DE1231365B - Verfahren zur Herstellung faserreaktiver Azofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung faserreaktiver Azofarbstoffe

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DE1231365B
DE1231365B DEC31384A DEC0031384A DE1231365B DE 1231365 B DE1231365 B DE 1231365B DE C31384 A DEC31384 A DE C31384A DE C0031384 A DEC0031384 A DE C0031384A DE 1231365 B DE1231365 B DE 1231365B
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dye
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Dr Henri Riat
Dr Raymond Gunst
Dr Gerd Hoelzle
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Novartis AG
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Ciba Geigy AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/04Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a triazine ring
    • C09B62/08Azo dyes
    • C09B62/082Azo dyes dyes containing in the molecule at least one azo group and at least one other chromophore group
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    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S8/00Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
    • Y10S8/916Natural fiber dyeing
    • Y10S8/918Cellulose textile

Description

  • Verfahren zur Herstellung faserreaktiver Azofarbstoffe Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zur Herstellung neuer, wertvoller, faserreaktiver Farbstoffe, die der Formel R-N=N-R1-X (1) entsprechen, worin R den vorzugsweise in ß-Stellung an die Azobrücke gebundenen Rest einer Naphthalintrisulfonsäure, Ri einen Benzolrest, der in p-Stellung zur Gruppe X an die Azogruppe gebunden ist, und X den Rest eines über eine Aminobrücke, insbesondere über eine -NH-Brücke in 2-Stellung gebundenen 4-Halogen-1,3,5-triazins bedeutet, das in 6-Stellung den über eine Aminogruppe gebundenen Rest einer 1-Aminoanthrachinon-2-sulfonsäure trägt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Trihalogen-1,3,5-triazin, insbesondere das 2,4,6-Tribrom- oder das 2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin, einerseits mit einem Aminomonoazofarbstoff der Formel R-N=N-Rl-NH-Cm_1H2m_1 (2) worin R und R, die bei der Erläuterung der Formel (1) angegebene Bedeutung haben und m eine ganze positive Zahl im Werte von höchstens 3, insbesondere von 1 ist, und anderseits mit einer 1-Aminoanthrachinon-2-sulfonsäure in beliebiger Reihenfolge zu Monohalogentriazinkondersationsprodukten kondensiert.
  • Zur Herstellung der Ausgangsfarbstoffe der Formel (2) kann man diazotierte 1- oder 2-Aminonaphthalintrisulfonsäuren, wie die 1-Naphthylamin-2,4,7-, -2,4,8-, -2,5,7-, -3,6,8- oder -4,6,8-trisulfonsäure und die 2-Naphthylamin-1,3,7-, -1,5,7-,.-3,5,7-, -4,6,8- oder -3,6,8-trisulfonsäure mit o- oder m-Toluidin, Kresidin, Aminohydrochinondimethyläther, o- oder m-Anisidin, Anilin, N-Methylanilin, 3-Acetylamino-l-aminobenzol, 3-Propionylamino-l-aminobenzol, 3-Acetylamino-2-methoxy-l-aminobenzol, 3 - Carbäthoxyamino - 1 - aminobenzol, 3 - Methansulfonylamino-l-aminobenzol, 3-Ureido-l-aminobenzol oder mit Xylidinen in schwach saurem Medium kuppeln.
  • Die Diazotierung der zur Herstellung der Farbstoffe der Formel (2) angegebenen Aminonaphtalintrisulfonsäure kann nach an sich bekannten Methoden, z. B. mit Hilfe von Mineralsäure, insbesondere Salzsäure und Natriumnitrit, erfolgen. Die Kupplung der so erhaltenen Diazoverbindungen mit den erwähnten, in 4-Stellung kuppelnden Anilinderivaten erfolgt ebenfalls nach an sich bekannten Methoden.
  • Bevorzugte Verwendung bei der erfindungsgemäßen Kondensation finden Aminomonoazofarbstoffe der Formel Als erfindungsgemäß verwendbare 1-Aminoanthrachinon-2-sulfonsäuren kommen neben der 1,4-Diaminoanthrachinon -2-sulfonsäurevor allem 1-Amino-anthrachinon-2-sulfonsäuren der Formel in Betracht, worin n, m, p und q je eine ganze Zahl im Werte von höchstens 2 bedeuten.
  • Bevorzugt sind dabei Verbindungen der Formel z. B. die 1-Amino-4-(3'-aminophenylamino)-anthrachinon-4',2-disulfonsäure und die 1-Amino-4-(4'-aminophenylamino)-anthrachinon-3',2-disulfonsäure.
  • Weitere verwendbare 1-Aminoanthrachinon-2-sulfonsäuren sind die 1-Amino-4-(4'-methylaminophenylamino) - anthrachinon - 3',2 - disulfonsäure, die 1- Amino - 4 - (4'- aminophenylamino) - anthrachinon-2',2-disulfonsäure, ferner die 1-Amino-4-(3'- oder 4'-aminophenylamino)-anthrachinon-2-sulfonsäure und die 1-Amino-4-(3'-amino-4'-methylphenylamino)-anthrachinon-2-sulfonsäure. Des weiteren sind auch 1-Amino-4-diphenylaminoanthrachinonsulfonsäuren verwendbar, wie die 1-Amino-4-(4'-aminodiphenylamino)-anthrachinon-3',2-disulfonsäure.
  • Die erfindungsgemäße Kondensation führt man zweckmäßig unter Verwendung säurebindender Mittel, wie Natriumcarbonat oder Natriumhydroxyd und unter solchen Bedingungen aus, daß im fertigen Produkt noch ein austauschbares Halogenatom übrigbleibt, d. h. z. B. in organischen Lösungsmitteln oder bei relativ tiefen Temperaturen in wäßrigem Medium.
  • Die erfindungsgemäß erhaltenen Farbstoffe eignen sich zum Färben und Bedrucken der verschiedensten Materialien, wie Wolle, Seide, Leder und Superpolyamiden, insbesondere aber cellulosehaltiger Materialien faseriger Struktur, wie Leinen, regenerierte Cellulose und vor allem Baumwolle. Sie eignen sich ganz besonders zum Färben nach dem sogenannten Padfärbeverfahren, wonach die Ware mit wäßrigen und gegebenenfalls auch salzhaltigen Farbstoff Lösungen imprägniert wird und die Farbstoffe nach einer Alkalibehandlung, vorzugsweise in der Wärme, fixiert werden. Dieses Verfahren und die Direktfärbemethode, die bei vielen der gemäß vorliegendem Verfahren erhaltenen Farbstoffe auch anwendbar ist, ergeben wertvolle, waschecht fixierte Färbungen, während nach dem Druckverfahren echte Drucke erhalten werden.
  • Die mit den neuen Farbstoffen auf cellulosehaltigen Fasern erhältlichen Färbungen und Drucke zeichnen sich in der Regel durch eine gute Lichtechtheit und vor allem durch hervorragende Naßechtheiten, insbesondere eine sehr gute Waschechtheit aus. Ferner zeichnen sich die mit den vorliegenden Farbstoffen erhaltenen Färbungen und Drucke in der Regel dadurch aus, daß die nicht chemisch fixierten Farbstoffanteile sich leicht auswaschen lassen.
  • Gegenüber dem aus der belgischen Patentschrift 588 350, Tabellenbeispiel 6, vorbekannten Farbstoff zeigt der nächstvergleichbare, erfindungsgemäß hergestellte Farbstoff (Tabellenbeispiel l) den Vorteil, daß er in der Druckpaste beständiger ist und egale Drucke gibt.
  • In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Beispiel 1 48,7 Teile des Monoazofarbstoffes, den man durch Kuppeln von diazotierter 2-Naphthylamino-4,6,8-trisulfonsäure mit Anilin-co-methansulfonsäure und nachträgliche Abspaltung der w-Methansulfonsäure mittels Natriumhydroxydlösung erhalten hat, werden in 400 Teilen Wasser gelöst und mitNatriumhydroxyd neutralisiert. Hierzu gibt man eine Lösung von 18,5 Teilen Cyanurchlorid in 60 Teilen Aceton und rührt das Gemisch unter Eiskühlung, wobei durch Zugabe einer verdünnten Natriumhydroxydlösung der pH-Wert zwischen 5 und 7 gehalten wird. Nach beendeter Kondensation gibt man eine mit Natriumcarbonat neutralisierte Lösung von 48,9 Teilen 1- Amino - 4 - (4'- aminophenylamino) - anthrachinon-2,3'-disulfonsäure hinzu und erwärmt im Laufe von 2 Stunden auf 50°. Durch allmähliche Zugabe einer verdünnten Natriumhydroxydlösung wird der pH-Wert der Lösung zwischen 5,5 und 6 gehalten. Das Gemisch wird so lange zwischen 50 und 60° gehalten, bis sich der pH-Wert nicht mehr ändert. Der entstandene Monochlortriazinfarbstoff wird dann durch Natriumchlorid gefällt, abfiltriert und getrocknet. Er färbt Baumwolle, z. B. nach folgender Vorschrift, in lichtechten und sehr waschechten grünen Tönen: 2 Teile des erhaltenen Farbstoffes werden in 100 Teilen Wasser gelöst. Mit der erhaltenen Lösung imprägniert man am Foulard ein Baumwollgewebe und quetscht die überschüssige Flüssigkeit so ab, daß der Stoff 75% seines Gewichtes an Farbstoff Lösung zurückhält.
  • Die so imprägnierte Ware wird getrocknet, dann bei Zimmertemperatur in einer Lösung imprägniert, die pro Liter 10 Teile Natriumhydroxyd und 300 Teile @latriumchlorid enthält, auf 75% Flüssigkeitsaufnahme abgequetscht und während 60 Sekunden bei 100 bis 101' gedämpft. Dann wird gespült, in 0,5%iger Natriumbicarbonatlösung behandelt, gespült, während einer Viertelstunde in einer 0,3%igen Lösung eines ionenfreien Waschmittels bei Kochtemperatur geseift, gespült und getrocknet.
  • In der folgenden Tabelle sind weitere Beispiele von Farbstoffen beschrieben, die entsprechend den vorstehenden Angaben erhalten werden, wenn man Cyanurchlorid mit den Monoazofarbstoffen der Kolonne I einerseits und mit den blauen Anthrachinonderivaten der Kolonne 11 andererseits umsetzt. In Kolonne III ist jeweils die Nuance der auf Baumwolle mit dem Monohalogentriazinfarbstoff erhältlichen Färbung angegeben.
    I II III
    1 2-Naphthylamin-4,6,8-trisulfonsäure 1-Amino-4-(3'-aminophenylamino)- Grün
    -> Anilin anthrachinon-2,4'-disulfonsäure
    2 2-Naphthylamin-4,6,8-trisulfonsäure desgl. Grün
    -> 1-Amino-2,5-dimethylbenzol
    3 2-Naphthylamin-4,6,8-trisulfonsäure desgl. Gelbstichiggrün
    -@ 1-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol
    4 desgl. 1-Amino-4-(4'-aminophenylamino)- Gelbstichiggrün
    anthrachinon-2,3'-disulfonsäure
    5 2-Naphthylamin-4,6,8-trisulfonsäure desgl. Gelbstichiggrün '
    -> 1-Amino-3-acetylaminobenzol
    6 2-Naphthylamin-3,6,8-trisulfonsäure desgl. Gelbstichiggrün
    --@ 1-Amino-3-ureidobenzol
    7 desgl. 1-Amino-4-(3'-aminophenylamino)- Gelbstichiggrün
    anthrachinon-2,4'-disulfonsäure
    8 1-Naphthylamin-2,5,7-trisulfonsäure 1-Amino-4-(4'-aminophenylamino)- Gelbstichiggrün
    -> 1-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol anthrachinon-2-sulfonsäure
    9 2-Naphthylamin-3,6,8-trisulfonsäure desgl. Gelbstichiggrün
    -> 1-Amino-3-ureidobenzol
    10 2-Naphthylamin-4,6,8-trisulfonsäure 1-Amino-4-(3'-aminophenylamino)- Grün
    -> N-Methylanilin anthrachinon-2,4'-disulfonsäure
    11 2-Naphthylamin-3,6,8-trisulfonsäure 1,4-Diaminoanthrachinon-2-sulfonsäure Gelbstichig-
    - 1-Amino-3-ureidobenzol braun
    12 2-Naphthylamin-3,6,8-trisulfonsäure 1-Amino-4-(3'-aminophenylamino)- Gelbstichiggrün
    -> 1-Amino-3-acetylaminobenzol anthrachinon-2,4'-disulfonsäure
    13 2-Naphthylamin-3,6,8-trisulfonsäure 1-Amino-4-(4'-aminophenylamino)- Gelbstichiggrün
    -> 1-Amino-3-propionylaminobenzol anthrachinon-2,3'-disulfonsäure
    14 2-Naphthylamin-3,6,8-trisulfonsäure 1-Amino-4-(3'-aminophenylamino)- Oliv
    1-Amino-2-methoxy-5-acetylamino- anthrachinon-2,4'-disulfonsäure
    benzol
    15 2-Naphthylamin-4,6,8-trisulfonsäure 1-Amino-4-(3'-aminophenylamino)- Gelbstichiggrün
    --> 1-Amino-3-carbäthoxyaminobenzol anthrachinon-2,4'-disulfonsäure
    16 2-Naphthylamin-4,6,8-trisulfonsäure desgl. Gelbstichiggrün
    1-Amino-3-ureidobenzol
    17 1-Naphthylamin-2,5,7-trisulfonsäure desgl. Gelbstichiggrün
    - 1-Amino-3-ureidobenzol
    18 2-Naphthylamin-3,6,8-trisulfonsäure 1-Amino-4-(4'-methylaminophenyl- Olivgrün
    --@ 3-Ureido-l-aminobenzol amino)-anthrachinon-2,3'-disulfon-
    säure
    19 desgl. 1-Amino-4-(3'-amino-6'-methylphenyl- Gelbstichigoliv
    amino)-anthrachinon-2,4'-disulfon-
    säure
    20 desgl. 1-Amino-4-(4'-aminophenylamino)- Gelbstichiggrün
    anthrachinon-2,2'-disulfonsäure
    Fortsetzung
    I II III
    21 2-Naphthylamin-3,6,8-trisulfonsäure i 1-Amino-4-(4'-aminodiphenylamino)- Gelbstichiggrün
    -> 3-Ureido-l-aminobenzol anthrachinon-2,3'-disulfonsäure
    '22 desgl. 1,4-Diaminoanthrachinon-2,6-disulfon- Braun
    säure
    Beispiel 2 Zu einer eisgekühlten Lösung von 53,3 Teilen Dinatriumsalz der 1-Amino-4-(4'-aminophenylamino)-anthrachinon-2,3'-disulfonsäure in 500 Teilen Wasser gibt man eine Lösung von 18,5 Teilen Cyanurchlorid in 60 Teile Aceton, wobei die gebildete Mineralsäure durch Zutropfen einer verdünnten Natriumhydroxydlösung neutralisiert wird. Zur gebildeten Dichlortriazinverbindung gibt man eine wäßrige Lösung von 54,5 Teilen des Monoazofarbstoffes aus diazotierter 2-Naphthylamin-3,6,8-trisulfonsäure und -1-Amino-3-ureidobenzol. Das Gemisch wird allmählich auf 60° erwärmt, darauf 4 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Durch Zutropfen einer Natriumcarbonatlösung wird das Reaktionsgemisch schwach sauer bis neutral gehalten. Der gebildete grüne Farbstoff wird durch Zugabe von Kaliumchlorid abgeschieden und abfiltriert. Er färbt Baumwolle in gelbstichiggrünen Tönen.
  • Verwendet man als Blaukomponente die 1-Amino-4-(3'-aminophenylamino)-anthrachinon-2,4'-disulfonsäure, so erhält man einen Farbstoff mit ähnlichen Eigenschaften.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung faserreaktiver Azofarbstoffe, dadurch gekennzeichn e t, daß man ein Trihalogen-1,3,5-triazin einerseits mit einem Aminomonoazofarbstoff der Formel R-N=N-Ri-NH-Cm-iH2m-i worin R den Rest einer Naphthalintrisulfonsäure, R, einen Benzolrest, der in p-Stellung zur Aminogruppe an die Azogruppe gebunden ist, und m eine ganze positive Zahl im Werte von höchstens 3 bedeutet, und andererseits mit einer 1-Aminoanthrachinon-2-sulfonsäure in beliebiger Reihenfolge zu Monohalogentriazinkondensationsprodukten kondensiert.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin einerseits mit einem Aminomonoazofarbstoff der Formel R2-N=N-Ri-NH-Cm-iH2m-i worin R den in ß-Stellung an die Azobrücke gebundenen Rest einer Naphthalintrisulfonsäure, R, einen Benzolrest, der in p-Stellung zur NH - Cm-iH2m-i-Gruppe an die Azogruppe gebunden ist, m eine ganze positive Zahl im Werte von höchstens 3 bedeutet, und anderseits mit einem Anthrachinonfarbstoff der Formel worin n, m, p und q je eine ganze Zahl im Werte von höchstens 2 bedeuten, in beliebiger Reihenfolge zu Monohalogentriazinkondensationsprodukten kondensiert.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Aminomonoazofarbstoff einen solchen der Formel worin Ri einen sulfonsäuregruppenfreien Benzolrest, der in p-Stellung zur NH2-Gruppe an die Azobrücke gebunden ist und in m-Stellung eine niedrigmolekulare Acylaminogruppe trägt, bedeutet, verwendet.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als 1-Aminoanthrachinon-2-sulfonsäure eine solche der Formel Bei der Bekanntmachung der Anmeldung sind zwei Färbetafeln mit Erläuterungen ausgelegt worden.
DEC31384A 1962-11-13 1963-11-12 Verfahren zur Herstellung faserreaktiver Azofarbstoffe Pending DE1231365B (de)

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