DE1948428A1 - Verfahren zur Abtrennung und Gewinnung von Schwefelwasserstoff und Ammoniak - Google Patents

Verfahren zur Abtrennung und Gewinnung von Schwefelwasserstoff und Ammoniak

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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/02Preparation, purification or separation of ammonia
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
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    • C01B17/16Hydrogen sulfides
    • C01B17/167Separation

Description

  • Verfahren zur Abtrennung und Gewinnung von Schwefelwasserstoff und Ammoniak Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von H2S und NH3 aus wässrigen Produkten; sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur getrennten Gewinnung von an H2S und -NH3 reichen produkten aus wässrigen Lösungen von H2Sw KH3 und leichten Kohlenwasserstoffen unter überatmosphärischem Druck wobei eine wässrige Lösung von H2S und NH3 durch einen Abstreifer geführt wird; das Verfahren wird in 3ezug auf die Verfahr ;nskontrolle und die Betriebsstabilität dadurch verbessert und die wässrigen Beschickungen mit nennenswertem oder hohem H2S-Gehalt werden dadurch vorteilhafter behandelt, dass (1) ein an IE3 reiches und an H2S armes Kondensat, das durch partielle Kondensation eines von dem Abstreifer abgezogenen dampfförmigen Nebenstromes erhalten worden ist, mit der wässrigen Lösung von NH3, H2S und leichten Kohlenwasserstoffen kombiniert wird; danach (2) leichte Kohlenwasserstoffe durch Verminderung des auf der kombinierten Lösung liegenden Druckes als Phase entfernt werden; (3) die kombinierte Lösung für ei--ne bestimmte Zeitdauer stehen gelassen wird, und (4) der kombinierte wässrige Beschickungsstrom auf den Abstreifer gegeben wird, In vielen Wasserstoff-Umwandlungsverfahren, denen Kohlenwasserstofföle, Schieferöle, Teersande unterworfen werden, wofür als beispiele die icatalyticche Hydrierung, ifeldrofinierung oder Hydroesulfurierung und das Hydrokracken genannt seien, werden H2S und NH3 als Produkt einer Umsetzung von Wasserstoff mit den in dem Öl enthaltenen Schwefel- und Stickstoffverbindungen gebildet, Manchmal ist diese Umwandlung der Schwefelverbindungen oder der Stickstoffverbindungen oder beider die angestrebte Reaktion, während sie in anderen Fällen nur eine beiläufige Reaktion darstellt. in eneffl topischen Verfahren solcher Art wird normalerweise flüssige Kohlenwasserstofföl, welches Stickstoffverbindungen und Schwefelverbindungen enthält, zusammen mit rückgeführtem wasserstoffreichem Gas und frischem Wasserstoff durch eine Reaktionszone geführt, die gewöhnlich einer Katalysator enthält, und zwar bei erhöhter Ejemperatur und einer Druck das mindestens ein Teil der Kohlenwasserstoffe verdampft; dabei wird als Produktstrom aus der keaktionezone ein Gemisch aus verdampften Kohlenwasserstoffen, Wasserstoff, H2S und NH3 erhalten. Der Produktstrom kann auch schwerere Kohlenwasserstoffe enthalten, die unter den Reaktionsbedingungen flüssig sind. Der Produktstorm wird gekühlt, um die verdampften Kohlenwasserstoffe zu kondensieren, so dass die flüssigen Kohlenwasserstoffe vom wasserstoffreichen Kreislaufgas abgetrennt werden können, welches erneut in dem Verfahren verwendet wird.
  • Es wurde beobachtet, dass dann, wenn der Produktstrom solcher Reaktionen sowohl H2S als auch NH3 enthält, beim Abkühlen auf Temperaturen unter etwa 1500 a H2S und NH3 sich zu Salzen umsetzen können, die manchmal zu Verstopfungen in den Wärme austauschern und leitungen führen. Um solche Ablagerungen aus zuwaschen und/oder ihre Bildung zu verhüten, wurde stromlaufwärte von den Wärmeaustauschern Wasser in das Reaktionsprodukt eingespritzt. Diese Wassereinspritzung kann ein Mittel zur Entfernung des gebildeten NH3 sein, wenn so grosse Wassermengen eingespritzt werden, dass der NH3 gelöst wird.
  • In einem typischen Wasserstoff-Umwandlungsverfahren, wie einer byerichtung oder einer Hydrokrackung, befinden sich in dem Reaktionsprodukt erhebliche Mengen an leichten Kohlenwasserstoffen und Wasserstoff. Beim Auswaschen des H2S und NH3 aus dem Produktstrom löst sich ein Teil dieser leichten Kohlenwasserstoffe sowie ein kleiner Teil des Wasserstoffs in der Wasserphase, insbesondere wenn die Wäsche bei einem hohen Druck v rgenommen wird. In vielen Wasserstoff-Umwandlungsverfahren wird die Wäsche unter einem Druck von 35 bis 350 atü, insbesondere von 70 bis 210 atü vorgenommen. Bei der Wasserstoffbehandlung von @asöl wird z.B. der Ausfluss als der Wasser toff-Behandlungszone durch Wärmeaustausch unter einem Druck von 140 atü auf etwa 38 bis 6@°C gekühlt. Weil das Wasser mit dem gasförmigen Produktstrom aus dem Wasserstoff-Behandlungsreaktor unter hohen Druck und vor der Abkühlung des Produkt@in@mes auf 38-66°C vermischt wird, lösen sich bedeutende Mengen an leichte@ @@ Wasserstoffen, wie @et ch, Äthan, Propan, Butan usw. In dem @s@@@.
  • Diese leichten Kohlenwasserstoffe und der gelöste Wasserstoff können vor der zur Entfernung von H2S und NH3 vorgenommen.
  • Behandlung aus der wässrigen Phase entfernt werden, indem der auf der wässrigen Lösung stehende Druck reduziert wird.
  • Es ist wöh chenswert, H2S in der wässrigen Phase zu behalten, wenn der Druck vermindert wird, weil (1) der H2S eine Verunreinigung in den Leichtkohlenwasserstoffdämpfen darstellt und @ der H2S vorzugsweise in einem einzigen konzentrierten Strom als wertvolles Nebenprodukt in einem anschliessenden H2S- und NH3-gewinnungsverfahren gewonnen wird. In vielen Fällen ist jedoch der H2S-Gehalt in der z.B. in dem bei Wasserstoff-Umwandlungsverfahren angewendeten Überkopfsystem aus Abstreifern und Rektifikatoren gebildeten wässrigen Lösung zu hoch, als dass der H2S im wesentlichen vollständig in Lösung gehalten werden könnte, wenn der Druck vermindert wird.
  • Ein anderes problem bei herkömmlichen Verfahren bei der ge-.
  • trennten Gewinnung von H2S und NH3 aus diese Gase enthaltenden Schmutzwässern besteht in der Schwierigkeit, den zur Gewinnung des H2S bzw, NH3 verwendeten Abstreifer stetig und stabil zu steuern. Die vorliegende Erfindung betriffteine H2S- und NH3-Gewinnung, bei der ur eine Abstreifkolonne abgewendet wird. Ein Verfahren zun Betrieb einer kolonne für die getrennte Gewinnung von H2S und NH3 ist im USA-Patent 3 335 071 beschrieben und in einer Ausführungsform in Figur 2 dargestellt.
  • Bei dem Verfahren dieses Patentes kann eine wässrige Lösung vo-n H2S und NH3 in den folgenden Verfahrensstufen behandelt werden: (a) Abstreifen von H2S aus der zweiten wässrigen Lösung in einer Destillationskolonne unter Gewinnung eines an H2S reichen Überkopfstromes; (b) Entnahme eines dampfförmigen Nebenstromes aus NH3, H2S und H2O aus der Destillationskolonne; (c) Partielle Kondensation der dampfförmigen Nebenstromes unter Gewinnung eines an NH3 reichen Dampfes und eines an NH3 reichen Kondensats, und (d) Rückführung eines teils des an NH3 reichen wässrigen Überkopf-Kondensats zu der Destillationskolonne.
  • Eine Rückführung des an NH3 reichen Kondensats zum H2S-Abstreifer ist aus manchen Gründen höchst wünschenswert, jedoch pflegen Schwankungen im NH3-Gehalt dieses Stromes periodisch den Betrieb des Abstreifers zu stören. Das liegt vermutlich zum Teil daran, dass in Vergleich zu der NH3-Menge, die in der zum H2S-Abstreifer geführten Beschickung enthaltenen ist, der Kreislaufstron erheblich Mengen an NH3 enthält. In manchen Fällen steigt, wenn der NH3-Gehalt des NH3-Abstreifers-Überkopfkondensats zunimmt, eine grosse "Blase" aus NH3, im Abstreifer hoch, verschlechtert die Reinheit des H2S-Uberkopfproduktes und macht eie Neueinstellung der Überkopfsteuerung des Abstreifers erforderlich. Ausserdem führen Zunahmen im NH3-Gehalt des an NH3 reichen Rücklaufkondensats dazu, das höhere Drücke im Sumpf des H2S-Abstreifers erforderlich werden, wenn bei einer vorgegebenen Temperatur gearbeitet wird. Weil solche Änderungen relativ schnell auftreten, ist eine stete und stabile Steuerung des Abstreifers nicht zimmer durchführbar.
  • Zusammenfassend kann gesagt werden, dass bei den herkömmlichen Verfahren erhebliche Mengen an H2S aus der wässrigen Lösung, die zur getremlten Gewinnung von H2S und NH3 behandelt werden sollen, verloren gehen, wenn der auf der wässrigen Lösung stehende Druck zum Zwecke der Entfernung der in der wässrigen H2S- und NH3-Lösung gelösten leichten Kohlenwasserstoffe und/oder Wasserstoffgase reduziert wird. Ausserdem ist es bei den herkömmlichen Verfahren zur getrennten Gewinnung von H2S und NH3 schwierig, einen steten und stabilen Detrieb der II2S- und NH3-Abstreifer durchzuführen. Die vorliegende Erfindung überwindet diese Probleme weitgehend.
  • Die Erfindung besteht darin; dass in einem Verfahren zur getrennten Gewinnung von H2S und 7 aus einer ersten wässrigen Lösung von H2S, NH3 und leichten Kohlenwasserstoffen unter überatmosphärischem Druck, bei dem (a) die erste wässrige Lösung durch Verminderung des Druckes entgast wird und dadurch leichte KohlenaJasserstoffe^entfernt werden und eine zweite wässrige Lösung von H2S und NH3 erhalten wird, (b) H2S aus der zweiten wässrigen Lösung in einer Destillationskolonne abgestreift wird, wobei ein an H2S reicher Überkopfstrom und ein wässriger Sumpf von vermindertem H2S-Gehalt erhalten werden, (c) ein dampfförmiger Nebenstrom aus NH3, H2S und H2O aus der Destillationskolonne abgezogen wird, und (d) d r dampfförmige Nebenstrom unter Erhalt eines an NH3 reichen Dampfes und eines an NH3 reichen Kondensats partiell kondensiert wird, die folgenden Massnahmen neu eingeführt werden: (e) Mindestens ein Teil des an NH3 reichen Überkopf-Kondensats wird mit der ersten wässrigen Lösung z-u einer kombinierten wässrigen Lösung vereinigt; dann wird (f) mindestens ein Teil der in der ersten wässrigen Lösung enthaltenen Kohlenwasserstoffe in einer Entgasungszone in Dampfform entfernt, indem der auf der kombinierten wässrigen Lösung ruhende Druck reduziert wird, wobei eine zweite wässrige Lösung erhalten wird, und dann wird (g) diese zweite wässrige Lösung auf die Destillationskolonne gegeben.
  • Wenn man in dieser Weise arbeitet, vermeidet man eine direkte Rückführung des NH3-reichen Kondensats zu der Destillaticnskolonne oder dem Abstreifer und erreicht eine bessere Steuerung und Stabilität des Abstreifers Ausserdem erreicht man mit der Rückführung des NH3-reichen Überkopf-Kondensats aus dem NH3-Abstreifers in die Entgasungszone, dass H2S in der wässrigen Phase gehalten wird, während leichte Kohlenwasserstoffe und/oder Wasserstoff aus der H25 und NH3 enthaltenden wässrigen Beschickung ausgetrieben werden.
  • Die verbesserte Stabilität des Abstreifersystems beruht vermutlich darauf, dass eine direkte Rückführung von NH3-reichem Kondensat vermieden wird. Erfindungsgemäss wird das NH3-reiche Kondensat in die Entgasungszone zurückgeleitet, wo sich ein Gleichgewicht mit der Abstreiferbeschickung einstellt oder dieses annähernd erreicht wird, und Schwankungen in der Susammensetzung der Beschickung als Folge der zusätzlichen Verweilzeit ausgeglichen werden. Eine Verweilzeit von mindestens 5 min nach der Vereinigung der wässrigen Ströme und vor der Einführung in den Abstreifer ist wünschenswert. Vorzugsweise sollte jedoch eine Verweilzeit von etwa 1 bis 3 Stunden für die vereinigten Gesamt-Beschickungsströme aus NH3-reichem Rücklaufkondensat und frischer wässriger H2S/Nh3-Beschickungslösung vorgesehen werden. Noch besser ist eine Verweilzeit von etwa 3 bis 24 Stunden oder länger für die kombinierten, d.h. Gesamt-Beschickungsströme. Das Einschieben einer Verweilzeit für das NH3-reiche Rücklaufkondensat vor der Einführung in den H2S-Abstreifer steht im Gegensatz zu bisherigen Verfahrensweisen, bei denen i s NH3-reiche Rücklaufkondensat direkt in den Abstreifer eingespeist wurde.
  • Desgleichen wurde gefunden, dass bei einer Verweilzeit von etwa 24 Stunden oder länger das in der Schmutzwasser-Beschickung gegebenenfalls enthaltene Öl sich im wesentlichen vollständig abscheidet, so dass die Abstreifer sauberer gehalten werden können. Ausser e@ wird, wenn die Beschickungsströme Schmutzwasser aus katalysieren Wirbelschicht-Krackanlagen oder dergleichen enthalte, bei einer Verweilzeit von etwa 24 Stunden oder länger den Cyanwasserstoffsöuren, die meist in solchen Schmutzwasserströmen enthalten sind, Gelege@heit gegeben, sich in Thiocyanat umzuwandeln. Die Umwandlung des Cyanwasserstoffs in Thiocyanat trägt zur Verminderung der Korrosionsprobleme in den Abstreifern bei.
  • Es wurde befunden, dass man bei Rückführung des NH3-reichen Kondensats mit grossen Mengen an H2S in den wässrigen Beschickungsströmen fertig werden kann, ohne dass übermässige Verluste an H2S in den leichten Kohlenwasserstoffen und/oder dem Wasserstoff aus der Entgasungsstufe auftreten. Unter den meisten @etingun@en ist der H2S-Gehalt der Gase aus der Entgasungsstufe sehr niedrig. Die Abgase aus der Entga sungszone können als raffinerieheizgas verwendet werden, da beim Verbrennen der Gase nur geringe Mengen an SC2 gebildet werden und die Luftverschmutzung daher weitgehend reduziert wird.
  • N:ch d.em erfindungsgemässen Verfahren kann eine Vielzahl von H2S und/oder NH3 enthaltenden Strömen behandelt werden, jedoch soll vorzugsweise ein Behälter oder eine andere Vorrichtung vorhanden sein, die eine Verweilzeit ermöglicht und ein Vermischen des In reichen Kondensats mit der frischen Beschickung gestattet. Es genügt z.B., einfach einen Puffertank einzuschalten, ohne leichte Kohlenwasserstoffe zu entfernen, oder eine Entgasungszone zur Entfernung leichter Kohlenwasserstoffe aus mindestens einer der Beschickungsströme einzusch#ieben. In der Regel ist es notwendig, eine Entgasungsstufe durchzuführen, die in vielen Fällen einen Verlust an H2S und/oder Extrakosten für die Entfernung von H2S aus den leichten Kohlenwasserstoffen mit -sich bringt, wenn man nicht das erfindungsgemässe Verfahren anwendet. Wie bereits erwähnt, kann der H2S-Genalt der frischen Beschickungsströme bei dieser Verfahren sehr hoch sein, und trotzdem kann ohne grosse H2S-Verluste oder H2S-Verunreinigungen in den Abgasen der Entgasungszone gearbeitet werden. Die Rückführung des NH3-Kondensats in die Entgaserzone dient dazu,.1125 in der wässrigen Phase zu halten.
  • Es wurde gefunden, dass es vorteilhaft ist, zwei Entgasungsstufen durchzuführen, Die Anwendung einer Zweistufen-Entgasung hat die Aufgabe, die H2S-Verluste in den Leichtkohlenwasserstoff-Strömen, die aus der wässrigen Lösung ausgetrieben werden, wenn der auf der wässrigen Lösung stehende Druck in der Entgasungszone reduziert wird, weiter zu verringern. Die erste Entgasungsstufe ist eine Hochdruck-Entgasungsstufe, in der der Druck zwischen 3,3 und 35 atü, vorzugsweise zwischen etwa 5 und 14 atü gealt wird. Die als Flüssigphase vorliegende wässrige Lösung aus der Hochdruck-Entgasungsstufe wird dann in eine Niederdruck-Entgasungsstufe geleitet.
  • Wässrige Ströme, die H2S und/oder NH3 neben geringen Mengen an le itQten Kohlenwasserstoffen, wel c}qe sich in der wässrigen Lösung infolge des relativ niedrigen Druckes von z.B. 0,7 bis 7 atü gelöst haben, werden mit Vorteil in das erfindungsgemässe Verfahren eingeführt, indem solche Ströme mit der in den Niederdruck-Entgaser eingespeisten wässrigen Lösung kombiniert werden. Der Niederdruck-Entgaser wird bei einem Druck zwischen 0 und 3,5 atü, vorzugsweise zwischen 0,07 und 0,71 atü gehalten.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens zur getrennten Gewinnung von H2S und NH3, bei der zwei Entgasungsstufen angewendet werden, schematisch dargestellt.
  • Ein H2S und NH3 3 enthaltender wässriger Beschickungsstrom wird über Leitung 1 in das Verfahren eingeführt. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dieser wässrige Beschickungsstrom dadurch erhalten; dass der Ausfluss aus einem Hydrokrackreaktor unter einem Druck von etwa 140 atü-mit Wasser vermengt oder in Berührung gebracht wird. Wie eingangs erwähnt wurde, dient diese Massnahme dazu, MH3 und H2S aus dem Hydrolrack-Reaktor-Ausfluss zu entfernen0 Weil der Hydrokrackreaktor-Ausfluss erhebliche ilengen an Wasserstoff und leichten Kohlenwasserstoffen enthält, besteht die gebildete wässrige Lösung aus Wasserstoff und leichten Kohlenwasserstoffen neben H2S und NH3 in Wasser.
  • Bei dem erfindungsgemässen Verfahren wird diese wässrige Lösung mit dem aus dem abstreifer stammenden NH3-reichen RUcklaufetrom kombiniert, wie im nachstehenden näher ausgeführt wird. Die NH3-reichen wässrige lösung wird über leitung 30 zurückgeführt.
  • Ein an 112S reicher Strom, der aus einer der zur Entfernung leichter Kohlenwasserstoffe aus dem Hydrokracker-Produkt eingesetzten Abstreif-Destillationskolonnen iSber Kopf abgezogen wird, wird über Leitung 2 in das Verfahren eingeführt.
  • Zu den zahlreichen H2S-reichen Strömen, die nach dem erfindungragemäsen Verfahren behandelt werden können, gehören solche Ströme, die- bei der Dampfabstreifung flüssiger Kohlenwasserstoffprodukte aus Wasserstoff-Behan(llungs- oder llydrofiniervorfahren anfallen. Diese flüssigen Kohlenwasserstoff-Produktströme enthalten H2S und leichte Kohlenwasserstoffe, welche durch Abstreifen oder Destillation entfernt werden.
  • Die aus dem Abstreifer oder der Destillationskolonne über Kopf abgehenden Dämpfe, die bei der Abstreifoperation entstehen, enthielten erhebliche Mengen an H2S, der sich in bedeutender enge in dem bei der partiellen Kondensation des Überkopfproduktes sich bildenden 8;asser löst.
  • Häufig wird das Abstreifen bei einem niedrigen Druck von z.B.
  • 0,35 bis 3,5 atü in dem Überkopfprodukt-Sammler durchgeführt.
  • In diesem Falle können diese Überkopf-Kondensate über L8itun£ 7 in das erfindungsgemässe Verfahren eingeführt wer-en.
  • Es ist besonders dann wichtig, leichte Kohlenwasserstoffe aus den Überkopf-Kondensaten zu entfernen, wenn der H2S, der aus dem H2S-Abstreifer über Leitung 15 abgezogen wira, in höchster Reinheit erwünscht ist. Wenn z.B. der H2S als Beschickung in einem Claus-Schwefelgewinnungsverfahren eingesetzt werden soll, soll dieser H2S-Strom zweckmässigerweise einer als 0,1 Vol.-% Kohlenwasserstoffe enthalten.
  • In einigen Fällen wird der Kohlenwasserstoff-Produktstrom aus Wasserstoff-Behandlungs- oder Hydrokrack-Verfahren zur Entfernung von H2S und leichten Kohlenwasserstoffen bei einem Druck von über 3,5 atü abgestreift oder fraktioniert. Im USA-Patent 3 356 608 ist z.B. ein Verfahren beschrieben, bei dem Gasöl und Wasserstoff mit einem schwefelaktiven Hydrierungskatalysator in Berührung gebracht werden und der ausfliessende Kohlenwasserstoffstrom nach Abtrennung von Rücklaufwasserstoff bei Drücken von über 10,5 atü mit Dampf abgestreift wird. bei der Kondensation des Uberkopfproduktes aus dem Abstreifer bildet sich eine wässrige Phase, die im Vergleich zu den in Vegenwart von H2S bei niedrigeren H2S-Partialdrücken gebildeten wässrigen Lösungen sehr reich an H2S sein können.
  • Die vereinigten Ströme 1, 2 und 30 werden über Leitung 3 in den Hochdruck-Entgaser 4 eingeführt. Um geringe H2S-Gehalte in den Abgasen zu erzielen, wird der Hochdruck-Entgaser vorzugsweise bei einem Druck von etwa 13 atü und einer Temperatur von etwa 27°C betrieben. Niedere Drücke und höhere Temperaturen führen zu steigenden H2S-Gehalten im Abgas. Leichte Kohlenwasserstoffe und Wasserstoff werden über Leitung 5 vom Kopf des Hochdruck-Entgasers abgezogen. Wenn man bei etwa 7 bis 14 atü und 27 bis 38°C arbeitet, liegt der H2S-Gehalt des Stromes 5 im allgemeinen unter 3 Vol.%. Arbeitet man erfindungs stendes in dem Nochdruck-Entgaser bei hohem Druck und niedri en Temperaturen, kann der H2S-Gehalt zwischen etwa 0,1 und 2,0 Vol.% gehalten werden. Der Strom 5 hat somit einen niedrigen H2S-Gehalt und ist allgemein als Raffinerieheizgas geeignet. Die teilweise entgaste wässrige Lösung wird vom Sumpf der echdruck-Entgasers über Leitung 6 abgezogen.
  • Eine wassrige Lösung, die H2S, NH3 und geringe Mengen en gelössem Hochenwa@@ est f en enthalt und als Überkopf-Kondensat einer Kohlenwasserstoff-Abstreifoperazion bei einem Überkopfdruck von etwa 3,8 atü erhalten wird, wird über Leitung 7 zugeführt. Die vereinigten wässrigen Ströme in den Leitungen 6 und 7 werden über Leitung 8 in den Niederdruck-Entgaser 9 eingeführt, der Niederdruck-Entgaser wird vorzugsweise bei einem Druck von etwa 0,14 atü betrieben. Leichte Kohlenwasserstoffe verden über Leitung 10 aus dem Niederdruck-Entgaser abgezogen, und eine wässrige H2S und NH3 enthaltende Lösung wird aus dem Sumpf des Entgasers über Leitung 11 abgezogen.
  • Der H2S-Gehalt des Stromes 10 beträgt gewöhnlich weniger als etwa 4 Vol.%, wenn nach dem erfindungsgemässen Verfahren gearbeitet wird. Der Prozentgehalt an H2S in den Abgasen des Niederdruck-Entgasers kann weiter verringert werden, z.B.
  • bis auf die Menge des Hochdruck-Entgasers, indem die Menge an NH3-reichem Koniens t vergrössert, die Temperatur gesenkt und der Druck erhöht wird. In den meisten Fällen wird der grösste Teil der Abgase, die hauptsächlich aus Wasserstoff und Methan besteht, in den Nochdruck-Entgasers freigesetzt. Gewöhnlich .
  • gehen etwa 80 bis 90 Vol.% der gelösten Gase in dem Hochdruck-Entgaser abO Deshalb wird nur eine relativ geringe Menge an H2S mit den Abgasen aus dem Niederdruck-Entgaser ausgetragen.
  • Bei dem erfindung-gemässen Verfahren verbleibt somit fast der gesamte H2S im der wässrigen Phase und kann als ein Überkopfstrom aus dem H2S-Abstreifer gewonnen werden, Die wässrige Lösung aus dem Niederdruck-Entgaser wird in den Beschickungssammeltank 12 geleitet, in welchem eine Verweilzeit von vorzugsweise n bis 24 Stunden vorgesehen ist. Der Beschickungssammeltank 12 sollte ein Tank mit schwimmendem Dach oder von Inertgas bedeckt sein. Wenn men Luft in Berührung mit der wässrigen Lösung kommen lässt, wird Schwefelwasserstoff zu Schwefel oxydiert.
  • Wässrige lösung wird aus dem Beschickungssammeltank über Leitung 13 abgezogen und in den Abstreifer 14 eingeführt. Infolge der Zuführung. von Wärme ir, den Sumpf des Abstreifers werden heisse aufsteigende Dämpfe erzeugt, die H2S aus der wässrigen Lösung austreiben. Ein Kühlwasserstrom wird über Leitung 16 in den oberen Teil des H2S-Abstreifers eingeführt und erzeugt einen abwärts fliessenden wässrigen Strom, der dazu dient, den NH3 vom H2S zu fraktionieren. Ein relativ reiner Strom von 1125 wird über Leitung 15 vom Kopf des H2S-Abstreifers abgezogen. Der NH3-Gehalt in diesem H2S-Strom beträgt gewöhnlich weniger als 2 bis 5 Gew.-%, üblicherweise einige Zahntelprozent; vorzugsweise wird der H2S-Abstreifer unter solchen Bedingungen betrieben, dass ein NH3-Gehalt von unter 100 TpM, z.B. von 10 bis 30 TpM erzielt wird.
  • Der Abstreifer 14 arbeitet ähnlich wie die im USA-Patent 3 335 071 beschriebene Vorrichtung. Eine NH3 und H2S enthaltende wässrige Lösung wird über Leitung 13 in eine einzelne Destillationskolonne 14 geführt, die bei überatmosphärischem Druck betrieben wirdO risse aufsteigende Dampfe werden im Sumpf der Kolonne 14 erzeugt, und ein H2S-Produkt, das nur geringe iiengen an NH3 enthält, wird über Kopf in leitung 15 erhalten Die Temperatur an der Spitze der Kolonne 14 wird hinreichend niedrig gehalten, so dass der Dampf die gewünschte Reinheit besitzt, Ein Waschwasserstrom wird an der Spitze der Kolonne durch Leitung 16 eingeführt, unterstützt die Entfernung des Nil 3 und bewirkt Kühlung. Vom Sumpf der Kolonne wird flüssiges Material durch Leitung 18 abgezogen, Diese Slüssigkeit besteht aus Wasser, das nur noch als Verunreinigungen anzusehende Mengen an H2S und NH3 enthält; dies wird erreicht, indem Abstreifdämpfe im Sumpf der Kolonne dadurch erzeugt werden, dass ein eil des Sumpfes über Leitung 19 durch den Wärmer 34 geführt wird.
  • Ein dampfförmiger Nebenstrom wird aus der Kolonne über Leitung 21 unterhalb der Stelle der Beschickung desselben abgezogen, vorzugsweise an einer solchen Stelle, dass dieser nebenstrom erheblich mehr NH3 als H2S auf Gewichtsbasis enthält, Dieser Seitenstrom wird so behandelt, dass er einen an NH3 angereicherten Dampfstrom bildet, indem er im Kühler 22 unter solchen kontrollierten Bedingungen partiell kondensiert wird, dass ein angereicherter Dampfstrom mit kontrolliertem Wassergehalt in leitung 24 und ein mehr NH3 als H2S enthaltendes Kondensat in Leitung 23 entsteht. Der angereicherte Dampfstrom in Leitung 24 wird dann im Kühler 25 partiell kondensiert, wobei als unkondensierter Anteil Nil3-Dampf, der nur noch geringe Mengen an H2S enthält, und als kondensierter Anteil Wasser anfällt, das NH3 und im wesentlichen den gesamten oder zum mindest einen grossen Teil des H2S in dem angereicherten Strom 24 enthält Das NH3-reiche Kondensat in den Leitungen 27 oder 23 oder in einem durch Zugabe des Kondensats von Leitung 27 zu dem in 23 erhaltenen kombinierten Strom wird zu dem Hochdruck-Entgaser 4 zurückgeleitet. Die Auswahl an NH3E-reichem Kondensat aus.
  • leitung 23 oder Leitung 27 oder den Anteilen aus NH3-reichem Kondensat aus Kühler 22 und Kühler 25 wird vorzugsweise sc etroffen, dass das über leitung 30 zurückgeführte Kondensat eine grosse Menge NH3 im Vergleich zu H2S enthält.
  • Ein typisches Verhältnis von NH3 zu H2S in dem Kondensat liegt zwischen 10:1 und 2:1 auf molarer basis. Vorzugsweise liegt das Verhältnis von 1243 zu 112S zwischen 3 :1 und 6 :1 auf molarer Basis.
  • Erfindungsgemäss wird die Menge an zurückgeführtem NH3-reichem Kondensat sowie das Verhältnis von NH3 zu H2S im Rücklauf so gesteuert, das das Verhältnis von NH3 zu H2S in den zum Hochdruck-Entgaser geführten vereinigten Strömen mindestens 1,1:1 auf molarer Basis beträgt, Für Ströme, die mehr als ein oder zwei Prozent gelöstes NH3 und H2S entnalten, ist es zweckmässig, mehr NH3-reichens Rücklaufkondensat zu verwenden, so dass das Verhältnis von 1E3 zu X2S (berechnet als getrennte Materialien) mindestens 1,2:1 beträgt, und in vielen äller wird ein Verhältnis von 1,5:1 bis etwa 5:1 bevorzugt.
  • Wie bereits erwähnt, dient das NH3-reiche Rücklaufkondensat in Leitung 30 dazu, die H2S-Verluste au dem Hochdruck-Entgaser 4 in Leitung 5 und aus dem Niederdruck-Entgaser 9 in Leitung 10 niedrig zu halten. Ausserdem trägt die Rückführung von NH3-reichem Kondensat in die Entgasungszone anstatt direkt in den Abstreifer 14 dazu bei, den Betrieb zu stabilisieren und den Abstreifer 14 zu steuern. Die Konzentration an NH3 in dem NH3-reichen Kondensat ist eine Funktion der Umgebungstemperatur und insbesondere eine Funkt ton der temperatur des für die Partialkühler 22 und 25 verwendeten Kühlmittels. Diese und andere Variablen im Zusammenhang mit dem Abstreifer 14 können für Schwankungen im NH3- und H2S-Gehalt des NH3-reichen Kondensats in Leitung 30 verantwortlich sein0 Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das durch partielle Kondensation eines vom Abstreifer abgezogenen dampfförmigen Nebenstroms erhaltene NH3-reiche Kondensat zurückgeführt. Es kann jedoch auch ein an NH3 reicher wässriger Strom, der eine höhere Konzentration an NH3 als an H2S auf molarer Basis aufweist, dadurch erhalten werden, dass ein flüssi@er Nebenstrom direkt aus dem Abstreifer 14 abgezogen wird. So kann z.B. eine an NH3 reiche Flüssigkeit über Leitung 32 aus dem unteren Teil des Abstreifers 14 abgezogen und über zeitung 30 zurückgeführt werden.
  • Ebenso kann ein mehr NH3 als H2S auf molarer Basis enthaltender Strom aus dem Sumpf des Abstreifens 14 erhalten werden.
  • Im allgemeinen wird der Abstreifer 14 bei überatmosphärischen Drücken im Bereich zwischen 1,4 und 10,5 atü und selten oberhalb 28 atü betriehen. Die Temperatur im Sumpf des Abstreifers 14 wird im wesentlichen durch den angewendeten Druck festgelegt und liegt zwischen etwa 99 und 232°C, vorzugsweise zwischen etwa 135 und 185°C. Bei diesen letzteren Temperaturen wird ein relativ reiner Wasserstrom erhalten, so dass in dem Sumpf aus Abstreifer 14 nicht genügend NH3 enthalten ist, um dessen Rückführung in den Hochdruck-Entgaser 4 zu rechtfertigen; d.h., bei den üblicheren Ausführungsformen der Erfindung ist das aus dem Abstreifer 14 über Leitung 18 abgezogene Wasser zu rein, um seine Rückführung über @eitungen 33 und 30 zu rechtfertigen. Jedoch ist in manchen Fällen die @einheit des Sumpfwassers gering und genügend NH3 im Sumpf enthalten, so dass eine Rückführung in den Hochdruck-Entgaser 4 gerechtfertigt ist. Wenn z.B. der Abstreifen 14 bei tieferen Temperaturen betrieben und oder das Abstreifen der beschickung aus Leitung 13 zum Abstreifer weniger streng durchgeführt wird, findet sich genügend NH3 im Sumpf des Abstreiers 14, so dass es vorteilhaft is%, einen Teil des Stumpfes über die Leitungen 33 und 30 zum Hochdruck-Entgaser 4 zurückzuführen. Wenn der Abstreifer z.B. unter Anwendung von Niederdruck-Abstreifdampf betrieben wird, wird der KH3-Gehalt des wassers eher zunehmen als dann, wenn der Abstreifer bei höheren Temperaturen und Drücken unter Anwendung von Hochdruckdampf oder eines Erhitzers betrieben wird0 Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens gemäss solcher Ausführungsformen, bei denen ein dampfförmiger Nebenstrom aus dem Abstreifer 14 abgezogen und partiell kondensiert wird, können in Abhängigkeit von verschi-edenen Faktoren eine oder mehrere Partialkondensationsstufen angewendet werden, Wenn z.B. der Nil als hochreines Nil3-Produkt gewonnen werden soll, ist es zweckmässig, eine mindest zweistufige Partialkondensation anzuwenden, um die Entfernung von im wesentlichen dem gesamten H2S in dem dampfförmigen Nebenstrom zu gewährleisten. H2S wird in jeder Stufe der Partialkondensation entfernt, denn das in jeder Stufe der Partialkondensation gebildete NH3-reiche Kondensat hat eine grosse Neigung, H2S zu absorbieren oder in die flüssige Phase hineinzuziehen, so dass eine hochreine NH3-Dampfphase zurückbleibt. In einigen Fällen besteht keine Möglichkeit für die Weiterverarbeitung von NH3-Produkt oder keine Marktchance hierfür, oder es fällt nicht genügend Nil 3 an, um dessen Weiterverarbeitung zu rechtfertigen. In diesen Fällen ist es häufig.zweckmässig, den NH3 zu Stickstoff zu verbrennen. Wenn die örtlichen Gegebenenheiten eine extrem geringe Menge an SO2 in den Abgasen nicht erforderlich macken oder das beim Verbrennen des NH3 entstandene SO2 mit geringer Mühe verdünnt werden kann, besteht keine Bedürfnis, den NH3 bis auf sehr niedrige SO2-Konzentrationen zu reinigen. In solchen Fällen ist somit im allgemeinen nur eine einstufige Partialkondesation erforderlich.
  • In dieser Beschreibung soll der Ausdruck "NH3-reich" bedeuten, dass die molare Konzentration an NH3 grösser als die molare Konzentration en H2S ist. Gewöhnlich bedeutet der Ausdruck "NH3-reich", dass mehr als etwa 2 oder 3 Role NH3 pro Mol H2S in dem betreffenden Strom enthalten sind. Bei NH3-Produktströmen ist das Molverhältnis NH3:H2S gewöhnlich grösser als 9:1 und häufig sogar 50:1 bis 100:1.
  • Desgleichen sind in dieser Beschreibung die Ausdrücke "Abstreifer " und "Destillationskolonne" austauschbare Eine Destillationskolonne soll alle Mittel aufweisen, mit denen solche Komponenten, wie H2S oder NH3, auf Grund von Unterschieden in den Gleichgewichtsverdampfungswerten oder weil die relativen Flüchtigkeiten grösser als eins sind, getrennt werden.
  • Auf die USA-Patentanmeldungen mit den Titeln "Schwefelwasserstoffgewinnung" und"Schwefelwasserstoff- und Ammoniak-Gewinnung" wird im übrigen Bezug genommen0 Die erstere Anmeldung betrifft hauptsächlich ein Einkolonnenverfahren, bei dem eine an NH3 reiche wässrige Lösung direkt aus einer einzigen Kolonne erhalten und in die Entgasungszone zurückgeführt wird. Die zweite Anmeldung betrifft hauptsächlich ein Zweikolonnenverfahren für die getrennte Gewinnung von. Schwefelwasserstoff und Ammoniak unter Rückführung eines an NH3 reichen Kondensats aus dem Kopf des NH3-Abstreifers in die Entgasungszone.
  • Beispiel Dieses Beispiel zeigt die Vorteile, die bei der Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Behandlung wässriger Ströme, die grosse fien-en an H2S im Verhältnis zu NH3 neben infolge hohen Druckes in dem wässrigen Strom gelösten leichten Kohlenwasserstoffen und/oder Wasserstoff enthalten. -Eine Lösung aus etwa 446,5 kg H2S, 234,5 kg NH3 und etwa 21,500 Normalkubikmeter Wasserstoff neben leichten Kohlenwasserstoffen, gelöst in 12 630 kg K20, wird erhalten, indem der Ausfluss aus einem Hydrokrackreaktor mit Wasser gewaschen wird. Der Hydrokraekreaktor-Ausfluss wird bei etwa 121°C und 88 atü mit Wasser gewaschen. er erhaltene wässrige Strom wird über Leitung 1 in das in der Zeichnung schematisch dargestellte Verfahren eingeführt, bei dem jedoch kein Nil3-reiches Kondensat zum Hochdruck-Entgaser zurückgeführt wird0 Ein Teil des Nil3-reic-hen Nebenstrom-Kondensats wird jedoch direkt in den Abstreifer zurückgeleitet.
  • Bine wässrige Lösung aus 12 700 kg Wasser, 197,5 kg HSS und nur Spureumengen von NH3 wird als Überkopf-Kondensat aus einer Praktionierkolonne im Fraktionierteil der Hydrokrackanlage erhalten0 Dieser Strom wird über Leitung 2 in das Verfahren eingeführt. In diesem ersten Falle wird das durch partielle Kondensation des aus dem Abstreifer abgezogenen dampfförmigen Nebenstromes erhaltene NH3-reiche Kondensat direkt zum Abstreifer zurückgeführt. Die vorstehend genannten Ströme und die entstenenden Ströme, die den in der Zeichnung bezifferten Strömen entsprechen, sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst; Tabelle 1 Strom Nr. H2O, kg/h H2S, kg/h NH3, kg/h 1 12 630 447 234,5 2 12700 197,5 o 7 25 325 , 644 234,5 5 0,91 177 0 8 25 324 467,5 234,5 10 0,45 4,54 c 11 25 323 463 234,5 15 2,72 459 0 26 1,36 2,27 226,5 Die vereinigten Ströme 5 und 10 enthalten etwa 21,500 Normal kubikmeter Wasserstoff neben leichten Kohlenwasserstoffen.
  • Unter Anwendung des erfindungsgemässen Verfahren werden identische Ströme 1 und 2 in das in der Zeichnung schematisch dargestellte Verfahren eingeführt. Ausserdem wird ein Teil des Nebenstromkondensats aus dem Abstreifer über Leitung 30 zum Hochdruck-Entgaser zurückgeleitet. Dieser Rücklaufstrom ist reich an NH3 mit Bezug auf H2S. Die Molzahl an NH3 im Rücklaufstrom beträgt 26,28 die Molzahl an H2S insgesamt 8,7, so dass ein Molverhältnis NH3:H2S von etwa 3,01 vorliegt Es befindet sich genügend NH3 in dem NH3-Rücklauf in Leitung 30, dass die vereinigten Ströme in Leitung 3 ein NH3:H2S~Mol-Verhältnis von über 1,0 haben. Vorzugsweise ist das NH3:H2S-Verhältnis im Strom 3 grösser als 1,1. In diesem Beispiel ist das NH3:H2S-Verhältnis 1,22. Die Beschickungsströme und entstehenden Ströme sind nachstehend zusammengefasst: Tabelle II Strom Nr. H2O, kg/h H2S, kg/h NH3, kg/h 1 12 630 447 234,5 2 12 700 197,5 0 30 258 67,2 201,5 3 25 570 711 435 5 0,45 0,91 0 8 25 570 709 435 1@ 0,45 ,091 0 11 25 596 708 , 435 15 2,72 63@,7 0 26 1,36 2,@7 226,5 Die vereinigten Ströme 5 und 10 enthalten etwa 21,@00 Normalkubikmeter Wasserstoff neben leichten Kohlenwasserstoffen.
  • Ein Vergleich der Ströme 5 und 10 in Tabelle II mit den Strömen 5 und 10 in Tabelle I zeigt, dass die H2S-Verluste drastisch reduziert worden sind. Bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens werden die H2S-Verlusten von 181 kg/h (Tabelle I) auf 1,8 kg/h (Tabelle II) gesenkt. Das erfindungsgemässe Verfahren erziel- somit eine Verminderung des H2S in den Abgasen um den Faktor 100 in dem vorliegenden Beispiel. Die Rückführung von NH3-reichem Kondensat aus dem Abstreifer ist also dann besonders vorteilhaft, wenn Beschicktungsströme verwendet werden, die relativ grosse Mengen H2S im Vergleich zu NH3 enthalten.
  • Wenn die H2S-Konzentrationen in den frischer Beschickungsströmen geringer sind, wird dieser Vorteil entsprechend weniger bedeutend, jedoch wird der H2S-Verlust im allgemeinen um einen Faktor von mindestens 5 reduziert. Ausserdem erfüllt die Rückführung des NH3-reichen Kondensats immer noch die Aufgabe, den H2S in der wässrigen Phase halten zu helfen, so dass dieser über Leitung 15 als ein einheitliches Produkt abgezogen werden kann. Schliesslich bringt die Rückführung des NH3-reichen Kondensats in die Entgs,sungszone anstatt direkt in den 11' H2S-Abstreifer noch den äusserst wichtigen Vorteil mit sich, dass die Betriebs stabilität des 112S-Abstreifers und des NH3-Abstreifers verbessert wird0 Die vorliegende Erfindung kann breite Anwendung bei der ewinnung getrennter Ströme von H2S und NH3 aus ihren wässrigen Lösungen finden. Ausser sen im vorstehenden beispielhaft erläuterten Ausführungsformen sind weitere möglich, und zahlreiche Abänderungen. können durchgeführt werden, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen würde.

Claims (6)

PATENTANSPRÜC11E:
1. Verfahren zur getrennten Gewinnung von H2S und NH3 aus wässrigen Lösungen, die H20, H2S, Nil3 und leichte Kohlenwasserstoffe enthalten, un-ter überatmosphärischen Drücken, wobei (a) die wässrigen Lösungen durch Vermindern des Druckes entgast und dabei leichte Kohlenwasserstoffe entfernt werden, und eine zweite wässrige Lösung aus H20, H2S und NH3 erhalten wird, (b) der H2S aus dieser zweiten, wässrigen Lösung in einer Destillationskolonne unter Bildung eines an H2S reichen Überkopfstromes abgestreift wird, (c) aus der Destillationskolonne ein dampfförmiger Nebenstrom aus 20, NH3 und H2S abgezogen wird, und (d) dieser dampfförmige Nebenstrom unter Bildung eines NH3-reichen Dampfes und eines NH3-reichen Kondensats partiell kondensiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass man (e) mindestens einen Teil des NH3-reichen Kondensats mit der wässrigen Ausgangslösung zu einer kombinierten wässrigen Lösung vereinigt, (f) mindestens einen 'lleil der in der wässrigen Ausgangslösung enthaltenen leichten Kohlenwasserstoffe in einer Entgasungszone in Dampfform entfernt, indem man den auf der vereinigten wässrigen Lösung ruhenden Druck reduziert,' wobei man diese zweite wässrige Lösung erhält, und (g) diese zweite wässrige Lösung in die Destillationskolonne einführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man nach der Verminderung des °ruckes auf der vereinigten wässrigen Lösung und vor der Einführung der zeiten wässrigen Lösung in die Destillationskolonne die vereinigte wässrige Lösung mindestens 5 Minuten stehen lässt.
3o Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die vereinigte wässrige Lösung mindestens 1 Stunde, Vorzug weise etwa 3 bis etwa 24 Stunden stehen lässt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die vereinigte wässrige Lösung zunächst in einer Hochdruck-Entgasungszone unter einem Druck von 3,5 bis 35 atü und danach in einer 1;iederdruck-Entgasungszone unter einem Druck von 0 bis 3,5 atü entgast.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass-man den Hochdruck-Entgaser beschickt mit (a) einer wässrigen Lösung von H2S, NH3, leichten Kohlenwasserstoffen und Wasser3toff, die durch Waschen des Ausflusses eines Wasserstoff-Umwandlungsverfahrens mit Wasser unter einem Druck von mindestens 35 atü erhalten worden ist, (b) einer wässrigen Lösung von H2S und leichten Kohlenwasserstoffen, deren H2S-Gehalt so bemessen ist, dass in der vereinigten wässrigen Lösung (a)+(b) das NH3:H2S-Molverhältnis weniger als 1,1:1 beträgt, (c) aus dem Abstreifer zurückgeführtem NH3-reichem Kondensat mit einem solchen NH3-Gehalt, dass die vereinigten Ströme (a)+(b)+(c) ein NH3:H2S-Molverhältnis von mindestens 1,1:1 aufweisen,
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickung in den Niederdruck-Entgaser aus einer wässrigen Lösung von H2S und leichten Kohlenwasserstoffen besteht, die durch Vermischen von H20, H2S und leichten -Kohlenwasserstoffen bei einem Druck unter 3,5 atü erhalten worden ist.
DE1948428A 1968-09-26 1969-09-25 Verfahren zur Gewinnung von NH tief 3 und H tief 2 S aus einer leichte Kohlenwasserstoffe, Wasserstoff sowie H tief 2 S und NH tief 3 enthaltenden Ausgangslösung Expired DE1948428C3 (de)

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