DE1925010B2 - Verbindung fuer abschnitte von anfahrstraengen - Google Patents
Verbindung fuer abschnitte von anfahrstraengenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/08—Accessories for starting the casting procedure
- B22D11/081—Starter bars
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung für Teile eines Anfahrstranges einer Stranggießanlage, die
stirnseitig mit ineinander passenden Vorsprüngen versehen sind und Bohrungen für einen sie gemeinsam
durchdringenden Verbindungsbolzen aufweisen.
Eine derartige Verbindung schafft die Möglichkeit, bei einem Durchbruch den oberen Teil des Anfahrstranges
vom unteren Teil /u trennen und mit der Stranggießkokille und der ersten Führungszone abzuheben,
wodurch die Demontagezeit verringert werden kann. Mit einer derartige.* Verbindung kann auch beim
Formatwechsel der kokillenseitige Anfahrstrangabschnitt vom übrigen Teil getrennt und durch einen
anderen ersetzt werden.
Es ist bereits eine Verbindung für einen mehrteiligen Anfahrstrang bekannt, bei der als Verbinder ein so
T-Träger mit den Flanschen in an den Enden des Anfahrstrangs vorgesehenen Schlitzen derartig angeordnet
ist, daß ein großer Teil der Stege frei bleibt.
Zur Lösung der Verbindung soll der freibleibende Steg mittels Schweißbrenner durchtrennt werden. Ein
Nachteil dieser Verbindung ist, daß es insbesondere im Bereich der ersten Zone unterhalb der Kokille schwierig
ist, den Schweißbrenner durch die dicht angeordneten Führungsrollen und Rohrleitungen hindurch zu den
Stegen zu führen und dann noch entsprechend dem Schneidweg zu bewegen. Diese Arbeit erfordert auch
wegen der Unübersichtlichkeit viel Mühe und Zeit, so daß diese Art der Verbindung nicht befriedigen kann.
Die Glieder der bekannten Anfahrstrangketten können außerhalb der Führungszone durch Entfernung
der Sicherung und Ausziehen eines Bolzens voneinander getrennt werden. Im Bereich der ersten an die
Kokille anschließenden Zone ist dies jedoch nicht möglich, weil die oben beschriebenen Raumverhältnisse
dies nicht zulassen.
Es ist wetter bei einer vertikalen Strar.ggießanlagc ein Anfahrstrangverbindungsstück bekannt, das zur Unterteilung
des Anfahrstranges mit der in der Anlage vorhandenen Brennschneidvorrichtung durchgetrennt
werden kann. Dieses Verbindungsstück ist beidseitig mit stirnseitigen Vorsprängen versehen, die mit stirnseiügen
Vorsprüngen an Teilen des Anfahrstranges ineinander pa&sea Die Anfahrstrangteile und das
Verbindungsstück werden durch Verbindungsbolzen, die diese Teile gemeinsam durchdringen, verbunden.
Diese Bolzenverbindung ist einerseits aus Platzgründen nicht geeignet innerhalb eines Rollenstrangführungsgerüstets
zu lösen. Anderseits ist ein axiales Verschieben von Bolzen unter Zugbeanspruchung des Anfahrstranges
nur schlecht durchführbar. Erfolgt die Trennung mittels der Brennschneideinrichtung, so ist nach jedem
Trennvorgang das Verbindungsstück zu ersetzen.
Ziel der Erfir dung ist eine Verbindung für Teile von Anfahrsträngen, welche auch in der der Stranggießko
kille nachgeordneten Zone schnell lösbar und ohne Ersatz von Teilen leicht wieder herstellbar ist.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die in den Vorsprüngen des einen Teiles vorgesehenen
Bohrungen durch einen Schlitz von geringerer Weite als der Durchmesser der Bohrungen in Richtung des andern
Teiles geöffnet sind, wobei in den Bohrungen Zylinder mit einer dem Schlitz entsprechenden Nut gelagert sind,
in die der in den entsprechenden Bereichen auf den Querschnitt der Nut reduzierte Bolzen quer zu seiner
Längsachse einschiebbar ist.
Die Verbindung zwischen zwei Teilen kann so durch einfaches Ineinanderschieben der Vorsprünge sowie
Einführen des Bolzens in die Schlitze und anschließendes Drehen des Bolzens hergestellt und ebenso leicht
wieder gelöst werden. Auf diese Weise können umständliche Maßnahmen, wie das Abtrennen eines
Verbindungsteiles mittels Schweißbrenner oder das Ausziehen des Bolzens in axialer Richtung aus seinen
Lagern, entfallen. Die Verbindung ist auf einfache Weise auch im schwer zugänglichen Bereich lösbar
Die Verbindung kann auf einfache Weise an der Gelenkstein zweier Kettenglieder vorgesehen sein. Es
ist aber auch möglich, die Trennstelle als starre Verbindung vorzusehen, wobei die einander zugeordneten
Stirnseiten der Teile durch Paßbolzen gegeneinander festgelegt sind.
Um den Bolzen in die jeweils erforderliche Lage drehen zu können und ihm während des Betriebes gegen
Drehen zu siciern, ist seine Stirnseite zur Aufnahme eines Schlüssels bzw. einer Drehsicherung vorgerichtet.
Zur Aufnahme der Drehsicherung während des Betriebes ist seitlich am Anfahrstrang eine Nische
vorgesehen, in der die Drehsicherung durch eine Halterung befestigt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die A nsicht einer starren Anfahrstrangverbindung
F i g. 2 eine Seitenansicht im getrennten Zustand,
F i g. 3 eine Seitenansicht bei geschlossener Verbindung
F i g. 4 eine vergrößerte Seitendarstellung, F i g. 5 einen vergrößerten waagerechten Teilschnitt.
Zwei Anfahrstrangabschnitte 1 und 2 sind mit je einem Verbindungsteil 3 und 4 gelenkartig verbunden.
Die Verbindungsteile sind mit Vorsprüngen 5, 6
versehen, die in der Art einer Verzahnung ineinanderpassen. Die Vorsprünge 5 sind mit Bohrungen 7
versehen, in weiche Hülsen 8 eingesetzt sind. Die Vorsprünge 6 sind mit entsprechenden Bohrungen 9
versehen, welche in Richtung des Abschnittes 2 durch s Schlitze 10 von geringerer Weha als der Durchmesser
der Bohrungen geöffnet sind. In den Bohrungen 9 sind Zylinder 11 gelagert, welche mit einer parallel zur Achse
verlaufenden Nut 12 versehen sind, deren Weite der der Schlitze 10 entspricht.
Ein Verbindungsbolzen 13 ist in den Hülsen 8 geiagert Im Bereich der in den Vorsprüngen 6
gelagerten Zylinder 11 ist der Verbindungsbolzen 13 in seinem Querschnitt bis auf den Querschnitt der Nut 12
im Zylinder 11 reduziert.
In der in F i g. 2 dargestellten Lage, in der Schlitz 10
und Nut 12 eine gemeinsame Öffnung bilden, können die Verbindungsteile 3 und 4 ineinandergeschoben werden,
wobei der Verbindungsbolzen 13 die Nut 12 der Zylinder 11 ausfüllt.
Zur Festlegung in axialer Richtung sind die Zylinder 11 und der sie am Umfang ergänzende Bereich des
Verbindungsboizens 13 mit einer umlaufenden Nut 14 versehen, in welche in den Vorsprüngen 6 aufgenommene
Zapfenschrauben eingreifen.
Der Verbindungsbolzen 13 ist an seinem Ende mit einem Vierkant 16 zum Aufstecken eines Drehschlüssels
versehen, mit dem der Verbindungsbolzen 13 anschließend in die in F i g. 5 dargestellte Lage gedreht wird, in
der die Verbindung geschlossen ist Auf den Vierkant 16 wird zur Festlegung der Verbindung eine Drehsicherung
17 gesteckt, welche in einer Ausnehmung 18 an der Seite des Verbindungsteiles 3 festlegbar ist Die
Verbindung gestattet ein schnelles Trennen der Teile 3 und 4 und der Kaltstrangabschnitte 1 und 2 voneinander,
ohne daß es erforderlich wäre, einen Verbindungsbolzen
auszuziehen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn bei einem Durchbruch der Kaltstrang innerhalb der
Rollenführung getrennt werden soll.
Um bei Einwirkung einer Zugkraft das Aufweiten der Schlitze 10 und damit das Ausziehen der Zylinder 11 aus
den Bohrungen 9 zu verhindern, sind in dem Verbindungsteil 4 Paßbolzen 19 eingesetzt, welchen im
Teil 3 Öffnungen 20 zugeordnet sind. Durch diese Paßbolzen werden zudem die Teile 3 und 4 gegeneinander
festgelegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verbindung für Teile eines Anfahrstranges einer Stranggießanlage, die stirnseitig mit ineinander
passenden Vorsprüngen versehen sind und Bohrungen für einen sie gemeinsam durchdringenden
Verbindungsbolzen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Vorsprüngen (6)
des einen Teiles (3) vorgesehene Bohrungen (9) durch einen Schlitz (10) von geringerer Weite als der
Durchmesser der Bohrungen (9) in Richtung des andern Teiles geöffnet sind, wobei in den Bohrungen
(9) Zylinder (11) mit einer dem Schlitz entsprechenden Nut (12) gelagert sind, in die der in den
entsprechenden Bereichen auf den Querschnitt der Nut (12) reduzierte Bolzen (13) quer zu seine»
Längsachse einschiebbar ist
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Gliederanfahrstrang die
Verbindung an einer Gelenkstelle zweier Kettenglieder vorgesehen ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung starr ausgebildet ist,
wobei die einander zugeordneten Stirnseiten der Teile (3, 4) durch Paßbolzen (19) gegeneinander
festgelegt sind.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an seiner Stirnseite
mit einem Schlüsselprofil versehene Bolzen (13) mit einer Drehsicherung (17) versehen ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691925010 DE1925010C3 (de) | 1969-05-16 | Verbindung für Abschnitte von Anfahrsträngen | |
FR7017240A FR2042674B1 (de) | 1969-05-16 | 1970-05-12 | |
GB2327870A GB1317041A (en) | 1969-05-16 | 1970-05-13 | Dummy bars |
JP4125170A JPS4937327B1 (de) | 1969-05-16 | 1970-05-14 | |
AT441270A AT301074B (de) | 1969-05-16 | 1970-05-15 | Verbindung für Abschnitte von Kaltsträngen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691925010 DE1925010C3 (de) | 1969-05-16 | Verbindung für Abschnitte von Anfahrsträngen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1925010A1 DE1925010A1 (de) | 1970-11-19 |
DE1925010B2 true DE1925010B2 (de) | 1977-04-14 |
DE1925010C3 DE1925010C3 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2716236A1 (de) * | 1976-04-30 | 1977-11-17 | Voest Ag | Anfahrstrang zum ausziehen von gusstraengen |
DE2853265A1 (de) * | 1977-12-14 | 1979-06-21 | Voest Ag | Anfahrstrang fuer stranggiessanlagen |
EP0043365A1 (de) * | 1980-06-30 | 1982-01-06 | VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft | Anfahrstrang für Stranggiessanlagen |
DE3142883A1 (de) * | 1981-10-29 | 1983-05-11 | Schiele Kg, 7746 Hornberg | Elektrisches schaltstueck |
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DE2853265A1 (de) * | 1977-12-14 | 1979-06-21 | Voest Ag | Anfahrstrang fuer stranggiessanlagen |
EP0043365A1 (de) * | 1980-06-30 | 1982-01-06 | VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft | Anfahrstrang für Stranggiessanlagen |
DE3142883A1 (de) * | 1981-10-29 | 1983-05-11 | Schiele Kg, 7746 Hornberg | Elektrisches schaltstueck |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT301074B (de) | 1972-08-25 |
GB1317041A (en) | 1973-05-16 |
DE1925010A1 (de) | 1970-11-19 |
FR2042674A1 (de) | 1971-02-12 |
FR2042674B1 (de) | 1974-07-12 |
JPS4937327B1 (de) | 1974-10-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SMS SCHLOEMANN-SIEMAG AG, 4000 DUESSELDORF, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |