DE2924228C2 - - Google Patents
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Description
Gegenstand der Erfindung sind Reaktivfarbstoffe der Formel
worin R₂ Wasserstoff, Methyl oder Äthyl und R₃ Wasserstoff oder Phenyl,
das durch Methyl, Methoxy, Chlor und Sulfo substituiert sein kann, ist.
Als Beispiele für den Aminorest -NR₂R₃ in Formel (1) seien genannt:
-NH₂, Methylamino, Äthylamino, N-Methyl-N-phenylamino, N-Äthyl-N-phenyl
amino, Phenylamino, Toluidino, Chloranilino, Anisidino, 2-, 3- und 4-Sulfo
anilino und 2,5-Disulfoanilino.
Die Disazofarbstoffe der Formel (1) sind faserreaktiv, da sie im s-Triazin
rest ein abspaltbares Fluoratom enthalten.
Unter faserreaktiven Verbindungen sind solche zu verstehen, die mit den
Hydroxygruppen der Cellulose oder mit den Aminogruppen von natürlichen
oder synthetischen Polyamiden unter Bildung kovalenter chemischer Bindungen
zu reagieren vermögen.
Ein wertvoller Reaktivfarbstoff der durch Formel (1) definierten Klasse
ist der Reaktivfarbstoff der Formel
Die Herstellung der Reaktivfarbstoffe der Formel (1) ist dadurch ge
kennzeichnet, daß man eine Kupplungskomponente der Formel
eine Diazokomponente der Formel
eine weitere Diazokomponente der Formel
2,4,6-Trifluor-s-triazin der Formel
und eine Aminoverbindung der Formel
in beliebiger Folge diazotiert, kuppelt und kondensiert.
Da die einzelnen oben angegebenen Verfahrensschritte,
nämlich Diazotierung, Kupplung und Kondensation in unter
schiedlicher Reihenfolge, gegebenenfalls teilweise auch
gleichzeitig, ausgeführt werden können, sind verschiedene
Verfahrensvarianten möglich. Die für jede Teilreaktion zu
verwendenden Ausgangsstoffe ergeben sich aus Formel (1).
Im allgemeinen führt man die Umsetzung schrittweise nach
einander aus, wobei die Reihenfolge der einfachen Reaktionen
zwischen den einzelnen Reaktionskomponenten der Formeln (3)
bis (7) frei gewählt werden kann.
Wichtige Verfahrensvarianten sind dadurch gekennzeichnet,
daß man
1. eine Kupplungskomponente der Formel (3) mit diazotierten
Diazokomponenten der Formeln (4) und (5) zu einer Disazover
bindung umsetzt, diese mit 2,4,6-Trifluor-s-triazin der For
mel (6) kondensiert und das primäre Kondensationsprodukt mit
einer Aminoverbindung der Formel (7) kondensiert.
Die beiden letzten Reaktionsschritte können auch in
anderer Reihenfolge ausgeführt werden, indem man das 2,4,6-
Trifluor-s-triazin zuerst mit einer Aminoverbindung der
Formel (7) kondensiert und das erhaltene primäre Kondensa
tionsprodukt mit der oben genannten Disazoverbindung konden
siert.
Bei der Herstellung der oben genannten Disazoverbindung
geht man zweckmäßigerweise so vor, daß man zuerst eine
diazotierte Diazokomponente der Formel (4) mit einer
Kupplungskomponente der Formel (3) kuppelt und die erhaltene
Monoazoverbindung anschließend mit einer diazotierten
Diazokomponente der Formel (5) kuppelt.
2. eine Diazokomponente der Formel (4) diazotiert und auf
eine Kupplungskomponente der Formel (3) kuppelt, daß man ferner
2,4,6-Trifluor-s-triazin der Formel (6) mit einer Aminover
bindung der Formel (7) kondensiert, das primäre Kondensations
produkt mit einer Diazokomponente der Formel (5) kondensiert,
das erhaltene sekundäre Kondensationsprodukt diazotiert und auf
die anfangs hergestellte Monoazoverbindung kuppelt.
Die bevorzugte Herstellungsweise des Reaktivfarbstoffs
der Formel (2) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Sulfanil
säure und 1,3-Phenylendiamin-4-sulfonsäure diazotiert und auf
1-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure kuppelt, die
erhaltene Zwischenverbindung der Formel
mit Cyanurfluorid kondensiert und das primäre Kondensations
produkt mit m-Chloranilin kondensiert.
Die Diazotierung der Diazokomponenten erfolgt in der
Regel durch Einwirkung salpetriger Säure in wässerig-mineral
saurer Lösung bei tiefer Temperatur.
Die Kupplung der Diazokomponenten der Formel (4) auf die
Kupplungskomponente der Formel (3) in ortho-Stellung zur
H₂N-Gruppe erfolgt in stark saurer Lösung, bei pH-Werten von
1 bis 2; die Kupplung der Diazokomponenten der Formel (5) auf
die Kupplungskomponente der Formel (3) in ortho-Stellung zur
HO-Gruppe in schwach saurem, neutralem bis schwach alkalischem
Bereich, bei pH-Werten zwischen 6,5 und 8.
Im allgemeinen ist es erforderlich, die Kupplung in saurer
Lösung zuerst auszuführen. In manchen Fällen verwendet man
zweckmäßigerweise für die Kupplungen, bei welchen eine
Diaminobenzolsulfonsäure als Diazokomponente der Formel (5)
verwendet wird, nicht diese selbst, sondern statt dessen eine
Amino-acylamino-benzolsulfonsäure, z. B. die 5-Acetylamino
anilin-2-sulfonsäure, aus der man nach vollzogener Kupplung
die Acetylgruppe durch Verseifung abspaltet, bevor man weiter
kondensiert. Ferner kann man als Diazokomponente der
Formel (5) auch eine Nitro-aminoverbindung, z. B. 5-Nitro
anilin-2-sulfonsäure, verwenden und die Nitrogruppe nach der
Kupplung mit Schwefelnatrium oder Natriumsulfhydrat zur Amino
gruppe reduzieren.
Die Kondensationen des 2,4,6-Trifluor-s-triazins der
Formel (6) mit den Diazokomponenten der Formel (5) und den
Aminoverbindungen der Formel (7) erfolgen vorzugsweise in
wäßriger Lösung oder Suspension, bei niedriger Temperatur
und bei schwach saurem, neutralem bis schwach alkalischem
pH-Wert, so daß im fertigen Reaktivfarbstoff der
Formel (1) noch mindestens ein Fluoratom als abspaltbarer
Rest übrig bleibt. Vorteilhaft wird der bei der Kondensation
freiwerdende Fluorwasserstoff laufend durch Zugabe wäßriger
Alkylihydroxyde, -carbonate oder -bicarbonate neutralisiert.
Die Herstellung der Diazozwischenverbindungen ist in
den nachfolgenden Ausführungsbeispielen nicht in allen Fällen
beschrieben, sie ergibt sich jedoch ohne weiteres aus dem
oben Gesagten.
Als Ausgangsverbindungen zur Herstellung der Reaktivfarb
stoffe der Formel (1) können beispielsweise genannt werden:
a) Kupplungskomponente der Formel (3)
1-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure (H-Säure).
1-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure (H-Säure).
b) Diazokomponenten der Formel (4)
Anilin-2-, -3- und -4-sulfonsäure.
Anilin-2-, -3- und -4-sulfonsäure.
c) Diazokomponente der Formel (5)
1,3-Diaminobenzol-4-sulfonsäure.
1,3-Diaminobenzol-4-sulfonsäure.
d) 2,4,6-Trifluor-s-triazin der Formel (6) (Cyanurfluorid)
e) Aminoverbindungen der Formel (7)
Ammoniak, Methylamin, Äthylamin, Anilin, o-, m- und p-Toluidin, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- und 3,5-Dimethylanilin, o-, m- und p-Chloranilin, N-Methylanilin, N-Äthylanilin, 2,5-Dimethoxyanilin, o-, m- und p-Anisidin, 2-Methoxy-5-methylanilin, Orthanilsäure, Metanilsäure, Sulfanilsäure, Anilin-2,4-disulfonsäure, Anilin-2,5-disulfonsäure, Anilin-3,5-disulfon säure, 2-Aminotoluol-4-sulfonsäure und 2-Aminotoluol-5-sulfonsäure.
Ammoniak, Methylamin, Äthylamin, Anilin, o-, m- und p-Toluidin, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- und 3,5-Dimethylanilin, o-, m- und p-Chloranilin, N-Methylanilin, N-Äthylanilin, 2,5-Dimethoxyanilin, o-, m- und p-Anisidin, 2-Methoxy-5-methylanilin, Orthanilsäure, Metanilsäure, Sulfanilsäure, Anilin-2,4-disulfonsäure, Anilin-2,5-disulfonsäure, Anilin-3,5-disulfon säure, 2-Aminotoluol-4-sulfonsäure und 2-Aminotoluol-5-sulfonsäure.
Die Reaktivfarbstoffe der Formel (1) sind neu. Sie
zeichnen sich durch hohe Reaktivität aus, und sie ergeben
Färbungen mit guten Naß- und Lichtechtheiten. Besonders
hervorzuheben ist es, daß die Farbstoffe eine gute Löslich
keit und Elektrolytlöslichkeit bei guten Auszieheigenschaften
und hoher Farbstoff-Fixierung aufweisen, und daß sich die
nicht fixierten Anteile leicht entfernen lassen. Die Färbun
gen sind ätzbar.
Die Reaktivfarbstoffe der Formel (1) eignen sich zum
Färben und Bedrucken der verschiedensten Materialien, wie
Seide, Leder, Wolle, Superpolyamidfasern und Superpolyamid
urethanen, insbesondere aber cellulosehaltiger Materialien
faseriger Struktur, wie Leinen, Zellstoff, regenerierte
Cellulose und vor allem Baumwolle. Sie eignen sich sowohl
für das Ausziehverfahren als auch zum Färben nach dem
Foulardfärbeverfahren, wonach die Ware mit wäßrigen und
gegebenenfalls auch salzhaltigen Farbstofflösungen impräg
niert wird, und die Farbstoffe nach einer Alkalibehandlung
oder in Gegenwart von Alkali, gegebenenfalls unter Wärme
einwirkung fixiert werden.
Sie eignen sich auch zum Druck, insbesondere auf Baum
wolle, ebenso aber auch zum Bedrucken von stickstoffhaltigen
Fasern, z. B. von Wolle, Seide oder Wolle enthaltenden Misch
geweben.
Es empfiehlt sich, die Färbungen und Drucke einem gründ
lichen Spülen mit kaltem und heißem Wasser, gegebenenfalls
unter Zusatz eines dispergierend wirkenden und die Diffusion
der nicht fixierten Anteile fördernden Mittels zu unterwerfen.
Die neuen Reaktivfarbstoffe der Formel (1) zeichnen sich gegenüber den
entsprechenden, in der DE-AS 16 44 208 aufgeführten Reaktivfarbstoffen,
deren Mittelkomponente vertauschte Positionen der -OH- und der -NH₂-Gruppe
enthält, und gegenüber dem entsprechenden, in der DE-OS 25 56 640 aufge
führten Reaktivfarbstoff, der anstelle einer Monosulfobenzoldiazokomponente
eine Disulfobenzoldiazokomponente enthält, durch ein wesentlich besseres
Aufbauvermögen auf gebleichtem Baumwollgewebe aus.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, und die
Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Eine neutrale Lösung von 70,2 Teilen des Disazofarb
stoffes der Formel
in 500 Teilen Wasser wird durch Zugabe von 300 Teilen Eis
auf 0 bis 5°C abgekühlt. Im Laufe von 5 bis 10 Minuten läßt
man unter kräftigem Rühren 10 Teile Cyanurfluorid zulaufen
und hält gleichzeitig das pH des Reaktionsgemisches durch
Zutropfen von 2-n Natriumhydroxydlösung zwischen 6 und 7.
Nach vollständiger Acylierung gibt man zur Lösung des
Difluortriazinfarbstoffes 10,7 Teile o-Toluidin, erwärmt
auf 30 bis 35°C und hält das pH des Reaktionsgemisches durch
Zutropfen von 2-n Natriumhydroxydlösung zwischen 7 und 8.
Nach vollständiger Umsetzung versetzt man die Lösung des
Monofluortriazinfarbstoffes mit 5 Teilen Dinatriumhydrogen
phosphat und dampft die Lösung im Rotationsverdampfer bei
40 bis 45°C zur Trockne ein.
Der so erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle in marine
blauen Tönen.
Ähnliche Farbstoffe, die Baumwolle ebenfalls in marine
blauen Tönen färben, werden erhalten, wenn nach den Angaben
des obigen Beispiels anstelle von o-Toluidin äquivalente
Mengen der unten aufgeführten Amine verwendet werden.
Beispiel | |
Amine | |
2 | |
m-Toluidin | |
3 | p-Toluidin |
4 | 2,4-Dimethylanilin |
5 | 2,5-Dimethylanilin |
6 | 2,6-Dimethylanilin |
7 | Anilin |
8 | N-Methylanilin |
9 | N-Äthylanilin |
10 | m-Chloranilin |
11 | p-Chloranilin |
12 | o-Anisidin |
13 | p-Anisidin |
14 | Metanilsäure |
15 | Ammoniak |
16 | m-Anisidin |
Ein weiterer Farbstoff, der Baumwolle in der in Kolonne III ange
führten Nuance färbt, wird erhalten, wenn der aminogruppenhaltige
Disazofarbstoff der Kolonne I mit Cyanurfluorid und dem Amin der
Kolonne II umgesetzt wird.
Eine neutrale Lösung von 17,3 Teilen Orthanilsäure in
200 Teilen Wasser wird durch Zugabe von 250 Teilen Eis auf
0°C abgekühlt. Unter kräftigem Rühren läßt man im Laufe von
10 Minuten 9 Teile Cyanurfluorid zufließen und hält durch
Zutropfen von 2-n Natriumhydroxydlösung das pH zwischen 6 und 7.
Wenn keine unveränderte Orthanilsäure mehr nachweisbar ist,
versetzt man die Lösung des primären Kondensationsproduktes
mit einer neutralen Lösung von 18,8 Teilen m-Phenylendiamin
sulfonsäure in 50 Teilen Wasser, läßt die Temperatur auf 20
bis 25°C ansteigen und hält das pH des Reaktionsgemisches
zwischen 6,5 bis 7,0. Nach vollständiger Umsetzung wird das
sekundäre Kondensationsprodukt durch Zugabe von 15 Vol.-%
Kaliumchlorid ausgesalzen und abfiltriert.
Eine neutrale Aufschlämmung von 45,6 Teilen des oben
beschriebenen sekundären Kondensationsproduktes in 150 Teilen
Wasser wird mit 25 Teilen 4-n Natriumnitritlösung versetzt
und mit Eis auf 0 bis 5°C abgekühlt. Man gibt 30 Teile
10-n Salzsäure hinzu und zerstört nach einigen Stunden das
überschüssige Nitrit mit Sulfaminsäure.
Die so erhaltene gelbe Aufschlämmung der Diazoverbindung
gießt man hierauf zu einer eiskalten neutralen Lösung von
50,3 Teilen des Farbstoffes
in 150 Teilen Wasser, die vor der Kupplung noch mit 30 Teilen
Natriumbicarbonat versetzt wurde.
Es entsteht eine klare Lösung (Vol. ca. 750 Teile), aus
welcher der gebildete Farbstoff durch Zugabe von 10 Vol.-%
einer Mischung von Kochsalz und Kaliumchlorid im Verhältnis
1 : 1 ausgesalzen wird. Nach dem Filtrieren wird die Farbstoff
paste mit einer konzentrierten wäßrigen Lösung von 5 Teilen
Dinatriumhydrogenphosphat vermischt und im Vakuum bei 50°C
getrocknet.
Der so erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle in marine
blauen Tönen.
Zu einer eiskalten, neutralen Lösung von 17,3 Teilen
Orthanilsäure in 400 Teilen Wasser werden im Laufe von
ca. 10 Minuten 10 Teile Cyanurfluorid eingetropft, wobei
durch gleichzeitige Zugabe von 1-n Natriumhydroxydlösung
der pH-Wert des Reaktionsgemisches zwischen 6 und 7
gehalten wird.
Das so erhaltene primäre Kondensationsprodukt gießt
man hierauf zu einer neutralen Lösung von 70,2 Teilen des
Disazofarbstoffes der Formel
in 500 Teilen Wasser, erwärmt auf 30 bis 35°C und hält den
pH-Wert des Reaktionsgemisches durch Zutropfen von
1-n Natriumhydroxydlösung zwischen 7 und 8.
Nach vollständiger Acylierung versetzt man die Lösung
des Monofluortriazinfarbstoffes mit 5 Teilen Dinatrium
hydrogenphosphat und dampft die Lösung im Rotationsver
dampfer bei 40 bis 45°C zur Trockene ein. Der so erhaltene
Farbstoff färbt Baumwolle in marineblauen Tönen.
Verwendet man anstelle von Orthanilsäure 18,72 Teile
4-Aminotoluol-3-sulfonsäure und verfährt im übrigen nach
den Angaben des obigen Beispiels, so erhält man einen
Farbstoff, der Baumwolle ebenfalls in marineblauen Tönen
färbt.
2 Teile des gemäß Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffes
werden unter Zusatz von 0,5 Teilen m-nitrobenzolsulfonsaurem
Natrium in 100 Teilen Wasser gelöst. Mit der erhaltenen
Lösung wird ein Baumwollgewebe imprägniert, so daß es um
75% seines Gewichtes zunimmt, und dann getrocknet.
Danach imprägniert man das Gewebe mit einer 20° warmen
Lösung, die pro Liter 5 Gramm Natriumhydroxyd und 300 Gramm
Natriumchlorid enthält, quetscht auf 75% Gewichtszunahme ab,
dämpft die Färbung während 30 Sekunden bei 100 bis 101°,
spült, seift während einer Viertelstunde in einer 0,3%igen
kochenden Lösung eines ionenfreien Waschmittels, spült und
trocknet.
2 Teile des gemäß Beispiel 1 erhältlichen Farbstoffes
werden in 100 Teilen Wasser gelöst.
Die Lösung gibt man zu 1900 Teilen kaltem Wasser, fügt
60 Teile Natriumchlorid zu und geht mit 100 Teilen eines
Baumwollgewebes in dieses Färbebad ein.
Man steigert die Temperatur auf 40°, wobei nach
30 Minuten 4 Vol.-Teile 30%ige Natronlauge, 10 Teile kalzi
nierte Soda und nochmals 60 Teile Natriumchlorid zugegeben
werden. Man hält die Temperatur 30 Minuten auf 40°, spült
und seift dann die Färbung während 15 Minuten in einer 0,3%igen
kochenden Lösung eines ionenfreien Waschmittels, spült und
trocknet.
Claims (5)
1. Reaktivfarbstoffe der Formel
worin R₂ Wasserstoff, Methyl oder Äthyl und R₃ Wasserstoff oder Phenyl,
das durch Methyl, Methoxy, Chlor und Sulfo substituiert sein kann, ist.
2. Der Reaktivfarbstoff gemäß Anspruch 1, der Formel
3. Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Kupplungskomponente der Formel
eine Diazokomponente der Formel
eine weitere Diazokomponente der Formel
2,4,6-Trifluor-s-triazin der Formel
und eine Aminoverbindung der Formel
in beliebiger Folge diazotiert, kuppelt und kondensiert.
4. Verwendung der Reaktivfarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1 und 2 bzw.
der gemäß Anspruch 3 erhaltenen Reaktivfarbstoffe zum Färben und
Bedrucken.
5. Verwendung gemäß Anspruch 4 zum Färben von Cellulosefasern.
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Legal Events
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Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: CIBA SPECIALTY CHEMICALS HOLDING INC., BASEL, CH |
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