DE2002595A1 - Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AnthrachinonverbindungenInfo
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Description
DR BERQ DIFL- IN β, STAP*' ■#*««*» ι-«·-
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ) Anwaltsakte 19 2o7 München, den 21. Januar 197©
Case 6666/B , ' ;
Deutschland ' ■ ~ -■
Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonverbindungen,.
Die Einführung einer zweiten Sulfogruppe in den
Phenylenrest eines AnthraGhinonfarbstoffes der Formel
co
CLH ' -U)
NH
SO5H
ist von .grosser technischer Bedeutung, da auf diese Weise
die Löslichkeit erhöht und die Substantivität des Farbstoffes z.B.
eines daraus hergestellten Reaktivfarbstoffes - vermindert' werden kann.
Es ist aus der DAS 1 I98 469 bekannt-, dass man die
l-Amlno-4-<(31 -aminophenylamlno) -ähthrachinon-2,41 -disulf on-
00003871424
säure durch direkte Sulfonierung mittels Schwefelsäure in
die betreffende -2,4',6'-trisulfonsäure überführen kann.
Es ist weiterhin bekannt, dass durch Sulfonierung von 1-Amino-4-(4'-aminophenylamino)-anthrachinon-2-sulfonsäure
eine SuIfonsäuregruppe in 2'-Stellung eingeführt wird. Versuche,
eine zweite Sulfonsäuregruppe in den Phenylrest unter schärferen Versuchsbedingungen einzuführen, waren jedoch erfolglos.
Da indirekte Methoden der Einführung von Sulfogruppen in diesem Falle zu umständlich, zu teuer oder gar nicht
ausführbar waren, sind bis jetzt in der Technik nur die Anthrachinonfarbstoffe bekannt, die höchstens eine Sulfonsäuregruppe
im 4-(4'-Aminophenylamino)-rest enthalten. Es bestand
daher seit langem das Bedürfnis, eine Methode zu finden, welche die Einführung einer zweiten Sulfonsäuregruppe in den
Phenylrest durch Sulfonierung in technisch einfacher Weise gestattete.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass die Einführung einer zweiten Sulfonsäuregruppe durch direkte
Sulfonierung möglich ist, wenn man von einer 1-Amino-4-(4'-aminophenylamino)
-anthrachinon-2, 3' -disulfonsäure ausgeht.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit neue wertvolle, wasserlösliche Anthraohinonverbindungen der allgemeinen Formel
(2)
NH-X
009838/U24
worin X ein Wasserstoffatom oder einen Acylrest, insbesondere einen faserreaktiven Acylrest, bedeutet, sowie ein neues
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemassen Verbindungen
der Formel (2), das darin besteht,, dass Verbindungen der allgemeinen
Formel
(3)
-NH-X
worin X ein Wasserstoffatom oder einen aliphatischen Acylrest
bedeutet, durch Sulfonierung mit Oleum in Verbindungen der Formel (2), worin X 'ein Wasserstoffatom oder einen aliphatischen Aeylrest bedeutet, und, falls X - Wasserstoff ist, gegebenenfalls
durch anschliessende Acylierung mit einem Äcylierungsmittel, das vorzugsweise einen faserreaktiven Rest enthält,
in Verbindungen der Formel (2), worin X einen Acylrest
bedeutet, übergeführt werden. ■
009838/U24
Nach einer Abänderung des erfindungsgemässen Verfahrens kann auch aus einer Anthrachinonverbindung
der Formel (2) oder (3)> worin X einen a,ß-Dihalogen- ·
propionylrest, insbesondere einen α,ß-Dibrompropionylrest
bedeutet, durch Behandlung mit Alkali nach bzw. vor der Sulfierung Halogenwasserstoff abgespalten
werden, wobei der Dihalogenpropionylrest in einen ct-Halogenacrylrest, insbesondere einen a-Bromacrylrest
umgewandelt wird.
Die erfindungsgemäss als Ausgangsstoffe zu verwendenden
Verbindungen der Formel (3) können in bekannter Weise hergestellt werden, z.B. durch Kondensation der 1-Amino-4-bromanthrachinon-2-sulfonsäure
mit 1,4-Diaminobenzolsulfonsäure
in wässeriger
009838/U24
• ;· - 5 - - ■■■.;■
Lösung und in Gegenwart säureabspaltender Mittel, wie z.B.
Natriumcarbonat.' . ■ .
Die direkte Sulfierung der Ausgangsverbindungen
der Formel (3) erfolgt mittels Oleum, welches vorteilhaft 5 bis 15$ an Schwefeltrioxyd enthält,und bei Temperaturen
unter 10O0C, vorzugsweise bei 50 bis 70 C, unter gutem Rühren
der Reaktionsmischung.' Die Umsetzung nimmt längere Zeit, "
etwa 20 bis 40 Stunden in Anspruch. Nach vollzogener Reaktion
wird die entstandene Trisulfonsäure der Formel (4)
abgetrennt, z.B. durch Ausfällung als freie Saure, bzw. als fl
Alkalisalz oder in Form des sauren Alkalisalzes.
Die Acylierung1 der Ausgangsstoffe der Formel (2I-)
mit einem Acylierungsmittel kann in an sich bekannter Weise, z.B. in wässerigem Medium unter Zusatz säurebindender Mittel,
wie Natriumhydroxyd oder Natriumcarbonat, erfolgen.
Als Acylierungsmittel kommen zlB- Acetylchlorid oder
Benzoylchiorid, vor allem aber solche in Betracht, die
einen faserreaktiven Rest .enthalten. Als einen faserreaktiven Rest enthaltende Acylierungsmittel seien, beispielsweise die ι
folgenden genannt:
ß-Chloracetylchlorid oder -bromld,
ß-Chloracetylchlorid oder -bromld,
ß-Chlor- oder ß-Brompropionylchlorid oder -bromidj
α,β-Dichlor- oder -Dibrompropionylchlorid oder -bromid,
Acrylchlorid, ß-Phenylsulfonylpropionsäurechlorid,
α-Chlor- oder a-Bromacrylchlorid oder -bromid, ■
Trichloraerylchloridj, ·
Chlorerotonyichlörld, .
Ca.vby !sulfat, 009838/1424 ·
Ca.vby !sulfat, 009838/1424 ·
Propiolsäurechlorid,.
3-Nitro-4-chlorbenzol-sulfonsäure- oder -carbonsäurechlorid,
2,2,3> 3-Tetrafluorcyclobutan-1-carbonsäurechlorid,
2, 2,3j 3~Tetrafluorcyclobutyl-acrylsäurechlorid,
4-Aethyl-2,2,3,3-tetrafluorcyclobutylen(l,4)-acrylsäurechlorid
und vor allem heterocyclische Säurehalogenide und deren Derivate, wie die 2-Chlorbenzoxazolcarbonsäurechloride, 2-Chlorbenzthiazolcarbon-
oder -sulfonsäurechloride und vor allem die folgenden, mindestens 2 Stickstoffatome als Heteroatome eines 6-gliedrigen
Heterocyclus aufweisenden Verbindungen:
4,5-Dichlor-l-phenylpyridazoncarbon- oder -sulfonsäurechlorid,
4,5-Dichlorpyridazonpropionsäurechlorid,
1,4-Dichlorphthalazincarbon- oder -sulfonsäurechlorid,
2,3-Dichlorchinoxalincarbon- oder -sulfonsäurechlorid,
2,4-Bichlorchinazolincarbon- oder -sulfonsäurechlorid,
2-Methynsulfonyl-4,5-dichlor-6-methylpyrimidin,
Tetrachlorpyridazin, Trichlorpyridazin-4-carbonsäurechlorid,
2,4-Bis-methansulfonyl-6-methylpyrimidin,
2,4,6-Tri- oder 2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin,
^ 2,4,6-Tri- oder 2,4,5,6-Tetrabrompyrimidin,
" 2-Methansulfonyl-4,5-dichlor-6-methylpyrimidin,
2,4-Dichlorpyrimidin-5-sulfonsäure, 5-Nitro- oder 5~Gyan-2,4,6-trichlorpyrimidin,
2,6-Bis-methansulfonylpyridin-4-carbonsäurechlorid,
5-Nitro-6-methyl-2,4-dichlorpyrimidin,
2,6-Dichlorpyrimidin-4-carbonsäureohlorid,
2,6-Dichlorpyrimidin-5-carbonsäurechlorid,
2,4-Dichlorpyrimidin-4-sulfonsäurechlorid,
2,4-Dichlorpyrimidin-5-sulfonsäurechlorid,
2,4,5,6-Tetrafluorpyrimidin,
2,4-Difluor-5,6-dichlorpyrimidin,
2-Chlorbenzthiazol-6-carbonsäurechlorid,
S-Chlorbenzthiazol-ö-sulfonsäurechlorict,
\C 00983β/1Α24
v-i,.3",-5-*triaz.in, sowie
2,4,6-Tri-(benzolsulfonyl)-l,3,5-triazin und 4,6:-Dichlor-l,3*5-triazine, die" in 2-Stellung substituiert, sind durch einen Aryl- oder Alkylrest, z.B. einen Phenyl-, ' Methyl- oder Aethylrest, oder durch den Rest, einer aliphatischen .oder aromatischen, über das Schwefelatom gebundenen Mercapto- bzw. über das Sauerstoffatom gebundenen Hydroxylverbindung oder-insbesondere.durch eine -NHp-Gruppe oder durch den Rest einer über das Stickstoffatom gebundenen aliphatischen, heterocyclischen oder aromatischen Aminoverbindung. Als solche Verbindungen, deren Reste durch Umsetzung mit Trihalogentriazlrien in 2-Stellung. an den Triazinkern gebunden werden können, seien z.B. die folgenden erwähnt: aliphatische oder aromatische Mercapto- oder Hydroxyl- · verbindungen, wie Thioalkohole, Thioglykolsäure, Thioharnstoff,
2,4,6-Tri-(benzolsulfonyl)-l,3,5-triazin und 4,6:-Dichlor-l,3*5-triazine, die" in 2-Stellung substituiert, sind durch einen Aryl- oder Alkylrest, z.B. einen Phenyl-, ' Methyl- oder Aethylrest, oder durch den Rest, einer aliphatischen .oder aromatischen, über das Schwefelatom gebundenen Mercapto- bzw. über das Sauerstoffatom gebundenen Hydroxylverbindung oder-insbesondere.durch eine -NHp-Gruppe oder durch den Rest einer über das Stickstoffatom gebundenen aliphatischen, heterocyclischen oder aromatischen Aminoverbindung. Als solche Verbindungen, deren Reste durch Umsetzung mit Trihalogentriazlrien in 2-Stellung. an den Triazinkern gebunden werden können, seien z.B. die folgenden erwähnt: aliphatische oder aromatische Mercapto- oder Hydroxyl- · verbindungen, wie Thioalkohole, Thioglykolsäure, Thioharnstoff,
/Alkoxyalkanole,/ Thiophenole,. Methyl-, Aethyl-, rsopropylalkohol,/Glykolsäure,
Phenol, Chlor- oder Nitrophenole, Phenolcarbon- und -sulfonsäuren, Naphthole, Naphtholsulfonsäuren usw., insbesondere
aber Ammoniak und·acylierbare Aminogruppen enthaltende Verbindungen,
wie Hydroxylamin, Hydrazin, Phenylhydrazin, Phenylhydrazinsulfonsäuren,
Carbamidsäure und ihre Derivate, Semitind
"Thiosemicarbazide und -carbazone, Methyl-, Aethyl-, Isopropyl-,
Methoxyäthyl-, Methoxypropylamin, Dimethyl-, Diäthyl-,
Methylphenyl-, Aethylenphenylamin, Chloräthylamin, Aethanolamine,
Propanolamine, Benzylamin, Cyclohexylamine Morpholin,
Piperidin, Piperazin, Aminokohlensaureester, Aminoessigsäure-
009838/1424 ■ ■"■
äthylester, Aminoäthan-sulfonsäure, N-Methylaminoäthansulfonsäure,
vor allem aber aromatische Amine, wie Anilin, N-Methylanilin,
Toluidine, Xylidine, Chloraniline, p- bzw. m-Aminoacetanilid,
Nitraniline, Aminophenole, Nitrotoluidine, Phenylendiamine, Toluylendiamine, Anisidin, Phenetidin,
Diphenylamin, Naphthylamin, Aminonaphthole, Diaminonäphthaline und insbesondere saure Gruppen enthaltende Aniline, wie Sulfobenzylamin,
Sulfanil-, Metanil-, Orthanilsäure, Anilindisulfonsäure, Aminobenzylsulfonsäure, Anilin-ω-methansulfonsäure,
Aminodibenzoesäure, Naphthylaminmono-, -di- und -trisulfonsäuren,
Aminobenzoesäuren, wie 2-Hydroxy-5~aminobenzoesäure, Aminonaphthol-mono-, -di- und -tr!sulfonsäuren etc., ferner auch
gefärbte Verbindungen, bzw. Verbindungen mit FarbstoffCharakter,
z.B. 4-Nitro-V-amino-stilbendisulfonsäure, 2-Nitro-V-aminodiphenylamine-4,3'-stilben-disulfonsäure,
2-Nitro-4'-aminodiphenylamin-4,3'-disulfonsäure
und insbesondere Aminoazofarbstoffe oder Aminoanthrachinone oder Phthalocyanine, die noch
mindestens eine reaktionsfähige Aminogruppe enthalten.
Die Einführung des in 2-Stellung des Triazinrestes
stehenden Substituenten kann vor oder nach der Kondensation mit dem Ausgangsamin geschehen.
Unter den Verbindungen, die der Formel (2) entsprechen,
worin X einen Triazinrest bedeutet, der in 2-Stellung eine Alkoxygruppe
enthält, sind diejenigen wichtig, an deren Alkoxygruppe eine verätherte Alkylgruppe gebunden ist.
Als Acylierungsmittel, die einen Alkoxyhalogentriazin-
rest enthalten, an dessen Alkoxygruppe eine verätherte Alkyl-
009838/U24
gruppe gebunden ist, worunter auch cyclische Aethergruppierungen,
wie z.B. der Oxacyclopentylrest zu verstehen
. Triazine
sind,sind diejenigen/von besonderem Wert, die eine gegebenenfalls verzweigte, mindestens 2 und vorzugsweise höchstens
4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylenbrücke aufweisen. Als
Beispiele für solche Alkoxygruppen seien genannt: ß-Methoxy-äthoxy-, 7-Methoxy-propoxy-, Methoxy-isopropoxy-,
'y-Methoxy-butoxy-, ö-Methpxy-butoxy-, ß-Aethoxy-äthoxy-,
Aethoxy-isopropoxy-, Aethoxy-butoxy-, Aethpxy-isobutoxy-,
ß-Propoxy-äthOxy-, γ-Propoxy-propoxy-, 'y-Isopropoxy-propoxy-, %
ß-n-Butoxy-äthoxy-, Isopropoxy-butoxy-, n-Hexoxy-äthoxy-,
Oxacyclopentylmethoxy-,·ß-(ß-Methoxyäthoxy)-äthoxy-,
ß-(ß-Aethoxy-äthoxy)-äthoxyr-, ß-(ß-Isopropoxyäthoxy)-äthoxydlchlor-
oder -dibrom-'ljJiS-triazin. .. . ■■
Die Herstellung dieser Alkoxyhalogentriazine kann dadurch erfolgen, dass man ein 2,4,6-Trichlor- oder -Tribrom-I>3j5~triazin
mit einem Alkohol in Anwesenheit eines säurebindenden Mittels, vorzugsweise in Abwesenheit von Wasser,
umsetzt.
Als zur Kondensation verwendbare Alkohole kommen die den Alkoxy-alkoxygruppen entsprechenden Alkoxyalkanole
in Betracht, vvie z.B. Aethoxy-äthanol, Isopropoxypropanol,
Hexoxy-äthanol, Methoxy-butanol u.a..
In den nach vorliegendem Verfahren durch Kondensation
erhaltenen Verbindungen können die beweglichen Halogenatome der faserreaktiven Sübstituenten leicht>
z.B. durch Umsetzung
O09838/U24 '
- ίο -
mit ternären Aminen oder mit Hydrazinen (wie Dimethylhydrazin)
ersetzt werden, wobei faserreaktive Verbindungen entstehen, deren abspaltbarer Substituent eine an ein
Kohlenstoffatom, insbesondere eines heterocyclischen Restes, gebundene quaternäre Ammonium- oder Hydraziniumgruppe
darstellt, d.h. z.B. eine Gruppe der Formel
Cl"
worin Z eine verätherte Oxygruppe bedeutet.
Die erfindungsgemäss durch Sulfonierung und Acylierung erhaltenen Verbindungen sind neu. Sie können als Farbstoffe
verwendet werden und eignen sich zum Färben und Bedrucken der verschiedensten Materialien, insbesondere polyhydroxylierter
Materialien, wie z.B. cellulosehaltiger Materialien faseriger Struktur, wie Leinen, regenerierte Cellulose und Baumwolle.
Sie zeigen ein ausgezeichnetes Aufbauvermögen und eignen sich ganz besonders zum Färben nach dem sogenannten Padfärbeverfahren,
wonach die Ware mit wässerigen und-gegebenenfalls auch salzhaltigen
B'arbstofflösungen imprägniert wird, und die Farbstoffe nach einer Alkalibehandlung oder In Gegenwart von Alkali, gegebenenfalls
unter Wärmeeinwirkung fixiert werden. Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen eignen sich auch zum Druck,
009838/142 4
Diese , ;
Verfahren und die Direktfärbemethode, die bei vielen der
gemäss vorliegendem Verfahren erhaltenen Verbindungen auch ■
anwendbar ist, führen zu Färbungen und Drucken, die sich durch
eine besondere Reinheit ihrer Farbtöne auszeichnen.
Diejenigen Verbindungen, die eine reaktive Gruppe tragen, zeichnen sich durch eine erhöhte Reaktionsfähigkeit, eine
'■"■■'■ i
sehr guteLichtechtheit und vor allem durch hervorragende ™
Nässechtheiten aus. Die erfindungsgernäss
hergestellten Verbindungen zeichnen sich weiterhin durch einen hohen Fixierungsgrad und eine gute Entfernbarkeit,der nicht
fixierten Anteile aus.
Die erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen eignen sieh ebenfalls zum Färben von stickstoffhaltigen Fasern,
wie z.B. von Superpolyämiden, Superpolyurethanen, Seide,, Leder
und insbesondere Wolle, z.B.. aus'schwach saurem, neutralem ,-
- ■ ■- ' - ' ■'■"■ - ' ■■■■■■ ■'■■■■ i
oder sehwach alkalischem Bade, gegebenenfalls unter Zusatz
der üblichen Hilfsmittel, z.B. von Aethylenoxydkondensationsprodukten
hochmolekularer Amine. ■
Ferner eignen sie sich auch zum Bedrucken von stickstoffhaltigen
Fasern, z.B. von Wolle; Seide oder Wolle enthaltenden
Mischgeweben,
Zwecks Verbesserung der Nassechtheiten empfiehlt es
0Ö983 8/U2 4
sich, die so erhaltenen Färbungen und Drucke einem gründlichen
Spülen mit kaltem und heissem Wasser, gegebenenfalls
unter Zusatz eines dispergierend wirkenden und die Diffusion der nicht fixierten Anteile fördernden Mittels zu unterwerfen.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die
Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Zwischen Gewichts- und Volumteilen
besteht das gleiche Verhältnis wie zwischen Gramm und Kubikzentimeter.
009838/U2A
489 Teile l-Amino-^-CV-aminophenylamino^anthrachinon
2i3l-dlsulfonsäure werden in ein Gemisch aus 4210 Teilen
Schwefelsäure-Monohydrat und 2200 Teilen 24^igem Oleuni
portionenweise eingetragen. Das, Gemisch wird während
20 Stunden bei 50 und 10 Stunden bei βθ gerührt und
in eine Mischung aus Eis und Natriumchlorid gegossen.
Die ausgefallene Trisulfonsäure wird abflltriert und mit
einer gesättigten Natriumchloridlosung solange gewaschen
bis das Filtrat nur noch schwach kongosauer reagiert.
Die Ausbeute beträgt 85 bis tyOfo der Theorie. Zur Reinigung
kann man das Produkt-in Wasser lösen-und mit Natriumchlorid
wieder fällen. Es löst sich in Wasser mit blauer Farbe.
Eine Analyse des erhaltenen SuIfierungsproduktes
ergab ein Verhältnis von Stickstoff zu Schwefel von nahezu 3:3· Durch reduktive Spaltung, wurde die 1 ,Λ-Diamino.-·■-benzol-2,5-disulfonsäure
erhalten.·, damit Ist die Stellung der eingeführten SOJH-Gruppe sichergestellt.
983 8:/! 424
56,9 Teile l-Amino-4-(4'-aminophenylamino)-anthrachinon-2,2*,5*-trisulfonsäure
(gemäss Angaben im Beispiel 1 hergestellt) werden in 8OO Teilen Wasser gelöst und mit Natriumcarbonat
neutralisiert. Man kühlt auf O und gibt eine Lösung von 18,5 Teilen Cyanurchlorid in 100 Teilen Aceton hinzu.
Das Gemisch wird während 2 Stunden zwischen 0 und 5° gerührt und mit einer verdünnten Natriumhydroxydlösung neutralisiert.
Nach Zugabe von 4 Teilen Dinatriumphosphat und 2 Teilen Mononatriumphosphat
wird der Dichlortriazinfarbstoff mit Natriumchlorid ausgesalzen, durch Filtration isoliert und bei 50 im
Vakuum getrocknet. Er löst sich in Wasser mit"blauer Farbe und färbt Cellulosefasern in brillanten blauen Tönen.
Verwendet man anstelle von Cyanurchlorid die entsprechende Menge 2,3~Dichlorchinoxalin-6-carbonsäurechlorid
bzw. 2-Chlorbenzthiazol-6-carbonsäurechlorid und kondensiert bei etwa 20°, so erhält man Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften.
Verwendet man anstelle von Cyanurchlorid die entsprechende Menge Cyanurbromid, so erhält man einen Farbstoff
mit ähnlichen Eigenschaften.
00983 8/U 24
Zu der gemäss Beispiel2 erhaltenen Lösung des
Dichlortriazinfarbstoffes gibt man eine neutrale Lösung
von 17,3 Teilen l-Aminobenzor-3-sulfonsaure. Das Gemisch
wird 2 Stunden bei 30 gerührt und mit einer verdünnten
Natriumhydroxydlösung allmählich neutralisiert. Nach
beendeter Kondensation wird der Farbstoff ausgesalzen,
abfiltriert und getrocknet. Er färbt Baumwolle in ~
echten blauen Tönen.
Verwendet man anstelle, von l-Aminobenzol-3-sulfonsäure
eine entsprechende Menge i-Aminobenzol-2- oder -4-sulfonsäure, l-AminobenzOl-2- bzw. -3-carbonsäure,
Anilin, p-Tolui*din, l-Methyl-^-aminobenzOl-^-sulfonsäure,
1-Aminobenzol-2-carbonsäure-4-sulfonsäure, N-Methylanilin,
1-Aminonaphthalin-4-bzw. -6-sulfonsäure, so erhält man
Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften.
009 83 8/U2
56., 9 Teile l-Amino-4-(4T -aminophenylamino)-anthrachinon-2,21
.,5*-trisulfonsäure werden in 800 Teilen
Wasser gelöst und mit Natriumcarbonat neutralisiert. Bei 30° gibt man 25 Teile 2,4-Dichlor-6-(ß-äthoxyäthoxy)-triazin
hinzu und rührt das Gemisch 2 Stunden zwischen ~$Q und 40 s wobei die bei der Kondensation
gebildete Salzsäure fortwährend mit verdünnter Natriumhydroxydlösung neutralisiert wird. Der gebildete Farbstoff
wird alsdann ausgesalzen., abfiltriert und getrocknet.
Er färbt Baumwolle in echten blauen Tönen.
Verwendet man als Acylierungsmittel eine entsprechende Menge 2-Methoxy-4J6-dichlortriazinJ
2-Aethoxy-4J6-dichlortriazin bzw. 2-Isopropoxy-4j6-dibromtriazin.,
so erhält man Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften.
009838/U24
Zu der gemäss'Beispiel 2 erhaltenen Lösung
des Dichlortriazinfarbstoffes gibt man 50 Teile einer
lO^igen wässerigen Ammoniaklösung und kondensiert das
Gemisch 3 Stunden bei 40 . Man erhält einen Farbstoff,
der Baumwolle, in echten blauen Tönen färbt, '
Verwendet man anstelle von Ammoniak Aethylamin,
Aethanolamin., Diäthanolamin, Methoxyäthylamin oder Jj
Morpholin, so erhält man Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften.
'
. Beispiel· 6.
1 Zu der gemäss Beispiel 2 erhaltenen Lösung des
Dichlortriazinfarbstoffes gibt man eine wässerige Lösung
von 9,K Teilen Phenol, welche 4 Teile liatriumhydroxyd enthält,
und hält, die Temperatur eine Stunde bei 40°. Der erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle in echten blauen Tönen. ^
Verwendet man anstelle von Phenol die entsprechende
Menge Phenol -4 -sulfonsäuren so erhält man einen Farbstoff mit ähnlichen Eigenschaften.
BAD ORIGINAL 009838/142 4
Zu einer mit Natriumcarbonat neutralisierten Lösung von 56,9 Teilen l-Amino-4-(4'-aminophenylamino)-anthrachinon-2,21,5'-trisulfonsäure
in 800 Teilen Wasser gibt man bei 50 35 Teile 2-Phenylamino-4,6-dichlor-triazin-3'-sulfonsäure
und rührt das Gemisch α solange bei 60° und bei einem p„-Wert von 6, bis die
Kondensation beendet ist. Der erhaltene Farbstoff besitzt die gleichen Eigenschaften wie derjenige des
Beispiels 3·
Verwendet man als Acylierungsraittel 25 Teile
Tetrachlorpyrimidin oder 2,4,6-TriehlorpyrLmidin oder
4-Methyl-2-methylsulfonyl-5,6-dichlorpyrimidin (oder
die entsprechende Menge der Bromderivate) und führt die Kondensation bei etwa tyO aus, dann werden Farb-
m stoffe erhalten, die Baumwolle ebenfalls in blauen
Tönen färben.
009838/1 424
■ Beispiel 8.
Zu einer Lösung des gemäss Beispiel 2 erhaltenen
Dichlortriazinfarbstoffes gibt man eine Lösung von
54,5 Teilen des Monoazofarbstoffes aus diazotierten
2-Naphthylamin-3.,6,8-trisulfonsäure und 3 "Amino-1-ureidobenzol.
Das Gemisch wird etwa 6 Stunden zwischen
60 und 70 und bei einem pT,-Wert von 6 gehalten,« bis die
■ti .---.. ■ ■
Kondensation beendet ist. Der entstandene Farbstoff
wird dann ausgesalzen und filtriert. Die rohe Farbstofflösung
kann auch zweekmässig zerstäubt werden. Der
erhaltene Farbstoff färbt Gellulosefasern in ollven Tönen.
009838/U24
- 20 -
Ik3 O6 Teile 1-Amino-4-(4'-α,ß-Dibrompropionylaminophenylamino)
-anthrachinone.,3* -disulfonsäure werden
in ein Gemisch von 84 Teilen Schwefelsäure-Monohydrat und 44 Teilen 24$igem Oleum eingetragen und während 6 Stunden
bei 40 bis 50° und dann 44 Stunden bei 59 bis 61° gerührt.
Nun wird die Lösung in eine Mischung aus Eis und Natriumchlorid gegossen. Das ausgefallene Produkt wird abfiltriert
und mit Natriumchloridlösung gewaschen. Der resultierende Filterkuchen wird in Wasser gelöst und mit Natronlauge auf
pTT 7 gestellt; der gebildete Trisulfonsaurefarbstoff wird
durch Zusatz von Natriumchlorid gefällt., abfiltriert und
getrocknet. Er stellt ein blaues Pulver dar.
9838/U24
• Beispiel 10.
56,9 Teile l-Amlno-4-(4'-amlnophenylamlno)-anthrachinon-2,2',5'-trisulfonsäure
werden in, IQOQ Teilen Wasser-gelöst und mit verdünnter Natriumhydroxydlösung genau
neutralisiert. Nun werden innert 2 Stunden 50 Teile Dibrompropionylchlorid
in die 5 bis IQ warme Lösung zugetropft,.
wobei durch gleichzeitige Zugabe von verdünnter Natriumhydroxydlösung
das pw der Mischung ständig zwischen 1J und
H ·
7,5 gehalten wird. Nach-beendigter Acylierung wird der ..
Farbstoff durch Zugabe von 50 Teilen Natriumchlorid ausgefällt
ähfiltriert und mit lO^iger Natriumchloridlösung gewaschen.
Getrocknet stellt er, ein blaues Pulver dar, das .sich in
Wasser mit tiefblauer Farbe löst und Wolle, gegebenenfalls unter Zugabe eines Oleylamin-Äethylenoxydanlagerungsproduktes,
in reinen Blautönen färbt. Die Färbung weist sehr gute
Echtheitseigenschaften auf. ,
Wird das Dibrompropionylderivat in Wasser gelöst, bei
10 bis 15° mit NaOH auf p„ 12 gestellt und ca. eine Stunde
gerührt, so resultiert,. nach Bromwasserstoffabspaltung, ein
gut wasserlösliches Bromacry!derivat mit gleicher Nuance und-
• - ■
ebenso guten Eehtheitselgenschaften. ■·-
0Öf838/1i24
2 Teile Farbstoff des Beispiels 2, 1. Absatz, werden
in 100 Teilen Wasser gelöst.
Mit dieser Lösung imprägniert man am Foulard
ein Baumwollgewebe und quetscht die überschüssige Flüssigkeit so ab, dass der Stoff 75$ seines Gewichtes an Farbstofflösung
^ zurückhält.
Die so imprägnierte Ware wird getrocknet, dann bei Zimmertemperatur in einer Lösung imprägniert, die pro Liter
10 g Natriumhydroxyd und 300 g Natriumchlorid enthält, auf
75$ Flüssigkeitsaufnahme abgequetscht und während 60 Sekunden bei 100 bis 101° gedämpft. Dann wird gespült, während einer
Viertelstunde in einer 0,3$igen Lösung eines ionenfreien
Waschmittels bei Kochtemperatur geseift, gespült und getrocknet
Es resultiert eine kochecht fixierte Färbung.
fe Verwendet man statt eines Baumwollgewebes ein Zellwollgewebe,
so erhält man ein ähnlich gutes Resultat.
00983 8/14 24
itt, ■ ■,,
-■23-
2 Teile des gemäss Beispiel 3 erhaltenen Farbstoffes
werden mit 20 Teilen Harnstoff vermischt,, in 28 Teilen
Wasser gelöst und in 40 Teilen einer'-5$igen Natriumalginat-■verdlckung
eingerührt. Dann fügt man noch 10 Teile einer 1öligen Natriumcarbonatlösung zu.
■ Mit dieser Druckfarbe bedruckt man ein Baumwollgewebe
auf einer Rouleauxdruckmaschlne, trocknet und dämpft
den erhaltenen Druck 8 Minuten bei 105 . Dann wird das "bedruckte Gewebe in kaltem und helssem Wasser gründlich
gespült und getrocknet. .
Pärbevorschriffr: ■
In ein Pärbebad, das in 3000 Teilen Wasser 10 "Teile
kristallisiertes Natriumsulfat, 6 Teile 40$ige Essigsäure Λ
0,5 Teile des unten beschriebenen Anlagerungsprodukte
aus Oleylamin und Aethylenoxyd und 2 Teile des in Beispiel
besehrlebenen Warbstoffes enthält, geht man bei 50.bis 80
mit 100 Teilen Wollstrickgarn ein. Im Verlaufs einer halben Stunde wird das Bad auf Siedetemperatur erhitzt und dann eine
Stunde lang kochend gefärbt. Hierauf wird die Wolle gespült
und getrocknet.. Man erhäit eine gleichTnässige blaue Färbung.
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ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- -.25 - '■·■'.■Patentansprüche , ■ . -1. Verbindungen der Formel(2)-NH-Xv/orin X ein Wassers toff atom oder einen Acylrest, vorzugsweise einen faserreaktiven Acylrest bedeutet*2. Verbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass X einen Halogen,-!-,3*5-triazinrest oder einen Halogenatome enthaltenden niedrigmolekularen aliphatischen Acylrest bedeutet.3· -." - Verbindungen gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass X einen Monohalogen-l^i^triazinrest bedeutet, der den Rest eines primären oder sekundären Amins, die NHp-Gruppe oder eine Alkoxygruppe enthält. · \K. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, dass X einen Monochlor-1,3,5"triazin-2-ylrest bedeutet. ·5· Verbindungen gemäss Ansprüchen !,und 2, dadurch gekennzeichnet, dass X einen α,β-Dibrompropionyl- oder α^Bromacrylrest bedeutet. \009838/1424 1?-:6. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der FormelSO,H (2)α worin X ein Wasserstoffatom oder einen Acylrest, vorzugsweise einen faserreaktiven Acylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungen der Formel(3)worin X ein Wasserstoffatom oder einen aliphatischen Acylrest bedeutet, mit Oleum bei niedrigen Temperaturen sulfoniert und, falls X ein Wasserstoffatom darstellt, gegebenenfalls durch, anschliessende Acylierung mit einem Acylierungsmittel, das vorzugsweise einen faserreaktiven Rest enthält, in Verbindungen der Formel (2), worin X einen Acylrest bedeutet, übergeführt werden.009838/1424«ääiss 5 Bsi®fefflnsirelii g-©lenamtffiLfeftiffl.% ©3iäartnöiife®Ssif ^^itaitifc ©änostnMssAasBAD13· Verfahren gemäss Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Acylierungsmittel ein α,-β-Dibrompropionylhalogenid oder ein a-Bromacrylsäurehalogenid verwendet wird.l4. Abänderung des Verfahrens gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass aus Anthrachinonverbindungen ^f" der Formel (2) oder (3), worin X einen α,β-Dihalogenpropionylfest, insbesondere einen α,β-Dibrompropionylrest darstellt, durch Behandlung mit Alkali nach bzw. vor der Sulfierung Halogenwasserstoff abgespalten wird.15· Die in den Beispielen 1 bis 11 beschriebenen Anthrachinonverbindungen.16. Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonverbindungen gemäss den gegebenen Beispielen.17. Die nach dem Verfahren gemäss den gegebenen Beispielen erhältlichen Anthrachinonverbindungen.18. Verwendung der Anthrachinonverbindungen gemäss den Ansprüchen 1 bis 5.» bzw. der gemäss den Ansprüchen 6 bis 14 erhältlichen Anthrachinonverbindungen als Farbstoffe.19. Verfahren zum Färben und Bedrucken unter Verwendung der Anthrachinonverbindungen gemäss den Ansprüchen 1 bis bzw. 6 bis l4.009838/U2A·'- 29 -20. Färbe- und Druckpräparate, die mindestens eine . Anthrachinonverbindung gemäss Ansprüchen 1 bis 5 bzw.6 bis l4 enthalten. ·21. Das gemäss Anspruch I9 gefärbte oder bedruckte Material.009838/142 4
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