CH524671A - Verfahren zur Herstellung von neuen Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Monoazofarbstoffen

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CH524671A
CH524671A CH851871A CH851871A CH524671A CH 524671 A CH524671 A CH 524671A CH 851871 A CH851871 A CH 851871A CH 851871 A CH851871 A CH 851871A CH 524671 A CH524671 A CH 524671A
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    • C09B62/022Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring the heterocyclic ring being alternatively specified
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Monoazofarbstoffen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen, wertvollen Monoazofarbstoffen der allgemeinen Formel
EMI1.1     
 worin R den in o-Stellung zur Sulfonsäuregruppe an die Azobrücke gebundenen Rest einer Diazokomponente der Benzolreihe, eines der Symbole Y ein Wasserstoffatom, das andere Y eine Sulfonsäuregruppe, Z eine aromatische oder aliphatische, gegebenenfalls faserreaktive Acylaminogruppe, eine faserreaktive heterocyclische Acylaminogruppe, insbesondere eine Triazinylaminogruppe, oder ein Wasserstoffatom und Z1 eine gegebenenfalls über ein Brückenglied, insbesondere über eine Benzoylaminogruppe gebundene aromatische oder aliphatische,

   gegebenenfalls faserraktive Acylaminogruppe oder eine faserreaktive heterocyclische Acyl   arminogruppe,    insbesondere eine Triazinylaminogruppe bedeuten, und worin mindestens einer der beiden Substituenten Z und Z1 einen Triazinrest der Formel
EMI1.2     
 enthält, worin A eine quaternisierte Amino- oder Hydrazinogruppe, insbesondere eine Gruppe A1 der Formel
EMI1.3     
 darstellt, worin X- ein Anion bedeutet.



   Die vorliegende Erfindung betrifft vor allem ein Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen der Formel  
EMI2.1     
 Besonders wertvoll sind Farbstoffe, die der Formel worin Y, Z und Z1 die bei der Erläuterung der Formel (1) angegebene Bedeutung haben, V ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder eine Methyl- oder Methoxygruppe und W ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder eine Methyl-, Methoxy-, Nitro- oder Sulfonsäuregruppe bedeutet.
EMI2.2     




  entsprechen, worin Y und A1 die weiter oben angegebene Bedeutung haben und n 1 oder 2 bedeutet.



   Die erfindungsgemässe Herstellung der neuen   Farb-    stoffe ist dadurch gekennzeichnet, dass man einen Azofarbstoff der weiter oben angegebenen Formel (1), worin R, Z, Z1   und Y    die weiter oben angegebene Bedeutung haben, worin jedoch der Triazinrest der Formel
EMI2.3     
 entspricht, worin X' ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, mit einem tertiären Amin oder Hydrazin, insbesondere einem solchen der Formel
EMI2.4     
 umsetzt.



   Die bei der erfindungsgemässen Herstellung verwen deten Ausgangsfarbstoffe der Formel (1), worin   R    Y, Z und Z1 die angegebene Bedeutung haben, worin jedoch der in Formel (2) angegebene Rest A ein Chlor- oder
Bromatom darstellt, können nach an sich bekannten
Methoden hergestellt werden, z. B. durch Kupplung der entsprechenden Diazo- und Kupplungskomponenten oder durch Kondensation von Cyanurchlorid oder Cyanurbromid in beliebiger Reihenfolge einerseits mit den entsprechenden, als   Kupplungskomponente    die l-Ami no-8-hydroxynaphthalin-3, 6- oder   -4,6-disulfonsäure    aufweisenden Farbstoffen und andererseits mit Morpho lin.



   Die erfindungsgemässe Kondensation der so erhaltenen Ausgangsfarbstoffe mit der tertiären   A!Inino-    oder Hydrazinoverbindung geschieht   zweckmässig    durch Zu   salmmenrühren    der beiden Reaktionspartner in wässerigem oder wässrigorganischem Medium bei einer Temperatur von   0-100".    Anstelle der freien Basen der tertiären Amine können dabei auch deren sich von anorganischen oder organischen Säuren ableitende Salze verwendet werden.



   Die Isolierung der   erfindungsgemäss    erhaltenen Farbstoffe erfolgt vorzugsweise bei niedrigen Temperaturen durch Aussalzen und Filtrieren. Die isolierten   Farbstoffe können gegebenenfalls nach Zugabe von Coupagemitteln bzw. Stabilisierungsmitteln getrocknet werden; vorzugsweise wird die Trocknung bei nicht zu hohen Temperaturen und unter vermindertem Druck vorgenommen. Durch Zerstäubungstrocknung des ganzen Herstellungsgemisches kann man in gewissen Fällen trockene Präparate direkt, d. h. ohne Zwischenisolierung der Farbstoffe, herstellen. Nach dieser Methode werden neue wertvolle Trockenpräparate erhalten, die sich zur Herstellung von Stammlösungen oder Färbebädern   undl    insbesondere von Druckpasten eignen.



   Die nach dem angegebenen Verfahren erhaltenen Farbstoffe sind neu. Sie sind wertvolle Verbindungen.



  die sich zum Färben und insbesondere zum Bedrucken der verschiedensten Materialien, insbesondere polyhydroxylierter Materialien faseriger Struktur, wie   cellw    losehaltiger Stoffe, und zwar sowohl synthetischer Fasern, z. B. aus regenerierter Cellulose oder natürlicher Materialien, z. B. Zellstoff, Leinen oder vor allem Baumwolle eignen.



   Nach dem Färben bzw. Bedrucken empfiehlt sich eine möglichst vollständige Entfernung des nichtfixierten Farbstoffes. Zu diesem Zwecke werden die Färbungen und Drucke gründlich mit warmem und kaltem Wasser gespült und einem Abseifprozess in Gegenwart nichtionogener Dispergier- und/oder Netzmittel unterworfen.



   Die mit den anmeldungsgemässen Farbstoffen erhaltenen Färbungen bzw. Drucke zeichnen sich in der Regel durch eine gute Lichtechtheit und vor allem durch sehr gute Nassechtheit aus. Die notwendigen Fixierzeiten sind relativ kurz und die nicht an der Faser fixierten Farbstoffanteile lassen sich leicht auswaschen.



  Insbesondere zeigen die mit den neuen Farbstoffen erhaltenen Druckpasten eine gute Beständigkeit.



   In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Die in den Formeln als Salze formulierten Farbstoffe können gegebenenfalls auch als innere Salze vorliegen, wobei der quaternisierte Amino- bzw. Hydrazinorest das Kation und eine aromatisch   gebundeneSOss-Gruppe    das Anion bildet.



   Beispiel 1
50,3 Teile des Farbstoffes, hergestellt durch sodaalkalische Kupplung diazotierter Orthanilsäure auf 1 Amino-8-naphthol-3, 6-disulfonsäure werden bei   0-5"    in 600 ml Wasser mit 19 Teilen Cyanurchlorid umgesetzt, wobei die freiwerdende Salzsäure mit 50 Vol. Teilen 2n Natronlauge neutralisiert wird. Anschliessend tropft man 8,7 Teile Morpholin bei 30 bis   35     so zu, dass der   PH    Wert zwischen 6,5 und 7 liegt. Nach beendeter Morpholin-Zugabe neutralisiert man die durch die Reaktion freiwerdende Salzsäure mit 50 Vol. Teilen 2n Natronlauge. Ohne den Farbstoff zu isolieren, tropft man bei   50-550    15 Vol.-Teile einer 40   0logen    wässerigen Trimethylamin-Lösung so zu, dass der pH Wert nicht über 8,2 steigt.



   Der bei   70-75"    eingedampfte Farbstoff besitzt folgende Konstitution
EMI3.1     
 Er liefert auf Baumwolle nach der weiter unten angegebenen Druckschrift einen brillanten, waschechten roten Druck.



   Farbstoffe, die auf Baumwolle rote Drucke   tnit    ähnlichen Eigenschaften liefern erhält man, wenn man wie in Abschnitt 1 und 2 angegeben verfährt, jedoch anstelle der   Trimethylaminlösung    bei 50 bis   55"    eine äquimolare Menge Pyridin bei 50 bis   55"    oder eine äquimolare Menge N,N-Dimethylhydrazin bei Raumtemperatur oder eine äquimolare Menge Diazabicyclo (2,2,2)-octan bei 30 bis   35     zutropft.



   Ebenfalls Farbstoffe, die auf Baumwolle rote Drukke mit ähnlichen Eigenschaften liefern erhält man, wenn man wie in den Abschnitten 1 bis 3 angegeben verfährt, jedoch anstelle von Orthanilsäure eine äquimolare Menge   1 -Aminobenzol-2,5-    disulfonsäure,   1 -Amino-4rne-    thylbenzol- sulfonsäure,   l-Amino-5-acetylaminobenzol-      2-sulfonsäure    1-Amino-4-nitrobenzol-   2-sulfonsäure,    1 Amino-4-methoxybenzol-   2-sulfonsäure,    1-Amino-4chlorbenzol-2-sulfonsäure oder 1-Aminobenzol-3- oder 4-sulfonsäure verwendet.

 

   Beispiel 2
31,9 Teile 1-Amino-8-naphthol-3, 6-disulfonsäure werden bei 0 bis   5     bis 19,0 Teilen Cyanurchlorid bei einem PH Wert von 2-3 an der Aminogruppe acyliert.



  Anschliessend kuppelt man beim   pn-Wert    6 bis 6,5 unter Verwendung von Natriumcarbonat mit 17,3 Teilen diazotierter Orthanilsäure bei 5 bis 80, 8,7 Teile Morpholin werden anschliessend so zugetropft, dass der   Drr    Wert nicht über 6,5 steigt. Gleichzeitig mit der   Morpholin-Zueabe    erwärmt man das Reaktionsgemisch auf 30 bis 350. Die bei der Reaktion freiwerdende Salzsäure neutralisiert man mit 50 ml 2n Natronlauge.   Ohne den Farbstoff zu isolieren, tropft man bei 50 bis   55"      1,5-Vol.-Teile    einer 40   0/obigen    wässerigen Trimethylamin-Lösung so zu, dass der   pHWert    nicht über 8,2 steigt. Der Farbstoff wird durch Ausfällen mit Natriumchlorid isoliert. Seine Konstitution entspricht der in Beispiel 1 angegebenen Formel.



   Verwendet man anstelle der Trimethylamin-Lösung bzw. der Orthanilsäure die in den letzten beiden Abschnitten von Beispiel 1 angegebenen Amine bzw.



  Diazokomponenten und verfährt sonst wie oben angegeben, so erhält man Farbstoffe, die auf Baumwolle rote Drucke mit ähnlichen Eigenschaften liefern.



   Verwendet man anstelle von   l-Ammo-8-naphthol-    3,6-disulfonsäure eine eine äquimolare Menge 1-Amino   8-naphthol-4,6-disulfonsäure    oder 1-(p-Aminobenzoyl   amino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure    und verfährt sonst wie in den Absätzen 1 und 2 angegeben, so erhält man Farbstoffe, die auf Baumwolle rote Drucke mit ähnlichen Eigenschaften liefern.



   Beispiel 3
70,2 Teile des durch schwach saure Kupplung von diazotierter Orthanilsäure auf das Kondensationsprodukt aus äquimolaren Mengen Cyanurchlorid, Morpholin und 1-Amino-8-hydroxynaphthalin- 3,6-disulfonsäure erhaltenen Farbstoffes werden in 500 Vol.-Teilen Wasser gelöst, und die erhaltene Lösung wird bei   9025     mit einer wässerigen Lösung von 15 Vol. Teilen einer 40   0/obigen    Trimethylamin-Lösung, die mit Salzsäure auf den pH Wert 7 gestellt wurde, versetzt.



  Nach 1 Stunde ist die Quaternisierung beendet und der Farbstoff wird durch Aussalzen mit Natriumchlorid isoliert. Seine Konstitution entspricht der in Beispiel 1 angegebenen Formel.



   Verwendet man anstelle der   Trimethylaçmin-Lösung    bzw. der Othanilsäure die in den letzten beiden Absätzen von Beispiel 1 angegebenen Amine bzw. Diazokomponenten und verfährt sonst wie oben angegeben, so erhält man Farbstoffe, die auf Baumwolle rote Drucke mit ähnlichen Eigenschaften liefern.



   Verwendet man anstelle von 1-Amino-8-naphthol-3, 6-disulfonsäure eine äquimolare Menge 1-Amino-8naphthol4,6-disulfonsäure und verfährt sonst wie in den Absätzen 1 und 2 angegeben, so erhält man Farbstoffe, die auf Baumwolle rote Drucke mit ähnlichen Eigenschaften liefern.



   Beispiel 4
19 Teile Cyanurchlorid werden mit 26,8 Teilen 1,4 Phenylendiamin-2, 5-disulfonsäure bei   0-5"    und einem pH Wert von 2-2,5 kondensiert und die freiwerdende Salzsäure wird mit 50 Vol.-Teilen 2n Natronlauge neutralisiert. Anschliessend substituiert man das zweite Chlor am Triazinring, indem man 8,7 Teile Morpholin bei   25-300    so zutropft, dass der pH Wert zwischen 6,3 und 6,8 liegt. Die so erhaltene Lösung wird diazotiert und bei   0-50    und einem pH Wert von 8-8,5 auf 42,3 Teile   1 -Benzoylamino-8-    naphthol-3,6-disulfonsäure gekuppelt. Der Farbstoff wird durch Aussalzen mit Natriumchlorid isoliert.



   70,2 Teile dieses Farbstoffes werden in 700 Vol. Teilen Wasser gelöst und auf die im Beispiel 1 beschriebene Art mit Trimethylamin quaternisiert. Man erhält den Farbstoff folgender Konstitution:
EMI4.1     
 Er liefert auf Baumwolle nach dem weiter unten beschriebenen Verfahren einen stark blaustichigen roten Druck von ausgezeichneter Waschechtheit.



   Farbstoffe, die auf Baumwolle rote Drucke mit ähnlichen Eiaenschaften liefern, erhält man. wenn man wie in Abschnitt 1 und 2 angegeben verfährt, jedoch anstelle der   Trimethvlaminlösun    bei 50 bis   55"    eine äquimolare Menge Pvridin bei 50 bis 550 oder eine äquimolare Menge   N.N-Dimethylhvdrazin    bei Raumtemperatur oder eine äquimolare Menge Diazabicyclo (2,2,2)-octan bei 30 bis   35     zutropft.



   Ebenfalls Farbstoffe, die auf Baumwolle rote Drukke mit ähnlichen Eigenschaften liefern erhält man, wenn man wie in den Abschnitten 1 bis 3 verfährt, jedoch anstelle von   1-Benzoyl amino-8-    naphthol-3,6-disulfonsäure eine äquimolare Menge   1-Acetyl-    oder Propionylamino-8-naphthol-3,6- oder 4,6-disulfonsäure oder p Chlor-. Methoxv- oder   Methvlben 7n?1 ino-8 -naph-    thol-3,6- oder 4,6-Disulfonsäure verwendet.



   Ferner erhält man ebenfalls Farbstoffe, die auf Baumwolle rote Drucke mit ähnlichen Eigenschaften liefern. wenn man wie in den Abschnitten 1 bis 4 angegeben verfährt, jedoch anstelle der 1,4-Phenylendia   min-2,    5-disulfonsäure eine äquimolare Menge 2.4 Phenylendiaminsulfonsäure einsetzt.  



  Färbevorschrift
2 Teile Farbstoff werden unter Zusatz von 0,5 Teilen m-nitrobenzolsulfonsaurem Natrium in 100 Teilen Wasser gelöst. Mit der erhaltenen Lösung wird ein Baumwollgewebe imprägniert, sodass es um 75   O/o    seines Gewichtes zunimmt und dann getrocknet.



   Danach imprägniert man das Gewebe mit einer 200 warmen Lösung, die pro Liter 5 Gramm Natriumhydroxyd und 300 Gramm Natriumchlorid enthält, quetscht auf 75   O/o    Gewichtszunahme ab, dämpft die Färbung während 20 bis 30 Sekunden bei 100 bis   101 ,    spült, seift während einer Viertelstunde in einer 0,3   0/obigen    kochenden Lösung eines ionenfreien Waschmittels, spült und trocknet.

 

  Druckvorschrift
2 Teile Farbstoff werden unter schnellem Rühren in
100 Teile einer Stammverdickung, enthaltend 45 Teile 5   0/obige    Natriumalginatverdickung, 32 Teile Wasser, 20 Teile Harnstoff, 1 Teile m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium sowie 2 Teile Natriumbicarbonat, eingestreut.



   Mit der so erhaltenen Druckpaste bedruckt man ein Baumwollgewebe auf einer Rouleauxdruckmaschine und dämpft den erhaltenen bedruckten Stoff 1 bis 2 Minuten bei 1000 in gesättigtem Dampf. Das bedruckte Gewebe wird dann in kaltem und heissem Wasser gründlich gespült, wobei sich die nicht   chemisch    fixierten Anteile sehr   leicht'vorn    der Faser entfernen lassen, und an schliessend getrocknet. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen der Formel EMI5.1 worin R den in o-Stellung zur Sulfonsäuregruppe an die Azobrücke gebundenen Rest einer Diazokomponente der Benzolreihe, eines der Symbole Y ein Wasserstoffatom, das andere Y eine Sulfonsäuregruppe, Z eine aromatische oder aliphatische, nicht faserreaktive Acylaminogruppe, eine aromatische oder aliphatische faserreaktive Acylaminogruppe, eine faserreaktive heterocyclische Acylaminogruppe oder ein Wasserstoffatom und Z1 eine gegebenenfalls über ein Brückenglied gebundene aromatische oder aliphatische, nicht faserreaktive Acylaminogruppe, eine aromatische oder ali Dhatische faserreaktive Acylaminogruppe oder eine faserreaktive heterocyclische Acylaminogruppe bedeuten,
    und worin mindestens einer der beiden Substituen ten Z und Z1 einen Triazinrest der Formel EMI5.2 enthält, worin A eine quaternisierte Amino- oder Hydrazinogruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Azofarbstoff der weiter oben angegebenen Formel (1), worin R, Z, Z1 und Y die weiter oben angegebene Bedeutung haben, worin jedoch der Triazinrest der Formel EMI5.3 entspricht, worin X' ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, mit einem tertiären Amin oder Hydrazin umsetzt.
    UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch zur Herstellung von Monoazofarbstoffen der Formel EMI5.4 worin Y, Z und Z1 die bei der Erläuterung der Formel (1) angegebene Bedeutung haben, V ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder eine Methyl- oder Methoxygruppe und W ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder eine Methyl-, Methoxy-, Nitro- oder Sulfonsäuregruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Azofarbstoff der weiter oben angegebene nen Formel, worin Z, Z1, V, W und Y die angegebene Bedeutung haben, worin jedoch der Triazinrest der Formel EMI5.5 entspricht, worin X' ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, mit einem tertiären Amin oder Hydrazin umsetzt.
    2. Verfahren gemäss Patentanspruch zur Herstellung von Monoazofarbstoffen der angegebenen Formel, worin einer der beiden Substituenten Z und Z1 den Rest der Formel enthält, worin A1 eine Gruppe der Formel EMI6.1 EMI6.2 darstellt.
    3. Verfahren gemäss Patentanspruch zur Herstellung von Azofarbstoffen der Formel EMI6.3 EMI6.4 worin Y und A1 die angegebene Bedeutung haben, und n 1 oder 2 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Azofarbstoff der weiter oben angegebenen Formel, worin Y, A1 und n die angegebene Bedeutung haben, worin jedoch der Triazinrest der Formel EMI6.5 entspricht, worin X' ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, mit einem tertiären Amin oder Hydrazin der Formel EMI6.6 umsetzt.
    4. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Azofarbstoffe der angegebenen Formel verwendet, worin Z1 über eine Benzoylaminogruppe gebunden ist.
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