DE1947502C3 - Diaprojektor mit einer Einrichtung zur freien Auswahl der vorzuführenden Diapositive - Google Patents

Diaprojektor mit einer Einrichtung zur freien Auswahl der vorzuführenden Diapositive

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DE1947502C3
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DE19691947502
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Leonard Adliswil Ellerkamp
Thomas Ganz
Walter Ryter
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Ganz & Co Zuerich (schweiz)
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Ganz & Co Zuerich (schweiz)
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/02Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Diaprojektor mit einer Einrichtung zur freien Auswahl der vorzuführenden Diapositive mit einer Regelanordnung, mit der ein Vergleich der augenblicklichen und der gewünschten Kassettenposition erfolgt.
Bei einem bekannten Projektor zur Wiedergabe von auf Mikrofilm gespeicherten Bildern und Informationen sind am Filmrand kodierte Markierungen vorhanden (US-PS 3 290 987). In einer elektrischen Vergleichsschaltung wird durch fotoelektrisches Ablesen der Markierungen ein Vergleich der augenblicklichen Filmposition mit der gewünschten Filmposition durchge- führt und sodann der Film so weit gespult, bis die gewünschte Position erreicht ist. Der Aufbau und die Arbeitsweise dieses Filmprojektors ist jedoch nicht über
tragbar auf Diaprojektoren.
Weiterhin ist ein Diaprojektor bekannt, bei welchem die Kassette vorstehende Nocken aufweist Jedem Gefach zur Aufnahme eines Dias ist ein Nocken zugeordnet, wobei die Nocken am Kassettenboden in Quer- und Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind. Jeder Nocken wirkt mit einem Kontakt zusammen. Ein Verstellmotor für die Verschiebung der Kassette wird ausgeschaltet, wenn der der gewünschten Kassettenposition entsprechende Kontakt betätigt wird. Der Aufbau dieses Projektors ist äußerst kompliziert und weist den Nachteil auf, daß Spezialkassetten verwendet werden müssen. Durch die gwählte Anordnung der Nocken am Kassettenboden ist die Zahl der Gefache pro Kassette beschränkt
Es ist Aufgabe aer Erfindung, einen preisgünstigen Diaprojektor mit Bildauswahl zu schaffen, bei welchem handelsübliche Kassetten verwendet werden können. Hierbei soll das Ablesen der augenblicklichen Magazinstellung in möglichst einfacher Weise erfolgen.
Die diese Aufgabe lösende Erfindung bei einem Diaprojektor der eingangs genannten Art ist gekennzeichnet durch eine zur Bildauswahl dienende Steuerschiene und mit dieser zusammenwirkenden Kontakte, durch einem mit dem Antrieb verbundenen Schlitten, der einen Ansatz aufweist, der lösbar in die Kassette eingreift, um diese in Längsrichtung zu verschieben, eine Kontaktschiene am Schlitten, auf der beidseitig Kontaktfedersätze angeordnet sind, die sowohl mit den parallel verlaufenden Feldern einer Stromleiterschiene als auch mit den Kontaktfeldern der Steuerschiene in Verbindung stehen, welche in an sich bekannter Weise nach einem Binär-Code unterteilt sind, wobei je einer Feldkombination eine Diaposition entspricht.
Die Verwendung von Steuerschienen mit Kontaktfeldern, die nach einem Binär-Code unterteilt sind, ist z. B. bei Lage-Regelungen von Werkzeugschlitten bekannt, wobei jedoch die Steuerschienen starr mit dem Werkzeugschlitten verbunden sind. Diese bekannten Anordnungen ergeben jedoch bei einer Übertragung auf Diaprojektoren nicht die erfindungsgemäße Lösung, da eine derartige Übertragung zu einer Anordnung der Steuerschiene an der Kassette und somit zu einer Spezialkassette führen würde.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Steuer- und Strom-Leiterschiene mit Schlitten,
F i g. 2 einen Schnitt durch den Träger der Kontaktfedern,
F i g. 3 eine Ansicht der Steuerschiene,
F i g. 4 eine Ansicht der Strom-Leiterschiene,
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung des Projektionsapparates bei entfernten Abdeckungen,
F i g. 6 ein Schaltschema.
Der Dia-Projektionsapparat ist mit einer Platte 1 versehen, auf der das optische System und die Apparateteile befestigt sind. Die einzelnen zu projizierenden Dias 29 befinden sich in zwei Kassetten 2, aus welchen sie durch seitliche Verschiebung mit Hilfe eines Schiebers 24 in die Projektionslage gebracht werden können. Der Schieber 24 wird von zwei zueinander parallelen, horizontalen Führungsstangen 26 gehalten, die in einem Support 27 verschiebbar gehalten sind. Bei einem Dia-Wechsel kommt der Schieber 24 gegen eine Seitenfläche des Dias 29 zum Anliegen und schiebt dieses — in F i g. 1 in Richtung des Pfeiles A — in den Strahlengang des optischen Systems 23. Gleichzeitig
wird das zuvor projizierte Dia in die andere Kassette zurückgeschoben. Die Verschiebebewegung erfolgt mit Hilfe eines in eine Zahnstange 25 eingre;fenden Ritzels 28, das von einem Motor angetrieben wird. Der Projektionsapparat ist normalerweise durch ein in F i g. 5 nicht dargestelltes Abdeckgehäuse verkleidet. Mit der Platte 1 sind vier Beine 20 verbunden.
Es sind zwei voneinander getrennte Kassetten 2 vorhanden, die links und rechts des optischen Systems 23 angeordnet sind. Da die Kassetten 2 untereinander gleich ausgebildet sind und auch die mechanischen Verschiebeorgane und die elektrischen Steuermittel gleich ausgeführt sind, wird nachfolgend jeweils nur eine Einheit beschrieben.
Die Vorschubbewegung der Kassette 2 in ihrer Längsrichtung, um ein anderes Dia 2 in den Bereich des Schiebers 24 zu bringen, erfolgt mit Hilfe eines Kupplungszapfens 3, der die Platte 1 durchdringt und von unten in den Kassetten-Boden eingreift. Der Zapfen 3 sitzt in einem Schlitten 4, der mit Hilfe einer Spindel 5 auf einer zylindrischen Führungsstange 6 schrittweise oder kontinuierlich verschoben werden kann, so daß sich die Kassette 2 zwischen den Gleitführungen 7. 8 in ihrer Längsrichtung und parallel zur optischen Achse des Apparates vor und zurück schieben läßt.
Auf der Unterseite der Platte 1 ist eine Steurschiene 9 starr befestigt. Diese Steuerschiene 9 ist mit Kontaktfeldern 10 versehen, deren besondere Ausgestaltung aus F i g. 2 hervorgeht. Es sind insgesamt fünf zueinander parallel verlaufende, metallische, sich in Längsrichtung der Steuerschiene 9 erstreckende Kontaktbahnen vorhanden, die in F i g. 3 auf dem linken Rand mit a bis e bezeichnet sind. Diese sind vorzugsweise in Form einer gedruckten Schaltung auf einer Isolierplatte aufgebracht; sie könnten aber auch als metallischer Stanzteil ausgebildet sein. Die Kontaktfelder 10 enthalten Kontakt-Stücke 13, zwischen denen sich Leer-Felder 14 befinden.
Da eine Kassette 2 zur Aufnahme von insgesamt 30 Bildern vorgesehen ist, sind in Längsrichtung der Steuerschiene 9, beispielsweise auf der Kontaktbahn a, insgesamt fünfzehn Kontaktstücke 13 und fünfzehn Leer-Felder 14 vorhanden. Die Kontaktfeder 10 sind nach dem Binär-Kode-System angeordnet, so daß also jeder der dreißig möglichen Kassetten-Positionen jeweils eine ganz bestimmte, nur einmal vorkommende Kombination von Kontakt- und Leer-Feld-Position zugeordnet ist. An der Stelle X(Fig.3) als Beispiel sind den Kontaktbahnen a, b und e leitende Kontakt-Stücke zugeordnet, während den Kontaktbahnei! c und a nichtleitende Leer-Felder zugeordnet sind.
Unterhalt der Steuerschiene 9 befindet sich fest angeordnet eine etwa gleich groß, parallel zur Steuerschiene 9 verlaufende Strom-Leiterschiene 15 mit fünf parallelen, nebeneinanderliegenden Kontaktspuren 19, wie dies aus F i g. 4 hervorgeht. Zwischen die Steuerschiene 9 und die Strom-Leiterschiene 15 ragt ein Schlittenteil 16 hinein, der mit Kontaktfeder-Sätzen 17, 18 bestückt ist. Die oberen und die unteren Kontaktfedern 17(Fi g. 2) sind miteinander je durch metallische Nieten 18 leitend verbunden. Somit bestreichen die unteren Kontaktfedern die Kontaktspuren 19 der Strom-Leiterschiene 15, während gleichzeitig die oberen Kontaktfedern gegen die Kontaktfelder 10 anliegen. Jeder Kontaktbahn a bis e ist somit eine obere Kontaktfeder 17 zugeordnet. Die Kontaktfelder 10 sind an eine Stromquelle angeschlossen.
Durch eine Relaiskette, gebildet aus zweimal je fünf Relais, läßt sich die gewünschte Position der Kassette 2 ansteuern. Durch Drucktasten oder eine Wählscheibe wird eine gewünschte Dia-Nummer eingegeben und durch die Relais im Binär-Kode gespeichert Durch die elektrische Schaltung wird bewirk:, daß vorerst die augenblickliche Lage der Kassette festgestellt und hernach der Antriebsmotor im richtigen Drehsinn in Betrieb gesetzt wird. Jeder Kassetten-Position und damit jedem Dia entspricht auf der Steuerschiene 9 lagenmäßig eine eigene Kontaktkombination.
In F i g. 6 ist das prinzipielle elektrische Schaltschema dargestellt. Die Drucktasten Γ dienen zur Auswahl des gewünschten zu projizierenden Bildes. Somit sind in Wirklichkeit nicht nur drei solche Drucktasten vorhanden, sondern so viele, wie Dias maximal vorgesehen sind, beispielsweise 30. Die Drucktasten Γ sind an eine mit dem negativen Pol verbundene Speiseleitung 31 angeschlossen und stehen mit einer Dioden-Matrix 32 in Verbindung. An diese ist ein erster Satz von fünf Relais Wl, Wl, W3, W4, W5 angeschlossen, die an eine mit dem Plus-Pol verbundene Leitung 33 angeschlossen sind.
Ferner ist ein zweiter Satz von fünf Relais Pl, Pl, Pi, Pi, P5 vorhanden, die über die Koniaktfedern 17 mit den Kontaktfeldern 10 der Steuerschiene 9 in Verbindung stehen. Die elektrische Verbindung zwischen den Kontaktfedern 17 und diesen Relais Pi bis P5 erfolgt durch Leitungen 34, wobei der Anschluß an den Plus-Pol ebenfalls über die Leitung 33 erfolgt.
Jedem der Relais sind Kontakte zugeordnet, wobei die Relais mit Großbuchstaben und die von diesen betätigten Kontakte mit den gleichen Kleinbuchstaben bezeichnet sind. Wie aus F i g. 6 zu ersehen ist, sind insgesamt fünf Schaltblöcke A, B, C, D, E vorhanden, die je drei Schaltorgane enthalten und eine Kaskadenschaltung bilden. Da diese Schaltblöcke untereinander gleich ausgebildet sind, wurden die Schaltblöcke B und C nicht gezeichnet. Eine an die Speiseleitung 31 angeschlossene Leitung 35 steht über einen Kontakt p5 über die Leitung 37 mit dem Kontakt w5 in Verbindung. Von hier führt eine Leitung 38 zum benachbarten Schaltblock D, wo wiederum die gleiche Kontaktanordnung zu finden ist. Wenn beispielsweise das Relais P5 unter Strom gesetzt wird, schaltet der Kontakt p5 um, so daß hernach Strom über die Leitung 39, den Kontakt w5 und die Leitung 41 zum Relais Xl fließt. Dieses Relais Xl zieht über die Leitung 42 auf und schließt dadurch den Kontakt xl, der sich im Stromkreis des die Spindel 5 antreibenden Motors 21 befindet. Dieser dreht sich so lange, bis sich der Schlitten 4 und damit die Kontaktfedern 17 an derjenigen Stelle der Steuerschiene 9 befindet, die dem gewünschten, zu projiziereaden Bild entspricht. Wenn beispielsweise als Folge eines bestimmten Tastendruckes das Relais W5 erregt wird, schalten sich die beiden Kontakte w5 um, und das Relais Xi erhält Strom. Demzufolge wird der Kontakt xi im Stromkreis des Motors 21 geschlossen, und dieser Wechselstrom-Motor dreht dann mit entgegengesetztem Drehsinn. Dadurch wird erreicht, daß die Kassette von ihrer jeweiligen Position aus durch Rechts- oder Linksdrehung der Spindel 5 sofort in die neue gewünschte Position verschoben wird, ohne daß sie zuerst in eine Endlage gebracht werden muß und erst von hier aus die neue Position angesteuert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Diaprojektor mit einer Einrichtung zur freien Auswahl der vorzuführenden Diapositive mit einer Regelanordnung, mit der ein Vergleich der augenblicklichen und der gewünschten Kassettenposition erfolgt, gekennzeichnet durch eine zur Bildauswahl dienende Steuerschiene (9) und mit die- >er zusammenwirkende Kontakte (17) durch einen «lit dem Antrieb (21) verbundenen Schlitten (4), der einen Ansatz (3) aufweist der lösbar in die Kassette p) eingreift, um diese in Längsrichtung zu verschieben, eine Kontaktschiene (16) am Schlitten (4) auf der beidseitig Kontaktfedersatz^ (17) angeordnet jind, die sowohl mit den parallel verlaufenden Feldern (19) einer Stromleiterschiene (15) als auch mit den Kontaktfeldern (13) der Steuerschiene (9) in Verbindung stehen, welche in an sich bekannter Weise nach einem Binär-Code unterteilt sind, wobei je einer Feldkombination eine Diaposition entspricht.
2. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschiene (9) unterhalb der Kassettenführungsbahn (7, 8) angeordnet und mit einem Gehäuseteil des Projektionsapparates starr verbunden ist.
3. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dioden-Matrix (32) vorhanden ist, mit der ein von einem Tastenfeld oder einer Wählscheibe gesteuerter, erster Relaissatz (W\ bis H5) zur Speicherung der getroffenen Bildwahl in Verbindung steht, ein zweiter Relaissatz (PX bis P5) mit den Feldern (13, 14) der Steuerschiene (9) verbunden ist und Kaskadenschaltmittel (-4 bis E) vorhanden sind, die den Vorwärts- oder Rückwärtslauf des Antriebsmotors (21) bewirken.
4. Diaprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit zwei geradlinig verschiebbaren Kassetten, die beidseits des optischen Systems angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kassetten (2) je eine eigene Steuerschiene (9), ein eigener Schlitten (4) und ein eigener Antriebsmotor (21) für den Kassettenvorschub zugeordnet ist, und die Steuermittel so ausgebildet sind, daß während der Projektionszeit eines aus der ersten Kassette stammenden Dias die zweite Kassette in die gewünschte neue Position für die Projektion des nächsten Dias bewegbar ist.
50
DE19691947502 1968-09-27 1969-09-19 Diaprojektor mit einer Einrichtung zur freien Auswahl der vorzuführenden Diapositive Expired DE1947502C3 (de)

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DE1947502B2 DE1947502B2 (de) 1974-10-24
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FR2356969A1 (fr) * 1976-06-28 1978-01-27 Danel Francois Programmateur associe a un projecteur de diapositives

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