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Fahrbares Hebezeug Priorität vom 22. Dez. 67 aufgrund der USA-Anmeldung
Serial No. 692.885 Ein fahrbares Hebezeug weist ei-nen mit Rädern versehenen Rahmen,
einen aufrecht stehenden ausfahrbaren Hebebaum mit feststehenden Hebebaumteilen
und beweglichen Hebebaumteilen, die einen Gabelhebeträger abstützeii uiid drei fest
miteinander verbundene, in Dreiecksform nahe beieinander angeordnete hydraulische
Zylinder an den beweglichen Hebebaumteilen, wobei die Kolbenstange des mittlerelk
Zylinders mit dem Rahmen verbunden ist und die Kolbenstangen der zwei Seitenzylinder
im Winkel zueinander versetzte Rollen tragen, über die endlose Hebeketten laufen,
auf. Ein Ende einer Jeden Hebekette ist mit dem entsprechenden Zylinder verbunden
und die entgegengesetzten Enden der Ketten sind mit dem Gabelträger innerhalb einer
Ebene verbunden, die durch die Achse des Mittelzylinders verläuft.
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Einige Ausführungsformen fahrahere Hebezeuge verwenden drei parallel
angeordnete hydraulische Zylinder, um die no@wendige Hebekraft zur Anhebung des
Gabelträgers zu erzeugen und um den Baum, der den Träger abstützt, auszufahren.
Die Zylinder sind in einer Ebene liegend nit der Kolbenstange des mittleren Zylinders,
der an den Hebezeugrahmen angelenkt ist, uiid den Kolbenstange der zwei Seitenzylinder,
die die I<ollei abstützen, über die ein Paar endloser Hebeketten geleitet sind,
angeordnet.
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Bei einigen. Hebezeugen sind die Rollen und entsprechenden Ketten
parallel zueinander an gegenüberliegenden seiten des Mittelzylinders angeordnet,
wobei die vorderer Enden der Ketten an dem Träger vor der Ebene der Zylinder befestigt
sind.
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Diese Ausbildung hat eine außermittige Belastung auf die Kolbenstange
des mittleren Zylinders zur Folge, wodurch ein Blegemoment auf die Kolbenstange
einwirkt, wenn sie ausgefahren wird. Bei anderen Hebezeugen sind die Rollen und
entsprechenden Ketten in der Ebene der Zylinder ausgerichtet.
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Wenn auch diese Ausbilduiig die außermittige Belastung der Kolbenstange
des mittleren Zylinders abstellt, so ist doch ein beträchtlicher Querabstand zwischen
den Zyliiidern notwendig, um den ausreichenden Ratun für die Ketten zu schaffen.
Dieser Raunt hat zusätzliche hydraulische Leitungen zur Folge und reduziert die
Vorwärtssicht des Hebezeug-Bedieners, der oft zwischen den Zylindern und Ketten
hindurchsehen muß, um zu läuft sehen, in welcher Richtung das Hebezeug oder um die
A@hebung der Hebegabeln zu bestimmen. Darüberhinaus erfordert bei beiden
Ausführungsformen
die in einer Ebene liegende Anord@ung der que@ zueinander angebrachten Zylinder
einen erh@@lichen @@teil des Raumes zwischen den ausfahrbaren Ständerteilen, wodurch
die freie Aussicht des Bediene@s eingesch@änkt wird.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ve@besserte Anordnung
und Au@bildung von drei hydraulisch@n Zylindern für ein fah@ba@es Hebezeug, wie
beispielsweise einen Gahelstapler, die nicht nur die außermittige Belastung de@
Kolbenstange des mittleren Zylinde@s beseitigen, sondern auch die Aussicht noch
vo@@ für den Bediener des Gabelstapl@rs erheblichvergrößern.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die vorstehend
gepannten Eigenschaften dadurch erreicht, daß drei hydraulische Zylinder in einem
dreieckigen Bündel angeordnet @@rden, wobei der Abstand zwischen den beiden Zylindern
geringer ist als der Außendurenmesser des mittleren Zylinders. Die Kolbenstange
des mittleren Zylinders ist am Boden des Gabe@staple@@ahmens befestigt, und die
Kolbenstangen de@ Seitenzylinder stützen Rollen ab, die im Winkel angeordnet sind,
so daß die hinteren Enden der Hebek@tten, die über die Rollen laufen, eng beieinander
stehen, während die vorderen Enden der Ketten sich in einer Ebene an den Gabelträger
auschließen, die sich durch die Mittellinie des mittleren hydlaulischen Zylinders
erstreckt.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert und @s stellen
da@ :
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gabelstaple@s mit der erfindungsgemäßen
Anordnung der Zylinde@; Fig. 2 eine vordere Seitenansicht des Gabelstaplers gemäß
Fig. 1; Fig. 3 eine teilweise Draufsicht auf den Gabelstapler entlang der Linie
3-3 der Fig. 1; Fig. 4 eine v@rgrößerte Seitenansicht der hydraulischen Zylinder
und Hebekette@ entlang der Linie 4-4 der Fig. 3, wobei der Mittelabschnitt der Zylinder
weggebrochen ist; Fig. 5 einen Teil der Zylinder mit den Fließwegen für das Arbe
i t smedj d i um und Fig. 6 einen vergrößerten Abschnitt entlang der Linie 6-6 der
Fig. 4, der einen Teil des Hebeträgers zeigt.
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Der in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Gabelstapler weist einen Rahmen
10 auf, in dem sich parallel und in Abstand zueinander angeordnete Stützschienen
12 befinden, und an dem Ralmen befindet sich ein einzelnes Hinterrad 13 und ciii
Paar kleinerer Räder 14, die an den vorderen Enden der Stützschienen 12 angebracht
sind. Das einzelne Hinterrad kann über einen drehrichtungsumkehrbaren elektrischen
Motor (nicht gezeigt) angetrieben werden, der huber wiederaufladbare Batterien (nicht
gezeigt ) gespeist wird, die sich hinter einer mit Scharnieren verschenen Tür 16
befinden. Das Antriebsrad 13 kann über einen Handgriff 18 gelenkt werden, der schwenkbar
all einer tützwelle 19 angelenkt ist und die verschiedenen Bedienungshebel innerhalb
eines Gehäuses 20 trägt. Diese allgemeine Ausführungsform eine
Gabelstaplers
ist nur als eine typische gezeigt, und es ist darauf zu verweisen, daß die Erfindung
auch für andere Arten anwendbar ist.
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in vertikaler ausfahrbarer Hebebaum 25 weist ein Paar äußerer Hebebaumteile
26 illit uiitereii Abschnitten, die fest an dei:i Rahmen 10 angebracht sind und
oberen Abschnitten, die fest mi;-einander über einen Querträger 27 verbunden sind,
auf. Auch besitzt der ausfahrbare Hebebaum 25 ein Paar parallel und im Abstand zueinander
angeordneter innerer Hebebaumteile 30, die Über eLne Anzahl vertikal und in Abstand
zueinander angeordneter Rollen (Fig. 3 ) abgestützt und geführt werden, die sich
an den inneren und äußeren Hebebaumteilen befinden. Die unteren Abschnitte der inneren
Hebebaumteile 30 sind über ein Paar Querträger 33 und die oberen Abschnitte sind
üher einen ähnlichen Querträger 34 fest miteinander verbunden.
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Ein hydraulischer zylinder 35 erstreckt sich in vertikaler Richtung
iii der Mitte zwischen den iniiereii Hebebaumteileii 30 wid weist ein zylindrisches
Gehäuse 36 auf, desseii oberes Ende fest mit dem Querträger 34 verbunden ist. Das
Gehäuse 36 stützt eine rohrförmige Kolbenstange 37 mit einem etwas vergrößerten
obereii Kopf 38 (Fig. 5) ab und sein unterer Endabschnitt ist fest an den Rahmen
10 über einen Bügel 39 angebracht. Ein Paar hydraulischer Seiteiizylinder 40 weist
zylindrische Gehäuse 42 auf, die fest an den Mittelzylinder 35 über vertikal angeordnete
Schweißstellen 43 (Fig. 2 und 6) befestigt sind. Wie arl besten der Fig. 6 entnommen
werdeii kann, sind der Mittelzylinder 35 und die Seitenzylinder 40
eng
beieinander in einem dreieckigen Bündel angeordnet, und der Querabstand zwischen
den Gehäusen 42 der zwei Seitenzylinder 40 ist geringer als der Außendurchmesser
des Gehäuses 36 des Mittelzylinders 35.
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Jeder der Seiteiizylindcr 40 weist eine Kolbenstange 50 (Fig. 2, 5
und 6) mit etwas vergrößertem unteren Kopf 51 (Fig. 5) und einem oberen Ende auf,
das einen U-förmig ausgebildeten Bügel 52 abstützt. Eine Rolle 55 ist an jedem der
Bügel 52 über eine Welle 56 befestigt und eine Paar blattförmiger Hebeketten 60
ist über die Rollen 55 geleitet. Wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist, sind die
Rollen 55 und entsprechenden Ketten 60 ungefähr in rechten Winkeln zu den hinte@en
Enden der Ketten 60 (Fig. 4) angeordnet, die an Ankerblöcke 62 arigreifen, und die
Ankerblöcke sind mit deii obeieii Abschnitten der entsprechenden Seitenzylinder
40 verschweißt.
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Die vorderen Enden der Hebeketten 60 sind an einen Gabelhebeträger
65 angebracht, der einen Kannen 66 auf weist, der über Pollen 68 (Fig. 3), die von
den inneren Hebebaumteilen 30 geführt werden, abgestützt wird. Der Träger 65 weist
ein Paar nach vorwärts gerichteter und in Lasttragplatten eingreifende Gabeln 70
und ein Paar nach hinten verlaufender Bügel 72 (Fig.
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6) auf, an denen Verankerungsblöcke 74 angebracht sind, um die vorderen
Endeii der Hebeketten 60 aufzunehmen. Bezugnehmend auf Fig. 6 sind die Verankerungsblöcke
74 innerhalb einer Ebene 76 angebracht 7 die sich durch die Achse der Kolbenstange
37 des mittleren Hebezylinders 35 erstreckt. Somit befinden sich die abgeglichenen
Hebekräfte, die von den Ketten 60 auf der
Träger 65 ausgeübt werden,
wenn die Kolbenstangen ausgefahren sind, in Ausrichtung mit dem Mittelzylinder 35,
so daß keine Biegemomente auf die Kolbenstange 37 des Mittelzylinders ausgeübt werden,
wenn diese ausgefahren wird.
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Bezugnehmend auf die Figuren 4 bis 6, wird hydraulische Flüssigkeit
dem Bündel, bestehend aus den Zylindern 35 und 40 über eine entsprechende Zahnradpumpe
(nicht gezeigt) durch das untere Ende der Kolbenstange 37 zugeleitet. Die hydraulische
Flüssigkeit fließt in Kanälen 78, die sich in dem Kopf 38 der Kolbenstauge 37 befinden
und nach unten zu Kanälen, die in die Wardungen der Zylindergehäuse 36 und 42 eingelassen
sind und auch innerhalb von Verhindungskragen 82 (Fig. 6), die zwischen ausgerichteten
und abgeflachten Flächen an dem Gehäuse 42 eines jede: Seitenzylinders 40 und den
Gehäuse 3G des Mittelzylinders 35 eingeschweißt sind.
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Kanäle 84 sind in die unteren Köpfe 51 der Seitenzylinderkolbenstange
50 eingelassen, um der hydraulischen Flüssigkeit zu gestatten, in den Zylinderraum
unterhalb der Kolbenstangen einzufließen.
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Während des Betriebes, wenn hydraulische Flüssigkeit durch den Boden
der Kolbenstange 37 des Mittelzylinders 35 eingeführt wird, fahren die Kolbenstangen
50 der Seitenzylinder nach oben aus, um der Träger 65 an den eingefahrenen inneren
Hebebaumteilen 30 anzuheben. Beträgt die vereinigte wirksame Kraft fläche der Kolbenstangen
50 ungefähr zweimal so viel wie die wirksame Fläche der Kolbenstange 37, so wird
dieses durch das 2:1 mechanische Verhältnis, das durch die Ketten 60 gegeben ist,
wettgemacht. Jedoch fahren die Kolbenstangen
50 vor der Kolbenstange
37 aus, da die Kolbenstange 37 das Gewicht der miteinander verbundenen Zylindergehäuse
36 und 52, Kolbenstangen 50 und innerem Hebebaum 30 stützt.
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Nachdem die Kolbenstangen 50 der Seitenzylinder 40 voll ausgefahren
sind und der Träger in seine höchste Lage relativ zu den inneren Hebebaumteilelj
bewegt worden ist, wird der Träger 65 durch die Beibehaltung des Flüssigkeitszuflusses
zu der Kolbenstange 37 weiter angehoben, wodurch der Mittelzylinder angehobe-n wird,
der mit sich die inneren Hebebaumteile 30 und auch die Seitenzylinder 40 trägt,
da die Zylindergehäuse Über die Scliweißstellen 43 fest miteinander verbunden sind.
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Aus den Zeichnungen und der vorstehenden Beschreibung wird ersichtlich,
daß ein Gabelstapler, der gemäß der Erfindung eine in einem Dreieck gebündelte Zylinderanordnung
aufweist, eine Reihe von Vorteilen bietet. Durch die Verbindung der vorderen Enden
der Hebekettelv 60 an die Bügel 72 des Gabelträgers 65 an Punkten, die mit der Achse
des Mittelzylinders ausgerich.tet sind, ergibt sich, daß keine außermittigen Kräfte
auf die Kolbenstange 37 einwirken und dazu neigen, die Kolbenstange zu verbiegen,
wenn die Last durc den Träger 65 abge'-stützt wird. Wie aus Fig. 2 entnommen werden
kann, ergibt das dreiecksförmige Bündel der Zylinder 35 und 40 eine kompakte Anordnung,
so daß ein erheblicher offener Raum zwischen 30 den Seitenzylindern und den inneren
Hebebaumteilen besteht.
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Als Folge davon ist für den Bediener ein nach vorwärts gerichtetes
freies Blickfeld gegeben, und er kann leicht die genaue Anhebung und Lage der Hebegabeln
70 bestimmen.
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Ein weiterel wichtiger Vo@teil ist durch die Verbindung zwischen dem
Mittelzylinder 35 und den Seitenzylindern 40 durch die vertikal angeordneten Schweißstellen
43 und die kreisförmige@ Kragen 82 gegeben, die zusammenwirken, um Hochdruckka@äl@
zu bilden, die das Gehäuse des Mittelzylinders 35 mit denen der Seitenzylinder 40
verbinden.
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Diese Verbindung schafft eine vereinfachte und wirtschaftliche Ausbildung
und stellt sicher, daß die Kanäle 80 absolut dicht sind, um hohen hydraulischen
Drücken zu widerstehen.