DE1419794B2 - Verfahren zur Herstellung von Disazoreaktivfarbstoffen und deren Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Disazoreaktivfarbstoffen und deren VerwendungInfo
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- C09B62/04—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a triazine ring
- C09B62/08—Azo dyes
- C09B62/09—Disazo or polyazo dyes
Description
R-N=N-R1-N=N
NH,
worin R einen Naphthalinrest, der drei Sulfonsäuregruppen in -1,3,7-, -1,5,7-, -2,4,7-, -2,4,8-,
-2,5,7-, -3,5,7-, -3,6,8- oder -4,6,8-Stellungen aufweist
und R1 der Phenylenrest oder ein durch eine oder zwei Methyl-, Methoxy-, Acetylamino-,
Methylsulfonylaminogruppen substituierter Phenylenrest, ein Naphthylenrest, der eine Sulfonsäuregruppe
in 6- oder 7-Stellung tragen kann, zwei Z Wasserstoff und das dritte Z eine Sulfonsäuregruppe
und π je eine ganze positive Zahl im Werte von höchstens 2 bedeuten, mit Di- oder
Trihalogen-l,3,5-triazinen kondensiert, und in dem Fall, daß einen Trihalogen-l,3,5-triazin verwendet
wird, gewünschtenfalls weiter zu Monochlortriazinkondensationsprodukten mit Alkoholen, Phenolen,
Mercaptanen, Ammoniak oder primären oder sekundären organischen Monoaminen mit weniger
als 13 Kohlenstoffatomen umsetzt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das 2,4,6-Trichlor-l,3,5-triazin
mit einem Aminodisazofarbstoff der Formel
R — N = N- R1-N
NH,
worin R1 einen sulfonsäuregruppenfreien Benzolrest
oder einen Xylidinrest bedeutet, der die beiden Azogruppen in p-Stellung zueinander trägt und
worin R und Z die oben angegebene Bedeutung haben, im Molekularverhältnis von etwa 1:1
kondensiert und gegebenenfalls weiter zu Monochlortriazinkondensationsprodukten mit Monoalkoholen,
-phenolen, -mercaptanen, Ammoniak oder organischen primären oder sekundären Monoaminen mit weniger als 13 Kohlenstoffatomen
umsetzt.
4. Verwendung der nach Verfahren gemäß Anspruch 1 erhältlichen Disazoreaktivfarbsroffe zum
Färben von cellulosehaltigen Fasern, Wolle, Polyamid und Polyurethanfasern.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung neuer, wertvoller, zum Färben von cellulosehaltigen
Materialien faseriger Struktur geeignete Disazofarbstoffe der Formel:
R-N=N-R1-N = N
NH,
R-N=N-R1-N=N
worin R1 einen Naphthylenrest, der eine Sulfonsäuregruppe
in 6- oder 7-Stellung tragen kann, bedeutet und worin n, R und Z die oben angegebene
Bedeutung haben, im Molekularverhältnis von etwa 1:1 kondensiert und gegebenenfalls weiter
zu Monochlortriazinkondensationsprodukten mit Alkoholen, Phenolen, Mercaptanen, Ammoniak
oder primären oder sekundären organischen Aminen mit weniger als 13 Kohlenstoffatomen umsetzt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das 2,4,6-Trichlor-l,3,5-tri-
f\
/~* TJ
NH-X
worin R einen Naphthalinrest, der drei Sulfonsäuregruppen in -1,3,7-, -1,5,7-, -2,4,7-, -2,4,8-, -2,5,7-,
-3,5,7-, -3,6,8- oder -4,6,8-Stellungen aufweist und R1
der Phenylenrest oder ein durch eine oder zwei Methyl-, Methoxy-, Acetylamino-, Methylsulfonylaminogruppen
substituierter Phenylenrest, ein Naphthylenrest, der eine Sulfonsäuregruppe in 6- oder
7-Stellung tragen kann, zwei Z Wasserstoff und das dritte Z eine Sulfonsäuregruppe und η je eine ganze
positive Zahl im Werte von höchstens 2 und X einen halogenieren 1:3: 5-Triazinrest darstellt, der durch
ein Ringkohlenstoffatom an die — NH-Brücke gebunden ist.
Als ResteX kommen z.B. ein Dichlortriazinrest
oder Monochlortriazinreste wie diejenigen der Formel
— C
N
\
\
C-Cl
Il
C
Y
Y
worin Y eine gegebenenfalls weitersubstituierte Aminogruppe oder eine verätherte Oxygruppe oder Thiogruppe
bedeutet, in Frage.
Die der Formel 1 entsprechenden, erfindungsgemäßen Farbstoffe kann man aus den entsprechenden
Farbstoffen der Formel
R-N=N-R1-N=N
NH2
worin R, R1, Z und η die bei der Erläuterung der
Formel 1 angegebene Bedeutung haben, nach an sich üblichen Methoden durch Kondensation mit Di- oder
Trihalogen-l,3,5-triazinen herstellen.
Als derartige Triazine seien z. B. Cyanurbromid, vor allem Cyanurchlorid oder die primären Kondensationsprodukte
aus Cyanurchlorid, welche zwei Chloratome und an Stelle des dritten Chloratoms eine
H2N-Gruppe oder einen organischen Rest enthalten. Derartige primäre Kondensationsprodukte aus 1 Mol
Cyanurchlorid und einem Mol eines beliebigen reaktionsfähigen Monoalkohols, -phenols, -mercaptans,
einem Mol Ammoniak oder einem Mol eines organischen primären oder sekundären Monoamins ohne
Farbstoffcharakter (z.B. Methyl-, Isopropyl-, Cyclohexyl- oder Phenylamin, Dimethylamin, Äthylamin,
Äthanolamin, N-Methylphenylamin, y-Methoxypropylamin,
Morpholin, Aminoäthansulfonsäure, Aminoessigsäure, o-, m- oder p-Aminobenzoesäure,
Aminobenzolsulfonsäuren, wie o-, m- oder p-Aminobenzolsulfonsäure und l-Aminobenzol-2,5-disulfonsäure,
Aminonaphthalinsulfonsäure, z. B. 2-Aminonaphthalin - 4,8 - disulfonsäure, Phenolsulfonsäuren,
ferner Mercaptoverbindungen, wie 2-Mercaptobenzthiazol, Mercaptoessigsäure) können nach an sich
bekannten Methoden hergestellt werden. Man kann auch mit Vorteil z. B. 2,4,6-Tribrom- oder -Trichlor-1,3,5-triazin
einerseits mit einem Farbstoff der Formel zu einem Dihalogentriazinkondensationsprodukt
umsetzen und andererseits mit Ammoniak oder mit einer organischen Mercapto- oder Hydroxylverbindung
oder mit einem organischen, höchstens sekundären Monoamin mit höchstens 13 Kohlenstoffatomen
zu ' einem Monohalogentriazinkondensationsprodukt umsetzen.
Die erfindungsgemäßen Kondensationen führt man zweckmäßig unter Verwendung säurebindender Mittel,
wie Natriumcarbonat oder Natriumhydroxyd, und unter solchen Bedingungen aus, daß im fertigen
Produkt noch ein oder zwei austauschbare Halogenatome übrigbleiben, d. h. zum Beispiel in organischen
Lösungsmitteln oder bei relativ tiefen Temperaturen in wäßrig-organischem oder in wäßrigem Mittel.
Die acylierbaren Ausgangsfarbstoffe der Formel 2
Die acylierbaren Ausgangsfarbstoffe der Formel 2
ίο können durch Kuppeln von 1-Aminonaphthalin-8
- sulfonsäure, 2 - Methoxy - 1 - aminonaphthalin-6-sulfonsäure und vor allem 1-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure
und l-Ammonaphthalin-7-sulfonsäure mit Diazoverbindungen aus einem Farbstoff der
Formel
R-N = N-R1-NH2
erhalten werden.
Zur Herstellung der Monoazofarbstoffe der Formel 3 können diazotierte 1- oder 2-Aminonaphthalintrisulfonsäuren,
wie die l-Naphthylamin-2,4,7-, -2,4,8-, -2,5,7-, -3,6,8- oder -4,6,8-trisulfonsäure und
die 2-Naphthylamin-l,3,7-, -1,5,7-, -3,5,7-, -4,6,8- oder -3,6,8-trisulfonsäure mit o- oder m-Toluidin, Kresidin,
o- oder m-Anisidin, 3-Acetylamino-l-aminobenzol,
3 - Methansulfonylamino - 1 - aminobenzol und Gt-Naphthylamin, vor allem mit Xylidinen oder mit
l-Aminonaphthalin-6-, -7- oder -8-monosulfonsäuren
in saurem Medium gekuppelt werden.
Die Diazotierung der zur Herstellung der Farbstoffe der Formel 2 angegebenen Aminomonoazofarbstoffe
der Formel 3 kann nach an sich bekannten Methoden,
z. B. mit Hilfe von Mineralsäure, insbesondere Salzsäure
und Natriumnitrit, erfolgen. Die Kupplung der so erhaltenen Diazoverbindungen mit den erwähnten
!-Aminonaphthalinsulfonsäuren, die in 4-Stellung kuppeln können, erfolgt ebenfalls nach an sich bekannten
Methoden.
Die Isolierung der entstandenen Farbstoffe erfolgt vorzugsweise bei möglichst niedrigen Temperaturen
durch Aussalzen und Filtrieren. Die filtrierten Farbstoffe können gegebenenfalls nach Zugabe von Coupagemitteln
und/oder Puffennitteln, wie Gemische gleicher Teile Mono- und Dinatriumphosphat, getrocknet
werden; vorzugsweise wird die Trocknung bei nicht zu hohen Temperaturen und unter vermindertem
Druck vorgenommen. Durch Zerstäubungstrocknung des ganzen Herstellungsgemisches
kann man in gewissen Fällen die erfindungsgemäßen trockenen Präparate direkt, d. h: ohne Zwischenisolierung
der Farbstoffe herstellen.
Die erfindungsgemäß herstellbaren neuen Farbstoffe eignen sich zum Färben und Bedrucken der verschiedensten Materialien, wie Wolle, Superpolyamid- und Superpolyurethanfaser und insbesondere cellulosehaltiger Materialien faseriger Struktur, wie Leinen, regenerierte Cellulose ,und vor allem Baum-
Die erfindungsgemäß herstellbaren neuen Farbstoffe eignen sich zum Färben und Bedrucken der verschiedensten Materialien, wie Wolle, Superpolyamid- und Superpolyurethanfaser und insbesondere cellulosehaltiger Materialien faseriger Struktur, wie Leinen, regenerierte Cellulose ,und vor allem Baum-
fo wolle. Sie eignen sich ganz besonders zum Färben
von Cellulose nach dem sogenannten Padfärbeverfahren, wonach die Ware mit wäßrigen und gegebenenfalls
auch salzhaltigen Farbstofflösungen imprägniert wird und die Farbstoffe nach einer Alkalibehandlung
6, in der Kälte, falls Dihalogentriazinfarbstoffe verwendet
werden, oder in der Wärme, im Falle von Monohalogentriazinfarbstoffen,
fixiert werden. Dieses Verfahren und die Direktfärbemethode, die bei vielen
der gemäß vorliegendem Verfahren erhaltenen Farbstoffe auch anwendbar sind, ergeben wertvolle, waschecht
fixierte Färbungen, während nach dem Druckverfahren echte Drucke erhalten werden.
Zwecks Verbesserung der Naßechtheiten empfiehlt es sich, die so erhaltenen Färbungen und Drucke
einem gründlichen Spülen mit kaltem und heißem Wasser, gegebenenfalls unter Zusatz eines dispergierend
wirkenden und die Diffusion der nicht fixierten Farbstoffanteile fördernden Mittels zu unterwerfen.
Die mit den neuen Farbstoffen auf polyhydroxylierten, insbesondere cellulosehaltigen Fasern erhältlichen
Färbungen zeichnen sich in der Regel durch die hohe Beständigkeit der Faser-Farbstoffverbindung,
durch die leichte Auswaschbarkeit der Farbstoffanteile, die nicht reagiert haben, durch eine gute Lichtechtheit,
durch ein gutes Verhalten bei der Knitterfestausrüstung und vor allem durch hervorragende Waschechtheit
aus. So ergibt z. B. der nächstvergleichbare, gemäß vorliegendem Verfahren erhaltene Farbstoff waschechtere
Baumwollfärbungen als der aus Beispiel 2 der französischen Patentschrift 1 221 190 bekanntgewordene
Disazofarbstoffe
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile,
die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
18,6 Teile Cyanurchlorid suspendiert man in einem Gemisch aus 300 Teilen Eis und 200 Teilen Eiswasser.
Dazu gibt man die auf pH 7 gestellte Lösung von 74,9 Teilen des Aminodisazofarbstoffes (hergestellt
durch Kupplung der Diazoverbindung aus 1-Aminonaphthalin-2,5,7-trisulfonsäure
mit l-Amino-2,5-dimethylbenzol, Weiterdiazotierung des entstandenen Aminomonoazofarbstoffes und Kupplung mit
l-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure) in 500 Teilen Wasser.
Während der Kondensation hält man die Temperatur auf etwa 10 bis 15° und den pH-Wert zwischen
4 und 6. Nach 2 Stunden wird der Farbstoff durch Zugabe von Natriumchlorid abgeschieden, abfiltriert
und mit Natriumchloridlösung gewaschen. Dem Filterpreßkuchen werden 5 Teile eines Gemisches gleicher
Teile Mono- und Dinatriumphosphat als Puffer zugesetzt und das Preßgut bei 30° im Vakuum getrocknet.
Der so erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle aus alkalischem Bade bei 25 bis 35° in wasch- und
lichtechten Gelbbrauntönen.
18,6 Teile Cyanurchlorid suspendiert man in einem Gemisch aus 300 Teilen Eis und 200 Teilen Eiswasser.
Dazu gibt man die Lösung von 85,1 Teilen des Aminodisazofarbstoffes (hergestellt durch Kupplung der
Diazoverbindung aus l-Aminonaphthalin-2,5,7-trisulfonsäure mit l-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure, Weiterdiazotierung
des entstandenen Aminomonoazofarbstoffes und Kupplung mit 1-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure)
in 500 Teilen Wasser. Bei etwa 10° hält man den pH-Wert zwischen 5 und 7. Nach 2 Stunden versetzt man mit 300 Teilen Ammoniak,
rührt 4 Stunden bei 40°, scheidet den Farbstoff d Salzzugabe ab, filtriert das Herstellungsgemisch
trocknet den erhaltenen Filterkuchen. Das so erha Pulver färbt Baumwolle aus alkalischem Bad
wasch- und lichtechten Rotbrauntönen.
18,6 Teile Cyanurchlorid suspendiert man in ei Gemisch aus 300 Teilen Eis und 200 Teilen Eiswa
Dazu gibt man die Lösung von 76,5 Teilen Aminodisazofarbstoffes (hergestellt durch Kupp
der Diazoverbindung aus 1-Aminonaphthalin-2,5,'
sulfonsäure und l-Methyl-4-methoxy-3-aminobei Weiterdiazotierung des entstandenen Aminomi
azofarbstoffes und Kupplung mit 1-Aminonaphthi 6-sulfonsäure) in 500 Teilen Wasser. Während
Kondensation hält man die Temperatur auf c 10° und den pH-Wert zwischen 5 und 7. Man ven
nach 2 Stunden mit 300 Teilen Ammoniak 2-n, r 4 Stunden bei 40°, scheidet den Farbstoff ab, filt
und trocknet. Aus alkalischem Bade färbt der so er tene Farbstoff Baumwolle in wasch- und lichtecl
Rotbrauntönen.
Einen Farbstoff mit sehr ähnlichen Eigenscha erhält man, wenn man an Stelle von 1-Am
naphthalin - 2,5,7 - trisulfonsäure 1 - Aminonaphthi 4,6,8-trisulfonsäure verwendet, während 2-Ami
naphthalin-4,6,8-trisulfonsäure einen Farbstoff eq der Baumwolle in etwas gelbstichigeren Brauntö
färbt.
18,6 Teile Cyanurchlorid suspendiert man in eil Gemisch aus 300 Teilen Eis und 200 Teilen Eiswa«
Dazu gibt man die auf pH 7 gestellte Lösung 74,9 Teilen des Aminodisazofarbstoffes (herges
durch Kupplung der Diazoverbindung aus 1-Ami naphthalin-2,5,7-trisulfonsäure mit l-Amino-2,5
methylbenzol, Weiterdiazotierung des entstände Aminomonoazofarbstoffes und Kupplung
l-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure) in 500 Teilen V
ser.'Während der Kondensation hält man, die Ten ratur auf etwa 10 bis 15° und den pH-Wert zwisc
4 und 6. Nach 2 Stunden versetzt man mit 300 Te 2 η-Ammoniak, rührt 4 Stunden bei 40°, rührt I
fällt den Farbstoff mit Natriumchlorid, filtriert < trocknet. Aus alkalischem Bade färbt der so erhalt
Farbstoff Baumwolle in wasch- und lichtechten G brauntönen.
Einen ähnlichen Farbstoff erhält man, wenn r den vorstehend angewendeten Aminodisazofarbs
durch den Disazofarbstoff ersetzt, den man dv Kupplung von l-Amino-3-methylbenzol mit die
tierter l-Amino-naphthalin-2,5,7-trisulfonsäure, V terdiazotierung des entstandenen Aminomonoazofc
stoffes und Kupplung mit l-Aminonaphthalin-7-fonsäure
darstellt.
Nach der Methode der Beispiele 2 bis 4 erhält n aus Cyanurchlorid, den in Kolonne II folgen
Tabelle erwähnten Verbindungen und den in Kolon: angegebenen Disazofarbstoffen ähnliche, die Cellul
in den jeweils in Kolonne III aufgeführten Nuan färbende Farbstoffe.
HO3S
HO3S
HO,S
HO3S
desgl.
SO3H
desgl. desgl. desgl. desgl. desgl. desgl.
SO3H
N=N
N=N
N=N
CH3
N=N
desgl. desgl.
NH,
SO,H
NH,
SO3H
NH,
SO3H
Ammoniak
Anilin
p-Methoxypropylamin
N-Methylanilinsulfonsäure
Ammoniak
Piperidin
Morpholin
Morpholin
Violettbraun
Violettbraun
Violettbraun
Ammoniak | Rotbraun |
N-Methylanilin | Rotbraun |
Äthanolamin | Rotbraun |
Diäthanolamin | Rotbraun |
2-Aminobenzoesäure | Rotbraun |
Phenol | Rotbraun |
Rotbraun
Orangebraun
Orangebraun Orangebraun
409 527/397
Anwendungsbeispiel 5
2 Teile des gemäß Beispiel 2 hergestellten Farbstoffes werden in 100 Teilen Wasser gelöst. Mit dieser
Lösung imprägniert man bei 60 bis 80° am Foulard ein Baumwollgewebe und quetscht die überschüssige
Flüssigkeit so ab, daß der Stoff 75% seines Gewichtes an Farbstofflösung zurückhält.
Die so imprägnierte Ware wird getrocknet, dann bei Zimmertemperatur in einer Lösung imprägniert,
die pro Liter 10 Teile Natriumhydroxyd und 300 Teile Natriumchlorid enthält, auf 75% Flüssigkeitsaufnahme
abgequetscht und während 60 Sekunden bei 100 bis 10Γ gedämpft. Dann wird gespült, in 0,5%iger
Natriumbicarbonatlösung behandelt, gespült, während einer Viertelstunde in einer 0,3%igen Lösung
eines ionenfreien Waschmittels bei Kochtemperatur
geseift und getrocknet. Man erhält eine rotbraune wasch- und lichtechte Färbung.
Anwendungsbeispiel 6
2 Teile des gemäß Beispiel 2 hergestellten Färb stoffes werden in 100 Teilen Wasser durch kurze
Aufkochen gelöst. Die erhaltene Stammlösung füg man zu 2900 Teilen Wasser von 20°. Nach Zugabi
von 30 Teilen Trinatriumphosphat und 60Teilei
ίο Natriumchlorid geht man mit 100 Teilen Baumwolli
ein, steigert die Temperatur in 45 Minuten auf 80° gibt nochmals 60 Teile Natriumchlorid zu und färb
noch 30 Minuten bei 90 bis 95°. Dann wird die Fär bung gespült und während 15 Minuten in einer Lösung
von 2 g/l Soda und 3 g/l Seife bei Kochtemperatui nachbehandelt, gespült und getrocknet. Es resultier
eine kräftige rotbraune Färbung.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von neuen einen Halogen-1,3,5-triazinrest aufweisenden Disazoreaktivfarbstoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß man Azofarbstoffe der Formel
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