DE1924683A1 - Faserreaktive Farbstoffe,deren Herstellung und Verwendung - Google Patents

Faserreaktive Farbstoffe,deren Herstellung und Verwendung

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DE1924683A1
DE1924683A1 DE19691924683 DE1924683A DE1924683A1 DE 1924683 A1 DE1924683 A1 DE 1924683A1 DE 19691924683 DE19691924683 DE 19691924683 DE 1924683 A DE1924683 A DE 1924683A DE 1924683 A1 DE1924683 A1 DE 1924683A1
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Germany
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formula
group
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ethoxy
acid
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DE19691924683
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Riat Dr Henri
Fritz Oesterlein
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Novartis AG
BASF Schweiz AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Ciba AG
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Publication date
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/04Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a triazine ring
    • C09B62/08Azo dyes
    • C09B62/085Monoazo dyes

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Anwaltsakte 18 425 München, den Ik. Mai 1969
Case 6468/E Deutschland
Faserreaktive Farbstoffe, deren Herstellung und Verwendung.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue
Farbstoffe der Formel
HO H
■R-N=N (D
worin das eine X eine über eine -N-Brücke (n = ganze Zahl
όηΗ2η+1
im Werte von höchstens 4) gebundene 2-Chlor(oder Brom)-4-alkoxy-l,3*5-triazinyl(6)-Gruppierung, das andere X ein Wasserstoffatom und R den Rest eines Amins der Benzol- oder Naphthalinreihe, der in Nachbarsteilung zur Azobrücke
909848/115 1
eine SO,H-GruDoe und keine anderen Substituenten als Sulfon·= '3 ■
säuregruppen enthält, bedeuten.
Die Herstellung der erfindungsgemässen Farbstoffe geschieht dadurch, dass man eine Kupplungskomponente der Formel
HO H
<2>
worin das eine Y eine NH-Gruppe (n = eine ganze Zahl im
Werte von höchstens 4) und das andere Y ein Wasserstoffatom bedeuten, mit einem 2-Alkoxy-4,6-dichlor (oder dibrom)-l,3*5-triazin zu einem Monohalogentriazinkondensationsprodukt umsetzt und vor oder nach dieser Umsetzung mit einer Diazoverbindung eines Amins der Benzol- oder Naphthalinreihe vereinigt, das in Nachbarstellung zur diazotierten Aminogruppe eine Sulfonsauregruppe aufweist.
Als Beispiele solcher Amine seien z.B. erwähnt: 2-Aminonaphthalin-3#6,8-trisulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-l,4- oder -1,5-disulfonsaure, l-Aminobenzol-2-sulfonsäure,
l-Aminobenzol-2,5-disulfonsäure,
2-Aminonaphthalin-l,6-disulfonsäure 2-Aminonaphthalin-l-sulfonsäure.
Die erfindungsgemäss zu verwendenden ö-Aminobenzolsulfonsäuren und Naphthylamin-sulfonsäuren lassen sich in an sich üblicher Weise diazotieren. Die Kupplung erfolgt ebenfalls sehr leicht in wässerigem, vorzugsweise alkalischem
Medium· 909848/1151
BAD ORIGINAL
■Als Dihalogenalkoxytriazine, die erfindungsgerniiss verwendet werden können, seien erwähnt:
4,6-Dichlor-(oder -Dibrom)-2-methoxy-, -2-äthoxy-, -2-propyloxy-, -2-butyloxy-, -2-(2-methyl-propyloxy)-, -2-pentyloxy-, -2-(3-methyl-butyloxy)-, -2-(2-nethyl-butyloxy)-, -2-hexyloxy-, -2-(2,2-dimethyl-pentyloxy)-, -2-(2-ChIOrUtIiOXy)-, -2-(3-chlor-propyloxy)-, -2-(2-raethoxy-äthoxy)-, -2-(2-ä.'choxy-äthoxy) -, -2-(2-butyloxy-äthoxy)-, -2-(3-nethoxy-butyloxy)-, -2-/_2"-(2-methoxyüthoxy)-äthoxy_7-, .-2-(2-üthoxy-/Ii;hoxyriothoxy)-J -2-(2-äthylmercapto-äthoxy)-, -2-(2-phenoxy-äthoxy) -, -2-cyclohexyl-niethoxy-,
-2-(2-acetyloxy-äthoxy)-, -2-furfaryloxy-, -2-tetrahydrofurfuryloxy-, -2-(2-buten-l-oxy)-, -2-carboxyinethoxy-, -2-(l-methyläthoxy)-, -2-(l-methyl-propyloxy)-, -2-(l-methyl-pentyloxy)-,
-2-(l-äthoxymethyl-2-äthoxy-äthoxy)-, -2-(1,2-dimethyl-propyloxy)-, -2-cyclopentyloxy-, -2-cyclohexyloxy-, -2-(2-methyl-cyclohexyloxy)-, -2-tetrahydrofuryl-(3)-oxy-, -2-benzyloxy-, -2-(2-hydroxy-benzyloxy)-, -2-(^-methoxy-benzyloxy)-, -2-allyloxy-, -2-propargyloxy-, -2-(3-methQxy-propyloxy)-} -2-(2-propyloxy-äthoxy)- oder -2-(3-
phenyl-allyloxy)-l,3,5-triazin. Diese Alkoxyderivate können in an sich bekannter Weise durch Umsetzung von Cyanurchlorid ober -broinid mit den entsprechenden Alkoholen hergestellt werden. Die erfindungsgemässe Kondensation dieser Alkoxy-dihalogentriazine mit den Kupplungskomponenten der Formel (2) bzw. mit den daraus hergestellten Monoazofarbstoffen wird ebenfalls nach an sich üblichen Methoden, z.B. in wässerigem Medium in Gegenwart säurebinde.nder Mittel, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Alkalihydroxyde und dergleichen durchgeführt.
./.-3a-' 909848/1151
8AD ORIGINAL,
In den nach vorliegendem Verfahren erhaltenen Farbstoffen können die beweglichen Halogenatome des faserreaktiven Substituenten leicht* z.B. durch Umsetzung mitternären Aminen oder mit Hydrazinen (wie Dimethylhydrazin) ersetzt werden, wobei faserreaktive Farbstoffe entstehen, deren abspaltbarer Substituent eine an ein Kohlenstoffatom, insbesondere eines heterocyclischen Restes gebundene quaternäre Ammonium- oder Hydraziniumgruppe darstellt, d.h. z.B. eine Gruppe der Formel
909848/ 1151
BAD ORIGINAL
ί2
551^O-
Gl"
worin Zp eine verätherte Hydroxygruppe bedeutet.
Die nach dem angegebenen Verfahren erhaltenen Farbstoffe sind neu. Sie sind wertvolle Färbstoffe, die sich zum Färben, und Bedrucken der verschiedensten Materialien, insbesondere polyhydroxylierter Materialien faseriger Struktur, wie eellulosehaltlge Stoffe, und zwar sowohl synthetischer Fasern, z.B. aus regenerierter Cellulose oder natürlicher Cellulosematerialien, z.B. Zellstoff, Leinen oder vor altern Baumwolle eignen. Sie eignen sich zum Färben nach der sog. T>irektfärbemethode aus langer Flotte, aus alkalischem, gegebenenfalls stark salzhaltigem wässerigem BacEe, aber besonders zum Färben nach dem Druck- und dem F^ifärbeverfahren, wonach die Färbstoffe auf die zu · fS^bende Ware dureh Drücken oder Foularcfteren aufgebracht und dort mittels sSiirebinäenider Mittel, gegebenenfalls unter Wärmeeinwirkung fixiert werden.
Zwecks Verbessepulig der Nassechtheitön empf ietilt ea sich, cfcie so erhalterien FSrbUHgen und Brücke eitient gröhdiiehen Spülen «it kaltem und 'heissem Wmsser, gegebenenfftlla unter 2rt|s«feÄ ein#s ÖtspergierfflrMi
1 £■> f XS V W
-JP-
und die Diffusion der nicht fixierten Farbstoffanteile fördernden Mittels zu unterwerfen.
Die erfindungsgeiiiassen Farbstoffe zeichnen sich vor allem durch einen hohen Fixierungsgrad, eine erhöhte Reaktionsfähigkeit und eine leichte Auswaschbarkeit der nicht fixierten. Farbstoffanteile, und die damit erhaltenen Färbungen durch eine sehr gute Waschecht heit aus.
Gegenüber den bekannten nächstvergleichbaren Farbstoffen, die den Rest eines 2-AnUnO-1I-, 6-dichlör-(oder ~dibrom)-triazins enthalten, weisen die erfindungsgemäss erhaltenen Produkte Vorteile auf; so sind sie z.B. für das Zweiphasendruckverfahren besser geeignet.
Im nachfolgenden Beispiel bedeuten die Teile. sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
503*8 4 87 U51 ' v
BAD ORIGINAL
Beispiel.
25,3 Teile 2~N~Methylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure'werden in 3OO Teilen Wasser suspendiert und mit Natriumcarbonat gelöst. Zu der neutralen Lösung gibt man 18 Teile 2,4-Dichlor-6-methoxy-triazin und rührt das Gemisch während 2 Stunden bei 20°, wobei der p„-Wert durch Zutropfen einer verdünnten Natriumhydroxydlösung schwach sauer gehalten wird. Die erhaltene Lösung wird dann mit 20 Teilen Natriumbicarbonat und der Diazoverbindung aus 17,3 Teilen Aminobenzol-2-sulfonsäure bei 0 bis 5° versetzt. Der entstandene Farbstoff wird alsdann nach Zugabe von Natriumchlorid ausgesalzen,, abfiltriert und im Vakuum bei 50° getrocknet. Der Farbstoff färbt Baumwolle in orangen Tönen.
Man erhält den gleichen Farbstoff, wenn man den aus diazotierter Aminobenzol-2-sulfonsäure und 2-Methylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure erhaltenen Aminoazofarbstoff mit 2,4-Dichlor-6-methoxytriazin bei 30° und bei einem p„-Wert zwischen 5 und 7 kondensiert.
Gemäss dem voranstehenden Beispiel wurden aus den in der folgenden Tabelle genannten Diazokomponenten, Kupplungskomponenten und Triazinderivaten weitere Farbstoffe erhalten, die Baumwolle in den in der letzten Spalte angegebenen Nuancen färben.
909848/1151 Λ
BAD ORIGINAL
Di aζ okomponent e Kupplungskomponente ι
Triazinderivat
Nuance
1 l-Amino-benzol-2-
sulfonsäure
2-N-Methylamino-8-oxy-
naphthalin-6-sulfonsäure
2,4-Dichlor-6-methoxy-
triazin
orange
2 l-Arninobenzol-2,5-
disulfonsäure
IT TI orange
3 2-Naphthylamin-l, 5-
disulfonsäure
Tl IT scharlach
4 2-Naphthylamin-3,6,8-
trisulfonsäure
IT TT rot
5 l-Aminobeiizol-2-sul-
fonsäure
Tl 2-(2-Aethoxy-äthoxy)-
4,6-dichlor-triazin
orange
6 2-Naphthylamin-3,6,8-
trisulfonsäure
H ■ TT rot
7 2-Naphthylamin-l,6-
disulfonsäure
IT 2-(1-Methy1-äthoxy)-
4,6-dichlor-triazin
gelbstichig
scharlach "
8 l-Aminobenzol-2,5-
disulfonsäure
Il Il orange
9 TT it ■ 2,^-Dichlor-o-äthoxy-
triazin
orange
10
11
l-Aminobenzol-2-sul-
fonsäure
2-Naphthylamin-3,6,8-
trisulfonsäure
2-(2-Hydroxyäthylamino)-
5-hydroxynaphthalin-7-
sulfonsäure
■ ■ ' .■'■■■ η
2,4-Dichlor-6-methoxy-
triazin
IT
orange
scharlach
*
CO PO J>
CD CD CxJ
i Diazokomponente Kupplungskomponente Triazinderivat Nuance
12
I
2-Naphthy lamin->,6,8-
trisuifansäure
2-(2-Hydroxy-äthylamino)-
5-hydroxynaphthalin-7-
sulfonsäure
2-(l-Methyl-äthoxy)-
4,6-dichlor-triazin
Scharlach
13 l-Amino-benzol-2,5~
disulfonsäure
Il tt rotstichig
gelb
l-Arriinoben2ol-2-sul-
fonsäure
2-N-Aetiiylami?io-5-oxy-
naphthaiin-7-sulfonsäure
2-(2-Aethoxy-äthoxy)-
4,'6-dichlor-tr'iazin
orange
15 2-Naphthylamin-1,5-
äisulfonsäure
ti ti orange
16 l-Aminobenzol-2-sul-
fonsäure
2-Methoxy-4,o-dichlor-
triazin
orange
17 2-AminornaphthaIin-
1,5-disuifonsäure
2-N-Methylamino-5-oxy-
naphthalin-7-sulfonsäure
2-Methoxy-4,6-dlbrom-
triazin
orange
18
i
i
2-Kaphthylamin-3,6J18-
trisulfonsäure
2-N-Aethylamino-5-oxy-
naphthalin-7-sulfonsäure
2-Methoxy-4> 6-dichlor-
triazin
Scharlach
iy l-Aminobenzol-2-sul-
fonsäure
U 2-(1-Methyl-äthoxy)-
4,6-dichlor-triazin
orange
! 20 l-Ärainobensol-2-*sul-
i" onsäure
2-N-Methylamino-5-oxy-
naphthalin-7-sulfonsäure
Il orange
I ,21
;
5
ι
2-Naph-chylamin-3,6,8-
trisulfonsäure
I! 2-Propyloxy-4j, 6-dichlor-
triazin
Scharlach
1
I
I
1
' 22
i
2-Naphthylamin-1,5-di-
sulfonsäure
It 2-(2-Methyl-propyloxy)-
4,6-dichlor-triazin
orange
1 2^ i-AiTiin.obensol-2-sul-
fonsaure
tt 2-Benzyloxy-4,6-dichlor-
triazin
orange
.■
cn 00 co
Q. CD CD
i j Diazokomponente Kupplungskomponente tt tt Triazinderivat
j
24
ι I
2-Naphthylamin-3#6,8-
rrisulfonsäure
2-N-Methylamino-5-oxy-
naphthalin-7-sulfonsäure
tt 2-Cyclohexyloxy-4,6-
dichlor-triazin
S
25
I
I-Arr.zraobenzai-2-sul-
tonsäure
tt tt 2-(l-Methyl-2-methoxy-
äthoxy)-4,6-dichlor-
triazin
26 2-Naphthy lamin-i-l, 5~
disulfonsäure
2-"(2-Methoxy-äthoxy )-
4,6-dichlor-triazin
27 l-Äminobenaol-2-sul-
fonsäure
It 2-(2-Methoxy-propyloxy)-
4,6-dichlor-triazin
28 IS 2-Aethoxy-4,6-dichlor-
triazin
29 2-Naphrhylamin-l-
sulfonsäure
tt
30 2-Amino-naphthalin-
1,S-öisulfonsäure
2-(2-(2-Methoxy-athoxy)-
äthoxy)-4,6-dichlor-tri
azin
I ■ 2-Tetrahydrofurfuryloxy-
4,6-dichlor-triazin
Nuance
Scharlach
orange
orange
orange
orange
gelbstichig
Scharlach
orange
orange
. CD CO
co O <O QM
OU
CJl
Diazokomponente Kupplungskomponente Triazinderivat Nuance
32 2-Aminonaphthalin-
1,5-disulfonsäure
2-N-Methylamino-5-
hydroxynaphthalin-7-
suifonsäure
2-Allyloxy-4,6-
dichlor-triazin
orange
33 η ft 2-Progargyloxy-4,6-
dichlor-triazin
tt
34 η ft 2-(3-Methoxypropyl~
oxy)-4,6-dichlor-
triazin
tt
35 .,■■■■ tr ■ tt 2-(2-Propyloxy-äth-
oxy)-4,6-dichior-
triazin
tt
36 ■ ' H ■ H 2-IsOPrOPyIoXy-^i1O-
dichlor-triazin
tt
37 2-Naphthy1amin-
3,6,8-trisulfonsäure
If 2-(2-Aethoxy-äthoxy)-
4>6-dichlor-triazin
gelbstichig
Scharlach
to
O 3»
-A CD ro
cn OO OO
Färbevorschrift;
2 Teile des gemäss Beispiel erhaltenen Farbstoffes werden unter Zusatz von 0,5 Teilen m-nitrobenzolsulfonsaurem Natrium in 100 Teilen Wasser gelöst. Mit der erhaltenen Lösung wird ein Baumwollgewebe-imprägniert, sodass es um 75$ seines Gewichtes zunimmt und dann getrocknet.
Danach imprägniert man das Gewebe mit einer 20 warmen Lösung, die pro Liter 5 Gramm Natriumhydroxyd und 300 Gramm Natriumchlorid enthält, quetscht auf 75$ Gewichtszunahme ab, dämpft die Färbung während 20 bis·30 Sekunden bei 100 bis 101°, spült, seift während einer Viertelstunde in einer Ö,3$igen kochenden Lösung'eines ionenfreien Waschmittels, spült und trocknet.
Druckvorschrift;
2 Teile des gemäss Beispiel hergestellten Farbstoffes werden unter schnellem Rühren in 100 Teile einer Stammverdickung, enthaltend 45 Teile 5#ige Natriumalginatverdicküng, 32 Teile Wasser, 20 Teile Harnstoff, 1 Teil m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium sowie 2 Teile Natriumbicarbonat, eingestreut.
Mit der so erhaltenen Druckpaste bedruckt man ein Baumwollgewebe auf einer Rouleauxdruckmaschine, und · dämpft den erhaltenen bedruckten Stoff 1 bis 2 Minuten bei 100 in gesättigtem Dampf. Das bedruckte Gewebe wird dann in kaltem und heissem Wasser gründlich gespült, wobei sich die nicht chemisch fixierten Anteile sehr leicht von der Faser entfernen lassen, und anschliessend getrocknet.
909848/1151
BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. worin das eine X eine über eine -!!-Brücke (n = ftanze Zahl
    im V/ertc von höchstens ]i) r;ebundene 2-Chlor (oder
    alkoxy-l,3»5-fcriazinyl(C).-Oruppiepunß., das andere X ein Wasserstoffatom und R den Rest eines Amins der Benzol- oder
    ilaphthalinreihe, der in llachbarstellunr; aur Azobrücke eine
    SO-JI-Gruppe und keine anderen Substituenten als Sulfonsäuregruppen enthält, bedeuten.
    2. Verbindungen gomiiss Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass
    R e'inen IJaphthalinrest darstellt. ä
    3. Verbindungen der Formel
    HO
    - 12 -
    9088 48/1151
    worin X die 2-(i-:ioth,yl-ä.taoxy)- oder die 2-nethoxy-4 chlor-1,3 j5-ti'i'i:jir:yl-flr'uppo und Π eine o-3ulfophenyl oder ein-· Gruppe der Formel
    SO-H
    bedeutet.
    Verbindungen der Forme
    SO5H
    HO5
    CH5
    worin X die 2-(l-;iethyl-äthoxy)- oder die chlor-1,3,5-triazinyl(6)-Gruppe darstellt
    5. Verbindungen der Formel
    S0,H OH
    90984 8/1151 V
    BAD ORIGINAL
    .worin X die 2-(l-;iet:;yl-o'.t;ioxy)- oder die 2-Hethoxy-'l-chlor-l, j>,5-triazinyl(6)-Gruppe darstellt.
    G. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
    HO η
    worin das eine λ eir.u üjcr cine -U—Brücke (n = '',arise Λ
    n2n+i
    Zahl im Werte von höchstens Ό f'obundene 2-Chlor (oder Brom)-JJ-alkoxy-l,3,5-triazinyKG)-Gruppierung, üas andere X. ein V.'asserstoffatorn. und R den Rest eines Amins der Benzol- oder ^ap'.if.Ktlinreihc, der in llachbarstelluiif; zur Azobrüclce eine SO--Π-Truppe und keine anderen Gubstituenten als Suifonoaurer.ruppen enthält, bedeuten, dadurch ßekennzeichr.et, dass man eine Kupplungskomponente der Formel HO H
    J i
    II .
    worin das eine Y eine lüI-Gruppe (n = eine panze Zahl im
    °'ηΠ2η+1
    V/erte von iiöchstens 'Ό und das andere Y ein V/asserstoffatom bedeuten, mit einem 2-Alkoxy-^,G-dichlor (oder
    909848/1151
    (librom)-l,3,^-^riazin zu einem Monohalo^entriaainkondensationsprouukt uin^et^t und vor odor nach dieser Umsetzung mit einer Diaaovorbindunr; eines Amins der Benzol- oder Ilaphthalinrciho vereinigt, das in Ilachbarstcl--Iu np; nur diazotierten Auino^ruppe eine Gulf ons cl aufweist.
    7. Verfahren ^uUv'.:;ζ Anr3;;^ucii G, aadurch gekennzeichnet, dasc man Verbindungen der* an^efjjbencn Formel herstellt, worin R einen ilapatl.alinreoi; bedeutet.
    8. Verfahren n;eraä:3r» Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, das.:; man Verbindungen der Formel
    KO
    Γϊ»=ϊ
    herstellt, worin X die 2-(l-Mcthyl-ilthoxy)-oder die 2-Methoxy-^-chlor-1,3,5-triazinylpjruppe und R eine o-Sulfophenylqruppe oder eine Gruppe der Formel
    bedeuten.
    909848/1 151
    BAD ORIGINAL
    9. Verfahren r, ο muss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbinuurr,o:: der Formel
    SO-H
    herstellt, violin X die 2"(i-Methyl-£thoxy)- oder die "
    2-Methoxy-*l-chlor-l,3 ,'J-uria^inylgruppe darstellt.
    10. Verfahren p;er.iüss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel
    SO,H ' HO '
    HO-S^
    herstellt, v/orin X die 2-riethoxy-^l-chlor-l>3>5-triazinylnruppe bedeutet.
    11. Verfahren gemäss Anspruch β, dadurch p;ekennseichnet, dass man 2-(l-Methyl-äthoxy)-iJ,6-dichlor-l,3,5-triazin verwendet.' ·
    9098 4 8/1 151
    12. Verfahren ^emäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kupplung vor der Kondensation vornimmt.
    13. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 bis 5 als faserreaktive Azofarbstoffe zur. Färben und Drucken.
    909848/ 1151
DE19691924683 1968-05-17 1969-05-14 Faserreaktive Farbstoffe,deren Herstellung und Verwendung Withdrawn DE1924683A1 (de)

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BR (1) BR6908888D0 (de)
CH (1) CH502423A (de)
CS (1) CS167884B2 (de)
DE (1) DE1924683A1 (de)
FR (1) FR2008723A1 (de)
GB (1) GB1279015A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854517A1 (de) * 1977-12-23 1979-07-05 Sandoz Ag Azo reaktivfarbstoffverbindungen
DE4134465A1 (de) * 1990-11-09 1992-05-14 Juergen Kropp Kurbelgetriebe
DE29714516U1 (de) * 1997-08-13 1997-10-09 Werlberger, Josef, Thiersee Vorrichtung zur Umsetzung einer reversierenden Linearbewegung

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DE4134465A1 (de) * 1990-11-09 1992-05-14 Juergen Kropp Kurbelgetriebe
DE29714516U1 (de) * 1997-08-13 1997-10-09 Werlberger, Josef, Thiersee Vorrichtung zur Umsetzung einer reversierenden Linearbewegung

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Publication number Publication date
CH502423A (de) 1971-01-31
FR2008723A1 (de) 1970-01-23
CS167884B2 (de) 1976-05-28
BE733150A (de) 1969-11-17
GB1279015A (en) 1972-06-21
BR6908888D0 (pt) 1973-01-09

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