DE2716236A1 - Anfahrstrang zum ausziehen von gusstraengen - Google Patents

Anfahrstrang zum ausziehen von gusstraengen

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DE2716236A1
DE2716236A1 DE19772716236 DE2716236A DE2716236A1 DE 2716236 A1 DE2716236 A1 DE 2716236A1 DE 19772716236 DE19772716236 DE 19772716236 DE 2716236 A DE2716236 A DE 2716236A DE 2716236 A1 DE2716236 A1 DE 2716236A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/081Starter bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Ropes Or Cables (AREA)
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  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)

Description

2 I '\nZ\iS A 3
Vereinigte österreichische Eisen- und
Stahlwerke - Alpine Montan Aktiengesellschaft Wien, Österreich
Anfahrstrang zum Ausziehen von Gußsträngen
709846/0740
Die Erfindung betrifft einen Anfahrstrang zum Ausziehen von Gußsträngen in Stranggießanlagen, mit einein Anfahrkopf und daran anschließenden, miteinander gelenkig verbundenen Gliederkörpern.
Bei Stranggießanlagen kann es während des Gießens infolge von Betriebsstörunaen zu einem Durchbruch der Strangschale kommen. Die Gefahr eines solchen Strangdurchbruches ist besonders beim Anfahren der Anlage, während der Gußstrang mit Hilfe des Anfahrstranges aus der Kokille ausgezogen wird, gegeben. Der in einem solchen Schadensfall ausfließende Stahl verschv/eißt den Anfahrkopf sowie die dem Anfahrkopf folgenden ersten Glieder des Anfahrstranges mit den Strangführungsrollen der Strangführungsbahn. Eine Reparatur gestaltet sich wegen der schlechten Zugänglichkeit sehr zeit- und arbeitsaufwendig. Dabei muß zunächst der unbeschädigte Teil des Anfahrstranges von dem mit den stationären Anlagenteilen verschweißten Teil getrennt werden. Dies erfolgte bisher unter Zerstörung eines Gliederkörpers des Anfahrstranges durch einen Brennschnitt, wodurch zusätzliche Kosten entstanden.
Ein weiteres Problem besteht bei Stranggießanlagen, die zur Erzeugung von Gußsträngen mit verschiedenen Dicken eingerichtet sind, r.ei solchen Anlagen kann für unterschiedliche Strangdicken in gewissen Dickenbereichen ein und derselbe Anfahrstrang verwendet werden, wobei der der jeweiligen Gießdicke entsprechende Anfahrkopf an die Gliederkörper des Anfahrstranges angeschlossen wird. Ist der Dickenunterschied zwischen Anfahrkopf und den Gliederkörpern sehr groß, müssen mehrere, sich keilförmig zum Anfahrkopf erweiternde Ubergangsgliederkörper vorhanden sein, die zusammen mit dem Anfahrkopf ausgewechselt werden müssen. Das Wechseln dieser Ubergangsglieder erfolgte bisher durch Ausbau der die Gliederkörper verbindenden Bolzen. Dieser Ausbau gestaltete sich meist wegen Passungsrost bzw. geringfügiger Deformationen äußerst schwierig und machte eine Reparatur durch Aufbohrung der Bohrungen für die Bolzen und die Anpassung eines Bolzens größeren Durchmessers notwendig.
70984R/07A0
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, einen Anfahrstrang der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der leicht und ohne großen Aufwand in zwei oder mehrere Teile quer zu seiner Längsachse geteilt und wieder zusammengesetzt werden kann. Es soll dadurch ein leichter Austausch einzelner oder mehrerer Gliederkörper, ein Trennen des Anfahrstranges in mehrere Teile sowie ein Umrüsten des Anfahrstranges auf verschiedene Strangdicken in einfacher Weise ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Gliederkörper zwischen den ihn mit den Nachbargliederkörpern verbindenden Gelenken geteilt ist und die Gliederkörperteile mit seitlich angeordneten Verbindungselementen, wie Schraubenbolzen oder Spannankern zusammengespannt sind.
Vorteilhaft sind die Gliederkörperteile durch eine Nut-Federpassung gegeneinander zentriert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Gliederkörperteile seitliche Laschen auf, die gegenüberliegend und im Abstand voneinander beiderseits der Teilungsebene angeordnet sind, wobei die Laschen mittels Schraubenbolzen zusammenspannbar sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, wobei Fig. 1 eine Draufsicht auf das Kopfende eines Anfahrstranges zeigt, wie er vorzugsweise für Brammenstranggießanlagen verwendet wird. Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen gemäß den Linien II-II und III-III der Fig. 1 geführte Schnitte.
Mit 1 ist der Anfahrkopf bezeichnet, der über einen Ubergangsgliederkörper an die aus miteinander gelenkig verbundenen Gliederkörpern 3, 4 bestehende Gliederkette angeschlossen ist. Die Gliederkörper 3 sind aus zueinander parallel liegenden Laschen 5 gebildet, die in zwischen den Fortsätzen 6 befindlichen Ausnehmungen 7 der benachbarten Gliederkörper 2, 4 eingreifen. Die Fortsätze 6 und die Laschen 5 werden mittels sie durchsetzender Bolzen 8 gelenkig miteinander verbunden. Zwischen den beiden Gliederkörpern 3 ist der erfindungsgemäß ausgeführte Gliederkörper 4 angeordnet. Dieser ist längs der Ebene 9 zwischen den ihn mit den
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Nachbargliederkörpern 3 verbindenden Gelenkstellen 10, 11 geteilt, wobei die beiden Gliederkörperteile 41 und 4", wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, gegeneinander durch eine Nut-Federpassung 12 zentriert sind. Dadurch wird die Bildung einer Stufe an den Breitseiten, an denen der Anfahrstrang von den Strangführungsrollen der Strangführungsbahn gestützt wird, zuverlässig vermieden. Zusätzlich kann eine weitere Nut-Federpassung senkrecht zur Nut-Federpassung 12 vorgesehen sein, wodurch die seitliche Zentrierung der Gliederkörperteile gesichert werden kann.
An den beiden Schmalseiten der Gliederkörperteile 4', 4" sind Laschen 13 angeordnet, die, wenn der Gliederkörper 4 zusammengefügt ist, einander gegenüberliegen. Jede der Laschen 13 weist einen Schlitz 14 auf, so daß mit Muttern 15 versehene Schraubenbolzen 16 von der Seite her und jeweils zwei an der Ebene 9 einander gegenüberliegende Laschen 13 verbindend, einsetzbar sind. Beilagscheiben sichern ihre gute Auflage auf den Laschen 13. Durch Anziehen der Muttern 15 werden die beiden Gliederkörperteile 41, 4" gegeneinander verspannt.
Zum Trennen des Gliederkörpers 4 - und damit des Anfahrstranges - brauchen nur die Muttern 15 gelöst und die Schraubenbolzen 16 entnommen werden. Wenn dieser Vorgang wegen Verrostung oder schlechter Zugänglichkeit - falls der Anfahrstrang in der Strangführungsbahn steckt und mit ihr durch einen Strangdurchbruch verschweißt ist - zu aufwendig oder undurchführbar ist, werden die Schraubenbolzen 16 zwischen den Laschen 13 durchgetrennt, z.B. mittels eines Brennschnittes. Zur Durchtrennung der Schraubenbolzen sind die Laschen in einem Abstand 17 voneinander angeordnet, der so groß gewählt ist, daß es zu keiner Beschädigung der Laschen kommt.
Anstelle der Schraubenbolzen können auch andere Verbindungsmittel vorgesehen sein, z.B. Zuganker, die durch Keile gegen die Laschen verspannbar sind.
Die Anzahl der geteilten Gliederkörper 4 bei einem Anfahrstrang richtet sich nach den jeweiligen Anforderungen. So kann, wenn ein leichtes Auswechseln einzelner Gliederkörper gefordert wird, der Anfahrstrang auch zur Gänze aus geteilten Gliederkörpern 4 zusammengesetzt sein.
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Leerseite

Claims (3)

Patentansprüch
1. Anfahrstrang zum Ausziehen von Gußsträngen in Stranggießanlagen mit einem Anfahrkopf und daran anschließenden, miteinander gelenkig verbundenen Gliederkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gliederkörper (4) zv/ischen den ihn mit
den Nachbargliederkörpern (3) verbindenden Gelenken (10, 11) ge teilt ist und die Gliederkörperteile (4', 4") mit seitlich angeordneten Verbindungselementen, wie Schraubenbolzen (16) oder
Spannankern zusammengespannt sind.
2. Anfahrstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederkörperteile (41, 4") durch eine Nut-Federpassung
(12) gegeneinander zentriert sind.
3. Anfahrstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederkörperteile (41, 4") seitliche Laschen (13) auf weisen, die gegenüberlieaend und im Abstand voneinander beider seits der Teilungsebene (9) angeordnet sind, wobei die Laschen mittels Schraubenbolzen (16) zusammenspannbar sind.
7Ü90AG/07A0
ORIGINAL INSPECTED
DE2716236A 1976-04-30 1977-04-13 Anfahrstrang zum Ausziehen von Gußsträngen Expired DE2716236C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT317476A AT342226B (de) 1976-04-30 1976-04-30 Anfahrstrang fur stranggiessanlagen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2716236A1 true DE2716236A1 (de) 1977-11-17
DE2716236C2 DE2716236C2 (de) 1986-09-04

Family

ID=3546484

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2716236A Expired DE2716236C2 (de) 1976-04-30 1977-04-13 Anfahrstrang zum Ausziehen von Gußsträngen

Country Status (12)

Country Link
US (1) US4098322A (de)
JP (1) JPS5841938B2 (de)
AT (1) AT342226B (de)
BR (1) BR7702691A (de)
CA (1) CA1070923A (de)
CH (1) CH618621A5 (de)
DE (1) DE2716236C2 (de)
ES (1) ES453770A1 (de)
FR (1) FR2349379A1 (de)
GB (1) GB1575323A (de)
IT (1) IT1084968B (de)
SE (1) SE417795B (de)

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Also Published As

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ATA317476A (de) 1977-07-15
SE7703194L (sv) 1977-10-31
ES453770A1 (es) 1977-11-01
IT1084968B (it) 1985-05-28
AT342226B (de) 1978-03-28
FR2349379A1 (fr) 1977-11-25
SE417795B (sv) 1981-04-13
US4098322A (en) 1978-07-04
JPS5841938B2 (ja) 1983-09-16
GB1575323A (en) 1980-09-17
CA1070923A (en) 1980-02-05
CH618621A5 (de) 1980-08-15
BR7702691A (pt) 1978-01-17
FR2349379B1 (de) 1983-02-11
JPS52133033A (en) 1977-11-08
DE2716236C2 (de) 1986-09-04

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D2 Grant after examination
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