DE1930714B2 - Röntgendiagnostikapparat mit indirekter Einstellung der Röntgenröhrenspannung - Google Patents
Röntgendiagnostikapparat mit indirekter Einstellung der RöntgenröhrenspannungInfo
- Publication number
- DE1930714B2 DE1930714B2 DE19691930714 DE1930714A DE1930714B2 DE 1930714 B2 DE1930714 B2 DE 1930714B2 DE 19691930714 DE19691930714 DE 19691930714 DE 1930714 A DE1930714 A DE 1930714A DE 1930714 B2 DE1930714 B2 DE 1930714B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ray tube
- ray
- voltage
- diagnostic apparatus
- heating circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05G—X-RAY TECHNIQUE
- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
- H05G1/08—Electrical details
- H05G1/26—Measuring, controlling or protecting
- H05G1/30—Controlling
- H05G1/32—Supply voltage of the X-ray apparatus or tube
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- X-Ray Techniques (AREA)
Description
kreis des Heiziransformators der Röntgenröhre liegenden
Schalters über einen dazu parallelliegenden Widerstand abgesenkt, und zwar um eine Verminderung der
Leistung und damit einen Schutz der Röntgenröhre vor Überlastung zu erzielen. Da infolge der Absenkung des
Böntgenröhrenstromes sich zwangläufig auch die im
Röntgendiagnostikapparat auftretenden Spannungsabfälle vermindern, wird zwecks Ausgleichs derselben
gleichzeitig durch öffnen eines weiteren, vom Steuergerät
betätigten Schalters ein dazu parallelliegender Widerstand in den Primärkreis des Hochspannungstransformator
der Röntgenröhre gelegt, der die Röntgenröhrenspannung etwa konstant halten soll. Es erfolgt
hierbei zwar eine Herabsetzung der Röntgenröhrenleistung in Abhängigkeit von der Röntgenröhren-Spannung,
jedoch nur dadurch, daß das Steuergerät mit der indirekten Spannungseinstellvorrichtung zur selbsttätigen
Beeinflussung der die Herabsetzung der Röntgenröhrenleistung nach sich ziehenden Grenzzeit gekuppelt
ist. Bei dieser Einrichtung ist also eine Steuerung vorgesehen, die jedoch nicht allen in uer Praxis
auftretenden Einflüssen gerecht werden ,;ann.
Schließlich ist durch die DT-PS 898 198 eine Schaltungsanordnung für einen Röntgendiagnostikapparat
bekanntgeworden, die eine Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung des Röntgenröhrenstromes aufweist,
und zwar wird dabei der Röntgenröhrenstrom während der Röntgenaufnahme in Abhängigkeit von der Röntgenröhrenspannung
durch Eingriff in den Heizkreis verändert, um Überlastungen der Röntgenröhre zu vermeiden.
Es ist hierin zwar eine Regelung offenbart, jedoch hat diese keinerlei Verbindung mit den Problemen,
die bei einem Röntgendiagnostikapparat mit indirekter Einstellung der Röntgenröhrenspannung auftreten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Röntgendiagnostikapparal mit indirekter Einstellung der Röntgenröhrenspannung zu schaffen,
bei dem mittels einer einfachen Schaltungsanordnung eine exakte Einhaltung der eingestellten Röntgenröhrenspannung
möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Röntgendiagnostikapparat
der eingangs aufgeführten Art dadurch gelöst, daß die Röntgenröhrenspannung
selbsttätig auf den jeweils eingestellten Sollwert rege!-
bar ist. daß der Regelkreis als Istwertgeber einen zwischen einem Pol der Röntgenröhre und Erde liegenden
Spannungsteiler aufweist, dessen einer Teilwiderstand einstellbar und mit dem im Heizkreis der Röntgenröhre
befindlichen, einstelloaren Widerstand gekuppelt ist
und als Sollwerteinsteller dient, und daß als Stellglied die in den Heizkreis der Röntgenröhre eingreifenden,
in Abhängigkeit von der Sollwertabweichung betätigten Mittel dienen.
Dadurch, daß die an der Röntgenröhre liegende Spannung selbst als Maß für die Einstellung des Röntgenröhrenstromes
dient, können Ungenauigkeiten. die bei den bekannten Rönlgcndiagnostikapparaten ein
Abweichen der jeweils vorhandenen Spannung von der gewünschten Spannung bewirkten, vermieden werden.
Auch Korrekturmaßnahmen zur Berücksichtigung des Durchgriffverhaltens der Röntgenröhre erübrigen
sich.
Ein nach der Erfindung ausgeführter Römgendiagnostikapparat
kann alro mit sehr einfachen Mitteln und daher sehr preisgünstig ausgeführt werden.
In Weiterbildung der Erfindung wird der einstellbare
Teilwideretand des Spannungsteilers parallel zu dem vorgegebenen Widerstand eines, einen Teil des Stellgliedes
bildenden Schalters gelegt, wobei diese Parallelschaltung als Referenzwertgeber anzusehen ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Stellglied sich aus dem elektromechanischen oder
elektronischen Schalter und einem von diesem in den Heizkreis der Röntgenröhre ein- und ausschaltbaren
Widerstand zusammensetzt.
Bei einer solchen Einrichtung ist der zeitliche Mittelwert des im Heizstromkreis der Röntgenröhre liegenden
Widerstandes für die Größe des Röntgenröhrenstromes bestimmend. Es kann aber auch vorteilhafterweise
in den Heizstromkreis der Röntgenröhre ein stufenlos steuerbares elektronisches Stellglied gelegt werden,
z. B. eine gittergesteuerte Röhre oder ein Transistor, womit der Röntgenröhrenstrom eingestellt wird.
In Fortführung der Erfindung wird vorgeschlagen, eine motorische Anpassung an schwankende Netzspannung
mittels Netzspannungswächters vorzunehmen, wobei im Meßkreis des Ner'.pannungswächters eine
einstellbare Widersiandskombina(ion mit annähernd sinusförmigem
Widerstandsverlauf vorgesehen ist, die mit den Einstellmiueln für den Sollwert der Röntgenröhrenspannung
gekuppelt ist und eine Erhöhung oder Erniedrigung der Spannung des Hochspannungsgenerators
bewirkt, derart, daß sich die Generatorkcnnlinie und die Belastungskennlinie der Röntgenröhre bei der
eingestellten gewünschten Röntgenröhrenspannung schneiden.
Es ist zwar in der Röntgentechnik bekannt, bei einem Röntgendiagnostikapparat die Netzspannungsschwankungen
und den Netzspannungsabfall selbsttätig durch ein von einem Netzspannungswächter mit Stellmotor
ange.riebenes Steuerorgan auszugleichen (DT-AS 1 095 408). Der dabei dem Netzspannungswächter zugeordneten
Widerstandskombination liegt jedoch eine ganz andere Problematik zugrunde und sie weist aus
diesem Grund auch keinen sinusförmigen Widerstandsverlauf auf.
Nach der Erfindung muß die Charakteristik des in den Meßkreis des Netzspannungswächters einzuführenden
Korrekturwertes eines Widerstandes aber annähernd sinusförmig sein. Dies ist zwar auch bei Röntgendiagnostikapparaten
mit indirekter Spannungseinstellung an sich bekannt, jedoch ist bei den bekannten
Röntgendiagnostikapparaten ein solcher Widerstand direkt in den Primärstromkreis gelegt, wodurch dieser
Widerstand für die gesamte Leistung ausgelegt sein muß. Zudem ergeben sich, da er veränderbar ist, Kontaktschwierigkeiten
zwischen Widerstand und Schleifkontakt.
Mit der vorstehend beschriebenen Ausbildung eines Röntgendiajnostikapparates ist es sehr leicht möglich,
die für den belichtungsautomaiisier'eri Betrieb erforderliche
fallende Last bei konstant gehaltener Röntgenröhrenspannung mit einfachen Mitteln zu verwirklichen.
Mat) braucht dazu lediglich in dem Primärkreis des Hochspannungstransfonnators einen kontinuierlich
oder in Stufen veränderbaren Widerstand oder Transformator vorzusehen. Beim Einschalten dieses Widerstandes fällt ein Teil der Primärspannung und damit
auch ein Teil der an der Röntgenröhre liegenden Spannung ab, wodurch dem Istwertgeber ein zu hoher Heizstrom vorgetäuscht wird. Dadurch wird eine Erniedrigung des Röntgenröhrenstromes veranlaßt. Wenn man
im Primärstromkreis also den Widerstand laufend erhöht, fällt der Röntgenröhrenstrom laufend ab, wobei
automatisch die an der Röntgenröhre liegende Span-
nung konstant gehalten wird.
An Hand eines in der Zeichnung mehr oder weniger schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels sei die
Erfindung näher erläutert:
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, wird eine Röntgenröhre 1 über Netzanschlüsse 2, 3, einen Hochspannungstransformator
4 und einen Gleichrichter 5 mit Hochspannung versorgt. Die an der Röntgenröhre liegende
Spannung bzw. eine ihr proportionale Spannung wird an einem zwischen der Kathode 6 der Röntgenröhre 1
und Erde liegenden Spannungsteiler 7, 9 abgenommen. Parallel zu einem einstellbaren, einen Teil des Spannungsteilers
bildenden Widerstand 9, liegt der Widerstand der Erregerwicklung eines Relais 8, das einen festen
Ansprechwert hat, wobei über den einstellbaren Widerstand 9 die Ansprechschwelle des Relais für unterschiedliche
Röntgenröhrenspannungen eingestellt werden kann. Der einstellbare Widerstand 9 dient zur
Einstellung des Sollwertes der Röntgenröhrenspannung, wozu ihm eine in kV geeichte Skala zugeordnet ^o
ist. Mit dem einstellbaren Widerstand 9 ist ein zweiter einstellbarer Widerstand 10, z. B. mechanisch gekuppelt,
der eine Einstellung des Röntgenröhrenstromes vor Beginn der Röntgenaufnahme auf den etwa zu erwartenden
Wert bewirkt. Bei zu hohem durch die Röntgenröhre fließenden Röntgenrphrenstrom wird
über das Relais 8 ein Widerstand 11 so lange in den Stromkreis des Heiztransformators 12 eingeschaltet,
bis der gewünschte Spannungswert exakl an der Röntgenröhre anliegt.
In F i g. 2 ist der Primärkreis des erfindungsgemäßen
Röntgendiagnostikapparates mit motorischem Netzspannungswächter dargestellt. Der Netzspannungswächter
13 erhält über eine Widerstandskombination 14, 15 ein die Grenzbelastung der Röntgenröhre berücksichtigendes
Zusatzsignal, welches dem Netzspannungswächter bei Abweichung von der Grenzbelastung
eine zu hohe bzw. zu niedrige Netzspannung vortäuscht und ihn veranlaßt, durch Verschieben einer auf
der Primärseite 41 des Hochspannungstransformators vorgesehenen Kohlerolle 16 die Eingangswindungszahl
des Hochspannungstransformators und damit die an der Röntgenröhre liegende Spannung zu verändern.
Der durch eine entsprechende Schaltung eine sinusförmige Charakteristik aufweisende Widerstand 15 ist einstellbar
ausgeführt und mit dem einstellbaren Widerstand 9 nach Fig. I, z.B. mechanisch gekuppelt. Die
Auswirkung dieser Beeinflussung des Netzspannungswächters ist in Fig.3 dargestellt. Die Kurve 17 entspricht
der Kennlinie des Hochspannungstransformators, während die Kurve 18 die Belastungskennlinie der
Röntgenröhre darstellt. Würde keine Korrektur vorgenommen, so wäre die Röntgenröhre zwischen den
Punkten 19 und 20 überlastet und könnte defekt gehen. Eine Einstellung zwischen etwa 250 und 600 mA bzw.
etwa 50 und 13OkV müßte somit verhindert werden. Wird z. B. eine Röntgenröhrenspannung von 80 kV gewünscht,
die einen Röntgenröhrenstrom von 400 mA erfordert, so muß eine Korrektur vorgenommen werden.
Durch die Veränderung der Eingangsspannung des Hochspannungsgenerators wird nun die Kurve 17 parallel
zu sich selbst verschoben, wobei die neue Kennlinie mit 21 bezeichnet ist. Sie schneidet jetzt die BeIastungskennlinie
18 der Röntgenröhre bei etwa 480 mA und 6OkV und bei etwa 290mA und 100 kV, d.h.. bei
den gewünschten Werten für beispielsweise 60 und 100 kV. Bei einer richtigen Anpassung des Widerstandes
15 kann die Röntgenröhre bei jeder gewünschten Wertekombination von Röntgenröhrenstrom und
Röntgenröhrenspannung annähernd voll ausgenutzt werden, d. h.. es ist eine Überlastung der Röntgenröhre
bei allen Spannungs- bzw. Stromwerten ausgeschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Röntgendiagnostikapparat mit indirekter Einstellung
der Röntgenröhrenspannung auf einen Sollwert durch Einstellung des Röntgenröhrenstromes
mittels eines einstellbaren Widerstandes im Heizkreis der Röntgenröhre und mit weiteren Mitteln
zur Beeinflussung des Röntgenröhrenstromes während des Aufnahmeablaufs durch Eingriff in den
Heizkreis der Röntgenröhre, dadurch gekennzeichnet,
daß die Röntgenröhrenspannung selbsttätig auf den jeweils eingestellten Sollwert regelbar ist, daß der Regelkreis als Istwertgeber
einen zwischen einem Pol der Röntgenröhre (1) und Erde liegenden Spannungsteiler (7, 9) aufweist,
dessen einer Teilwiderstand (9) einstellbar und mit dem im Heizkreis der Röntgenröhre (1) befindlichen,
einstellbaren Widerstand (10) gekuppelt ist und als Sollwe: "einsteller dient, und daß als Stellglied
die in den Heizkreis der Röntgenröire (1) eingreifenden,
in Abhängigkeit von der Sollwertabweichung betätigten Mittel (8, J1) dienen.
2. Röntgendiagnostikapparat nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Referenzwertgeber
die Parallelschaltung des einstellbaren Teilwiderstandes (9) des Spannungsteilers mi: dem vorgegebenen
Widerstand eines, einen Teil des Stellgliedes (8,11) bildenden Schalters (8) dien t.
3. Röntgendifi^oitikapparat nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied sich aus dem elektromechanischen odc.· elek ronischen
Schaller (8) und einem von diesem !n den Heizkreis
der Röntgenröhre (1) ein- una ausschaltbaren Widerstand (11) zusammensetzt.
4. Röntgendiagnostikapparat nach Arspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied aus
einem im Heizkreis der Röntgenröhre (1) liegenden elektronischen Steller (gittergesteuerte Röhre.
Transistor) für die stufenlose Änderung des Widerstandswertes besteht.
5. Röntgendiagnostikapparat nach Arspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß ein kontinuierlich oder in Stufen veränderbarer Widerstand oder Transformator im Primä-kreis des
die Röntgenröhrenspannung liefernden Hochspannungsgenerators (4) vorgesehen ist. der di;m Spannungsteiler
(7, 9) eine zu hohe Röntgenrölirenspannung vortäuscht, derart, daß durch die Regelung der
Röntgenröhrenspannung auf den eingestellten Sollwert ein Absinken des Röntgenröhrenstrtmes (falilende
Last) erzielbar ist.
6. Röntgendiagnostikapparat nach Anspruch I O Jer einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß eine motorische Anpassung an schwankende Netzspannung mittels eines Netzspannungswächlers
(13) vorgesehen ist, wobei der Meßkreis des frJetzspannungswächters (13) eine einstellbare
Widerstandskombination (14, IS) mit annähernd sinusförmigem Widerstandsverlauf aufweist, die mit
den Einstellmitteln (9, 10) für den Soliwert der Röntgenröhrenspannung gekuppelt ist und eine Erhöhung oder Erniedrigung der Spannung des Hochspannungsgenerators (4) bewirkt, derart, daß sich
die Generalorkennlinie und die Belastiingskennünie 6$
der Röntgenröhre (1) bei der eingestellten, gewünschten Röntgenröhrenspannung schneiden.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rönigendiagnostikapparat
mit indirekter Einstellung der Röntgenröhrenspannung auf einen Sollwert durch Einstellung
des Röntgenröhrenstromes mittels eines einstellbaren Widerstandes im Heizkreis der Röntgenröhre
und mit weiteren Mitteln zur Beeinflussung des Röntgenrölirensiromes
während des Aufnahmeablaufs durch Eingriff in den Heizkreis der Röntgenröhre.
In der Röntgentechnik ist es bekannt 'DT-PS 879 875), bei einem Röntgendiagnostikapparat eine indirekte
Einstellung der Röntgenröhrenspannung vorzunehmen, d. Iu die Röntgenröhrenspannung ist abhängig
von dem Spannungsabfall, den der über die Heizleitung eingestellte Röntgenröhrenstrom am Innenwrderstand
des Röntgenröhrenstromkreises erleidet. Die Röntgenröhrenspannung ist dabei um so kleiner, je
größer der eingestellte Röntgenröhrenstrom ist. Der Röntgenröhrenstrom und die sich in Abhansiekeit davon
ergebende Röntgenröhrenspannung sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß eine Überlastung der
Röntgenröhre nicht erfolgen kann, d. h.. daß eine sogenannte Belastungsschutzautomatik für diese Art von
Röntgendiagnostikapparaten nicht benötigt wird.
Problematisch bei einer solchen Einrichtung ist jedoch, daß die nicht gemäß einer Geraden verlaufende
Heizcharakieristik von Röhrentyp zu R&hrentyp und sogar zwischen Röntgenröhren gleichen Typs unterschiedlich
ist. Infolgedessen ändert sich der Absolutwert der Strahlenemission der Röntgenröhre in Abhängigkeit
von der Erwärmung der Röhre bzw. des Hei/-kreises.
Da der Röntgenröhrenstrom die Röntgenröhrenspannung und damit den Bildcharakter der Röntgenaufnahme
sowie insbesondere die Schwärzung derselben durch die Belichtungszeit (die Röntgenröhrenspannung
geht etwa mit der 5. Potenz in diese ein) bestimmt, ist bei den bekannten Röntgendiagnostikapparaten
eine Reproduzierbarkeit der Röntgenröhrenspannung und damit der Röntgenaufnahme praktisch
nicht möglich, und zwar, weil die durch den Röntgendiagnostikapparat
bedingten Spannungsabweichungen bis zu 20% betragen können. Zu diesen Abweichungen
dei Röntgenröhrenspannung können noch weitere, durch den zu unterschiedlichen Tageszeiten verschiedenen
Netzwiderstand bedingte Spannungsabweichungen hinzu kommen, die eine genaue Einstellung noch
mehr erschweren.
Es ist weiterhin durch die DT-AS I 088 622 ein Röntgendiagnostikapparat
bekanntgeworden, dem im wesentlichen das Prinzip der vorstehend erwähnten Einrichtung
zugrunde liegt und mit dem es möglich ist, die Röntgenröhrenlcistung bei Änderung der Röntgenröhrenspannung
etwa konstant zu halten. Diese Einrichtung geht, was die dem Anmeldungsgegenstand zugrunde
liegende Aufgabe anbelangt, nicht über die in der DT-PS 879 875 offenbarten Erkenntnisse hinaus,
d. h., es treffen auch hierauf sämtliche dafür aufgezeigten Merkmale zu.
Außerdem ist ein Röntgendiagnostikapparat bekannt (DT-AS 1 137 144), bei dem die Röntgenröhrenspannung auf einen Sollwert durch Einstellung des Röntgenröhrenstromes über einen im Heizkreis der Röntgenröhre vorgesehenen einstellbaren Widerstand indirekt eingestellt werden kann, und bei dem sich weitere
Mittel zur Beeinflussung des Röntgenröhrenstromes während des Aufnahmeablaufs im Heizkreis der Röntgenröhre befinden. Bei dieser Einrichtung wird nach
einer vorgegebenen Zeit von einem Steuergerät der Röntgenröhrenstrom durch Öffnen eines im Primär-
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691930714 DE1930714C3 (de) | 1969-06-18 | 1969-06-18 | Röntgendiagnostikapparat mit indirekter Einstellung der Röntgenröhrenspannung |
FR7022064A FR2052642A5 (de) | 1969-06-18 | 1970-06-16 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691930714 DE1930714C3 (de) | 1969-06-18 | 1969-06-18 | Röntgendiagnostikapparat mit indirekter Einstellung der Röntgenröhrenspannung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1930714A1 DE1930714A1 (de) | 1971-01-14 |
DE1930714B2 true DE1930714B2 (de) | 1975-01-16 |
DE1930714C3 DE1930714C3 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=5737229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691930714 Expired DE1930714C3 (de) | 1969-06-18 | 1969-06-18 | Röntgendiagnostikapparat mit indirekter Einstellung der Röntgenröhrenspannung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1930714C3 (de) |
FR (1) | FR2052642A5 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2828036A1 (de) * | 1978-06-26 | 1980-01-10 | Siemens Ag | Roentgendiagnostikgenerator mit stellmitteln fuer die einstellung der roentgenroehrenspannung ueber den roentgenroehrenstrom |
DE2851318A1 (de) * | 1978-11-27 | 1980-06-04 | Siemens Ag | Roentgendiagnostikgenerator, bei dem die roentgenroehrenspannung ueber den roentgenroehrenstrom eingestellt und geregelt wird |
-
1969
- 1969-06-18 DE DE19691930714 patent/DE1930714C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-06-16 FR FR7022064A patent/FR2052642A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2052642A5 (de) | 1971-04-09 |
DE1930714C3 (de) | 1978-09-07 |
DE1930714A1 (de) | 1971-01-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2446293C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung des Stabquerschnitts beim Czochralski-Ziehen | |
DE3833148C2 (de) | Hochspannungserzeuger für eine Röntgenröhre | |
DE2653252A1 (de) | Roentgendiagnostikgenerator mit einer dosisleistungsmesseinrichtung | |
DE1930714B2 (de) | Röntgendiagnostikapparat mit indirekter Einstellung der Röntgenröhrenspannung | |
DE961199C (de) | Roentgenapparat | |
DE2135205B2 (de) | Röntgendiagnostikapparat mit einem auch zur Dosisleistungsmessung dienenden Belichtungsautomaten, der ein Einstellglied für die Röntgenröhrenspannung steuert | |
DE3043632A1 (de) | Roentgengenerator zur speisung einer roentgenroehre mit einem zwischen ihrer anode und ihrer kathode befindlichen mit masse verbundenen mittelteil | |
DE859043C (de) | Einrichtung zur Regelung des Anodenstromes einer Gluehkathoden-entladungsroehre, insbesondere des Roehrenstromes einer Roentgenroehre | |
DE965343C (de) | Roentgengeraet mit Vorrichtungen zur Voranzeige der Belastung und zur Verhuetung der UEberlastung einer Roentgenroehre | |
DE2326852A1 (de) | Roentgendiagnostikapparat | |
DE675141C (de) | Roentgenapparat mit einem die Roentgenroehrenstromstaerke voranzeigenden Messgeraet | |
DE803178C (de) | Sich selbsttaetig regelnder Roentgenapparat | |
DE3241817C2 (de) | ||
DE898198C (de) | Schaltungsanordnung fuer eine Roentgenanlage mit einer Einrichtung fuer die selbsttaetige Einstellung des Roentgenroehrenstromes | |
DE948997C (de) | Roentgenapparat mit Einstellvorrichtungen fuer die Roetgenroehrenspannung und/oder den Roentgenroehrenstrom | |
DE698919C (de) | ederfrequenzuebertragungsanlagen | |
DE873709C (de) | Schaltung zum Austausch von Verstaerkern mit automatischer Pegelregelung | |
DE2128763C3 (de) | Röntgendiagnostikapparat mit einem Rechner, der ein den Röntgenröhrenstrom einstellendes Signal bildet | |
DE930464C (de) | Anordnung zur Voreinstellung der Sekundaerspannung von Hochspannungstransformatoren | |
DE2235252B2 (de) | Roentgendiagnostikapparat mit einer drehanodenroentgenroehre fuer durchleuchtung und aufnahme und mit mitteln zum einschalten der aufnahme- hochspannung erst nach erreichen eines fuer die aufnahme erforderlichen niedrigsten wertes der anodendrehzahl | |
DE945943C (de) | Anordnung zum Betrieb von stabil brennenden Gleichstrom-Lichtboegen | |
DE2047744A1 (de) | Röntgendiagnostikapparat | |
DE1062830B (de) | Einrichtung zur Regelung und Voranzeige der fuer eine Roentgenaufnahme zu erwartenden Filmschwaerzung bzw. Belichtungszeit waehrend der Durchleuchtung | |
DE1236669C2 (de) | Drehstrom - roentgendiagnostikapparat | |
DE969252C (de) | Roentgenapparat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |