CH381347A - Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen

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CH381347A
CH381347A CH994962A CH994962A CH381347A CH 381347 A CH381347 A CH 381347A CH 994962 A CH994962 A CH 994962A CH 994962 A CH994962 A CH 994962A CH 381347 A CH381347 A CH 381347A
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dye
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amino
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CH994962A
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Henri Dr Riat
Karl Dr Seitz
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
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    • C09B62/026Azo dyes
    • C09B62/03Disazo or polyazo dyes

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Description


      Verfahren    zur Herstellung von     Disazofarbstoffen       Es wurde gefunden, dass man zu ganz besonders wertvollen Farbstoffen gelangt, wenn man     Disazo-          farbstoffe    der Formel  
EMI0001.0005     
    herstellt, worin     R1    einen gegebenenfalls substituierten  Benzol- oder     Naphthalinrest,    der in 1- und     4-Stellung     an die     Azobrücken    gebunden ist,

   X     einen        halogenier-          ten        Pyrin-iidin-    oder     Triazinrest    und n     eine    ganze  positive Zahl darstellt.    Das     .erfindungsgemässe    Verfahren ist dadurch  gekennzeichnet, dass man     Di-    oder     Trihalogen-1,3,5-          triazine    oder mindestens     trihalogenierte        Pyrimidine     mit     Aminodisazofarbstoffen    der Formel  
EMI0001.0023     
    kondensiert.

    Die Ausgangsstoffe der Formel (2) können  durch Kuppeln einer     1-Aminonaphthalin-8-sulfon.-          säure,    wie die     1,N-Methylamino-naphthalin        8-sulfon-          säure    oder     die    nicht weiter substituierte     1-Amino-          naphthalin-8-sulfonsäure    selbst mit .einem     diazotier-          ten        Aminoazofarbstoff,    der durch Kupplung einer       diazotierten        Aminobenzoldisulfonsäure    z.

   B. der       1-Aminobenzol-2,5-disulfonsäure    mit einem Amin  der     Benzolreihe,    z. B. der     co-Methansulfonsäurederi-          vate    von Anilin, von     o-Methoxyanilin    und von       o-Carboxy-aminobenzol    (wobei die     a)Methansulfon-          säure    zwecks     Freisetzung    der     Aminogruppe    nach der       Farbstoffherstellung    hydrolytisch     gespalten    wird),  ferner       m-Toluidin,        3-Acetylamino-l-amino@benzol,

            3-Ureido-l-aminobenzol,            1=Amino-2-methyl-5-methoxybenzol,     1     Amino-2,5-dimethoxy-    oder     -diäthoxybenzol,          1-Amino-3-methoxybenzol,          1-Amino-2-methoxy-5-isopropylbenzol,          1-Amino-2,5-dnmethylbenzol    oder     mit     1     Aminonaphthalin    und     insbesondere          1-Aminonaphthalin-6-        oder        -7-sulfonsäure.     



  Die zur Herstellung der Farbstoffe der For  mel (2) angegebenen     Aminomonoazofarbstoffe    kann  nach an sich bekannten Methoden, z. B. mit     Hilfe     von Mineralsäure, insbesondere Salzsäure und     Na-          triumnitrit,        erfolgen.    Die Kupplung .der so     erhaltenen          Diazoverbindungen    mit den     erwähnten        1-Amino-          naphthafnsulfonsäuren,    die     in        4-Stellung    kuppeln  können,     erfolgt    ebenfalls nach an sich bekannten  Methoden.

        Die Kondensation der so erhaltenen Ausgangs  farbstoffe     mit    Tetra- oder     Trihalogenpyrimidinen    und  mit     Trihalogentriazinen,    insbesondere     Trichlor-    oder       Tribrom-1,3,5        triazin    bzw. deren     Monokondensa-          tionsprodukten        (Dihalogentriäzinen),    führt man  zweckmässig in Gegenwart säurebindender Mittel,  wie     Natriumacetat    oder     Natriumcarbonat,    .aus.  



       Monohalogentriazinfarbstoffe    können     ebenfalls     aus den     Dihalogentriazinfarbstoffen    hergestellt wer  den, indem man eines der beiden Halogenatome  durch eine     Alkoxy-    oder     Phenoxygruppe,    vorzugs  weise     aber    durch eine     Aminogruppe,    z.

   B. durch  Reaktion     mit        Alkoholen,        Phenolen,    Ammoniak oder  mit     einem    primären oder sekundären,     vorzugsweise     weniger als 13     Kohlenstoffatome        aufweisenden        Amin,     ersetzt. Als Amine dieser Art kommen z.

   B.     Methyl    ,       Dimethyl-,    Äthyl-,     Diäthyl    ,     Propyl-,        Isopropyl-,          Butyl-,        Isobutyl-,        Hexyl-    oder     Cyclohexylamin,    fer  ner     Piperidin.,        Morpholin,        y-Methoxypropylamin,          Methoxyäthylamin,        Äthanolamin,        Propanolamine,     Anilin,     N-Methylanilin,    o-, m- oder     p-Methyl-    bzw.

         Methoxyanilin,    o-, m- oder     p-Aminabenzolsulfon-          säure,    o-, m- oder     p-Aminobenzoesäure,    ferner     Naph-          thylaminsulfonsäuren,    wie     1-Naphthylamin-6-sulfon     säure,     in    Betracht.  



  Die     erfindungsgemässe    Kondensation führt  man zweckmässig unter Verwendung     säurebindender     Mittel, wie     Natriumacetat,        Natriumcarbonat    oder       Natriumhydroxyd    und unter solchen Bedingungen  aus, dass im fertigen Produkt noch ein austausch  bares Halogenatom übrigbleibt, das heisst z. B. in  organischen     Lösungsmitteln    oder bei relativ tiefen  Temperaturen in     wässrigem    Mittel.  



  Die neuen Farbstoffe eignen sich zum Färben  und Bedrucken der verschiedensten Materialien, ins  besondere     cellulosehaltiger    Materialien faseriger       Struktur,    wie Leinen, regenerierte     Cellulose    und vor  allem Baumwolle.

   Sie eignen sich     .ganz    besonders  zum Färben nach der     Direktfärbemeihode    aus relativ  verdünntem Bade und nach dem     Foulardierfärbever-          fahren,    wonach die Ware mit     wässrigen    :und gegebe  nenfalls auch     salzhaltigen        Farbstofflösungen        Üinnprä-          gniert    wird und die Farbstoffe nach einer     Alkalibe-          handlung,        gegebenenfalls    unter     Wärmeeinwirkung     fixiert werden, das heisst mit der Faser zur Reaktion  gebracht werden.

   Dieses     Verfahren    und     die        Direkt          färbemothode,    die     bei    vielen der gemäss vorliegendem  Verfahren erhaltenen Farbstoffen auch anwendbar  ist, ergeben wertvolle, waschecht fixierte Färbungen,       während    nach dem Druckverfahren echte Drucke er  halten werden.  



  Zwecks Verbesserung der     Nassechtheiten    emp  fiehlt es sich, die so erhaltenen Färbungen und  Drucke     einem    gründlichen Spülen mit kaltem und  heissem Wasser, gegebenenfalls unter Zusatz eines       dispergierend.    wirkenden und .die Diffusion der nicht  fixierten     Farbstoffanteile    fördernden Mittels zu     unter-          werfen.     



  Die     mit    den neuen     Farbstoffen    auf     polyhydroxy-          lierten,        insbesondere        cellulosehaltigen    Fasern erhält-         lichen    Färbungen zeichnen sich in der Regel durch  eine gute Lichtechtheit, vor allem durch hervor  ragende Waschechtheit und eine sehr gute Chlorecht  heit, aus.  



  Färbt man nach den sog.     Katalysatorverfahren,     wonach die     Fixierung    der     Farbstoffe    auf die Faser  mittels     ternären    Aminen wie     Triäthylamin    oder     Bi-          cyclo    - (2,2,2)     -triäthylendiamin        (Aza-        bicyclooctan)     oder mit anderen basischen     Verbindungen    wie     N,N-          Dimethylhydrazin    gegebenenfalls ohne Wärmeeinwir  kung vorgenommen wird,

   so ist bei den erfindungs  gemässen     Farbstoffen    die     Fixierungsreaktion    beschleu  nigt, und demnach können tiefere Färbungen in  weniger Zeit erhalten werden.  



  In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die  Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Ge  wichtsteile, die Prozente     Gewichtsprozente,    und die  Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.    <I>Beispiel 1</I>  19 Teile     Cyanurchlorid    werden in     300    Teilen Eis  wasser fein verteilt.

       Dazu    gibt man die mit     Natrium-          carbonat    neutralisierte Lösung von 72,1 Teile des       Aminodisazofarbstoffes,    hergestellt durch Kupplung  der     Diazoverbindung    aus     1-Aminobenzol-2,5-disul-          fonsäure    mit     1-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure,        Wei-          terdiazotierung    des entstandenen     Aminoazofarbstoffes     und Kupplung in schwach saurem Medium     (pH    4 bis  5) mit 1     Aminonaphthalin-8-sulfonsäure,    in 500 Tei  len Wasser.

   Man rührt 2     Stunden    bei 5 bis 8  und  hält den     pH-Wert    der Lösung zwischen 5 und 7       durch        allmähliche    Zugabe einer verdünnten     Natrium-          hydroxydlösung.    Nach beendeter Kondensation wird  der entstandene     Dichlortriazinfarbstoff        ausgesalzen,          abfiltriert,

      die Paste     mit    einer     konz.        wässrigen    Lösung  von 4 Teilen     Mononatriumphosphat    und 4 Teilen       Dinatriumphosphat        gemischt    und bei mässig erhöhter  Temperatur im Vakuum getrocknet. Der     erhaltene     Farbstoff färbt Baumwolle in sehr echten rotbraunen  Tönen.  



  <I>Beispiel 2</I>  Man verfährt wie     im    Beispiel 1 angegeben. Nach  der Kondensation mit     Cyanurchlorid    jedoch versetzt  man die erhaltene Lösung des     Dichlortriazinfarb-          stoffes    mit 50 Teilen einer 10     a/o,igen        wässrigen          Ammoniaklösung    und erwärmt das Gemisch 2 bis  3 Stunden bei 30 bis 40 . Hierauf wird der entstan  dene     Monochlontriazinfarbstoff        ausgesalzen,        abfiltriert     und getrocknet. Er löst sich in Wasser mit rot  brauner Farbe und färbt Baumwolle in sehr echten  rotbraunen Tönen.

      <I>Beispiel 3</I>  In eine mit     Natriumcarbonat    neutralisierten     wäss-          rigen    Lösung von 64 Teilen des     Aminodisazofarb-          s.toffes,    den man durch Kuppeln von     diazotierter          1-Aminabenzol-2,5-disulfonsäure    mit     1-Aminonaph-          thalin,        Weiterdiazotieren    und     Kuppeln.    mit     1-Amino-          naphthalin-8-sulfonsäure    in     schwach    saurem Medium  erhält,

   gibt man eine neutrale     wässrige    Lösung des      primären Kondensationsproduktes aus 18,5 Teilen       Cyanurchlorid    und 17,3 Teilen     1-Aminobenzol-3-          sulfonsäure    und rührt das einige Stunden zwischen  40 und 60 , wobei     man    das     Reaktionsgemisch    durch  Zugabe einer verdünnten Lösung von     Natriumcarbo-          nat    neutral hält. Wenn sich der     pH-Wert    nicht     mehr     ändert, wird der Farbstoff     ausgesalzen,        abfiltriert    und  getrocknet.

   Er färbt Baumwolle     in    echten rotbraunen  Tönen.  



       Verwendet    man als Kondensationsmittel das pri  märe Kondensationsprodukt aus     Cyanurchlorid        und          1-Aminobenzol2-sulfonsäure    oder     1-Aminobenzol-          2,5-disulfonsüure,    so erhält man Farbstoffe     mit    ähn  lichen Eigenschaften. -    Verwendet man als Kondensationsmittel die ent  sprechende Menge     6-Phenoxy-2,4-dichlor-    1,3;

  5  triazin oder     6-Methoxy-2,4-dichlor-1,3,5-triazin    oder       6-Phenylthio-2,4-dichlor-1,3,5-triazin,    so erhält man       Farbstoffe,    die Baumwolle     ebenfalls    in echten, rot  braunen Tönen färben.  



  In der folgenden Tabelle     sind        weitere    Beispiele  von Farbstoffen     aufgeführt,    die     erhalten    werden, wenn  man die aus den Komponenten     der    Kolonnen I bis       III    erhaltenen     Disazofarbstoffe    mit     Cyanurchlorid          kondensiert    und die so erhaltenen     Dichlortriazinderi-          vate    gegebenenfalls mit den     Verbindungen    der Ko  lonne IV     umsetzt.    Die Kolonne V gibt die Nuance  der so     erhaltenen        

  Farbstoffe    an.  
EMI0003.0040     
  
    I <SEP> <B>il</B> <SEP> III <SEP> Iv <SEP> V
<tb>  1-Aminobenzol- <SEP> m-Toluidin <SEP> 1-Aminonaphthalin- <SEP> Ammoniak <SEP> braun
<tb>  2,5-disulfonsäure <SEP> 8-sulfonsäure
<tb>  ,  > <SEP> Anilin
<tb>    <SEP> <B>  <SEP>  </B> <SEP> 2-Aminobenzoesäure <SEP>  
<tb>  1-Aminobenzol <SEP> 1-Amino- <SEP>   <SEP> Ammoniak <SEP>  
<tb>  2,4-disulfonsäure <SEP> 2,5-dimethylbenzol
<tb>  1-Aminobenzol <SEP>   <SEP>   <SEP>   <SEP>  
<tb>  2,5-disulfonsäure
<tb>    <SEP>   <SEP>   <SEP> ss-Oxyäthylamin <SEP>  
<tb>  ,  > <SEP> 1-Aminobenzol- <SEP>  
<tb>  3-sulfonsäure
<tb>    <SEP> , > <SEP> Morpholin <SEP>  
<tb>    <SEP>   <SEP>   <SEP> Diäthanolamin <SEP> .

   <SEP>  
<tb>    <SEP>   <SEP>   <SEP> N-Methylanilin <SEP>  
<tb>  ,> <SEP>   <SEP>   <SEP> N <SEP> Methylanilin-3- <SEP>  
<tb>  oder <SEP> -4-sulfonsäure
<tb>    <SEP> 1-Amino-2-methoxy- <SEP>   <SEP> Ammoniak <SEP> rotstichig <SEP> braun
<tb>  5-methylbenzol
<tb>    <SEP> 1-Amino- <SEP>   <SEP> - <SEP> orangebraun
<tb>  2,5-dimethylbenzol
<tb>  1-Aminobenzol- <SEP>   <SEP>   <SEP>   3,5-disulfonsäure
<tb>    <SEP>   <SEP>   <SEP> Ammoniak <SEP> braun
<tb>  1 <SEP> Amnobenzol- <SEP> 3-Acetylamino- <SEP>   <SEP> - <SEP> orangebraun
<tb>  2,5-disulfonsäure <SEP> 1-aminobenzol
<tb>  ,

    > <SEP> Ammoniak <SEP>  
<tb>    <SEP> 3-Ureido-l-amino- <SEP> <B>  <SEP>  </B> <SEP> rotsticbig <SEP> braun
<tb>  benzol
<tb>    <SEP> 1-Amino-2-methyl- <SEP> <B>  <SEP>  </B> <SEP>  
<tb>  5-acetylaminobenzol <SEP> .
<tb>    <SEP> Anilin <SEP>   <SEP>   <SEP> orangebraun       
EMI0004.0001     
  
    I <SEP> II <SEP> III <SEP> Iv <SEP> V
<tb>  1 <SEP> Aminobenzol <SEP> 3-Methoxyanilin <SEP> 1-Aminonaphthalin- <SEP> Ammoniak <SEP> orangebraun
<tb>  2,5-disulfonsäure <SEP> 8-sulfonsäure
<tb>    <SEP> 1-Amino-2,5-di- <SEP> <B> </B> <SEP> > <SEP> rotbraun
<tb>  methoxybenzol
<tb>    <SEP> 1-Aminonaphthalin- <SEP>   <SEP> 1-Aminobenzol- <SEP>  
<tb>  7 <SEP> sulfonsäure <SEP> 3-sulfonsäure
<tb>    <SEP> <B>  <SEP>  </B> <SEP> Ammoniak <SEP>  
<tb>    <SEP> tech.

   <SEP> Gemisch <SEP> aus <SEP> <B> </B> <SEP> > <SEP>  
<tb>  1 <SEP> Aminoniaphthalin-6  und <SEP> -7-sulfonsäure
<tb>  1-Aminobanzol- <SEP> 1-Aminonaphthalin- <SEP> <B>  <SEP>   <SEP>  </B>
<tb>  2,4-disulfonsäure <SEP> 6-sulfonsäure
<tb>  1-Amnobenzol <SEP>   <SEP>   <SEP> - <SEP>  
<tb>  3,5-disulfons:

  äure
<tb>  <B> </B> <SEP> > <SEP>   <SEP> Ammoniak <SEP>  
<tb>  1 <SEP> Aminobenzol- <SEP> 1 <SEP> Aminonaphthalin <SEP>   <SEP>   <SEP>  
<tb>  2,5-disulfonsäure
<tb>  <B>  <SEP>   <SEP>  </B> <SEP> 1-Aminobenzol- <SEP>  
<tb>  3,5-disulfonsäu <SEP> re
<tb>    <SEP> 1-Aminonaphthalin- <SEP>   <SEP> 3-Oxypropylamin <SEP>  
<tb>  6-sulfonsäure
<tb>  <B> </B>
<tb>  > <SEP> 3-Methoxypropylamin <SEP>  
<tb>    <SEP> @ > <SEP> 4-Acetylamino- <SEP>  
<tb>  1-aminobenzol
<tb>  > <SEP> .

   <SEP>   <SEP> 2-Oxy-5-amino- <SEP>  
<tb>  benzoesäure       <I>Beispiel 4</I>  62 Teile des     Aminodisazofarbstoffes        2,5-Anilin-          disulfonsäure        ->        1-Amino-2,5-dimethylbenzol        ->        1-          Aminonaphthalin-8-sulfonsäure    werden     in    1000 Tei  len Wasser gelöst und mit     Natriumcarbonat        neutra-          lisiert.    Die Lösung wird auf 60  erwärmt und mit  einer Lösung von 22 Teilen 2,4,5,

  6 -     Tetrachlor-          pyrimidin        in    80     Teilen        Aceton    versetzt. Das -Gemisch  wird 12 Stunden bei     80G    gerührt und durch Zugabe  einer     verdünnten        Natriumhydroxydlösung    schwach  sauer bis neutral :gehalten. Dann wird das entstandene       Trichlorpyrimidylderivat        ausgesalzen,        abfiltriert    und  getrocknet. Er färbt Baumwolle     in    braunen echten  Tönen.  



       Ersetzt    man das 2,4,5,6 -     Tetrachlorpyrimidin     durch das     2,4,6-Trichlorpyrimidin,    so erhält man       einen    Farbstoff mit ähnlichen     Eigenschaften.     



  <I>Färbevorschrift</I>  2 Teile des gemäss Beispiel 1 hergestellten Farb  stoffes werden     in    100 Teilen Wasser gelöst.     Mit    der       erkalteten        Lösung        imprägniert    man     bei    Raumtempe-         ratur    am     Feulard    ein Baumwollgewebe und quetscht  die überschüssige Flüssigkeit so ab, dass der Stoff       751/o        seines    Gewichtes an     Farbstofflösung    zurück  hält.  



  Die so     .imprägnierte    Ware wird     getrocknet,        dann     bei Zimmertemperatur     in    einer Lösung imprägniert,  die pro Liter 10 Teile     Natriumhydroxyd    und 300       Teile        Natriumchlorid        mithält,        auf        75%        Flüssigkeits-          aufnahme    abgequetscht und während 60 Sekunden  bei 100 bis 101  gedämpft.

   Dann wird gespült, in       0,5%iger        Natriumbicarbonatlösung        behandelt,        ge-          spült,        während        einer        Viertelstunde        in        einer        0,3        %        igen     Lösung     eines        ionenfreien    Waschmittels bei Koch  temperatur geseift, gespült und     getrocknet.        Man     erhält eine rotbraune, wasch- und lichtechte Färbung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung neuer Disazofarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass man Di- oder Tri- halogen-1,3,5-triazine oder mindestens trihalogenierte Pyrimidine mit Aminodisazofarbstoffen der Formel EMI0005.0001 kondensiert,
    worin R1 einen gegebenenfalls substi tuierten Benzol- oder Naphthalinrest, der in 1- und 4-Stellung an die Azobrücken gebunden ist, und n eine .ganze positive Zahl bedeuten. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das 2,4,6-Trichlor-1,3,5- triazin mit einem Aminodisazofarbstoff der Formel EMI0005.0016 worin R1 einen 1,4-Phenylen- oder -Naphthylenrest bedeuten, im Molekularverhältnis von etwa 1:
    1 kondensiert und den erhaltenen Dichlortriazinfarb- stoff mit Ammoniak oder einem organischen, pri- märem:
    oder sekundären Amin zu einem Monochlor- triazinfarbstoff weiterkondensiert. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffe der Formel EMI0005.0039 verwendet, worin ein Z Wasserstoff und das andere Z eine Sulfonsäuregruppe bedeuten. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffe der Formel EMI0005.0043 verwendet, worin R einen sulfonsäuregruppenfreien: 1,4 Phenylenrest, vorzugsweise einen Xylidinrest, be deutet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0018590A2 (de) * 1979-04-27 1980-11-12 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zum Färben hydroxylgruppenhaltigen Textilmaterials sowie reaktive Disazofarbstoffe der Dichlortriazinreihe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0018590A2 (de) * 1979-04-27 1980-11-12 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zum Färben hydroxylgruppenhaltigen Textilmaterials sowie reaktive Disazofarbstoffe der Dichlortriazinreihe
EP0018590A3 (en) * 1979-04-27 1980-12-10 Basf Aktiengesellschaft Process for dyeing textile material containing hydroxyl groups, and reactive disazo dyestuffs of the dichlorotriazine series

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