CH374782A - Verfahren zur Herstellung von neuen Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Monoazofarbstoffen

Info

Publication number
CH374782A
CH374782A CH5861958A CH5861958A CH374782A CH 374782 A CH374782 A CH 374782A CH 5861958 A CH5861958 A CH 5861958A CH 5861958 A CH5861958 A CH 5861958A CH 374782 A CH374782 A CH 374782A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
naphthol
aniline
acid
parts
Prior art date
Application number
CH5861958A
Other languages
English (en)
Inventor
Francis Andrew Herbert
Elliot Stephen William
Andrew Waite Frederick
Original Assignee
Ici Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ici Ltd filed Critical Ici Ltd
Publication of CH374782A publication Critical patent/CH374782A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/04Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a triazine ring
    • C09B62/08Azo dyes
    • C09B62/085Monoazo dyes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description


      Verfahren        zur        Herstellung    von neuen     Monoazofarbstoffen       Die vorliegende     Erfindung    bezieht sich auf     ein     Verfahren zur Herstellung von neuen vor allem  roten     Monoazofarbstoffen,    welche sich zum Fär  ben von     Cellulosetextilien    eignen, wobei die     erzielten     Färbungen gegen     Nassbehandlungen    echt     sind,    und  die in ihrer freien, sauren Form der folgenden For  mel entsprechen:

    
EMI0001.0012     
         worin    A einen     keine        Hydroxyl-,        Amino-    oder       Monoalkylaminogruppen    enthaltenden     sulfonierten          Phenylrest,    X ein Halogenatom, R ein Wasserstoff  atom oder einen gegebenenfalls     substituierten        Alkyl-          rest,

          R1    ein Wasserstoffatom oder einen urisubsti  tuierten     Phenylrest    und einer der Reste Y     eine        Sul-          fonsäuregruppe    und der andere Rest Y ein Wasser  stoffatom bedeutet, welches dadurch     gekennzeichnet     ist, dass man die     Diazoniumverbindung    eines aro  matischen     Amins    der Formel     A-NH2,        ein        Cyanur-          halogenid,

      entweder     Anilin    oder     Ammoniak    und ein       Naphthol    der     Formel     
EMI0001.0039     
         miteinander    umsetzt.    Der Rest A     kann    beispielsweise     einen        sulfonier-          ten        Phenylrest,    der überdies z. B.     durch        Alkylreste,     wie z. B. durch     Methylreste,    durch Halogen, wie  z. B. Chlor oder Brom, durch     Alkoxyreste,    wie z. B.

         Methoxy-    oder     Äthoxyreste,    oder durch     Carbon-          säurereste    substituiert ist, bedeuten. Vorzugsweise  besitzen     die    Farbstoffe     eine        o-ständige        Sulfonsäure-          gruppe.     



  Der Rest R kann z. B.     Methyl-,        Äthyl-,        Butyl-          oder        Oxyäthylreste    darstellen.  



  Die Ausgangsstoffe werden vorteilhaft in unge  fähr     äquimolekularen    Mengen eingesetzt.  Geeignete     Naphthole    der Formel     II    sind z. B.       1-Amxno-8-naphthol-3,6-disuIfonsäure,          1-Methylamino-8-naphthol        3,6-disulfonsäure,          1-Äthylamino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure,          1-Butylamino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure,          1-Amino-8-naphthol-4,6-disulfonsäure    und       1-Butylamino-8-naphthol-4,

  6-disulfonsäure.     Geeignete aromatische     Amine    der     Formel    A     NH,          sind    z. B.  



       Anilin-2-sulfonsäure,        Anilin-2,5-disulfonsäure,          3-Amino-benzotrifluorid-4-sulfonsäure,          2,4-Dimethyl        anilin-6-sulfonsäure,          4-Chlor-5-methyl-ariilin-2-sulfonsäure,          5-Chlor-4-methyl-anilin-2-sulfonsäure,          4-Chlor-anilin-2-sulfonsäure,          3,4-Dichlor-anilin-6-sulfonsäure,          4-Methoxy-anilin-2-sulfonsäure    und       5-Methoxy        aniän-2-sulfonsäure.     



  Diese     Ausgangsmaterialien        kann    man in     ver,          schiedener    Reihenfolge     miteinander    zur Umsetzung       bringen.    So     kann        man        beispielsweise    eine     Diazonium-          verbindung,,    welche aus dem aromatischen     Amin     der Formel     A-NH2        erhältlich    ist;

   mit dem     Naphthol     der     Formel        II        kuppeln.    und das     Cyanurhalogenid              in        beliebiger    Reihenfolge     mit    etwa 1     Mol    einer jeden   der so     erhaltenen        Aminoazoverbindungen    und mit       Ammoniak    oder     Anilin    zur Umsetzung     bringen.     Anderseits kann man das     Cyanurhalogenid    in be  liebiger Reihenfolge mit dem     Naphthol    der Formel  <RTI  

   ID="0002.0012">   1I     und mit Ammoniak oder     Anilin    reagieren lassen  und das so erhaltene Produkt mit einer aus dem  aromatischen     Amin    der Formel     A-NH2    erhaltenen       Diazoniumverbindung        kuppeln.        Eine    weitere Ar  beitsmöglichkeit besteht darin, dass man das     Cyanur-          hologenid    zuerst mit dem     Naphthol    umsetzt,

   das so  erhaltene Produkt mit der     Diazoniumverbindung    kup  pelt und     hierauf    die so erhaltene     Dihalogeno-tria-          Znylamino-azoverbindung        mit        Ammoniak    oder     Ani-          lin    zur     Umsetzung    bringt.  



  Bei der     Durchführung    des obigen     Verfahrens     kann man die verschiedenen Stufen gewünschten  falls in einem einzigen Gefäss ohne     Isolierung    der  Zwischenprodukte durchführen. Man     wird    vorzugs  weise     ein        wässriges    Medium verwenden, doch wird  man     dafür-    Sorge:

   tragen;. dass die     Hydrolyse.    der  Halogenatome, welche am     Triazinkern    im     _        Cyanur-          halogenid,        in    den verschiedenen Zwischenproduk  ten und im     letztendlich    erhaltenen     Farbstoff        haf-          ten,-vermieden    wird.

   Die Reaktionsstufe, bei welcher  das erste     Halogenatom    des -     Cyanurhalogenids    er  setzt wird;.     erfolgt        vorzugsweise.    bei einer- unterhalb  5  C     liegenden.        Temperatur,    doch- kann man     nöti-          genfalls    auch eine. höhere-     Temperatur    anwenden.

         Im        allgemeinen        wird-man        eine,    höhere     Temperatur     als     in-    der ersten-     Arbeitsstufe.        für:

  .    jene - Stufe an  wenden,     bei    welcher das zweite     Halogenatom    des       Cyanurhalogenids-    ersetzt werden.     soll.    Enthält die  in einer Kupplungsstufe -verwendete-     Kupplnngskom=          ponente    _     einen        Triazinring,-    so     erfolgt        die    Kupplung  vorzugsweise bei     einem        möglichst:

  .        niedrigen        pH-          Wert,.    welcher eine Kupplung, in     o-Stellung.    zur       Hydroxylgruppe:    des     Naphthalinkernes    - zu bewirken  vermag.  



  Der erhaltene     Farbstoff-kann        nach,-den-üblichen     Methoden für- die:-     Isolierung    von     wasserlöslichen          Farbstoffen        äsolert-werden.        Im-allgemeinen!-geschieht     dies durch     Ausfällen-    des-     Farbstoffes--.    als Natrium  salz - durch: Zugabe. von. -     Kochsalz::    zum-. Reaktions  medium und     Abfiltrieren    und Trocknen des - erhal  tenen Niederschlages:.  



       Im.    belgischen     Tatent        Nr:_543218    wird     ein.Ver-          fahren    zum Färben     von:        Cellulosetextilien        geoffen-          bart,    wonach man das     Textilgut    in     wässrigem    Medium       mit    einem     Monoazo"    oder     Poyazofarbstoff.:imprä-          gniert,    wobei dieser Farbstoff     dadurch:

      -gekennzeich  net äst, dass er     mindestens    - eine .     ionogenes.,        löslich-          machende        Gruppe    und mindestens eine primäre oder  sekundäre     Aminogruppe;        welehe...als_N-Substituenten          einen        mindestens        =        ein          einenT;

  .Koh-          Ienstoffatom    des     Tiiaeinringes    .     enthaltendeix.        1,3.y5=          Tmiazinrest=.enth9t,    :aufweist,:     worauf        _    man     .--das:

          Tex=c          tilget    in -     wässrigem.        Medium    der -     Einwirkung        eines#-          säurebindenden        Mittels        unterwirft.-Die        neuenwFarbw           stoffe--sind.-zur,-.Anwendungirr-diesem    Verfahren..-         wertvoll    und- ergeben, wenn sie so verwendet- wer  den, stärkere Färbungen als der Farbstoff mit der       ähnlichsten    Struktur in der deutschen     Patentschrift     Nr. 436179.  



  In der besagten Patentschrift wird auch ein       Vesfahren    zum Bedrucken von     Cellulosetextilien     beschrieben, .indem man auf das Textilgut eine       Druckpaste        appliziert,    welche einen der oben definier  ten Mono- oder     Polyazofarbstoffe    enthält und über  dies-     ein    säurebindendes     Mittel    oder eine Substanz,  welche beim Erhitzen oder Dämpfen ein säurebin  dendes Mittel in Freiheit setzt, aufweist, und hier  auf das Textilgut zuerst trocknet und dann der Ein  wirkung.. von Hitze oder Dampf - unterwirft.

   Die  neuen     Azofarbstoffe    eignen sich insbesondere für  dieses     Druckverfahren.    Gegenüber den Farbstoffen  des genannten belgischen Patentes besitzen die neuen  Farbstoffe den Vorteil, dass sie in den     verwendeten          Druckpasten    sowie im     genannten        Druckverfahren     beständiger sind, und zwar insbesondere in jenen       Fällen;

      bei denen als säurebindendes - Mittel ein  stärker     alkalisch    wirkendes Mittel zur Anwendung  gelangt als     Natriumbicarbonat.    Ferner besitzen die       Farbtöne,    welche man     mit    den in der belgischen  Patentschrift :beschriebenen roten Farbstoffen erhält,  die. unerwünschte Eigenschaft, dass sie im Laufe       der        Zeit        weniger        waschecht        werden.     Waschechtheit ist .unter gewöhnlichen: .

   Umstän  den sehr     schwach,    wird jedoch beim Lagern in  feuchter,     saurer    Atmosphäre     beschleunigt.    Dem  gegenüber     sind    die neuen     Azofarbstoffe    überlegen,.  indem die     damit    erhaltenen Farbtöne ihre Wasch  echtheit in     wesentlich    stärkerem Grade beibehalten.  



  In den folgenden Beispielen werden die Teile  und die: Prozentsätze gewichtsmässig wiedergege  ben.  



  <I>Beispiel 1</I>  Eine Lösung von 18,5 Teilen     Cyanurchlorid    in  100 Teilen Aceton wird unter Rühren in eine     Mi-          schung    von 300 Teilen Wasser und 300     Teilen          zerkleinertem    Eis- gegossen. Um die.

   Temperatur  der erhaltenen-     Gyanurchloridsuspension.j    zu- verein  gern; benützt man     ein    äusserlich -     anwendbares        Ge-          friergemisch=    wobei     man    das     -Reaktionsgemisch    auf  weniger als 0  C hält.     Dann    wird     die        Suspension:     mit 6,7 Teilen     einer        Ammoniaklösung    (spei:

   Gewicht  0,890) versetzt und     sa    lange bei: 0  C gerührt;- bis  das     Ammoniak        verschwunden.    ist, was-<B>,</B>     sich-        durch:     die.     Alkalinitätseinbusse.    gegenüber.     Brillantgelbpapier-:     nachweisen     lässt:    Dann versetzt :man mit weiteren  6;7 Teilen einer     Ammoniaklösung__        (spez.    Gewicht  0,890) und rührt das Gemisch     während.l    Stunde:

    Hierauf     versetzt    man mit genügend     n-Salzsäure,    um  das Gemisch auf     Brilliantgelbpapier    neutral zu  stellen.  



  Die so gebildete Suspension von     2-Amino-4,6-          dichlor-1,3,5-triazin        wird-mit    einer Lösung von 36,3  Teilen des     Dinatriumsalzes    von     1-Amino-8-naphthol-          3,6-disulfosäure    in 200:- Teilen Wasser versetzt.

   Das  Gemisch wird während 45     Minuten:    auf     ,55         C:.   RTI ID="0002.0214" WI="5" HE="4" LX="1904" LY="2624">  ex:,              hitzt-    und bei     dieser-,    Temperatur gerührt; bis- die       1-Amino-8-naphthol-3        ;6ydisulfonsäure        verschwundenü     ist:

   Dann versetzt     man,    mit     -einer    genügenden- Menge,  an     2nrNatriumcarbonatlösung;    um     das.        Gemisch>    lack  missneutral     zu    stellen,     worauf        man    die Lösung -dieses  sekundären     Kondensats    - auf     eine        Temperatur-        zwi--          sehen    5 und<B>109</B> C kühlt:

     Diese.- Lösung     wrd@'hierauf    -mit- 40     -Teilen        @Na-        -          triumacetatkristallen    versetzt; worauf -man das     ,Ge-      misch     innerhalb    von- 5     -Minuten-mit        einer=-Suspen-          sion    der     Diazoverbindung    aus 16,7 Teilen     Anilin-.          2-sulfonsäure    versetzt. Das Gemisch wird bei     -einer     Temperatur von 5 bis 10 C-     während    20 Stunden.  gerührt.

   Man versetzt mit genügend     wasserfreiem          Natriumcarbonat,    um- das     Gemisch    auf     Lackmus     neutral zu..     stellen.    Die. Suspension wird während.,  weiteren 2 Stunden     gerührt    und hierauf     mit    Natrium  chlorid versetzt; um eine     Konzentration    von 150 g/1   herzustellen-Dann wird der ausgefällte Farbstoff ab  filtriert und bei     6011C    getrocknet.  



  Mit dem-:so erhaltenen Farbstoff erhält man bei   der     Applikation    auf Baumwolle entweder durch Im  prägnierung und anschliessende Behandlung mit einem       säurebindenden    Mittel oder durch     Bedrucken    mit  einer Druckpaste, welche     Natriumcarbonat    oder       Natriumbicarbonat        enthält,    rote Färbungen, welche  sich durch sehr gute     Echtheitseigenschaften    gegen       wiederholtes,-.kräftiges    Waschen und durch gute--.  Lichtechtheit auszeichnen.  



  Wird ein auf diese Weise gefärbtes Baumwoll  gewebe in einer feuchten, sauren Atmosphäre     gela-          gert    bzw.     ausgesetzt    und-     hierauf        gewaschen,    so     wird-          wesentlich    weniger an-ursprünglich fixiertem Farb  stoff entfernt, als -dies der     Fall-    ist \bei einer ähn  lichen Behandlung     von Baumwolle,

  -    welche nach dem  obigen-     -Verfahren        -unter--Verwendung    des     -Farbstof--          fei    gemäss     Beispiel-5    des     belgischen-Patentes    Num  mer 543218 gefärbt     wurde.       <I>Beispiel 2</I>       Eine    gemäss Beispiel 1 gebildete     Cyanurchlorid-          süspension    wird innerhalb von 20 Minuten     mit    einer  Lösung von 36,3     Teilen    des     Dinatriumsalzes    von       1-Amino-8-naphthol-3,

  6-disulfonsäure        in    200 Tei  len Wasser versetzt, wobei= man     die    Temperatur  des Gemisches während     und.    nach dieser Zugabe  auf weniger als     311    C hält.

   Das Reaktionsgemisch  wird so lange     gerührt,    bis keine     unveränderte        1-Amino#          8-naphthol-3,6-disulfonsäure    mehr     in    der     erzielten     Lösung verbleibt:     Dann -versetzt    man     -die@-Lösung     mit 40 Teilen     Natrium'acetatkristallen    und lässt die  Temperatur auf 5 bis 10  C ansteigen.  



  Die so erhaltene Lösung des Monokondensats       wird    innerhalb von 15     Minuten    mit     einer    Lösung  von 12,95 Teilen     Anilin-hydrochlorid    in 150 Tei  len Wasser versetzt.

   Das Gemisch     wird    während  20 Stunden gerührt; wobei man die Temperatur  auf 5 bis 20  C steigen     fässt.    Dann versetzt man  das     Gemisch    mit einer     2n-Natriumcarbonatlösung,     um das Gemisch auf Lackmus neutral zu     stellen,            worauf    =man es -mit     40;-Teilen        Natriumacetatkristal-          len:    versetzt und     -die=    Lösung.     aufz"eine-Temperatur     von. 5 - bis.-<B>10o</B>     C..    kühlt.-.  



  Die Suspension des so     erhaltenen    sekundären       Kond'ensationsproduktes_        wird        innerhalb'von    15 Mi  nuten- mit     einer:    Suspension- der.     Diazoverbindung,     aus     15,-7    Teilen     Anilm-2-sulfonsäure    versetzt und.

    das     Gemisch    während 20 Stunden bei niedriger Tem  peratur     gerührt.'-    Däne     versetzt        man-    mit     einer    ge  nügenden Menge,     -an*-wasserfreiem-,Natriumcarbonat,-          um    das Gemisch     lackmusneutral    zu     stellen.    Es wird  während weiteren 2- Stünden     gerübft    und der Farb  stoff, welcher     ausgefällt    ist,     abfiltriert    und .bei 60  C  getrocknet.  



  Dieser- Farbstoff     besitzt        ähnliche    -     Eigenschäften     wie der nach Beispiel 1 erhältliche: -Farbstoff. und  liefert Färbungen und     Drucke    -auf     Baumwolle,    welche       ähnliche    Echtheitseigenschaften     aufweisen.       <I>Beispiel 3</I>       Diazotierte        Anilin-2-sulfönsäure    wird mit- 1       (2';

  4'-Dichlor-1',3',,5'roriazint6'-ylamino),8-naphthol-          3,6-disulfonsäure    gemäss Angaben     in    Beispiel 1 des  belgischen Patentes Nr.     543-2.13    gekuppelt, worauf  man 71,7 Teile des     Trinatriumsalzes    des erhaltenen  Produktes in 2500 Teilen Wasser löst.     Dänn-versetzt     man diese Lösung mit     einer    Lösung von 12,95 Tei  len     Anilin-hydrochlorid-        än=150    Teilen Wasser und  erhitzt das Gemisch auf 30-35 C. Mit zunehmender  Reaktion -tritt     Salzsäureentwicklung    auf.

   Dann ver  setzt man mit     2n-Natriumcarbonatlösung,    um die  Lösung auf     Kongorotpapffer         neutral    zu stellen. Die  Temperatur     wird-    so-     lange-aufrechterhalten;

      bis-     beim          Neutralisieren.        s    des     -Reaktionagernisches    mit 2n     Nä-          triumcarbonatlösung        auf--        Lackmus        =    keine     weitere-          Chlorwasserstoffbildung    mehr eintritt, worauf man  das     Gemisch'    auf 20 C abkühlen lässt.

   Dann     ver-          setzt--,Man    mit      genügend-Natriumchlorid,    um     eine     Konzentration von 100     g/1    zu erhalten, worauf man  den     ausgefällten-.Farbstoff        abfiltriert    und bei     6011C     trocknet.  



  Der nach dieser Methode -erzeugte Farbstoff ist  der gleiche= wie der nach Beispiel 2     erhaltene    und       besitzt    die gleichen     Echtheits-    und     Alterungseigen-          achaften,    wenn er auf Baumwolle gefärbt wird.  



  Wenn     =man-im-vorstehenden-Beispiel        anstelle-    der\  angegebenen     -Monoazoverbindung-77;3.-Teile    des     Tri=          natnumsalzes--der        1-N-(2'-,4'-Diehlor-s-triazinyl)-butyl='          amino-7-(2'-sulfophenylazo)-8-naphthol-3,6-dsulfon-          säure    verwendet, so     erhält    man einen     rötlichorange-          farbenen    Farbstoff.

      <I>Beispiel 4</I>       Eine    gemäss Angaben     im    Beispiel 1     gebildete    und  auf eine Temperatur von<B>0-5>C</B> gehaltene     Cyanur-          chlonidsuspension    wird     innerhalb    von 20 Minuten  mit einer Lösung von 20 Teilen     Anifin    versetzt.

   Das  Gemisch wird dann     während    20 Minuten gerührt,  wobei man eine     wässrige        Natriumcarbonatlösung        bin-          zugibt,    um das Gemisch auf     Deltapapier    gerade neu  tral zu     stellen.         Das so erhaltene Produkt wird hierauf in     situ     mit     1-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure    konden  siert und das erhaltene Produkt     anschliessend    mit       diazotierter        Anilin-2-sulfonsäüre    gekuppelt,

   wobei  man die in den zweiten und dritten Absätzen von       Beispiel    1 beschriebenen Reaktionsbedingungen     zur     Anwendung bringt.  



  Der so erhaltene     bläulichrote    Farbstoff ist mit  dem     in    Beispiel 2 erhaltenen Farbstoff identisch.    In der folgenden Tabelle werden die Farbtöne  beschrieben, welche man     mit    weiteren Farbstoffen,  welche nach der in Beispiel 2 beschriebenen Arbeits  weise durch Kondensation von     Cyanurchlorid        mit    1       Mol    des in der zweiten Kolonne genannten     Amino-          naphthols,

      Kondensation des so erhaltenen Produktes  mit 1     Mol    des in der dritten Kolonne erwähnten       Amins    und durch anschliessendes Kuppeln des Pro  duktes mit     einem        Diazosalz    des in der ersten Kolonne  genannten Amins, erhalten werden.

    
EMI0004.0020     
  
    Diazokomponente <SEP> Aminonaphthol <SEP> Amin <SEP> Farbton
<tb>  Anilin <SEP> 3-sulfons#äure <SEP> 1-iAmino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure <SEP> Anilin <SEP> bläulichrot
<tb>  <U>Anili</U>n <SEP> 4-sulfonsäure <SEP> ,> <SEP> ,> <SEP> ,>
<tb>  Anilin-2,5-disulfonsäure <SEP>   <SEP>   <SEP> rot
<tb>  4-Nitrannlin-2 <SEP> sulfonsäure <SEP>   <SEP>   <SEP> bläulichrot
<tb>  4-Amino-anisol-3-sulfons,äuze <SEP>   <SEP>   <SEP> rötlichviobett
<tb>  4-Methyl-anilin-2-sulfonsäure <SEP>   <SEP>   <SEP> bläulichrot
<tb>  2-Amino-5-sulfo-benzoesäure <SEP>   <SEP> ,>
<tb>  4-Chlor-5 <SEP> methylanlin- <SEP>   <SEP> , >
<tb>  2-sulfonsäure
<tb>  4-Amino-diphenyl-3-sulfo,nsäure <SEP> a <SEP>   <SEP> violett
<tb>  Anihn-2-sulfo:nsäure <SEP> 1-Amino-8-naphthol-4,6-disulfonsäure <SEP>   <SEP> rot

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen Monoazo- farbstoffen, welche in ihrer freien, sauren Form der folgenden Formel entsprechen:
    EMI0004.0026 worin A einen keine Hodroxyl-, Amino- oder Mono- alkylaminogruppen enthaltenden sulfonierten Phenyl- rest, X ein Halogenatom, R ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest,
    R1 ein Wasserstoffatom oder einen unsubstituierten Phenyl- rest und einer der Reste Y eine Sulfonsäuregruppe und der andere Rest Y ein Wasserstoffatom darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass man die Diazonium- verbindung eines aromatischen Amins der Formel A-NH2, ein Cyanurhalogenid,
    entweder Anilin oder Ammoniak und ein Naphthol der Formel EMI0004.0053 miteinander umsetzt.
CH5861958A 1957-04-23 1958-04-22 Verfahren zur Herstellung von neuen Monoazofarbstoffen CH374782A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1288857A GB834304A (en) 1957-04-23 1957-04-23 New monoazo dyestuffs containing triazine radicals

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH374782A true CH374782A (de) 1964-01-31

Family

ID=10012969

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH5861958A CH374782A (de) 1957-04-23 1958-04-22 Verfahren zur Herstellung von neuen Monoazofarbstoffen

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH374782A (de)
GB (1) GB834304A (de)
MY (1) MY6100001A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH669389A5 (de) * 1986-02-07 1989-03-15 Basf Ag
DE3702620A1 (de) * 1986-02-07 1987-08-13 Basf Ag Reaktive azofarbstoffe

Also Published As

Publication number Publication date
MY6100001A (en) 1961-12-31
GB834304A (en) 1960-05-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1644203C3 (de)
DE2500062C2 (de) Faserreaktive Tetrazofarbstoffe und ihre Verwendung
DE1150164B (de) Verfahren zur Herstellung von reaktiven Farbstoffen
DE2924228C2 (de)
DE2329135C3 (de) Disazoreaktivfarbstoffe
DE1262475B (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Farbstoffen
DE2154942A1 (de) Neue monoazo-reaktivfarbstoffe, ihre verwendung und verfahren zu ihrer herstellung
DE2729240A1 (de) Azo-reaktivfarbstoffe
CH374782A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Monoazofarbstoffen
DE2814206A1 (de) Reaktivfarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zum faerben von textilmaterialien
DE1419795C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Disazoreaktivfarbstoffen
CH599316A5 (en) Fibre-reactive azo dyes prepn.
DE1419794B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Disazoreaktivfarbstoffen und deren Verwendung
EP0465939B1 (de) Verdoppelte Reaktivfarbstoffe mit vier Halogentriazinankern
CH640558A5 (de) Reaktivfarbstoffe.
DE3151959A1 (de) Bisazoreaktivfarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zum faerben und bedrucken von hydroxylgruppen- oder stickstoffhaltigem fasermaterial
AT200686B (de) Verfahren zur Herstellung neuer, wasserlöslicher Disazofarbstoffe
DE1231365B (de) Verfahren zur Herstellung faserreaktiver Azofarbstoffe
DE1153842B (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
AT225314B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen reaktiven Azo-, Anthrachinon- oder Phthalocyaninfarbstoffen
DE1076853B (de) Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen
DE2203615A1 (de) Reaktivfarbstoffe, deren herstellung und verwendung
DE1079757B (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
DE1110788B (de) Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen
CH377019A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Azofarbstoffe