DE1918282B2 - Verfahren zur Herstellung von Diestern kondensierter Phosphorsauren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Diestern kondensierter PhosphorsaurenInfo
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Description
nit einem Monoester oder Monoestersalz der Monoader
Oligophosphorsäure der allgemeinen Formel
HO —Ρ
Ο —Ρ
ΟΗ
Ο —R" (IV)
in der R" und in die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, in Gegenwart eines oder mehrerer organischer Lösungsmittel.
Es ist bereits bekannt, daß Diester kondensierter Phosphorsäuren durch Kondensation von Phosphor- κ
säureamiden und Monoestern der Phosphorsäure hergestellt werden können (vgl. zum Beispiel H. G.
Khorana et al. »J. Am. Chem. Soc«. Bd. 80. S. 3756 [1958], Bd. 83, S. 659 [1961], A. L. Nussbaum
et a«. »Tetrahedron«, Bd. 20, S. 2467 [1964], RK. Kochetkov et al, »Tetrahedron«. Bd. 19.
S. 1207 [1963], Y. F u r u k a w a et al, »Chem. Pharm. Bull. Japan«. Bd. 13, 16 [1965], und J. G.
Moffatt et al, »J. Am. Chem. Soc«, Bd. 88, S. 838 [1966]).
Die bekannten Verfahren haben jedoch die Nachteile, daß die Reaktionszeiten übermäßig lang sind
und die Reaktionen nicht bis zum Ende ablaufen, wobei darüber hinaus noch große Mengen an unerwünschten
Nebenprodukten gebildet werden. Dadurch sinken die Ausbeuten an den gewünschten Diestern, die bei den bekannten Verfahren in Abhängigkeit
von dem gewünschten Produkt oder dem angewendeten Lösungsmittel erheblichen Schwankungen
unterliegen und gewöhnlich zwischen etwa 20 und etwa 80% betragen, wobei die Ausbeute an
isoliertem Produkt zwischen etwa 18 und etwa 70% liegt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun. ein verbessertes Verfahren zur Herstellung der genannten Diester
kondensierter Phosphorsäuren anzugeben, mi* dessen Hilfe es möglich ist, auf wirtschaftliche Weise
innerhalb kürzerer Reaktionszeiten die gewünschten Diester kondensierter Phosphorsäuren mit gleichbleibend
höheren Ausbeuten herzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist demzufolge ein Ver fahren zur Herstellung von Diestern kondensierte
Phosphorsäuren der eingangs genannten Art. das dadurch gekennzeichnet ist. daß man als organisches
Lösungsmittel einen oder mehrere Phosphorsäuretriester der allgemeinen Formel
R1 - O — P — O — R2 (V)
ί
R3
R3
verwendet, in der R1. R2 und R3 Alkyl-, Cycloalkyl-
oder Arylreste bedeuten, und die Umsetzung bei einer Temperatur von 0 bis 7O0C durchführt.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, die bei derartigen Verfahren bisher auftretenden
Schwierigkeiten, beispielsweise das Problem der Schwerlöslichkeit der Ausgangsmaterialien,
das Erfordernis einer langen Reaktionszeit (da die Umsetzung bei höheren Temperaturen stürmisch
verläuft, wurden die bisher bekannten Verfahren bei Raumtemperatur durchgeführt, die zur Erzielung
annehmbarer Ausbeulen etwa 3 bis etwa 4 Tage dauerten), die Bildung unerwünschter Nebenprodukte
selbst bei Raumtemperatur und die Erzielung zu geringer Ausbeuten zu umgehen. Die A.usgangsmaterialien
weisen in den erfindungsgemäß eingesetzten Phosphorsäuretriestern eine bessere Löslichkeit
auf und das eingesetzte Lösungsmittel verhindert die Zersetzung des nach der Umsetzung erhaltenen
Phosphorsäurediesters. Daoei hat sich gezeigt, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren schon nach
2 bis 5 Stunden der gewünschte kondensierte Phosphorsäureester in einer Ausbeute von etwa 90% und
mehr erhalten werden kann, wenn die Umsetzung bei etwa 5O0C durchgeführt wird.
Nach der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das dabei erhaltene Reaktionsgemisch, das eine Lösung oder Suspension darstellen
kann, gegebenenfalls unter Zugabe von Wasser auf übliche Weise aufgetrennt und gereinigt.
Besonders günstige Ergebnisse werden dann erzielt, wenn in dem erfindungsgemäßen Verfahren als Phosphorsäuretriester
Tri-n-propylphosphat, Tricyclohexylphosphat, Trimethylphosphat, Tri-n-butylphosphat,
Triäthyiphosphat, Tribenzylphosphat oder Trio-cresylphosphat
verwendet wird.
Als Ausgangsmaterialien können in dem erfindungsgemäßen Verfahren sämtliche Ester von Mono- oder
Oligophosphorsäureamiden, Ester von Pyridyl-mono- oder -oligcphosphaten und Monoester von Mono-
oder Oligophosphorsäure verwendet werden, d. h., R und R" können Mono- oder Oligophosphorreste,
die einen Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest enthalten, oder Reste, die einen oder mehrere Zuckerreste im
Molekül enthalten, wie Ribonucleosid- oder Desoxyribonucleosidreste vom Imidazol-, Pyridin-, Pyrimidin-,
Flavin- und Purin-'fyp sowie verschiedene Pentosyl-, Desoxypentosvl-, Hexosyl-, Desoxyhexosyl-
und Heptosylnucleosidreste der obigen fünf Arten oder Reste von deren Derivaten oder Zuckerreste,
wie Pentose, Dcsoxypentose, Hexose, Desoxyhexose, Heptose, Desoxyheptose und Oligosaccharose
oder Reste von deren Derivaten (solche, in denen eine Phosphorgruppe mit einem OH-Rest in einer
beliebigen Stellung in den Zuckern verbunden ist), Aminosäurereste, z. B. N-substituierte Serine. N-substituierte
Threonine, N-substituierte Homoserine, N-substituierte /i-Hydroxyglutaminsäuren. N-substituierte
,f-Hydrox\asparaginsäuren, N-substituiertes
y-Hydroxyprolin und N-substituierte >-Hydroxylysine,
oder Reste von Vitaminderivaten, z. B. Pyridoxin, Pyridoxal, Pyridoxamin. Thiamin, Pantethin,
Pantothensäure, Pantothensäurenitril, Pantethein und Derivate davon, oder Reste von Steroidderivaten.
z. B. Testosteron, Prednisolon, Pregnenolon, östriol, östradiol und Cholesterol, bedeuten.
Als Phosphorsäurepyridyldiester können solche verwendet werden, in denen der Wasserstoff siner
der freien Hydroxylgruppen in dem Phosphorsäurerest durch einen Pyridylrest und dessen Derivate
ersetzt ist und die in der «-, ß-, oder y-Stellung des
Pyridylrestes gebunden sind.
Es können auch anorganische oder organische Salze der obigen Derivate der Phosphorsäure verwendet
werden. Zu diesen Salzen gehören beispielsweise das Lithiumsalz, Ammoniumsalz, Natriumsalz,
Kaliumsalz, Trimethylaminsalz. Triäthylaminsalz,
Tri-n-propylaminsalz (einschließlich des isomeren
Aminsalzes), Tri-n-butylaminsalz (einschließlich dessen
isomerer Aminsalze), Cyclohexylaminsalz, Piperidinsalz,
Pyridinsalz, Dicyclohexylguan-dinsalz und 4 - Morpholino - N,N' - dicyclohexylcarboxamidinsalz.
Gewöhnlich ist es jedoch zweckmäßig, ein organisches Aminsalz zu verwenden, da dessen Löslichkeit
höher ist.
Als organische Phosphorsäuretriester können in den erfindungsgemäßen Verfahren nicht nur aliphatische
Triester der Phosphorsäure, wie Trimethylphosphat, Triäthylphcsphat, Tri-n-propylphosphat
oder dessen Isomeres, Tri-n-butylphosphat oder dessen
Isomere, Tri-n-amylphosrhat oder dessen Iso- is
mere und Trihexylphosphat, sondern auch aromatische Triester der Phosphorsäure, wie Tri-o-cresylphosphat,
Tri-m-cresylphosphat und Tribenzylphosphat, oder alicyclische Triester der Phosphorsäure,
wie Tricyclohexylphosphat und Tricyclopentylphosphat, verwendet werden. Bevorzugt werden solche
Triester verwendet, die bei Raumtemperatur flüssig sind, so daß nach Beendigung der Reaktion eine leichte
Behandlung möglich ist, es können aber auch Phosphate verwendet werden, die beim Erhitzen flüssig
werden.
Die Reaktionszeit kann durch Erhitzen auf bis zu etwa 700C wesentlich verkürzt werden. So kann bei
50° C die Reaktion in etwa 1 bis 5 Stunden beendet sein. Wenn die Reaktionsteilnehmer und Produkte
längere Zeit nachdem die Reaktion beendet ist miteinander in Berührung bleiben, treten leicht Nebenreaktionen
auf. Es ist daher zweckmäßig, die Reaktion nicht länger als notwendig durchzuführen und
das gewünschte Produkt von dem nicht umgesetzten Ausgangsmaterial sobald als möglich abzutrennen.
Es isl notwendig, andere Lösungsmittel zuzugeben. Andererseits ist aber eine Zugabe verschiedener Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel, die für die Reaktion unschädlich sind, durchaus zulässig. Beispielsweise
können Lösungsmittel, wie sie bisher schon verwendet wurden, zugesetzt werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Diester kondensierter Phosphorsäuren können
nach üblichen Methoden gereinigt werden. Es ist vorteilhaft, das gewünschte Produkt in Form eines
Alkalisalzes abzutrennen, es ist jedoch auch möglich, das Endprodukt a'>
relativ uniösliches Salz, beispielsweise als Calciumsalz. Bariumsalz oder Quecksilbersalz,
zu isolieren und das Salz in die freie Säure oder ein lösliches Alkalisalz zu überführen. Der Diester
kann auch gereinigt, isoliert und in ein Salz übergeführt werden, indem man das Reaktionsgemisch mit
Aktivkohle, Ionenaustauscherharzen oder lonenaustauschercellulosederivaten behandelt, um die in dem
Reaktionsgemisch enthaltenen Diester kondensierter Phosphorsäuren zu adsorbieren und zu eluieren und
dann nach üblichen Verfahren zu behandeln. Die Adsorptionsbehandlung kann direkt mit dem Reaktionsgemisch
erfolgen, mit einem Gemisch aus Reaktionsgemisch und Wasser oder mit einer wäßrigen
Lösung, die durch Vermischen von Wasser mit einem durch Zusatz von Äther, halogenierten Kohlenwasserstoffen
oder Ketonen zu dem Reaktionsgemisch erhaltenen Niederschlag hergestellt wurde. Da die
Menge an Diestern, die in dem erfindungsgemäß hergestellten ReaUionsgcinisch vorliegt, äußerst hoch
ist, kann eine große Ausbeute an hochreinem Produkt bei nur einmaliger Durchführung der oben
beschriebenen Adsorptions- und Elutionsbehandlung erhalten werden.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Diester kondensierter Phosphorsäuren können als Coenzyme, Arzneimittel
oder biochemische Reagenzien verwendet werden.
Zu 180 mg (0,3mMol) N,N' - Di - cyclohexylcarboxyamidiniumadenij
>in-5'-phosphoramidat und einem Tri - η - butylammoniumriboflavin - 5' - phosphat, das
gesondert aus 575 mg Pyridiniumribonavin-S'-phosphat
nach einem Verfahren hergestellt worden war, bei dem 370 mg (2 mMol) Tri-n-butylamin enthaltendes
wasserfreies Benzol zu einem Pyridiniumsalz zugegeben und anschließend Pyridin durch wiederholte
azeotrope Verdampfung unter vermindertem Druck mit wasserfreiem Benzol abgetrennt wurde,
wurden 30 ml Tri-n-propyiiihosphat zugesetzt. Nach
4tägigem Stehenlassen des Gemisches an einem dunklen Platz wurde es mit 50 ml Wasser vermischt und
dreimal mit je 50 ml Chloroform extrahiert. Der nH-Wert der wäßrigen Schicht wurde auf etwa 7
eingestellt und die wäßrige Lösung durch eine Kolonne von 4 χ 15 cm aus DEAE-Cellulose vom
Cl-Typ gegeben. Nach dem Waschen der Cellulosekolonne
mit Wasser wurde dnc 0,005 n-HCl'0,015 n-LiCl-Lösung
hindurchgegeben, um Mononucleotide zu entfernen, und anschließend wurde während eines
möglichst kurzen Zeitraums eine 0,005 n-HCl/0,035 n-LiCl-Lösung
hindurchgeleitet, um eine Flavinadenindinucleotid (FAD)-Fraktion zu eiuieren. Die Fraktion
wurde mit Triäthylamin neutralisiert, im Vakuum eingeengt, mit 20 ml Methanol vermischt und dann
mit 400 ml Aceton und 40 ml Äther vermischt, wobei ein Niederschlag ausfiel. Zu dem adf diese Weise
erhaltenen orangefarbenen Niederschlag wurden 4 ml Methanol unter Rühren zugesetzt, und dann wurden
40 ml Aceton und 4 ml Äther zum Auswaschen zugegeben. Schließlich wurde der Niederschlag in Wasser
gelöst, und die Lösung wurde gefriergetrocknet, wobei 122 mg eines Lithiumsalzes des FAD (Li2FAD)
erhalten wurden. Das dabei erhaltene Material zeigte als Spektraleigenschaften Verhältnisse der optischen
Dichte bei 260/450 πΐμ von 3,28 und bei 375/450 πΐμ
von 0,82 bei pH 7.
Zu 383 mg (1 mMol) Adenosin-5'-phosphat (2H2O)
wurden 10 ml wasserfreies Pyridin und 706 mg (2 mMol) Tri-n-octylamin zugegeben. Das Gemisch
wurde im Vakuum verdampft, und anschließend wurden Wasser und Pyridin durch wiederholte Entwässerung
durch dreimalige Zugabe und Verdampfen des Pyrii'.ins und Entfernen des Pyridins durch azeotrope
Verdampfung unter Anwendung von wasserfreiem Benzol daraus entfernt. Zu dem auf diese
Weise erhaltenen Produkt wurden 430 mg (0,5 mMol) gut getrocknetes Prednisolon-21-phosphorsäuremorpholid
zugegeben und den 50 ml Tricyclohexylphosphat, die 0,5 mMol Tri-n-octylamin enthielten, zugesetzt.
Das Gemisch wurde etwa 5 bis 10 Stunden auf 60° C erhitzt, gekühlt und dreimal mit je 50 ml
Wasser und 50 ml Äther extrahiert. Die wäßrigen Schichten wurden gesammelt und im Vakuum auf
etwa 15 ml eingeengt. Nach Einstellung des pi 1-Wertes
des Konzentrats auf etwa 7,5 wurde das Konzentrat durch eine Kolonne von 2 χ 30 cm aus DEAE-Cellulose
vom [HCO3]"-Typ gegeben. Die Kolonne wurde mit Wasser gewaschen und dann durch lonenaustauschchromatographie
nach einer Lineargradient-Methode unter Verwendung von 51 Wasser und
5 1 0,15-m Triäthylammoniumhydrogencarbonat mit einem pH-Wert von etwa 7,5 eluiert. Die das gewünschte
Dinucleotid enthaltenden Fraktionen wurden gesammelt und im Vakuum zur Trockene verdampft,
wobei 350 mg pulverförmiges Prednisolonadenosindiphosphat [P1 -(Prednisolon-21)-P2-(adenosin-5')pyrophosphat]
erhalten wurden. Das Produkt zeigte bei der Papierchromatographie unter Anwendung
von Isopropanol-NH3—H2O (7:1:2) einen
einzelnen Fleck mit einem Rf-Wert von 0,59.
Zu 492 mg (2 raMol) gut getrocknetem Pyridoxal-5-phosphat
wurden 1,42 g Tri-n-octylamin zugegeben. Zu dem auf diese Weise hergestellten Gemisch wurden
50 ml Tri-methylphosphat und 374 mg (1 mMol) Adenosin-5'-phosphorsäureäthylamid zugesetzt und
8 Stunden bei 400C gehalten. Nach Zusatz von 50 ml Wasser zu dem Reaktionsgemisch wurde dieses
dreimal jeweils mit 50 ml Äther an einem dunklen Platz extrahiert. Die erhaltene wäßrige Schicht wurde
durch eine Kolonne von 2 χ 7 cm aus DEAE-Cellulose vom Cl "-Typ gegeben. Die Kolonne wurde
mit Wasser gewaschen, und es wurden 0,003 n-HCl/ 0,015 n-LiCl hindurchgeleitet, um die Mononucleotide
zu entfernen. Anschließend wurde die gewünschte Hauptfraktion mit 0.005 n-HCl/0,05 n-LiCl eluiert.
Die Fraktion wurde im Vakuum eingeengt, und 100 ml Methanol/Aceton (2:5) wurden zu dem restliehen
Konzentrat zugesetzt, wobei das hellgelbe Lithiumsalz des Pyridoxaldenosindiphosphat [PMPyridoxal
- 5) - P2 - (adenosin - 5') - pyrophosphat] ausfiel. Der erhaltene Niederschlag wurde mit Äther gewaschen
und getrocknet, wobei 328 mg Kristalle erhalten wurden.
Analyse für C18H20N6O12P2Li2:
Berechnet:
C 36,76, H 3,43, N 14,29, P 10,53%;
gefunden:
N 14,25, P 10,45%.
221 mg eines gut getrockneten 4-Morpholin-N.N'-dicyclohexylcarboxamidinium-adenosin-S'-n-pyridylphosphat-a-pyrtdylesters
und 445 mg Tri-n-butylammonium-a-D-glucose-1-phosphat
wurden zu 10 ml Tri-n-buiylphosphat zugesetzt. Man ließ das Gemisch
einen Tag bei 400C stehen. Nach Zugabe von 10 ml Wasser, die 120 mg Lithiumacetat enthielten,
wurde das Gemisch dreimal mit Äther extrahiert. Die erhaltene wäßrige Schicht wurde durch eine
Kolonne von 1,5 χ 10 cm aus einem Ionenaustauscher
vom Cl"-Typ gegeben und die Kolonne mit Wasser gewaschen, α-j-Glucose-1-phosphat, AMP und
V1,P2 - Di(adenosin - 5^ - diphosphat wurden mit
0,007Sn-HCl eluiert. Anschließend wurde das gewünschte
Produkt (ADPG) mit 0,01 n-HCl/0,025 n-LiCl-Lösung
eluiert. Die ADPG-Fraktion wurde tnit LiOH neutralisiert, im Vakuum eingeengt, und
anschließend wurden 2SmI Methanol und 120 ml
Autos dcas Koazeatrat Tugefügt wobei ein Niederschlag
erhalten wurde. Der so erhaltene Niederschlag wurde mit Methanol/Aceton gewaschen und
getrocknet. Man erhielt 151 mg eines Lithiumsalzes von P'-(Adenosin-5')-P2-(u-D-glucose-l)pyrophosphat
(Li2ADPG -5H2O).
Analyse für C16H22N5O15P2Li2 · 5H2O:
Brechnet:
C 27,84, H 4,67, N 10,14, P 8,97%; gefunden:
C 27,78, H 4,63, N 10,10, P 8,90%.
213 mg eines gut getrockneten 4-Morpholin-N,N'
- dicyclohexylcarboxamidinium - uridin - 5' - phosphat-«-pyridylesters
und 445 mg Tri-n-butylammonium-tt-D-glucose-1-phosphat
wurden zu 10 ml Triäthylphosphat zugesetzt. Man ließ das so hergestellte Gemisch 2 bis 3 Tage bei 300C stehen, 10 ml Wasser
wurden zugesetzt und dreimal mit Äther extrahiert. Die erhaltene wäßrige Schicht wurde dutch eine
Kolonne von 2 χ 10 cm aus DEAE-Cellulose vom
Cl "-Typ gegeben und die Kolonne mit Wasser gewaschen. Nachdem UMP mit 0,003n-HCl/0,02n-LiCl
eluiert worden war, wurde die UDPG-Fraktion mit 0,003η· HCl/0.06n-LiCl eluiert. Die erhaltene UDPG-Fraktion
wurde mit LiOH auf einen pH-Wert von 5,0 eingestellt, im Vakuum zur Trockene eingedampft,
in 5 ml Methanol gelöst und dann mit einer gemischter. Lösung aus 35 m! Aceton und 5 ml Äther versetzt,
wobei ein weißer Niederschlag erhalten wurde. Der erhaltene Niederschlag wurde in 3 ml Methanol
wieder gelöst und mit einer Mischung aus 30 ml Aceton und 5 ml Äther versetzt, wobei ein weiterer
Niederschlag erhalten wurde. Der zweite Niederschlag wurde mit Äther gewaschen und im Vakuum
bei Raumtemperatur getrocknet, wobei 158 mg eines Lithiumsalzcs von Pl-(Uridin-5')-P2-(a-n-glucose-l)-pyrophosphat
(Li2UDPG · 6H2O) erhalten wurden.
Analyse für C15H22H2O17P2 · Li2 · 6H2O:
Berechnet:
P 9.00, Phosphor zu Uridin zu Glucose = 2:1:1; gefunden:
P 8,90, Phosphor zu Ui'din zu Glucose = 1.98:1,00:0,97.
520 mg Dicyclohexylguanidinium .ytidin-5'-phos
phorsäureamid und 150 mg O-Phosphoryl-N-carbo benzoxy-i.-serin wurden zu 50 ml Tt ibenzylphospha
gegeoen. Das so hergestellte Gemisch ließ mai einen Tag bei 400C stehen. Nach Zugabe von 50 m
Wasser wurde das Reaktionsgemisch dreimal mi jeweils 50 ml Äther extrahiert. Die erhaltene wäßrig
Schicht wurde durch eine lonenaustauscher-Kolonn in der HCOO'-Form gegeben, das Haiz mit Wasse
und dann mit 31 1 n-HCOOH/O^-m HCOONH
gewaschen. Nachdem die UV-Absorption des aus strömenden Gutes verschwunden war, wurden etw
21 2 n-HCOOH/0^-m HCOONH4 durch die Kc
lonne gegeben, um CDP-N-Carbobenzoxy-L-serin ζ eluieren. Die so erhaltene Fraktion wurde durch ein
mit 1 g Aktivkohle beschickte Kolonne gegeben, ui das gewünschte Produkt zu adsorbieren, die Kohl
wurde mit Wasser gewaschen und mit konzentriertei NH4OH-H2O-EtOH (0,5:50:50) eluiert. D5
Eluat wurde im Vakuum zur Trockene eingeengt. Man erhielt DCP-N-Carbobenzoxy-i.-scrin in einer
Ausbeute von 80%, berechnet auf das L-Serin. Zu diesem Produkt wurden 50 ml 30%ige MeOH und
100 mg 10%ige Palladiumkohle zugegeben, und 8 Stuni;n eine katalytische Reduktion durchgeführt.
Nach dem Filtrieren wurden 20 ml konzentrierter NH4OH-H2O-EtOH (0,5:50:50) zu dem Rückstandskuchen
zugegeben, um das gewünschte Produkt zu eluieren. Das Filtrat und Eluat wurden gesammelt und konzentriert. Nachdem die konzentrierte
Lösung durch eine 10 ml Kolonne eines Ionenaustauschers vom [HCOO]"-Typ geleitet worden
war, wurde das Harz mit Wasser gewaschen und dann mit 0,1 n-HCOOH (etwa 100 ml) eluiert. Die
das CDP-L-Serin enthaltende Fraktion wurde gesammelt, an 1 g Aktivkohle adsorbiert, mit Wasser
gewaschen und dann mit 100 ml konzentriertem NH4OH-H2O-EtOH (0,5:50:50) eluiert. Das
Eluat wurde im Vakuum konzentriert und mit 100 mg Bariumacetat-Monohydrat versetzt. Nachdem das
Bariumacetat gelöst war, wurde Äthanol zugegeben, wobei etwa 200 mg Bariumsalz des CDP-i.-Serins
(C12H18O3N4P2Ba · C2H5OH · H2O) ausgefällt wurden.
*5 Analyse Tür C12H18O13N4P2Ba · C2H5OH · H2O:
Bei echnet:
CM,42. H3:8L N 8.13. P 8.99%;
gefunden: C 24,95. H 4,20, N 7,95, P 8,74%.
gefunden: C 24,95. H 4,20, N 7,95, P 8,74%.
[„]'„' +T (C = 1,0; H2O).
0,5 g Dicyclohexylguanidinium - 2' - desoxycytidin-5'-phosphorsäurcamid
und 150 mg O-Phosphoryl-N-carbobenzoxy-i.-serin
wurden zu 50 ml Triäthylphosphat gegeben, das Gemisch 1 bis 2 Tage bei
400C stehengelassen, und dann wie im Beispiel 7
beschrieben behandelt, wobei sich eine Ausbeute von 150 mg Bariumsalz des 2'-Desoxycytidin-5'-diphosphat
- ι - serin (DCDP - ι. - Serin) (12 Äthanol
-5H2O) ergab.
Analyse Wr CnH18O12N4P2Ba · 1 2C2H5OH · 5H2O:
Berechnet ... N 7,76, P 8,57%;
gefunden .... N 7,89, P 8,45%. so
[«]? +9° (C = 1,0; H2O).
ss
117 g (0,1 mMol) Di - (4 - morpholin - N.N' - dicyclohexylcarboxamidinium)
- salz des P1 - (Guanosin - 50 - P2 - (4 - morpholin) - pyrophosphat (GDP-Morp'.iolidat)
(4 Moleküle Kristallwasser) wurden fto durch eine azeotrope Destillation im Vakuum dehydratisiert
Die azeotrope Vakuumdestillation wurde dreimal unter Verwendung von Pyridin und zweimal
unter Verwendung von wasserfreiem Benzol durchgeführt Getrennt wurden 293 mg (0,4 mMol) Tributylammoniumguanosin-S'-phosphat
unter Verwendung des gleichen Dehydratisierungsverfahrens getrocknet
Die beiden getrockneten Verbindungen wurden zu 20 ml Triäthylphosphat gegeben und einige Tage bei
Raumtemperatur (etwa 25° C) stehengelassen. Nach Zugabe von 25 ml Wasser wurde das Gemisch in
eine Kolonne von 2 χ 35 cm mit DEAE-Cellulose vom HCO3~-Typ gegeben, gründlich mit Wasser gewaschen
und dann nach einer Lineargradient-Methode unter Anwendung von 3,5 1 Triäthylammoniumhydrogcncarbonat
(0,005 bis 0,5 Mol) eluiert Es wurden Fraktionen, die GDP-Morpholidat und
GMP als erste Spitze, GDP als die zweite Spitze und GP3G als die dritte Spitze enthielten, erhalten; Ausbeute
82%.
Die dritte Fraktion wurde im Vakuum zur Trockene eingedampft. 25 ml Methanol wurden zu dem Rückstand
zugegeben und im Vakuum zur Trockene eingedampft. Die Eindampfung wurde viermal durchgeführt.
Schließlich wurde das so erhaltene Produkt in 5 ml Methanol gelöst und mit einer Acetonlösung.
die 1 Mol Natriumiodid in einer Menge 2fach äquivalent zu den phosphorhaltigen Resten enthielt, vermischt.
Es wurden weitere 25 ml Aceton zu dem Gemisch gegeben und der erhaltene weiße Niederschlag
mit Aceton gewaschen und im Vakuum getrocknet, wobei das Natriumsalz des P\P3-Di-(guanosin-5')-triphosphats
erhalten wurde. Das Produkt zeigte einen einzelnen Fleck mit einem RrWert von
0,32 bei der Papierchromatographie unter Verwendung von Isobuttersäure - 1 Mol Ammoniumhydroxyd
— 0,1 Mol Tetranatriumäthyiendiaminieiraessigsäure
(100:60:1.6).
830 mg Bis-(tri-n-octy!ammonium)-D-mannose-(i-l-phosphat
und 320 mg 4-Morpholin-N,N'-dii/clohexylcarboxyamidiniumguanosin - 5' - phosphorsäuremorpholid
wurden zu 25 ml Tri-o-cresylphosphat zugesetzt und die Reaktion 3 bis 4 Tage bei Raumtemperatur
durchgeführt. Nachdem das Reaktionsgemisch wie im Beispiel 2 behandelt worden war, wurde
die erhaltene wäßrige Schicht durch eine Kolonne von 3 χ 30 cm mit DEAE-Cellulosc vom HCO3-Tyρ
gegeben, die Kolonne wurde mit Wasser gewaschen und dann nach einer Lineargradient-Mcthode
unter Anwendung von 3 1 0.005-m Triäthylammoniumhydrogencarbonat vom pH-Wert 7.5 und
3 1 0,15-rn Triäthylammoniumhydrogencarbonat vom pH-Wert 7,5 eluiert. Die erhaltene Hauptfrakiion
wurde im Vakuum zur Trockene eingedampft und in 10 ml Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wurde
im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der Eindampfungsvorgang wurde nochmals wiederholt.
Nachdem der Rückstand in einer geringen Menge Wasser gelöst worden war, wurde die Lösung an
einer Kolonne von 2 χ 15 cm mit einem Ionenaustauscher vom Cr-Typ adsorbiert und nach einer
Lineargradient-Methode unter Anwendung von 3 1 0.003n-HCl und 31 einer 0,003 n-HCl/0,1 Sn-LiCl-Lösung
eluierl. Die gewünschte Fraktion wurde auf einen pH-Wert von etwa 5,0 mit LiOH eingestellt und
im Vakuum zur Trockene eingedampft.
Das Rückstandsprodukt wurde in einer geringen Menge Wasser gelöst und Methanol/Aceton zu der
Lösung zugegeben, wobei ein Niederschlag erhalten wurde. Der Niederschlag wurde mit Äther gewaschen
und dann getrocknet, und man erhitr-h 231 mg ein«
Lithiumsalzes des Pl-(Guanosin-5')-P2-(«-D-mannose-l)-pyrophosphats
(Li2GDPM -6H2O).
Analyse für C16H23N5O16P2Li2 · 6H2O:
Berechnet"
P 8,50, P zu Guanosin zu Mannose = 2:1:1;
gefunden:
gefunden:
P 8,01, P zu Guanosin zu Mannose
= 1,89:1,0:1,01.
221 mg (0,2mMol) Bis-(4-morpholin-N,N'-dicyclohexylcarboxamidinium)
- adenosin - 2',3' - cyclophosphat-5'-phosphorsäuremorpholid wurden durch
azeotrope Destillation im Vakuum mit wasserfreiem Pyridin durch azeotrope Destillation im Vakuum
unter Anwendung von wasserfreiem Benzol stark dehydratisiert. Gesondert wurden 368 mg (0,6 mMol)
des Bariumsalzes des ( + }-Pantethein-4'-phosphats ·
(6H2O) durch ein lonenaustauschverfahren unter
Anwendung eines Ionenaustauschers vom H*-Typ entsalzt, mit 1,2 mMol Tri-n-butylamin versetzt und
dann azeotrop mit wasserfreiem Pyridin und Benzol dehydratisiert. Beide auf die vorstehende Weise hergestellten
Verbindungen wurden in 10 ml Triäthylphosphat gelöst. Man ließ die Lösung einen Tag bei
Raumtemperatur (etwa 25°C) stehen und engte anschließend die Lösung im Vakuum ein. Nach Zusatz
von 10 ml Wasser wurde die Lösung dreimal jeweils mit 10 ml Äther extrahiert, die erhaltene wäßrige
Schicht im Vakuum zur Trockene eingedampft. Nachdem der so getrocknete Rückstand in 10 ml 0.1 n-HCl
gelöst war. ließ man die Lösung etwa 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen. Die Lösung wurde im Vakuum
zur Trockene eingedampft, 5 ml Methanol zu dem Rückstand gegeben und das Gemisch wiederum
im Vakuum zur Trockene eingedampft. Nach zweimaliger
Wiederholung dieses Verfahrens wurde der Rückstand in 3 ml Wasser gelöst, die Lösung mit
NH4OH auf einen pH-Wert von etwa 6,0 eingestellt,
und es wurden 4 ml 2-Mercaptoäthanol zu der Lösung zugegeben. Man Heß das Gemisch über Nacht
stehen. Das Gemisch wurde mit etwa 50 ml Wasser verdünnt und durch eine Kolonne von 2 χ 30 cm
mit DEAE-Cellulose vom Cl -Typ gegeben. Nach dem Waschen mit Wasser wurde eine Lineargradientenelution
durchgerührt unter Anwendung von 1,51 0,003 n-HCl und 1,51 0,0OSn-HClAlSn-LiCl.
Die die dritte Spitze aufweisende Fraktion (enthaltend CoA und Iso-CoA; Ausbeute etwa 80%)
wurde gesammelt, auf einen pH-Wert von etwa 4,5 mit LiOH eingestellt und anschließend im Vakuum
zur Trockene eingedampft. 5 ml Methanol und 50 ml Aceton wurden zu dem Rückstand gegeben und das
ίο Gemisch gut gerührt. Der erhaltene Niederschlag
wurde gesammelt und wieder mit Methanol/Aceton behandelt. Das Auswaschen mit Methanol/Aceton
wurde wiederholt, bis keine Cl-Ionen mehr in der überstehenden Flüssigkeit festgestellt wurden. Der
Niederschlag wurde getrocknet. Er wurde dann in 50%igem wäßrigem 2-Mercaptoäthanol gelöst und
über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Die Lösung wurde durch eine Kolonne von 3,5 χ 50 cm
mit Ionenaustauscher-Cellulose vom Cl "-Typ gegeben. Die Kolonne wurde mit Wasser gewaschen
und dann nach einer Lineargradient-Methode unter Anwendung von 2,5 1 0,03 n-LiCl/0,003 n-HCl und
O.lOn-LiCl/O.OOSn-HCl eluiert. Die Spitze A (Iso-CoA)
und Spitze B (CoA) wurden getrennt auf einen pH-Wert von etwa 4,5 mit LiOH eingestellt und
beide Fraktionen getrennt mit Methanol/Aceton versetzt, wobei sich ein Niederschlag bildete. Auf diese
Weise wurden 39 mg eines Lithiumsalzes des CoA-(Coenzym
A) bzw. 35 mg eines Lithiumsalzes des Iso-CoA erhalten. Das Verhältnis von Phosphor zu
Adenosin betrug 2,97.
Analyse fur C21H33N7Oj6P3SLi3 · 6H2O:
Berechnet:
C 28,84, H 5,08, N 10,98%;
C 28,84, H 5,08, N 10,98%;
gefunden (nach Trocknung bei 100° C):
C 28,54, H 4,98, N 9.85%.
C 28,54, H 4,98, N 9.85%.
Vergleichsversuche:
7um Nachweis der technischen Überlegenheit de:
erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber den be kannten Verfahren wurden Vergleichsversuche durch
geführt, deren wesentliche Daten und Ergebnisse ir der folgenden Tabelle zusammengefaßt sind.
Verfahren | Produkt | Ausgangsmateria] |
Verwendetes
Lösungsmittel |
Reaktions
temperatur |
Reaktions
zeit |
Ausbeute |
Beispiel 1 | FADLi2 | N,N'-Dicyclo- | Tri-n-propyl- | Raum | 4 Tage | 51,0% |
hexylcarb- | phosphat | temperatur | (Isolierung) | |||
oxamidium- | ||||||
adenosin- | ||||||
5'-phosphor- | ||||||
säureamid | ||||||
Literatur 1 | FADLi2 | desgl. | o-Chlor- | Raum | 4 Tage | 40,0% |
phenolpyridin | temperatur | (Isolierung] | ||||
Beispiel 2 | PMPredniso- | Piednisolon- | Tricyclohexyl- | 60cC | 5 bis 10 Std. | 90,8% |
lon-21). | 2i-phosphor- | phosphat | (Isolierung) | |||
P2-(Adenosin-5')- | säuremorpholid | |||||
pyrophosphat | ||||||
Literatur 2 | desgl. | desgl. | Pyridin | 6O0C | 16StA | 30,0% |
(Isolierung] |
13 | 1 9 | 18 282 | Ausgangsmalcriul | Verwendetes Lösungsmittel |
Rcaktions- lcmpcratur |
14 | Ausbeute | |
Dicyclohexyl- | Tribenzoyl- | 40° C | 80% (Reak | |||||
Produkt | Fortsetzung | guanidinium- | phosphat | Rcaktions- j zeit |
tionsausbeute) | |||
Verfahren | CDP-N-Carbo- | cytidin-5'-phos- | 1 Tag | |||||
Beispiel 6 | benzoxy-L-serin | phorsäureamid | ||||||
desgl. | o-Chlorphenol | 37° C | 19% (Reak | |||||
tionsausbeule) | ||||||||
desgl. | Dicyclohexyl- | Triäthylphos- | 40° C | 10 Tage | 27,6% | |||
Literatur 3 | guanidinium- | phat | (Isolierung) | |||||
d-CDP-L-serin | 2'-desoxycytidin- | 1 bis 2 Tage | ||||||
Beispiel 7 | 5'-phosphor- | |||||||
säurcamid | ||||||||
desgl. | o-Chlorphenol | 37CC | 4,3% (Isolierung) |
|||||
GDP-Morpho- | Triäthylphos- | Raum | 82% | |||||
deagl. | Hd | phat | temperatur | 10 Tage | (Isolierung) | |||
Literatur 3 | GP3G | GDP-Morpho- | DMSO | Raum | mehrere | 23% | ||
Beispiel 8 | Hd | temperatur | Tage | (Isolierung) | ||||
GP3G | 4-Morpholin- | Tri-o-cresyl- | Raum | 4 Tage | 69,1% | |||
Literatur 4 | N,N'-dicyclo- hexylcarbox- amidinium- |
phosphat | temperatur | (Isolierung) | ||||
GDPM | guanosin- | 3 bis 4 Tage | ||||||
Beispiel 9 | 5'-phosphor- | |||||||
morphoiid | ||||||||
desgl. | ||||||||
Pyridin | Raum | 63,0% | ||||||
Bis-(4-morpho- | temperatur | (Isolierung) | ||||||
GDPM | lin-N,N'-di- | Triäthyl- | Raum | 4 Tage | 80,0% (Reak | |||
Literatur 5 | cyclohexyl- | phosphat | temperatur | tionsausbeute) | ||||
CoA & Iso-CoA | carboxamidi- | I Tag | ||||||
Beispiel 10 | nium)-adeno- | |||||||
sin-2', | ||||||||
3'-cyclisches | ||||||||
Phosphat- | ||||||||
5'-phosphor- | ||||||||
morpholid | ||||||||
desgl. | ||||||||
Pyridin | Raum- | 55,4% (Reak- | ||||||
CoA & Iso-CoA | 15Std. | |||||||
Literatur 5 | ||||||||
temperatur
tionsausbeute]
Literatur 1: H. G. K h ο r a η a et al: »J. Am. Chcm. Soc.« 80. 3756 (1958).
Literatur 2: A. L. Nussbaum et al: »Tetrahedron« 20, 2467 (19M). Literatur 3: Y. F u r u k a w a et al: »Chem. Pharm. Bull-Japan« 13, 16 (1965).
Literatur 4: S. G. M ο f fa 11 et al: »J. Am. Chem. Soc« 88, 838 11966).
Literatur 5: H. G. K h ο r a n a el al: »J. Am. Chem. Sot« 83, 659 (1961).
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Diestern kondensierter Phosphorsäuren der allgemeinen
Formel
Il
R — O —ΡΟΗ
o—p —o
OH
P—O —R"
/ »i -r /t
OH
(D
in der R und R' organische Reste mit einer Alkyl-. Cycloalkyl- oder Arylgruppe, einen Zuckerrest
einschließlich Nucleosiden oder Mono- oder Oligosacchariden
vom Imidazol-, Flavin-, Pyridin-, Pyrimidin- oder Purintyp, einen Aminosäurerest,
einen Vitaminrest oder einen Steroid rest und m und η die ganzen Zahlen O, 1, 2, 3 bedeuten, durch
Umsetzung eines Monoesters oder Monoestersalzes eines Mono- oder Oligophosphorsäureamids
der allgemeinen Formel
Β— Ρ
il
Ο— P-I
OH
OH
Ο —R (11)
/η
in der R und η die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen und B eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe oder eine cyclische organische
Base bedeutet, oder eines Diesters oder Diestersalzes einer Mono- oder Oligophosphorsäure
der allgemeinen Formel
Il
R' —Ο —Ρ
OH
-O— P —
OH
O —R
(111)
45
in der R und η die oben angegebene Bedeutung
besitzen und R' einen a-, ß- oder y-Pyridylrest
bedeutet, mit einem Monoester oder Monoestersalz der Mono- oder Oligophosphorsäure der
allgemeinen Formel
Il
HO—P
OH
Il
Ο —ΡΟΗ ;
O —R" (IV)
in der R" und »1 die oben angegebene Bedeutung <\s
besitzen, in Gegenwart eines oder mehrerer organischer Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungs-
mittel einen oder mehrere Phosphorsäuretriester der allgemeinen Formel verwendet
R1-O-P-O-R2
in der R1, R2 und R3 Alkyl-, Cycloalkyl- oder
Arylreste bedeuten, und die Umsetzung bei einer Temperatur von O bis 70" C durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ι ß man als Phosphorsäuretriester Trin-propylp
>sphat, Tricyclohexylphosphat, Trimethylphosphat. Tri-n-butylphosphat, Ί näthylphosphat.
Tribenzylphosphat oder Tri-o-cresylphosphat verwendet.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Diestern kondensierter Phosphorsauren der
allgemeinen Formel
R—O—ΡΟΗ
Il
ο—ρ- ο
OH
Ii
-Ρ —Ο —R"
/ ni + η
OH
in der R und R" organische Reste mit einer Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylgruppe, einen Zuckerrest einschließlich
Nucleosiden oder Mono- oder Oligosacchariden vom Imidazol-, Flavin-, Pyridin-, Pyrimidin-
oder Purintyp, einen Aminosäurerest, einen Vitaminrest oder einen Steroidrest und m und η die
ganzen Zahlen O, 1, 2 und 3 bedeuten, durch Umsetzung eines Monoesters oder Monoestersalzes eines
Mono- oder Oligophosphorsäureamids der allgemeinen Formel
B — P —
OH
Ο —Ρ
ΟΗ
Ο —R
in der R und 11 die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen und B eine primäre, sekundäre oder tertiäre
Aminogruppe oder eine cyclische organische Base bedeutet, oder eines Diesters oder Diestersalzes einer
Mono- oder Oligophosphorsäure der allgemeinen Formel
R' — O
Il
-p —
-p —
OH
11
ο —ρ —
OH
Ο —R (ΠΙ)
in der R und /1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und R' einen «-, /i- oder y-Pyridylrest bedeutet,
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |