DE1925010B2 - Verbindung fuer abschnitte von anfahrstraengen - Google Patents

Verbindung fuer abschnitte von anfahrstraengen

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DE1925010B2
DE1925010B2 DE19691925010 DE1925010A DE1925010B2 DE 1925010 B2 DE1925010 B2 DE 1925010B2 DE 19691925010 DE19691925010 DE 19691925010 DE 1925010 A DE1925010 A DE 1925010A DE 1925010 B2 DE1925010 B2 DE 1925010B2
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SMS Siemag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/081Starter bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung für Teile eines Anfahrstranges einer Stranggießanlage, die stirnseitig mit ineinander passenden Vorsprüngen versehen sind und Bohrungen für einen sie gemeinsam durchdringenden Verbindungsbolzen aufweisen.
Eine derartige Verbindung schafft die Möglichkeit, bei einem Durchbruch den oberen Teil des Anfahrstranges vom unteren Teil /u trennen und mit der Stranggießkokille und der ersten Führungszone abzuheben, wodurch die Demontagezeit verringert werden kann. Mit einer derartige.* Verbindung kann auch beim Formatwechsel der kokillenseitige Anfahrstrangabschnitt vom übrigen Teil getrennt und durch einen anderen ersetzt werden.
Es ist bereits eine Verbindung für einen mehrteiligen Anfahrstrang bekannt, bei der als Verbinder ein so T-Träger mit den Flanschen in an den Enden des Anfahrstrangs vorgesehenen Schlitzen derartig angeordnet ist, daß ein großer Teil der Stege frei bleibt.
Zur Lösung der Verbindung soll der freibleibende Steg mittels Schweißbrenner durchtrennt werden. Ein Nachteil dieser Verbindung ist, daß es insbesondere im Bereich der ersten Zone unterhalb der Kokille schwierig ist, den Schweißbrenner durch die dicht angeordneten Führungsrollen und Rohrleitungen hindurch zu den Stegen zu führen und dann noch entsprechend dem Schneidweg zu bewegen. Diese Arbeit erfordert auch wegen der Unübersichtlichkeit viel Mühe und Zeit, so daß diese Art der Verbindung nicht befriedigen kann.
Die Glieder der bekannten Anfahrstrangketten können außerhalb der Führungszone durch Entfernung der Sicherung und Ausziehen eines Bolzens voneinander getrennt werden. Im Bereich der ersten an die Kokille anschließenden Zone ist dies jedoch nicht möglich, weil die oben beschriebenen Raumverhältnisse dies nicht zulassen.
Es ist wetter bei einer vertikalen Strar.ggießanlagc ein Anfahrstrangverbindungsstück bekannt, das zur Unterteilung des Anfahrstranges mit der in der Anlage vorhandenen Brennschneidvorrichtung durchgetrennt werden kann. Dieses Verbindungsstück ist beidseitig mit stirnseitigen Vorsprängen versehen, die mit stirnseiügen Vorsprüngen an Teilen des Anfahrstranges ineinander pa&sea Die Anfahrstrangteile und das Verbindungsstück werden durch Verbindungsbolzen, die diese Teile gemeinsam durchdringen, verbunden. Diese Bolzenverbindung ist einerseits aus Platzgründen nicht geeignet innerhalb eines Rollenstrangführungsgerüstets zu lösen. Anderseits ist ein axiales Verschieben von Bolzen unter Zugbeanspruchung des Anfahrstranges nur schlecht durchführbar. Erfolgt die Trennung mittels der Brennschneideinrichtung, so ist nach jedem Trennvorgang das Verbindungsstück zu ersetzen.
Ziel der Erfir dung ist eine Verbindung für Teile von Anfahrsträngen, welche auch in der der Stranggießko kille nachgeordneten Zone schnell lösbar und ohne Ersatz von Teilen leicht wieder herstellbar ist.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die in den Vorsprüngen des einen Teiles vorgesehenen Bohrungen durch einen Schlitz von geringerer Weite als der Durchmesser der Bohrungen in Richtung des andern Teiles geöffnet sind, wobei in den Bohrungen Zylinder mit einer dem Schlitz entsprechenden Nut gelagert sind, in die der in den entsprechenden Bereichen auf den Querschnitt der Nut reduzierte Bolzen quer zu seiner Längsachse einschiebbar ist.
Die Verbindung zwischen zwei Teilen kann so durch einfaches Ineinanderschieben der Vorsprünge sowie Einführen des Bolzens in die Schlitze und anschließendes Drehen des Bolzens hergestellt und ebenso leicht wieder gelöst werden. Auf diese Weise können umständliche Maßnahmen, wie das Abtrennen eines Verbindungsteiles mittels Schweißbrenner oder das Ausziehen des Bolzens in axialer Richtung aus seinen Lagern, entfallen. Die Verbindung ist auf einfache Weise auch im schwer zugänglichen Bereich lösbar
Die Verbindung kann auf einfache Weise an der Gelenkstein zweier Kettenglieder vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, die Trennstelle als starre Verbindung vorzusehen, wobei die einander zugeordneten Stirnseiten der Teile durch Paßbolzen gegeneinander festgelegt sind.
Um den Bolzen in die jeweils erforderliche Lage drehen zu können und ihm während des Betriebes gegen Drehen zu siciern, ist seine Stirnseite zur Aufnahme eines Schlüssels bzw. einer Drehsicherung vorgerichtet.
Zur Aufnahme der Drehsicherung während des Betriebes ist seitlich am Anfahrstrang eine Nische vorgesehen, in der die Drehsicherung durch eine Halterung befestigt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die A nsicht einer starren Anfahrstrangverbindung
F i g. 2 eine Seitenansicht im getrennten Zustand,
F i g. 3 eine Seitenansicht bei geschlossener Verbindung
F i g. 4 eine vergrößerte Seitendarstellung, F i g. 5 einen vergrößerten waagerechten Teilschnitt.
Zwei Anfahrstrangabschnitte 1 und 2 sind mit je einem Verbindungsteil 3 und 4 gelenkartig verbunden. Die Verbindungsteile sind mit Vorsprüngen 5, 6
versehen, die in der Art einer Verzahnung ineinanderpassen. Die Vorsprünge 5 sind mit Bohrungen 7 versehen, in weiche Hülsen 8 eingesetzt sind. Die Vorsprünge 6 sind mit entsprechenden Bohrungen 9 versehen, welche in Richtung des Abschnittes 2 durch s Schlitze 10 von geringerer Weha als der Durchmesser der Bohrungen geöffnet sind. In den Bohrungen 9 sind Zylinder 11 gelagert, welche mit einer parallel zur Achse verlaufenden Nut 12 versehen sind, deren Weite der der Schlitze 10 entspricht.
Ein Verbindungsbolzen 13 ist in den Hülsen 8 geiagert Im Bereich der in den Vorsprüngen 6 gelagerten Zylinder 11 ist der Verbindungsbolzen 13 in seinem Querschnitt bis auf den Querschnitt der Nut 12 im Zylinder 11 reduziert.
In der in F i g. 2 dargestellten Lage, in der Schlitz 10 und Nut 12 eine gemeinsame Öffnung bilden, können die Verbindungsteile 3 und 4 ineinandergeschoben werden, wobei der Verbindungsbolzen 13 die Nut 12 der Zylinder 11 ausfüllt.
Zur Festlegung in axialer Richtung sind die Zylinder 11 und der sie am Umfang ergänzende Bereich des Verbindungsboizens 13 mit einer umlaufenden Nut 14 versehen, in welche in den Vorsprüngen 6 aufgenommene Zapfenschrauben eingreifen.
Der Verbindungsbolzen 13 ist an seinem Ende mit einem Vierkant 16 zum Aufstecken eines Drehschlüssels versehen, mit dem der Verbindungsbolzen 13 anschließend in die in F i g. 5 dargestellte Lage gedreht wird, in der die Verbindung geschlossen ist Auf den Vierkant 16 wird zur Festlegung der Verbindung eine Drehsicherung 17 gesteckt, welche in einer Ausnehmung 18 an der Seite des Verbindungsteiles 3 festlegbar ist Die Verbindung gestattet ein schnelles Trennen der Teile 3 und 4 und der Kaltstrangabschnitte 1 und 2 voneinander, ohne daß es erforderlich wäre, einen Verbindungsbolzen auszuziehen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn bei einem Durchbruch der Kaltstrang innerhalb der Rollenführung getrennt werden soll.
Um bei Einwirkung einer Zugkraft das Aufweiten der Schlitze 10 und damit das Ausziehen der Zylinder 11 aus den Bohrungen 9 zu verhindern, sind in dem Verbindungsteil 4 Paßbolzen 19 eingesetzt, welchen im Teil 3 Öffnungen 20 zugeordnet sind. Durch diese Paßbolzen werden zudem die Teile 3 und 4 gegeneinander festgelegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verbindung für Teile eines Anfahrstranges einer Stranggießanlage, die stirnseitig mit ineinander passenden Vorsprüngen versehen sind und Bohrungen für einen sie gemeinsam durchdringenden Verbindungsbolzen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Vorsprüngen (6) des einen Teiles (3) vorgesehene Bohrungen (9) durch einen Schlitz (10) von geringerer Weite als der Durchmesser der Bohrungen (9) in Richtung des andern Teiles geöffnet sind, wobei in den Bohrungen (9) Zylinder (11) mit einer dem Schlitz entsprechenden Nut (12) gelagert sind, in die der in den entsprechenden Bereichen auf den Querschnitt der Nut (12) reduzierte Bolzen (13) quer zu seine» Längsachse einschiebbar ist
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Gliederanfahrstrang die Verbindung an einer Gelenkstelle zweier Kettenglieder vorgesehen ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung starr ausgebildet ist, wobei die einander zugeordneten Stirnseiten der Teile (3, 4) durch Paßbolzen (19) gegeneinander festgelegt sind.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an seiner Stirnseite mit einem Schlüsselprofil versehene Bolzen (13) mit einer Drehsicherung (17) versehen ist.
DE19691925010 1969-05-16 1969-05-16 Verbindung für Abschnitte von Anfahrsträngen Expired DE1925010C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691925010 DE1925010C3 (de) 1969-05-16 Verbindung für Abschnitte von Anfahrsträngen
FR7017240A FR2042674B1 (de) 1969-05-16 1970-05-12
GB2327870A GB1317041A (en) 1969-05-16 1970-05-13 Dummy bars
JP4125170A JPS4937327B1 (de) 1969-05-16 1970-05-14
AT441270A AT301074B (de) 1969-05-16 1970-05-15 Verbindung für Abschnitte von Kaltsträngen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691925010 DE1925010C3 (de) 1969-05-16 Verbindung für Abschnitte von Anfahrsträngen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1925010A1 DE1925010A1 (de) 1970-11-19
DE1925010B2 true DE1925010B2 (de) 1977-04-14
DE1925010C3 DE1925010C3 (de) 1977-12-08

Family

ID=

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2716236A1 (de) * 1976-04-30 1977-11-17 Voest Ag Anfahrstrang zum ausziehen von gusstraengen
DE2853265A1 (de) * 1977-12-14 1979-06-21 Voest Ag Anfahrstrang fuer stranggiessanlagen
EP0043365A1 (de) * 1980-06-30 1982-01-06 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Anfahrstrang für Stranggiessanlagen
DE3142883A1 (de) * 1981-10-29 1983-05-11 Schiele Kg, 7746 Hornberg Elektrisches schaltstueck

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Also Published As

Publication number Publication date
AT301074B (de) 1972-08-25
GB1317041A (en) 1973-05-16
DE1925010A1 (de) 1970-11-19
FR2042674A1 (de) 1971-02-12
FR2042674B1 (de) 1974-07-12
JPS4937327B1 (de) 1974-10-08

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