DE587519C - Schienenstossverbindung mittels zwei klammerfoermigen, an den Schienenfuss gepressten Laengsleisten - Google Patents

Schienenstossverbindung mittels zwei klammerfoermigen, an den Schienenfuss gepressten Laengsleisten

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DE587519C
DE587519C DED62965D DED0062965D DE587519C DE 587519 C DE587519 C DE 587519C DE D62965 D DED62965 D DE D62965D DE D0062965 D DED0062965 D DE D0062965D DE 587519 C DE587519 C DE 587519C
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rail
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/12Fishplates engaging only the rail foot

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Schienenstoßverbindung mittels zwei klammerförmigen, an den Schienenfuß gepreßten Längsleisten Es sind Schienenstoßverbindungen bekannt, die aus zwei durch Verbindungsschrauben an den Schienenfuß gepreßten klammerförmigen Längsleisten und einer plattenförmigen Lasche bestehen und bei denen die Schraubenbolzen zwischen Lasche und Schienenfuß eingeklemmt werden. Lösen sich bei dieser Verbindung Schraubenmuttern, so tritt trotzdem wegen der Einklemmung der Schraubenbolzen so lange kein Lockern der Verbindung .ein,. als noch beide Seitenleisten in der Klemmstellung gehalten werden, d. h. so lange wenigstens noch zwei Muttern angezogen sind und verhindern, daß die von ihnen festgehaltene Leiste infolge von Erschütterungen die Klemmstellung verläßt. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Stoßverbindung.
  • Zunächst wird erfindungsgemäß eine weitere Sicherung gegen Lockern der Verbindung infolge des Lösens von Muttern dadurch herbeigeführt, daß die Muttern nicht sämtlich auf der gleichen Schienenseite, sondern teils auf der einen, teils auf der anderen Seite, zweckmäßig in der Reihenfolge ,abwechselnd, angeordnet werden. Das bringt zwar eine geringe Unbequemlichkeit in bezug auf Anbringung und Überwachung der Vorrichtung, bietet aber den großen Vorteil, daß selbst nach dem Abfallen sämtlicher Schraubenmuttern die Verbindung unvermindert festsitzt, da ja auch dann noch beide Leisten in Klemmstellung gehalten werden, nämlich durch die eingeklemmten Schraubenbolzen. Es können daher zur Befestigung der Leisten gegebenenfalls z. B. auch Bolzen ohne Gewinde und Muttern benutzt werden, wenn die Anpressung mit anderen Mitteln, z. B. einer Hilfsvorrichtung, erfolgt.
  • Bei einer derartigen Stoßverbindung besteht nun aber der Übelstand, daß auch das gewollte Lösen außerordentlich schwierig ist und nur unter Verformung oder Zerstörung der Leisten oder ihrer Verbindungsmittel durchgeführt werden kann. Eine Schienenverbindung muß aber in den meisten Fällen schnell lösbar sein, damit beim Eintritt von Störungen die Schienen schnell ausgewechselt werden können. Nach der Erfindung werden deshalb die Verbindungsstücke, also etwa die Schraubenbolzen, derart an die Leisten bzw. ihre auf die Leisten drückenden Köpfe angeschlossen, daß ein Lockern der Leiste gegenüber den Bolzen und damit gegenüber dem Schienenfuß möglich ist. Man kann zu dem Zweck beispielsweise Schraubenbolzen mit lösbarem Kopf benutzen, der etwa aus einer mittels Sicherungsstift oder Splint oder mittels einer Gegenmutter auf dem Bolzen festgestellten Mutter besteht. Man kann aber auch den Anschluß des Bolzens an die Leiste mittels eines verhältnismäßig leicht lösbaren oder zerstörbaren Zwischenstückes, etwa einer offenen oder geschlossenen Unterlagscheibe, bewirken, zum Beispiel mittels einer Unterlagscheibe aus Bronze, die sich leicht mit dem Meißel entfernen läßt, oder einer Scheibe aus verhältnismäßig leicht schmelzbarem Metall.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen Querschnitt der Verbindung, Fig. z eine dazugehörige Seitenansicht, Fig.3 die Anordnung -eines Zwischenstückes am Bolzenkopf, die Fig. q. und 5 lösbare Bolzenköpfe.
  • Die Schienenverbindung besteht in an sich bekannter Weise aus zwei Leisten a, b, welche mittels Verbindungsschrauben mit Bolzen c seitlich an den Fuß d der Schiene e gepreßt werden und dabei eine plattenförmige Lasche f umfassen, so daß von diesen die Schraubenbolzen c an der Unterseite des Schienenfußes eingeklemmt werden. Das Maul der Leisten ist zweckmäßig konisch ausgeführt,. und ebenso wird zweckmäßig die Platte f an den Längsrändern äbgeschrägt, um eine gute Anlagerung und Klemmwirkung zu erzielen. Erfindungsgemäß sind nun bei einer derartigen an sich bekannten Verbindung die Köpfe g der Bolzen c bzw. die diesen Köpfen entsprechenden Teile auf verschiedenen Seiten des Schienenstoßes angebracht: Es liegen beispielsweise die Köpfe der aufeinanderfolgenden Schrauben abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite. Da nunmehr beide Leisten durch die Köpfe der eingeklemmten Bolzen in ihrer Klemmlage gehalten werden, löst, sich die Verbindung selbst dann nicht, wenn sämtliche Muttern h abgenommen werden. Dementsprechend macht nun aber auch die gewollte Abnahme der Schienenverbindung Schwierigkeiten; selbst mittels eines keilförmigen, in der Längsrichtung zwischen Leiste und Schienensteg eingesetzten Treibers i kann ein Lösen ohne Verformung der Teile nicht erzielt werden. .Um ein solches schnelles Lösen zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß die Verbindung der Bolzen- c mit den Leisten b bzw. d so ausgebildet, daß die Leiste von der Verbindung mit dem Bolzen an der Kopfseite befreit werden kann. Nach Fig. i und 3 ist beispielsweise zwischen dem Bolzenkopf g üblicher Art und der Leiste b eine Unterlagsscheibe k angeordnet, die so beschaffen sein muß, daß sie leicht entfernt bzw. zerstört werden kann. Sie besteht beispielsweise aus Bronze oder einem anderen mittels eines Meißels leicht zerstörbaren Metall oder aus einem leicht schmelzbaren Metall, so daß sie etwa mit der Lötlampe ausgeschmolzen werden kann. Nach dem Entfernen der Zwischenplatte k kann die Leiste b so weit gelockert werden, daß die Verbindung sich löst. Es kann aber auch der Bolzen lösbar unmittelbar mit der Leiste verbunden sein oder mit einem auf die Leiste drückenden Kopf. Ein solcher besteht, wie Fig. q. zeigt, etwa aus einer Mutter g1 mit Sicherungsstift m oder Splint bzw. aus zwei gegeneinandergepreßten und damit auf dem Gewindebolzen cl festgeklemmten Muttern g2, g3.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. -Schienenstoßverbindung mit zwei klammerförmigen, den Schienenfuß beiderseits der Stoßfuge umfassenden Leisten und einer die zur Verbindung der Leisten vorgesehenen Schraubenbolzen an die Unterfläche des Schienenfußes pressenden Lasche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenköpfe (g) bzw. die Muttern teils auf der einen, teils auf der anderen Schienenseite vorgesehen sind. a.
  2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (c) an der Kopfseite lösbar an die Leisten (a bzw. b) angeschlossen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen einen lösbaren Kopf (g1 bzw. g2, ga) trägt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopf (g) und der Leiste eine lösbare oder leicht zerstörbare Zwischenlage (k) eingefügt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsscheibe aus. leicht schmelzbarem Stoff hesteht.
DED62965D 1932-02-23 1932-02-23 Schienenstossverbindung mittels zwei klammerfoermigen, an den Schienenfuss gepressten Laengsleisten Expired DE587519C (de)

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