DE1925515C3 - Anthrachinonverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung - Google Patents

Anthrachinonverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung

Info

Publication number
DE1925515C3
DE1925515C3 DE19691925515 DE1925515A DE1925515C3 DE 1925515 C3 DE1925515 C3 DE 1925515C3 DE 19691925515 DE19691925515 DE 19691925515 DE 1925515 A DE1925515 A DE 1925515A DE 1925515 C3 DE1925515 C3 DE 1925515C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
anthraquinone
molecular weight
low molecular
formula
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691925515
Other languages
English (en)
Other versions
DE1925515B2 (de
DE1925515A1 (de
Inventor
Guenter Dr. Reinach Klahre
Hans Ulrich Basel Schuetz
Karl Dr. Oberwil Seitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE1925515A1 publication Critical patent/DE1925515A1/de
Publication of DE1925515B2 publication Critical patent/DE1925515B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1925515C3 publication Critical patent/DE1925515C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/04Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a triazine ring
    • C09B62/06Anthracene dyes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

NH, CO I SO3H
1) CH3 CH3
CO I
(SO3H)n-, NH
oder
NH,
CH3
SO3H
(SO3H)n.,
CO
(SOjH)n-, NH
weise eine Methylgruppe, oder ein Wasserstoffatom bedeuten.
Zur Herstellung dieser Farbstoffe werden erfindungsgemäß Anthrachinonausgangsfarbstoffe der Formel
in
NH,
CO I SO1H
co ι
(SO3H)n,, NH
Ii
20
}0
worin ρ und η je eine ganze Zahl im Werte von höchstens 2 sind, verwendet.
11. Verwendung der Anthrachinonverbindungen χ gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 als Reaktivfarbstoffe zum Färben und Drucken.
12. Verwendung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß cellulosehaltige Textilmaterialien aus wässerigem, vorzugsweise salzhaltigem Bad unter Zusatz von Alkali, vorzugsweise Alkalihydroxyd, gefärbt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf neue Farbstoffe der Anthrachinonreihe, die der allgemeinen Formel
NH2
CO I SO3H
-,5
cnlsprechcn, worin w und η je eine ganze Zahl im Werte von höchstens 2, a und b je einen niedrigmolekularen Alkyl-, vorzugsweise Methylrest und X einen 4-llalogen-l,3,5-tria/.inrest der nachstehend genannten Art bedeuten,der an die NH-Gruppe durch das Ringkohlcnstoffatom in 6-Stclliing gebunden ist und in 2-Stcllung eine verätherte Oxygruppe tragt, und Y eine Sulfuusäuregruppe. eine niedrigmolekulare Alkylgruppe, vorzugs- worin a, b, Y, π und m die bei der Erläuterung der Formel (1) angegebene Bedeutung haben, mit 4,6-Diha-Iogen-l,3.5-triazinen der nachstehend genannten Art kondensiert, die in 2-Steiiung eine verätherte Oxygruppe aufweisen.
Als Anthrachinonausgangsfarbstoffe der angegebenen Art kommen für das vorliegende Verfahren als Ausgangsfarbstoffe vorzugsweise solche in Betracht, deren Substituenten a, b gleich sind; es seien z. B. die 1 -Amino-4-(4'-amino-2',3'^',6'-tetramethyl-
phenylamino)-anthrachinon-2-su!fonsäure, die 1 -Amino-4-(4'-amino-2',3'^',6'-tetramethylphenylamino)-ar,thrachinon-2,5-, -2,6-, -2,7- oder -2,8-disulfonsäure, die 1 -Amino-4-(3'-amino-2',4',6'-trimethyI-phenylamino)-anthrachinon-2,5'-disulfonsäure und die entsprechende -2,5',6-trisulfonsäure genannt.
4,6-Dihalogen-13,5-triazine, die in 2-Stellung eine verätherte Oxygruppe aufweisen, für die Kondensation mit den Anthrachinonausgangsfarbstoffen sind die Monokondensationsprodukte vcn Cyanurchlorid oder Cyanurbromid mit den im folgenden genannten Hydroxyverbindungen:
Phenol, p-Kresol, o-Chlorphenol, Methanol, Äthanol, Propanol-( I), Propanol-(2), Butanol-( 1), Allylalkohol, Propargylalkohol, 2-Methoxy- und
2-Äthoxy-äthanol,
3-( 1 -Methyl-äthoxy)-propanol-( 1), 2-Methyl-propanol-(l), Pentanol-(l), 3-Methyl-butanol-(1),2-Methyl-butanol-(l),
Hexanol-(1),2,2-Dimethyl-pentanol-(1),
2-Chloräthanol, 3-Chlor-propanol-( 1), 2-Butyloxy-äthanol-( 1), 3-Methoxy-butanol-( 1), 1-(2-Methoxy-äthoxy)-äthanol-(l),
2-Äthoxy-äthoxy-methanol,
2-ÄthyImercapto-äthanol-( 1 ji,
2-Phenoxy-äthanol-(l), Cyclohexylmethanol, 2-Hydroxy-äthylacetat,Tetrahydrofurfurylalkohol, 2-Buten-l -öl, Glykolsäure,
I -Methyl-2-äthoxy-äthylalkohoi,
1 -Methyl-2-methoxy-äthylalkohol, Butanol-(2), Hexanol-(2), l,3-Diäthoxy-propanol-(2), 3-Methyl-butanol-(2), Cyclopentanol, Cyclohexanol, 2-Methyl-cyclohexanol, 3-Hydroxytetrahydrofuran, Benzylalkohol, Pentanol-(3),o-Hydroxy-benzylalkohol, p-Methoxy-benzylalkohol, iPhenyl-allylalkohol, Phenol-2- oder -4-sulfonsaure,
Phenol-2,4-disulfonsäure, Phenol-2-carbonsäurc.
3-Methoxy-propanol und 2-Propyloxy-äthanol.
Werden zur Verätherung aromatische Hydroxyverbindungen verwendet, so kann die Verätherung auch nach der Kondensation des Anthrachinonausgangsfarbstoffes mitTrichlortriazin vorgenommen werden.
Die erfindungsgemäße Kondensation kann in an sich bekannter Weise, z. B. in wasserigem Medium unter Zusatz säurebindender Mittel, wie Natriumhydroxyd oder Natriumcarbonat, erfolgen.
Die nach dem angegebenen Verfahren erhaltenen Farbstoffe sind neu. Sie sind wertvolle Farbstoffe, die sich durch eine erhöhte Reaktionsfähigkeit auszeichnen, und die zum Färben und Bedrucken der verschiedensten Materialien, z. B. Wolle, insbesondere aber polyhydroxylierter Materialien faseriger Struktur wie cellulosehaltige Stoffe, und zwar sowohl synthetischer Fasern, z. B. aus regenerierter Cellulose oder natürlicher Cellulosematerialien, z. B. Zellstoff, Leinen oder vor allem Baumwolle verwendet werden können.
Sie eignen sich aber vor allem zum Druck auf Baumwolle und regenerierter Cellulose, wie z. B. Viscosezeüwoüe. Die erhaltenen Drucke werden vorteilhaft nach dem sog. Dämpfverfahren fi;_.ert, wobei die bedruckte Ware nach dem Trocknen für kurze Zeit, vorzugsweise 1 bis 2 Minuten gesättigtem Dampf von 102 bis 1030C ausgesetzt wird. Mit den neuen Farbstoffen werden echte Drucke erhalten, die besonders durch ihre Farbintensität gekennzeichnet sind. Zwecks Verbesserung der Naßechtheiten empfiehlt es sich, die erhaltenen Färbungen und Drucke einem gründlichen Spülen mit kaltem und heißem Wasser, gegebenenfalls unter Zusatz eines dispergierend wirkenden und die Diffusion der nicht fixierten Farbstoffanteile fördernden Mittels zu unterwerfen.
Die Färbungen und Drucke zeichnen sich durch eine besondere Reinheit ihrer Farbtöne, durch eine sehr gute jj Lichtechtheit, hervorragende Naßechtheiten und eine gute Auswaschbarkeit der nicht fixierten Farbstoffanteile aus.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern -uchts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Zwischen Gewichtsund Volumteilen soll das gleiche Verhältnis wie zwischen Gramm und Kubikzentimeter bestehen.
Beispiel 1
53,1 Teile des Ausgangs-Farbstoffes der Formel
NH2
SO3H
15
20
2">
io bestehend aus 9,4 Teilen Phenol, 50 Teilen 2 n-Natrunlauge und 800 Teilen · Wasser, versetzt und das Reaktionsgemisch über Nacht bei Zimmertemperatur verrührt. Der entstandene farbstoff wird hierauf durch Zusatz von Natriumchlorid ausgesalzen, abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Mit dem so cihaheneii Prtidukt kann Baumwolle in sehr reinen, rotstichig blauen Tönen bedruckt werden.
Beispiel 2
53,1 Teile des Ausgangs-Farbstoffes der im Beispiel 1 angegebenen Formel werden in 1000 Teilen Wasser aufgeschlämmt und mit Natronlauge auf pH 7 gestellt. Die erhaltene Lösung wird hierauf bei Zimmertemperatur mit einer feinen Aufschlämmung von 18,0 Teilen 2-Methoxy-4,6-dichlor-l,3,5-triazin in 100 Teilen Eiswasser versetzt. Durch Zutropfen von Natronlauge wird das pH während der Kondensation zwischen 6 und 7 gehalten, wozu ca. 50 Teile 2 η-Natronlauge erforderlich sind. Nach vollständiger Acylier\:ig der Aminogruppe wird der entstandene Monoch!oriri?zinfarbstoff durch Zusatz von Natriumchlorid ausgesalzen, abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Das so erhaltene Produkt liefert auf Baumwolle sehr reine, rotstichig blaue Drucke.
Beispiel 3
53,1 Teile des Ausgangs-Farbstoffes der im Beispiel 1 angegebenen Forme! werden in 500 Teilen Wasser aufgeschlämmt und das Gemisch wird mit Natronlauge auf den pH-Wert 7 eingestellt. Zur erhaltenen Lösung läßt man hierauf bei Zimmertemperatur im Laufe von ca. 1 Stunde 25 Teile 6-(2-Äthoxy-äthoxy)-2,4-dichlor-1,3,5-triazin zutropfen und hält den pH-Wert während der Kondensation durch gleichzeitiges Zutropfen von Natronlauge zwischen 5 und 6. Zur Vervollständigung der Reaktion stellt man den pH-Wert auf 7 und erwärmt das Reaktionsgemisch noch 1 bis 2 Stunden auf 40 bis 45D, bis sich der pH-Wert von 7 bei dieser Temperatur nicht mehr ändert. Nach erfolgter Acylierung wird der Farbstoff im Vakuum zur Trockne eingedampft. Das so erhaltene Produkt ergibt auf Baumwolle sehr reine, rotstichig blaue Drucke.
Verwendet man für die Acylierung des Ausgangs-Farbstoffes der Formel
O NH2
SO3H
werden in 1000 Teilen Wasser aufgeschlämmt und mit b0 Natronlauge auf pH 7 gestellt Die erhaltene Lösung wird auf 0 bis 5 abgekühlt und mit einer feinen Aufschlämmung von 18,5 Teilen Cyanurchlorid in 150 Teilen Eiswasser versetzt. Der pH-Wert des Reaktionsgemisches sinkt auf ca. 2 und nach I bis 2 Stunden wird h-, das pH der Lotung wieder auf 7 gestellt, wozu ca. 50 Teile 2 n-Natronlaupe notwendig sind. Die Lösung des Dichlortriazinfarbstüffes wird hierauf mit einer Lösung,
"CH3
CH3 NH2
anstelle von 6-(2-Äthoxy-äthoxy)-2,4-dichlor-l,3.5-triazin eine entsprechende Menge 6-Äthoxy- oder 6-(1-Methyl-äthoxy)-2,4-dichlor-1,3,5-triazin, so erhält man ebenfalls Farbstoffe, die Baumwolle in reinen rotstichig blauen Tönen färben.
Verwendet man als Acylierungsmittel 2,4-Dichlor-1.3.5-triazine, die in 6-Stellung einen Cyclohexyloxy-. l-Methyl-propy'oxy-, 1-Äthyl-propyloxy-, Phenoxy-. Butyloxy-, Propyloxy-. J-Melhoxy-propyloxy-, 2-Propyloxy-äthoxy-. 2-Methoxy-äthoxy-, Tetrahydrofurfuryloxy-, 2-(2-Äthoxy-äthoxy)-äthoxy-. Propargyloxy- Al-
lyloxy- oder l-Methyl-2-methoxy-iSthoxyrest enthalten und verfährt im übrigen nach den Angaben von Beispiel 3, so erhält man weitere Farbstoffe, die Baumwolle in reinen, rotstichig blauen Tönen färben.
Beispiel 4
54,5 Teile des Ausgangs-Farbstoffes der Formel
O NHa
Il I so, H
Ii I
O NH
CH,
NH,
CWx C\{x
(Gemisch der l-Amino-4-(4'-amino-2',3',5'.6'-tetrame- :u thyl-phenylamino)-anthrachinon-2,6- und -2,7-disulfonsäure) werden in 2500 Teilen Wasser aufgeschlämmt und das Gemisch wird mit Natronlauge auf den pFI-Wert 7 eingestellt. Die erhaltene Lösung wird hierauf nach den Angaben von Beispiel I mit :> Cyanurchlorid und anschließend mit einer Natriumphenolatlösung umgesetzt. Der auf diese Weise hergestellte Farbstoff liefert auf Baumwolle sehr reine, grünstichig blaue Drucke.
Beispiel5
Zu einer neutralen Lösung von 54,5 Teilen des Ausgangs-Farbstoffes der im Beispiel 4 angegebenen Formel gibt man 25 Teile 6-(2-Äthoxy-äthoxy)-2.4-dichlor-1,3,5-triazin und hält den pH-Wert während der r> Kondensation durch gleichzeitiges Zutropfen %on Natronlauge zwischen 6 und 7. Zur Vervollständigung der Reaktion wird das Reaktionsgemisch noch 1 bis 3 Stunden auf 40 bis 45° erwärmt. Durch Zusatz von Natriumchlorid wird der entstandene Farbstoff ausgesalzen, abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Das so erhaltene Produkt ergibt auf Baumwolle sehr reine. grünstichig blaue Drucke.
Zu ähnlichen Farbstoffen, die Baumwolle in blauen Tönen färben, gelangt man. wenn man statt 6(2 Äth oxy-äthoxy)-2.4-dichlor-1.3."")-tria/in das 6-(1-Mcthyl-äthoxy)- oder bl'henoxy-2.4-dichlor-1.3.5-tria/in zur Kondensation verwendet.
Färbevorschrift
2 Teile eines gemäß den gegebenen Beispielen erhaltenen Farbstoffes werden unter Zusatz von O.i Teilen m-nitrobenzolsulfonsaurem Natrium in 100 Teilen Wasser gelöst. Mit der erhaltenen Lösung wird ein Baumwollgewebe imprägniert, so daß es um 75'Vn seines Gewichtes /iininimt und dann getrocknet.
Danach imprägniert man das Gewebe mit einer 20 warmen Lösung, die pro Liter 5 Gramm Natriumhydro xyd und 300 Gramm Natriumchlorid enthält, quetscht 2'jf 75^9 Oeu/icht.<;?l_ln-lhmp ah dümnfl ilio Fürhunp wahrend 20 bis 30 Sekunden bei 100 bis 101 .spült, seift wahrend einer Viertelstunde in einer 0,3%igen kochenden Lösung eines inonenfreien Waschmittels, spült und trocknet. Es resultiert eine kochecht fixierte Färbung. Verwendet man statt eines Baumwollnewcbes ein Zellwollgewebe, so erhält man ein ähnlich gutes Resultat.
Druckvorschrift
2 Teile eines gemäß den gegebenen Beispielen hergestellten Farbstoffes werden unter schnellem Rühren in 100 Teile einer Stammverdickung, enthaltend 45 Teile 5"/oige Natriumalginatvirdickiing. 32 Teile Wasser, 20 Teile Harnstoff, 1 Teil m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium sowie 2 Teile Natriumbicarbonat. eingestreut.
Mit der so erhaltenen Druckpaste bedruckt man ein Baumwollgewebe auf einer Rouleauxdruckmaschinc. und dämpft den bedruckten Stoff I bis 2 Minuten bei 100' in gesättigtem Dampf. Das bedruckte Gewebe wird dann in kaltem und heißem Wasser gründlich gespült, wobei sich die nicht chemisch fixierten Anteile sehr leicht von der Faser entfernen lassen, und anschließend getrocknet.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Anthrachinonverbindungen der Formel
    NH,
    CO
    ΝΗ-χ
    worin m und π je eine ganze Zahl im Werte von höchstens 2, a und b je einen niedrigmolekularen Alkyl-, vorzugsweise Methylrest und X einen 4-Halogen-l,3,5-triazinrest der in der Beschreibung angegebenen Art bedeuten, der an die NH-Gruppe durch das Ringkohlenstoffatom in 6-StelIung gebunden ist und in 2-Stellung eine verätherte Oxygruppe trägt, und Y eine Sulfonsäuregruppe, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe, vorzugsweise eine Methylgruppe, oder ein Wasserstoffatom bedeuten.
    2. Anthrachinonverbindungen gemäß Anspruch 1, die in 2-Stellung des 4-ChIor-l,3,5-triazinylrestes eine niedrigmolekulare, über ein Sauerstoffatom gebundene Alkoxyäthyl- oder Alkoxypropylgruppe aufweisen.
    3. Anthrachinonverbindungen gemäß Anspruch 1, die in 2-Stellung des 4-Chlor-l,3,5-triazinylrestes eine Methoxyäthoxy- oder eine Äthoxyäthoxygruppe aufweisen.
    4. Anthrachinonverbindung der Formel
    NH,
    ! SO3H
    I N
    I CH3 [ CH3 SO3H C
    I
    Cl 5. Anthrachinonverbindungen der Formeln CO
    \
    / co' NH,
    C—OCHXH^OCHXH-,
    CO SO,H
    ' CH, CH3
    (SO3H)11.,
    CO
    NH > NH --X
    CH3 CH3
    NH2
    CO } SO, H
    / V
    K ) CH3 NH-X
    CO
    (SO3H)^1 NH - > CH3
    / <„
    CH, (SO3H).,
    worm X einen 4-Halogen-1 .i.T-triazinrcst der in der Hcsfhrcibung angegebenen Art bedeutet, der an die — NllCrruppe durch da1- RingkohlenMoffatom in Ii Stellung gebunden ist und in 2-Stellung eine vcriitherte Oxygruppe trägt, und worin ρ und η ic eine gan/c Zahl im Werte von höchstens 2 bedeutet. b. Verfahren /ur I lerstellung von Athr.ichinonverbindungen gemälJ Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß man Anthrachinonausgangsfarbstoffe der Formel
    Λ /
    CO
    NH2
    Λ /
    T Y
    A, ) co' T
    (SO3H)n., NH
    V ,
    NH2
    worin Y eine Sulfonsäuregruppe, P'ne niedrigmolekulare Alkylgruppe, vorzugsweise eine Methylgruppe, oder ein Wasserstoffatom, m und η je eine ganze Zahl im Werte von höchstens 2, a und b je einen niedrigmolekularen Alkyl-, vorzugsweise Methylrest bedeuten, mit 4,6-Dihalogen-l,3,5-triazinen der in der Beschreibung angegebenen Art kondensiert, die in 2-Stellung eine verätherte Oxygruppe aufweisen.
    7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man 4,6-Dichlortriazine verwendet, die in 2-Stellung eine niedrigmolekulare, über ein Sauerstoffatom gebundene Alkoxyäthyl- oder AIkoxypropylgruppe aufweisen.
    8. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kondensationsmittel 4.h-IJichlortriazine verwendet, die in 2-Stellung eine Methoxyäthow- oder eine Äthoxyüthoxygruppc1 enthalten.
    9. Verfahren gemäß Anspruch 6. wobei als Ausgangsstoffe l-AmitH)-4-('3'-amino-2'.4'.6'-trime-
    thyl-phenylamino)-anthrachinon-2,5'-disulfonsäure und 2,4-Dichlor-6-(2-äthoxyäthoxy)-1,3,5-triazin verwendet werden.
    10. Verlahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man Anthrachinonausgangsfarbstoffe der Formel
DE19691925515 1968-05-20 1969-05-20 Anthrachinonverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung Expired DE1925515C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH751168A CH494265A (de) 1968-05-20 1968-05-20 Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1925515A1 DE1925515A1 (de) 1969-11-27
DE1925515B2 DE1925515B2 (de) 1980-05-14
DE1925515C3 true DE1925515C3 (de) 1981-01-29

Family

ID=4326281

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691925515 Expired DE1925515C3 (de) 1968-05-20 1969-05-20 Anthrachinonverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung

Country Status (10)

Country Link
BE (1) BE733255A (de)
BR (1) BR6908984D0 (de)
CH (1) CH494265A (de)
CS (1) CS163735B2 (de)
DE (1) DE1925515C3 (de)
FR (1) FR2008855A1 (de)
GB (1) GB1230722A (de)
NL (1) NL164081C (de)
PL (1) PL79998B1 (de)
SU (1) SU372824A3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB1230722A (de) 1971-05-05
DE1925515B2 (de) 1980-05-14
NL6907631A (de) 1969-11-24
CS163735B2 (de) 1975-11-07
SU372824A3 (de) 1973-03-01
DE1925515A1 (de) 1969-11-27
BR6908984D0 (pt) 1973-01-09
CH494265A (de) 1970-07-31
BE733255A (de) 1969-11-19
PL79998B1 (de) 1975-08-30
FR2008855A1 (de) 1970-01-30
NL164081C (nl) 1980-11-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0040790B2 (de) Verfahren zum Färben und Bedrucken von Hydroxy- und/oder Carbonamidgruppen enthaltenden Fasermaterialien
DE2557141C2 (de) Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung
DE1297070B (de) Verfahren zum Faerben cellulosehaltiger Materialien
DE3201114C2 (de)
DE1266898B (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Azo-, Anthrachinon- und Phthalocyaninreihe
DE2601043A1 (de) Tetrareaktive disazofarbstoffe, deren herstellung und verwendung
DE1925515C3 (de) Anthrachinonverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE3046452A1 (de) &#34;chlor-triazinyl verbindungen&#34;
DE1112230B (de) Verfahren zur Herstellung von Metallkomplexverbindungen von wasserloeslichen Disazofarbstoffen
DE1644275C3 (de) Verfahren zu/ Herstellung von wasserlöslichen Monoazofarbstoffen
DE2505497C3 (de) Verwendung eines Farbstoffs mit Phosphor- und/oder Phosphonsäureestergruppen zum Färben von Wolle oder Nylon
DE1644508A1 (de) Verfahren zur Herstellung neuer Anthrachinonfarbstoffe
DE1298220B (de) Verfahren zur Herstellung faserreaktiver Monoazofarbstoffe
DE1923539C3 (de) Phthalocyaninfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung
DE1041912B (de) Verfahren zum Faerben oder Bedrucken von Cellulosetextilstoffen
CH366050A (de) Verfahren zur Herstellung neuer organischer Verbindungen
DE1544591C3 (de) Azofarbstoff und Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung
AT207015B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen wasserlöslichen Farbstoffen
DE1058467B (de) Verfahren zum Faerben von Fasermaterial aus nativer oder regenerierter Cellulose undPraeparate dazu
DE1192346B (de) Verfahren zur Herstellung von Azophthalocyaninfarbstoffen
DE1619491C (de) Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Viskosefasern mit Reaktivfarbstoffen
DE1102935B (de) Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Monoazofarbstoffe
AT202549B (de) Verfahren zum Färben polyhyroxylierter Materialien
AT220739B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Farbstoffen
CH497601A (de) Verfahren zum Färben und/oder Bedrucken von Textilien

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT. MARX, L., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee