmittelii (48) verbindet, und daß als Kraftabsorptionsmittel
eine Feder (73) auf der Achse (74) angeordnet ist, die innerhalb der Führung zusammendrückbar und ausdehnbar ist.
8. Bremsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gleitkörper (53) ein
Schlitz (70) zur Aufnahme eines Stiftes (66) vorgesehen ist, um die Kraftabsorptionsmittel (52) mit den Bewegungsmitteln
(54) zu kuppeln.
9. Bremsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die minimale Länge des Schlitzes (70) wenigstens gleich dem Abstand ist, um den sich der Komplementärteil (56)
bewegen muß, um vom vollen Eingriff zur vollen Entkupplung zu gelangen.
10. Bremsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (73) zwischen der Achse (74) und den Eingriffsmitteln
(48) so angeordnet ist, daß sie die Eingriffsmittel (48) normalerweise in einer vorgegebenen Stellung auf der
Achse (64) hält und eine Bewegung aus dieser Stellung heraus in Abhängigkeit von Kräften ermöglicht, die auf den eingekuppelten
Komplementärteil (56) ausgeübt werden, und daß die Bewegungsmittel (54) mit dem freien Ende der Achse (74) so verbunden
sind, daß die Bewegungsmittel (54), die Achse (74) und die Feder (73) als Einheit zwischen entkuppelter und eingekuppelter
Stellung des Komplementärteils (56) in bezug auf die Zähne des Kettenrades (40) bewegbar sind.
11. Bremsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsmittel (54)
eine längliche Stange (86) enthalten, die im Rahmen (12) für eine im wesentlichen axiale Bewegung geführt und mit dem
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freien Ende der Achse (74) verbunden ist, und daß der Übertotpunkt-Kurvenhebel
(88) mit der Stange (86) verbunden ist, um über diese die Eingriffsmittel (48) zwischen ihren beiden
Stellungen bewegen zu können.
12. Bremsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (12) einen länglichen, quer zur Stange (86) verlaufenden Schlitz (90) enthält, dessen Enden sich an
gegenüberliegenden Seiten der Stange (86) befinden, und daß der Übertotpunkt-Kurvenhebel (88) einen Stift (91) aufweist, der
in dem Längsschlitz (90) gleitbar so gelagert ist, daß der Stift (91) in der entkuppelten und eingekuppelten Stellung
quer zu der Verbindung zwischen der Achse und dem Hebel (88) versetzt ist.
13. Bremsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (80, 82) eine Verbindung
zwischen der Achse (74) und der Stange (86) bildet und am Rahmen (12) drehbar gelagert ist.
-Beschreibung-
0300U/Q725
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US2834279A | 1979-04-09 | 1979-04-09 |
Publications (1)
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DE3013894A1 true DE3013894A1 (de) | 1980-10-30 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2453761A1 (de) |
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Families Citing this family (3)
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- 1980-04-08 DE DE19803013894 patent/DE3013894A1/de not_active Withdrawn
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